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10<br />
4 198217 702209<br />
2,20 €<br />
<strong>Bauen</strong><br />
& <strong>Wohnen</strong><br />
Ausgabe I / 16
VERWALTUNG<br />
Altenhofen-Transporte<br />
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VORWORT<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
etwas länger, als eineinhalb Jahre ist nun her, seitdem Mario<br />
Draghi mit dem Anleihenankauf die Finanzmärkte flutete.<br />
Quantitative Easing heißt das Programm, dessen Ziel es sein<br />
soll, einer drohenden Deflation entgegenzuwirken. Mit unvorstellbaren<br />
Summen kauft die Europäische Zentralbank seither<br />
Staatsanleihen auf, um die Märkte mit liquiden Mitteln zu versorgen.<br />
Eine von vielen Folgen ist, dass die Zinsen zahlreicher<br />
Titel aufgr<strong>und</strong> der Risikominderung stark gesunken sind. Für<br />
viele Anleger stellt sich daher zunehmend die Frage, wo sie ihr<br />
Geld investieren sollen. Rentenversicherungen, einst der Deutschen<br />
liebster Invest, werfen keine Rendite mehr ab <strong>und</strong><br />
Aktien anlagen wollen hierzulande einfach kein Vertrauen erwecken.<br />
Im Jahr 2015 waren es noch nicht mal 14% der Deutschen,<br />
die in Aktien investierten.<br />
Was bleibt, liegt auf der Hand: Immobilien. Nirgendwo sonst ist<br />
die Rendite so stabil. Hinzu kommen die günstigen Finanzierungsvoraussetzungen.<br />
Weil Banken sich derzeit Geld zu historisch<br />
niedrigen Zinsen, mitunter gar zum Nulltarif, beschaffen<br />
können, sind sie in der Lage, Kredite entsprechend zu vergeben.<br />
Doch ursächlich für den Run auf Immobilien ist nicht nur<br />
die günstige Zinssituation für Kreditnehmer <strong>und</strong> Kreditgeber,<br />
sondern gleichfalls die Bereitschaft der Banken Immobilieninvestitionen<br />
zu finanzieren – in zunehmenden Fällen vollumfänglich.<br />
Fragen ganz anderer Art stellen sich, wenn es nicht um Investitionen<br />
geht, sondern um den Immobilienerwerb zur Selbstnutzung.<br />
Bestandsimmobilie oder doch selbst bauen? Kauft man<br />
eine Bestandsimmobilie, muss man bei der Finanzierung von<br />
Beginn an großzügig Umbau, Renovierung oder gar Sanierung<br />
mit einplanen. Die Verlockung, selbst zu bauen ist groß, da sich<br />
hierbei zahlreiche Sparpotentiale auftun. Zudem hat der Bau<br />
herr die Möglichkeit, nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.<br />
Doch dort, wo es Sparpotentiale gibt, gibt es auch immer Fehlerpotentiale.<br />
Autorin Alexandra Rohde spricht mit der Anwältin<br />
für Baurecht, Manuela Reibold-Rolinger, über Fallstricke im<br />
Baurecht, eine geordnete Vorgehensweise beim <strong>Bauen</strong> <strong>und</strong> die<br />
Immobilie der Zukunft.<br />
Einen Hinweis in ganz eigener Sache möchten Sie mir zum<br />
Schluss noch gestatten. Im Zuge unsere EDV-Eigenentwicklungen<br />
hatten wir uns im vergangenen Jahr zunehmend<br />
Gedan ken über die Vereinfachung von Banküberweisungen<br />
gemacht. Seit der Einführung der sperrigen IBAN-Nummer ist<br />
das Fehlerpotential bei Überweisungen nicht gerade kleiner geworden.<br />
Abhilfe schafft hier der inzwischen von allen Banking-<br />
Apps unterstützte GiroCode, ein QR-Code, in dem alle relevanten<br />
Angaben der Rechnung verschlüsselt sind. Bleibt das<br />
Problem für viele Unternehmen, einen GiroCode zu generieren.<br />
Eine Lösung hierzu bietet der GiroCode-Generator, der im Verlag<br />
Reprion Media, Herausgeber der Magazine Wirtschafts-<br />
News <strong>und</strong> Et Cetera, für Abonnenten kostenfrei erhältlich ist.<br />
Lesen Sie mehr dazu in diesem Heft oder wenden sich gerne<br />
direkt an uns.<br />
Haben Sie eine gute Zeit <strong>und</strong> viel Spaß beim Lesen.<br />
Herzlichst Ihr,<br />
Bernd Wildemann<br />
3
INHALTSVERZEICHNIS<br />
6 Extra<br />
„Gut ist, was nicht vor Gericht landet“<br />
Interview mit der Baurechtsexpertin Manuela Reibold-Rolinger<br />
8 Pleines Inneneinrichtungen<br />
Wo Kreativität auf Handwerk trifft<br />
10 Bettenwelt Ges<strong>und</strong>es Schlafen GmbH<br />
Ein Plädoyer für mehr Gefühl<br />
12 Extra<br />
Green Building<br />
RheinMain CongressCenter wird neue Maßstäbe setzen<br />
16 Zimmerei Degreif<br />
Vom Dachfenster über Gebäudedämmung + Fassaden<br />
bis zur Aufstockung in Holzrahmenbau<br />
18 Hans Dieter Stetefeld Malerfachbetrieb GmbH<br />
Garantierte Meisterqualität seit 1924!<br />
20 Berges Schreinerei OHG<br />
Qualität mit Durchblick<br />
22 Küchen Trio GmbH<br />
Seit 1999 in Alzey – <strong>und</strong> die Leidenschaft für Küchen bleibt<br />
24 Mainzer Volksbank eG<br />
Immobilienfinanzierung – das sollte man wissen<br />
26 Glaserei Muley<br />
Wohnideen in Glas
27 Extra<br />
Lebe lieber ungewöhnlich – zumindest im Urlaub<br />
32 Arigato Reinhard Schneider<br />
Der Mann für alle Fälle<br />
33 Ursal Abdichtungstechnik GmbH<br />
Trockene Wände für ein ges<strong>und</strong>es Raumklima<br />
34 best.haus GmbH<br />
<strong>Bauen</strong> heißt Vertrauen!<br />
35 Kanalservice David Grün<br />
Kanalcheck – Sicherheit beim Immobilienkauf<br />
36 Holzboden Design Dina Metzger<br />
Worauf wir stehen<br />
36 Sport- <strong>und</strong> Golfplatzpflege Rainer Becker<br />
Hybridrasen, die bessere Alternative zu Kunstgras<br />
37 Elektro Lörler GmbH<br />
Licht-Beratung als Schlüssel zum Erfolg<br />
38 Extra<br />
Rechte <strong>und</strong> Pflichten: Wissenswertes r<strong>und</strong> ums Mietrecht<br />
41 Extra<br />
Generation 50 plus: Neue Trends beim altersgerechten <strong>Wohnen</strong>
Extra<br />
„Gut ist, was nicht<br />
vor Gericht landet“<br />
Interview mit der Baurechtsexpertin<br />
Manuela Reibold-Rolinger<br />
Aufgr<strong>und</strong> der derzeit niedrigen Zinsen entschließen sich viele<br />
dazu, selbst zu bauen. Doch welche Probleme <strong>und</strong> Mängel<br />
können bei solch einem Projekt auftreten – was sollte ich<br />
ferner im Vorhinein bereits beachten, um dem entgegenzuwirken?<br />
In Anbetracht der zudem immer häufiger diskutierten Immobilienblase,<br />
die drohen könnte: ist der Eigenbau überhaupt<br />
noch ratsam oder sollte man am Ende doch besser eine Bestandsimmobilie<br />
erwerben? Et Cetera traf die Mainzer Fachanwältin<br />
für Baurecht, Manuela Reibold-Rolinger, um Antworten<br />
auf diese <strong>und</strong> weitere Fragen zu bekommen.<br />
Frau Reibold-Rolinger, in Anbetracht der genannten Risiken:<br />
sollte ich als Privatperson in der heutigen Zeit überhaupt noch<br />
selbst bauen? Lohnt sich das noch?<br />
• Aber natürlich! <strong>Bauen</strong> ist etwas W<strong>und</strong>erbares <strong>und</strong> wenn man<br />
sich gut vorbereitet <strong>und</strong> beraten lässt, kann man sehr viele Risiken<br />
ausschließen. Es ist übrigens egal, ob man ein Haus neu baut oder<br />
eine Bestandsimmobilie modernisiert: in beiden Fällen kann ich sehr<br />
viele Überraschungen erleben, wenn ich mich nicht beraten lasse,<br />
bevor die Bauverträge unterschrieben werden. Wir beraten nun seit<br />
mehr als 20 Jahren private Bauherren vor, während <strong>und</strong> nach der<br />
Bauphase. Leider sind noch immer mehr als 80 % der Bauverträge,<br />
die wir täglich auf unseren Schreibtischen zur Beurteilung vorgelegt<br />
bekommen, fehlerhaft, unvollständig <strong>und</strong> grob verbraucherwidrig.<br />
Wenn ein kluger Bauherr den Vertrag von einem Experten prüfen- <strong>und</strong><br />
anpassen lässt, zeigt er einerseits seinem Vertragspartner, dass er<br />
sich in die Materie eingearbeitet hat <strong>und</strong> andererseits führen klare<br />
vertragliche Regelungen immer dazu, dass man Streitigkeiten vermeidet.<br />
Sie sagten mal in einem Interview „Man muss ganz viel wissen,<br />
bevor man ein Haus baut“ – würden Sie uns dieses Wissen<br />
nochmals erläutern? Was empfehlen Sie privaten Bauherrn vor<br />
dem Baubeginn?<br />
BAUGLÜCK GmbH<br />
Hausbau Vertrags- <strong>und</strong> Qualitätsschutz<br />
Klara-Mayer-Straße 27<br />
55294 Bodenheim (bei Mainz)<br />
T (06135) 93 48 80 · F (06135) 93 48 82<br />
willkommen@bauglueck.de · www.bauglueck.de<br />
• Ja, das ist absolut richtig! Wissen bedeutet Sicherheit <strong>und</strong> man<br />
verschafft sich bei seinen Vertragspartnern Respekt. Da es im Baurecht<br />
viele Fallstricke gibt, habe ich ein Schulungssystem für Bauherren<br />
entwickelt, den „Bauherrenführerschein“. Man lernt dort die wichtigsten<br />
Abläufe am Bau, die Bausprache <strong>und</strong> die rechtlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen, um dem eigenen Bauvorhaben gelassen entgegensehen<br />
zu können. Ein Bauherr muss wissen: Wer ist mein Vertragspartner?<br />
Wie lange darf ein Bauvorhaben dauern? Wie muss ich die Bauzeit<br />
regeln? Was ist ein Bodengutachten <strong>und</strong> warum benötige ich das?<br />
Welche Vertragssicherheiten stehen mir zu, wenn ich einen Bauvertrag<br />
unterschreibe- Stichwort Vertragserfüllungssicherheit? Wie regelt<br />
man den Festpreis <strong>und</strong> wie muss ein guter Zahlungsplan aussehen?<br />
Wie verhalte ich mich bei der Abnahme <strong>und</strong> wie lange haftet der<br />
Unternehmer, wenn ich nach dem Einzug in meinem Haus Mängel<br />
feststelle? Wie rügt man einen Mangel <strong>und</strong> worauf muss ich achten?<br />
Insgesamt ist das ganz schön viel, daher empfehle ich jedem Bauherren<br />
eine „Taskforce“ zu bilden, vor der Vertragsunterzeichnung den<br />
verbraucherfre<strong>und</strong>lichen Baujuristen beauftragen <strong>und</strong> während der<br />
Bauphase von einem Baubegleitendenden Qualitätskontrolleur begleiten<br />
lassen <strong>und</strong> die Bauphasen erst dann bezahlen, wenn die einzelnen<br />
Bauabschnitte vom Qualitätskontrolleur als mangelfrei bewertet<br />
wurde.<br />
6
Über die Autorin:<br />
Alexandra Rohde ist Freie Redakteurin <strong>und</strong> Autorin. Nach dem Studium der Publizistik, Soziologie <strong>und</strong><br />
Pädagogik an der Johannes Gutenberg-Universität, absolvierte sie das Volontariat zur Pressereferentin.<br />
Ihren beruflichen Einstieg als Redakteurin hatte sie bei der Mainzer Allgemeinen-Zeitung. Heute<br />
schreibt sie für unterschiedliche Zeitungen im Rhein-Main-Gebiet. Als Pressereferentin war sie weiterhin<br />
im Bereich der internen sowie externen Kommunikation tätig. Geboren 1982 in Mainz, studierte<br />
sie für ein Jahr im schweizerischen Basel <strong>und</strong> lebte für eine Weiterbildung im Bereich Aufnahmeleitung<br />
TV in München <strong>und</strong> Köln. Sie wohnt bei Mainz, in ihrer Freizeit reist sie leidenschaftlich gerne<br />
<strong>und</strong> hat ein Faible für Musik, Yoga <strong>und</strong> Tanz.<br />
Ich arbeite zurzeit auch an einem b<strong>und</strong>esweiten Konzept für den<br />
Bauherrenführerschein <strong>und</strong> habe zahlreiche Kooperationen angeboten<br />
bekommen. Das wird mein Projekt 2017: B<strong>und</strong>esweit die Bauherren<br />
schlau <strong>und</strong> fit machen für ihr Bauvorhaben. Wir haben hier unter<br />
anderem auch in Kooperation mit der Akademie der Allgemeinen Zeitung<br />
Mainz bereits einige H<strong>und</strong>ert Bauherren geschult <strong>und</strong> es wird so<br />
weiter gehen. Ich freue mich sehr über den Erfolg, denn das ist mir<br />
eine Herzensangelegenheit!<br />
Welche sind für Sie die drei wichtigen Säulen, auf denen ein<br />
Bauvorhaben stehen sollte?<br />
• Die gesicherte Finanzierung – die juristische Bauberatung vor<br />
der Unterzeichnung des Bauvertrages <strong>und</strong> – die baubegleitende Qualitätskontrolle.<br />
Wann entstehen die häufigsten Mängel beim Hausbau?<br />
Und welche sind das?<br />
• Die Häufigsten Mängel beim Bau entstehen währenden der<br />
Bauphase, in der Planung <strong>und</strong> in der Bauüberwachung. Häufige <strong>und</strong><br />
wesentliche Mängel mit hohem Schadenspotential sind das Dach, die<br />
Bauwerksabdichtung, die Haustechnik <strong>und</strong> die Fenster.<br />
Welche Rechte haben Bauherrn beim Auftreten von Mängeln?<br />
• Das Gesetz regelt zahlreiche Rechte des Bauherren. Es ist zu<br />
unterscheiden zwischen den Mängeln vor Abnahme <strong>und</strong> den Mängeln<br />
die nach der Abnahme entstehen. Hier macht es Sinn einen kompetenten<br />
Baujuristen zu befragen, um keine förmlichen Fehler zu machen,<br />
die später zu einem Rechtsnachteil führen. Wichtig ist: Eine<br />
Mängelrüge MUSS schriftlich erfolgen <strong>und</strong> sollte so zugestellt werden,<br />
dass man später nachweisen kann, dass der Mangel gerügt wurde. Es<br />
ist auch auf die angemessene Mängelbeseitigungsfrist zu achten, hier<br />
sollte man seinen Baubegleitenden Sachverständigen zu Rate ziehen.<br />
Welches ist der optimale Bauablauf?<br />
• Das hängt davon ab, was man plant. Umbau, Neubau, Modernisierung,<br />
Sanierung. Allen Bauabläufen steht es gleich, dass man<br />
die vertragliche Gr<strong>und</strong>lage auf sichere Füße stellt. Beim Neubauvorhaben<br />
gibt es klare Abläufe, die man einhalten muss. Man sollte auf<br />
keinen Fall einen Bauvertrag unterschreiben, wenn man noch kein<br />
Gr<strong>und</strong>stück hat <strong>und</strong> ebenso nicht, wenn noch kein Bodengutachten<br />
vorliegt. Ein guter Ablauf im Neubauvorhaben wäre zum Beispiel:<br />
Gr<strong>und</strong>stückskauf-Bodengutachtung-Genehmigungsplanung-Festpreisvertrag-Baubegleitende<br />
Qualitätskontrolle-Abnahme.<br />
Was ist der wichtigste Moment beim Hausbau <strong>und</strong> was sollte man<br />
dabei beachten?<br />
• Der wichtigste Moment ist die Phase VOR dem <strong>Bauen</strong>. Der Vertrag<br />
ist das A <strong>und</strong> O <strong>und</strong> der MUSS klar sein! Viele Streitigkeiten vor<br />
Gericht ließen sich durch einen klaren Vertrag vermeiden <strong>und</strong> eine<br />
Erfahrung habe ich in den letzten 20 Jahren sicher gemacht: Alles,<br />
was nicht vor Gericht landet, ist gut! Also zurück zum Vertrag: Verträge<br />
sind zum Vertragen da <strong>und</strong> daher kann man nur dort die Weichen<br />
stellen, aber auch während der Bauphase sollte man auftauchende<br />
Problem immer mit seinem Team, also der Tankforce aus juristischem<br />
<strong>und</strong> bautechnischem Berater <strong>und</strong> dem Unternehmer AUF DER BAU-<br />
STELLE besprechen <strong>und</strong> klären. Kooperation am Bau ist da das Zauberwort<br />
<strong>und</strong> das sollte man auch wirklich ernst nehmen!<br />
Wie stellen Sie sich das Haus der Zukunft vor?<br />
• Das Haus der Zukunft ist kleiner, klarer, modularer, den Lebenszyklen<br />
angepasster, moderner, ökologischer. Die Gr<strong>und</strong>stücke werden<br />
immer teurer, daher gibt es schon viele neue interessante Hauskonzepte.<br />
Häuser, die mitwachsen aber auch modular kleiner werden<br />
können, wenn sich die Familiensituation verändert. Ein größerer Bezug<br />
zur Natur ist auch ein wichtiger Aspekt. Durch Materialien die<br />
Natur nach Hause holen, das wird eines der Konzepte der Zukunft sein.<br />
Welche Wohnlagen gefallen Ihnen persönlich in Mainz <strong>und</strong> wo<br />
befinden sich Ihre Lieblingsplätze in der Stadt?<br />
• Ich liebe den Rhein <strong>und</strong> das Leben am Wasser. Winterhafen,<br />
Zollhafen, auch wenn ich die dort geplante Bebauung als zu massiv<br />
ansehe. Ansonsten lieb ich die Weinorte <strong>und</strong> Umgebung der Stadt.<br />
Dort leben, wo andere Urlaub machen! Unsere Stadt Mainz hat wirklich<br />
viel zu bieten!<br />
War es abschließend eigentlich schon als Kind Ihr Wunsch,<br />
Juristin von Beruf zu werden? Und wann haben Sie sich dafür<br />
entschieden, im Bereich Bau Ihren Schwerpunkt zu setzen?<br />
• Ja, dass ich Juristin werden wollte, stand schon sehr früh fest.<br />
Bereits in der Schule habe ich meine Ausrichtung festgelegt <strong>und</strong> mein<br />
Studium nach acht Semestern abgeschlossen. Ich wollte so schnell<br />
wie möglich in der Praxis arbeiten <strong>und</strong> habe schon sehr früh – Mitte<br />
der 90er – bemerkt, dass mir das Baurecht besonders viel Spaß<br />
macht. Bis heute bin ich davon überzeugt, dass in diesem sehr Männer<br />
dominierten Bereich eine Frau auf der Baustelle einfach gut tut<br />
<strong>und</strong> zur Deeskalation beiträgt.<br />
Haben Sie vielen Dank für das Interview.<br />
Redaktion: A.R.<br />
Foto: A.R., Bauglück GmbH<br />
7
Anzeige<br />
Wo Kreativität auf Handwerk trifft<br />
Das Jahr 2016 begann für die Firma Pleines Inneneinrichtungen<br />
mit einem unbestrittenen Highlight: Für die Empfangshalle<br />
eines Frankfurter Büroturmes hat der Betrieb eine Empfangstheke<br />
hergestellt, die sowohl handwerklich als auch in Sachen<br />
Design neue Maßstäbe setzt. Das zeigt: Der besondere Ruf<br />
des Betriebes aus Spiesheim hat sich über die Grenzen der<br />
Region verbreitet.<br />
Auf der Homepage von Pleines Inneneinrichtungen<br />
kommt man schnell ins Schwärmen: Die Aufnahmen von<br />
maßgeschneiderten Küchen, hochmodernen Wohnwänden<br />
<strong>und</strong> cleveren Schranksystemen geben einen überzeugenden<br />
Eindruck davon, wie kreatives <strong>Wohnen</strong> aussehen<br />
kann. Als Spezialisten für den gehobenen Innenausbau sind<br />
Jürgen <strong>und</strong> Ingo Pleines im Privaten wie auch im Objektbereich<br />
immer dann im Einsatz, wenn individuelle Lösungen gefragt sind<br />
– von der Idee bis zur Umsetzung <strong>und</strong> Montage vor Ort.<br />
Einfallsreiche Lösungen für Objekt- <strong>und</strong> Privatbereich<br />
„Handwerklich perfekte Verarbeitung <strong>und</strong> Präzision bis ins kleinste<br />
Detail”, antwortet Ingo Pleines sofort, wenn man ihn fragt, was<br />
die Arbeitsweise der Schreinerei Pleines auszeichnet. Dazu komme<br />
zudem ein guter Schuss Kreativität, die es Vater <strong>und</strong> Sohn Pleines<br />
erlaube, jede Aufgabenstellung optimal zu lösen <strong>und</strong> offen für jede<br />
Herausforderung zu sein. Deshalb gehören auch so unterschiedliche<br />
Auftraggeber wie Kindergärten, Büros, Arztpraxen <strong>und</strong> Apothe-<br />
ken, Hotels <strong>und</strong> Gastronomie, Ladenbau <strong>und</strong> natürlich Privatpersonen<br />
zu den K<strong>und</strong>en des Betriebes. Besonders stolz sind die Pleines<br />
auf eine kürzlich fertig gestellte Empfangstheke in einem Frankfurter<br />
Büroturm. Dazu wurden 13 einzelne, etwa acht cm starke Bögen<br />
gefertigt <strong>und</strong> vor Ort verbaut. Als Obermaterial kam weißer Mineralwerkstoff<br />
(Corian) zum Einsatz. Den Boden bildet ein 18 cm<br />
hohes Podest, belegt mit einem zum Steinfußboden passenden<br />
Vinylboden.<br />
Entstanden ist ein besonderes Möbel, das im Gesamteindruck Modernität<br />
<strong>und</strong> Seriösität optimal verbindet.<br />
Vorstellungen optimal verwirklicht<br />
Im Falle der Frankfurter Empfangstheke haben Ingo <strong>und</strong> Jürgen<br />
Pleines mit einem Architekten zusammengearbeitet. Oft aber bringen<br />
die beiden ihre eigenen Ideen ein oder arbeiten eng mit dem<br />
Auftraggeber zusammen, um dessen Wunschvorstellung passgenau<br />
umzusetzen. „Unser Ziel ist es, den persönlichen Stil <strong>und</strong> die eigenen<br />
Vorstellungen von <strong>Wohnen</strong>, Arbeiten, Schlafen oder Essen un-<br />
8
serer Auftraggeber in unsere Werke einfließen zu lassen <strong>und</strong> Wohlgefühl<br />
zu schaffen. Basis hierfür ist der enge Kontakt zu unseren<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die gute Beratung“, so Ingo Pleines. So bietet die<br />
Schreinerei Pleines dem K<strong>und</strong>en im Privatbereich alle nur denkbaren<br />
Produkte an: Einbaumöbel, individuelle Einzelmöbel, Zimmertüren,<br />
Funktionstüren mit Einbruch,- Brand- <strong>und</strong> Schallschutz – die<br />
Liste lässt sich beliebig fortsetzen.<br />
Optimale Gesamtwirkung<br />
Modernes Handwerk baut bei Pleines auf drei Komponenten auf:<br />
erstklassige Materialen, fachliches Know-how <strong>und</strong> aktuelle CNC-<br />
Technik. „Dazu kommt natürlich noch die langjährige Erfahrung“,<br />
ergänzt Ingo Pleines. So gerüstet kann Pleines Inneneinrichtungen<br />
für jede Aufgabe die optimale Lösung bereit halten.<br />
Redaktion: A.W.<br />
Fotos: J.K<br />
Pleines Inneneinrichtungen<br />
Ingo Pleines<br />
Am Zollstock 1 – 55288 Spiesheim<br />
tel: 0 67 32 / 26 62 – fax: 0 67 32 / 43 53<br />
info@pleinesschreinerei.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 08:00 - 17:00 Uhr<br />
Samstag: Termine nach Vereinbarung<br />
9
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Ein Plädoyer für<br />
mehr Gefühl<br />
Deswegen kommen<br />
wir (zu Ihnen)<br />
oder holen Sie ab!<br />
Wissen Sie, warum wir in der Bettenwelt<br />
als Bettenprofis keine Internethändler<br />
sind, sondern ein reales Fachgeschäft in<br />
Mainz-Bretzenheim betreiben? Wir kommen<br />
gerne zu Ihnen nach Hause <strong>und</strong> beraten<br />
Sie vor Ort oder holen Sie einfach ab,<br />
um Ihnen in unserer Ausstellung alles zu<br />
zeigen, was es zu erfühlen gibt. Wir liefern<br />
Ihnen Ihre Ware selbst, bauen eigenhändig<br />
auf <strong>und</strong> erklären Ihnen, was bei Ihrem<br />
neuen Bett, ihrer neuen Matratze <strong>und</strong> dem<br />
verstellbaren Lattenrost alles möglich ist.<br />
Und ihre alte Matratze nehmen wir auf<br />
dem Rückweg gleich mit. So einfach <strong>und</strong><br />
doch einmalig ist das – Service eben, wie<br />
ihn der Internethandel nicht bieten kann.<br />
10
Keine Frage: Wir von der Bettenwelt lieben das Internet. Keiner aus<br />
unserem Team würde sein Smartphone freiwillig hergeben. Wir<br />
kommunizieren über das Netz, surfen bei Langweile, lesen Nachrichten<br />
<strong>und</strong> kaufen – selbstverständlich – auch online ein. Mit<br />
Freude erk<strong>und</strong>en wir die Schätze der digitalen Welt, stoßen aber<br />
auch immer wieder an ihre Grenzen. Und zwar vor allem dann,<br />
wenn es im weitläufigen Sinn um Gefühle geht. Aber keine Angst,<br />
wir werden jetzt nicht gefühlsduselig <strong>und</strong> schon gar nicht wollen<br />
wir die „gute alte Zeit“ zurück, in der man für jedes Produkt noch<br />
in ein Geschäft gehen musste. Nein, wir wollen Ihnen einfach nur<br />
kurz erklären, warum ein Betten- oder Matratzenkauf per Internet<br />
genauso wenig Sinn macht, wie der Kauf einer Brille ohne vorherige<br />
Dioptrienbestimmung.<br />
Der Mensch ist ein sinnliches Wesen. Wir müssen sehen, hören,<br />
schmecken, riechen, erspüren. Und Fakt ist – das kann kein anderer<br />
für uns tun. Keine noch so gute Beschreibung ersetzt das kuschelige<br />
Gefühl einer warmen Daunendecke oder die kühlende Sanftheit<br />
seidener Bettwäsche. Wer möchte auf die körperliche Erleichterung<br />
verzichten, die sich einstellt, wenn man endlich die geeignete<br />
Matratze mit passendem Lattenrost gef<strong>und</strong>en hat. Und was hilft es<br />
zu wissen, wie schwer eine Daunendecke ist, wenn man ihr Gewicht<br />
nie selbst auf dem eigenen Körper gespürt hat? Wie soll ich wissen,<br />
ob ein Kissen wirklich meinen Nacken entlastet, nur weil das bei<br />
einem anderen funktioniert hat? Nein, wir bleiben dabei: Wenn es<br />
ums Schlafen geht, muss <strong>und</strong> sollte ein jeder selbst erfühlen <strong>und</strong><br />
ausprobieren. Natürlich nur solange, bis man in den Bildschirm<br />
greifen <strong>und</strong> die Ware fühlen kann.<br />
Sie sehen also: Manches kann das Netz einfach nicht ersetzen. Den<br />
Geschmack einer guten Tasse Kaffee übrigens auch nicht, <strong>und</strong> eine<br />
solche haben wir in der Bettenwelt immer für Sie bereit. Den Weg<br />
zu uns finden Sie übrigens auf unserer Website. Genauso wie Tipps<br />
<strong>und</strong> Videos zum Thema „guter Schlaf“. Manchmal ist das Internet<br />
eben einfach unglaublich praktisch.<br />
Redaktion: A.W.<br />
Fotos: J.K.<br />
Bettenwelt Ges<strong>und</strong>es Schlafen GmbH<br />
Geschäftsführer Hans Rackow<br />
Am Schleifweg 12-14 – 55128 Mainz-Bretzenheim<br />
tel: 0 61 31 / 33 38 30 – fax: 0 61 31 / 33 38 31<br />
traum@bettenwelt-mainz.de – www.bettenwelt-mainz.de<br />
11
Extra<br />
Die zentrale Eingangshalle, das Foyer in der Halle 1.<br />
Die Ladetore für die An- <strong>und</strong> Abfahrt der Lieferfahrzeuge befinden<br />
sich an der südlichen Schmalseite von Halle 2.<br />
12
Extra<br />
Green Building<br />
RheinMain CongressCenter wird neue Maßstäbe setzen<br />
Vor dem Hintergr<strong>und</strong> des globalen Klimawandels <strong>und</strong> des immer<br />
noch wachsenden Verbrauchs natürlicher Ressourcen stehen Politik<br />
<strong>und</strong> Wirtschaft vor großen Herausforderungen. Die Kombination<br />
von ökologischer <strong>und</strong> ökonomischer Nachhaltigkeit ist das Gebot<br />
unserer Zeit. Stadtplaner <strong>und</strong> Architekten von Großprojekten<br />
tragen dabei eine besondere Verantwortung. In Wiesbaden geht<br />
man mit gutem Beispiel voran.<br />
Die öffentliche Durchwegung eines Kongresshauses ist in Deutschland ebenso<br />
einmalig wie seine zentrale City-Lage mit angrenzenden Parks.<br />
Auf dem Gelände der im Herbst 2014 abgerissenen Rhein-<br />
Main-Hallen entsteht derzeit das neue RheinMain Congress-<br />
Center, ein prachtvoller, multifunktionaler Gebäudekomplex<br />
mit einzigartiger Architektur. Die moderne Interpretation des<br />
in der Kurstadt vielerorts gegenwärtigen Kolonnaden-Themas<br />
sowie eine für die Öffentlichkeit zugängliche Durchwegung der Anlage<br />
führen zu einer gelungenen Verwebung mit der unmittelbaren Umgebung.<br />
Und auch technisch wird das RMCC mit Superlativen aufwarten.<br />
Beson dere Beachtung gebührt dabei dem zukunftsweisenden Energiekonzept<br />
des Planungsteams: Strom aus der Sonne, Wärmerückgewinnung<br />
aus dem Abwasser sowie der Anschluss an das ESWE-Fernwärmenetz versprechen<br />
eine hervorragende Energiebilanz. Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Nachhaltiges <strong>Bauen</strong> hat dem Objekt deshalb schon jetzt ihre höchste<br />
Auszeichnung, das Zertifikat in Platin, verliehen.<br />
13
Extra<br />
Solarstromanlage auf dem Dach<br />
Nach Aussage der städtischen Betreibergesellschaft TriWiCon wird<br />
das RMCC jährlich mindestens eine Million Kilowattst<strong>und</strong>en Strom<br />
verschlingen. Eine auf dem Dach befindliche Photovoltaik-Anlage<br />
soll knapp zwanzig Prozent dieses Bedarfs abdecken. In enger Abstimmung<br />
mit dem Umweltamt der Landeshauptstadt hat TriWiCon<br />
eine entsprechende Vereinbarung mit der ESWE Versorgungs AG<br />
getroffen. Der größte Anbieter der Region wird die Anlage bereitstellen<br />
<strong>und</strong> betreiben. TriWicon als Profiteur bindet sich dafür im<br />
Rahmen eines sogenannten Contracting-Modells in einem langfristigen<br />
Pachtvertrag. Auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern werden<br />
750 Solarmodule installiert. Jörg Höhler, Vorstandsmitglied<br />
der Eswe Versorgungs AG rechnet vor: Mit einer jährlichen Gesamtkapazität<br />
von 180.000 Kilowattst<strong>und</strong>en verringere man die klimaschädliche<br />
CO2-Emission pro Jahr um r<strong>und</strong> 120 Tonnen.<br />
Innovatives Heizungssystem<br />
Die Beheizung des RMCC erfolgt über temperierte Bodenflächen,<br />
die erforderliche Energie kommt dabei zum großen Teil aus dem<br />
Abwasser. Mittels einer Wärmepumpe wird sie dem Kanalnetz entzogen.<br />
An sich sei diese Technik nicht neu, erläutert Dr. Jutta<br />
Maria Braun, Leiterin des Wiesbadener Umweltamts, eine Nutzung<br />
in dieser Größenordnung sei jedoch hessenweit einmalig. Sollte<br />
die angestrebte Temperatur mal nicht erreicht werden, könne auf<br />
die Unterstützung durch Fernwärme aus dem neuen Biomasseheiz-<br />
kraftwerk zurückgegriffen werden. Ohnehin sorgen die energetisch<br />
optimierten Fenster- <strong>und</strong> Fassadenflächen für minimale Wärmeverluste.<br />
Im Ergebnis werden damit sogar die hohen Vorgaben der<br />
neuesten Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) unterschritten.<br />
Leuchtturmprojekt für den Klimaschutz<br />
Arno Großmann, Umweltdezernent <strong>und</strong> Bürgermeister, sieht im<br />
RMCC einen „Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung der ehrgeizigen<br />
Klimaschutzziele”. Bis 2020 wolle man den städtischen Energiebedarf<br />
– bezogen auf das Jahr 1990 – um zwanzig Prozent reduzieren.<br />
Gleichzeitig soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf<br />
zwanzig Prozent erhöht werden. Erstmalig sei es nun gelungen,<br />
verschiedene Aspekte des Wiesbadener Klimaschutzkonzeptes unter<br />
einen Hut zu bringen. Das Programm, unter Beteiligung der<br />
Öffentlichkeit in sechzehnmonatiger Arbeit entwickelt, wurde im<br />
Mai des vergangenen Jahres von Großmann <strong>und</strong> Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich präsentiert. Neben der Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden<br />
werden dort auch die Förderung von Solarenergie,<br />
der Ausbau des Fernwärmenetzes sowie die Nutzung von Abwasserabwärme<br />
priorisiert. Contracting-Modelle zur Eigenstromversorgung<br />
werden dabei ebenfalls thematisiert. „Klimaschutz geht uns<br />
alle an. Das Beispiel RheinMain CongressCenter macht deutlich,<br />
wie viel wir im Klimaschutz durch ein gemeinschaftliches Vorgehen<br />
bewegen können“, so der Umweltdezernent.<br />
Das RMCC auf einen Blick<br />
Halle 1:<br />
• 4.650 m²<br />
• in drei Segmente teilbar<br />
• 5.000 Personen bestuhlt,<br />
9.000 unbestuhlt<br />
• mobiles Tribünensystem mit r<strong>und</strong><br />
3.000 Plätzen<br />
• bis zu 15 Meter Raumhöhe<br />
Halle 2:<br />
im Erdgeschoss:<br />
• 3.000 m²<br />
• in vier Segmente teilbar<br />
• 3.000 Personen bestuhlt<br />
• 6 Meter Raumhöhe<br />
im 1. Obergeschoss:<br />
• 25 Veranstaltungsräume, 60 bis 280 m²<br />
im 2. Obergeschoss::<br />
• 2.500 m²<br />
• in fünf Segmente teilbar<br />
• 2.200 Personen bestuhlt<br />
• 14 Veranstaltungsräume, 30 bis 220 m²<br />
Zugang vom zentralen Foyer zur Halle 1, die man auch über weitere Foyerflächen<br />
erreicht.<br />
14
Extra<br />
Auch beim Stadtmarketing wird das RMCC punkten<br />
Meetings, Incentives, Conventions, Events – mit seiner Inbetriebnahme<br />
im Frühjahr 2018 wird sich das RMCC zu einem der führenden<br />
Veranstaltungszentren der MICE-Branche entwickeln. Seine internationale<br />
Bedeutung wird der Kurstadt weiteren Auftrieb geben.<br />
Die Voraussetzungen könnten nicht besser sein: Ohnehin als Veranstaltungsort<br />
für Kongresse <strong>und</strong> kulturelle Ereignisse etabliert, genießt<br />
die Stadt der kurzen Wege einen hervorragenden Ruf. Über<br />
den Rhein-Main-Flug hafen, die Autobahn oder per Zug bestens zu<br />
erreichen, verfügt man über eine facettereiche Palette von Hotels<br />
<strong>und</strong> anderen Locations, die hervorragend für die Ausrichtung von<br />
Kongressen sowie repräsentativen Events geeignet sind. Oftmals<br />
liegen die kombinierbaren Veranstaltungsorte nur wenige Gehminuten<br />
voneinander entfernt.<br />
Redaktion: S.K.<br />
Bilder: Architekturbüro Ferdinand Heide, Frankfurt<br />
Der Haupteingang des RheinMain CongressCenter Wiesbaden.<br />
Kolonnaden in moderner Interpretation<br />
Das Video zeigt den Baufortschritt im<br />
Juni 2016 aus der Vogelperspektive.<br />
Die mittels einer Drohne erstellte Aufnahme<br />
verdeutlicht die gewaltigen<br />
Dimen sionen des Neubauprojektes.<br />
Wer sich von der gewaltigen Dimension,<br />
der Großbaustelle einen Eindruck verschaffen<br />
will, hat die Möglichkeit, an einer<br />
der regelmäßig stattfindenden kostenlosen<br />
Baustellenführungen<br />
teilzunehmen. Näheres dazu unter<br />
www.rmcc-2018.de<br />
15
Vom Dachfenster über Gebäudedämmung<br />
+ Fassaden bis zur<br />
Aufstockung in Holzrahmenbau<br />
Früher hatte der Zimmerermeister<br />
ein klar abgestecktes Täigkeitsfeld:<br />
Den Dachstuhl. Mit Holz musste er<br />
sich auskennen, denn schließlich<br />
sorgt erst das Dach eines Hauses<br />
dafür, dass man vor Wind <strong>und</strong><br />
Wetter geschützt ist. Er war es<br />
auch, der beim Richtfest den letzten<br />
Nagel einschlug, durch das<br />
Zerbrechen eines Glases den Bewohnern<br />
Glück brachte <strong>und</strong> den<br />
traditionellen Richtspruch sprach.<br />
Erst wenn der Spruch beendet <strong>und</strong><br />
das Glas zerbrochen wurde, war<br />
der Rohbau abgeschlossen. Der<br />
Innenausbau <strong>und</strong> das Dachdecken<br />
konnten beginnen. Inzwischen<br />
haben sich die Tätigkeitsbereiche<br />
in diesem Handwerk erheblich erweitert,<br />
wie das Beispiel der Zimmerei<br />
Degreif aus Stadecken-<br />
Elsheim zeigt.<br />
16
Anzeige<br />
Gefragt: Aufstockungen <strong>und</strong> energetische Sanierung<br />
Die Zimmerei Degreif blickt auf eine lange Erfahrung zurück – der<br />
Familienbetrieb existiert seit 1908. „Doch Tradition alleine reicht<br />
nicht aus!“, so Thorsten Degreif, der den Betrieb seit 1999 führt.<br />
„Wer sich heutzutage als Betrieb in dieser Sparte etablieren will,<br />
muss flexibel, immer auf dem neuesten Stand sein <strong>und</strong> ein Auge<br />
für die aktuellen Entwicklungen haben“, erklärt uns der Geschäftsführer.<br />
Seine Vita verdeutlicht die Aussage: Er ist nicht „nur“ Zimmerermeister,<br />
sondern auch Gebäude energieberater <strong>und</strong> Betriebswirt<br />
in einer Person. Zusammen mit seinen sieben Mitarbeitern,<br />
die ebenfalls regelmäßig geschult werden, bietet er nicht nur den<br />
klassischen Dachstuhl an. Ob Dachflächenfenster, Gauben, Schiefer-,<br />
Spengler- <strong>und</strong> Dachdeckerarbeiten, sowie sämtliche Holzarbeiten,<br />
vom Vordach, Carport, Wintergarten über Aufstockungen,<br />
alles ist machbar. Auch CO2-Sanierungen, für die die Zimmerei<br />
Degreif seit 2008 das Qualitätszeichen „Fachbetrieb für Dämmtechnik“<br />
trägt, befindet sich im Repertoire des Unternehmens.<br />
Und wie der Dachstuhl, bietet die Fassade Schutz vor Witterungseinflüssen.<br />
Damit diese nicht kalt <strong>und</strong> schmucklos bleibt, verkleidet<br />
das Team der Zimmerei Degreif auf Wunsch auch Ihre Fassade<br />
etwa mit ausgefallenen Dämmstoffen wie Hanf <strong>und</strong> langlebigen<br />
Holzprodukten, anstelle normaler Putzträgerplatten. Thorsten<br />
Degreif zeigt, wie der Werkstoff Holz in Kombination mit Schiefer<br />
modern <strong>und</strong> gradlinig in Szene gesetzt werden kann. Gerne stellt<br />
sich das Team der Zimmerei neuen Herausforderungen. Immer häufiger<br />
wird es auch außerhalb von Mainz <strong>und</strong> Wiesbaden mit der<br />
Aufstockung von Gebäuden betraut <strong>und</strong> nicht selten sind Großprojekte<br />
dabei, wie Thorsten Degreif erzählt: „Kürzlich haben wir einen<br />
alten Reiterhof mit einer Dachfläche von 600 Quadratmetern<br />
um 1,5 Geschossen aufgestockt. Das ermöglicht allein die Holzrahmenbauweise,<br />
denn durch die Gewichteinsparung im Vergleich zum<br />
Mauerwerksbau kann man auch auf viele alte Gebäude weiter nach<br />
oben bauen.“<br />
Zeiten ändern sich – moderne Betriebe passen sich an<br />
Tradition ist in der heutigen Zeit kein Alleinstellungsmerkmal<br />
mehr. Inzwischen sind es vor allem Flexibilität, ständige Weiterbildung<br />
<strong>und</strong> die Verbindung von Fachkenntnis, sowie einem Auge für<br />
die aktuellen Entwicklungen in der Branche, die den Erfolg eines<br />
Betriebes ausmachen <strong>und</strong> einen zufriedenen K<strong>und</strong>en hinterlassen.<br />
So lässt sich die Wohnqualität durch kleine Veränderungen, wie<br />
z.B. durch den Einbau von Schallschutzfenster gegen den Fluglärm,<br />
enorm steigern. Dieser Spagat zwischen Vergangenheit <strong>und</strong> Zukunft<br />
gehört nach heutigem Stand wohl zu den größten Herausforderungen<br />
– die Zimmerei Degreif zeigt, wie es geht.<br />
Redaktion: A.W., Fotos: J.K.<br />
Zimmerei Degreif<br />
Thorsten Degreif<br />
Kreuznacher Straße 21 – 55271 Stadecken-Elsheim<br />
tel: 0 61 36 / 28 23 – fax: 0 61 36 / 67 14<br />
info@zimmerei-degreif.de – www.zimmerei-degreif.de<br />
17
Anzeige<br />
Garantierte<br />
Meisterqualität<br />
seit 1924!<br />
18
Wer ein Bauvorhaben plant <strong>und</strong> einen zuverlässigen <strong>und</strong> kompetenten<br />
Meisterfachbetrieb benötigt, ist bei Hans Dieter Stetefeld Malerfachbetrieb<br />
GmbH genau richtig. Das Harxheimer Unternehmen übernimmt<br />
von der klassischen Malerarbeit über Fassadenverschönerungen bis hin<br />
zu kompletten Altbausanierungen alle Renovierungsvorhaben – <strong>und</strong> das<br />
sowohl für private wie gewerbliche K<strong>und</strong>en.<br />
Bereits in dritter Generation in Familienhand <strong>und</strong> heute von Hans<br />
Dieter Stetefeld geführt, ist der Malerfachbetrieb seit 1924 eine<br />
der Top-Adressen in der Region. Überall im Rhein-Main-Gebiet sind<br />
die Fahrzeuge des Harxheimer Unternehmens präsent. Mit acht modern<br />
ausgestatteten „fahrenden Malerwerkstätten“ kann das<br />
12-köpfige Team schnell <strong>und</strong> zuverlässig die Wünsche der K<strong>und</strong>en<br />
vor Ort umsetzen.<br />
Garantierte Meisterqualität<br />
Nach wie vor ist Hans Dieter Stetefeld der erste Ansprechpartner<br />
für seine K<strong>und</strong>en. Er kümmert sich höchstpersönlich um ihre Belange<br />
– von der Planung bis zur termingerechten Umsetzung. Dank der<br />
langjährigen Erfahrung <strong>und</strong> breit gefächerten Fachkenntnis stehen<br />
sein Name <strong>und</strong> die Leistungen seiner Mitarbeiter für Qualität <strong>und</strong><br />
einen reibungslosen Ablauf. Kein W<strong>und</strong>er, dass unter den Stammk<strong>und</strong>en<br />
der Satz kursiert: „Wenn Du zu Stetefeld gehst, dann<br />
brauchst Du Dich um nichts mehr zu kümmern!“<br />
Alles aus einer Hand –<br />
von der Kleinreperatur bis zur Kernsanierung<br />
Stetefeld ist weit mehr als ein normaler Malerbetrieb. Das Harxheimer<br />
Fachgeschäft übernimmt Kleinreparaturen, größere Bauvorhaben<br />
<strong>und</strong> auch Kernsanierungen. Dabei gehören das Ab mauern <strong>und</strong><br />
Freilegen von Holzbalken genauso dazu wie beispielsweise das Einbauen<br />
von Türen <strong>und</strong> das Verlegen von Bodenbelägen. Die Koordination<br />
von Elektrikern, Installateuren <strong>und</strong> anderen Handwerkern<br />
übernimmt der kompetente Malerfachbetrieb natürlich auch.<br />
Nachhaltiges <strong>Wohnen</strong><br />
Umweltschutz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit werden bei Stetefeld groß geschrieben.<br />
Der Fachbetrieb weiß um die Bedeutung eines unbelasteten<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Raumklimas. Deshalb werden im Innenbereich<br />
bevorzugt schonende Mineral- <strong>und</strong> Dispersionsfarben auf Wasserbasis<br />
verwendet. Bei der Verschönerung alter Fassaden setzt der<br />
Malerfachbetrieb ebenfalls auf Mineral- <strong>und</strong> Dispersionsfarben: Ein<br />
Naturanstrich, der dem Mauer werk seine Atmungsaktivität erhält.<br />
Stetefeld sorgt für Wohnqualität, die man spürt.<br />
Hans Dieter Stetefeld<br />
Malerfachbetrieb GmbH<br />
Am Rheinhessenblick 17 – 55296 Harxheim<br />
tel: 0 61 38 / 70 33 – fax: 0 61 38 / 70 34<br />
info@stetefeld.de – www.stetefeld.de<br />
Redaktion: A.W./Fotos: J.K.<br />
19
Anzeige<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 08:00 - 18:00 Uhr<br />
Samstag: 09:00 - 12:00 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung.<br />
Fenster- <strong>und</strong> Türen durch den Fachbetrieb:<br />
Qualität mit Durchblick<br />
Der Anspruch an Häuser wandelt sich – was vor 40 Jahren<br />
noch neuster Stand war, ist heute schlichtweg verbes serungs<br />
würdig. Insbesondere die Fenster vieler Häuser sind in<br />
die Jahre gekommen <strong>und</strong> sollen nun ausgetauscht werden.<br />
Wer Wert auf Qualität legt, lässt seine Fenster auf Maß anfertigen.<br />
Die Schreinerei Berges steht seit vielen Jahren für<br />
professionellen Fensterbau.<br />
20
Die Schreinerei Berges ist ein moderner Handwerksbetrieb<br />
mit Schwerpunkt Fensterbau. Als solcher ist man gerade<br />
in Bezug auf die Beratung bestens aufgestellt, wie die<br />
Geschäftsführer Friedhelm Berges <strong>und</strong> Gerlinde Immel erzählen:<br />
„Die Entscheidung für das richtige Fenster setzt Hintergr<strong>und</strong>wissen<br />
voraus. Gerade wenn ein Altbau saniert werden soll,<br />
ist die Wahl der Fenster ein wesentlicher Punkt.“ Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
können die K<strong>und</strong>en bei der Schreinerei Berges zwischen Holz,-<br />
Kunststoff- <strong>und</strong> Holz-Aluminiumfenstern wählen. In der Oberflächengestaltung<br />
ist der K<strong>und</strong>e völlig frei.<br />
Holz – Aluminium – Kunststoff?<br />
Holzfenster regulieren auf natürl iche Weise die Feuchtigkeit, was<br />
für ein besonders natürliches Wohlbefinden sorgt. Allerdings sind<br />
sie pflegeintensiver, da der Rahmen regelmäßig nachgestrichen<br />
werden muss. Wem das zu lästig ist, für den ist das Holz-Aluminiumfenster<br />
eine gute Alternative. So profitiert man von den Vorteilen<br />
des Holzfensters, hat dank der Aluminiumschicht an der Außenfront<br />
aber ein sehr robustes Material im Einsatz, das Wind <strong>und</strong><br />
Wetter trotzt <strong>und</strong> keiner besonderen Pflege bedarf. Eine weitere<br />
Möglichkeit ist der Einsatz von Kunststofffenstern. Für deren Fertigung<br />
verwendet die Schreinerei Berges das marktführende Kunststoffprofil<br />
der Firma Kömmerling – Qualität auf allen Ebenen. Und<br />
die Optik? Nicht nur bei den Holzfenstern gibt es eine große Auswahl,<br />
wie Gerlinde Immel erklärt: „Die Aluminiumfronten sind in<br />
allen RAL-Lackierungen zu haben, auch die Kunststofffenster sind<br />
in reichhaltiger Farbpalette des Herstellers erhältlich. Der K<strong>und</strong>e<br />
hat also eine riesige Gestaltungswahl“, so die Fachfrau.<br />
Eigenbau = eigene Wahl<br />
Freie Gestaltungswahl – das ist der große Vorteil, den die Schreinerei<br />
Berges ihren K<strong>und</strong>en ermöglicht. Egal ob man Fenster, Türen<br />
oder Anderes bei Berges bauen lässt: Als K<strong>und</strong>e kann man den gesamten<br />
Fertigungsprozess, wenn man möchte live, verfolgen <strong>und</strong><br />
Entscheidungen für die Ausführungen noch ergänzen. „Manchmal<br />
merkt man erst, ob ein Griff passt, wenn man ihn direkt ans Produkt<br />
hält. Das ist was anderes, als wenn man sich ein Fenster nach<br />
dem Baukastenprinzip nur von Bildern her auswählt“, so Friedhelm<br />
Berges. Zudem kennen ihre Mitarbeiter die Produkte, die sie selbst<br />
hergestellt haben natürlich bis ins kleinste Detail <strong>und</strong> können so<br />
die optimale Wartung <strong>und</strong> Reparatur, auch nach vielen Jahren ermöglichen.<br />
„Unsere Mitarbeiter wissen, wo jedes noch so kleine<br />
Bauteil sitzt. Auch auf Jahre hin können wir unsere Produkte deshalb<br />
problemlos ausbessern“, hebt Herr Berges hervor. Alle Arbeiten<br />
werden nicht nur durch gut geschultes Fachpersonal durchgeführt,<br />
sondern auch mit hochmoderner Ausstattung, denn gerade<br />
in den Fensterbaubereich hat die Schreinerei in den letzten Jahren<br />
kräftig investiert. Für die Holzfensterproduktion wurde ein Fensterautomat<br />
angeschafft, der die Quer- <strong>und</strong> Längsverarbeitung der<br />
Holzprofile effizient, rationell <strong>und</strong> in bester Qualität bearbeitet.<br />
Dazu kam ein Lackierraum für die Oberflächenbehandlung der Fenster<br />
<strong>und</strong> Holzteile.<br />
Insbesondere zur Produktion der „Kömmerling-Kunststofffenster“<br />
wurden unlängst neue Maschinen angeschafft:<br />
Darunter eine Doppelgehrungssäge zum<br />
Zuschnitt der Profile sowie ein Zweikopfschweißautomat<br />
zum Verschweißen der<br />
Eckverbindungen. Zusammen mit der Glasleistensäge<br />
<strong>und</strong> der Ausputzmaschine sind<br />
damit alle Maschinen auf dem neusten<br />
Stand. Natürlich können die Fenster der<br />
Firma Berges auch sicherheitstechnisch bestens ausgestattet werden.<br />
Die Mitarbeiter beraten gerne, welche Sicherheitsvorkehrungen<br />
möglich sind.<br />
Stil-Fenster in Denkmalgeschützten Häusern<br />
Die Schreinerei Berges, stellt auch Fenster <strong>und</strong> Türen für denkmalgeschützte<br />
Häuser her, ganz individuell nachgebaut mit den heutigen<br />
Standards mit Wärme- <strong>und</strong> Sicherheitsschutz, mit Gestaltungselementen<br />
wie Zierstücke <strong>und</strong> Kapitelle auf dem Blendrahmen <strong>und</strong><br />
Flügel, werden die Fenster liebevoll nachgebildet. „Diese immer<br />
wieder neue Herausforderung bei der Gestaltung nehmen wir gerne<br />
an“, betont der Schreinerei-Chef. Besonders hier stellt die eigene<br />
Produktion einen großen Vorteil durch die Flexibilität <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enähe<br />
dar.<br />
Redaktion: A.W.<br />
Die Schreinerei Berges<br />
• bietet alle Produkte aus eigener Produktion <strong>und</strong> Einbau durch<br />
eigene Mitarbeiter,<br />
• kann noch während des Fertigungsprozesses flexibel auf sich<br />
ändernde K<strong>und</strong>enwünsche eingehen,<br />
• garantiert kurze Wege <strong>und</strong> schnelle Einbauzeiten,<br />
• ermöglicht ihren K<strong>und</strong>en, in den Herstellungsprozess Einblick<br />
zu nehmen,<br />
• hat Produktteile zum Ansehen <strong>und</strong> Auswählen vor Ort.<br />
Berges Schreinerei OHG<br />
Kreative Vielfalt für Ihr Haus<br />
Gerlinde Immel<br />
In der Höhgewann 5 – 55278 Dexheim<br />
tel: 0 61 33 / 51 33 – fax: 0 61 33 / 6 00 02<br />
schreinerei.berges@t-online.de – www.schreinerei-berges.de<br />
21
Anzeige<br />
Seit 1999 in Alzey – <strong>und</strong> die<br />
Leidenschaft für Küchen bleibt<br />
Um die Welt einmal mit aneinander gelegten Spaghetti zu<br />
umr<strong>und</strong>en, benötigte man etwa 160 Millionen Stück. Die Anzahl<br />
an Spaghetti, die in allen bisher im Alzeyer Küchen Trio<br />
gekauften Küchen zubereitet wurde, kennt niemand – sie ist<br />
aber wahrscheinlich ebenfalls sehr hoch. Schließlich steht<br />
das Fachgeschäft über die Region hinaus für kompetente Beratung,<br />
passgenaue Maßanfertigungen <strong>und</strong> problemlose<br />
Montage. Das honorieren die K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> so kann das Fachgeschäft<br />
in diesem Jahr sein 17-jähriges Bestehen feiern.<br />
Silke Reineke <strong>und</strong> Michael Hackel erfüllen die Küchenträume ihrer<br />
K<strong>und</strong>en mit viel Herzblut <strong>und</strong> Know-How. Die Leidenschaft für ihr<br />
Geschäft haben die beiden Inhaber auch nach 17 Jahren nicht<br />
verloren, denn sie wissen: Für die meisten Menschen ist die Küche<br />
das Herzstück der Wohnung. Hier wird gelacht, gestritten, am Küchentisch<br />
werden Pläne geschmiedet <strong>und</strong> Entscheidungen getroffen.<br />
Bei der Auswahl spielen daher funktionale wie auch ästhetische<br />
Aspekte eine große Rolle. Beide Inhaber sind mit ihrer<br />
Branche von der Pike auf vertraut: Silke Reineke hat ihre Ausbildung<br />
zur Industriekauffrau in der Möbelindustrie absolviert, Michael<br />
Hackel hat als gelernter Elektriker bereits unzählige Küchen geplant,<br />
montiert <strong>und</strong> installiert. Gemeinsam verfügt das Team damit<br />
über 50 Jahre Erfahrung im Küchenfach. Die stete Präsenz der beiden<br />
Inhaber im Geschäft <strong>und</strong> ihre ausgewiesene Erfahrung macht<br />
den Küchenkauf beim Küchen Trio zu einem persönlichen Geschäft<br />
auf Vertrauensbasis, von dem beide Seiten gleichermaßen profitieren.<br />
22
Service soviel man will<br />
Die Suche nach der perfekten Küche beginnt beim Küchen Trio<br />
immer mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Hierbei werden<br />
alle Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse der künftigen Küchenbesitzer ausgelotet.<br />
Weiter geht es dann mit der Planung per Computer, welche<br />
die Mitarbeiter gemeinsam mit dem K<strong>und</strong>en durchführen. Der K<strong>und</strong>e<br />
bringt dabei seine Ideen ein, die sofort auf einem großen Monitor<br />
sichtbar werden. So können verschiedene Materialien, Fronten<br />
<strong>und</strong> Griffe, Ober- <strong>und</strong> Unterschränke so lange kombiniert<br />
werden, bis die persönliche Traumküche sichtbar wird. Wie viel<br />
Service er in Anspruch nehmen möchte, entscheidet der K<strong>und</strong>e<br />
selbst – bis hin zum R<strong>und</strong>um-Sorglos-Paket ist alles möglich. Wer<br />
möchte, lässt beispielsweise ein professionelles Aufmaß von seinen<br />
Küchenräumen nehmen. Auch in Punkto Finanzierung können<br />
Silke Reineke <strong>und</strong> Michael Hackel weiterhelfen. Den Aufbau der<br />
neuen Küche übernehmen erfahrene Schreiner, Elektriker <strong>und</strong> Maler.<br />
Doch das Alzeyer Fachgeschäft geht in seinem Servicegedanken<br />
noch weiter <strong>und</strong> das heißt: Auch außergewöhnliche Aufträge werden<br />
präzise ausgeführt. So übernimmt das Team auch die Modernisierung<br />
<strong>und</strong> Renovierung bestehender Küchen.<br />
Seit 17 Jahren Qualität<br />
Zeitlose Klassiker, atemberaubende Designstücke <strong>und</strong> hochmoderne<br />
Küchen: Das Küchen Trio hat sich der Vielfalt <strong>und</strong> der Qualität verschrieben.<br />
Das zeigt auch die Ausstellung, deren Besuch sich immer<br />
lohnt. Wer sich selbst davon überzeugen möchte <strong>und</strong> neugierig<br />
geworden ist, kann jederzeit gerne vorbeischauen. Wird ein Beratungsgespräch<br />
gewünscht, bittet das Küchen Trio um eine kurze<br />
telefonische Terminabsprache, denn das Team möchte immer ausreichend<br />
Zeit für jeden K<strong>und</strong>en einplanen.<br />
Redaktion: A.W.<br />
Fotos: J.M.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 09:00 – 12:30 Uhr<br />
13:30 – 18:00 Uhr<br />
NEU: Mittwochnachmittags geschlossen!<br />
Samstag:<br />
09:00 – 13:00 Uhr<br />
Küchen Trio GmbH<br />
Michael Hackel & Silke Reineke<br />
Albiger Staße 21 – 55232 Alzey<br />
tel: 0 67 31 / 94 01 40 – fax: 0 67 31 / 94 01 50<br />
kuechentrio@kuechen.de – www.kuechentrio.kuechen.de<br />
23
Anzeige<br />
Immobilienfinanzierung –<br />
das sollte man wissen<br />
Die Zeiten zur Finanzierung einer Immobilie sind gut. Das<br />
aktuelle Zinsniveau ist extrem niedrig, <strong>und</strong> Zinsfestschreibungen<br />
sind in der Regel auch über längere Zeiträume möglich.<br />
Nichtsdestotrotz lauern Gefahren <strong>und</strong> Fallstricke, die<br />
man kennen sollte, wenn man mit dem Gedanken spielt, eine<br />
Immobilie zu finanzieren.<br />
Persönliche Beratung in den Filialen oder telefonisch über die<br />
MVBdirekt, Telefon: 06131 1488000 (ortstarif)<br />
Mo Fr 8.00 bis 22.00 Uhr<br />
Sa 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
So 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Finanziellen Spielraum bestimmen<br />
Wer einen Kredit haben will, kommt um eine Gegenüberstellung<br />
seiner Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben nicht herum. Man sollte wissen,<br />
welchen Betrag man monatlich ohne Probleme für eine Kredittilgung<br />
sowie die anfallenden Zinsen aufwenden kann. Aber auch<br />
vorhandenes Eigenkapital sowie Rücklagen für unvorhergesehene<br />
Ausgaben – auch mit Blick auf die zu finanzierende Immobilie –<br />
sollten sinnvoll in den finanziellen Spielraum eingerechnet werden.<br />
Wer vom Mieterdasein zum Bewohner der eigenen vier Wände<br />
wechseln will, sollte dabei natürlich die Zeit nach vollzogenem<br />
Umzug beleuchten. Nicht die Kreditrate allein ist zu sehen, auch<br />
zusätzlich anfallende Belastungen dürfen nicht vergessen werden.<br />
Beispielsweise Kosten, die bisher vom Vermieter getragenen wurden,<br />
wie Ansparraten für Instandhaltungen <strong>und</strong> Modernisierungen.<br />
Eigenkapital sollte eingebracht werden<br />
Der Einsatz von Eigenkapital ist bei den meisten Finanzierungen<br />
sinnvoll. Exper ten von Verbraucherzentrale <strong>und</strong> Finanz test empfehlen<br />
einen Eigenkapitalanteil von zwanzig bis dreißig Prozent. Mindestens<br />
sollten die Nebenkosten für den Notar <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>bucheintragung<br />
sowie die Gr<strong>und</strong>erwerbssteuer aus eigenen Mittel<br />
gezahlt werden.<br />
Einen praktischen Notar <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>buchkostenrechner<br />
findet man unter mvb.de/nebenkosten<br />
24
Lange oder kurze Zinsbindung?<br />
In einer Niedrigzinsphase liegt die Vermutung nahe, dass eine lange<br />
Zinsbindung von Vorteil ist. In der Regel ist dies auch zu empfehlen,<br />
da es gr<strong>und</strong>sätzlich zu einer höheren Planungssicherheit<br />
führt. Oftmals sind aber auch die niedrigeren Sollzinsen bei kurzen<br />
Finanzierungsfristen von beispielsweise zehn Jahren verführerisch.<br />
In den seltensten Fällen ist aber eine Finanzierungssumme im<br />
sechsstelligen Bereich bereits nach einer Laufzeit von zehn Jahren<br />
komplett zurückgezahlt, was eine Anschlussfinanzierung wahrscheinlich<br />
macht – zu den dann geltenden Konditionen. Auch wenn<br />
die Zinsen bei kurzer Festschreibung derzeit anfänglich niedriger<br />
sind, als bei längeren Bindungen, ist es eine Frage der Gesamtrechnung.<br />
Entscheidend ist nämlich der Grenzzinssatz. Er markiert das<br />
Niveau, das erreicht werden muss, um die anfangs höheren Kosten<br />
bei einer längeren Zinsbindung zu kompensieren. Nach den Berechnungen<br />
von Finanztest, Ausgabe 04/2016, waren in den vergangenen<br />
Jahren langfristige Festschreibungen im Mittel eher billiger.<br />
Zwar lässt sich langfristig die Entwicklung des Zinsniveaus nicht<br />
vorhersehen, eine längere Festschreibung ist jedoch in jedem Fall<br />
der sicherste Weg. Um die passende Variante zu finden, ist eine<br />
individuelle Berechnung unumgänglich.<br />
Weitere Informationen zur Zinsbindung findet man<br />
unter mvb.de/zinsbindung<br />
Förderungen nutzen<br />
Man sollte prüfen, ob für das geplante Projekt Fördergelder beantragt<br />
werden können. Hier gibt es verschiedene Möglich keiten, wie<br />
zum Beispiel KFWDarlehn, WohnriesterFörderung oder Unterstützungen<br />
im Rahmen des Wohnraumförderungsgesetzes. Auch bei<br />
Modernisierungen zeigt sich der Staat großzügig, zum Beispiel für<br />
eine nachträgliche Wärmedämmung oder für den Austausch der alten<br />
Heizung. Fördermittel sollten daher im Zuge jeder Finanzierung<br />
geprüft werden. Nähere Informa tion hierzu erhält man bei der zuständigen<br />
Gemeindeverwaltung oder beim Landratsamt. Auch die<br />
Finanzierungsexperten der Mainzer Volksbank leisten dabei wertvolle<br />
Unterstützung. Denn jede Situation erfordert eine individuelle<br />
Betrachtung der Rahmen bedingungen <strong>und</strong> bestimmt, welche<br />
Förderungsmöglichkeiten in Frage kommen.<br />
Fehler vermeiden<br />
Auch wenn sich das Zinsniveau derzeit auf einem historischen Tiefstand<br />
befindet, vor Fehlern bei einer Finanzierung hütet diese Tatsache<br />
nicht. Um sie zu vermeiden, fassen wir hier die wichtigsten<br />
Tipps der MVBExperten zusammen.<br />
– Man sollte nicht nur auf den Kaufpreis schauen, denn die anfallenden<br />
Nebenkosten lassen den Finanzbedarf um fünf oder gar<br />
zehn Prozent wachsen. Ebenso müssen auch laufenden Belastungen,<br />
die mit dem Besitz der Immobilie entstehen, in die Finanzierungsplanung<br />
eingerechnet werden.<br />
– Das zur Verfügung stehende Eigenkapital sollte nicht restlos zur<br />
Finanzierung eingesetzt werden. Reserven für unvorhergesehene<br />
Kosten sollten bleiben. Zwei bis drei NettoMonatsgehälter sollte<br />
man stets auf der hohen Kante haben.<br />
– Kostenrelevant ist nicht der Nominalzinssatz, sondern der Effektivzinssatz,<br />
der auch die wichtigsten Kostenbestandteile beinhaltet.<br />
Allerdings sind auch hier nicht wirklich alle Kosten eingerechnet.<br />
Daher sollte man zur Bewertung eines Darlehns<br />
immer neben dem Effektivzins auch die Höhe der Restschuld am<br />
Ende der Zinsbindung betrachten. Oberstes Gebot: Nicht von<br />
Lock angeboten mit besonders günstigen Zinsen beeinflussen<br />
lassen. Hier können versteckte Kosten lauern.<br />
– Das Lebensrisiko sollte versichert sein, denn mit einer Immobilienfinanzierung<br />
verpflichtet man sich zu langfristigen Belastungen.<br />
Schon zum Schutz der Angehörigen sollten daher alle Eventualitäten<br />
einkalkuliert werden. Invalidität oder Tod eines<br />
Alleinverdieners dürfen nicht zum Ruin der gesamten Familie<br />
führen.<br />
– Die individuelle Situation bestimmt die richtige Zinsbindung.<br />
Derzeit fallen bei kurzen Bindungen niedrigere Zinsen an. Wie<br />
bereits beschrieben, muss das jedoch nicht zwangsläufig die<br />
günstigste Variante sein. In jedem Fall sollte man auf die kompetente<br />
Unterstützung eines Bankberaters zurückgreifen. In einem<br />
unverbindlichen Gespräch erstellen die Experten der Mainzer<br />
Volksbank einen Überblick über den individuellen finanziellen<br />
Spielraum.<br />
Redaktion: S.K.<br />
Fotos: MVB<br />
Weitere Informationen dazu unter<br />
mvb.de/foerderung<br />
Mainzer Volksbank eG<br />
Neubrunnenstraße 2 – 55116 Mainz<br />
tel: 0 61 31 / 14 80 – fax: 0 61 31 / 1 48 84 17<br />
info@mvb.de – www.mvb.de<br />
25
Anzeige<br />
Wohnideen<br />
in Glas<br />
Wintergärten, Ganzglas-Duschkabinen<br />
oder Glastüren, gerade bei Renovierungen<br />
setzt sich der transparente<br />
Werkstoff immer mehr durch. Vom<br />
Licht durchflutete Räume wirken einfach<br />
großzügiger, fre<strong>und</strong>licher. Glas<br />
ist gut für die Psyche. Glas schafft<br />
Platz. Optisch sowieso, das ist klar,<br />
aber auch tatsächlich, denn gläserne<br />
Bauelemente sind schlanker – ideal<br />
für seniorengerechte Umbauten.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr. 16:00 – 19:00 Uhr<br />
Sa 9:00 – 14:00 Uhr<br />
Der Demographie unserer Gesellschaft Rechnung tragend, hat sich<br />
der Wörrstädter Fachbetrieb Muley bereits seit längerem darauf<br />
eingestellt. Als Spezialist in Sachen Maßanfertigung liefert man<br />
individuell entworfene Duschkabinen – selbstredend barrierefrei.<br />
„Form follows function“, Muley orientiert sich an dem viel zitierten<br />
Leitsatz von Louis Sullivan, dem legendären amerikanischen Baumeister.<br />
„Ergonomische Gesichtspunkte stehen bei der Planung<br />
zwar im Vordergr<strong>und</strong>, das sollte jedoch niemals zu Lasten der Ästhetik<br />
gehen“, interpretiert Axel Muley das Prinzip. Oftmals könne<br />
man beispielsweise auf sichtbare Befestigungselemente nicht ganz<br />
verzichten, er sei jedoch stets bestrebt, diese so auszuführen, dass<br />
sie die Transparenz des Gesamtbilds nicht beeinträchtigen – kein<br />
leeres Versprechen, bei Besichtigung einer aktuellen Baustelle, haben<br />
wir Gelegenheit, dies festzustellen. Schnell wird klar: Mehr als<br />
fünf<strong>und</strong>dreißig Jahre Berufserfahrung sind der Garant für handwerkliche<br />
Perfektion.<br />
Firmensitz im Wörrstädter Ortskern<br />
Die Geschäftsadresse der Glaserei Muley befindet sich mitten in<br />
Wörrstadt, Pariser Straße 67a, wenige Schritte vom idyllischen<br />
Neunröhrenplatz entfernt, dort wo sich an Sommertagen ein bisschen<br />
Toskana-Feeling genießen lässt. Sollte der Fachmann auf der<br />
Baustelle sein, trifft man seine Ehefrau an, sie hütet das Büro. „Ich<br />
kümmere mich ja auch um den ganzen Papierkram“, verrät sie uns.<br />
Sie habe sich intensiv in die Materie eingearbeitet <strong>und</strong> stehe den<br />
K<strong>und</strong>en als erste Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung.<br />
Alle Arbeiten r<strong>und</strong> ums Thema Glas<br />
Bei Muley nimmt man sich auch gern den „kleineren Dingen“ an:<br />
Spiegel oder Glaseinlegeböden auf Maß, alles kein Problem. Und<br />
sollte es mal gescheppert haben, der Nachbarsjunge eine Scheibe<br />
eingeworfen haben oder das Glas des Wohnzimmertischs einen Riss<br />
aufzeigen: einfach Muley fragen! Gegebenenfalls setzt man sich<br />
dort sogar mit der Versicherung auseinander – ein glasklarer Service!<br />
Unternehmensfilm<br />
Zur Internetseite<br />
Glaserei Muley<br />
In der Höhgewann 5 – 55278 Dexheim<br />
tel: 0 67 32 / 9 72 04 35 – fax: 0 67 32 / 9 72 04 37<br />
info@glasereimuley.de – www.glasereimuley.de<br />
Redaktion: S.K.<br />
26
Extra<br />
Lebe lieber ungewöhnlich –<br />
zumindest im Urlaub<br />
Fotos: El Capitan Canyon<br />
Malediven statt Schwarzwald – nicht nur die Urlaubsorte<br />
sind heute exotischer als früher, auch die Unterkünfte<br />
werden nicht selten nach dem Prinzip „Hauptsache<br />
individuell“ ausgewählt. Ob total ökologisch, einfach<br />
absurd oder verschwenderischer Luxus, alles ist möglich.<br />
Die Wirtschafts-News stellt ausgefallene Urlaubsdomizile<br />
vor, die möglicherweise auch als Inspiration<br />
fürs Eigenheim dienen.<br />
27
Extra<br />
Zelte aufgemotzt<br />
Sie dachten bisher, Zelten sei nichts für Sie? Überdenken Sie das<br />
noch einmal – denn inzwischen gibt es „Glamping“, was so viel<br />
bedeutet wie „Glamouröses Camping“. Mit schlafen im Schlafsack<br />
auf einer Isomatte hat das nichts mehr zu tun. Die Luxuszelte sind<br />
zumeist auf Holzplattformen errichtet <strong>und</strong> mit richtigen Möbeln<br />
ausgestattet. Eine echte Alternative also für Naturfre<strong>und</strong>e, die einen<br />
gewissen Standard nicht missen wollen, aber trotzdem mitten<br />
in der Natur wohnen möchten. Im „El Capitan Canyon“ im US-<br />
B<strong>und</strong>esstaat Kalifornien beispielsweise beherbergen neben Zelten<br />
auch Jurten mit Sternenhimmelausblick die Besucher. Das Gelände<br />
liegt im „El Capitán State Beach“-Park an der sonnigen Pazifikküste<br />
nahe Santa Barbara, eingebettet zwischen Eichen <strong>und</strong> Platanen.<br />
Der Einklang mit der Natur ist den Besitzern wichtig <strong>und</strong> so werden<br />
beispielsweise der Pool mit Solarenergie beheizt, heimische Pflanzen<br />
nachgezüchtet <strong>und</strong> umgestürzte Bäume zu Möbelstücken weiterverarbeitet.<br />
Im Sommer liegen die Preise für eine Nacht etwa<br />
bei 155 US-Dollar, www.elcapitancanyon.com.<br />
28
Extra<br />
Davon träumen nicht nur Kinder:<br />
Ein Baumhausurlaub mitten im Wald.<br />
Raus aufs Wasserhaus<br />
Vom Wipfel zur Welle: aufs Wasserhaus. Im norwegischen Bremanger<br />
finden sich zwei Exemplare in einer idyllischen Bucht. Die zweistöckigen<br />
Häuser sind fest verankert, umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> vom<br />
Ufer mit einem Ruderboot erreichbar. Ein Motorboot sowie eine<br />
eigene Filetierbank gehören in einem Anglergebiet wie diesem natürlich<br />
dazu. Großzügige Veranden umlaufen die typischen Skandinavienhäuser,<br />
sodass auch mit der Maximalbelegung von sechs<br />
bzw. acht Personen jeder einen Platz an der frischen Luft findet.<br />
Ein Privatstrand lädt zum Grillen ein, die voll ausgestattete moderne<br />
Küche ermöglicht die optimale Vorbereitung dafür. Die Mietpreise<br />
richten sich nach der Reisesaison: Die Rate für das 61-Quadratmeter-Haus<br />
beginnt bei 1.135 Euro pro Woche, die Kosten für das<br />
75-Quadratmeter-Haus bei 1.365 Euro, www.dancenter.de. Etwas<br />
rustikaler, dafür aber größer <strong>und</strong> näher ist das Wasserhaus in Güstrow,<br />
Mecklenburg-Vorpommern. Auf mehr als 240 Pfählen thront<br />
das Holzhaus mit Reetdach in einem Inselsee, über einen Steg ist<br />
es mit dem Ufer verb<strong>und</strong>en. Bis zu 15 Personen finden auf 230<br />
Quadratmetern Fläche (80 Quadratmeter Terrasse) mit Sauna Platz<br />
zum Entspannen. Wer angeln möchte, kann wahlweise ein Ruderboot<br />
mieten oder die Steglandschaft nutzen. Preise starten bei<br />
1.670 Euro in der Woche, www.novasol.de, www.fewovista.de.<br />
Norwegen pur:<br />
Anreise mit dem wasserhauseigenen Motorboot.<br />
Fotos: Ramiro Vaca, Wipfelglück GmbH<br />
Mein Fre<strong>und</strong>, der Baum ...<br />
Ein Kindheitstraum für Große: Das Baumhaus ist wieder im Trend!<br />
Jedenfalls bei Urlaubern. Dafür muss man nicht weit reisen. Die<br />
„Wipfelglück Baumhaushotels“ finden sich an zwei Standorten: in<br />
Rosenberg am fränkisch-schwäbischen Jakobsweg sowie in Mönchberg<br />
im Spessart. Die Lärchen-Kiefer-Häuser stehen auf Stelzen<br />
<strong>und</strong> sind in die Wälder hineingebaut. Ein 25 Quadratmeterhäuschen<br />
mit vier Betten, WC <strong>und</strong> Frühstück ist für 79 Euro pro Nacht<br />
<strong>und</strong> pro Person buchbar, für Familien (vier Personen) gibt es derzeit<br />
ein Paket zum Preis von 197 Euro pro Übernachtung, www.<br />
wipfelglueck.de.<br />
Wie eine verträumte Märchenlandschaft mutet dagegen das Baumhaushotel<br />
in der Abenteuerlandschaft der „Kulturinsel Einsiedel“<br />
an. Der sächsische Familienbetrieb nahe der polnischen Grenze hat<br />
zum Ziel „spielerische Verbindungen zwischen Kunst, Kultur <strong>und</strong><br />
Natur“ zu schaffen <strong>und</strong> betreibt in diesem Sinne einen „grüngeringelten<br />
Abenteuerfreizeitpark“, einen Kulturverein <strong>und</strong> eine Holzgestaltungs-Unikatfabrikation.<br />
Auch die Baumhäuser sind echte Unikate,<br />
die dazu noch Namen von Trollen, Feen oder Elfen tragen. Das<br />
Herz des Hotels ist die Feierplattform, von wo aus die Wipfelstege<br />
zu den Baumhäusern führen. Für einen Langzeit-Aufenthalt sind<br />
die acht Märchenhäuschen nicht gedacht, aber sicherlich sind sie<br />
ein einzigartiges Erlebnis. Viel Spaß bei der morgendlichen Höhen-<br />
Schock-Dusche mit Freilufttrocknung! Preise: 170 bis 250 Euro pro<br />
Haus <strong>und</strong> Nacht, www.kulturinsel.com.<br />
Foto: dancenter.de<br />
29
Extra<br />
Schnittchen im Kittchen<br />
Lange ist es noch nicht her, da wohnten in diesen Räumen noch<br />
Kriminelle: Das „Jailhotel Löwengraben“ fungierte bis 1998 noch<br />
als Luzerns Zentralgefängnis. Heute stehen den Gästen hinter den<br />
dicken Mauern des denkmalgeschützten, 150 Jahren alten Gebäudes<br />
56 komfortable aber trotzdem authentische Zellen-Zimmer verschiedener<br />
Kategorien zur Verfügung. Im eigenen „Club Knascht<br />
Alcatraz“ lassen sich bestimmt netten Zellennachbarn kennenlernen.<br />
Doppelzelle ab 75 Euro pro Nacht inkl. Frühstück. www.jailhotel.ch<br />
Im Knasthotel Luzern kann man das<br />
Entlassungsdatum selbst bestimmen.<br />
Ein Herz für Transportmittel<br />
Warum Flugzeuge oder Züge einfach verschrotten, wo sich doch die<br />
Umwandlung in ein reizvolles Hotel anbietet? Erleben Sie den Originalflair<br />
der Transsibirischen Eisenbahn etwa eine St<strong>und</strong>e von<br />
Berlin entfernt: Die ehemaligen Schlafwagen sind nun komfortable<br />
Hotelzimmer mit Bad <strong>und</strong> Sitzecke. Die Übernachtung mit Doppelbelegung<br />
kostet ab 50 Euro, www.schlafwagenhotel.de.<br />
Gehören Sie auch zu den Menschen, die im Flugzeug einfach keinen<br />
Schlaf finden können? Das könnte sich jetzt ändern – <strong>und</strong> zwar in<br />
einer ausrangierten Boeing 747-200, die sich nun eine zweite<br />
Existenz als Herberge aufgebaut hat. Der Jumbo bietet seinen Gästen<br />
27 Zimmer. Sehr verlockend: Die Suite im ehemaligen Cockpit,<br />
die einen Panoramablick auf den Stockholmer Flughafen ermöglicht.<br />
Ein Doppelzimmer mit Bad <strong>und</strong> Frühstück kostet am Wochenende<br />
etwa 195 Euro, andere Zimmerkategorien sind günstiger,<br />
www.jumbostay.com.<br />
Foto: Jumbo Hostel<br />
Foto: Elwe Kassel<br />
Foto: Lioba Schneider<br />
Nichts für Fluangstgeplagte:<br />
Eine Nacht im umgebauten Jumbo.<br />
30
Extra<br />
Das Wiener Hotel Stadthalle<br />
hat eine Null-Energie-Bilanz.<br />
Zeitgeist: umweltverträglich leben<br />
Das steigende Umweltbewusstsein der Menschen spiegelt sich in der Touristik wider. In Wien ist 2009 gar ein<br />
mehrfach ausgezeichnetes Hotel mit einer Null-Energie-Bilanz entstanden. Der Anbau des „Boutiquehotels Stadthalle“<br />
besteht aus einer Passivhaushülle <strong>und</strong> gewinnt Strom <strong>und</strong> Wärme über eine Photovoltaik- <strong>und</strong> eine Solaranlage.<br />
Eine Regenwassernutzungsanlage verarbeitet den Niederschlag für die WC-Spülung sowie die Gartenbewässerung.<br />
Ein eigener Brunnen liefert zudem Wasser für die Wärmepumpe <strong>und</strong> das Kühlsystem der Betonkernaktivierung.<br />
Beleuchtet werden die neuen Innenräume ausschließlich von Energiesparlampen <strong>und</strong> LEDs. Da w<strong>und</strong>ert es nicht,<br />
dass die Inneneinrichtung des Passivhaus-Zubaus ausschließlich aus recycelten Stoffen besteht. Vier Windräder auf<br />
dem Dach sind außerdem noch in der Genehmigungsphase. Kosten: ab 118 Euro ein Doppelzimmer pro Nacht. Wer<br />
mit dem Rad oder dem Zug anreist, erhält einen zehnprozentigen Rabatt, www.hotelstadthalle.at.<br />
Viel weiter nördlich, nur zehn Kilometer von der Ostsee entfernt, wirtschaftet das „Gutshaus Stellshagen“ nicht<br />
nur klimaneutral, sondern auch biologisch. Inmitten von Wiesen <strong>und</strong> Feldern betreibt das Hotel auf r<strong>und</strong> 6,5 Hektar<br />
Fläche kontrolliert-biologische Landwirtschaft. Angebaut werden Wurzelgemüse, alle Arten von Kohl, Kürbis,<br />
Kartoffeln <strong>und</strong> auch Spargel. In den Gewächshäusern gedeihen unter anderem Salat, Tomaten, Gurken <strong>und</strong> Paprika,<br />
während der Garten Äpfel, Birnen, Pflaumen, Beeren, Kirschen <strong>und</strong> Hol<strong>und</strong>er liefert. Die angebauten Kräuter werden<br />
in der Hotelküche oder für Tee verwendet. Die Räume des Hotels werden mit Holzhackschnitzeln <strong>und</strong> Raps<br />
CO2-neutral beheizt bzw. über das Blockheizkraftwerk mit Strom versorgt, des Weiteren speichern Solarzellen die<br />
Sonnenenergie. Statt eines Pools gibt es einen Naturbadeteich <strong>und</strong> das Regenwasser wird auch hier zur Nutzung<br />
aufgefangen. Zum umweltschonenden <strong>Bauen</strong> <strong>und</strong> Gestalten wurden natürliche Materialien verwendet: Holz- oder<br />
Naturstein-Fußböden, Lehmputz, Seegras als Dämmmaterial, Wollteppiche, Dekostoffe aus Baumwolle, Leinen <strong>und</strong><br />
Seide. Der komplette Umweltbericht ist auf der Interseite einsehbar. Preisbeispiel: Paket „Mini-Urlaub“, zwei Übernachtungen<br />
mit Bio-Halbpension, Massage, Saunanutzung <strong>und</strong> Aktivprogramm für 199 Euro (Doppelzimmer) in der<br />
Nebensaison, 209 Euro in der Hauptsaison, www.gutshaus-stellshagen.com.<br />
Redaktion: M.L.<br />
Foto: Boutiquehotel Stadthalle<br />
31
Anzeige<br />
Der Mann für<br />
alle Fälle<br />
Unter der Firmierung Arigato bietet Reinhard Schneider seitdem<br />
einen umfangreichen Service r<strong>und</strong> ums Haus an. Der erfahrene<br />
Allro<strong>und</strong>-Handwerker nutzt seine vielseitigen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
setzt auf ein breites Angebot, um allzeit auf die verschiedensten<br />
K<strong>und</strong>enbedürfnisse eingehen zu können. Im Bedarfsfall kann er<br />
dabei auch auf Unterstützung von verlässlichen Kooperationspartnern<br />
zurückgreifen. So umfasst das Leistungsprofil der Firma<br />
Arigato im Prinzip fast alle handwerklichen Tätigkeiten <strong>und</strong> ausgewählte<br />
Dienstleistungen wie zum Beispiel die Gartenpflege. Auf<br />
dieser breiten Basis betreut Reinhard Schneider viele K<strong>und</strong>en<br />
schon seit Jahren, denn oft kommt es zu Folgeaufträgen, weil man<br />
die passgenaue, saubere Arbeit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit schnell zu<br />
schätzen weiß.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Terminabsprachen nach telefonischer<br />
Vereinbarung<br />
Montag bis Samstag 8:00 - 18:00 Uhr<br />
Jede Veränderung hält auch eine Chance bereit. Reinhard<br />
Schneider weiß das. 35 Jahre lang war er als Angestellter bei<br />
einer Firma tätig, die sich auf den Innenausbau von Sonderfahrzeugen<br />
spezialisiert hatte. Im Jahr 2012 zwang die<br />
schlechte Auftragslage die Inhaber zur Schließung <strong>und</strong> Reinhard<br />
Schneider in die Arbeitslosigkeit. Doch nicht lange,<br />
denn schnell münzte der leidenschaftliche Handwerker das<br />
Ende seines Angestellten-Daseins in den Beginn einer erfolgreichen<br />
Selbstständigkeit um.<br />
Allro<strong>und</strong>er mit Steckenpferd<br />
Auch ein ausgewiesenes Multitalent hat seine Vorlieben <strong>und</strong> im Fall<br />
von Reinhard Schneider ist es das Arbeiten mit Holz. In seiner<br />
großen Holzwerkstatt fertigt er viele der Teile, die später zum Einsatz<br />
kommen, selbst. Dabei setzt Reinhard Schneider, wo immer es<br />
geht, auf eine schadstoffarme Verarbeitung. Nach seinem Steckenpferd<br />
gefragt, muss der passionierte Handwerker nicht lange nachdenken:<br />
„Umbauarbeiten – besonders gerne, wenn es kniffelige<br />
<strong>und</strong> ungewöhnliche Projekte sind“, lautet seine Antwort. Wo<br />
manch anderer aufgeben <strong>und</strong> zur Standardlösung greifen würde,<br />
beginnt für Reinhard Schneider die Herausforderung. Doch bei aller<br />
Leidenschaft für seine eigene Firma: Wenn Aufträge zu speziell<br />
oder umfangreich sind, setzt er auf die Zusammenarbeit mit Partnern.<br />
So können die K<strong>und</strong>en von Arigato sicher sein, stets das<br />
optimale Ergebnis zu erhalten.<br />
Worauf es Arigato ankommt<br />
Jeder, der als Einzelperson eine Firma aufbauen möchte, weiß, dass<br />
zwar mehrere unterschiedliche Faktoren für den Erfolg entscheidend<br />
sind, es aber vor allem auf das eigene Engagement ankommt.<br />
Kein W<strong>und</strong>er also, dass Reinhard Schneider hohe Ansprüche an sich<br />
stellt – Genauigkeit, Präzision <strong>und</strong> Zuverlässigkeit stehen bei ihm<br />
an erster Stelle. Seine Fähigkeiten hat er 35 Jahre in den Dienst<br />
eines Arbeitgebers gestellt – jetzt stellt er sie seinen eigenen K<strong>und</strong>en<br />
zur Verfügung.<br />
Redaktion: A.W.<br />
Fotos: J.K.<br />
Arigato bietet:<br />
• Neuverlegung <strong>und</strong> Aufarbeitung von<br />
Fußböden <strong>und</strong> Holzterrassen<br />
• Umbauarbeiten <strong>und</strong> Einbauarbeiten<br />
• Möbelaufarbeitung<br />
• Gartenpflege<br />
• Renovierungsarbeiten<br />
• Metallverarbeitung, Schweißarbeiten<br />
• Reparaturen im Innenbereich von<br />
Wohnmobilen <strong>und</strong> Wohnwagen<br />
Arigato Reinhard Schneider<br />
Nieder-Saulheimer-Straße 19 – 55291 Saulheim<br />
tel: 0 67 32 / 96 24 78<br />
rs-arigato@web.de – www.arigato-schneider.de<br />
32
Anzeige<br />
Trockene Wände für ein<br />
ges<strong>und</strong>es Raumklima<br />
Abblätternde Farbe in Kellerräumen <strong>und</strong> Schimmelbefall an<br />
Wand <strong>und</strong> Tapete sind weder ein schöner Anblick noch tragen<br />
sie zur Ges<strong>und</strong>heitserhaltung der Bewohner bei. Eine Lösung,<br />
diesem Problem Einhalt zu gewähren, ist das sogenannte<br />
Injektage verfahren der Ursal Abdichtungstechnik GmbH. Das<br />
exklusiv vertriebene Produkt Ursal 2000 S überzeugt seit 35<br />
Jahren zahlreiche K<strong>und</strong>en im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />
Feuchtigkeit spielt im Bauwesen eine entscheidende Rolle, egal ob<br />
bei Alt- oder Neubauten. Besonders ältere Gebäude leiden im unteren<br />
Bereich häufig an Durchfeuchtung. Ist der Schaden einmal<br />
aufgekommen, ist es schwer, ihn wieder zu beseitigen. Eine Sanierung<br />
ist unvermeidlich, zu beachten ist jedoch, dass ein Neuanstrich<br />
oder eine neue Verkleidung allein nicht helfen, die Feuchtigkeit<br />
in der Wand auf Dauer zu entfernen. Doch wie kommt es zu<br />
aufsteigender Feuchtigkeit in den Wänden? Wird von Baubeginn an<br />
nicht darauf geachtet, dass Baustoffe nicht mit Feuchtigkeit in<br />
Berührung kommen, ist es meistens zu spät, denn diese saugen die<br />
Feuchtigkeit direkt auf. Vor allem im Fassadenbereich <strong>und</strong> im erdberührenden<br />
Bereich, sofern keine Abdichtung erfolgt ist, haben<br />
Erdfeuchtigkeit <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasser leichten Zutritt zum F<strong>und</strong>ament.<br />
Der Mauerstoff zieht aufgr<strong>und</strong> der in ihm vorhandenen Kapillaren<br />
– winzige Röhrchen im Baustoff – diese Feuchtigkeit weiter nach<br />
oben. Im Putz verdunstet die Feuchtigkeit schließlich, die mitgeführten<br />
Bodensalze kristallisieren aus <strong>und</strong> sprengen durch ihre Volumenzunahme<br />
erst den Anstrich, dann den Putz. Ist es soweit,<br />
dass das Mauerwerk zu Schaden gekommen ist, ist eine horizontale<br />
Abdichtung unabdingbar geworden, um die aufsteigende Mauerfeuchtigkeit<br />
zu stoppen.<br />
Einfache Trockenlegung<br />
Ein einfaches <strong>und</strong> schnelles <strong>und</strong> vor allem Schmutz vermeidendes<br />
Verfahren ist die URSAL 2000 S–Feuchtigkeitsisolierschicht. Dieses<br />
Verfahren gewährleistet eine Trockenlegung der Wände in mindes-<br />
tens 12 Monaten. In Gebäuden kann man eine Feuchtigkeitsisolierschicht<br />
dadurch herstellen, dass man das Mauerwerk mit URSAL<br />
2000 S, das über in regelmäßigem Abstand gebohrte Löcher eingeleitet<br />
wird, imprägniert. Die Statik des Gebäudes wird dabei nicht<br />
beeinträchtigt. Das URSAL 2000 S-Prinzip ist einfach nachzuvollziehen:<br />
Das Problem des aufsteigenden Wassers über die Kapillaren<br />
wird unterb<strong>und</strong>en durch die Feuchtigkeitsisolierflüssigkeit auf<br />
URSAL 2000 S-Basis, diese verhindert das weitere Aufsteigen der<br />
Feuchtigkeit. Bei der darauf folgenden Reaktion der Flüssigkeit<br />
bildet sich eine wasserabweisende Sperre <strong>und</strong> die Wand über der<br />
Feuchtigkeitsisolierschicht beginnt auszutrocknen. Das Wasser<br />
über der Isolierschicht verdunstet, da kein weiteres Wasser mehr<br />
hochsteigen kann – die Wand trocknet. Mit ein wenig Zeit können<br />
also feuchte Wände schnell <strong>und</strong> einfach trockengelegt werden.<br />
Zehn Jahre Garantie<br />
Feuchte Stellen an Wänden, Schimmelwuchs <strong>und</strong> unangenehme Gerüche<br />
sind vergessen, denn nach circa 12 Monaten sind die Wände<br />
trocken <strong>und</strong> die Renovierungsarbeiten können beginnen. Hausbesitzer<br />
<strong>und</strong> Hausbewohner können aufatmen in sauberen, ges<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> sicheren Häusern. Die URSAL Abdichtungstechnik GmbH bietet<br />
ihren K<strong>und</strong>en eine zehnjährige Garantie, denn URSAL 2000 S ist<br />
beständig gegen Oxidation, biologischen Abbau, UV-Strahlung,<br />
Gefrieren <strong>und</strong> Tauen sowie gegen saure oder alkalische Bedingungen.<br />
Es bleibt dauerhaft elastisch da zur Herstellung durch nichttrocknende<br />
Öle sowie Edelharze verwendet werden. Außerdem ist<br />
es giftklassenfrei.<br />
Redaktion: S.H.<br />
Fotos: W.B.<br />
Ursal Abdichtungstechnik GmbH<br />
Groß-Gerauer Weg 52 – 64295 Darmstadt<br />
tel: 0 61 51/ 31 46 26 – fax: 0 61 51/ 31 26 99<br />
www.ursal.de – info@ursal.de<br />
33
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<strong>Bauen</strong> heißt<br />
Vertrauen!<br />
Dies ist die Gr<strong>und</strong>lage für jedes Projekt, das die Firma best.<br />
haus in Angriff nimmt. Dafür sprechen zufriedene Bauherren,<br />
deren Traum von den eigenen vier Wänden das Unternehmen<br />
seit 12 Jahren erfüllt.<br />
„Wir möchten Sie gerne von der Vielfalt <strong>und</strong> der Individualität des<br />
best.Haus Programms überzeugen. Ihre Wünsche <strong>und</strong> auch Bedenken<br />
sind für unsere qualifizierten Mitarbeiter oberste Priorität <strong>und</strong><br />
bilden die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit vom ersten<br />
Schritt bis hin zur Fertigstellung Ihres Vorhabens. Sie als Bauinteressent<br />
ernst zu nehmen, ist der erste <strong>und</strong> wichtigste Schritt<br />
Vertrauen zu schaffen. Unser Mitarbeiterteam ist für Sie da! Ob<br />
Energiesparhäuser, Finanzierungsfragen, Gr<strong>und</strong>stücksfragen oder<br />
individuelle Lösungen für die Verwirklichung Ihres Traumhauses:<br />
Wir kombinieren unser Wissen um für Sie die optimale Lösung zu<br />
finden.“<br />
Als Bauinteressent haben Sie eine schwierige Aufgabe: Welcher<br />
Anbie ter ist der BESTE? Lernen Sie uns, unser Leistungsspektrum<br />
sowie unsere fachliche Kompetenz für die Umsetzung Ihres Traumhauses<br />
kennen.<br />
Wir würden uns freuen, Sie auf diesem Weg begleiten <strong>und</strong> Ihren<br />
Traum vom eigenen Heim umsetzen zu können.<br />
<strong>Bauen</strong> heißt Vertrauen!<br />
Redaktion + Fotos: best.haus<br />
best.haus GmbH<br />
Kaiserstraße 25 – 55116 Mainz<br />
tel: 0 61 31 / 25 05 00 – fax: 0 61 31 / 2 50 50 50<br />
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34
Anzeige<br />
Kanalcheck – Sicherheit beim<br />
Immobilienkauf<br />
„Gekauft wie gesehen“, die Gewährleistung wird beim Kauf<br />
einer Gebrauchtimmobilie in der Regel ausgeschlossen. Lediglich<br />
bei arglistiger Täuschung haftet der Verkäufer. Dabei<br />
ist zu beachten, dass die Nachweispflicht stets dem Käufer<br />
obliegt, er muss belegen, dass der Verkäufer den Schaden<br />
bei Vertragsabschluss kannte. Um das Risiko zu minimieren,<br />
sollte man vor dem Notartermin daher gr<strong>und</strong>sätzlich den Rat<br />
von Experten einholen. Eine Untersuchung der Abwasserleitungen<br />
darf dabei nicht vergessen werden.<br />
Eine defekte Heizung, schlecht schließende Fenster, oder Undichtigkeiten<br />
am Dach, in vielen Fällen werden Mängel dieser Art auch<br />
vom technisch versierten Laien erkannt. Für Schäden am Kanalsystem<br />
gilt dies nicht. Fatal, denn oftmals lauert genau hier die größte<br />
Kostenfalle. Auf Nummer sicher geht man mit einer sogenannten<br />
Kanal TV-Inspektion, einem Verfahren, mit dem das komplette Abwassersystem<br />
eines Gebäudes mittels einer ins Rohrsystem eingeführten<br />
Spezialkamera gesichtet werden kann. Die in Nieder-Olm<br />
<strong>und</strong> Münster-Sarmsheim ansässige Firma David Grün Kanalservice<br />
bietet diese Untersuchung zum Festpreis an.<br />
Vorbeugende Kanalreinigung<br />
Um das Verstopfungsrisiko <strong>und</strong> eine frühzeitige Alterung des Kanalsystems<br />
zu vermeiden, bietet die Firma Grün auch eine vorbeugende<br />
Rohrreinigung an. Ablagerungen wie Fette, Schlamm oder Kalk<br />
werden dabei mittels Hochdruckdüse entfernt. Ein schleichendes<br />
Zusetzen des Systems wird somit verhindert. Wichtig sei eine regelmäßige<br />
Prophylaxe, erklärt der Experte. Er zieht einen Vergleich mit<br />
dem Zahnarzt: „Nicht erst hingehen, wenn’s weh tut.“<br />
Kostengünstige Sanierung<br />
Auch im Falle einer Undichtigkeit verspricht Grün kostengünstige<br />
Hilfe. Werden Schäden rechtzeitig entdeckt, könne man das System<br />
mit Hilfe modernster Technik sanieren, ohne dass dabei aufwändige<br />
<strong>und</strong> teure Aufrissarbeiten anfallen. Allerdings sei das Verfahren<br />
nicht anwendbar wenn die Verrottung der Rohre schon zu weit fortgeschritten<br />
sei. Grün betont daher nochmals die Wichtigkeit, das<br />
System spätestens alle fünf bis sechs Jahre inspizieren zu lassen.<br />
Gut ausgebildetes Fachpersonal<br />
„Unsere Mannschaft besteht ausschließlich aus Facharbeitern mit<br />
langjähriger Berufserfahrung“, so der Unternehmenschef. Darin<br />
unterscheide man sich von manchem Wettbewerber. Zudem entspräche<br />
die Ausstattung des Betriebes stets dem neusten Stand der<br />
Technik, selbstverständlich seien die Mitarbeiter entsprechend geschult.<br />
„Wir bauen auf Zufriedenheit. Denn nur zufriedene K<strong>und</strong>en,<br />
empfehlen uns weiter“, erläutert Grün seine Philosophie.<br />
Redaktion: S.K. / Foto: W.B.<br />
- Rohr- <strong>und</strong> Kanalreinigung<br />
- Kanal-TV-Untersuchung<br />
- Dichtheitsprüfung<br />
- Kanal- <strong>und</strong> Schachtsanierung<br />
- Bautrocknung<br />
- 24h-Notdienst<br />
Kanalservice David Grün<br />
Am Wasserwerk 43 – 55268 Nieder-Olm<br />
tel: 0 61 36 / 7 63 01 77 – fax: 0 61 36 / 7 63 01 78<br />
info@kanal-gruen.de – www.kanal-gruen.de<br />
35
Anzeige<br />
Worauf<br />
wir stehen<br />
Wie soll man das Gefühl beschreiben, das ein hochwertiger Massivparkettfußboden<br />
vermittelt? Wärme, Eleganz, Zeitlosigkeit <strong>und</strong><br />
Individualität sind sicher passende Begriffe – darüberhinaus lässt<br />
ein Parkettboden an Werte denken, die einfach beständig sind. Die<br />
Firma Holzboden Design aus Flörsheim realisiert seit vielen Jahren<br />
Bodenkunstwerke von bleibendem Wert <strong>und</strong> unverwechselbaren<br />
Charakter. Von genannten Massivparkett bis hin zum pflegeleichten<br />
Laminatfußboden können die Fachleute von Holzboden Design für<br />
jede Lebenssituation, jeden Geschmack <strong>und</strong> auch jeden Geldbeutel<br />
den passenden Wunschbodenbelag realisieren. Selbstverständlich<br />
garantieren die Profis auch optimale Lösungen für Problemstellen<br />
wie zum Beispiel Treppenanschlüsse, Stufen oder Bodeneinbauten<br />
– genau das unterscheidet schließlich das Handwerk von der Eigenleistung.<br />
Inhaberin Dina Metzger garantiert stets eine optimale<br />
Verarbeitung des Materials sowie eine saubere <strong>und</strong> pünktliche Ausführung<br />
der Arbeiten.<br />
Redaktion: A.W.<br />
Fotos: J.K.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 08:30 - 18:00 Uhr<br />
Samstag: 09:30 - 14:00 Uhr<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Holzboden Design Dina Metzger<br />
Hauptstraße 30 – 65439 Flörsheim<br />
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Hybridrasen, die bessere<br />
Alternative zu Kunstgras<br />
Seit nunmehr über 20 Jahren pflegen wir professionell mit eigenen<br />
Maschinen <strong>und</strong> ausgebildeten Mitarbeitern Sport- <strong>und</strong> Golfplätze,<br />
denn spezielle Gräser auf hoch strapazierten Flächen benötigen<br />
angepasste Pflegemaßnahmen. Dies gilt vor allem für Fußballrasenplätze<br />
<strong>und</strong> Golfanlagen.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> lag es nahe, das aus Erfahrung gelernte Knowhow<br />
auf Sportplätzen umzusetzen.<br />
Sportgräser müssen höchste Wuchsleistungen erbringen, da sie<br />
stets durch Spiele <strong>und</strong> Trainingseinheiten stark strapaziert <strong>und</strong> beschädigt<br />
werden.<br />
Mit einer ständigen Erweiterung unseres Fuhr- <strong>und</strong> Geräteparks<br />
sind wir heute in der Lage alle anfallenden Pflege- <strong>und</strong> Renovations<br />
arbeiten auf Sportrasenplätzen durchzuführen.<br />
Als absolute Neuheit in unserem Programm können wir Ihnen heute<br />
einen HYBRIDRASEN vorstellen. Sind Sie neugierig geworden? Bitte<br />
rufen Sie uns an. Gerne erstellen wir ein Gutachten über Ihren bestehenden<br />
Rasenplatz, machen Ihnen ein Angebot zu Renovationsmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> führen Ihnen auch gerne bestehende Hybridrasenflächen<br />
vor.<br />
Sport- <strong>und</strong> Golfplatzpflege Rainer Becker<br />
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36
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als Schlüssel zum Erfolg<br />
Vor gut fünfzig Jahren zunächst als Installationsbetrieb gegründet<br />
entwickelte sich Elektro-Lörler in den neunziger Jahren<br />
zum ersten Elektro-Fachmarkt im Rhein-Maingebiet. Die<br />
heutigen, 1993 bezogenen, Geschäftsräume bieten eine<br />
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gelegen, direkt an der Autobahnabfahrt Mainz-<br />
Großberg.<br />
Heute steht das Familienunternehmen für individuelle Licht-Beratung,<br />
professionelle Licht-Planung <strong>und</strong> fachgerechte Leuchten-<br />
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lassen sich die Faszination <strong>und</strong> Funktion von Licht „live“<br />
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den Garten, gemeinsam mit den Licht-Spezialisten findet man hier<br />
immer das optimale Licht-Konzept. Spezielle Produkte, die durch<br />
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besonders überzeugen, findet man in einem separaten Showroom.<br />
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1. Oktober bis 31. Januar<br />
Montag bis Freitag: 09:30 - 18:30 Uhr<br />
Samstag: 09:30 - 16:00 Uhr<br />
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37
Extra<br />
Rechte <strong>und</strong> Pflichten:<br />
Wissenswertes<br />
r<strong>und</strong> ums Mietrecht<br />
Es könnte so schön sein: Der Vermieter übergibt die Schlüssel<br />
zur Wohnung <strong>und</strong> der Mieter zahlt pünktlich seine Miete.<br />
„Doch es kann der Frömmste nicht in Frieden leben…“ – frei<br />
zitiert erkannte das schon Friedrich Schiller. Wenn es heute<br />
zu Streitigkeiten zwischen den Parteien kommt, müssen häufig<br />
die Gerichte schlichten. Durch die Diskussion um die Mietpreisbremse<br />
in den vergangenen Jahren, traten gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
Konfliktsituationen in den Hintergr<strong>und</strong>. Dabei machen<br />
sie nach wie vor den größten Anteil aus. Gestärkt wurden<br />
zuletzt die Rechte der Vermieter mit einer Novellierung des<br />
Mietrechts im Jahr 2012.<br />
Das deutsche Mietrecht ist tatsächlich nicht so leicht zu durchschauen,<br />
da tun sich gerade Laien schwer. Doch für ein harmonisches<br />
Mietverhältnis ist es oft hilfreich, wenn beide Parteien wenigstens<br />
ihre gr<strong>und</strong>sätzlichen Rechte <strong>und</strong> Pflichten kennen. Das<br />
schont die Nerven <strong>und</strong> häufig auch den Geldbeutel.<br />
Kaution, Miete, Nebenkosten – Fakten r<strong>und</strong> ums Geld<br />
Mit der Unterschrift unter den Mietvertrag gehen die Mieter nicht<br />
nur einige finanzielle Verpflichtungen ein, jetzt geht es auch um<br />
ehrliche Auskünfte.<br />
Der Mietvertrag<br />
Am Anfang steht die Wohnungssuche. Ist das passende Objekt (aus<br />
Mietersicht) <strong>und</strong> der passende Mieter (aus Vermietersicht) schließlich<br />
gef<strong>und</strong>en, müssen sich beide Parteien nur noch über die Mietbedingungen<br />
einig werden. Dabei ist die Form des Mietvertrags<br />
übrigens nicht vorgeschrieben, auch mündliche Verträge sind gültig,<br />
sofern die Kernbedingungen festgelegt sind:<br />
• Wer ist Vermieter – Mieter<br />
• Welche Wohnung wird ver- bzw. gemietet<br />
• Die Höhe der Miete<br />
• Beginn des Mietverhältnisses<br />
Mündliche Verträge sind die Ausnahme, weil im Streitfall kaum ein<br />
Nachweis über die Vereinbarungen möglich ist. Deshalb werden die<br />
meisten Mietverträge mit vorgedruckten Vertragsentwürfen abgeschlossen.<br />
Häufig ist auch die Hausordnung Bestandteil des Mietvertrags.<br />
Der Mieter muss nicht alles unterschreiben. Je nach Exemplar sind<br />
einige Vertragsklauseln entweder überholt oder gar nicht erst wirksam.<br />
Wer skeptisch ist, kann den Vertrag vorher von einem Anwalt<br />
oder von einem Mieterverein überprüfen lassen.<br />
Selbstauskunft<br />
Die häufig vom Vermieter noch vor Vertragsabschluss geforderte<br />
Selbstauskunft ist zwar nicht rechtlich geregelt, trotzdem aber Bestandteil<br />
eines vertrauensvollen Vermieter/Mieter-Verhältnisses.<br />
Letztlich will der Vermieter nur wissen, ob der zukünftige Mieter<br />
die Wohnung auch bezahlen kann. Zwar kann der potenzielle Mieter<br />
die Auskunft verweigern, hat dann aber schlechte Karten bei<br />
der Wohnungsvergabe.<br />
Der Mieter darf aber auch keine bewusst falschen Angaben machen,<br />
sonst droht eine fristlose Kündigung.<br />
Der Vermieter darf übrigens nur Fragen stellen, die in direktem<br />
Zusammenhang mit der Wohnungsvermietung stehen, sprich Fragen<br />
nach:<br />
• Arbeitgeber<br />
• Einkommen<br />
• Sozialhilfe<br />
• Familienstand<br />
• Anzahl <strong>und</strong> Alter der einziehenden Personen<br />
Neuvermietung: Vermieter muss Energieausweis vorlegen<br />
Mittlerweile schreibt die EnEV (Energieeinsparverordnung) bei Verkauf<br />
oder Neuvermietung die Vorlage eines Energie- bzw. Bedarfsausweises<br />
vor, der über eine Farbskala (ähnlich wie etwa bei Kühlgeräten<br />
im Haushalt) die energetische Qualität des Hauses<br />
aufzeigt. Der Gesetzgeber unterscheidet übrigens zwischen Verbrauchs-<br />
<strong>und</strong> Bedarfsausweis. Der Verbrauchsausweis hängt vom<br />
individuellen Verbrauchsverhalten (daher die Bezeichnung) der<br />
38
Extra<br />
Bewohner ab, denn: Hier wird lediglich der Energieverbrauch der<br />
Bewohner der vergangenen drei Jahre für Heizung <strong>und</strong> Warmwasser<br />
wiedergegeben. Der Ausstellung eines (teureren) Bedarfsausweises<br />
liegt hingegen eine technische Gebäude- <strong>und</strong> Heizungsanalyse zugr<strong>und</strong>e.<br />
Der Vermieter muss dem Mieter einen Energieausweis vorlegen.<br />
Kaution wird bei Mietbeginn fällig<br />
Der Mietvertrag ist unterschrieben, jetzt ist in aller Regel die Kaution<br />
fällig - sofern vertraglich vereinbart. Sie dient dem Vermieter<br />
quasi als Sicherheit, falls der Mieter seinen Verpflichtungen nicht<br />
nachkommt. Zur Handhabung der Kaution gibt es gesetzliche Regelungen<br />
wie etwa eine Höchstgrenze von drei Monatskaltmieten.<br />
Der Vermieter kann eine Kaution verlangen, muss sie aber sicher,<br />
etwa auf einem speziellen Mietkautionskonto, anlegen. Sofern keine<br />
Forderungen mehr bestehen, muss der Vermieter nach Beendigung<br />
des Mietverhältnisses die Kaution inklusive Zinsen an den<br />
Mieter zurückzahlen.<br />
Der Mieter kann die Kaution auch in drei Monatsraten bezahlen,<br />
wobei die erste Rate bei Beginn des Mietverhältnisses fällig wird.<br />
Auch die Kautionsrückzahlung unterliegt einer Verjährungsfrist von<br />
drei Jahren – der Mieter sollte die Kautionsrückzahlung also rechtzeitig<br />
anmahnen.<br />
Mietzahlung – Mietminderung<br />
Was einige Mieter manchmal vergessen:<br />
Der Vermieter hat das Recht auf regelmäßigen <strong>und</strong> pünktlichen<br />
Eingang der Mietzahlungen, spätestens am dritten Werktag jeden<br />
Monats muss die Miete auf dem Konto gutgeschrieben sein. Bleibt<br />
die Monatsmiete zum zweiten Mal in Folge aus, kann der Vermieter<br />
den Vertrag fristlos kündigen.<br />
Der Mieter hat die Pflicht zur entsprechenden Zahlung.<br />
Eine Sonderregelung ist die Mietminderung. Sie kann greifen, wenn<br />
etwa der Wohnwert erheblich beeinträchtigt ist. Wirklich gerechtfertigt<br />
ist sie allerdings nur unter ganz bestimmten Bedingungen.<br />
Zahlung von Nebenkosten muss vertraglich vereinbart sein<br />
Der Mieter muss nur dann zusätzlich Nebenkosten, sprich umlagefähige<br />
Betriebskosten, bezahlen, wenn das im Mietvertrag entsprechend<br />
vereinbart ist, sie sind aber die Regel. Diese werden dann<br />
nach einem Verteilerschlüssel auf alle Wohneinheiten des Hauses<br />
umgelegt, häufig nach Wohnfläche, je nach Vereinbarung auch<br />
nach Kopfzahl.<br />
Der Vermieter darf aber nicht alle Kosten auf den Mieter umlegen,<br />
Reparatur- oder Instandhaltungskosten etwa muss er aus eigener<br />
Tasche bezahlen. Abrechnen darf der aber folgende Positionen:<br />
• Gr<strong>und</strong>steuer<br />
• Wasser/Abwasser<br />
• Fahrstuhl<br />
• Straßenreinigung<br />
• Müllabfuhr<br />
• Hausreinigung<br />
• Schädlingsbekämpfung<br />
• Gartenpflege<br />
• Beleuchtung<br />
• Schornsteinreinigung<br />
• Einschlägige Versicherungen (etwa Gebäude- <strong>und</strong> Glasversicherungen)<br />
• Kabelanschluss bzw. Gemeinschaftsantenne<br />
• Zentrale Heizung bzw. Wasserversorgung<br />
• Sonstige Kosten (müssen genau angegeben werden)<br />
Der Vermieter muss die Nebenkostenabrechnung spätestens 12 Monate<br />
nach Ablauf des Abrechnungszeitraumes vorlegen, Nachforderungen<br />
des Vermieters sind danach nicht mehr zulässig.<br />
Obhutspflicht, Hausordnung & Co.:<br />
sorgsamer Umgang <strong>und</strong> rücksichtsvolles Miteinander<br />
Fahrräder im Hausflur, verdreckte Wohnungen oder bellende H<strong>und</strong>e<br />
– gerade bei solchen Punkten kommt es immer wieder zu Streitigkeiten,<br />
die eigentlich viel zu häufig vor Gericht enden. Dabei regelt<br />
der Mietvertrag viele Punkte des Zusammenlebens.<br />
Alles in Ordnung<br />
In den meisten Fällen ist die Hausordnung, die einige Punkte des<br />
Zusammenlebens klären soll, gerade in Mehrfamilienhäusern fester<br />
Bestandteil des Mietvertrages – <strong>und</strong> auch nur dann zwingend gültig.<br />
Der Mieter muss sich an die Hausordnung halten, sprich: an die<br />
vertraglich festgelegten Regelungen zu Ruhezeiten, Reinigung, das<br />
Abstellen von Gegenständen im Hausflur usw. muss er sich genauso<br />
halten wie etwa an die sogenannte Verkehrssicherungspflicht,<br />
sprich: das Streuen im Winter.<br />
Obhutspflicht<br />
Den Begriff kennen wohl nur wenige, aber rechtlich sind alle Mieter<br />
dazu verpflichtet.<br />
Der Mieter ist durch die sogenannte Obhutspflicht dazu angehalten,<br />
mit der Wohnung <strong>und</strong> den gemeinsam genutzten Räumen des<br />
Hauses sorgsam umzugehen. Dazu gehört etwa, einen Mangel sofort<br />
dem Mieter mitzuteilen, aber auch das regelmäßige Lüften <strong>und</strong><br />
Reinigen der Wohnung.<br />
Der Vermieter hat übrigens das Recht, den sorgsamen Umgang mit<br />
seinem Eigentum in bestimmten Abständen mit Ankündigung zu<br />
kontrollieren.<br />
Haustiere dürfen nicht immer mit einziehen<br />
Nicht jeder ist ein großer Tierfre<strong>und</strong>, die Haltung von kleinen<br />
Haustieren wie etwa Fischen, Vögeln oder Hamstern im normalen<br />
Rahmen sind aber immer erlaubt.<br />
Der Vermieter kann das Halten von H<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Katzen untersagen.<br />
Der Mieter ist gut beraten, diesen Punkt direkt bei der Wohnungsbesichtigung<br />
anzusprechen. Bei späteren Anschaffungsplänen<br />
muss der Mieter auf jeden Fall beim Vermieter nachfragen.<br />
Reparieren, sanieren, modernisieren<br />
Beschädigungen <strong>und</strong> Abnutzungen in Wohnungen <strong>und</strong> Häusern<br />
sind ganz einfach nicht zu vermeiden. Das ist auch nicht weiter<br />
schlimm, solange Vermieter <strong>und</strong> Mieter wissen, wer für welche Arbeiten<br />
zuständig ist <strong>und</strong> diese entsprechend ausführen.<br />
Schönheitsreparaturen<br />
Unter den Begriff Schönheitsreparaturen fallen etwa das Streichen<br />
von Decken, Wänden, Innentüren, Heizkörpern <strong>und</strong> ähnlichem,<br />
sprich: das Renovieren von Dingen, die sich im Laufe der Mietzeit<br />
abgenutzt haben. Hierzu hat der Gesetzgeber bestimmten Fristen<br />
zugestimmt:<br />
• Küche, Bäder, Dusche: alle drei Jahre<br />
• Wohn-, Schlafräume, Hausflure, Dielen, WC: alle fünf Jahre<br />
• Nebenräume: alle sieben Jahre<br />
Der Mieter muss nicht jede Schönheitsreparatur übernehmen, das<br />
hängt u.a. von der Wohndauer ab. Wohnt er länger als die genannten<br />
Fristen darin, muss er die Renovierung übernehmen. Das gilt<br />
allerdings nicht, wenn der Mieter vor Ablauf dieser Fristen auszieht.<br />
Häufig greift in solchen Fällen aber die sogenannte Abgeltungsklausel.<br />
Der Mieter muss dann zumindest anteilig Renovierungskosten<br />
übernehmen.<br />
39
Extra<br />
Reparaturen<br />
Mängel in der Wohnung oder am Haus muss der Mieter nicht hinnehmen.<br />
Der Vermieter muss größere Mängel innerhalb einer angemessenen<br />
Frist beseitigen. Er kann aber die Kosten für sogenannte Kleinreparaturen,<br />
sprich Bagatellschäden, per Mietvertrag auf den Mieter<br />
übertragen.<br />
Der Mieter kann auf Mängelbeseitigung klagen oder die Miete mindern,<br />
wenn die Reparatur nicht innerhalb einer bestimmten Frist<br />
ausgeführt wird. In Notfällen kann der Mieter aber auch sofort<br />
handeln, etwa wenn im Winter die Heizung ausfällt. Dann reicht<br />
es, den Vermieter telefonisch zu informieren <strong>und</strong> sich die (wirklich<br />
notwendigen) Kosten ersetzen zu lassen.<br />
Sanierungen<br />
Energetische Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen, die<br />
den Wohnwert einer Immobilie nachhaltig verbessern, etwa Schallschutz,<br />
Wärmedämmung oder neue Bäder, sind zulässig.<br />
Der Vermieter muss den Mieter mindestens drei Monate vor Beginn<br />
der Maßnahme schriftlich über Umfang, Beginn, Dauer <strong>und</strong> möglicherweise<br />
über eine höhere Miete informieren. Elf Prozent der Sanierungskosten<br />
dürfen auf die Jahresmiete aufgeschlagen werden.<br />
Der Mieter muss diese Maßnahmen, sofern die Rahmenbedingungen<br />
eingehalten werden, dulden.<br />
Das Ende des Mietverhältnisses: Kündigungsfristen <strong>und</strong><br />
Wohnungsübergabe<br />
Gründe für einen gewollten Auszug des Mieters gibt es viele: Zuwenig<br />
Platz für die Kinder oder etwa der Umzug in eine andere Stadt,<br />
aber auch auf Vermieterseite bestehen durchaus berechtigte Gründe<br />
zur Vertragskündigung. Bei den Kündigungsfristen kommt es<br />
aber immer auf den abgeschlossenen Vertrag an. Bei einem unbefristeten<br />
Vertrag etwa muss von beiden Seiten eine Kündigungsfrist<br />
von 3 Monaten eingehalten werden.<br />
Eigenbedarfskündigung des Vermieters<br />
Eigenbedarf ist der wohl häufigste Gr<strong>und</strong> für eine Kündigung von<br />
Vermieterseite aus.<br />
Der Vermieter kann eine Kündigung wegen Eigenbedarfs unter Einhaltung<br />
der Kündigungsfristen aussprechen, muss sie dann aber<br />
plausibel begründen <strong>und</strong> die Wohnung für sich selbst oder für seine<br />
Kinder auch tatsächlich benötigen.<br />
Fristlose Kündigung<br />
Eine fristlose Kündigung darf von beiden Seiten unter bestimmten<br />
wichtigen Umständen ausgesprochen werden. Ob sie immer berechtigt<br />
ist, müssen häufig die Gerichte klären.<br />
Der Vermieter kann etwa bei Zahlungsverzug, sprich wenn der Mieter<br />
mit mindesten zwei Monatsmieten im Rückstand ist, von diesem<br />
Recht Gebrauch machen. Aber auch bei deutlich sichtbarer<br />
Verwahrlosung oder Zweckentfremdung kann der Vermieter die<br />
fristlose Kündigung aussprechen.<br />
Der Mieter kann ebenfalls fristlos kündigen, wenn etwa der Vermieter<br />
wesentliche Mängel innerhalb einer bestimmten Frist nicht beseitigt<br />
oder eine akute Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung besteht.<br />
Nachmieter sind möglich<br />
Wer vorzeitig aus einem Mietvertrag ohne konkrete Nachmieterregelung<br />
aussteigen will, weil etwa ein berufsbedingter Umzug ansteht,<br />
der kann im Ausnahmefall einen Nachmieter benennen, der<br />
den bestehenden Vertrag dann übernimmt. Dieser muss jedoch<br />
geeignet sein, sprich: auch der Nachmieter muss nachweisen, dass<br />
er die Miete zahlen kann.<br />
Wohnungsübergabe<br />
Ein großes Streitthema ist auch immer wieder die Frage, in welchem<br />
Zustand die Wohnung an den Vermieter übergeben werden<br />
muss. Da hilft der rechtzeitige Blick in den Mietvertrag.<br />
Der Mieter muss Schönheitsreparaturen fachgerecht ausführen<br />
(lassen), sofern im Vertrag eine gültige Klausel für Schönheitsreparaturen<br />
vorgesehen ist (erlaubt sind u.a. das Streichen von Wänden<br />
<strong>und</strong> Decken, Heizkörpern etc.). Ansonsten droht eine Schadensersatzklage.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich muss der Mieter die Wohnung aber in einem ordentlichen<br />
Zustand übergeben <strong>und</strong> sollte sich dies in einem Übergabeprotokoll<br />
auch bestätigen lassen. Dann steht auch der Rückgabe<br />
der Mietkaution nichts mehr im Weg.<br />
Stärkung des Vermieters<br />
Mitte dieses Jahres könnten umfangreiche Änderungen im Mietrecht<br />
in Kraft treten, die von der B<strong>und</strong>esregierung auf den Weg<br />
gebracht worden sind <strong>und</strong> vor allem die Rechte des Vermieters stärken<br />
sollen. Das sind die wichtigsten Neuregelungen:<br />
• leichtere Kündigungsmöglichkeiten für den Vermieter<br />
Bislang galt eine fristlose Kündigung des Mietverhältnisses<br />
durch den Vermieter nur bei Verzug der monatlichen Mietzahlungen.<br />
Mit der Novellierung kann der Vermieter das Mietverhältnis<br />
ohne Abmahnung auch dann fristlos kündigen (bisher<br />
nur mit ordentlicher Kündigung möglich), wenn der Mieter mit<br />
zwei Kautionsraten im Rückstand ist.<br />
• Mietminderungsrecht wird bei energetischer Sanierung eingeschränkt<br />
Kündigt der Vermieter eine energetische Sanierung, etwa eine<br />
Fassadendämmung, rechtzeitig beim Mieter an, ist zukünftig<br />
dessen Recht auf Mietminderung während der ersten drei Monate<br />
der Baumaßnahme ausgeschlossen.<br />
• Wohnungsräumung wird erleichtert<br />
Mit der sogenannten „Berliner Räumung“ werden die Kosten bei<br />
einer Zwangsräumung für den Vermieter gesenkt, denn es entfallen<br />
dann die Kosten für Abtransport, Lagerung <strong>und</strong> Gerichtsvollziehergebühren<br />
wie bei einer „klassischen“ Räumung sonst<br />
üblich. Der Gerichtsvollzieher verlangt nur noch die Herausgabe<br />
der Wohnung an sich.<br />
Hier gibt‘s Informationen <strong>und</strong> Hilfe<br />
Wer sich als Mieter oder Vermieter informieren möchte, findet im<br />
Internet einige Anlaufstellen, die sich auf die Belange des Mietrechts<br />
spezialisiert haben.<br />
Der Deutsche Mieterb<strong>und</strong> etwa hält unter www.mieterb<strong>und</strong>.de zahlreiche<br />
Broschüren <strong>und</strong> Informationen bereit. Unter seinem Dach<br />
agieren in vielen Städten Deutschlands sogenannte Mietervereine,<br />
die kompetente Beratung vor Ort anbieten.<br />
Auch der Mieterschutzb<strong>und</strong> e.V. www.mieterschutzb<strong>und</strong>.de bietet<br />
Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung in Mietsachen an.<br />
Zudem gibt es b<strong>und</strong>esweit unabhängige Mietervereine.<br />
Speziell für Vermieter bieten sich die Seiten<br />
www.vermieterschutzverein-deutschland.de<br />
www.vermieterverein.de oder auch<br />
www.deutscher-vermieterverein.de an.<br />
Für alle Vereinigungen gilt in der Regel, dass man nur über eine<br />
Mitgliedschaft die vollen Leistungen in Anspruch nehmen kann.<br />
Die Kosten für eine Jahresmitgliedschaft liegen dabei zwischen<br />
etwa 50 <strong>und</strong> 100 Euro.<br />
Redaktion: M.H.<br />
Fotos: istockphoto.com<br />
40
Extra<br />
Generation<br />
50 plus:<br />
Neue Trends<br />
beim altersgerechten<br />
<strong>Wohnen</strong><br />
Das klassische<br />
Wohnkonzept Großfamilie<br />
wird mehr<br />
<strong>und</strong> mehr abgelöst<br />
von Wohnprojekten,<br />
in denen Alt <strong>und</strong><br />
Jung zusammenleben.<br />
Unsere zunehmend älter werdende Bevölkerung fordert <strong>und</strong> fördert neue Ansätze beim<br />
Thema „altersgerechtes <strong>Wohnen</strong>“. Dabei lösen kreative Ansätze wie Senioren-WGs oder<br />
gar ganze Stadtquartiere für Alt <strong>und</strong> Jung das Schreckgespenst Pflegeheim ab.<br />
Großfamilien werden zu Ausnahmefällen, immer mehr ältere Menschen<br />
leben ohne Familienangehörige: Wo sich herkömmliche<br />
Strukturen auflösen, müssen sich alle zusammen auf die Suche<br />
nach neuen Lösungen <strong>und</strong> lebenswerten Wohnkonzepten machen,<br />
beeinflusst doch der demografische Wandel die Anforderungen an<br />
unseren künftigen Wohnraum erheblich. Denn schon im Jahr 2050<br />
wird jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein, so das statistische B<strong>und</strong>esamt.<br />
Dabei sind gute Lebensverhältnisse im Alter immer auch eine Frage<br />
von bedarfsgerechter Wohnraumgestaltung, schließlich verlagert<br />
sich das Leben eines Seniors mit zunehmender Immobilität mehr<br />
<strong>und</strong> mehr in die eigenen vier Wände. Um dann nicht zu vereinsamen,<br />
sind Nahversorgung <strong>und</strong> soziale Kontakte unerlässlicher Bestandteil<br />
eines altersgerechten Lebens zu Hause.<br />
Gut beraten ist also, wer sich rechtzeitig mit diesem so wichtigen<br />
Thema auseinandersetzt <strong>und</strong> selbstbestimmt Entscheidungen treffen<br />
kann. Denn auch wenn statistisch betrachtet Menschen bereits<br />
mit dem Eintritt in den Ruhestand gerne zum „alten Eisen“ gerechnet<br />
werden, hat doch ein 60-Jähriger kaum die gleichen Bedürfnisse<br />
wie ein Mensch im hohen Alter von 90 Jahren. Wohl auch ein<br />
Gr<strong>und</strong>, warum die klassischen Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime weiterhin<br />
wichtig sein werden.<br />
Zuhause ist es doch am schönsten: barrierefrei <strong>und</strong><br />
seniorengerecht<br />
Es ist der große Wunsch vieler älterer Menschen, den Lebensabend<br />
in der vertrauten Umgebung, im eigenen Zuhause verbringen zu<br />
können. Die Vorteile dieser Wohnform sieht auch der Staat, denn<br />
ein stationärer Pflegeplatz etwa kostet erheblich mehr als eine<br />
ambulante Betreuung.<br />
Doch häufig hindert allein die räumliche Ausstattung die Bewohner<br />
daran, auch bei zunehmender Immobilität in der heimatlichen<br />
Wohnung zu bleiben: Zu enge Türen, Bodenschwellen oder scheinbar<br />
unüberwindbare Treppen zwingen ältere Menschen dann zum<br />
ungewollten Umzug.<br />
Um hier Abhilfe zu schaffen, bieten etwa Städte oder Vereine sogenannte<br />
Wohnberatungen an. Bei einem Termin vor Ort wird dann<br />
geklärt, welche kleinen aber doch effektiven Baumaßnahmen eine<br />
deutliche Erleichterung für die alltäglichen Verrichtungen älterer<br />
Menschen bringen. Manche Länder halten hier übrigens finanzielle<br />
Fördertöpfe bereit.<br />
Mindestens ebenso wichtig ist der Punkt der Nahversorgung:<br />
Öffent liche Verkehrsmittel in der Nähe, Einkaufsmöglichkeiten,<br />
ärztliche Versorgung <strong>und</strong> soziale Treffpunkte sind wesentlicher<br />
Bestand teil eines altersgerechten Lebensumfeldes.<br />
Mobile Dienste: Betreuung im heimischen Wohnzimmer<br />
Wenn Haushalt <strong>und</strong> Alltag beschwerlicher werden, der Senior aber<br />
nicht schwer pflegebedürftig ist, bieten sich die mobilen bzw. ambulanten<br />
Dienste an. Sie übernehmen die kleinen Dinge im täglichen<br />
Leben, wie etwa den Hausputz oder die Einkäufe <strong>und</strong> begleiten<br />
bei Arztbesuchen oder Spaziergängen. Ganz nach dem Gr<strong>und</strong>satz<br />
„so viel Selbstständigkeit wie möglich <strong>und</strong> so viel Hilfe wie nötig“<br />
kann man aus einem breiten Angebot bestimmte Serviceleistungen<br />
auswählen. Anbieter sind in der Regel Sozialstationen, private<br />
Pflegedienste oder Wohlfahrtsverbände. Hier ist es ratsam, ver<br />
41
Extra<br />
schiedene Angebote einzuholen <strong>und</strong> Qualität <strong>und</strong><br />
Preise zu vergleichen.<br />
Zusammen geht’s gut: gemeinschaftliche<br />
Wohnformen liegen im Trend<br />
Der Trend geht eindeutig zu Wohnprojekten, Senioren-WGs<br />
oder gar ganzen Wohnanlagen in denen<br />
Alt <strong>und</strong> Jung zusammenleben <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />
ergänzen. Oft entstehen diese Wohnformen<br />
aus privaten Initiativen heraus.<br />
Die Idee hinter diesen gemeinschaftlichen Wohnformen:<br />
Jeder behält seine Selbstständigkeit,<br />
doch gegenseitige Unterstützung <strong>und</strong> geselliges<br />
Miteinander sind schnell abrufbar <strong>und</strong> räumlich<br />
nahe. Dabei ist es zunächst einmal unerheblich,<br />
ob es sich um eine reine Senioren-WG handelt<br />
oder etwa um ein Wohnprojekt im Generationenmix<br />
– kollektiver Antrieb ist in der Regel der Gemeinschaftsgedanke.<br />
Schwierig kann es aber vor allem dann werden,<br />
wenn ein Bewohner pflegebedürftig wird. Auch<br />
wenn viele Wohnungen bzw. Häuser solcher<br />
Wohnprojekte bereits barrierefrei gestaltet sind,<br />
bleibt doch der pflegerische Aufwand. Interessenten<br />
sollten diese Fragen also bereits vor dem Einzug<br />
mit den übrigen Bewohnern klären.<br />
Dennoch – das Zusammenleben von Jung <strong>und</strong> Alt<br />
ist erstrebenswerter Ansatz für die Zukunft. Nicht<br />
nur in eigenen Wohnprojekten, sondern für ganze<br />
Quartiere. Das sieht auch das B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend (bmfsfj)<br />
so <strong>und</strong> fördert über das Programm „<strong>Wohnen</strong> für<br />
(Mehr)Generationen – Gemeinschaft stärken,<br />
Quartier beleben“ r<strong>und</strong> 30 innovative Wohngemeinschaftsprojekte,<br />
die sich durch eine barrierefreie<br />
Architektur, eine aktive Einbindung <strong>und</strong><br />
zahlreiche Freizeitangebote auszeichnen.<br />
Mit gutem Gefühl: Leben in betreuten Haus<strong>und</strong><br />
Wohnanlagen<br />
Das Konzept des betreuten <strong>Wohnen</strong>s beruht auf<br />
einem eigenständigen Leben in einer speziell auf<br />
die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittenen<br />
Wohnanlage mit der r<strong>und</strong> um die Uhr verfügbaren<br />
Option auf schnelle Hilfe im Notfall <strong>und</strong><br />
zusätzlich wählbaren Leistungen. Gemeinschaftsräume<br />
<strong>und</strong> Freizeitangebote sollen soziale Aktivitäten<br />
unter den Senioren fördern.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich schließt der Bewohner einen Mietbzw.<br />
Kaufvertrag für die Wohnung <strong>und</strong> einen Betreuungsvertrag<br />
ab. Doch auch hier gilt: Unbedingt<br />
im Vorfeld klären, welche Möglichkeiten im<br />
Falle einer Pflegebedürftigkeit vorhanden sind.<br />
Lesetipps: Das B<strong>und</strong>esministerium klärt auf<br />
Wer bereits auf intensive Pflege angewiesen ist,<br />
dem bieten sich betreute Wohngemeinschaften<br />
an. Hier kann das eigene Zimmer individuell eingerichtet<br />
werden, während Küche <strong>und</strong> Badanlagen<br />
gemeinsam genutzt werden. Zur weiteren<br />
Erleich terung organisieren Betreuungskräfte Haushalt<br />
<strong>und</strong> Freizeit, dennoch wird Wert auf den Erhalt<br />
der Selbstständigkeit gelegt. Der Nachteil:<br />
Das enge Zusammenleben, wie in jeder Wohngemeinschaft<br />
üblich, erträgt nicht jeder ältere<br />
Mensch gleich gut.<br />
<strong>Wohnen</strong> im Alter ist auch ein Thema des B<strong>und</strong>esministeriums<br />
für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend<br />
(bmfsfj). Auf der Internetseite www.bmfsfj.de<br />
findet man unter „Ältere Menschen“ zahlreiche<br />
Informationen <strong>und</strong> Links dazu.<br />
Ein guter Tipp ist die Broschüre „Leben <strong>und</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
für alle Lebensalter“ mit ersten Anregungen<br />
<strong>und</strong> Ratschlägen, ganz einfach runterzuladen unter<br />
der oben genannten Internetadresse <strong>und</strong> der<br />
Rubrik „Service“. Empfehlenswert ist auch der<br />
Ratgeber „Auf der Suche nach der passenden<br />
Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsform – Ein Wegweiser für<br />
ältere Menschen“, den man ebenfalls hier bekommt.<br />
Wer sich für gemeinschaftliches <strong>Wohnen</strong> interessiert,<br />
sollte auf der Startseite des bmfsfj in der<br />
Suchleiste die Stichworte „Broschüre <strong>Wohnen</strong> für<br />
(Mehr)Generationen“ eingeben. Hierin werden einige<br />
Projekte vorgestellt, zudem erhält man Tipps<br />
zum eigenen Aufbau einer Wohngemeinschaft.<br />
Interessant dazu ist auch die Broschüre „Zukunftsprogramm<br />
Mehrgenerationenhäuser“, die<br />
man ebenfalls schnell mithilfe der Suchleiste findet.<br />
Wohnberatung: So ist selbstständiges Leben<br />
zu Hause möglich<br />
Barrierefreies <strong>Wohnen</strong> bedeutet vor allem ein<br />
selbstbestimmtes Leben auch im Alter, denn häufig<br />
sind es nicht die körperlichen Einschränkungen,<br />
die ein Leben im eigenen Zuhause schwierig<br />
machen. Die Tücken der alltäglichen Verrichtungen<br />
liegen vielmehr im Lebensumfeld selbst:<br />
Stolperfallen, bauliche oder ganz einfach fehlende<br />
Haltegriffe – hier kann eine Wohnberatung<br />
hilfreich sein, die ganz auf die individuelle Situation<br />
zugeschnittene Tipps etwa zu möglichen<br />
Umbaumaßnahmen gibt.<br />
Wer sich dafür interessiert, wird auf der Seite<br />
www.barrierefrei-bauen.de schnell fündig. Angeboten<br />
werden etwa Checklisten zum barrierefreien<br />
<strong>Wohnen</strong>, qualifizierte Handwerker, Planer <strong>und</strong><br />
Hersteller sowie Anlaufstellen für eine Wohnberatung<br />
in ganz Rheinland-Pfalz. Ähnliche Angebote<br />
gibt es übrigens auch in den meisten anderen<br />
B<strong>und</strong>esländern.<br />
Rheinland-Pfalz fördert „<strong>Wohnen</strong> im Alter“<br />
Barrierefreies <strong>Wohnen</strong> erlaubt eine lange Selbstständigkeit<br />
in den eigenen vier Wänden. Genau<br />
das unterstützt das Land Rheinland-Pfalz mit<br />
zinsverbilligten Darlehen oder Zuschüssen. Gefördert<br />
werden bauliche Maßnahmen, die das <strong>Wohnen</strong><br />
im Alter ermöglichen.<br />
Wichtig: Der Antrag auf Förderung ist unbedingt<br />
vor Beginn der Baumaßnahmen zu stellen.<br />
Weitere Informationen dazu erhält man über die<br />
Internetseite der Landestreuhandbank Rheinland-<br />
Pfalz: www.lthrlp.de.<br />
Redaktion: M.H.<br />
Fotos: istockphoto.com<br />
media<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Reprion Media<br />
Chefredaktion: Bernd Wildemann (B.W.)<br />
Redaktion:<br />
Daniel Primke (D.P.)<br />
Angela Wilbert (A.W.)<br />
Nadine Scheurer (N.S.)<br />
Susanne Hoffmann (S.H.)<br />
Ingo Bartsch (I.B.)<br />
Stefan Kühn (S.K.)<br />
Julia Schnurawa (J.S.)<br />
Charlotte Miller (C.M.)<br />
Grafik:<br />
Medienwerkstatt D. Lang<br />
Fotografie:<br />
Jochen Kratschmer (J.K.)<br />
Wolfgang Bürkle (W.B.)<br />
Jasmin Metten (J.M.)<br />
V.i.S.d.P.: Bernd Wildemann<br />
Der Verlag übernimmt keine Haftung für un verlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos <strong>und</strong> Illustrationen.<br />
Nachdruck, auch aus zugsweise, ist nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet,<br />
Missbrauch wird zivil- <strong>und</strong> strafrechtlich verfolgt.<br />
Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken <strong>und</strong> Vervielfältigung auf CD.<br />
Nicht gekennzeichnete Reportagen<br />
<strong>und</strong>/oder Fotos/Bilder sind von entsprechenden<br />
Unternehmen selbst angeliefert.<br />
© 2016, soweit nicht anders vermerkt,<br />
von Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR<br />
Reprion Media, gedruckt in Deutschland.<br />
Wirtschaftlich beteiligt im Sinne von § 9, Abs. 4 LMG<br />
sind Bernd Wildemann <strong>und</strong> Stefan Kühn<br />
Die Regionalausgaben<br />
Wirtschafts-News<br />
erscheinen in<br />
den Gebieten:<br />
Reprion Media<br />
Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR<br />
Berliner Straße 19<br />
55268 Nieder-Olm<br />
Tel.: (0 61 36) 7 52 08 61<br />
Fax: (0 61 36) 75 66 20<br />
info@reprion.de<br />
www.reprion.de<br />
Kontakt Redaktion:<br />
Tel.: (0 61 36) 75 66 10<br />
redaktion@reprion.de<br />
Wiesbaden<br />
Rheingau<br />
g<br />
Mainz<br />
Rhein-Nahe<br />
N<br />
Rheinhessen<br />
42
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UNSERE HIGHLIGHTS:<br />
20.09.2016 I 14:00 – 16:00 Uhr I Mainz<br />
Fit für die Zukunft – Beispiele aus dem Projekt<br />
„Energetische Sanierung Mainz Lerchenberg“<br />
24.09.2016 I 10:00 – 16:00 Uhr I Remagen<br />
Ahrtal-Tour: Effiziente Häuser mit dem Pedelec entdecken<br />
24.09.2016 I 13:00 – 16:00 Uhr I Trier<br />
Hausbesichtigungstag: Energieeffizient saniert<br />
Gefördert durch:<br />
Nähere Infos zu allen Veranstaltungen: www.energieagentur.rlp.de/aktionswoche<br />
In eigener Sache:<br />
GiroCode<br />
– so kommen Handwerker schneller ans Geld<br />
Schnell mal das Konto checken, auch zwischen Tür <strong>und</strong> Angel – mit Smartphone<br />
oder Tablet ist das jederzeit problemlos möglich. Kein W<strong>und</strong>er also,<br />
dass sich Banking-Apps immer größerer Beliebtheit erfreuen. Meist bedient<br />
man sich zum Ausführen einer Überweisung dann dennoch der klassischen<br />
Online-Variante am heimischen PC. Zu beschwerlich ist die Eingabe am<br />
Mobilgerät: der Überweisungsempfänger, der Betrag, der Verwendungszweck<br />
<strong>und</strong> allem voran die sperrige IBAN.<br />
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unserer Magazine <strong>und</strong><br />
erhalten den GiroCode-<br />
Generator kostenlos<br />
dazu.<br />
Abhilfe schafft hier der inzwischen von allen Banking-Apps unterstützte<br />
GiroCode, ein QR-Code, in dem alle relevanten Angaben der Rechnung<br />
verschlüsselt sind. Der Empfänger der Rechnung scannt diesen Code<br />
mittels Smartphone oder Tablet, autorisiert die Transaktion durch Eingabe<br />
einer TAN, fertig. Die Vorteile des europaweit einheitlichen Verfahrens<br />
liegen auf der Hand: bequeme Zahlungsanweisung für den K<strong>und</strong>en,<br />
weniger Buchhaltungsaufwand infolge Eingabefehler <strong>und</strong> tendenziell ein<br />
schnellerer Zahlungseingang.<br />
Der Verlag Reprion Media offeriert den Abonnenten von Wirtschafts-News<br />
<strong>und</strong> Et Cetera einen GiroCode-Generator zum Nulltarif. Die anwendungsfre<strong>und</strong>liche<br />
Eigenentwicklung bietet gleich mehrere Wege, den Code in die<br />
Rechnung zu integrieren.<br />
Interessenten richten ihre E-Mail an: software@reprion.de
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