TEMPEST Jahrbuch 2020
TEMPEST Jahrbuch 2020 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de
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Mastfuß- und Mastfall:
Ich weiß nur, dass im Vergleich zu den anderen Booten unser Mastfuß weiter achterlich
steht, wieweit, das kann ich nicht sagen. Fakt ist, wir werden bei unserer nächsten Regatta
noch weiter nach hinten rücken, damit das Vorsegeldreieck größer wird.
Sollten die Unterwanten in das Achterliek der Fock drücken, steht der Mast zu weit vorne!
Also: Mastfuß weiter hinter!
Das Mastfall interessiert mich nicht und ich kenne auch die Standardmaße nicht. Wir
segeln mehr oder weniger immer mit dem selben Mastfall.
Da die Wanten nur um 8 cm verstellt werden dürfen, ist es wichtig, dass ihr in eurem
Setup einen großen Spielraum habt. Ihr müsst die Wanten Terminals bei wenig Wind
aufdrehen und bei stärkerem Wind paar Umdrehungen zudrehen!
Warum? Ziel sollte es sein, bei wenig Wind auf der Kreuz den Mast maximal aufzurichten
und auf dem Vorwindgang den Mast ähnlich dem Starboot sogar nach vorne zu kippen!
Dementspechend müsst ihr die Länge der Ober- und Unterwanten anpassen. Analog
trimmen wir bei stärkerem Wind den Mast nur leicht nach achtern, dies ist unserem hohen
Mannschaftsgewicht geschuldet.
Faustregel: je weniger der Wind, desto aufrechter der Mast und umgekehrt.
Ich glaube aber, dass ein extremes Rake (ähnlich dem FD) bei Starkwind auch für leichtere
Crews nicht notwendig bzw. vorteilhaft ist!
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