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<strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
MONATSMAGAZIN IM NÖRDLICHEN KREIS METTMANN<br />
Nr. 266 · 24. Jahrgang · Kostenfrei · Auflage 10.000 · Erscheint in Teilgebieten von Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath und Ratingen<br />
Buch-Neuerscheinung<br />
Bleibergquelle<br />
Velbert<br />
Brigitte Kaufmann<br />
Jürgen Lohbeck<br />
75 Jahre Diakonissen-Mutterhaus<br />
NEU-ERSCHEINUNG<br />
Bleibergquelle –<br />
75 Jahre Diakonissen-<br />
Mutterhaus<br />
LOKALES<br />
Autokino in Wülfrath<br />
mit Erfolg gestartet<br />
KULTUR<br />
Das Künstlerpaar<br />
Droese im Museum<br />
Ratingen<br />
Seite 04<br />
Seite 06<br />
Seite 08
<strong>Juni</strong><br />
21<br />
Tag des<br />
Schlafes<br />
Am 21. <strong>Juni</strong> ist nicht nur<br />
der kalendarische Sommeranfang,<br />
der als<br />
Sommersonnenwende<br />
auch für<br />
den längsten<br />
Tag<br />
bzw. die<br />
kürzeste Nacht des<br />
Jahres steht (zumindest auf<br />
der nördlichen Erdhalbkugel),<br />
sondern auch der<br />
Tag des Schlafes.<br />
Ins Leben gerufen wurde<br />
dieser Aktionstag im Jahr<br />
2000 vom Verein „Tag des<br />
Schlafes e.V.“, der damit auf<br />
die Bedeutung des Schlafes<br />
aufmerksam machen<br />
wollte. Immerhin leiden, so<br />
diverse Studien, ca. 20 Millionen<br />
Deutsche an Schlafstörungen.<br />
(www.kuriose-feiertage.de)<br />
juni<br />
Am 1. <strong>Juni</strong> ist der meteorologischer Sommeranfang.<br />
Dennoch wird der Sommer<br />
in diesem Jahr ganz anders, als wir es<br />
gewohnt sind. Die großen und beliebten<br />
Feste, wie zum Beispiel „Ab in die Mitte“<br />
in Heiligenhaus, wurden abgesagt. Aber<br />
es gibt dennoch tolle Alternativen den<br />
Sommer zu genießen – nur eben anders.<br />
Oder wer hätte gedacht, dass beispielsweise<br />
das Autokino wieder so beliebt<br />
werden würden?!<br />
AM ZEITTUNNEL STARTET WÜRG IN DIE SAISON<br />
„Fresh Air Club“ in Wülfrath<br />
Am Vorplatz zum Zeittunnel in Wülfrath ist ausreichend Raum, um<br />
nach den derzeitigen Abstandsregeln Veranstaltungen bis mit zu 100<br />
Personen durchführen zu können.<br />
Am 27. <strong>Juni</strong> startet die vier samstägliche „Fresh Air Club“-Reihe<br />
mit Wülfrather Poetry-Slam mit Jan Schmidt. Am 7 Juli gastiert<br />
das Dynamische Duo. Am 18. Juli<br />
performt Singer-Songwriter Willer<br />
und am 25. Juli stehen Prinz Floss<br />
mit einem Pink-Floyd-Akustik-Set<br />
auf der Bühne.<br />
Es wird zwei Ticket-Kategorien<br />
geben: Ein Zweier-Ticket und ein<br />
Solo-Ticket. Das Zweier-Ticket<br />
ermöglicht es neben einer Person<br />
aus demselben oder fremden<br />
Haushalt zu sitzen. Das Solo-Ticket<br />
umfasst einen Einzelplatz, ohne<br />
Aufpreis.<br />
Infos und Tickets unter<br />
https://wuerg.com<br />
<strong>SCALA</strong> ist ein Monatsmagazin für<br />
die Städte im nördlichen Kreis Mettmann<br />
und erscheint seit 1996. Ob Kultur, Wirtschaft,<br />
Lokales oder Mode – alle Lifestyle-<br />
Themen werden von <strong>SCALA</strong> aktuell und<br />
ausführlich dargestellt.<br />
Herausgeber: Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG, 42551 Velbert, Werdener Straße 45 und 40883 Ratingen, Peddenkamp 30,<br />
Telefon 0 20 51 / 98 51- 0, Telefax 0 20 51 / 98 51-11, info@scalaverlag.de, www.scalaverlag.de Redaktion und Anzeigen: Dr. Jutta<br />
Scheidsteger, Gabriele Scheidsteger Gestaltung: Martin Hohnhorst Internetredaktion: Gabriele Scheidsteger Kolumnen:<br />
Walter und Sascha Stemberg Digitaler Aufbau und Druck: Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG Druckauflage: 10.000<br />
Bildnachweis: Die verwendeten Bilder stammen entweder vom <strong>SCALA</strong> Verlag selbst oder wurden zu PR-Zwecken überlassen.<br />
Einzelne Nachweise auf Anfrage. Verbreitungsgebiet: <strong>SCALA</strong> wird im Direktvertrieb im nördlichen Kreis Mettmann in Teilgebieten<br />
der Städte Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath, Ratingen in ausgewählten Einfamilienhausbezirken verteilt; <strong>SCALA</strong> liegt in<br />
den Stadtbibliotheken, Bürgerbüros, Tourist-Infos, Museen, VHS, ausgewählten Hotels, Restaurants und Geschäften der Städte<br />
des Erscheinungsgebietes aus. <strong>SCALA</strong> ist ein Monatsmagazin, es erscheint 12 x im Jahr. Die im <strong>SCALA</strong>-Verlag erstellten Anzeigen<br />
bleiben Eigentum von <strong>SCALA</strong>.<br />
02 Scala
VELBERTS BÜRGERMEISTER LIEFERT AUCH BÜCHER AUS.<br />
Bücher mit Fahrradkurierdienst<br />
nach Hause gebracht<br />
Die Zentralbibliothek in Velbert ruft in Zusammenarbeit mit<br />
dem ADFC Ortsgruppe Velbert ein neues Projekt in Zeiten von<br />
Corona ins Leben. Kunden der Bibliothek in Velbert, die nur<br />
schwerlich selbst ihre Bücher in der Zentralbibliothek oder<br />
den Stadtteilbüchereien in Langenberg und Neviges abholen<br />
können, werden von den ehrenamtlichen Helfern des ADFC<br />
Ortsgruppe Velbert beliefert. Bürgermeister Dirk Lukrafka war<br />
von der Idee so begeistert, dass er sich spontan entschloss,<br />
Mitglied im ADFC zu werden und das Projekt „Bücher auf<br />
Rädern“ mit zu unterstützen.<br />
Als Bibliotheksleiterin Ulrike Motte dem ADFC die neue Projektidee vorstellte, war ADFC Sprecher Bernd Zielke<br />
begeistert und sagte seine Teilnahme sofort zu. 10 Mitglieder des ADFC übernehmen ab 2. <strong>Juni</strong> den Kurierdienst<br />
in gesamt Velbert. Dienstags und donnerstags können bis zu fünf Medien bestellt werden, die dann mit dem<br />
Fahrrad bis an die Haustür kontaktlos geliefert werden. Diesen Service sollten jene in Anspruch nehmen, die aus<br />
alters oder gesundheitlichen Gründen nicht zur Bücherei kommen können.<br />
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Bio-Fleischerei Janutta<br />
ausgezeichnet<br />
In der Bio-Fleischerei muss man derzeit<br />
Schlange stehen, denn wer gutes Fleisch<br />
und schmackhafte Wurstwaren schätzt,<br />
weiß, dass er bei Janutta in Neviges nicht<br />
enttäuscht wird. Beim Wettbewerb „Meisterstücke“<br />
des Fleischverbandes NRW gab<br />
es sieben Mal Gold.<br />
Keine Hormone, keine Geschmacksverstärker<br />
und keine Konservierungsstoffe<br />
zeichnen die Produkte bei Janutta aus.<br />
Metzgermeister Tomic hat bereits bei Joachim<br />
Janutta gelernt. Und die Umstellung<br />
ehen „Domizil<br />
auf eine Bio-Metzgerei<br />
Tagespflege“<br />
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und<br />
Beginn an mit<br />
„Domizil erlebt. Wohnfühlen“<br />
Er übernahm vom Altmeister den<br />
Betrieb und führt ihn erfolgreich mit seiner<br />
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Gesellschaftsspiele, Ausflüge, Tagespflege etc.<br />
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WÜLFRATH:<br />
Der Zeittunnel<br />
macht wieder auf<br />
Der Zeittunnel öffnete Ende Mai nach<br />
der Corona-bedingten Pause wieder. Das<br />
Zeittunnelteam und die Ehrenamtler, die<br />
dankenswerter Weise ihren Dienst wieder<br />
aufnehmen, freuen sich auf zahlreiche<br />
Besucher.<br />
Alle für Museen nach der Coronaschutz-<br />
Verordnung vorgesehenen Hygienebestimmungen<br />
wurden in den letzten zwei<br />
Wochen umgesetzt. So wird es z. B. im<br />
Eingangsbereich und im Tunnel keinen<br />
Begegnungsverkehr geben. Die interaktiven<br />
Flächen in der Ausstellung werden<br />
regelmäßig während des Betriebes<br />
desinfiziert.<br />
Die Stadt Wülfrath weist vorsorglich<br />
darauf hin, dass alle Besucher einen Mund-Nasen-Schutz<br />
tragen müssen. Außerdem müssen hier auch der Mindestabstand<br />
von 1,5 m und die Hygienemaßnahmen lt. Coronaschutz-Verordnung<br />
beachtet werden.<br />
Bücher, Bilder<br />
und mehr…<br />
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in Velbert<br />
Hammerstein 5, 42489 Wülfrath<br />
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Werdener Straße 45<br />
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Tel. 02051 - 98510<br />
Mo. bis Do. 8 bis 17 Uhr,<br />
Fr. 8 bis 14 Uhr<br />
Scala 03
lokales<br />
Brigitte Kaufmann<br />
Jürgen Lohbeck<br />
Ein Buch zum Jubiläum<br />
75 Jahre Diakonissen-Mutterhaus<br />
Woher kam der Name<br />
„Bleibergquelle“?<br />
Das Areal blickt auf<br />
eine über 500jährige Geschichte<br />
zurück. 1491 begann hier der<br />
Erzabbau. Nachdem die Erz-<br />
Gewinnung in der Prinz-Wilhelm<br />
Grube 1900 beendet<br />
wurde, entstand hier in den<br />
1920er Jahren ein beliebtes<br />
Erholungsgebiet mit Kurhausbetrieb.<br />
Die Städter bevorzugten<br />
die ländlicher Idylle mit Gondelteich<br />
für eine Bootsfahrt.<br />
Visionäre Pläne sahen in den<br />
1930er Jahren hier eine große<br />
Freizeitanlage vor mit Spaßbad<br />
und Wochenendhäusern, doch<br />
das wurde nicht realisiert.<br />
Während des zweiten Weltkrieges<br />
richtete die Deutsche<br />
Arbeiterfront hier u.a. ein Erholungsheim<br />
ein.<br />
1945 fanden die Diakonissen<br />
hier in Velbert ein neues<br />
Zuhause und prägten seither<br />
mit ihrem christlichen Leben<br />
und ihrem sozialen Engagement<br />
die Bleibergquelle. Die Schwesterngemeinschaft<br />
vergrößerte<br />
75 Jahre Diakonissen-Mutterhaus<br />
Bleibergquelle<br />
Als vor 75 Jahren 250 heimatlos gewordene Diakonissen aus Elberingerode im<br />
Harz in der Bleibergquelle sesshaft wurden, mussten sie ein desolates, verkommenes<br />
ehemaliges Erholungsheim der Deutschen Arbeiterfront mit viel<br />
Enthusiasmus und Arbeitskraft zu einem Diakonissen-Mutterhaus herrichten.<br />
sich kontinuierlich, ebenso<br />
ihre Aufgabenfelder. Auf dem<br />
Grundstück der Bleibergquelle<br />
entstanden Wohnheime, Schulen,<br />
Altenheime, eine Kirchhalle<br />
und vieles mehr.<br />
Die Diakonissen nahmen<br />
sich Jung und Alt an, sind pflegerisch,<br />
seelsorgerisch, pädagogisch<br />
tätig.<br />
Die Bleibergquelle wuchs zu<br />
einem Gemeinde- und Konferenzzentrum<br />
heran, ist heute<br />
erfolgreicher Ausbildungsort.<br />
Das Buch „Bleibergquelle<br />
Velbert“ greift zunächst die<br />
Geschichte bis 1945 in einer<br />
ausführlichen Darstellung<br />
mit alten Karten, Bildern und<br />
Dokumenten auf. Die Recherche<br />
übernahm Jürgen Lohbeck.<br />
Er hatte bereits im vergangenen<br />
Jahr in einer Vortragsveranstaltung<br />
des Bergischen<br />
Geschichtsvereins, Abteilung<br />
Velbert-Hardenberg, die Historie<br />
vorgestellt und war auf sehr<br />
großes Interesse gestoßen.<br />
Die diakonisch-theologische<br />
Leiterin der Bleibergquelle,<br />
Schwester Brigitte Kaufmann,<br />
setzte mit Ihrer Recherche die<br />
Geschichtsschreibung ab 1945<br />
fort. Hier erhält der Leser einen<br />
einzigartigen Einblick in das<br />
Leben und Wirken der Schwesterngemeinschaft.<br />
Auch in Zeiten<br />
der schwindenden Bereitschaft,<br />
ein Leben als Diakonisse<br />
zu führen, hat sich das christliche<br />
und soziale Engagement in<br />
der Bleibergquelle erhalten, ist<br />
gewachsen zu einem zukunftssicheren<br />
Diakonischen Zentrums.<br />
Als Bildungszentrum, von<br />
der Kindertagesstätte über die<br />
christliche Gesamtschule, das<br />
Berufskolleg und den Kooperationen<br />
mit Hochschulen bietet<br />
die Bleibergquelle Schülern und<br />
Studierenden auch Wohnmöglichkeiten<br />
an. Die Digitalisierung<br />
ist ein neuer zukunftsweisender<br />
Bereich.<br />
Hardcover, 188 Seiten,<br />
21 x 21 cm, 24,80 Euro,<br />
ISBN 978-3-9819265-5-2<br />
Sie erhalten das Buch<br />
ab 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> an der<br />
Rezeption im Diakonissen-<br />
Mutterhaus, im <strong>SCALA</strong>-Shop<br />
oder online unter:<br />
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04 Scala
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5665Scala
lokales<br />
Autokino in Wülfrath<br />
mit Erfolg gestartet<br />
Die Corona-Pandemie mit den verbundenen<br />
Kontakteinschränkungen hat dem Autokino ein<br />
Revival beschert. Der Mettmanner Kinobetreiber<br />
Thomas Rüttgers richtete ein Autokino in Erkrath<br />
und in Wülfrath das „Autokino Wülfrath“ ein.<br />
Das Kino wird bis Ende August ein abwechslungsreiches<br />
Programm anbieten, einzusehen auf der<br />
Homepage: www.kinomettmann.de<br />
Foto: Stadt Wülfrath<br />
Schiffstaufe im Herminghauspark<br />
Neues Spielgerät zum Spielen freigegeben<br />
Ein für Velbert ungewöhnliches<br />
Event fand im Mai<br />
auf dem Spielplatz im<br />
Herminghauspark statt: eine<br />
Schiffstaufe. Dank der Jubiläumsstiftung<br />
der Sparkassenstiftung<br />
HRV und der Technischen<br />
Betriebe Velbert (TBV)<br />
gibt es ein neues Spielschiff,<br />
einen Dreimaster. Und es trägt<br />
ab sofort den Namen „MS Sparkasse<br />
2“ und ist zum Spielen<br />
freigegeben. Natürlich sind auch<br />
hier bis auf weiteres die geltenden<br />
Abstands- und Hygieneregeln<br />
zu beachten.<br />
Das Spielschiff kann über<br />
eine Hängebrücke geentert werden<br />
und bietet reichlich Platz<br />
für die Kinder. Natürlich dürfen<br />
auch ein Anker und Möwen auf<br />
den Schiffsmasten nicht fehlen.<br />
Als Material wurde Lärchenholz<br />
gewählt, das über eine gute Witterungsbeständigkeit<br />
verfügt.<br />
Die TBV mussten das alte<br />
Spielschiff gegen das neue austauschen,<br />
da es nach 15 Jahren<br />
im Einsatz sowie intensiver Nutzung<br />
immer mehr Schäden aufwies,<br />
die teilweise nicht mehr<br />
repariert werden konnten.<br />
Die Gesamtkosten von<br />
48.000 Euro tragen jeweils zur<br />
Hälfte die TBV sowie die Jubiläumsstiftung<br />
der Sparkasse HRV.<br />
Freuen sich über die Eröffnung<br />
(von links nach rechts):<br />
Oliver Radulovic (Sparkasse HRV),<br />
Dennis Schieferstein (Leiter Planung<br />
und Bau bei den TBV), Sven Lindemann<br />
(Vorstand der TBV), Mitarbeiter<br />
der TBV, Bürgermeister Dirk<br />
Lukraf ka, Jörg Buschmann (Sparkasse<br />
HRV), Hanno Polte (Sparkasse<br />
HRV), Bernd Tondorf und Mitarbeiter<br />
der TBV.<br />
06 Scala
Deutsches Schloss- und Beschläge-Museum<br />
Der Umbau geht voran<br />
Die Baumaßnahmen<br />
des neuen Deutschen<br />
Schloss- und Beschlägemuseums<br />
schreiten voran.<br />
Nicht nur die Fassade der Villa<br />
Herminghaus mit ihrer reichen<br />
Dekoration erstrahlt im neuen<br />
Glanz, sondern auch (für die<br />
Augen der Fußgänger unsichtbar)<br />
ihr Innenbereich mit dem<br />
alten Treppenhaus, den Stuckdecken<br />
und dem Originalfußboden.<br />
Und auch beim Neubau<br />
tut sich einiges, denn die Fenster<br />
wurden bereits montiert und<br />
lassen einen Blick in die große<br />
Ausstellungshalle und das helle<br />
Foyer zu.<br />
Sieh, das Gute liegt so nah<br />
Neue Freizeitbroschüre Heiligenhaus erschienen<br />
Natur, Kultur, Freizeit –<br />
in der neuen Freizeitbroschüre<br />
der Stadt<br />
Heiligenhaus werden die Highlights<br />
der „Stadt im Grünen“<br />
eindrucksvoll mit stimmungsvollen<br />
Fotos aufgezeigt. Für<br />
die Wanderlustigen bieten sich<br />
zahlreiche Wandermöglichkeiten<br />
an, über den PanoramaRadweg<br />
können Radfreunde auch<br />
mühelos benachbarte Regionen<br />
kennen lernen.<br />
Heiligenhaus hat faszinierende<br />
Weitblicke zu bieten, sie<br />
werden exemplarisch mit beeindruckenden<br />
Fotos vorgestellt.<br />
Dem ein oder anderen<br />
gelingt es auch, ins „Paradies“<br />
zu gelangen, in Heiligenhaus<br />
ist es möglich. Die Freizeitbroschüre<br />
zeigt, wie es gelingt!<br />
Schauen Sie auch online hinein<br />
www.heiligenhaus.de. Die Broschüre<br />
liegt auch im Bürgerbüro<br />
der Stadt Heiligenhaus aus.<br />
hierin<br />
Heiligenhaus<br />
Natur, Kultur & Freizeit<br />
www.heiligenhaus.de<br />
Guten Appetit<br />
Frühlingseintopf mit Bärlauch<br />
Chefkoch<br />
Jürgen Klaes<br />
Rezept<br />
für 4 Personen<br />
Zubereitungszeit:<br />
60 Minuten<br />
Parkstraße 38<br />
42579 Heiligenhaus<br />
Tel.: 0 20 56 / 5 97- 0<br />
Fax: 0 20 56 / 5 97- 2 60<br />
Zutaten<br />
• 400 gr. geschälter, weißer<br />
Spargel<br />
• 200 gr. grüner Spargel<br />
• 1 kleine Kohlrabi<br />
• 2 mittelgroße Möhren<br />
• 1 Zucchini<br />
• 4 St. Zwiebellauch<br />
• 100 gr. Champignons<br />
• 2 mittelgroße Tomaten<br />
• 1 Bund Bärlauch<br />
• 50 gr. Langkornreis<br />
• 1,5 L. heller Geflügelfond<br />
• 150 gr. Butter<br />
• Salz<br />
• Pfeffer aus der Mühle<br />
Zubereitung<br />
Den grünen Spargel, Zucchini,<br />
Zwiebellauch, Zuckerschoten<br />
und Champignons gut waschen.<br />
Mit einem Küchenmesser vom<br />
grünen Spargel die Dornen<br />
entfernen, das Stielende von der<br />
Zucchini, den Zuckerschoten<br />
und den Pilzen abschneiden<br />
und die Wurzel und 1/3 von dem<br />
dunklen Grün vom Lauch. Bei<br />
den Zuckerschoten eventuell die<br />
Fäden ziehen. Die Kohlrabi und<br />
Möhren mit dem Sparschäler<br />
schälen.<br />
Die Spargelenden alle abbrechen,<br />
mit dem Geflügelfond kochen,<br />
auf 0,8 L reduzieren und dann<br />
durch ein Sieb passieren.<br />
Das Gemüse in gleich große<br />
Stücke schneiden, z.B. Würfel oder<br />
Rauten, aber separat zur Seite<br />
stellen.<br />
Den Reis in Salzwasser gar<br />
kochen, abgießen und abspülen<br />
und ebenfalls zur Seite stellen.<br />
25 gr. Butter im Topf bei mittlerer<br />
Hitze zerlassen, zuerst Kohlrabi<br />
und Möhren anschwitzen, dann<br />
den Geflügelfond dazugeben,<br />
aufkochen und nach und<br />
nach Spargel, Zucchini, Lauch,<br />
Zuckerschoten und Champignons<br />
dazugeben.<br />
Den Bärlauch waschen und<br />
fein schneiden. Die Tomaten<br />
ebenfalls waschen, vierteln,<br />
das Kerngehäuse entfernen<br />
und in kleine Stücke schneiden.<br />
Mit einem Schneebesen die<br />
restliche, kalte Butter, in Würfel<br />
geschnitten, einrühren. Alles<br />
zusammen mit dem Reis in<br />
den Eintopf geben und ein mal<br />
aufkochen lassen.<br />
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Guten Appetit!<br />
Scala 07
Wieder-Eröffnung<br />
des LVR-Industriemuseums<br />
Textilfabrik Cromford<br />
in Ratingen<br />
Ab Samstag, den 30. Mai <strong>2020</strong> ist die Textilfabrik<br />
Cromford unter strenger Einhaltung<br />
von Schutz- und Hygienemaßnahmen<br />
wieder geöffnet.<br />
Das LVR-Industriemuseum Textilfabrik<br />
Cromford freut sich, ab Samstag, 30. Mai <strong>2020</strong><br />
ab 11 Uhr wieder Besucherinnen und Besucher<br />
begrüßen zu dürfen. Mit eingeschränktem<br />
Betrieb sind die Dauerausstellungen in<br />
der Hohen Fabrik und im Herrenhaus sowie<br />
Museumsshop und Cafeteria wieder geöffnet.<br />
Auch Maschinenvorführungen finden wieder<br />
statt. Bei gutem Wetter können die Gäste der<br />
Cafeteria auch draußen vor dem Herrenhaus<br />
Cromford sitzen. Das Museum ist ausnahmsweise<br />
auch am 1. <strong>Juni</strong>, Pfingstmontag, geöffnet.<br />
Der Maßnahmenkatalog für das LVR-<br />
Industriemuseum Textilfabrik Cromford<br />
berücksichtigt die aktuellen Schutz- und<br />
Hygienevorgaben des Landes NRW in vollem<br />
Umfang. Für den Museumsbesuch gelten folgende<br />
Rahmenbedingungen:<br />
- Eingeschränkte Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag von 11 - 17 Uhr,<br />
- Zugangsbeschränkung Dauerausstellung:<br />
in der Hohen Fabrik und im Herrenhaus<br />
jeweils maximal 12 Personen,<br />
- Zugangsbeschränkung Cafeteria:<br />
maximal 12 Personen,<br />
- Cafeteria: keine Selbstbedienung<br />
- Zugangsbeschränkung Shop:<br />
maximal 2 Personen oder eine Familie<br />
- Kontaktbeschränkung: Abstandsregel<br />
von 1,5 Metern,<br />
- Nur Einzelbesucher*innen, Lebenspartnerschaften<br />
und Familien; Personen aus zwei<br />
Haushalten, keine Gruppen<br />
- Maximaler Aufenthalt von jeweils 6 Personen<br />
pro Geschoss in der Hohen Fabrik; im<br />
Herrenhaus zwei Personen in einem Raum;<br />
Ausnahme Familie und Partnerschaften<br />
- Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung,<br />
ausgenommen Kinder bis zum Schuleintritt<br />
sowie Personen, die aus medizinischen<br />
Gründen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen<br />
können.<br />
- Keine Garderobenaufbewahrung, Jacken<br />
und Taschen müssen mitgenommen werden<br />
- Keine Führungen und museumspädagogischen<br />
Angebote, keine Audio-Guides,<br />
- Festgelegter Rundgang durch die Ausstellung<br />
(Einbahnregel),<br />
- Keine Erhebung von Eintrittsgeldern,<br />
Spenden für die Freunde und Förderer des<br />
Industriemuseums Cromford e.V. sind willkommen.<br />
Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der<br />
Besucherinnen und Besucher sowie der Mitarbeitenden<br />
des Museums. Eine Gefährdung<br />
muss weitestgehend ausgeschlossen werden.<br />
Informationen zur aktuellen Entwicklung<br />
auf www.industriemuseum.lvr.de<br />
08 Scala<br />
Das Museum Ratingen<br />
präsentiert seit Sonntag,<br />
10. Mai, die neue<br />
Wechsel ausstellung<br />
„Irmel Droese. Felix<br />
Droese – Die Fruchtbarkeit<br />
der Polarität“, die bis<br />
zum 23. August <strong>2020</strong> zu<br />
sehen sein wird.<br />
Die umfangreiche Sonderausstellung<br />
präsentiert beide<br />
Künstlerpersönlichkeiten in<br />
einem spannungsreichen Dialog.<br />
Die gezeigten Werke gehen<br />
zu ihren künstlerischen Anfängen<br />
zurück und schlagen einen<br />
Bogen zu jüngst geschaffenen<br />
Arbeiten. Neben zahlreichen<br />
ausdrucksstarken Einzelwerken<br />
entstanden auch immer wieder<br />
Gemeinschaftsarbeiten, in<br />
denen sich die künstlerischen<br />
Ideen beider besonders eng<br />
miteinander verbinden. Beide<br />
Künstler schufen zudem Editionen<br />
zur aktuellen Ausstellung,<br />
die von den Freunden und Förderern<br />
des Museums angeboten Materialcollagen,<br />
werden.<br />
Irmel Droese (geb. 1943)<br />
und Felix Droese (geb. 1950)<br />
lernten sich 1970 an der Düsseldorfer<br />
Kunstakademie in der<br />
Klasse von Joseph Beuys kennen.<br />
Seitdem leben und arbeiten<br />
sie gemeinsam. Beide Künstler<br />
widmen sich in ihrer Kunst<br />
den existentiellen Fragen der<br />
Menschheit, beobachten die<br />
Veränderungen in der Gesellschaft<br />
und stellen diese in ihrer<br />
jeweils eigenen Bildsprache dar.<br />
Die Exponate veranschaulichen<br />
ihre kritische und prozesshafte<br />
Arbeitsweise. Während Irmel<br />
Droese sich in ihrem künstlerischen<br />
Schaffen auf verschiedenste<br />
Gattungen der Bildenden<br />
Kunst, Performance, Theater<br />
und Stimmimprovisation konzentriert,<br />
zeichnet sich Felix<br />
Droeses Œuvre durch vielfältige<br />
druckgrafische Arbeiten,<br />
Editionen und Objekte aus. Mit<br />
seinen großformatigen Papierschnitten<br />
wurde er bereits in<br />
den 1980er-Jahren – u.a. durch<br />
seine Einladungen zur „documenta“<br />
in Kassel (1982) und zur<br />
Biennale in Venedig (1988) – als<br />
politischer Künstler international<br />
bekannt.<br />
Die Sonderausstellung vereint<br />
Malerei, Grafik, Papierschnitte,<br />
Zeichnungen, Objekte,<br />
Fotografien,<br />
Theaterfiguren und Videoaufzeichnungen.<br />
Sie wurde in enger<br />
Kooperation mit Irmel Droese<br />
und Felix Droese entwickelt<br />
und versteht sich als Hommage<br />
an das in Mettmann lebende<br />
Künstlerpaar.<br />
Foto:<br />
Irmel Droese <strong>2020</strong><br />
Im Rahmen des Ratinger<br />
Jugendkulturjahres <strong>2020</strong> präsentiert<br />
das Museum Ratingen<br />
Flaggen von Felix Droese. Sie<br />
werden vor dem Rathaus, der<br />
Stadthalle und am Stadionring<br />
gehisst. Der Künstler entwarf<br />
im Jahr 2015 für den Neusser<br />
Kinderschutzbund zehn farbige,<br />
collagierte Papierschnitte, die<br />
als Vorlage für die Flaggen dienten.<br />
Jede von ihnen symbolisiert<br />
eines der in der Kinderrechtskonvention<br />
der Vereinten Nationen<br />
festgelegten Rechte. Hierzu<br />
zählen das Recht auf Gleichberechtigung,<br />
auf Gesundheit, Bildung,<br />
Spiel und Freizeit, freie<br />
Meinungsäußerung, gewaltfreie<br />
Erziehung, Schutz im Krieg,<br />
Schutz vor Ausbeutung, elterliche<br />
Fürsorge und auf Betreuung<br />
bei Behinderung.<br />
Sonderausstellung des Künstlerpaars<br />
Droese im Museum Ratingen<br />
Der Künstler nutzt den<br />
Papierschnitt als politisches<br />
Medium, insbesondere im großen<br />
Format. Bei diesem Projekt<br />
hat er die Motive auf Flaggen<br />
für den Außenraum übertragen.<br />
In die Ausstellung wurde die zu<br />
diesen Flaggen entstandene Edition<br />
integriert.<br />
Begleitend zur Ausstellung<br />
erscheint eine Publikation im<br />
DCV (Dr. Cantz‘sche Verlagsgesellschaft).<br />
Neben zahlreichen<br />
Abbildungen von Irmel<br />
Droese und Felix Droese, enthält<br />
der Katalog ein Grußwort<br />
von der Ministerin für Kultur<br />
und Wissenschaft des Landes<br />
NRW, Isabel Pfeiffer-Poensgen,<br />
ein Vorwort von Wiebke Siever,<br />
Leiterin des Museums Ratingen,<br />
und einen Beitrag von Anne<br />
Rodler, wissenschaftliche Projektleiterin.<br />
Der Ausstellungskatalog<br />
wird im Museumsshop<br />
erhältlich sein. Die Sonderausstellung<br />
sowie die Publikation<br />
sind mithilfe einer großzügigen<br />
Förderung des Ministeriums für<br />
Kultur und Wissenschaft des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen<br />
entstanden.<br />
10. Mai – 23. August<br />
Museum Ratingen
Vergessene Opfer der NS-Euthanasie<br />
Die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten 1940–1945<br />
Oberschlesisches Landesmuseum startet am Internationalen Museumstag<br />
mit einer neuen Sonderausstellung<br />
kultur<br />
Vor 81 Jahren schuf Adolf<br />
Hitler mit dem sogenanntem<br />
„Euthanasie“-<br />
Erlass die rechtliche Grundlage<br />
für die systematische Ausrottung<br />
„lebensunwerten Lebens“<br />
im Sinne der nationalsozialistischen<br />
Rassenideologie. Menschen<br />
mit geistiger oder körperlicher<br />
Behinderung, Kranke<br />
und Schwache, besonders auch<br />
Kinder und Säuglinge, wurden<br />
als für die Gesellschaft schädlich<br />
angesehen und galten als nicht<br />
lebenswert. Die ursprüngliche<br />
Bedeutung des aus dem Griechischen<br />
stammenden Begriffs<br />
„Euthanasie“ wurde damit pervertiert.<br />
Der „schöne“ bzw.<br />
schmerzfreie Tod war eigentlich<br />
damit gemeint, später auch<br />
der absichtlich herbeigeführte<br />
Tod, z.B. durch die Verabreichung<br />
von Medikamenten bei<br />
unheilbar Kranken, die somit<br />
von ihrem Leiden erlöst werden<br />
sollten. Dem systematischen<br />
Massenmord durch Euthanasie<br />
fielen unter dem NS-Regime<br />
Hunderttausende kranker und<br />
behinderter Menschen zum<br />
Opfer.<br />
Zwischen 1939 und 1941<br />
wurden auf dem Gebiet des<br />
Deutschen Reiches sechs<br />
Euthanasie-Tötungsanstalten<br />
errichtet. Dazu zählt auch die<br />
Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein,<br />
in der von 1940 bis 1941<br />
etwa 15 000 Menschen ermordet<br />
wurden. Es waren vorwiegend<br />
psychisch Kranke und<br />
geistig Behinderte, am Ende<br />
auch Häftlinge aus Konzentrationslagern.<br />
Pirna-Sonnenstein war,<br />
nicht zuletzt wegen der Zahl<br />
der Opfer, einer der schlimmsten<br />
Orte nationalsozialistischer<br />
Verbrechen in Sachsen.<br />
Die Tötungsanstalt Sonnenstein<br />
diente zudem der personellen,<br />
organisatorischen und technischen<br />
Vorbereitung des Holocaust.<br />
Aus der preußischen Provinz<br />
Schlesien wurden zwischen<br />
April und September<br />
1941 über 2.600 psychiatrische<br />
Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten<br />
nach Sachsen verlegt.<br />
Sie sollten im Rahmen der<br />
NS-„Euthanasie“ in Pirna-Sonnenstein<br />
ermordet werden. Bislang<br />
war über die Einbeziehung<br />
schlesischer Patienten in die<br />
NS-Krankenmorde nur wenig<br />
bekannt.<br />
In einem zweijährigen, von<br />
der Stiftung Erinnerung, Verantwortung<br />
und Zukunft (EVZ)<br />
geförderten Projekt erarbeitete<br />
die Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte<br />
Pirna-Sonnenstein<br />
eine Wanderausstellung,<br />
die erstmals dieses Thema<br />
darstellt. Die Wanderausstellung<br />
zeigt auf 21 Tafeln in deutscher<br />
und polnischer Sprache<br />
die mörderischen Auswirkungen<br />
der NS-Gesundheitspolitik<br />
in Schlesien. Menschen mit<br />
psychischen Krankheiten und<br />
geistigen Behinderungen wurden<br />
als „lebensunwert“ stigmatisiert,<br />
zwangsweise unfruchtbar<br />
gemacht und ab 1940 systematisch<br />
ermordet. Allein 1.575<br />
von ihnen wurden 1941 in der<br />
Gaskammer der Tötungsanstalt<br />
Pirna-Sonnenstein ermordet.<br />
Mehrere Hundert starben bis<br />
zum Kriegsende 1945 in sächsischen<br />
Heil- und Pflegeanstalten<br />
an Hunger, Vernachlässigung<br />
oder überdosierten Medikamenten.<br />
Aber auch in Schlesien<br />
selbst kam es zu Krankenmorden.<br />
In den „Kinderfachabteilungen“<br />
in Breslau und Loben<br />
wurden Kinder und Jugendliche,<br />
die als nicht entwicklungsfähig<br />
galten, von Ärzten<br />
getötet. In den Konzentrationslagern<br />
Auschwitz und Groß-<br />
Rosen wurden arbeitsunfähige<br />
Häftlinge selektiert und in den<br />
Tötungsanstalten Pirna-Sonnenstein<br />
und Bernburg ermordet.<br />
75 Jahre nach dem Ende des<br />
Zweiten Weltkrieges erinnert<br />
das OSLM mit dieser Ausstellung<br />
an die Opfer politischer<br />
Gewaltherrschaft in den totalitären<br />
Diktaturen des 20. Jahrhunderts<br />
und bindet dieses<br />
Thema in die gesamteuropäische<br />
Geschichte ein.<br />
17. Mai – 31. August<br />
Oberschlesisches<br />
Landesmuseum<br />
Ratingen-Hösel<br />
Gezeigt wurde<br />
die Ausstellung<br />
über vergessene<br />
Opfer der<br />
Euthanasie<br />
auch in der<br />
Gedenkstätte<br />
für die Oberschlesischen<br />
Juden, der<br />
Außenstelle des<br />
Museums Gliwice,<br />
die sich in<br />
der ehemaligen<br />
Begräbnishalle<br />
des jüdischen<br />
Friedhofs<br />
befindet.<br />
Foto:<br />
Stiftung Sächsische Gedenkstätten/<br />
Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein<br />
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Zutaten<br />
300 g weißer Spargel geschält<br />
300 g grüner Spargel geschält<br />
Salz aus der Gewürzmühle<br />
1 EI Butter<br />
2 EI Zitronensaft<br />
1 Tl Zucker<br />
Fett für die Form<br />
100 g gekochte, geschälte,<br />
kleine Krabben<br />
1 Bund Schnittlauch,<br />
in Röllchen geschnitten<br />
100 g geriebener Käse<br />
200 g geriebener Mouarella<br />
grob gemahlener, schwarzer<br />
Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Den Spargel in kochendem<br />
Salzwasser mit der Butter,<br />
Zitronensaft und Zucker ca.<br />
20 Minuten bissfest garen. Den<br />
Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Den Spargel herausnehmen und<br />
gut abtropfen lassen.<br />
Den Spargel in eine eingefettete,<br />
feuerfeste Form legen und<br />
die Krabben darüber verteilen.<br />
Mit Schnittlauch und den Käsesorten<br />
betreuen. Den Pfeffer<br />
darüber mahlen und allles auf<br />
der mittleren Einschubleiste ca.<br />
15 Minuten überbacken.<br />
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