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der gemeinderat_Ausgabe 04_2020

In Zeiten von COVID 19 aber müssen sich die Städte und Gemeinden um Ausgangsbeschränkungen kümmern. Die Bürgermeister sind Krisenmanager, informieren die Bürger und sorgen für die Aufrechterhaltung der Verwaltung. Und bei aller erforderlichen Konzentration auf den Infektionsschutz der Bevölkerung und die Sicherung der medizinischen Versorgung dürfen die an-deren Aufgaben der Daseinsvorsorge, zum Beispiel die Abwasserentsorgung, nicht vernachlässigt werden. Weitere Themen: Mobilität, Umweltschutz, Extra Blau-grüne Infrastruktur.

In Zeiten von COVID 19 aber müssen sich die Städte und Gemeinden um Ausgangsbeschränkungen kümmern. Die Bürgermeister sind Krisenmanager, informieren die Bürger und sorgen für die Aufrechterhaltung der Verwaltung. Und bei aller erforderlichen Konzentration auf den Infektionsschutz der Bevölkerung und die Sicherung der medizinischen Versorgung dürfen die an-deren Aufgaben der Daseinsvorsorge, zum Beispiel die Abwasserentsorgung, nicht vernachlässigt werden. Weitere Themen: Mobilität, Umweltschutz, Extra Blau-grüne Infrastruktur.

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Planen & Bauen<br />

Städtebau<br />

akteursübergreifendes Engagement für lebenswerte,<br />

sozial stabile und zukunftsfähige<br />

Quartiere entwickeln. Der Bund unterstützt<br />

die Initiative im Rahmen <strong>der</strong> nationalen<br />

Stadtentwicklungspolitik. Die<br />

Ziele <strong>der</strong> Vernetzungsinitiative sind:<br />

• Stärkung einer aktivierenden, kooperativen<br />

und gemeinwesenorientierten<br />

Stadt- und Quartiersentwicklung,<br />

Noch keine Container,<br />

echt jetzt?<br />

• Zusammenbringen von etablierten Playern<br />

wie Immobilien- und Wohnungswirtschaft<br />

mit zivilgesellschaftlichen<br />

Initiativen und <strong>der</strong> kreativen Szene,<br />

Stadtplan: Im Zentrum einer gemeinwesenorientierten Stadtentwicklung steht die För<strong>der</strong>ung von<br />

Vielfalt und Miteinan<strong>der</strong> sowie die Entfaltung urbaner Milieus, Lebensstile und Arbeitsformen.<br />

Quartiersentwicklung<br />

Breite Vernetzung –<br />

neue Denkanstöße<br />

Die Stadt lebt von <strong>der</strong> Kraft ihrer Quartiere. Die Stadtviertel auf <strong>der</strong> Basis<br />

breiter Beteiligung zu entwickeln, ist das Ziel einer neuen Initiative. Zivilgesellschaftliche<br />

Akteure, Stadtplaner, Kultur- und Kreativschaffende sowie<br />

kulturelle Einrichtungen können neue Allianzen bilden und Impulse geben.<br />

Die Zukunft <strong>der</strong> europäischen Stadt<br />

liegt in <strong>der</strong> Entwicklung lebendiger,<br />

vielfältiger und stabiler Quartiere.<br />

Dafür braucht es verlässliche Allianzen<br />

zwischen <strong>der</strong> Stadtentwicklungspolitik<br />

und privaten Eigentümern, <strong>der</strong> Immobilien-<br />

und Wohnungswirtschaft sowie<br />

weiteren Akteuren. Je<strong>der</strong> für sich und vor<br />

allem in <strong>der</strong> Zusammenarbeit tragen sie<br />

zu einer nachhaltigen Quartiersentwicklung<br />

bei. Dies ist das Fazit des Auftakts <strong>der</strong><br />

Vernetzungsinitiative „Gemeinsam für das<br />

Quartier“ am 20. Februar <strong>2020</strong> in Berlin.<br />

Mit diesem Projekt will <strong>der</strong> Deutsche<br />

Verband für Wohnungswesen, Städtebau<br />

und Raumordnung (DV, www.deutscherverband.org)<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Initiative<br />

„Stadt als Campus“ etablierte Akteure <strong>der</strong><br />

Immobilienwirtschaft, aus Kommunen<br />

und Wohlfahrtsorganisationen mit zivilgesellschaftlichen<br />

Initiativen sowie engagierten<br />

Akteuren aus den Bereichen Bildung,<br />

Kreativwirtschaft und Kultur zusammenbringen.<br />

Bis zum Bundeskongress Nationale<br />

Stadtentwicklungspolitik am 2. Dezember<br />

<strong>2020</strong> in Leipzig wollen die Initiatoren gemeinsame<br />

Orientierungen verabschieden.<br />

Zudem wollen die Partner innovative<br />

Handlungsansätze und Projekte für ein<br />

Foto: Popov/AdobeStock<br />

• Voranbringen eines integrierten Quartiersmanagements,<br />

• Experimentelle Projekte für aktivierende,<br />

kooperative und gemeinwesenorientierte<br />

Ansätze zur Quartiersentwicklung<br />

auf den Weg bringen.<br />

Zum Auftakt diskutierten die Teilnehmer<br />

über die Herausfor<strong>der</strong>ungen, Qualitätsmaßstäbe<br />

und Gelingensbedingungen <strong>der</strong><br />

Quartiersentwicklung. Beteiligt waren 25<br />

Partner aus Immobilien- und Wohnungswirtschaft,<br />

Planung, Kultur, Soziokultur,<br />

Kreativwirtschaft, freien Initiativen, Stiftungen<br />

und Wohlfahrtsverbänden. Christian<br />

Huttenloher, Generalsekretär des DV,<br />

betonte die hohe gesellschaftspolitische<br />

Bedeutung neuer, auch ungewöhnlicher<br />

Allianzen für die Stadtentwicklung. Im<br />

Zentrum müsse das Bemühen stehen, die<br />

Vielfalt, das Miteinan<strong>der</strong> und die Entfaltung<br />

urbaner Milieus, Lebensstile, Arbeitsformen<br />

und Kulturen zu beför<strong>der</strong>n und<br />

dafür Entfaltungsräume zu för<strong>der</strong>n.<br />

Für die zivilgesellschaftlichen Akteure<br />

sei eine verlässliche Verankerung solcher<br />

Allianzen im Stadtentwicklungsgeschehen<br />

notwendig. Im Ergebnis dürfe es we<strong>der</strong> um<br />

unverbindliche Spielwiesen noch um unreflektierte<br />

Aufwertungs- und Verdrängungsstrategien<br />

gehen.<br />

Die Kunst bestehe darin, im Rahmen <strong>der</strong><br />

neuen Allianzen Impulse zu entwickeln,<br />

die an den lokalen Beson<strong>der</strong>heiten und an<br />

den angestammten Milieus anknüpfen. Zu<br />

berücksichtigen seien dabei auch die<br />

Nachfragesituation und Preisentwicklung<br />

am Wohnungsmarkt, die sozioökonomische<br />

Situation <strong>der</strong> Bewohnerschaft und die<br />

lokalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen,<br />

aber auch die räumliche Lage und<br />

die Stadtgröße. <br />

Red.<br />

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