Reisejournal 2020
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„Dreimal ist Ostfriesenrecht”
Rohmlepel, Wulkje und Kluntje – die schönen ostfriesischen
Begriffe stehen für den kleinen Sahnelöffel, die
Wolke, die durch die Sahne entsteht und den Kandis,
der für die nötige Süße sorgt. Alle zusammen gehören
zur Teezeremonie, die sogar immaterielles Kulturerbe
der UNESCO ist. Dreimal einschenken, denn das ist Ostfriesenrecht,
gehört dazu, nur umgerührt werden sollte
nicht, um die Schichten aus cremig, bitter und süß lange
erschmecken zu können.
weit über die Region hinaus bekannte „Ostfriesische
Teemuseum”. In der spielerisch, modern und multimedial
gestalteten Ausstellung wird gezeigt wie der
Tee nach Ostfriesland kam und welches traditionelle
Handwerk sich rund um den Tee entwickelt hat. Wenige
Schritte entfernt befindet sich das „TeeMuseum
– Sammlung Oswald-von Diepholz”, in dem allerhand
Wissenswertes zur inter nationalen Kulturgeschichte
und zur Bedeutung des Tees erklärt wird.
Ostfriesen sind nicht nur Weltmeister im Teetrinken,
sie haben überdies der „ganzen Welt des Tees” in der
Stadt Norden gleich zwei Museen gewidmet. Direkt gegenüber
dem baumbestandenen Marktplatz liegt das
Und dann gibt es noch die vielen Cafés der Stadt, die
Ostfriesentee mit regionalen Köstlichkeiten anbieten.
Etwa mit dem Rosinenbrot Krintstuut am schön gedeckten
Tisch mit Stövchen und Porzellan. Tee is klaar!
Norden-Norddeich Reisejournal 2020