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Wirtschafts-News I 2020 Rheinhessen

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ser als Lieferant und Partner unterstützt mit<br />

Know-how. „Diese Erlebnisse und Erfahrungen<br />

versuchen wir mit Vorträgen und Workshops,<br />

die wir selbst gestalten, in den Unterricht einzubinden“,<br />

erzählt Johannes.<br />

Die große Unterstützung aus dem gesamten<br />

Lehrerkollegium der Schule sowie aus der Elternschaft<br />

zeigt, dass die Relevanz ökonomischer<br />

Bildung von allen Seiten gesehen wird.<br />

„Es ist völlig unverständlich, dass manche<br />

Bundesländer in diesem Bereich so weit abgeschlagen<br />

sind, während zum Beispiel in Bayern<br />

oder Schleswig-Holstein ein zeitgemäßer<br />

<strong>Wirtschafts</strong>unterricht ganz selbstverständlich<br />

Walforma ging gleich im Gründungsjahr<br />

als eines der TOP-50-Projekte aus dem<br />

easyCredit-Wettbewerb „Finanzielle Bildung<br />

fördern“ hervor und gewann den<br />

Jury-Wettbewerb am Raiffeisentag für<br />

Schülergenossenschaften in Koblenz.<br />

2019 wurde Walforma bei dem Projekt<br />

"demokratisch Handeln" ausgezeichnet<br />

und schaffte es beim Bundes-Schülerfirmen-Contests<br />

unter die 10 besten Schülerfirmen<br />

Deutschlands. Auch dieses Jahr<br />

ist Walforma wieder dabei. Unter<br />

www.bundes-schuelerfirmen-contest.de<br />

kann mit abgestimmt werden.<br />

zum Stundenplan an allen allgemeinbildenden<br />

Schulen gehört“, so Dr. Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />

vom BÖB. „Im Idealfall<br />

bräuchte man beides: einen fachlich qualifizierten<br />

<strong>Wirtschafts</strong>unterricht, verpflichtend für alle<br />

und Schülerprojekte wie ‚Walforma’ als Ergänzung<br />

auf freiwilliger Basis“.<br />

Krise als Chance und Katalysator<br />

Projekte wie Walforma bestätigen auch das,<br />

was der Physiker und Philosoph Armin Grunwald<br />

sieht: ein starkes Bedürfnis nach einer<br />

bessere Zukunft. Mehr Wertschätzung für die<br />

Gemeinschaft und dass alles umwelt- und klimafreundlicher<br />

wird. Und das müsse es auch,<br />

sagt der Mann an der Spitze von Blackrock,<br />

den mit 7,4 Billionen Dollar weltgrößten Vermögensverwalter.<br />

"In meinen 44 Jahren in der<br />

Finanzindustrie habe ich noch nichts Vergleichbares<br />

erlebt", schreibt Larry Fink in einem Brief<br />

an seine Aktionäre.<br />

„Die Welt wird eine<br />

andere sein“<br />

"Wenn wir diese Krise<br />

überstanden haben,<br />

wird die Welt eine andere<br />

sein." Bereits in einem Brief Mitte Januar<br />

an CEOs hatte der 67-Jährige zur Nachhaltigkeit<br />

aufgefordert und mit Konsequenzen bei<br />

Nichthandeln gedroht. Die aktuelle Krise könnte<br />

tatsächlich als Chance und Katalysator für<br />

neue Finanzprodukte, Umweltschutz, Soziales<br />

und gute Unternehmensführung begriffen<br />

werden. "Die aktuelle Pandemie führt uns vor<br />

„Hinsichtlich des Unterrichts ist ein enorm großer Gewinn an Kompetenzen zu beobachten!“

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