09.03.2020 Aufrufe

STADTJournal März 2020

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STADTJournal Menschen

Menschen unserer Stadt

Inge Moskopp

Moskopp nicht lange zu überlegen: „Schon im Grundschulalter

fing es an. Ich habe mich schon immer gerne verkleidet und

als Kind selbst Vorträge gehalten“, beschreibt sie die Anfänge.

Als Mitglied der Möhnen beließ sie es nicht nur bei der bloßen

Mitgliedschaft, sondern arbeitete tatkräftig mit.

Geboren ist Inge Moskopp in Alflen; der kleine Ort gehört zur

Verbandsgemeinde Ulmen. Allerdings ist Alflen lediglich der

Ort, in dem die engagierte Karnevalistin am 15.9.1951 das

Licht der Welt erblickte.

Schon als sie ein Jahr alt war, erfolgte der Umzug ihrer

Eltern nach Mülheim-Kärlich. Aber der Kontakt zur Verwandtschaft

in der Eifel ist geblieben und sie besucht, so

oft sie kann, den kleinen Eifelort. Ansonsten spielt sich ihr

Leben in Mülheim-Kärlich ab und hier entwickelte sie sich

zur Vollblutkarnevalistin.

„Die Hauptrolle in meinem Leben spielt meine Familie, aber es

gibt auch ein Leben daneben und da spielen die Mülheimer

Möhnen eine ganz gewichtige Rolle“, erklärt Inge Moskopp.

Mit Anfang Zwanzig trat sie in den Mülheimer Möhnen-Verein

ein und ist bis heute ein engagiertes Mitglied der Möhnen.

Seit wann sie die Affinität zum Karneval hat, da braucht Inge

Zunächst bildete sich eine Möhnengruppe, die sehr erfolgreich

war. Nicht weniger als vier Möhnenpaare gingen aus der

Gruppe hervor, der Inge angehört. Aber nicht nur die Möhnengruppe

spielte eine wichtige Rolle im Karnevalistischen

Dasein der inzwischen 68-Jährigen, sondern sie gehörte zehn

Jahre dem Elferrat an und war von 2005 bis 2015 Präsidentin

der Mülheimer Möhnen. Heute blickt sie wohlwollend auf die

Arbeit ihrer Nachfolger Konnny Punstein als Vorsitzende und

ihrer Schwester Martina als Präsidentin. „Mir war es wichtig,

die Verantwortung in jüngere Hände zu geben, und wenn

ich die heutige Entwicklung der Möhnen betrachte, war es

eine richtige Entscheidung“, sagt die ehemalige Präsidentin,

die als absolutes Highlight ihre Zeit als Obermöhn zusammen

mit ihrer Schwester Martina als Möhnerich ansieht. Wir waren

1994 und 1995 die Oberhäupter der Möhnen und erlebten

eine unvergessliche Zeit. „Angefangen mit der Proklamation

über den Umzug an Schwerdonnerstag und die vielen Sitzungen

war es eine Zeit, die ich nicht vergessen werde und an

die ich mich gerne erinnere. Ohne die tatkräftige Unterstützung

der Männer und des Hofstaates wäre das alles gar nicht

möglich gewesen. Ich danke auch besonders meinem Mann

Karl Heinz, der maßgeblichen Anteil am Prunkwagen hatte,

mit dem wir durch die Straßen von Mülheim-Kärlich zogen

und das Narrenvolk begeisterten“, schwärmt Frau Moskopp

heute noch.

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!