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VSAO JOURNAL Nr. 2 - April 2020

Bedrohung - Alles – ausser Corona Atemwegserkrankungen - Pulmonale Auswirkungen der Frühgeburtlichkeit Renin-Angiotensin-System - Progression chronischer Nierenerkrankungen Politik - Revision Arbeitsgesetz: vorläufiges Aufatmen

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Atemwegserkrankungen - Pulmonale Auswirkungen der Frühgeburtlichkeit
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Politik<br />

Nichts als einfach<br />

nur vernünftig<br />

Endlich! Nach heftigem Widerstand auch des vsao machen die<br />

Bürgerlichen im Parlament einen Rückzieher: Sie legen ihren Plan für<br />

Wochenarbeitszeiten von bis zu 67 Stunden auf Eis.<br />

Marcel Marti, Leiter Politik und Kommunikation/stv. Geschäftsführer vsao<br />

Wer noch längere Arbeitszeiten fordert, fördert Selbstausbeutung und -gefährdung. Dabei wäre weniger Druck das<br />

Gebot der Stunde.<br />

Bild: vsao<br />

Die Wende brachte der 21. Januar<br />

<strong>2020</strong>. An diesem Tag<br />

hörte die Wirtschaftskommission<br />

des Ständerats (WAK-S)<br />

alle betroffenen Kreise zur parlamentarischen<br />

Initiative «Teilflexibilisierung des<br />

Arbeitsgesetzes und Erhalt bewährter Arbeitszeitmodelle»<br />

an. Der von alt Ständerat<br />

Konrad Graber (CVP/LU) vor vier Jahren<br />

lancierte Vorschlag hält seither viele<br />

Arbeitnehmerorganisationen in Atem.<br />

«Zum Beispiel uns», so vsao-Präsidentin<br />

Anja Zyska. Im Moment sei aber Aufatmen<br />

angesagt: «Denn im Vordergrund steht<br />

jetzt nicht mehr eine Gesetzesrevision, die<br />

hunderttausende Erwerbstätige betreffen<br />

würde. Stattdessen lässt die Kommission<br />

Ausnahmen auf Verordnungsstufe prüfen,<br />

und zwar nur für Branchen, welche<br />

die Änderungen unbedingt wollen. Etwa<br />

Treuhandfirmen, Wirtschaftsprüfer und<br />

die Informatikbranche – doch nicht wir.<br />

Und das haben wir am Hearing noch einmal<br />

deutlich gesagt – verbunden mit dem<br />

Hinweis auf ein allfälliges Referendum.»<br />

Nachbessern machts nicht besser<br />

Der Reihe nach. Schon in der Vernehmlassung<br />

2018 stiess die Initiative auf massive<br />

Kritik von den Gewerkschaften sowie aus<br />

den Reihen der kantonalen Arbeitsinspektorate,<br />

Kirchen und eben der Ärztinnen<br />

und Ärzte. Im Frühling 2019 versuchte die<br />

<strong>VSAO</strong> /ASMAC Journal 2/20 7

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