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Kolping aktuell 2020_01_

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offener Frauentreff

Im Februar wollten wir einen Anstoß zum Verzicht zu

geben: Nicht auf Süßes oder Alkohol, sondern zum

Wohle der Umwelt. Dass Verzicht nicht immer

einfach ist, ist klar, aber wenn es um Plastik

geht, ist eine „Fastenkur“ dringend angebracht.

Pia Winterholler vom Forum Plastikfreies Augsburg nahm die

30 Teilnehmer*innen mit in die Geschichte des Kunststoffes.

Zunächst Segen, entwickelte sich dieser künstlich produzierte

Stoff zum Fluch, ist er doch aus unserem Alltag nicht

mehr wegzudenken. Oder vielleicht doch?

Seit der Erfindung der Kunststoffe wurden weltweit ca.

8,3 Milliarden Tonnen hergestellt, davon aber nur rund

600 Millionen Tonnen recycelt und 800 Millionen Tonnen

verbrannt - Zahlen, die aufmerken lassen. „Die

restlichen Kunststoffe befinden sich irgendwo in der

Umwelt, auf dem Meeresgrund, in unseren Flüssen, in unseren Böden und somit in unserer Nahrungskette“,

rechnete Winterholler vor. „Jeder Deutsche produziert jährlich etwa 220 Kilogramm

Verpackungsmüll aus Kunststoffen. Hier sollten wir ansetzen, hier können wir gegensteuern“, so Winterholler weiter. „Dazu

müssen wir aber unser Einkaufsverhalten analysieren und uns klare Ziele setzen!“ Und diese Ziele in kleinen Schritten umsetzen,

sonst kommt ziemlich schnell der Frust auf und der Rückfall in alte Gewohnheiten.

Es sollte nicht bei einem Vortragsabend belassen; für den 26. März war ein begleitender Austauschabend im Kolpinghaus

geplant, bei dem sich alle Interessierten zu dem Thema in lockerer Runde hätten untereinander austauschen können und ihre

Erfahrungen einbringen können. Schließlich fastet es sich in der Gruppe leichter. Doch der Termin fiel, wie so vieles, Corona

zum Opfer.

(Angelika Hartwig)

Im März trafen sich wieder eifrige Bastlerinnen im Kolpinghaus, um wie jedes Jahr Osterkerzen zu gestalten.

Leider musste der zweite Basteltermin aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden, so

dass ca. 90 Kerzen fertig gestellt wurden.

Da keine Ostergottesdienste stattfanden, erfolgte dieses Jahr leider kein persönlicher Verkauf

durch die Kolpingfamilie; die Kerzen wurden in Absprache mit dem Pfarrbüro der Pfarrei zur Verfügung

gestellt. Aufgrund vielfacher Anfragen im Pfarrbüro wurden die Kerzen den Gläubigen in

der Stadtpfarrkirche und in St. Salvator angeboten.

Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder in gewohnter

Weise durchstarten können.

(Marina Moser)

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