blickpunkt-2020-online
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chen eroberten Ehefrau Birgit (nein,
nicht im Fasching, sondern an einem
„Kölner Abend“) und unseren beiden
Jungs zu Eltern/Schwiegereltern und
Freunden nach Bonn und Köln.
Vor ein paar Jahren wurde ich allerdings
während einer Sitzung des
Pfarrverbandsrates in das Planungsteam
eines mir bis dato unbekannten,
vielleicht auch geflissentlich
ignorierten, Pfarrverbands-Faschings
berufen. Was bitte sollte das sein,
frage ich mich!? Wat soll dä Quatsch?
Aber da ich für (fast) jeden Spaß zu
haben bin und ich mir insgeheim
erhoffte, so vielleicht ein bisschen
karnevalistische Heimat nach Schwabing
zu bringen, sagte ich ohne großes
Zögern zu. Freilich waren kölsche
Einflussmöglichkeiten gering
und, Gott sei Dank, auch nicht nötig!
„Uschi feiert“: Mottoparty, bunte
Kostüme und Tanzgruppe
Oben: Das berühmte
Männerbalett
des Pfarrverbads;
Links: Urgestein
von St. Sylvester,
das Ehepaar
Fürmeier.
Sicher, es fehlen beim Pfarrfasching,
der immer unter einem Motto steht
und einleitet etwa mit „Uschi feiert…“,
wesentliche karnevalistische
Bestandteile, wie beispielswiese.
das umfangreiche, teilweise hymnische,
Liedgut, bei dem sich wildfremde
Jecken nach ein paar Glas
Kölsch berauscht oder besinnlich,
je nach charakterlicher Beschaffenheit
oder weiteren Absichten, in den
Armen liegen und sich ewige Liebe,
Freundschaft und Treue schwören,
ihre Stadt Köln besingen, aber, wat
wellste maache, et is halt esu wie
et is!
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