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TEMPEST Jahrbuch 2020

TEMPEST Jahrbuch 2020 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de

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Der Club „Verein Seglerhaus am Wannsee“ ist sowieso bemerkenswert. Rolf-Otto führt

uns durch das Vereinshaus, erklärte uns all die Pokale, Karaffen und Schalen von wem,

wann gestiftet und von wem gewonnen. Silberschalen gestiftet und übergeben vom Kaiser

an die Segler des VSaW. Zwei Gold und eine Bronze-Olympia-Medaille im Schaukasten.

Präsentiert in Räumlichkeiten und einem Ambiente, vor dem man den Hut ziehen

muss, wenn man überlegt, wie viel Engagement der Mitglieder für solch ein Ergebnis

erbracht werden musste. 1867, also vor 152 Jahren, wurde der Verein gegründet. 1910

wurde das neue Clubhaus eröffnet, zusammen mit seinem rund 10.000 qm großen Wassergrundstück

und den Sportanlagen, zählt es zu den schönsten Clubhäusern Europas.

Die Förderung des Rennsegelsports durch die Ausbildung der jugendlichen Mitglieder zu

Rennseglern ist einer der Zwecke dieses Vereins.

Mitglieder des VSaW haben zahlreiche Siege bei nationalen und internationalen Regatten

errungen. Bei den Olympischen Spielen 1936 wurde die erste Goldmedaille im Segelsport

für Deutschland durch die Mannschaft Bischoff / Weise auf dem VSAW-Vereinsstarboot

„Wannsee“ gewonnen. 1964 gewann Willy Kuhweide die Goldmedaille in

der Finn-Dinghy-Klasse - die zweite Goldmedaille für den deutschen Segelsport. Sich in

Hallen aufzuhalten, in denen Seglerlegenden wie Willy und Rolf-Otto zu Hause sind und

waren, ist schon beeindruckend.

Tja und dass die beiden Bähren Lars und Leif die German Open mit 7 Ersten und einem

gestrichenen Zweiten Platz gewonnen haben ist dann nicht mehr so verwunderlich. Mit

je 26 Punkten konnten Herbert Kujan und Christopher Kopp ihren 2. Platz vor den dann

noch punktgleich aufgekommenen Stefan Schollmayer und Alex von Mertens behaupten.

Wen ich einfach noch besonders erwähnen muss, ist das Team an der Bar, in der Küche

und im Service. Wir viele wollten ja zum Essen gar nicht mehr wo anders hin, als in das

Restaurant im Club. Das Essen war dort in Qualität und Geschmack einfach unfassbar

gut!

Die Art wie wir dann auch noch von Amadeu Augusto Ferreira Coelho und seiner

Schwester versorgt wurden macht eine Wiederholung der Veranstaltung erst recht empfehlenswert.

Als Tempest haben wir uns auf der Piste und im Club wohl auch ordentlich benommen,

da der VSaW uns eingeladen hat, gerne wieder eine Veranstaltung für uns auszurichten.

Wer weiß, vielleicht gibt’s ja auch mal eine WM in Berlin.

Bericht: Ralph Ostertag, GER 1142

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