TEMPEST Jahrbuch 2020
TEMPEST Jahrbuch 2020 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de
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Vom Yachtclub am Tegernsee liebevoll organisiert und in nur zwei Akten auf dem Bilderbuchrevier
vom Tegernsee ausgetragen: Die 50. Jubiläumsauflage der Tempest-Weltmeisterschaft
ist am Freitag mit dem souveränen WM-Sieg der Top-Favoriten zu Ende
gegangen: Steuermann Markus Wieser trägt sich erstmals in die historisch lange Liste
der Tempest-Weltmeister ein, Tegernsee-Turbo Thomas Auracher bereits zum zweiten
Mal. Der 49-jährige Vorschoter hatte die Tempest-WM bereits 1993 einmal mit seinem
damaligen Steuermann Vincent Hoesch vor Warnemünde gewonnen.
Leicht hatten es der Berliner Wettfahrtleiter Robert Niemczewski vom Verein Seglerhaus
am Wannsee und sein Team vom gastgebenden Yachtclub am Tegernsee bei diesen
Welttitelkämpfen nicht an allen Tagen. Die WM hatte mit zwei Flauten-Ausfalltagen in
Folge begonnen. Als man sich gerade begann zu sorgen, ob die für eine offizielle WM-
Wertung mindestens geforderten vier Rennen in dieser August-Woche überhaupt zusammenzubringen
sein würden, konnten die 43 Teams am Mittwoch ihre ersten beiden
Leichtwind-Wettfahrten doch absolvieren. Pech hatten dabei jene, die im ersten Versuch
auf der Zielkreuz vorn lagen und miterleben mussten, wie die Wettfahrtleitung das Rennen
aufgrund der wankelmütigen Winde auf dem Weg ins Ziel noch abbrechen musste.
Allen voran Kicker Schäfer und Andreas Achterberg, die das Feld angeführt hatten.
Ein weiteres kurioses, für das Tegernsee-Revier aber nicht ganz ungewöhnliches Szenario
ergab sich für den Folgetag, als die Wettfahrtleitung die Tempest-Flotte am Donnerstagmorgen
bereits um 6 Uhr morgens auslaufen ließ. Der Lohn für die Mühe: Drei saubere
Wettfahrten vor strahlender Sonnenaufgangs- und sattgrüner Bergkulisse in schönen
Winden. Nach diesen ersten fünf Durchgängen hatten die Top-Favoriten Markus Wieser
und Thomas Auracher ihren Titelhunger mehr als deutlich unter Beweis gestellt, lagen
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