STADTJournal März 2020
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STADTJournal Kommentar
Der Kommentar
Gesellschaftliches Problem!
Pünktlich an Karneval fanden die üblichen Krawalltouristen am Schwerdonnerstag
den Weg nach Mülheim-Kärlich und trieben vor der Rheinlandhalle
ihr Unwesen. Es kam sogar soweit, dass sich Polizei und DRK-Helfer mit einem
Bauzaun vor den Randalierern in Sicherheit bringen mussten. Trotzdem wurde ein
Polizist am Auge verletzt. Die Vorsitzende der Mülheimer Möhnen, Konny Punstein,
will in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Stadt besprechen, was getan werden
kann, um solche Dinge in Zukunft zu verhindern. Das sollte sich Frau Punstein
sparen. Ihre Aufgabe ist es, zusammen mit der Präsidentin, Martina Niepagen, den
größten Möhnenverein Deutschlands zu führen. Eine ehrenamtliche Mammutaufgabe,
die beide mit Bravour erfüllen. Es ist sicher kein Zeichen von Schwäche, wenn
die Führung der Möhnen es der Polizei überlässt, die Maßnahmen zu ergreifen, die
dem schändlichen Treiben ein Ende bereiten. Die Übeltäter sind der Polizei bekannt
und gegen sie sollte mit aller Härte vorgegangen werden. Es ist kein Problem des
Karnevals, sondern es ist ein gesellschaftliches Dilemma. Derjenige, der den Polizist
verletzt hat, wird von seinen Kumpanen noch als Held und Sieger angesehen. Dabei
ist er ein Verlierer, das wissen diese Schwachköpfe jedoch nicht. Man kann sicher
sein, dass solche Typen im Leben immer ihre Schwierigkeiten haben werden. Wie
man denen begegnet und ihnen die Lust an ihrem schändlichen Tun nimmt, hat die
Polizei am Rosenmontag in Koblenz gezeigt. Die dauernde Präsenz der Beamten in
ihrer Nähe hat ihnen die Lust am Krawall genommen und sie sind verschwunden.
Die erfahrenen Polizisten sind klüger als diese Schwachköpfe und haben demonstriert,
dass der Rechtsstaat keineswegs machtlos ist, sondern durchaus in der Lage
ist, solchen Exzessen Herr zu werden. Karneval ist, nicht zuletzt dank der Möhnen,
eine unbeschwerte und fröhliche Zeit und so soll es auch bleiben.
Wilfried Zils
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