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Spielwert zwischen Sicherheit und Risiko - BfU

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5. Beispiel Wald<br />

1. Schritt: Spielsituation wahrnehmen<br />

Das Bild zeigt Kindergartenkinder, die einen<br />

Morgen im Wald verbringen. Der Wald <strong>und</strong> andere<br />

Plätze in der Natur sind von vornherein als offene<br />

Bewegungssettings zu verstehen, bieten sie doch<br />

eine Fülle von natürlichen Gegenständen, Strukturen<br />

<strong>und</strong> Räumen. Anders als auf einem Spielplatz<br />

sind diese keinem bestimmten Zweck zugeordnet.<br />

Gerade deshalb ermöglichen sie den Kindern auf<br />

unaufdringliche Weise, ihr eigenes Spiel zu<br />

entwickeln <strong>und</strong> ihre eigenen Sinnbezüge herzustellen.<br />

Abbildung 16<br />

Wald<br />

Quelle: Projekt Kinder in Bewegung<br />

Alle drei Kinder sitzen <strong>und</strong> sind konzentriert mit<br />

einer ruhigen Tätigkeit beschäftigt. Besondere<br />

motorische Kompetenzen sind nicht gefordert. Die<br />

Spannung der Situation ergibt sich durch den<br />

Höhenunterschied. Das Kind oben links würde<br />

jedoch nicht ungebremst stürzen, der nach vorne<br />

verlaufende Abhang würde den Sturz bremsen. Für<br />

das Kind oben rechts ergäbe sich dagegen ein<br />

senkrechter Fall. Das untere Kind befindet sich<br />

zudem im Sturzraum.<br />

Das Wetter ist gut, von dieser Seite ist also kein<br />

Ungemach zu erwarten.<br />

38 Fallbeispiele bfu-Fachdokumentation 2.082

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