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BLICKPUNKT.
vielen Infos – aber auch mit etwas
Augenzwinkern und Fun-Facts.
Wer soll es lesen?
Eigentlich ist es für alle, die sich für
das Christentum generell interessieren.
Es richtet sich also nicht an Experten,
sondern vor allem an Skeptiker
oder auch Gläubige, die dem
eigenen Glauben distanziert gegenüberstehen
oder über einen Kirchenaustritt
nachdenken.
Was bringt es?
Na ich hoffe doch zu allererst Lesefreude!
Und dann einen differenzierteren
Blick auf einige Themen rund
um den Glauben. Religion ist ja nicht
„ja oder nein“, „schwarz oder weiß“
– ich gebe darin keine Wahrheiten,
sondern Denkanreize und teils auch
sehr persönliche Sichtweisen weiter.
Was würde Papst Franziskus dazu
sagen?
Ich glaube, bei vielem, was ich da
schreibe, würde er mitgehen. Gerade
aber im unwürdigen Gerangel um
Deutungshoheiten zwischen Rom
und der Deutschen Bischofskonferenz
würde ich ihm einige Passagen
zur Lektüre am liebsten direkt auf
den Schoß werfen! Ich argumentiere
im Buch m.E. sehr „katholisch“
– doch weiß ich nicht, ob das Katholische
heute in der Kirche nicht
zu klein und ängstlich gedacht wird,
denn katholisch heißt im Gegenteil:
allumfassend – groß und weit. Das
stelle ich im Buch immer wieder dar,
aber anscheinend wissen momentan
weder Papst noch Bischöfe, wie man
einen wirklich katholischen Glauben
heute adäquat ausdrücken kann.
Reine Formtreue und Berufung auf
Traditionen sind jedenfalls nicht katholisch,
sondern eine plumpe Verkürzung.
Für Lesefaule: das Buch in einem
Satz?
Ob Zölibat, Leben nach dem Tod
oder Trinität – das Buch gibt in lockerer
Weise die wichtigsten Antworten
auf alle Fragen, die Gläubige wie
Nichtgläubige bezüglich Christentum
und Kirche unter den Nägeln brennen.
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Anselm, Bilgri und Gerd Henghuber:
Bei aller Liebe – Warum die katholische
Kirche den Zölibat freigeben
muss, Piper-Verlag,
ISBN: 978-3-492-05874-2
Worum geht es?
Um den Zölibat, den ewigen Aufreger!
Während ihn Anselm Bilgri, der
frühere Cellerar von Kloster Andechs,
in seinen verschiedenen historischen,
theologischen und kulturellen Aspekten
beleuchtet, habe ich journalistisch
versucht, die Lebenswirklichkeiten
von Menschen zu zeigen,
die mit und unter diesem Konstrukt
leben müssen. Die Beispiele des oft
genug würdelosen Versteckspielens
sind erschreckend. Ich gehe davon
aus, dass es mehr Priester gibt, die
Partnerinnen oder Partner haben,
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