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Kolping aktuell 2017_02_klein

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herbst <strong>2017</strong><br />

<strong>Kolping</strong> <strong>aktuell</strong><br />

mitgliederzeitschrift der kolpingfamilie schrobenhausen<br />

■ <strong>Kolping</strong>haus e.V. ..................................Seite 08<br />

■ Neu im <strong>Kolping</strong>haus ............................Seite 12<br />

■ Partnerschaftswochenende.....................Seite 18<br />

■ <strong>Kolping</strong> Südafrika.................................Seite 20


Vorwort<br />

„Erbe und Auftrag“<br />

Liebe Leserinnen und Leser von <strong>Kolping</strong> <strong>aktuell</strong>,<br />

liebe Mitglieder der <strong>Kolping</strong>familie,<br />

„Erbe und Auftrag“, so lautet der Titel einer Zeitschrift der Benediktiner.<br />

„Erbe und Auftrag“ - das geht jede <strong>Kolping</strong>familie an.<br />

Man braucht kein soziologischer Wissenschaftler zu sein, um zu erkennen, dass in<br />

den nächsten Jahren ungeheuer viel Geld- und Sachwerte vererbt werden. Die alt<br />

gewordene Generation hat gearbeitet und gespart, in der Regel keinen aufwändigen<br />

Lebensstil gepflegt und kann so den Erben ein beträchtliches Vermögen übergeben.<br />

Was „macht“ ein solches Erbe mit denen, die darauf warten?<br />

Nach meinem Dafürhalten längst nicht immer Positives; oft erfahre ich von bitteren<br />

Familienstreitigkeiten, Geschwister werden einander spinnefeind; es geschieht genau<br />

das, was die Erblasser überhaupt nicht wollten.<br />

Bei Adolph <strong>Kolping</strong> ist das anders. Es tut gut, sich gelegentlich die Frage zu stellen:<br />

Was hat er uns vererbt? Was hat er der Nachwelt hinterlassen? Was ist sein Auftrag<br />

an uns? Es hat eine Zeitlang gedauert, bis Adolph <strong>Kolping</strong> seine Berufung gefunden<br />

hat. Theologisch formuliert: Bis Gott ihn dort hatte, wo er ihn haben wollte. Dann<br />

aber hat <strong>Kolping</strong> sich in der Umbruchszeit des 19. Jahrhunderts, als die Kirche nach<br />

dem tiefen Einschnitt der Säkularisation und den ganz neuen Herausforderungen,<br />

die durch die Industrialisierung auftraten, unsicher geworden war, die „Nöte der Zeit“<br />

erkannt und ist ihnen mit innovativen Ideen und beeindruckendem Engagement entgegengetreten.<br />

Dabei war der unbeirrt gelebte Glaube die Basis für sein Wirken.<br />

Wenn das II. Vatikanische Konzil die Kirche verpflichtet, „nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im<br />

Licht des Evangeliums zu deuten“ (Pastoralkonstitution „Die Kirche in der Welt von heute, 4), dann wissen wir,<br />

in welchem Auftrag die <strong>Kolping</strong>familien unterwegs sind – gespeist von einer persönlichen Glaubensbeziehung,<br />

die in den Sakramenten ihre Quelle hat. Freilich bleibt jeder Generation neu aufgegeben, die Zeichen bzw.<br />

Nöte der Zeit zu erkennen und darauf zu antworten.<br />

Die für den <strong>klein</strong>en Park um die Vorstadtkirche St. Salvator geplante <strong>Kolping</strong>stele verstehe ich als sichtbares<br />

Zeichen für unser Erbe und den daraus resultierenden Auftrag. Solche Zeichen sind Erinnerung und Anregung.<br />

Ich war wohl gerade in der 1. Klasse der Grundschule, als mich meine Mutter mitnahm in den Pfarrhof.<br />

Dort hatte der Pfarrer eine beträchtliche Auswahl an Kruzifixen zum Anschauen und evtl. zum Kauf angeboten,<br />

weil er der Überzeugung war, in jedes Haus, das von Katholiken bewohnt wird, gehöre ein Kreuz. Ich sollte mir<br />

also für mein Zimmer ein Kreuz aussuchen. Mir war die Besonderheit des Augenblicks bewusst; freilich wurde<br />

zu Hause größter Wert auf Sparsamkeit gelegt. Doch mir gefiel nun mal das zweitgrößte Kreuz besonders gut<br />

(ob es nicht zu teuer wäre?). Zu meiner großen Überraschung zahlte die Mutter anstandslos den Preis; viele<br />

Jahre lang hing das Kreuz dann in meinem Zimmer (und hängt heute im Pflegeheimzimmer meines Vaters).<br />

Natürlich kann man auch ohne Kruzifix an der Wand beten, aber: Man vergisst es leicht; wir brauchen aber<br />

Orientierung, äußerlich und innerlich. In diesem Sinn verstehe ich die <strong>Kolping</strong>-Stele und bitte um Ihre Spende.<br />

Und vielleicht können Sie sich mal Zeit nehmen und das bedenken, was bei Ihnen zu Hause an den Wänden<br />

hängt und was sie erinnert an Ihr Erbe und Ihren Auftrag als Christ/Christin.<br />

Josef Beyrer,<br />

Stadtpfarrer, Präses


Papier- und<br />

Altkleidersammlungen<br />

Frühjahr und Herbst <strong>2017</strong><br />

Wie in jedem Jahr wollen wir euch über unsere beiden<br />

Altmaterialsammlungen informieren.<br />

Da unsere fleißigen Helfer wieder sehr eifrig beim Sammeln<br />

unterwegs waren, können wir uns auch <strong>2017</strong> wieder über ein stolzes Ergebnis freuen!<br />

Bei der Frühjahrssammlung am 8. April waren 7 Kinder und 31 Erwachsene unterwegs. Nicht zu vergessen<br />

unsere 32 Austräger. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:<br />

Ergebnisse Frühjahrssammlung <strong>2017</strong>:<br />

22,6 Tonnen sortenreines Papier<br />

6,15 Tonnen Kleider<br />

Der Erlös der Frühjahrssammlung: 3.856,04 €<br />

Bei der Herbstsammlung am 7. Oktober waren trotz einiger Ausfälle doch noch 32 Austräger, 8 Kinder und 29<br />

Erwachsene mit viel guter Laune in und um Schrobenhausen unterwegs.<br />

Ergebnisse Herbstsammlung <strong>2017</strong>:<br />

19,7 Tonnen sortenreines Papier<br />

7,5 Tonnen Kleider<br />

Der Erlös bei dieser Sammlung: 4.<strong>02</strong>4,00 €<br />

Vielen herzlichen Dank auch an alle Kuchenbäckerinnen und an unsere Küchencrew, denn:<br />

‚OHNE MAMPF KEIN KAMPF‘!<br />

Ein weiterer Dank geht an alle Schrobenhausener Firmen, die uns an den Sammeltagen kostenlos ihre Fahrzeuge<br />

zur Verfügung stellen. Dies sind in der Regel zwischen 11 bis 13 Fahrzeuge.<br />

Der Papiercontainer ist jeden ersten Samstag im Monat geöffnet und wird mit zwei Personen betreut.<br />

Dank der Mitbürger von Schrobenhausen ist der Container jeden Monat voll und ist mittlerweile eine weitere<br />

wertvolle Einnahmequelle für uns.<br />

Ergebnisse Papiercontainer <strong>Kolping</strong>haus:<br />

33,88 Tonnen bei 9 Leerungen im Jahr <strong>2017</strong><br />

Der Erlös betrug bis dato 3.480,46 €<br />

Wir sagen allen helfenden Händen der Sammlungen und am Containers ein dickes DANKESCHÖN,<br />

denn ohne Euch könnten wir kein so tolles Ergebnis erzielen!!<br />

(Norbert und Bertram)


April<br />

Ein einmaliges Ereignis: bereits am Palmsonntag waren alle Osterkerzen ausverkauft,<br />

sodass wir am Karfreitag nichts mehr verkaufen konnten! Der Erlös von 538 € wurde<br />

(aufgerundet auf 550 €) über die <strong>Kolping</strong>stiftung-Rudolf-Geiselberger an den <strong>Kolping</strong>-Nationalverband<br />

Südafrika überwiesen zur Unterstützung der KF Kleinvleih und deren Suppenküche.<br />

Ende April durften wir Marianne Mörmann, <strong>Kolping</strong>mitglied aus Pöttmes, begrüßen,<br />

die den anwesenden, altersmäßig bunt gemischten Frauen die Welt des „Qi Gong“ vorstellte.<br />

Nach einer allgemeinen Einführung über Herkunft und Wirkung des „Qi Gong“<br />

führte die Referentin einige „Qi Gong“-Übungen eindrucksvoll vor. Im Anschluss konnten<br />

die Frauen verschiedene Übungen selber ausprobieren. Es war doch sehr überraschend, wie<br />

anstrengend die doch sehr langsam ausgeführten Bewegungen tatsächlich sein können.<br />

Juni<br />

Drei Frauen ließen sich von dem unbeständigen Wetter nicht abhalten, am Naturlehrpfad zu Walken. Es wurde<br />

einfach der Zeitplan umgestellt, erst im Restaurant eingekehrt und dann, als es aufhörte zu regnen, gewalkt.<br />

Juli<br />

Zum Abschluss des Frauentreff-Jahres trafen wir uns in der Franziskuskapelle der Stadtpfarrkirche.<br />

Agathe hatte wieder eine Abendandacht zum Thema „Wasser“ vorbereitet, ohne das es kein Leben auf der Erde<br />

gäbe. Wasser ist deshalb sehr intensiv mit unserem Leben verbunden, da sich in ihm viele unterschiedliche Bedeutungen<br />

spiegeln. Die Bibel spricht sehr oft von Wasser. Wir lasen verschiedene Bibelstellen vom Wasser, das<br />

den Durst löscht, vom Wasser, das Leib und Leben bedroht, vom Wasser des Lebens, vom Wasser der Taufe, von<br />

Quellen, von Brunnen, vom Meer und von Flüssen.<br />

Wir sangen neue geistliche Lieder zum Thema:. „Aus der wahren Quelle trinken“ oder „Alle meine Quellen entspringen<br />

in dir, mein guter Gott“. Folgendes Gebet sprach uns an:<br />

„Guter Gott und Vater, komm zu mir, wie Wasser in der Wüste. Ströme in mein Totes Meer der Sorgen und Nöte.<br />

Fließe mit deiner Liebe an die Stellen meiner Lebensgeschichte, die wie sinnlos erscheinen, wie trockenes Land,<br />

wie wüst und öde. Komm mit deinem Wasser des Lebens, komm mit deiner Liebe, mit deinem guten und heilenden<br />

Wort und schenke mir deinen Frieden und die Freude deines Wohlgefallens. Denn du willst nicht meinen Tod,<br />

sondern dass ich lebe. Komm, du Quelle unseres Lebens. Amen.“<br />

Besonders beeindruckend war das Lied von Albert Frey, das wir in einer Live-Version anhörten und mitsangen:<br />

„Oh Herr, gieße Ströme des lebendigen Wassers aus, oh Herr, über uns. Oh Herr, gieße neu die Kraft des heiligen<br />

Geistes aus, oh Herr, über uns. Sieh unser dürres Land, hör unser Schreien, nur deine starke Hand kann uns<br />

befreien. Lass Wasser fließen, Herr, von deinem Thron, gieß aus in unser Land den Segensstrom.“<br />

Im Anschluss ließen wir es uns im <strong>Kolping</strong>haus bei verschiedensten selbst gemachten Salaten und Nachspeisen,<br />

erfrischenden Getränken (fast alle tranken WASSER) und interessanten Gesprächen gut gehen.


September<br />

Im September hatten wir Schwester Daniela<br />

von den Franziskanerinnen aus Kaufbeuren<br />

zu einem speziellen Bibelgesprächsabend<br />

eingeladen, zu einem Bibliolog.<br />

Der Bibliolog ist ein Weg, gemeinsam eine biblische Geschichte zu entdecken. Die Teilnehmenden<br />

versetzen sich dabei in die biblischen Gestalten hinein. In diesen Rollen füllen sie<br />

die „Zwischenräume" (das sogenannte „weiße Feuer" der Texte) mit ihren Erfahrungen<br />

und ihrer Phantasie, indem sie auf Fragen antworten, die in der Bibel offen bleiben.<br />

Sie gewinnen dadurch einen lebendigen Zugang zu dem „schwarzen Feuer" der Buchstaben<br />

des Textes und entdecken die Bedeutung der Bibel für ihr Leben heute.<br />

Schwester Daniela führte uns in die Geschichte des Buches Tobit aus dem Alten Testament ein und erklärte<br />

kurz die Vorgehensweise. Das Buch Tobit ist ein Muster volkstümlicher jüdischer Theologie. In ruhiger Selbstverständlichkeit<br />

werden Märchenmotive, Zaubermittel und internationale Literatur in Dienst genommen, um<br />

erzählend, nicht moralisierend oder theoretisch argumentierend die durch die älteren Bücher<br />

der Heiligen Schrift tief geprägte Überzeugung auszudrücken, dass Gott Gebete erhört, Menschen<br />

in Gefahren auf dem Lebensweg geleitet und ihnen im Unglück und in der Diaspora<br />

nicht ferner ist als in glücklichen Zeiten und im Heiligen Land.<br />

Wir lenkten unseren Blick auf die Frauen in diesem Buch. Besonders eindringlich vermittelte<br />

Schwester Daniela uns das Vertrauensgebet, mit dem Edna ihrer Tochter Sara<br />

Trost zuspricht: „Hab Vertrauen, mein Kind. Nach so viel Leid schenke dir der Herr des<br />

Himmels und der Erde endlich Freude. Hab nur Vertrauen.“<br />

Es war ein unterhaltsames Auseinandersetzen mit der Bibel, eine gute Möglichkeit, intensiver<br />

in die Bibel einzusteigen. Man identifiziert sich mit einer Gestalt der Erzählung<br />

und bekommt neue Blickweisen. Die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart<br />

verschwimmen. An unserem Abend ging es um starke Frauen, Eltern-Kind-Beziehung,<br />

Mütterlichkeit, vertrauensvollen Glauben.<br />

Oktober<br />

Vierzehn Frauen und zwei Männer folgten der Einladung zum Schokoparcours des BDKJ-Diözesanverbandes<br />

und konnten an sechs verschiedenen Stationen den Weg der Schokolade von der Kakaobohne bis zur fertigen<br />

Schokoladentafel im Einzelhandel selbst durchlaufen. Neben der Geschichte der Schokolade und der Schokoladenproduktion<br />

erfuhren wir den Unterschied zwischen normaler und fair produzierter Schokolade, indem<br />

wir selbst die verschiedenen Rollen bei der Herstellung einnahmen. Wir lernten auch die unterschiedlichen<br />

Fairtrade-Siegel und Produkte kennen. Wir waren alle erstaunt, welch großen Unterschied es vor allem für die<br />

Kakaobauern macht, zu welcher Schokolade wir beim Einkauf greifen. Am Ende des Abends ließen wir uns<br />

leckeres Obst mit geschmolzener Schokolade, natürlich fair gehandelt, schmecken.<br />

(Agathe Mayer / Barbara Fieger)


Das Volk, das im Dunkeln lebt,<br />

sieht ein helles Licht<br />

Das Volk, das im Dunkel lebt,<br />

sieht ein helles Licht;<br />

über denen, die im Land der Finsternis wohnen,<br />

strahlt ein Licht auf.<br />

Die Nacht ist vorgedrungen<br />

Die Nacht ist vorgedrungen,<br />

der Tag ist nicht mehr fern!<br />

So sei nun Lob gesungen<br />

dem hellen Morgenstern!<br />

Auch wer zur Nacht geweinet,<br />

der stimme froh mit ein.<br />

Der Morgenstern bescheinet<br />

auch deine Angst und Pein.<br />

Dem alle Engel dienen,<br />

wird nun ein Kind und Knecht.<br />

Gott selber ist erschienen<br />

zur Sühne für sein Recht.<br />

Wer schuldig ist auf Erden,<br />

verhüll nicht mehr sein Haupt.<br />

Er soll errettet werden,<br />

wenn er dem Kinde glaubt.<br />

Du erregst lauten Jubel<br />

und schenkst große Freude.<br />

Man freut sich in deiner Nähe,<br />

wie man sich freut bei der Ernte,<br />

wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.<br />

Denn wie am Tag von Midian<br />

zerbrichst du das drückende Joch,<br />

das Tragholz auf unserer Schulter<br />

und den Stock des Treibers.<br />

Jeder Stiefel, der dröhnend daher stampft,<br />

jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist,<br />

wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.<br />

Die Nacht ist schon im Schwinden,<br />

macht euch zum Stalle auf!<br />

Ihr sollt das Heil dort finden,<br />

das aller Zeiten Lauf<br />

von Anfang an verkündet,<br />

seit eure Schuld geschah.<br />

Nun hat sich euch verbündet,<br />

den Gott selbst ausersah.<br />

Noch manche Nacht wird fallen<br />

auf Menschenleid und -schuld.<br />

Doch wandert nun mit allen<br />

der Stern der Gotteshuld.<br />

Beglänzt von seinem Lichte,<br />

hält euch kein Dunkel mehr;<br />

von Gottes Angesichte<br />

kam euch die Rettung her.<br />

Denn uns ist ein Kind geboren,<br />

ein Sohn ist uns geschenkt.<br />

Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter;<br />

man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber,<br />

Starker Gott, Vater in Ewigkeit,<br />

Fürst des Friedens.<br />

Seine Herrschaft ist groß<br />

und der Friede hat kein Ende.<br />

Auf dem Thron Davids<br />

herrscht er über sein Reich;<br />

er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit,<br />

jetzt und für alle Zeiten.<br />

Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere<br />

wird das vollbringen.<br />

Jes. 9, 1 – 6<br />

Gott will im Dunkel wohnen<br />

und hat es doch erhellt.<br />

Als wollte er belohnen,<br />

so richtet er die Welt.<br />

Der sich den Erdkreis baute,<br />

der lässt den Sünder nicht.<br />

Wer hier dem Sohn vertraute,<br />

kommt dort aus dem Gericht.<br />

Jochen Klepper, 1938


Wann ist der Übergang<br />

von der Nacht zum Tag<br />

Tages-Licht<br />

Im Morgengrauen<br />

besiegt das aufkommende Licht<br />

das Dunkel der Nacht,<br />

vertreibt es mit aller Kraft,<br />

gewinnt die Oberhand<br />

und kündet den beginnenden Tag.<br />

Am Mittag<br />

erklimmt das strahlende Licht<br />

den Gipfel der Helle,<br />

regiert in Hoheit und Macht,<br />

in unantastbarer Würde<br />

und leitet den fortschreitenden Tag.<br />

Ein Rabbi fragte seine Schüler: „Wann ist der Übergang<br />

von der Nacht zum Tag?“ – Der erste Schüler<br />

antwortete: „Dann, wenn ich ein Haus von einem<br />

Baum unterscheiden kann.“ – „Nein“, gab der Rabbi<br />

zur Antwort. – „Dann, wenn ich einen Hund von<br />

einem Pferd unterscheiden kann.“, versuchte der<br />

zweite Schüler eine Antwort. „Nein“, antwortete der<br />

Rabbi. Und so versuchten die Schüler nacheinander<br />

eine Antwort auf die gestellte Frage zu finden.<br />

Schließlich sagte der Rabbi: „Wenn Du das Gesicht<br />

eines Menschen siehst und Du entdeckst<br />

darin das Gesicht Deines Bruders oder Deiner<br />

Schwester, dann ist die Nacht zu Ende und der Tag<br />

ist angebrochen.“<br />

Aus: Martin Buber, die Erzählungen des Chassidim,<br />

Manesse-Verlag Zürich 1949<br />

In der Abenddämmerung<br />

sinkt das abnehmende Licht<br />

in das Tal der Dunkelheit,<br />

gibt zurück seinen Glanz<br />

in friedvoll ruhigem Rückzug<br />

und begrenzt den verblühenden Tag.<br />

Aus „Tu was“, Projekt-Arbeitshilfe der<br />

<strong>Kolping</strong>jugend DV Augsburg<br />

(Margot Kneißl, Maria Neumair)


<strong>Kolping</strong>haus e. V.<br />

Gott sei Dank, wir haben es geschafft!<br />

Wir hatten zum großen Umbau- und Erweiterungsbau unseres <strong>Kolping</strong>hauses 1990 einen<br />

Zuschuss von über einer Million DM erhalten. Für diesen Zuschuss mussten wir das<br />

<strong>Kolping</strong>haus zweckendsprechend die nächsten 25 Jahre nutzen. Die Nutzungsbedingungen<br />

waren am Anfang nicht genau definiert.<br />

Konkretisiert wurden sie erst, nachdem nach neun Jahren der Oberste Bayerische<br />

Rechnungshof die ganze Baumaßnahme überprüfte.<br />

Gut, dass wir Herrn Pilnei für die Bauaufsicht gewinnen konnten, denn der Rechnungshof<br />

versuchte mit allen Mitteln, große Teile des Zuschusses zurückzufordern. All diese<br />

Beanstandungen konnten wir dank der genauen Aufzeichnungen und Gesprächsnotizen<br />

widerlegen. Herr Pilnei rettete uns dadurch mehrere hunderttausend DM.<br />

Nachdem auf diese Weise keine Rückforderung möglich war, besann man sich auf<br />

eine andere Schiene und forderte berufsbezogene Bildungsmaßnahmen im <strong>Kolping</strong>haus.<br />

In den folgenden Jahren hat besonders Hubert Haberer viel Zeit und Energie<br />

aufgewendet, um die Auflagen zu erfüllen. Sprachkurse, Computerkurse u.v.m. wurden<br />

durchgeführt.<br />

Der Rechnungshof aber war nicht zufrieden. Alles spitzte sich dramatisch zu, als wir<br />

im Weißbuch des Rechnungshofes auftauchten. Jetzt wurde das Staatsministerium<br />

für Arbeit und Soziales aktiv und schickte uns am 16.6.2009 einen Rückforderungsbescheid<br />

über 255.000 € plus 6 % Zinsen, also insgesamt 316.000 €.<br />

Wir haben daraufhin die Sachlage dem Ministerpräsidenten Horst Seehofer bei seinem<br />

Volksfestbesuch am 13.8.2009 unterbreitet mit der Bitte um Hilfe. Bei unseren<br />

Gesprächen im Ministerium (Gerhard Gnad und ich) erfuhren wir, es sei politisch<br />

gewollt, dass kein <strong>Kolping</strong>haus Insolvenz anmelden müsse. Die Gespräche brachten aber keinen Erfolg. Das<br />

Meiste, das wir als Veranstaltungen vorbrachten, war nicht anerkannt, und der Rest war zu wenig, um den Ansprüchen<br />

zu genügen.<br />

Was war gefordert: Bei 245 möglichen Belegungstagen und 4 Seminarräumen (großer Saal, <strong>klein</strong>er Saal, historisches<br />

Stüberl und Besprechungszimmer) ergaben sich 980 Belegungstage. Bei einer 75%-Förderung wären<br />

das 735 Belegungstage. Bei Veranstaltungen unter 4 Stunden hätten wir 1470 Veranstaltungen nachweisen<br />

müssen. Also unmöglich.<br />

Kann uns außer Gott noch jemand helfen?<br />

Wir erinnerten uns an unsere Landtagsabgeordneten Erika Görlitz (CSU) und Claudia<br />

Jung (FW) und baten um Hilfe. Erika Görlitz hat nach wenigen Tagen reagiert. In einem<br />

Gespräch im <strong>Kolping</strong>haus versprach sie uns zu helfen. Am nächsten Tag sprach sie schon<br />

im Arbeitsministerium vor und siehe da, jetzt kam Bewegung in die Angelegenheit.<br />

Ich habe alle Veranstaltungen im <strong>Kolping</strong>haus von den Jahren 2006 bis 2009 nachvollziehen<br />

können und ihr zukommen lassen. Diese Unterlagen hat sie mit den entsprechenden<br />

Titeln versehen und im Ministerium eingereicht. Mit ihren Argumenten hatte sie Erfolg.<br />

Jetzt wurden auch Gruppenstunden und vieles mehr berücksichtigt.


<strong>Kolping</strong>haus e. V.<br />

In zähen und nervenaufreibenden Verhandlungen<br />

mit Warmbein und Kunkel auf Seiten des Ministeriums<br />

und Görlitz, Gnad und Knopf auf der anderen<br />

Seite konnten die möglichen Belegungstage von<br />

245 auf 187 Tage und die Quote von 75% auf 50%<br />

gesenkt werden.<br />

Die Belegung der Appartements wurde so geregelt,<br />

dass 7 davon mit Arbeitnehmern unter 30 Jahren<br />

belegt werden müssen.<br />

Diese Regelung machte es uns möglich, mit großen<br />

Anstrengungen die Anforderungen zu erfüllen. Die<br />

Nachforderung für die Jahre 2006 bis 2009 betrug<br />

jetzt nur noch 5.688,24 €, die in 4 Halbjahresraten<br />

zu bezahlen waren.<br />

In den Jahren 2010 bis 2015 ist es uns gelungen, den Anforderungen gerecht<br />

zu werden. Ein herzlicher Dank geht von mir dabei an Barbara Fieger. Sie hat<br />

in den letzten fünf Jahren die Belegung durch die <strong>Kolping</strong>familie dokumentiert<br />

und immer pünktlich zum Jahresende gemeldet. Mit so einer Partnerin macht<br />

die Arbeit Spaß. Die <strong>Kolping</strong>familie und <strong>Kolping</strong>haus e.V. zusammen haben<br />

es geschafft. Was wieder einmal zeigt: Nur zusammen sind wir stark.<br />

Dankandacht im <strong>Kolping</strong>haus<br />

Zusammen mit vielen Ehrengästen wurde dann am 1. Mai im <strong>Kolping</strong>haus das<br />

Ende der Zweckbindungsfrist für den Zuschuss zum großen Umbau des <strong>Kolping</strong>hauses<br />

gefeiert. Besinnliche Worte unseres Präses und 1. Vorsitzenden von <strong>Kolping</strong>haus<br />

e.V. leitete die Feier ein. Er verwies darauf, dass Mut und Zusammenhalt<br />

vieles möglich macht.<br />

Horst Knopf begrüßte die Ehrengäste, Ehrenmitglieder, die Vorstandschaft von <strong>Kolping</strong>familie und <strong>Kolping</strong>haus<br />

e.V. der letzten 25 Jahre. Er erinnerte daran, dass es sicher mutig war, 1990 den Umbau zu wagen, aber wie<br />

viel mutiger war es, den Bau des <strong>Kolping</strong>hauses 1946 zu beginnen.


<strong>Kolping</strong>haus e. V.<br />

Besondere Worte fand er für Herrn Joachim Lehmann, früherer Geschäftsführer des<br />

<strong>Kolping</strong>-Bildungswerkes in Augsburg. Ihm verdanken wir den wegweisenden Umbau<br />

unseres <strong>Kolping</strong>hauses 1990.<br />

Er war es, der uns den Zuschuss von über einer Million DM besorgte. Dass wir im Nachhinein<br />

so um unseren Zuschuss kämpfen mussten, war nicht vorhersehbar.<br />

Besondere Dankesworte richtete Knopf auch an „unsere“ Erika Görlitz“. Was sie in<br />

höchster Not für unser <strong>Kolping</strong>haus geleistet hat, war nicht selbstverständlich.<br />

Ihre E-Mails hat sie meistens kurz vor oder nach Mitternacht geschrieben.<br />

Auch Ehrengast Rudi Peterke war zusammen mit<br />

Joachim Lehmann und Hubert Haberer immer<br />

bemüht, den Rechnungshof zufrieden zu stellen.<br />

Für die Solidarität unserer Abgeordneten bedankte sich Knopf recht herzlich.<br />

Sein Dank galt auch allen Anwesenden, ob Ehrenmitgliedern, Vorstandsmitgliedern<br />

oder Dauerhelfern: Sie haben in den letzten 25 Jahren mitgeholfen,<br />

das <strong>Kolping</strong>haus zu erhalten und es zu einem Schmuckstück zu machen.<br />

Bei einem vorzüglichen Mittagessen klang die Dankesfeier für die meisten<br />

Gäste aus.<br />

(Horst Knopf)


<strong>Kolping</strong>haus e. V.<br />

Sanierung der Auffahrt<br />

Dass die Auffahrt zum <strong>Kolping</strong>haus Schrobenhausen etwas in die Jahre gekommen war, konnte man an unzähligen<br />

Rissen und einigen abgesenkten Bereichen deutlich erkennen. Deshalb hat sich die Vorstandschaft<br />

des <strong>Kolping</strong>haus e.V. Anfang <strong>2017</strong> dazu entschlossen, die Auffahrt zu sanieren. Die Kosten wurden damals<br />

mit ca. 20.000 € beziffert.<br />

Am Montag dem 31.07.<strong>2017</strong> war es dann soweit. Der alte Asphalt der 210m² großen Auffahrt wurde entfernt.<br />

Was dann aber zum Vorschein kam, war nicht sehr erfreulich: Der Untergrund war stellenweise bis zu einer<br />

Tiefe von 1,10 m unbrauchbar und musste durch Schotter ersetzt werden. Diese Tatsache ließ die Kosten<br />

schließlich auf 22.000 € ansteigen.<br />

Letztendlich wurde es aber dann doch eine gelungene Sanierung.<br />

Beendet wurden die Arbeiten final am 08.09.<strong>2017</strong>.<br />

(Gerhard Beck)


<strong>Kolping</strong>haus e. V.<br />

Die Vorstandschaft von <strong>Kolping</strong>haus Schrobenhausen e.V. freut sich, eine neue Hausmeister- und<br />

Hauswirtschaftsfamilie im <strong>Kolping</strong>haus willkommen zu heißen:<br />

Mit Laura Hali (41), ihrem Ehemann Cornel Tichindelean (43) und ihren Kindern Lorenzo (13) und Federico<br />

(10) zog eine rumänische Familie in die Hausmeisterwohnung im 2. Stock.<br />

Da Familie Gaska in ein Haus nach Steingriff gezogen war, musste die Wohnung neu belegt werden.<br />

Dies war die Chance, nach Mietern zu suchen, die sowohl die hauswirtschaftliche Betreuung der Veranstaltungen<br />

in unserem <strong>Kolping</strong>haus als auch die notwendigen Hausmeisterdienste übernehmen wollen und können.<br />

Nicht, dass wir mit der Arbeit des Hausmeisterservice Riesch nicht zufrieden gewesen wären - eine Familie,<br />

die vor Ort wohnt, kann aber wesentlich flexibler und angemessener reagieren. Viele Umwege über Vorstandsmitglieder,<br />

Anrufbeantworter, Fremdfirmen, ... können entfallen.<br />

Mit Cornel Tichindelean haben wir einen erfahrenen Handwerker, der in Italien und Rumänien 14 Jahre lang<br />

als Maurer, Fliesenleger und Installateur gearbeitet hat, davon 9 Jahre mit eigener Firma. Leider liefen die<br />

Geschäfte nach der europäischen Finanzkrise so schlecht, dass er sich vor knapp vier Jahren entschied, nach<br />

Deutschland zu gehen. Seit 2014 arbeitet er in der Backstube der Bäckerei/Konditorei Seitz.<br />

Laura Hali, ausgebildete Grundschullehrerin, kam ein Jahr später mit den Kindern nach und arbeitet in Küche<br />

und Service der Seitz-Filiale "Zum Neugschwendner".<br />

Federico geht noch in die 4. Ganztagsklasse der Franziska-Umfahrer-Grundschule, Lorenzo besucht die 7.<br />

Klasse der Franz-von-Lenbach-Realschule. Beide sind in der Freizeit Vereinsfußballer (noch in Langenmosen<br />

und Sandizell) und froh, vom <strong>Kolping</strong>haus aus jetzt alles schnell zu Fuß oder mit dem Rad erreichen zu können.<br />

Bisher hat die Familie in Halsbach gewohnt.<br />

Wie wir, so wünscht sich auch Familie Hali/Tichindelean eine vertrauensvolle, gute und langjährige Zusammenarbeit<br />

- ich bin guter Dinge, dass wir als <strong>Kolping</strong>familie hierzu unseren Teil beitragen!<br />

(Michael Stichlmair)


Am 12. August diesen Jahres gaben sich in Velká Bíteš<br />

Ester Lajkepová und Ondřej Michálek das Ja-Wort.<br />

Auch wir wünschen euch beiden viel Glück<br />

und Gottes Segen für euren weiteren<br />

gemeinsamen Lebensweg.<br />

Přejeme vám hodně štěstí a Boží požehnání<br />

pro vaši budoucnost společná životní cesta<br />

Nejkrásnější věc o lásce je,<br />

když se dva životy stanou běžným<br />

a "já a ty" se stane "my"


Miteinander - Füreinander<br />

Treffpunkt für pflegende Angehörige<br />

Wieder schließt sich ein Jahreskreis<br />

und der Pflegetreff kann auf<br />

ein vielseitiges Jahr mit vielen bereichernden<br />

Momenten, wohltuender<br />

Gemeinschaft und hilfreichen<br />

Erkenntnissen zurückblicken.<br />

Ziel der Gruppe ist es, einen Ort zu geben, an dem Austausch, Stärkung und Hilfestellung möglich sind mit und von<br />

Menschen, die bereits Erfahrung haben. Ein Ort, an dem Sie hören können, wie andere mit den Herausforderungen im<br />

Pflegealltag umgehen, wo Sie einfach mal selber erzählen können und die anderen zuhören, wo gemeinsam Lösungen<br />

gesucht und gefunden werden.<br />

Fachleute und Referenten informieren über Angebote, Hilfen und Möglichkeiten zur Erleichterung der Pflege und stellen<br />

sich den Fragen der Teilnehmer. Auch Entspannung, Spaß und neue Energie für den Alltag finden Sie in dieser Gruppe.<br />

Herzliche Einladung an alle Interessierten:<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im <strong>Kolping</strong>haus, Gerolsbacher Straße 11, Schrobenhausen.<br />

Veranstalter: <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen<br />

Infos gerne bei Ute Natzer, 08252-1811 oder Brigitte Behrendt, 08252-820811<br />

Mit wohligen Klängen von Gong und Klangschalen aller Größen und Tonlagen<br />

verwöhnte Klangschalen- und Massagetherapeutin Klaudia Stemmer die<br />

Teilnehmer des Pflegetreffs im April.<br />

Abholen im Alltag, alles hinter sich lassen und sich ganz einschwingen auf die<br />

Tonwellen, sich davon leiten lassen und so zur völligen Entspannung finden<br />

– das ist der Referentin wirklich gelungen. Manch eine Teilnehmerin konnte<br />

sogar ihre Verspannungen da lassen und mit einem wahrhaft befreiten Gefühl<br />

nach Hause gehen, am liebsten wäre man da noch geblieben.<br />

Mit seiner unglaublich lebhaften Natur und auch der Art und Weise, wie er auf<br />

die Menschen zugeht, durften wir im Mai Herrn Dr. Springer von der Geriatrie<br />

in Neuburg zu einem unglaublich spannenden Vortrag über den Umgang mit<br />

typischen Alterskrankheiten bei uns begrüßen. Das war sehr interessant und<br />

informativ. Herr Dr. Springer ging im Anschluss an den Vortrag noch ausgiebig<br />

auf all die Fragen der Teilnehmer ein und nahm sich viel Zeit für die Gruppe, in<br />

der auch er sich sichtlich wohl fühlte.<br />

Zudem wurden wir im Mai zur sog. „Sozialen Runde“ der Stadt Schrobenhausen<br />

eingeladen, ein Forum, bei dem alle Träger und Anbieter im sozialen Bereich<br />

sich treffen, kennenlernen und vernetzen können. Neben dem Kriseninterventionsdienst<br />

des BRK durften wir auch den Pflegetreff der <strong>Kolping</strong>familie in diesem<br />

Kreis vorstellen. Mit manchen Teilnehmern haben sich spontan Möglichkeiten des Austauschs oder der Zusammenarbeit<br />

ergeben und es war sehr aufschlussreich und spannend zu sehen, wie groß doch die Vielfalt der Angebote<br />

in unserem Landkreis und unserer Stadt ist. Eine tolle Idee unserer 2. Bürgermeisterin Inge Eberle, die<br />

Angebote in einem solchen Rahmen zusammenzubringen.<br />

Wer Pflege braucht, braucht Hilfen und Hilfsmittel. Wie oft artet dies aus zum Spießrutenlauf bis man weiß,<br />

welche es gibt, welche auf die Situation passen, wie und wo man die bekommt und worauf man achten muss.<br />

Nur wenige wissen, dass es hierbei einfach und unkompliziert Hilfe gibt für Mitglieder des Sozialverbands VdK,<br />

den ehemals „Verein der Kriegsopfer“. Diese Bezeichnung stimmt längst nicht mehr. Der VdK bietet inzwischen<br />

ein breites Spektrum an Angebot, Beratung und Unterstützung für Familien und Hilfsbedürftige. Das reicht u. a.<br />

von der rechtlichen Begleitung im Sozialrecht über Hilfe zur Selbsthilfe, Pflegeschulungen und Begleitung der<br />

Pflege zuhause. Manchmal sind es gerade die <strong>klein</strong>en Hilfestellungen wie z. B. eine Besuchsstunde bei dem zu<br />

Pflegenden, die es den Angehörigen ermöglichen, in Ruhe einzukaufen und somit den Alltag erleichtern. Es lohnt<br />

sich immer, mal beim VdK zu einer Beratung vorbeizuschauen. Das brachte Kreis-Vorsitzender Bernd Peterke in<br />

seinem Vortrag deutlich zum Ausdruck.


Einer der Höhepunkte des Jahres ist<br />

unser Sommerfest. Alleine oder gemeinsam<br />

mit ihren Angehörigen kommen die<br />

Pflegenden gerne und lassen es sich<br />

nicht nehmen, trotz des anstrengenden<br />

Alltags etwas zum Buffet beizutragen.<br />

Man könnte meinen, irgendwer ist uns<br />

da besonders wohlgesonnen, dass wir<br />

immer wieder einen wunderschönen<br />

Abend haben dürfen, auf der Terrasse<br />

vor dem <strong>Kolping</strong>haus unsere Tische<br />

aufstellen und den lauen Sommerabend<br />

gemeinsam genießen können, dabei die<br />

vielen Köstlichkeiten probieren und noch<br />

ein Gläschen Bowle schlürfen.<br />

Mit ein bisschen Wehmut verabschieden<br />

wir uns dann in die Sommerpause.<br />

Das war auch dieses Jahr wieder so.<br />

Danach starteten wir mit einem Besuch von Frau Hofmann von den Offenen Hilfen Neuburg-Schrobenhausen.<br />

Sie konnte einer großen Runde die Offenen Hilfen vorstellen, eine Kooperation von Regens-Wagner und der<br />

Stiftung St. Johannes, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten<br />

und deren Angehörigen zu begleiten und ihnen einen bunten Strauß verschiedener Angebote zu machen<br />

für ein selbstbestimmtes Leben und Lebensqualität zu erhalten oder zu schaffen. Hier konnten unmittelbar<br />

Fragen geklärt und weitere Alternativen und Lösungswege eröffnet werden für die Themen der Teilnehmer,<br />

was sehr dankbar angenommen wurde.<br />

Im Oktober war wiederum Klaudia Stemmer zu Gast, diesmal als frisch ausgebildete Yoga-Lehrerin. Sie lud<br />

ein zu extra sanften Yoga- und Entspannungsübungen für ältere oder aber auch ungeübte Menschen. Diese<br />

Übungen selbst auszuprobieren, zu erlernen und ihre Auswirkungen zu spüren, ganz in die Ruhe und die Kraft<br />

zu kommen, motivierte durchaus, sie ab und an in den Alltag einzubauen.<br />

Ein wohltuender und erkenntnisreicher Abend.<br />

Der November steht immer im Zeichen der Kreativität, wo wir gemeinsam etwas gestalten und im Dezember,<br />

kurz vor Weihnachten, gibt es noch eine schöne, besinnliche, adventliche Stunde mit allerlei Selbstgebackenem<br />

und Punsch.<br />

Dankbar für all diese Stunden wünschen wir allen frohe und gesegnete Weihnachtstage und alles Gute,<br />

Gesundheit und Gottes Segen für 2018.<br />

(Brigitte Behrendt & Ute Natzer)


Am 8. September besichtigte der Männerabend mit 14 Personen den Funkerbunker in Pfaffenhofen.<br />

Der streng geheime Bunker mit der offiziellen Bezeichnung „Grundnetzschalt- und Fernmeldestelle GSVBw66“<br />

war bis zum 25. März 1997 in Betrieb; er umfasst eine Fläche von 1.400m², aufgeteilt in 36 Räume und befindet<br />

sich ca. 8m unter der Erde. Seit 2006 gehört die Bunkeranlage<br />

der Stadt Pfaffenhofen. Das Bunkergelände mit den über<br />

Der Funkerbunker<br />

in Pfaffenhofen<br />

11.000m² mit Verwaltungsgebäude wird heute friedlich von Vereinen<br />

und Heimgärtnern genutzt.<br />

Unter der fachkundigen Führung von Herr Buska wurden wir erst<br />

einmal über die Geschichte des Bunkers informiert.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg und der Gründung der BRD im Jahre 1949 wurde schon bald beschlossen im ganzen<br />

Bundesgebiet Bunker zu installieren. Von den ursprünglich geplanten 34 Bunkern wurden 32 tatsächlich gebaut.<br />

acht allein in Bayern. Diese Bunker wurden als Atomschutzbunker konzipiert, um während des „Kalten Kriegs“<br />

bei einem evtl. Erstschlag die Kommunikation aufrechterhalten zu können.<br />

Schon vor Baubeginn des streng geheimen Bauvorhabens wandte sich der damalige „DDR-Sender 904“ direkt<br />

an die Pfaffenhofener Bevölkerung mit einer reißerischen Meldung: „Pfaffenhofener wehrt Euch! Ihr bekommt<br />

einen Atombombenbunker in Eure Siedlung!“<br />

Somit war klar: Der Osten wusste, im Gegensatz zur heimischen Bevölkerung, Bescheid!<br />

Im Jahr 1966 ging der Pfaffenhofener Bunker, mit einer Bauzeit von 4 Jahren, in Betrieb. Die geschätzten Kosten<br />

beliefen sich offiziell auf ca. 30 Mio. DM, inoffiziell auf über 60 Mio. DM.<br />

Quelle: Stadt Pfaffenhofen


Im Anschluss daran ging es über 37 Stufen ca. 8m hinab in die Vorräume. Auf halber Höhe des Einganges<br />

befand sich einer von zwei Gefechtsständen zur Verteidigung der Anlage. In der sogenannten ABC-Schleuse<br />

befanden sich eine Toilette, der Entkleideraum mit einem Kleidervernichtungsschacht und die Duschen<br />

zur Dekontamination.<br />

In verschiedenen Räumen war die Technik untergebracht, die die Versorgung im Ernstfall für 28 Tage gewährleisten<br />

sollte. Diese umfasst Notstromaggregat, 35.000-Liter-Dieseltank, Vorratsraum, Trinkwasser mit<br />

zwei 68m tiefen Brunnen und zusätzlichen Trinkwassertanks, Belüftungssysteme und Abwasserentsorgung,<br />

sowie diverse Aufenthaltsräume im Ernstfall.<br />

13 Räume zählten zur Sicherheitszone der Bunkeranlage; dazu zählte der Verstärkerraum, der Verteilerraum,<br />

die Fernsprechvermittlung, der Fernschreiberaum, der Schlüsselraum und das Büro des Leiters der<br />

Dienststelle. Diese Räume durften außer vom Personal lediglich von drei Maschinentechnikern in Anwesenheit<br />

einer Aufsichtsperson betreten werden.<br />

Im Fernschreiberaum standen 8 Fernschreiber, hier wurden täglich bis zu 4.500 Fernschreiben (Übertragungsrate<br />

300 Zeichen pro Minute!) in drei Sicherheitsstufen erledigt: Klartext, verschlüsselt oder „unter<br />

Verschluss“ als höchster Geheimhaltungsstufe. Der Dienststellenleiter holte monatlich in München die neuen<br />

Ent- und Verschlüsselungs-Codes in einem Koffer ab.<br />

Nach dieser hochinteressanten, aber auch nachdenklichen Führung fuhren wir zum gemütlichen Teil nach<br />

Scheyern in die Klosterschänke. Bei Speis und Trank fand der Abend schließlich einen gemütlichen Ausklang.<br />

(Thomas Fieger)<br />

Spontaner Arbeitseinsatz am <strong>Kolping</strong>haus<br />

Ein Szene wie aus Heinz Rühmanns „Feuerzangenbowle“: Ein gutes Dutzend Männer sitzt nach der Dankesfeier<br />

von <strong>Kolping</strong>haus e.V. weinselig zusammen, als die noch unvollendete Pflasterung vor dem <strong>Kolping</strong>haus<br />

zur Sprache kommt. Die sollte eigentlich schon seit Wochen erledigt sein. Spontan entwickelt sich die<br />

Idee für den bevorstehenden Männerabend: das „Projekt Pflastern“.<br />

Das Ergebnis? Vier Tage später stehen 15 Mann parat und pflastern fertig! Da war der anschließende Grillabend<br />

redlich verdient! Und wieder lächelte Vater <strong>Kolping</strong>: „Schön reden tut´s nicht – die Tat ziert den Mann“


<strong>Kolping</strong>er zu Besuch in Prag<br />

Ein freudiges Wiedersehen mit alten und neuen Gesichtern auf beiden Seiten gab es beim Partnerschaftstreffen<br />

der <strong>Kolping</strong>familien aus Schrobenhausen und Velká Bíteš. In diesem Jahr hatte die tschechische<br />

<strong>Kolping</strong>familie zu einem gemeinsamen Wochenende nach Prag eingeladen.<br />

Zur Begrüßung am Freitagabend erwartete die deutschen Gäste ein Empfang im erzbischöflichen Palais<br />

auf dem Prager Hradschin. Leider musste sich der Hausherr, Erzbischof Dominik Duka, gleichzeitig Nationalpräses<br />

des <strong>Kolping</strong>werks Tschechien, kurzfristig entschuldigen. Nach einem kurzweiligen Rückblick<br />

auf die Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres klang der Abend mit einem ersten Blick vom<br />

Hradschin auf das abendlich beleuchtete Prag aus.<br />

Am Samstagvormittag stand eine Besichtigungstour<br />

durch das Zentrum der goldenen Stadt an der Moldau<br />

auf dem Programm. Natürlich durften da die Karlsbrücke,<br />

das Prager Jesulein oder die Stadtinsel Kampa mit<br />

der sog. John-Lennon-Mauer, auf der Menschen aus aller<br />

Welt dem Ex-Beatle in Wort und Bild huldigen, nicht<br />

fehlen. Nach dem Mittagessen führte der Weg aufwärts<br />

zum Stadtberg Petřín, und dort zuerst zum Kloster<br />

Strahov mit seiner wertvollen historischen Bibliothek.<br />

Mit einem atemberaubenden Blick über ganz Prag wurde<br />

anschließend belohnt, wer den Aufstieg auf<br />

den knapp 64m hohen Aussichtsturm mit<br />

seinen 299 Stufen wagte. Entlang des<br />

Vyšehrad führte der Weg zu St.-Martin-Rotunde<br />

und zum Abendessen.<br />

Am Sonntagvormittag besuchte die<br />

Gruppe dann noch den Žižkover<br />

Fernsehturm mit seiner Aussichtsplattform<br />

in 100m Höhe. Regelmäßig<br />

Sonntagmittags wird von dort<br />

eine politische Talkshow, ähnlich<br />

des „ARD Presseclubs“ übertragen.<br />

Ein Gottesdienst in der „Kirche des heiligsten<br />

Herzens des Herrn“ rundete den<br />

Vormittag ab, bevor es dann bei strahlendem<br />

Sonnenschein vorbei am Prager Nationaltheater<br />

und dem Tanzenden Haus zum Mittagessen am Ufer der Moldau ging. In den Abschied am frühen Nachmittag<br />

mischte sich die Vorfreude auf das nächste Treffen 2018, das dann von den Schrobenhausener <strong>Kolping</strong>ern<br />

organisiert wird und dessen Termin bereits feststeht.


<strong>Kolping</strong><br />

<strong>Kolping</strong>werk<br />

Bezirksverband<br />

Altbayern-Paargau<br />

Bezirksmaiandacht des <strong>Kolping</strong>werk<br />

Bezirksverband Altbayern-Paargau<br />

Inchenhofen war Gastgeber der diesjährigen Bezirksmaiandacht<br />

des Bezirks Altbayern-Paargau am 21. Mai. Dekan Stefan Gast<br />

konnte in der Wallfahrtskirche St. Leonhard rund 50 <strong>Kolping</strong>er sowie<br />

die Kommunionkinder mit deren Eltern und Großeltern begrüßen.<br />

„Was ist zu tun?“<br />

Quelle: YouTube<br />

Dieser Frage ging Bezirkspräses Diakon Michael Popfinger in seiner Predigt nach.<br />

„Was ist zu tun?“, wer fragt hier noch nach, privat oder beruflich? Sollte wirklich etwas Zeit<br />

sein, schaut jeder lieber auf´s Handy, anstatt mit dieser Frage den Anschein zu erwecken,<br />

er hätte nichts zu tun, freilich aus Angst, anschließend mit noch mehr Arbeit eingedeckt zu<br />

werden.<br />

Maria, die Mutter Jesu, hat nachgefragt: Als sie zu der Hochzeit in Kanaan eingeladen waren<br />

und der Wein ausging, fragt sie nach, mischt sich ein. Als sie von Jesus abgewiesen wird,<br />

sagt sie den Dienern: „Was ER euch sagt, das tut.“ Aber wer ist ER denn heute? Ist das so<br />

eindeutig zu beantworten? Werden wir nicht alltäglich von der Wirtschaft, der Politik durchs<br />

Leben navigiert?<br />

Für uns ist wichtig: Selbst vor Ort tätig werden, die Nöte der Zeit erkennen, sich einmischen,<br />

getreu der Aussage von Adolph <strong>Kolping</strong>. Nur hier können wir die Zeiten besser machen.<br />

Anschließend kehrten die rund 50 Teilnehmer noch gemütlich bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit ein, es gab<br />

viele Wiedersehen mit guten Gesprächen.<br />

Weitere Termine im Bezirk:<br />

♣ 18. Feb. 2018: Bezirksoasentag in Schrobenhausen,<br />

9:00 - 13:00 Uhr im <strong>Kolping</strong>haus<br />

♣ 11. März 2018: 60jähriges Jubiläum KF Oberbernbach,<br />

9:45 Uhr Gottesdienst in Oberbernbach<br />

♣ 05. Mai 2018: Bezirksmaiandacht in Sehensand (Neuburg/Do.),<br />

18:00 Uhr, St. Stephanus Sehensand


<strong>Kolping</strong> Südafrika<br />

Über die Ostertage flogen Franz Mayer jun. (Diözesanbeauftrager<br />

„Verantwortung für die Eine Welt im <strong>Kolping</strong>-Diözesanverband<br />

Augsburg) und Karl Schneider (Südafrikabeauftragter im<br />

Fachausschuss Eine Welt) im Auftrag des Diözesanverbandes<br />

nach Südafrika und besuchten die Partner von der <strong>Kolping</strong> Society<br />

of South Africa (KSA). Für Rita Schneider und mich war es<br />

die Gelegenheit, das Traum-Reiseziel Südafrika zu sehen und<br />

keine Frage, auf eigene Kosten unsere Männer auf dieser Reise<br />

zu begleiten. Wir trafen in Johannesburg und Kapstadt <strong>Kolping</strong>mitglieder,<br />

besuchten Projekte und Kindergärten; es gab<br />

Gespräche mit Mitgliedern des Nationalvorstandes, die Männer<br />

nahmen an der Nationalversammlung teil.<br />

In Johannesburg wohnten wir bei Familie Blank.<br />

Elisabeth Blank aus Kaufbeuren ist in den 60er<br />

Jahren des 20. Jahrhunderts nach Südafrika<br />

ausgewandert, hat dort einen Deutschen geheiratet<br />

und die <strong>Kolping</strong>idee dorthin mitgenommen.<br />

Sie ist Vorsitzende der <strong>Kolping</strong>familie Johannesburg<br />

und Mitglied im Nationalvorstand<br />

KSA. Unsere erste Begegnung bei Kaffee, Tee<br />

und Kuchen fand dann auch mit der <strong>Kolping</strong>familie<br />

Johannesburg in deren <strong>Kolping</strong>haus statt.<br />

Die <strong>Kolping</strong>familie besteht überwiegend aus<br />

deutschstämmigen Mitgliedern, aber im Raum<br />

schwirrten deutsche und englische Gespräche<br />

herum. Wir lernten hier auch Beatrix van Rooyen<br />

kennen, die als Sozialarbeiterin das WOP-Programm betreut und für Mitgliedschaften zuständig ist. Auch sie<br />

ist <strong>Kolping</strong>mitglied, im Vorstand der <strong>Kolping</strong>familie Johannesburg tätig und hauptamtlich bei KSA beschäftigt.<br />

Elisabeth und Beatrix waren während der Tage in Johannesburg unsere Reisebegleiter. Mit den beiden<br />

Damen fuhren wir am Dienstag nach SOWETO (bekanntestes Township nahe Johannesburg mit mehr als<br />

einer Million Einwohnern). Wir trafen dort Father Hubert, den Priester von St. Michael, einer der Pfarreien in<br />

SOWETO, und einige WOP-Absolventen.<br />

Das WOP (Work-Opportunity-Program) ist ein 6monatiges Berufspraktikum für arbeitslose Jugendliche, um<br />

ihnen den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern und ihr Selbstbewusstsein zu fördern. Wir lernten dort<br />

eine sympathische junge Absolventin, Madlaie, kennen, die sich inzwischen<br />

tatsächlich als Konditorin selbständig gemacht hatte.<br />

Sie kreiert mehrere Torten pro Woche für Hochzeiten, Geburtstage,<br />

Taufen und ähnliches. Der Erlös je Torte beträgt ca. 500 Rand (ca. 35<br />

Euro). Leider war ihr Ofen im Elternhaus damals kaputt, weswegen sie<br />

dankenswerterweise auf einen Ofen bei Nachbarn ausweichen konnte.<br />

Diesen durfte sie jedoch nur einmal pro Woche nutzen. Ein neuer Ofen<br />

hätte rund 5.000 Rand (ca. 350 Euro) gekostet, was sie sich nicht leisten<br />

konnte. Die KF Johannesburg beriet über eine Anschubfinanzierung<br />

bzw. einen Kredit, damit das Mädchen seinen Lebensunterhalt weiter<br />

verdienen konnte.<br />

Links: Madlaie mit ihrem neuen Backofen … und einer DANKE-Torte!<br />

Am Gründonnerstag trafen wir einige der überwiegend schwarzen Mitglieder der <strong>Kolping</strong>familie des Townships<br />

Zandspruit im Township-Restaurant. Wir lernten auch den Kindergarten in Zandspruit kennen, der von<br />

der <strong>Kolping</strong>familie Johannesburg unterstützt wird. Aufgrund der Osterferien waren leider keine Kinder anwesend;<br />

betreut werden hier jedoch 59 Kinder. Am Abend besuchten wir die Gründonnerstags-Abendmahlsfeier<br />

in der deutschen Gemeinde St. Bonifatius unweit des <strong>Kolping</strong>hauses von Johannesburg. Pfarrer Ernst Halbe,<br />

gebürtig aus Osnabrück, hielt in deutscher Sprache den Gottesdienst und wir sangen aus dem deutschen<br />

Gotteslob. Zur anschließenden Agapefeier wurden wir herzlich eingeladen.


Am Karfreitag nahmen wir als Ehrengäste an der Karfreitagsliturgie in Strandfontein bei Father Christian<br />

Frantz, <strong>Kolping</strong>-Nationalpräses und Pfarrer von Strandfontein, teil. Nach einem beeindruckenden Gottesdienst<br />

gab es ein Karfreitagsmahl mit den Mitgliedern der <strong>Kolping</strong>familie Strandfontein. Zum Essen wurde<br />

ein traditionelles Karfreitagsessen serviert, nämlich „pickle-fish“, einen schmackhaften eingelegten Fisch.<br />

Den Ostergottesdienst am Ostersonntag feierten wir in Langa, der Heimatpfarrei von Dr. Paula Galo, dem<br />

Nationalvorsitzenden von <strong>Kolping</strong> in Südafrika. Die Feier des Ostergottesdienstes mit afrikanischem Gospelchor<br />

war ein unvergessliches Erlebnis! Im Anschluss waren wir zum Ostermahl in ein afrikanisches Lokal<br />

zusammen mit Mitgliedern der <strong>Kolping</strong>familie Langa eingeladen. Darunter waren etliche Jugendliche, die mit<br />

Augsburger Jugendlichen bereits bei den Jugendbegegnungen Kontakt hatten, u. a. auch in Schrobenhausen.<br />

Am Ostermontag organisierten wir<br />

eine geführte Tagestour mit eigenem<br />

Reiseleiter rund um die Kap-Halbinsel<br />

zum Kap der guten Hoffnung. Bei<br />

dem herrlichen Wetter ein bleibendes<br />

Erlebnis. Der Reiseleiter gab uns viele<br />

besondere Eindrücke und orientierte<br />

sich an unseren Wünschen.<br />

Unbeschreiblich!<br />

Father Christian begleitete uns am Mittwoch zum Kindergarten im Township Ikhwezi. In vier Gruppen<br />

werden dort 115 Kinder betreut. Die Jüngsten (3-4 Jahre alt) lernten gerade den Buchstaben „a“, die<br />

älteren Kinder schnitten aus Zeitschriften Obst/Gemüsebilder aus, malten Zahlenbilder aus oder sangen<br />

gemeinsam. Ein großes Problem war der an sich gut gestaltete Spielplatz: dort wachsen zwischen dem<br />

Gras niedrige Pflanzen mit Dornen. Die Kinder, die oft ohne Schuhe zum Kindergarten kommen, können<br />

den Spielplatz nicht betreten. Der Boden muss unbedingt abgetragen und neu aufgebaut werden. Es war<br />

ein <strong>klein</strong>er Gemüsegarten angelegt, der auch nur über den Spielplatz zugänglich war. Außerdem werden<br />

immer mehr Uniformen benötigt, damit die Kinder aus unterschiedlichen ärmlichen Verhältnissen trotzdem<br />

„gleich“ ausschauen.<br />

Am Donnerstag fuhren wir mit Beatrix nach Delft zur ersten SPARK-Gruppe. S steht für Sexual Health<br />

(Körperhygiene…), P für Potencial (eigene Fähigkeiten kennenlernen bzw. erarbeiten…), A steht für Awareness<br />

(Bewusstsein, Umgang mit Drogen, Alkohol, Kriminalität, …), R für Relationships (Beziehungen<br />

untereinander, in der Gruppe, in der Familie, im Freundeskreis) und K steht für <strong>Kolping</strong> und Kinder.<br />

18 junge Frauen - größtenteils alleinerziehende Mütter, zum Teil unverheiratet oder häuslicher Gewalt ausgesetzt<br />

- mit mehreren Kindern unterschiedlicher Herkunft (Anreise bis zu 15 km) und unterschiedlichen<br />

Alters treffen sich wöchentlich für mehrere Stunden. Einige Frauen aus der Gruppe berichteten über ihr<br />

eigenes Schicksal und darüber, was sich für sie in den wenigen Wochen bei SPARK schon verändert hat.<br />

Sie erleben Gemeinschaft, erfahren Hilfe, lernen sich selbst neu kennen. Sie erwähnten ausdrücklich ihre<br />

Dankbarkeit für das Projekt, dass durch die <strong>Kolping</strong>stiftung-Rudolf-Geiselberger aus Augsburg unterstützt wird.


<strong>Kolping</strong> Südafrika<br />

Im Anschluss nahmen wir an der Graduation (Verabschiedung) der WOP-Absolventen im KTC (<strong>Kolping</strong> Training<br />

Center) teil. Nach 6monatiger Ausbildung wurden WOP-Studenten aus den unterschiedlichen Bereichen<br />

verabschiedet: Köche, Friseurinnen, Pflege- und Bürokräfte. Wie schon bei SPARK wurde immer wieder<br />

betont, dass die Programme ohne die großzügige Unterstützung von <strong>Kolping</strong> Augsburg nicht möglich wären.<br />

Auch hier berichteten die Teilnehmer, wie sehr sich ihr Leben durch das <strong>Kolping</strong>-Programm WOP verändert<br />

hat und wie sie sich zu einer Persönlichkeit entwickeln konnten. Drei der Friseurinnen starten demnächst mit<br />

ihrem eigenen Salon.<br />

Am Samstag fuhren wir mit zur AGM (Anual General Meeting, Nationalversammlung <strong>Kolping</strong> Südafrika), die<br />

mit einer Hl. Messe in der Kapelle begann. Im Laufe der Generalversammlung wurde Nationalpräses Father<br />

Christian Frantz verabschiedet, da seine Amtszeit ausläuft. Father Christian war vom Erzbischof zweimal<br />

auf jeweils drei Jahre zum Nationalpräses ernannt worden. Derweil wurden wir zwei Frauen von Friseur-<br />

Absolventinnen des letzten WOP-Kurses, uns mittlerweile von der Graduation bekannt, neu gestylt!<br />

Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Südafrika feierten wir am Weißen Sonntag mit Father Emil Blaser in<br />

der Kapelle im <strong>Kolping</strong> Guest Hous zusammen mit Elisabeth Blank, Simphewi aus Zandspruit und drei weiteren<br />

schwarzen <strong>Kolping</strong>brüdern aus der Eastern Cape Region den Sonntagsgottesdienst.<br />

Eine besondere Reise ging zu Ende. Wir lernten das Traumziel Südafrika nicht nur von seiner touristischen<br />

Seite kennen, sondern aufgrund der <strong>Kolping</strong>begegnungen lernten wir Land und Leute aus einer zweiten, sehr<br />

intensiven Perspektive kennen. Die Eindrücke und die neu gewonnenen Freundschaften wirken nach.<br />

Euch <strong>Kolping</strong>brüdern und -schwestern können<br />

wir nur bestätigen, dass die Gelder der <strong>Kolping</strong>stiftung-Rudolf-Geiselberger<br />

im Land tatsächlich<br />

ankommen, ordnungsgemäß verwendet<br />

werden und weitere Spenden hierfür gut angelegt<br />

sind.<br />

(Agathe Mayer)


<strong>Kolping</strong>frauen spenden für Südafrika<br />

Mitunter dauert es etwas länger, bis eine wohlgemeinte Spende<br />

ihren Empfänger erreicht. Diese Erfahrung machten die Frauen<br />

der <strong>Kolping</strong>sfamilie Schrobenhausen, die ihren Erlös über 550<br />

Euro aus der diesjährigen Osterkerzenaktion an die südafrikanische<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie Kleinvlei spendeten.<br />

Daniela Dörfler, Mitglied der Schrobenhausener <strong>Kolping</strong>jugend, besuchte<br />

im letzten Jahr im Rahmen der Partnerschaft des <strong>Kolping</strong>-<br />

Diözesanverbands Augsburg mit Südafrika zusammen mit anderen<br />

Jugendlichen das Land am Kap der guten Hoffnung und mehrere <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

vor Ort. Hier beeindruckte sie besonders die Suppenküche<br />

der <strong>Kolping</strong>sfamilie Kleinvlei, ein Projekt, bei dem Kinder und<br />

ältere Menschen einmal wöchentlich ihre mitgebrachten Schüsseln mit<br />

Suppe befüllen lassen können und etwas Brot dazu erhalten. Oftmals<br />

ist dies die einzige warme Mahlzeit für sie in der Woche. Wieder zuhause,<br />

stellte Daniela dieses Projekt vor und bat um Unterstützung.<br />

Durch den direkten Kontakt sollte es in der heutigen globalisierten Welt<br />

möglich sein, eine Spende direkt an die dortige <strong>Kolping</strong>familie zu überweisen.<br />

Dass dem nicht ganz so ist, stellte man bald fest.<br />

Nach mehreren vergeblichen Versuchen nahmen die <strong>Kolping</strong>damen<br />

Kontakt zur <strong>Kolping</strong>stiftung-Rudolf-Geiselberger auf, die seit 30 Jahren<br />

im Namen Adolph <strong>Kolping</strong>s weltweit u. a. in Sachen Entwicklungshilfe<br />

(„Hilfe zur Selbsthilfe“) tätig ist.<br />

Diese wiederum setzte ihre Kontakte zum Nationalverband Südafrika<br />

ein und ermöglichte den Transfer von Schrobenhausen nach Kleinvlei.<br />

So dauerte die Spendenübergabe zwar länger als gedacht, aber die<br />

<strong>Kolping</strong>mitglieder konnten sicher sein, dass ihre Spende auch dort ankam,<br />

wo sie gebraucht wird.<br />

Ich bin bei <strong>Kolping</strong>, weil…ich hier in meiner Jugend eine tolle Gemeinschaft erfahren<br />

habe und Freundschaften geschlossen habe, die mich heute noch begleiten. Besonders<br />

gern erinnere ich mich an die Zeit unserer „Junge-Erwachsene“-Gruppe. Über sie habe ich<br />

in der Zeit, als ich auswärts wohnte und arbeitete, nie den Kontakt zu Schrobenhausen und<br />

meinen Freunden verloren. Die Mitarbeit und das Mitgestalten in der Vorstandschaft hat<br />

mir ebenfalls viel Spaß gemacht. Einige Ausgaben des „<strong>Kolping</strong> <strong>aktuell</strong>“ habe ich mit viel<br />

Freude zusammen mit Maria Neumair gestaltet. Heute finde ich leider nur noch wenig Zeit<br />

für die Veranstaltungen, komme aber hin und wieder immer noch gern und fühle mich der<br />

<strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen verbunden.<br />

Gabi Kneißl, <strong>Kolping</strong>mitglied seit 1980


Die Deutsche Bahn wird<br />

einen der neuen Züge<br />

Adolph <strong>Kolping</strong> nennen<br />

Mitte September hatte die Deutsche Bahn zusammen mit ihren Handelspartnern<br />

Handelsblatt und Süddeutsche Zeitung zur Namenssuche für die neue<br />

ICE-Generation – den ICE 4 – aufgerufen.<br />

Als Namensgeber waren deutsche historische Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Politik, Wissenschaft,<br />

Wirtschaft und Sport gesucht.<br />

Unter über 2.500 Namensvorschlägen hat es Adolph <strong>Kolping</strong> unter die ersten 25 geschafft. Damit wird bereits<br />

2018/2019 ein Zug mit diesem Namen getauft. Zusätzlich hat die Jury weitere 75 Namen ausgewählt, mit<br />

denen bis zum Jahr 2<strong>02</strong>3 weitere Schnellzüge benannt werden.<br />

Quelle: DB<br />

Zu der am 27. Oktober <strong>2017</strong> bekannt gegebenen Entscheidung sagt Bundessekretär Ulrich Vollmer:<br />

„Wir sind außerordentlich erfreut, dass so viele Menschen für den Namen Adolph <strong>Kolping</strong> gestimmt haben.<br />

Damit wird die große Wertschätzung zum Ausdruck gebracht, die unser Verbandsgründer, der Priester und<br />

Sozialreformer Adolph <strong>Kolping</strong>, in Kirche und Gesellschaft auch heute noch erfährt.“<br />

Fusswallfahrt nach<br />

Maria Beinberg<br />

Traditionell veranstaltet<br />

die <strong>Kolping</strong>familie<br />

Schrobenhausen<br />

am 3. Oktober<br />

ihre Fußwallfahrt<br />

nach Maria Beinberg.<br />

Auch wenn der Fußmarsch „…bei jedem Wetter“ stattfindet, blieb es<br />

heuer bis zum Schluss spannend, ob angesichts des regnerischen<br />

Wetters (der Wetterbericht sprach von Ausläufern des Hurrikans „Marie“)<br />

überhaupt gegangen werden konnte. Doch kurz vor Mittag hörte<br />

der Regen auf und die Sonne kam zum Vorschein.<br />

10 unerschrockene Wallfahrer, begleitet von unserem neuen Kaplan<br />

Isaac Shityo, machten sich dann auch auf den rund 6.5 km langen<br />

Weg, um nach 1,5 Std. an der Wallfahrtskirche auf die restlichen 20<br />

Teilnehmer zu treffen.<br />

Für die geistlichen Impulse an den drei Stationen unterwegs zeichnete<br />

sich auch in diesem Jahr unser Pastoralteam verantwortlich.<br />

Nach einer <strong>klein</strong>en Andacht saßen wir noch gemütlich im Wallfahrtsstüberl<br />

bei Kaffee, Kuchen und/oder Brotzeit zusammen.


Erklärung<br />

Bundeshauptausschuss des <strong>Kolping</strong>werkes Deutschland<br />

12. November in Stuttgart<br />

Unsere Gesellschaft braucht den Sonntag!<br />

Unser Konsumverhalten zwingt immer mehr Menschen dazu am Sonntag zu arbeiten!<br />

Millionen von Frauen und Männer beispielsweise in Pflege und Gesundheit, im Nah- und<br />

Fernverkehr, in Gastronomie und Kultur sowie bei Ordnungs- und Rettungsdiensten müssen<br />

am Sonntag zum Wohle anderer arbeiten. Dafür müssen wir ihnen dankbar sein!<br />

Zugleich stellt sich die Frage: Müssen wir wirklich sonntags shoppen gehen? Reicht es uns<br />

nicht von Montag bis Samstag einkaufen zu können? Ist es wirklich nötig, dass wir durch<br />

unser Konsumverhalten immer mehr Menschen dazu zwingen, sonntags zu arbeiten?<br />

In unserem Grundgesetz ist in Artikel 140 i.V.m. Art 136 ff WRV formuliert: „Der Sonntag und<br />

die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung<br />

gesetzlich geschützt.“ Seit der Föderalismus-Reform im Jahre 2006 obliegt der Ladenschluss<br />

in die Zuständigkeit der Länder. Etliche Bundesländer haben seitdem die bisherigen<br />

Regelungen erheblich gelockert.<br />

Das <strong>Kolping</strong>werk warnt vor einer zu maßlosen Liberalisierung des Ladenschlusses in den<br />

Bundesländern und erwartet einen konsequenten Schutz des Sonntags. Dies gilt auch, wenn<br />

der Heiligabend auf einen Sonntag fällt.<br />

Bereits in der Woche kommt durch eine Ausweitung der Ladenöffnungszeiten eine erhebliche<br />

Mehrbelastung auf Arbeitnehmende mit ihren Familien und Angehörigen zu. Dabei belastet<br />

die nicht immer mögliche Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt ohnehin<br />

schon den Alltag vieler Menschen. Unsere Gesellschaft braucht deshalb verlässliche und<br />

geschützte Ruhephasen, in der sie zu sich selbst finden und wieder Kraft tanken kann. Ein<br />

geschützter Tag in der Woche hat deshalb eine zentrale soziale Bedeutung für Familien und<br />

Freundeskreise, Verbände und Vereine. Der Sonntag muss ein besonderer Tag bleiben, als<br />

Tag der Erholung, der Gemeinschaft, der Kultur und des religiösen Lebens.<br />

Gerade eine Gesellschaft, die geprägt ist von Freiheit des Individuums, vielfachen Optionen,<br />

Geboten statt Verboten und daher heterogen strukturiert ist, und die sich vorwiegend an wirtschaftlichen<br />

Interessen ausrichtet, braucht im gleichen Maße allgemeinverbindliche Vereinbarungen<br />

um den Einzelnen von den belastenden Auswirkungen eines egoistischen Konsumverhaltens<br />

anderer zu schützen.<br />

Briefanschrift: <strong>Kolping</strong>werk Deutschland, 50606 Köln<br />

Besuchsadresse: <strong>Kolping</strong>werk Deutschland, St.-Apern-Straße 32, 50667 Köln<br />

Tel.: <strong>02</strong>21 20701-0<br />

E-Mail: info@kolping.de<br />

Internet: www.kolping.de


<strong>Kolping</strong>‐Kalender 1. Halbjahr 2018<br />

Januar Februar März April Mai Juni<br />

1 Mo Neujahr 1 Do 1 Do 1 So Ostersonntag 1 Di Tag der Arbeit 1 Fr Männerabend<br />

2 Di 2 Fr Männerabend 2 Fr 2 Mo Ostereiersuche NLP 2 Mi 2 Sa<br />

Altpapiercontainer<br />

KJ: Klettergarten<br />

3 Mi 3 Sa Altpapiercontainer 3 Sa Altpapiercontainer 3 Di 3 Do 3 So<br />

4 Do 4 So 4 So 4 Mi 4 Fr Männerabend 4 Mo<br />

5 Fr 5 Mo 5 Mo 5 Do 5 Sa Altpapiercontainer 5 Di<br />

6 Sa Hl. 3 Könige 6 Di 6 Di 6 Fr Männerabend 6 So Mitgl.versammlung 6 Mi<br />

7 So 7 Mi 7 Mi Osterkerzenbasteln 7 Sa Altpapiercontainer 7 Mo 7 Do<br />

8 Mo 8 Do 8 Do 8 So 8 Di 8 Fr<br />

9 Di 9 Fr 9 Fr Männerabend 9 Mo 9 Mi 9 Sa<br />

10 Mi 10 Sa 10 Sa 10 Di 10 Do Maiandacht 10 So<br />

11 Do 11 So 11 So 11 Mi 11 Fr 11 Mo<br />

12 Fr Männerabend 12 Mo Frauenb.‐fasching 12 Mo 12 Do 12 Sa 12 Di<br />

13 Sa Altpapiercontainer 13 Di Faschingsdienstag 13 Di 13 Fr 13 So 13 Mi<br />

14 So 14 Mi Aschermittwoch 14 Mi 14 Sa 14 Mo 14 Do<br />

15 Mo 15 Do 15 Do 15 So 15 Di 15 Fr<br />

16 Di 16 Fr 16 Fr 16 Mo 16 Mi Pflegetreff 16 Sa<br />

17 Mi Pflegetreff 17 Sa 17 Sa 17 Di 17 Do 17 So<br />

18 Do 18 So Bezirksoasentag 18 So 18 Mi Pflegetreff 18 Fr 18 Mo<br />

19 Fr 19 Mo 19 Mo 19 Do 19 Sa 19 Di<br />

20 Sa 20 Di 20 Di 20 Fr 20 So Pfingstsonntag 20 Mi Pflegetreff<br />

21 So 21 Mi Pflegetreff 21 Mi Pflegetreff 21 Sa 21 Mo Pfingstmontag 21 Do<br />

22 Mo 22 Do Osterkerzenbasteln 22 Do 22 So 22 Di 22 Fr<br />

23 Di 23 Fr 23 Fr Frauen‐ 23 Mo 23 Mi 23 Sa<br />

24 Mi 24 Sa KJ: Airhop München 24 Sa wochenende 24 Di 24 Do 24 So<br />

25 Do Frauentreff 25 So 25 So Palmsonntag 25 Mi 25 Fr 25 Mo<br />

26 Fr "Hudlhub"‐Konzert 26 Mo 26 Mo 26 Do Frauentreff 26 Sa 26 Di<br />

27 Sa 27 Di 27 Di 27 Fr 27 So 27 Mi<br />

28 So 28 Mi 28 Mi 28 Sa 28 Mo 28 Do Frauentreff<br />

29 Mo 29 Do Anbetungsstunde 29 So 29 Di 29 Fr<br />

30 Di 30 Fr Karfreitag 30 Mo 30 Mi 30 Sa<br />

31 Mi 31 Sa 31 Do Fronleichnam<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

--


H<br />

G<br />

…zum 60.sten<br />

Gertraud Fischer<br />

Franz Buchberger<br />

…zum 80.sten<br />

Erwin Moser<br />

…zum 70.sten<br />

Herbert Scholter<br />

Ingrid Schwertfirm<br />

Karl-Heinz Theunert<br />

…zum 85.sten<br />

Karl Baum<br />

Wilhelm Studener<br />

H<br />

für 60 Jahre…<br />

Siegfried Natzer<br />

für 50 Jahre…<br />

Edgar Sailer<br />

Georg Hiltner<br />

Karl Schöberl<br />

für 65 Jahre…<br />

Josef Baierl<br />

für 40 Jahre…<br />

Franz Mayer jun.<br />

Winfried Stemmer<br />

für 10 Jahre…<br />

Stefan Mayer<br />

Theresa Mahl<br />

Jonas Behrendt<br />

Angelika und Klaus Hartwig<br />

Barbara, Thomas und Felix Fieger<br />

Christine, Bertram, Bettina und Laura Hlawatsch<br />

für 25 Jahre…<br />

Johann Hilg<br />

Max Pfeiffer<br />

Ulrich Pöckl<br />

Josef Beyrer<br />

Roland Jansen<br />

Melanie Amann<br />

... treue Mitgliedschaft in der <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen.<br />

Dieses langjährige Engagement verdient unsere Anerkennung und unseren Respekt.<br />

Wir sagen herzlich VERGELT´S GOTT und wünschen unseren Jubilaren alles Gute, Gesundheit,<br />

Ausdauer und Gottes Segen für die Zeit, die vor ihnen liegt.<br />

Treu <strong>Kolping</strong>


Ausgabe: Herbst <strong>2017</strong><br />

Auflage: 250 Stück<br />

Redaktion/ViSdP: Stefan Mayer<br />

Layout: Angelika Hartwig<br />

Druck: print24.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im Mai 2018<br />

Redaktionsschluss: Karsamstag, 31. März 2018<br />

Einen herzlichen Dank an alle Autoren und Freiwilligen, die immer wieder mithelfen, dieses Blatt zu<br />

realisieren und so das Bild der <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen nach außen zu tragen.<br />

<strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen<br />

Sie finden uns auch im Internet:<br />

Gerolsbacher Straße 11<br />

www.kolpingfamilie.de<br />

86529 Schrobenhausen e-mail: kolpingfamilie@gmx.de

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