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STADTJournal März 2020

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STADTJournal Kirche

GIB FRIEDEN

… so lautet das diesjährige Motto der

MISEREOR-Fastenaktion.

Die Partnerorganisationen von MISE-

REOR setzen sich in vielen Ländern

Afrikas, Asiens und Lateinamerikas für ein

friedliches und respektvolles Zusammenleben

von Menschen ein. Es wird versucht,

Konflikten vorzubeugen und den Menschen

beizustehen, wenn Konflikte gewaltsam

ausgetragen werden, unter denen die

zivile Bevölkerung, vor allem die Kinder

besonders leiden.

In diesem Jahr werden die Länder Syrien

und Libanon in den Mittelpunkt der

Fastenaktion gestellt, eine Region, die

von großer ethnischer, religiöser und

kultureller Vielfalt, aber auch von zahlreichen

Konflikten geprägt ist. Viele

Menschen verloren im Syrien-Konflikt

ihr Leben, ihre Heimat, sind auf der

Flucht. Die Lebensbedingungen syrischer

Flüchtlinge im Libanon wie auch die der

libanesischen Bevölkerung werden immer

schwieriger.

Mit dem Leitwort „Gib Frieden“ wird das

gemeinsame Jahresthema „Frieden leben“

aller katholischer Werke in Deutschland

aufgegriffen.

Es fordert uns, unsere Gesellschaft, die politisch

und wirtschaftlich Verantwortlichen

auf, über den Tellerrand zu schauen, darüber

nachzudenken, welches unser persönlicher,

gesellschaftlicher und kirchlicher Anteil an

Auseinandersetzungen und Kriegen ist und

was unser Beitrag für den Frieden sein kann.

Wir laden Sie ein, sich in der Fastenzeit

Zeit zu nehmen, z.B. für Fasten-Aktionen

in den Gemeinden, sich in den Medien

über die Hilfe, die z.B. durch MISEREOR

möglich ist zu informieren und diese

finanziell zu unterstützen.

GIB FRIEDEN – eine Aufforderung, sich

gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit

und an die Seite der Menschen, die sich

dringend nach Frieden sehnen zu stellen.

[Quelle: Bischöfl. Hilfswerk MISEREOR

e.V., Aachen; www.misereor.de]

„Der Gott des Friedens

erwecke in allen einen wirklichen Wunsch

nach Dialog und Versöhnung.

Gewalt lässt sich nicht durch Gewalt besiegen.

Gewalt lässt sich durch Frieden besiegen!“

-Papst Franziskus-

Arbeitskreis Eine Welt der Pfarrgemeinden

Maria Himmelfahrt Mülheim, Mauritius

Kärlich, Peter und Paul Urmitz-Bahnhof

Leserbrief

über Karneval befand ich mich in Südtirol

(Italien) in Urlaub. Als es dann in

der Presse hieß, dass in Norditalien der

Coronavirus angekommen sei, machte

sich allmählich Unruhe breit. Hotels

und Pensionen befürchteten schon Einbußen

für den Osterbetrieb, Menschen

schon bald den Befall.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

Aber wo ist eigentlich Norditalien? Für

einen Urlauber wie mich, ist es vorrangig

Südtirol und Trentino. Als dann am

nächsten Tag die Meldung kam, dass mit

Norditalien die Lombardei und Venetien

gemeint war, entspannte sich etwas die

Stimmung. Welche Lehren können wir

daraus ziehen?

Freunde und Verwandte in Deutschland

riefen an und waren besorgt, ob ich

dem Virus entgangen sei. Eine Hysterie

machte sich breit.

Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften,

wo täglich 30.000 - 40.000 Zuschauer

anwesend waren, merkte ich noch keine

Unruhe, eher viel Freude und Stimmung.

Ehe ein solch beängstigende Nachricht

verbreitet wird, sollten die Redakteure

doch einmal die Landkarte studieren, wo

Noritalien ist.

Eine entspannten Haltung zeigt mein Kur-

Hotel in Abano (Nähe Venedig), das mir

in den letzten Tagen eine schöne EMail

schickte und ihre Situation durch eine farbenfrohe

Grafik etwas entspannte. Dies

ist vielleicht ein gutes Beispiel dafür, wie

man solche, sicherlich gefährliche Situationen

etwas neutralisieren kann.

Mit freundlichen Grüßen

Franz-Josef Baulig

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