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Bauen und Wohnen

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4 198217 702209<br />

2,20 €<br />

<strong>Bauen</strong><br />

& <strong>Wohnen</strong><br />

Ausgabe I / 16


VERWALTUNG<br />

Altenhofen-Transporte<br />

Schillerstraße 9a<br />

55413 Weiler/Bingen<br />

Tel. 0 67 21 / 993 503<br />

Fax 993 314<br />

www.altenhofen-transporte.de<br />

VERLADUNG<br />

Altenhofen Kies Sand<br />

Am Rheinufer 1<br />

55130 Mainz-Laubenheim<br />

Tel. 0 61 31 / 8 60 10<br />

Fax 88 19 96<br />

www.altenhofen-kies-sand.de


VORWORT<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

etwas länger, als eineinhalb Jahre ist nun her, seitdem Mario<br />

Draghi mit dem Anleihenankauf die Finanzmärkte flutete.<br />

Quantitative Easing heißt das Programm, dessen Ziel es sein<br />

soll, einer drohenden Deflation entgegenzuwirken. Mit unvorstellbaren<br />

Summen kauft die Europäische Zentralbank seither<br />

Staatsanleihen auf, um die Märkte mit liquiden Mitteln zu versorgen.<br />

Eine von vielen Folgen ist, dass die Zinsen zahlreicher<br />

Titel aufgr<strong>und</strong> der Risikominderung stark gesunken sind. Für<br />

viele Anleger stellt sich daher zunehmend die Frage, wo sie ihr<br />

Geld investieren sollen. Rentenversicherungen, einst der Deutschen<br />

liebster Invest, werfen keine Rendite mehr ab <strong>und</strong><br />

Aktien anlagen wollen hierzulande einfach kein Vertrauen erwecken.<br />

Im Jahr 2015 waren es noch nicht mal 14% der Deutschen,<br />

die in Aktien investierten.<br />

Was bleibt, liegt auf der Hand: Immobilien. Nirgendwo sonst ist<br />

die Rendite so stabil. Hinzu kommen die günstigen Finanzierungsvoraussetzungen.<br />

Weil Banken sich derzeit Geld zu historisch<br />

niedrigen Zinsen, mitunter gar zum Nulltarif, beschaffen<br />

können, sind sie in der Lage, Kredite entsprechend zu vergeben.<br />

Doch ursächlich für den Run auf Immobilien ist nicht nur<br />

die günstige Zinssituation für Kreditnehmer <strong>und</strong> Kreditgeber,<br />

sondern gleichfalls die Bereitschaft der Banken Immobilieninvestitionen<br />

zu finanzieren – in zunehmenden Fällen vollumfänglich.<br />

Fragen ganz anderer Art stellen sich, wenn es nicht um Investitionen<br />

geht, sondern um den Immobilienerwerb zur Selbstnutzung.<br />

Bestandsimmobilie oder doch selbst bauen? Kauft man<br />

eine Bestandsimmobilie, muss man bei der Finanzierung von<br />

Beginn an großzügig Umbau, Renovierung oder gar Sanierung<br />

mit einplanen. Die Verlockung, selbst zu bauen ist groß, da sich<br />

hierbei zahlreiche Sparpotentiale auftun. Zudem hat der Bau­<br />

herr die Möglichkeit, nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.<br />

Doch dort, wo es Sparpotentiale gibt, gibt es auch immer Fehlerpotentiale.<br />

Autorin Alexandra Rohde spricht mit der Anwältin<br />

für Baurecht, Manuela Reibold-Rolinger, über Fallstricke im<br />

Baurecht, eine geordnete Vorgehensweise beim <strong>Bauen</strong> <strong>und</strong> die<br />

Immobilie der Zukunft.<br />

Einen Hinweis in ganz eigener Sache möchten Sie mir zum<br />

Schluss noch gestatten. Im Zuge unsere EDV-Eigenentwicklungen<br />

hatten wir uns im vergangenen Jahr zunehmend<br />

Gedan ken über die Vereinfachung von Banküberweisungen<br />

gemacht. Seit der Einführung der sperrigen IBAN-Nummer ist<br />

das Fehlerpotential bei Überweisungen nicht gerade kleiner geworden.<br />

Abhilfe schafft hier der inzwischen von allen Banking-<br />

Apps unterstützte GiroCode, ein QR-Code, in dem alle relevanten<br />

Angaben der Rechnung verschlüsselt sind. Bleibt das<br />

Problem für viele Unternehmen, einen GiroCode zu generieren.<br />

Eine Lösung hierzu bietet der GiroCode-Generator, der im Verlag<br />

Reprion Media, Herausgeber der Magazine Wirtschafts-<br />

News <strong>und</strong> Et Cetera, für Abonnenten kostenfrei erhältlich ist.<br />

Lesen Sie mehr dazu in diesem Heft oder wenden sich gerne<br />

direkt an uns.<br />

Haben Sie eine gute Zeit <strong>und</strong> viel Spaß beim Lesen.<br />

Herzlichst Ihr,<br />

Bernd Wildemann<br />

3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

6 Extra<br />

„Gut ist, was nicht vor Gericht landet“<br />

Interview mit der Baurechtsexpertin Manuela Reibold-Rolinger<br />

8 Pleines Inneneinrichtungen<br />

Wo Kreativität auf Handwerk trifft<br />

10 Bettenwelt Ges<strong>und</strong>es Schlafen GmbH<br />

Ein Plädoyer für mehr Gefühl<br />

12 Extra<br />

Green Building<br />

RheinMain CongressCenter wird neue Maßstäbe setzen<br />

16 Zimmerei Degreif<br />

Vom Dachfenster über Gebäudedämmung + Fassaden<br />

bis zur Aufstockung in Holzrahmenbau<br />

18 Hans Dieter Stetefeld Malerfachbetrieb GmbH<br />

Garantierte Meisterqualität seit 1924!<br />

20 Berges Schreinerei OHG<br />

Qualität mit Durchblick<br />

22 Küchen Trio GmbH<br />

Seit 1999 in Alzey – <strong>und</strong> die Leidenschaft für Küchen bleibt<br />

24 Mainzer Volksbank eG<br />

Immobilienfinanzierung – das sollte man wissen<br />

26 Glaserei Muley<br />

Wohnideen in Glas


27 Extra<br />

Lebe lieber ungewöhnlich – zumindest im Urlaub<br />

32 Arigato Reinhard Schneider<br />

Der Mann für alle Fälle<br />

33 Ursal Abdichtungstechnik GmbH<br />

Trockene Wände für ein ges<strong>und</strong>es Raumklima<br />

34 best.haus GmbH<br />

<strong>Bauen</strong> heißt Vertrauen!<br />

35 Kanalservice David Grün<br />

Kanalcheck – Sicherheit beim Immobilienkauf<br />

36 Holzboden Design Dina Metzger<br />

Worauf wir stehen<br />

36 Sport- <strong>und</strong> Golfplatzpflege Rainer Becker<br />

Hybridrasen, die bessere Alternative zu Kunstgras<br />

37 Elektro Lörler GmbH<br />

Licht-Beratung als Schlüssel zum Erfolg<br />

38 Extra<br />

Rechte <strong>und</strong> Pflichten: Wissenswertes r<strong>und</strong> ums Mietrecht<br />

41 Extra<br />

Generation 50 plus: Neue Trends beim altersgerechten <strong>Wohnen</strong>


Extra<br />

„Gut ist, was nicht<br />

vor Gericht landet“<br />

Interview mit der Baurechtsexpertin<br />

Manuela Reibold-Rolinger<br />

Aufgr<strong>und</strong> der derzeit niedrigen Zinsen entschließen sich viele<br />

dazu, selbst zu bauen. Doch welche Probleme <strong>und</strong> Mängel<br />

können bei solch einem Projekt auftreten – was sollte ich<br />

ferner im Vorhinein bereits beachten, um dem entgegenzuwirken?<br />

In Anbetracht der zudem immer häufiger diskutierten Immobilienblase,<br />

die drohen könnte: ist der Eigenbau überhaupt<br />

noch ratsam oder sollte man am Ende doch besser eine Bestandsimmobilie<br />

erwerben? Et Cetera traf die Mainzer Fachanwältin<br />

für Baurecht, Manuela Reibold-Rolinger, um Antworten<br />

auf diese <strong>und</strong> weitere Fragen zu bekommen.<br />

Frau Reibold-Rolinger, in Anbetracht der genannten Risiken:<br />

sollte ich als Privatperson in der heutigen Zeit überhaupt noch<br />

selbst bauen? Lohnt sich das noch?<br />

• Aber natürlich! <strong>Bauen</strong> ist etwas W<strong>und</strong>erbares <strong>und</strong> wenn man<br />

sich gut vorbereitet <strong>und</strong> beraten lässt, kann man sehr viele Risiken<br />

ausschließen. Es ist übrigens egal, ob man ein Haus neu baut oder<br />

eine Bestandsimmobilie modernisiert: in beiden Fällen kann ich sehr<br />

viele Überraschungen erleben, wenn ich mich nicht beraten lasse,<br />

bevor die Bauverträge unterschrieben werden. Wir beraten nun seit<br />

mehr als 20 Jahren private Bauherren vor, während <strong>und</strong> nach der<br />

Bauphase. Leider sind noch immer mehr als 80 % der Bauverträge,<br />

die wir täglich auf unseren Schreibtischen zur Beurteilung vorgelegt<br />

bekommen, fehlerhaft, unvollständig <strong>und</strong> grob verbraucherwidrig.<br />

Wenn ein kluger Bauherr den Vertrag von einem Experten prüfen- <strong>und</strong><br />

anpassen lässt, zeigt er einerseits seinem Vertragspartner, dass er<br />

sich in die Materie eingearbeitet hat <strong>und</strong> andererseits führen klare<br />

vertragliche Regelungen immer dazu, dass man Streitigkeiten vermeidet.<br />

Sie sagten mal in einem Interview „Man muss ganz viel wissen,<br />

bevor man ein Haus baut“ – würden Sie uns dieses Wissen<br />

nochmals erläutern? Was empfehlen Sie privaten Bauherrn vor<br />

dem Baubeginn?<br />

BAUGLÜCK GmbH<br />

Hausbau Vertrags- <strong>und</strong> Qualitätsschutz<br />

Klara-Mayer-Straße 27<br />

55294 Bodenheim (bei Mainz)<br />

T (06135) 93 48 80 · F (06135) 93 48 82<br />

willkommen@bauglueck.de · www.bauglueck.de<br />

• Ja, das ist absolut richtig! Wissen bedeutet Sicherheit <strong>und</strong> man<br />

verschafft sich bei seinen Vertragspartnern Respekt. Da es im Baurecht<br />

viele Fallstricke gibt, habe ich ein Schulungssystem für Bauherren<br />

entwickelt, den „Bauherrenführerschein“. Man lernt dort die wichtigsten<br />

Abläufe am Bau, die Bausprache <strong>und</strong> die rechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, um dem eigenen Bauvorhaben gelassen entgegensehen<br />

zu können. Ein Bauherr muss wissen: Wer ist mein Vertragspartner?<br />

Wie lange darf ein Bauvorhaben dauern? Wie muss ich die Bauzeit<br />

regeln? Was ist ein Bodengutachten <strong>und</strong> warum benötige ich das?<br />

Welche Vertragssicherheiten stehen mir zu, wenn ich einen Bauvertrag<br />

unterschreibe- Stichwort Vertragserfüllungssicherheit? Wie regelt<br />

man den Festpreis <strong>und</strong> wie muss ein guter Zahlungsplan aussehen?<br />

Wie verhalte ich mich bei der Abnahme <strong>und</strong> wie lange haftet der<br />

Unternehmer, wenn ich nach dem Einzug in meinem Haus Mängel<br />

feststelle? Wie rügt man einen Mangel <strong>und</strong> worauf muss ich achten?<br />

Insgesamt ist das ganz schön viel, daher empfehle ich jedem Bauherren<br />

eine „Taskforce“ zu bilden, vor der Vertragsunterzeichnung den<br />

verbraucherfre<strong>und</strong>lichen Baujuristen beauftragen <strong>und</strong> während der<br />

Bauphase von einem Baubegleitendenden Qualitätskontrolleur begleiten<br />

lassen <strong>und</strong> die Bauphasen erst dann bezahlen, wenn die einzelnen<br />

Bauabschnitte vom Qualitätskontrolleur als mangelfrei bewertet<br />

wurde.<br />

6


Über die Autorin:<br />

Alexandra Rohde ist Freie Redakteurin <strong>und</strong> Autorin. Nach dem Studium der Publizistik, Soziologie <strong>und</strong><br />

Pädagogik an der Johannes Gutenberg-Universität, absolvierte sie das Volontariat zur Pressereferentin.<br />

Ihren beruflichen Einstieg als Redakteurin hatte sie bei der Mainzer Allgemeinen-Zeitung. Heute<br />

schreibt sie für unterschiedliche Zeitungen im Rhein-Main-Gebiet. Als Pressereferentin war sie weiterhin<br />

im Bereich der internen sowie externen Kommunikation tätig. Geboren 1982 in Mainz, studierte<br />

sie für ein Jahr im schweizerischen Basel <strong>und</strong> lebte für eine Weiterbildung im Bereich Aufnahmeleitung<br />

TV in München <strong>und</strong> Köln. Sie wohnt bei Mainz, in ihrer Freizeit reist sie leidenschaftlich gerne<br />

<strong>und</strong> hat ein Faible für Musik, Yoga <strong>und</strong> Tanz.<br />

Ich arbeite zurzeit auch an einem b<strong>und</strong>esweiten Konzept für den<br />

Bauherrenführerschein <strong>und</strong> habe zahlreiche Kooperationen angeboten<br />

bekommen. Das wird mein Projekt 2017: B<strong>und</strong>esweit die Bauherren<br />

schlau <strong>und</strong> fit machen für ihr Bauvorhaben. Wir haben hier unter<br />

anderem auch in Kooperation mit der Akademie der Allgemeinen Zeitung<br />

Mainz bereits einige H<strong>und</strong>ert Bauherren geschult <strong>und</strong> es wird so<br />

weiter gehen. Ich freue mich sehr über den Erfolg, denn das ist mir<br />

eine Herzensangelegenheit!<br />

Welche sind für Sie die drei wichtigen Säulen, auf denen ein<br />

Bauvorhaben stehen sollte?<br />

• Die gesicherte Finanzierung – die juristische Bauberatung vor<br />

der Unterzeichnung des Bauvertrages <strong>und</strong> – die baubegleitende Qualitätskontrolle.<br />

Wann entstehen die häufigsten Mängel beim Hausbau?<br />

Und welche sind das?<br />

• Die Häufigsten Mängel beim Bau entstehen währenden der<br />

Bauphase, in der Planung <strong>und</strong> in der Bauüberwachung. Häufige <strong>und</strong><br />

wesentliche Mängel mit hohem Schadenspotential sind das Dach, die<br />

Bauwerksabdichtung, die Haustechnik <strong>und</strong> die Fenster.<br />

Welche Rechte haben Bauherrn beim Auftreten von Mängeln?<br />

• Das Gesetz regelt zahlreiche Rechte des Bauherren. Es ist zu<br />

unterscheiden zwischen den Mängeln vor Abnahme <strong>und</strong> den Mängeln<br />

die nach der Abnahme entstehen. Hier macht es Sinn einen kompetenten<br />

Baujuristen zu befragen, um keine förmlichen Fehler zu machen,<br />

die später zu einem Rechtsnachteil führen. Wichtig ist: Eine<br />

Mängelrüge MUSS schriftlich erfolgen <strong>und</strong> sollte so zugestellt werden,<br />

dass man später nachweisen kann, dass der Mangel gerügt wurde. Es<br />

ist auch auf die angemessene Mängelbeseitigungsfrist zu achten, hier<br />

sollte man seinen Baubegleitenden Sachverständigen zu Rate ziehen.<br />

Welches ist der optimale Bauablauf?<br />

• Das hängt davon ab, was man plant. Umbau, Neubau, Modernisierung,<br />

Sanierung. Allen Bauabläufen steht es gleich, dass man<br />

die vertragliche Gr<strong>und</strong>lage auf sichere Füße stellt. Beim Neubauvorhaben<br />

gibt es klare Abläufe, die man einhalten muss. Man sollte auf<br />

keinen Fall einen Bauvertrag unterschreiben, wenn man noch kein<br />

Gr<strong>und</strong>stück hat <strong>und</strong> ebenso nicht, wenn noch kein Bodengutachten<br />

vorliegt. Ein guter Ablauf im Neubauvorhaben wäre zum Beispiel:<br />

Gr<strong>und</strong>stückskauf-Bodengutachtung-Genehmigungsplanung-Festpreisvertrag-Baubegleitende<br />

Qualitätskontrolle-Abnahme.<br />

Was ist der wichtigste Moment beim Hausbau <strong>und</strong> was sollte man<br />

dabei beachten?<br />

• Der wichtigste Moment ist die Phase VOR dem <strong>Bauen</strong>. Der Vertrag<br />

ist das A <strong>und</strong> O <strong>und</strong> der MUSS klar sein! Viele Streitigkeiten vor<br />

Gericht ließen sich durch einen klaren Vertrag vermeiden <strong>und</strong> eine<br />

Erfahrung habe ich in den letzten 20 Jahren sicher gemacht: Alles,<br />

was nicht vor Gericht landet, ist gut! Also zurück zum Vertrag: Verträge<br />

sind zum Vertragen da <strong>und</strong> daher kann man nur dort die Weichen<br />

stellen, aber auch während der Bauphase sollte man auftauchende<br />

Problem immer mit seinem Team, also der Tankforce aus juristischem<br />

<strong>und</strong> bautechnischem Berater <strong>und</strong> dem Unternehmer AUF DER BAU-<br />

STELLE besprechen <strong>und</strong> klären. Kooperation am Bau ist da das Zauberwort<br />

<strong>und</strong> das sollte man auch wirklich ernst nehmen!<br />

Wie stellen Sie sich das Haus der Zukunft vor?<br />

• Das Haus der Zukunft ist kleiner, klarer, modularer, den Lebenszyklen<br />

angepasster, moderner, ökologischer. Die Gr<strong>und</strong>stücke werden<br />

immer teurer, daher gibt es schon viele neue interessante Hauskonzepte.<br />

Häuser, die mitwachsen aber auch modular kleiner werden<br />

können, wenn sich die Familiensituation verändert. Ein größerer Bezug<br />

zur Natur ist auch ein wichtiger Aspekt. Durch Materialien die<br />

Natur nach Hause holen, das wird eines der Konzepte der Zukunft sein.<br />

Welche Wohnlagen gefallen Ihnen persönlich in Mainz <strong>und</strong> wo<br />

befinden sich Ihre Lieblingsplätze in der Stadt?<br />

• Ich liebe den Rhein <strong>und</strong> das Leben am Wasser. Winterhafen,<br />

Zollhafen, auch wenn ich die dort geplante Bebauung als zu massiv<br />

ansehe. Ansonsten lieb ich die Weinorte <strong>und</strong> Umgebung der Stadt.<br />

Dort leben, wo andere Urlaub machen! Unsere Stadt Mainz hat wirklich<br />

viel zu bieten!<br />

War es abschließend eigentlich schon als Kind Ihr Wunsch,<br />

Juristin von Beruf zu werden? Und wann haben Sie sich dafür<br />

entschieden, im Bereich Bau Ihren Schwerpunkt zu setzen?<br />

• Ja, dass ich Juristin werden wollte, stand schon sehr früh fest.<br />

Bereits in der Schule habe ich meine Ausrichtung festgelegt <strong>und</strong> mein<br />

Studium nach acht Semestern abgeschlossen. Ich wollte so schnell<br />

wie möglich in der Praxis arbeiten <strong>und</strong> habe schon sehr früh – Mitte<br />

der 90er – bemerkt, dass mir das Baurecht besonders viel Spaß<br />

macht. Bis heute bin ich davon überzeugt, dass in diesem sehr Männer<br />

dominierten Bereich eine Frau auf der Baustelle einfach gut tut<br />

<strong>und</strong> zur Deeskalation beiträgt.<br />

Haben Sie vielen Dank für das Interview.<br />

Redaktion: A.R.<br />

Foto: A.R., Bauglück GmbH<br />

7


Anzeige<br />

Wo Kreativität auf Handwerk trifft<br />

Das Jahr 2016 begann für die Firma Pleines Inneneinrichtungen<br />

mit einem unbestrittenen Highlight: Für die Empfangshalle<br />

eines Frankfurter Büroturmes hat der Betrieb eine Empfangstheke<br />

hergestellt, die sowohl handwerklich als auch in Sachen<br />

Design neue Maßstäbe setzt. Das zeigt: Der besondere Ruf<br />

des Betriebes aus Spiesheim hat sich über die Grenzen der<br />

Region verbreitet.<br />

Auf der Homepage von Pleines Inneneinrichtungen<br />

kommt man schnell ins Schwärmen: Die Aufnahmen von<br />

maßgeschneiderten Küchen, hochmodernen Wohnwänden<br />

<strong>und</strong> cleveren Schranksystemen geben einen überzeugenden<br />

Eindruck davon, wie kreatives <strong>Wohnen</strong> aussehen<br />

kann. Als Spezialisten für den gehobenen Innenausbau sind<br />

Jürgen <strong>und</strong> Ingo Pleines im Privaten wie auch im Objektbereich<br />

immer dann im Einsatz, wenn individuelle Lösungen gefragt sind<br />

– von der Idee bis zur Umsetzung <strong>und</strong> Montage vor Ort.<br />

Einfallsreiche Lösungen für Objekt- <strong>und</strong> Privatbereich<br />

„Handwerklich perfekte Verarbeitung <strong>und</strong> Präzision bis ins kleinste<br />

Detail”, antwortet Ingo Pleines sofort, wenn man ihn fragt, was<br />

die Arbeitsweise der Schreinerei Pleines auszeichnet. Dazu komme<br />

zudem ein guter Schuss Kreativität, die es Vater <strong>und</strong> Sohn Pleines<br />

erlaube, jede Aufgabenstellung optimal zu lösen <strong>und</strong> offen für jede<br />

Herausforderung zu sein. Deshalb gehören auch so unterschiedliche<br />

Auftraggeber wie Kindergärten, Büros, Arztpraxen <strong>und</strong> Apothe-<br />

ken, Hotels <strong>und</strong> Gastronomie, Ladenbau <strong>und</strong> natürlich Privatpersonen<br />

zu den K<strong>und</strong>en des Betriebes. Besonders stolz sind die Pleines<br />

auf eine kürzlich fertig gestellte Empfangstheke in einem Frankfurter<br />

Büroturm. Dazu wurden 13 einzelne, etwa acht cm starke Bögen<br />

gefertigt <strong>und</strong> vor Ort verbaut. Als Obermaterial kam weißer Mineralwerkstoff<br />

(Corian) zum Einsatz. Den Boden bildet ein 18 cm<br />

hohes Podest, belegt mit einem zum Steinfußboden passenden<br />

Vinylboden.<br />

Entstanden ist ein besonderes Möbel, das im Gesamteindruck Modernität<br />

<strong>und</strong> Seriösität optimal verbindet.<br />

Vorstellungen optimal verwirklicht<br />

Im Falle der Frankfurter Empfangstheke haben Ingo <strong>und</strong> Jürgen<br />

Pleines mit einem Architekten zusammengearbeitet. Oft aber bringen<br />

die beiden ihre eigenen Ideen ein oder arbeiten eng mit dem<br />

Auftraggeber zusammen, um dessen Wunschvorstellung passgenau<br />

umzusetzen. „Unser Ziel ist es, den persönlichen Stil <strong>und</strong> die eigenen<br />

Vorstellungen von <strong>Wohnen</strong>, Arbeiten, Schlafen oder Essen un-<br />

8


serer Auftraggeber in unsere Werke einfließen zu lassen <strong>und</strong> Wohlgefühl<br />

zu schaffen. Basis hierfür ist der enge Kontakt zu unseren<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die gute Beratung“, so Ingo Pleines. So bietet die<br />

Schreinerei Pleines dem K<strong>und</strong>en im Privatbereich alle nur denkbaren<br />

Produkte an: Einbaumöbel, individuelle Einzelmöbel, Zimmertüren,<br />

Funktionstüren mit Einbruch,- Brand- <strong>und</strong> Schallschutz – die<br />

Liste lässt sich beliebig fortsetzen.<br />

Optimale Gesamtwirkung<br />

Modernes Handwerk baut bei Pleines auf drei Komponenten auf:<br />

erstklassige Materialen, fachliches Know-how <strong>und</strong> aktuelle CNC-<br />

Technik. „Dazu kommt natürlich noch die langjährige Erfahrung“,<br />

ergänzt Ingo Pleines. So gerüstet kann Pleines Inneneinrichtungen<br />

für jede Aufgabe die optimale Lösung bereit halten.<br />

Redaktion: A.W.<br />

Fotos: J.K<br />

Pleines Inneneinrichtungen<br />

Ingo Pleines<br />

Am Zollstock 1 – 55288 Spiesheim<br />

tel: 0 67 32 / 26 62 – fax: 0 67 32 / 43 53<br />

info@pleines­schreinerei.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 08:00 - 17:00 Uhr<br />

Samstag: Termine nach Vereinbarung<br />

9


Anzeige<br />

Ein Plädoyer für<br />

mehr Gefühl<br />

Deswegen kommen<br />

wir (zu Ihnen)<br />

oder holen Sie ab!<br />

Wissen Sie, warum wir in der Bettenwelt<br />

als Bettenprofis keine Internethändler<br />

sind, sondern ein reales Fachgeschäft in<br />

Mainz-Bretzenheim betreiben? Wir kommen<br />

gerne zu Ihnen nach Hause <strong>und</strong> beraten<br />

Sie vor Ort oder holen Sie einfach ab,<br />

um Ihnen in unserer Ausstellung alles zu<br />

zeigen, was es zu erfühlen gibt. Wir liefern<br />

Ihnen Ihre Ware selbst, bauen eigenhändig<br />

auf <strong>und</strong> erklären Ihnen, was bei Ihrem<br />

neuen Bett, ihrer neuen Matratze <strong>und</strong> dem<br />

verstellbaren Lattenrost alles möglich ist.<br />

Und ihre alte Matratze nehmen wir auf<br />

dem Rückweg gleich mit. So einfach <strong>und</strong><br />

doch einmalig ist das – Service eben, wie<br />

ihn der Internethandel nicht bieten kann.<br />

10


Keine Frage: Wir von der Bettenwelt lieben das Internet. Keiner aus<br />

unserem Team würde sein Smartphone freiwillig hergeben. Wir<br />

kommunizieren über das Netz, surfen bei Langweile, lesen Nachrichten<br />

<strong>und</strong> kaufen – selbstverständlich – auch online ein. Mit<br />

Freude erk<strong>und</strong>en wir die Schätze der digitalen Welt, stoßen aber<br />

auch immer wieder an ihre Grenzen. Und zwar vor allem dann,<br />

wenn es im weitläufigen Sinn um Gefühle geht. Aber keine Angst,<br />

wir werden jetzt nicht gefühlsduselig <strong>und</strong> schon gar nicht wollen<br />

wir die „gute alte Zeit“ zurück, in der man für jedes Produkt noch<br />

in ein Geschäft gehen musste. Nein, wir wollen Ihnen einfach nur<br />

kurz erklären, warum ein Betten- oder Matratzenkauf per Internet<br />

genauso wenig Sinn macht, wie der Kauf einer Brille ohne vorherige<br />

Dioptrienbestimmung.<br />

Der Mensch ist ein sinnliches Wesen. Wir müssen sehen, hören,<br />

schmecken, riechen, erspüren. Und Fakt ist – das kann kein anderer<br />

für uns tun. Keine noch so gute Beschreibung ersetzt das kuschelige<br />

Gefühl einer warmen Daunendecke oder die kühlende Sanftheit<br />

seidener Bettwäsche. Wer möchte auf die körperliche Erleichterung<br />

verzichten, die sich einstellt, wenn man endlich die geeignete<br />

Matratze mit passendem Lattenrost gef<strong>und</strong>en hat. Und was hilft es<br />

zu wissen, wie schwer eine Daunendecke ist, wenn man ihr Gewicht<br />

nie selbst auf dem eigenen Körper gespürt hat? Wie soll ich wissen,<br />

ob ein Kissen wirklich meinen Nacken entlastet, nur weil das bei<br />

einem anderen funktioniert hat? Nein, wir bleiben dabei: Wenn es<br />

ums Schlafen geht, muss <strong>und</strong> sollte ein jeder selbst erfühlen <strong>und</strong><br />

ausprobieren. Natürlich nur solange, bis man in den Bildschirm<br />

greifen <strong>und</strong> die Ware fühlen kann.<br />

Sie sehen also: Manches kann das Netz einfach nicht ersetzen. Den<br />

Geschmack einer guten Tasse Kaffee übrigens auch nicht, <strong>und</strong> eine<br />

solche haben wir in der Bettenwelt immer für Sie bereit. Den Weg<br />

zu uns finden Sie übrigens auf unserer Website. Genauso wie Tipps<br />

<strong>und</strong> Videos zum Thema „guter Schlaf“. Manchmal ist das Internet<br />

eben einfach unglaublich praktisch.<br />

Redaktion: A.W.<br />

Fotos: J.K.<br />

Bettenwelt Ges<strong>und</strong>es Schlafen GmbH<br />

Geschäftsführer Hans Rackow<br />

Am Schleifweg 12-14 – 55128 Mainz-Bretzenheim<br />

tel: 0 61 31 / 33 38 30 – fax: 0 61 31 / 33 38 31<br />

traum@bettenwelt-mainz.de – www.bettenwelt-mainz.de<br />

11


Extra<br />

Die zentrale Eingangshalle, das Foyer in der Halle 1.<br />

Die Ladetore für die An- <strong>und</strong> Abfahrt der Lieferfahrzeuge befinden<br />

sich an der südlichen Schmalseite von Halle 2.<br />

12


Extra<br />

Green Building<br />

RheinMain CongressCenter wird neue Maßstäbe setzen<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> des globalen Klimawandels <strong>und</strong> des immer<br />

noch wachsenden Verbrauchs natürlicher Ressourcen stehen Politik<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft vor großen Herausforderungen. Die Kombination<br />

von ökologischer <strong>und</strong> ökonomischer Nachhaltigkeit ist das Gebot<br />

unserer Zeit. Stadtplaner <strong>und</strong> Architekten von Großprojekten<br />

tragen dabei eine besondere Verantwortung. In Wiesbaden geht<br />

man mit gutem Beispiel voran.<br />

Die öffentliche Durchwegung eines Kongresshauses ist in Deutschland ebenso<br />

einmalig wie seine zentrale City-Lage mit angrenzenden Parks.<br />

Auf dem Gelände der im Herbst 2014 abgerissenen Rhein-<br />

Main-Hallen entsteht derzeit das neue RheinMain Congress-<br />

Center, ein prachtvoller, multifunktionaler Gebäudekomplex<br />

mit einzigartiger Architektur. Die moderne Interpretation des<br />

in der Kurstadt vielerorts gegenwärtigen Kolonnaden-Themas<br />

sowie eine für die Öffentlichkeit zugängliche Durchwegung der Anlage<br />

führen zu einer gelungenen Verwebung mit der unmittelbaren Umgebung.<br />

Und auch technisch wird das RMCC mit Superlativen aufwarten.<br />

Beson dere Beachtung gebührt dabei dem zukunftsweisenden Energiekonzept<br />

des Planungsteams: Strom aus der Sonne, Wärmerückgewinnung<br />

aus dem Abwasser sowie der Anschluss an das ESWE-Fernwärmenetz versprechen<br />

eine hervorragende Energiebilanz. Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Nachhaltiges <strong>Bauen</strong> hat dem Objekt deshalb schon jetzt ihre höchste<br />

Auszeichnung, das Zertifikat in Platin, verliehen.<br />

13


Extra<br />

Solarstromanlage auf dem Dach<br />

Nach Aussage der städtischen Betreibergesellschaft TriWiCon wird<br />

das RMCC jährlich mindestens eine Million Kilowattst<strong>und</strong>en Strom<br />

verschlingen. Eine auf dem Dach befindliche Photovoltaik-Anlage<br />

soll knapp zwanzig Prozent dieses Bedarfs abdecken. In enger Abstimmung<br />

mit dem Umweltamt der Landeshauptstadt hat TriWiCon<br />

eine entsprechende Vereinbarung mit der ESWE Versorgungs AG<br />

getroffen. Der größte Anbieter der Region wird die Anlage bereitstellen<br />

<strong>und</strong> betreiben. TriWicon als Profiteur bindet sich dafür im<br />

Rahmen eines sogenannten Contracting-Modells in einem langfristigen<br />

Pachtvertrag. Auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern werden<br />

750 Solarmodule installiert. Jörg Höhler, Vorstandsmitglied<br />

der Eswe Versorgungs AG rechnet vor: Mit einer jährlichen Gesamtkapazität<br />

von 180.000 Kilowattst<strong>und</strong>en verringere man die klimaschädliche<br />

CO2-Emission pro Jahr um r<strong>und</strong> 120 Tonnen.<br />

Innovatives Heizungssystem<br />

Die Beheizung des RMCC erfolgt über temperierte Bodenflächen,<br />

die erforderliche Energie kommt dabei zum großen Teil aus dem<br />

Abwasser. Mittels einer Wärmepumpe wird sie dem Kanalnetz entzogen.<br />

An sich sei diese Technik nicht neu, erläutert Dr. Jutta<br />

Maria Braun, Leiterin des Wiesbadener Umweltamts, eine Nutzung<br />

in dieser Größenordnung sei jedoch hessenweit einmalig. Sollte<br />

die angestrebte Temperatur mal nicht erreicht werden, könne auf<br />

die Unterstützung durch Fernwärme aus dem neuen Biomasseheiz-<br />

kraftwerk zurückgegriffen werden. Ohnehin sorgen die energetisch<br />

optimierten Fenster- <strong>und</strong> Fassadenflächen für minimale Wärmeverluste.<br />

Im Ergebnis werden damit sogar die hohen Vorgaben der<br />

neuesten Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) unterschritten.<br />

Leuchtturmprojekt für den Klimaschutz<br />

Arno Großmann, Umweltdezernent <strong>und</strong> Bürgermeister, sieht im<br />

RMCC einen „Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung der ehrgeizigen<br />

Klimaschutzziele”. Bis 2020 wolle man den städtischen Energiebedarf<br />

– bezogen auf das Jahr 1990 – um zwanzig Prozent reduzieren.<br />

Gleichzeitig soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf<br />

zwanzig Prozent erhöht werden. Erstmalig sei es nun gelungen,<br />

verschiedene Aspekte des Wiesbadener Klimaschutzkonzeptes unter<br />

einen Hut zu bringen. Das Programm, unter Beteiligung der<br />

Öffentlichkeit in sechzehnmonatiger Arbeit entwickelt, wurde im<br />

Mai des vergangenen Jahres von Großmann <strong>und</strong> Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich präsentiert. Neben der Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden<br />

werden dort auch die Förderung von Solarenergie,<br />

der Ausbau des Fernwärmenetzes sowie die Nutzung von Abwasserabwärme<br />

priorisiert. Contracting-Modelle zur Eigenstromversorgung<br />

werden dabei ebenfalls thematisiert. „Klimaschutz geht uns<br />

alle an. Das Beispiel RheinMain CongressCenter macht deutlich,<br />

wie viel wir im Klimaschutz durch ein gemeinschaftliches Vorgehen<br />

bewegen können“, so der Umweltdezernent.<br />

Das RMCC auf einen Blick<br />

Halle 1:<br />

• 4.650 m²<br />

• in drei Segmente teilbar<br />

• 5.000 Personen bestuhlt,<br />

9.000 unbestuhlt<br />

• mobiles Tribünensystem mit r<strong>und</strong><br />

3.000 Plätzen<br />

• bis zu 15 Meter Raumhöhe<br />

Halle 2:<br />

im Erdgeschoss:<br />

• 3.000 m²<br />

• in vier Segmente teilbar<br />

• 3.000 Personen bestuhlt<br />

• 6 Meter Raumhöhe<br />

im 1. Obergeschoss:<br />

• 25 Veranstaltungsräume, 60 bis 280 m²<br />

im 2. Obergeschoss::<br />

• 2.500 m²<br />

• in fünf Segmente teilbar<br />

• 2.200 Personen bestuhlt<br />

• 14 Veranstaltungsräume, 30 bis 220 m²<br />

Zugang vom zentralen Foyer zur Halle 1, die man auch über weitere Foyerflächen<br />

erreicht.<br />

14


Extra<br />

Auch beim Stadtmarketing wird das RMCC punkten<br />

Meetings, Incentives, Conventions, Events – mit seiner Inbetriebnahme<br />

im Frühjahr 2018 wird sich das RMCC zu einem der führenden<br />

Veranstaltungszentren der MICE-Branche entwickeln. Seine internationale<br />

Bedeutung wird der Kurstadt weiteren Auftrieb geben.<br />

Die Voraussetzungen könnten nicht besser sein: Ohnehin als Veranstaltungsort<br />

für Kongresse <strong>und</strong> kulturelle Ereignisse etabliert, genießt<br />

die Stadt der kurzen Wege einen hervorragenden Ruf. Über<br />

den Rhein-Main-Flug hafen, die Autobahn oder per Zug bestens zu<br />

erreichen, verfügt man über eine facettereiche Palette von Hotels<br />

<strong>und</strong> anderen Locations, die hervorragend für die Ausrichtung von<br />

Kongressen sowie repräsentativen Events geeignet sind. Oftmals<br />

liegen die kombinierbaren Veranstaltungsorte nur wenige Gehminuten<br />

voneinander entfernt.<br />

Redaktion: S.K.<br />

Bilder: Architekturbüro Ferdinand Heide, Frankfurt<br />

Der Haupteingang des RheinMain CongressCenter Wiesbaden.<br />

Kolonnaden in moderner Interpretation<br />

Das Video zeigt den Baufortschritt im<br />

Juni 2016 aus der Vogelperspektive.<br />

Die mittels einer Drohne erstellte Aufnahme<br />

verdeutlicht die gewaltigen<br />

Dimen sionen des Neubauprojektes.<br />

Wer sich von der gewaltigen Dimension,<br />

der Großbaustelle einen Eindruck verschaffen<br />

will, hat die Möglichkeit, an einer<br />

der regelmäßig stattfindenden kostenlosen<br />

Baustellenführungen<br />

teilzunehmen. Näheres dazu unter<br />

www.rmcc-2018.de<br />

15


Vom Dachfenster über Gebäudedämmung<br />

+ Fassaden bis zur<br />

Aufstockung in Holzrahmenbau<br />

Früher hatte der Zimmerermeister<br />

ein klar abgestecktes Täigkeitsfeld:<br />

Den Dachstuhl. Mit Holz musste er<br />

sich auskennen, denn schließlich<br />

sorgt erst das Dach eines Hauses<br />

dafür, dass man vor Wind <strong>und</strong><br />

Wetter geschützt ist. Er war es<br />

auch, der beim Richtfest den letzten<br />

Nagel einschlug, durch das<br />

Zerbrechen eines Glases den Bewohnern<br />

Glück brachte <strong>und</strong> den<br />

traditionellen Richtspruch sprach.<br />

Erst wenn der Spruch beendet <strong>und</strong><br />

das Glas zerbrochen wurde, war<br />

der Rohbau abgeschlossen. Der<br />

Innenausbau <strong>und</strong> das Dachdecken<br />

konnten beginnen. Inzwischen<br />

haben sich die Tätigkeitsbereiche<br />

in diesem Handwerk erheblich erweitert,<br />

wie das Beispiel der Zimmerei<br />

Degreif aus Stadecken-<br />

Elsheim zeigt.<br />

16


Anzeige<br />

Gefragt: Aufstockungen <strong>und</strong> energetische Sanierung<br />

Die Zimmerei Degreif blickt auf eine lange Erfahrung zurück – der<br />

Familienbetrieb existiert seit 1908. „Doch Tradition alleine reicht<br />

nicht aus!“, so Thorsten Degreif, der den Betrieb seit 1999 führt.<br />

„Wer sich heutzutage als Betrieb in dieser Sparte etablieren will,<br />

muss flexibel, immer auf dem neuesten Stand sein <strong>und</strong> ein Auge<br />

für die aktuellen Entwicklungen haben“, erklärt uns der Geschäftsführer.<br />

Seine Vita verdeutlicht die Aussage: Er ist nicht „nur“ Zimmerermeister,<br />

sondern auch Gebäude energieberater <strong>und</strong> Betriebswirt<br />

in einer Person. Zusammen mit seinen sieben Mitarbeitern,<br />

die ebenfalls regelmäßig geschult werden, bietet er nicht nur den<br />

klassischen Dachstuhl an. Ob Dachflächenfenster, Gauben, Schiefer-,<br />

Spengler- <strong>und</strong> Dachdeckerarbeiten, sowie sämtliche Holzarbeiten,<br />

vom Vordach, Carport, Wintergarten über Aufstockungen,<br />

alles ist machbar. Auch CO2-Sanierungen, für die die Zimmerei<br />

Degreif seit 2008 das Qualitätszeichen „Fachbetrieb für Dämmtechnik“<br />

trägt, befindet sich im Repertoire des Unternehmens.<br />

Und wie der Dachstuhl, bietet die Fassade Schutz vor Witterungseinflüssen.<br />

Damit diese nicht kalt <strong>und</strong> schmucklos bleibt, verkleidet<br />

das Team der Zimmerei Degreif auf Wunsch auch Ihre Fassade<br />

etwa mit ausgefallenen Dämmstoffen wie Hanf <strong>und</strong> langlebigen<br />

Holzprodukten, anstelle normaler Putzträgerplatten. Thorsten<br />

Degreif zeigt, wie der Werkstoff Holz in Kombination mit Schiefer<br />

modern <strong>und</strong> gradlinig in Szene gesetzt werden kann. Gerne stellt<br />

sich das Team der Zimmerei neuen Herausforderungen. Immer häufiger<br />

wird es auch außerhalb von Mainz <strong>und</strong> Wiesbaden mit der<br />

Aufstockung von Gebäuden betraut <strong>und</strong> nicht selten sind Großprojekte<br />

dabei, wie Thorsten Degreif erzählt: „Kürzlich haben wir einen<br />

alten Reiterhof mit einer Dachfläche von 600 Quadratmetern<br />

um 1,5 Geschossen aufgestockt. Das ermöglicht allein die Holzrahmenbauweise,<br />

denn durch die Gewichteinsparung im Vergleich zum<br />

Mauerwerksbau kann man auch auf viele alte Gebäude weiter nach<br />

oben bauen.“<br />

Zeiten ändern sich – moderne Betriebe passen sich an<br />

Tradition ist in der heutigen Zeit kein Alleinstellungsmerkmal<br />

mehr. Inzwischen sind es vor allem Flexibilität, ständige Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> die Verbindung von Fachkenntnis, sowie einem Auge für<br />

die aktuellen Entwicklungen in der Branche, die den Erfolg eines<br />

Betriebes ausmachen <strong>und</strong> einen zufriedenen K<strong>und</strong>en hinterlassen.<br />

So lässt sich die Wohnqualität durch kleine Veränderungen, wie<br />

z.B. durch den Einbau von Schallschutzfenster gegen den Fluglärm,<br />

enorm steigern. Dieser Spagat zwischen Vergangenheit <strong>und</strong> Zukunft<br />

gehört nach heutigem Stand wohl zu den größten Herausforderungen<br />

– die Zimmerei Degreif zeigt, wie es geht.<br />

Redaktion: A.W., Fotos: J.K.<br />

Zimmerei Degreif<br />

Thorsten Degreif<br />

Kreuznacher Straße 21 – 55271 Stadecken-Elsheim<br />

tel: 0 61 36 / 28 23 – fax: 0 61 36 / 67 14<br />

info@zimmerei-degreif.de – www.zimmerei-degreif.de<br />

17


Anzeige<br />

Garantierte<br />

Meisterqualität<br />

seit 1924!<br />

18


Wer ein Bauvorhaben plant <strong>und</strong> einen zuverlässigen <strong>und</strong> kompetenten<br />

Meisterfachbetrieb benötigt, ist bei Hans Dieter Stetefeld Malerfachbetrieb<br />

GmbH genau richtig. Das Harxheimer Unternehmen übernimmt<br />

von der klassischen Malerarbeit über Fassadenverschönerungen bis hin<br />

zu kompletten Altbausanierungen alle Renovierungsvorhaben – <strong>und</strong> das<br />

sowohl für private wie gewerbliche K<strong>und</strong>en.<br />

Bereits in dritter Generation in Familienhand <strong>und</strong> heute von Hans<br />

Dieter Stetefeld geführt, ist der Malerfachbetrieb seit 1924 eine<br />

der Top-Adressen in der Region. Überall im Rhein-Main-Gebiet sind<br />

die Fahrzeuge des Harxheimer Unternehmens präsent. Mit acht modern<br />

ausgestatteten „fahrenden Malerwerkstätten“ kann das<br />

12-köpfige Team schnell <strong>und</strong> zuverlässig die Wünsche der K<strong>und</strong>en<br />

vor Ort umsetzen.<br />

Garantierte Meisterqualität<br />

Nach wie vor ist Hans Dieter Stetefeld der erste Ansprechpartner<br />

für seine K<strong>und</strong>en. Er kümmert sich höchstpersönlich um ihre Belange<br />

– von der Planung bis zur termingerechten Umsetzung. Dank der<br />

langjährigen Erfahrung <strong>und</strong> breit gefächerten Fachkenntnis stehen<br />

sein Name <strong>und</strong> die Leistungen seiner Mitarbeiter für Qualität <strong>und</strong><br />

einen reibungslosen Ablauf. Kein W<strong>und</strong>er, dass unter den Stammk<strong>und</strong>en<br />

der Satz kursiert: „Wenn Du zu Stetefeld gehst, dann<br />

brauchst Du Dich um nichts mehr zu kümmern!“<br />

Alles aus einer Hand –<br />

von der Kleinreperatur bis zur Kernsanierung<br />

Stetefeld ist weit mehr als ein normaler Malerbetrieb. Das Harxheimer<br />

Fachgeschäft übernimmt Kleinreparaturen, größere Bauvorhaben<br />

<strong>und</strong> auch Kernsanierungen. Dabei gehören das Ab mauern <strong>und</strong><br />

Freilegen von Holzbalken genauso dazu wie beispielsweise das Einbauen<br />

von Türen <strong>und</strong> das Verlegen von Bodenbelägen. Die Koordination<br />

von Elektrikern, Installateuren <strong>und</strong> anderen Handwerkern<br />

übernimmt der kompetente Malerfachbetrieb natürlich auch.<br />

Nachhaltiges <strong>Wohnen</strong><br />

Umweltschutz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit werden bei Stetefeld groß geschrieben.<br />

Der Fachbetrieb weiß um die Bedeutung eines unbelasteten<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Raumklimas. Deshalb werden im Innenbereich<br />

bevorzugt schonende Mineral- <strong>und</strong> Dispersionsfarben auf Wasserbasis<br />

verwendet. Bei der Verschönerung alter Fassaden setzt der<br />

Malerfachbetrieb ebenfalls auf Mineral- <strong>und</strong> Dispersionsfarben: Ein<br />

Naturanstrich, der dem Mauer werk seine Atmungsaktivität erhält.<br />

Stetefeld sorgt für Wohnqualität, die man spürt.<br />

Hans Dieter Stetefeld<br />

Malerfachbetrieb GmbH<br />

Am Rheinhessenblick 17 – 55296 Harxheim<br />

tel: 0 61 38 / 70 33 – fax: 0 61 38 / 70 34<br />

info@stetefeld.de – www.stetefeld.de<br />

Redaktion: A.W./Fotos: J.K.<br />

19


Anzeige<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 08:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstag: 09:00 - 12:00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung.<br />

Fenster- <strong>und</strong> Türen durch den Fachbetrieb:<br />

Qualität mit Durchblick<br />

Der Anspruch an Häuser wandelt sich – was vor 40 Jahren<br />

noch neuster Stand war, ist heute schlichtweg verbes serungs<br />

würdig. Insbesondere die Fenster vieler Häuser sind in<br />

die Jahre gekommen <strong>und</strong> sollen nun ausgetauscht werden.<br />

Wer Wert auf Qualität legt, lässt seine Fenster auf Maß anfertigen.<br />

Die Schreinerei Berges steht seit vielen Jahren für<br />

professionellen Fensterbau.<br />

20


Die Schreinerei Berges ist ein moderner Handwerksbetrieb<br />

mit Schwerpunkt Fensterbau. Als solcher ist man gerade<br />

in Bezug auf die Beratung bestens aufgestellt, wie die<br />

Geschäftsführer Friedhelm Berges <strong>und</strong> Gerlinde Immel erzählen:<br />

„Die Entscheidung für das richtige Fenster setzt Hintergr<strong>und</strong>wissen<br />

voraus. Gerade wenn ein Altbau saniert werden soll,<br />

ist die Wahl der Fenster ein wesentlicher Punkt.“ Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

können die K<strong>und</strong>en bei der Schreinerei Berges zwischen Holz,-<br />

Kunststoff- <strong>und</strong> Holz-Aluminiumfenstern wählen. In der Oberflächengestaltung<br />

ist der K<strong>und</strong>e völlig frei.<br />

Holz – Aluminium – Kunststoff?<br />

Holzfenster regulieren auf natürl iche Weise die Feuchtigkeit, was<br />

für ein besonders natürliches Wohlbefinden sorgt. Allerdings sind<br />

sie pflegeintensiver, da der Rahmen regelmäßig nachgestrichen<br />

werden muss. Wem das zu lästig ist, für den ist das Holz-Aluminiumfenster<br />

eine gute Alternative. So profitiert man von den Vorteilen<br />

des Holzfensters, hat dank der Aluminiumschicht an der Außenfront<br />

aber ein sehr robustes Material im Einsatz, das Wind <strong>und</strong><br />

Wetter trotzt <strong>und</strong> keiner besonderen Pflege bedarf. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist der Einsatz von Kunststofffenstern. Für deren Fertigung<br />

verwendet die Schreinerei Berges das marktführende Kunststoffprofil<br />

der Firma Kömmerling – Qualität auf allen Ebenen. Und<br />

die Optik? Nicht nur bei den Holzfenstern gibt es eine große Auswahl,<br />

wie Gerlinde Immel erklärt: „Die Aluminiumfronten sind in<br />

allen RAL-Lackierungen zu haben, auch die Kunststofffenster sind<br />

in reichhaltiger Farbpalette des Herstellers erhältlich. Der K<strong>und</strong>e<br />

hat also eine riesige Gestaltungswahl“, so die Fachfrau.<br />

Eigenbau = eigene Wahl<br />

Freie Gestaltungswahl – das ist der große Vorteil, den die Schreinerei<br />

Berges ihren K<strong>und</strong>en ermöglicht. Egal ob man Fenster, Türen<br />

oder Anderes bei Berges bauen lässt: Als K<strong>und</strong>e kann man den gesamten<br />

Fertigungsprozess, wenn man möchte live, verfolgen <strong>und</strong><br />

Entscheidungen für die Ausführungen noch ergänzen. „Manchmal<br />

merkt man erst, ob ein Griff passt, wenn man ihn direkt ans Produkt<br />

hält. Das ist was anderes, als wenn man sich ein Fenster nach<br />

dem Baukastenprinzip nur von Bildern her auswählt“, so Friedhelm<br />

Berges. Zudem kennen ihre Mitarbeiter die Produkte, die sie selbst<br />

hergestellt haben natürlich bis ins kleinste Detail <strong>und</strong> können so<br />

die optimale Wartung <strong>und</strong> Reparatur, auch nach vielen Jahren ermöglichen.<br />

„Unsere Mitarbeiter wissen, wo jedes noch so kleine<br />

Bauteil sitzt. Auch auf Jahre hin können wir unsere Produkte deshalb<br />

problemlos ausbessern“, hebt Herr Berges hervor. Alle Arbeiten<br />

werden nicht nur durch gut geschultes Fachpersonal durchgeführt,<br />

sondern auch mit hochmoderner Ausstattung, denn gerade<br />

in den Fensterbaubereich hat die Schreinerei in den letzten Jahren<br />

kräftig investiert. Für die Holzfensterproduktion wurde ein Fensterautomat<br />

angeschafft, der die Quer- <strong>und</strong> Längsverarbeitung der<br />

Holzprofile effizient, rationell <strong>und</strong> in bester Qualität bearbeitet.<br />

Dazu kam ein Lackierraum für die Oberflächenbehandlung der Fenster<br />

<strong>und</strong> Holzteile.<br />

Insbesondere zur Produktion der „Kömmerling-Kunststofffenster“<br />

wurden unlängst neue Maschinen angeschafft:<br />

Darunter eine Doppelgehrungssäge zum<br />

Zuschnitt der Profile sowie ein Zweikopfschweißautomat<br />

zum Verschweißen der<br />

Eckverbindungen. Zusammen mit der Glasleistensäge<br />

<strong>und</strong> der Ausputzmaschine sind<br />

damit alle Maschinen auf dem neusten<br />

Stand. Natürlich können die Fenster der<br />

Firma Berges auch sicherheitstechnisch bestens ausgestattet werden.<br />

Die Mitarbeiter beraten gerne, welche Sicherheitsvorkehrungen<br />

möglich sind.<br />

Stil-Fenster in Denkmalgeschützten Häusern<br />

Die Schreinerei Berges, stellt auch Fenster <strong>und</strong> Türen für denkmalgeschützte<br />

Häuser her, ganz individuell nachgebaut mit den heutigen<br />

Standards mit Wärme- <strong>und</strong> Sicherheitsschutz, mit Gestaltungselementen<br />

wie Zierstücke <strong>und</strong> Kapitelle auf dem Blendrahmen <strong>und</strong><br />

Flügel, werden die Fenster liebevoll nachgebildet. „Diese immer<br />

wieder neue Herausforderung bei der Gestaltung nehmen wir gerne<br />

an“, betont der Schreinerei-Chef. Besonders hier stellt die eigene<br />

Produktion einen großen Vorteil durch die Flexibilität <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enähe<br />

dar.<br />

Redaktion: A.W.<br />

Die Schreinerei Berges<br />

• bietet alle Produkte aus eigener Produktion <strong>und</strong> Einbau durch<br />

eigene Mitarbeiter,<br />

• kann noch während des Fertigungsprozesses flexibel auf sich<br />

ändernde K<strong>und</strong>enwünsche eingehen,<br />

• garantiert kurze Wege <strong>und</strong> schnelle Einbauzeiten,<br />

• ermöglicht ihren K<strong>und</strong>en, in den Herstellungsprozess Einblick<br />

zu nehmen,<br />

• hat Produktteile zum Ansehen <strong>und</strong> Auswählen vor Ort.<br />

Berges Schreinerei OHG<br />

Kreative Vielfalt für Ihr Haus<br />

Gerlinde Immel<br />

In der Höhgewann 5 – 55278 Dexheim<br />

tel: 0 61 33 / 51 33 – fax: 0 61 33 / 6 00 02<br />

schreinerei.berges@t-online.de – www.schreinerei-berges.de<br />

21


Anzeige<br />

Seit 1999 in Alzey – <strong>und</strong> die<br />

Leidenschaft für Küchen bleibt<br />

Um die Welt einmal mit aneinander gelegten Spaghetti zu<br />

umr<strong>und</strong>en, benötigte man etwa 160 Millionen Stück. Die Anzahl<br />

an Spaghetti, die in allen bisher im Alzeyer Küchen Trio<br />

gekauften Küchen zubereitet wurde, kennt niemand – sie ist<br />

aber wahrscheinlich ebenfalls sehr hoch. Schließlich steht<br />

das Fachgeschäft über die Region hinaus für kompetente Beratung,<br />

passgenaue Maßanfertigungen <strong>und</strong> problemlose<br />

Montage. Das honorieren die K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> so kann das Fachgeschäft<br />

in diesem Jahr sein 17-jähriges Bestehen feiern.<br />

Silke Reineke <strong>und</strong> Michael Hackel erfüllen die Küchenträume ihrer<br />

K<strong>und</strong>en mit viel Herzblut <strong>und</strong> Know-How. Die Leidenschaft für ihr<br />

Geschäft haben die beiden Inhaber auch nach 17 Jahren nicht<br />

verloren, denn sie wissen: Für die meisten Menschen ist die Küche<br />

das Herzstück der Wohnung. Hier wird gelacht, gestritten, am Küchentisch<br />

werden Pläne geschmiedet <strong>und</strong> Entscheidungen getroffen.<br />

Bei der Auswahl spielen daher funktionale wie auch ästhetische<br />

Aspekte eine große Rolle. Beide Inhaber sind mit ihrer<br />

Branche von der Pike auf vertraut: Silke Reineke hat ihre Ausbildung<br />

zur Industriekauffrau in der Möbelindustrie absolviert, Michael<br />

Hackel hat als gelernter Elektriker bereits unzählige Küchen geplant,<br />

montiert <strong>und</strong> installiert. Gemeinsam verfügt das Team damit<br />

über 50 Jahre Erfahrung im Küchenfach. Die stete Präsenz der beiden<br />

Inhaber im Geschäft <strong>und</strong> ihre ausgewiesene Erfahrung macht<br />

den Küchenkauf beim Küchen Trio zu einem persönlichen Geschäft<br />

auf Vertrauensbasis, von dem beide Seiten gleichermaßen profitieren.<br />

22


Service soviel man will<br />

Die Suche nach der perfekten Küche beginnt beim Küchen Trio<br />

immer mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Hierbei werden<br />

alle Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse der künftigen Küchenbesitzer ausgelotet.<br />

Weiter geht es dann mit der Planung per Computer, welche<br />

die Mitarbeiter gemeinsam mit dem K<strong>und</strong>en durchführen. Der K<strong>und</strong>e<br />

bringt dabei seine Ideen ein, die sofort auf einem großen Monitor<br />

sichtbar werden. So können verschiedene Materialien, Fronten<br />

<strong>und</strong> Griffe, Ober- <strong>und</strong> Unterschränke so lange kombiniert<br />

werden, bis die persönliche Traumküche sichtbar wird. Wie viel<br />

Service er in Anspruch nehmen möchte, entscheidet der K<strong>und</strong>e<br />

selbst – bis hin zum R<strong>und</strong>um-Sorglos-Paket ist alles möglich. Wer<br />

möchte, lässt beispielsweise ein professionelles Aufmaß von seinen<br />

Küchenräumen nehmen. Auch in Punkto Finanzierung können<br />

Silke Reineke <strong>und</strong> Michael Hackel weiterhelfen. Den Aufbau der<br />

neuen Küche übernehmen erfahrene Schreiner, Elektriker <strong>und</strong> Maler.<br />

Doch das Alzeyer Fachgeschäft geht in seinem Servicegedanken<br />

noch weiter <strong>und</strong> das heißt: Auch außergewöhnliche Aufträge werden<br />

präzise ausgeführt. So übernimmt das Team auch die Modernisierung<br />

<strong>und</strong> Renovierung bestehender Küchen.<br />

Seit 17 Jahren Qualität<br />

Zeitlose Klassiker, atemberaubende Designstücke <strong>und</strong> hochmoderne<br />

Küchen: Das Küchen Trio hat sich der Vielfalt <strong>und</strong> der Qualität verschrieben.<br />

Das zeigt auch die Ausstellung, deren Besuch sich immer<br />

lohnt. Wer sich selbst davon überzeugen möchte <strong>und</strong> neugierig<br />

geworden ist, kann jederzeit gerne vorbeischauen. Wird ein Beratungsgespräch<br />

gewünscht, bittet das Küchen Trio um eine kurze<br />

telefonische Terminabsprache, denn das Team möchte immer ausreichend<br />

Zeit für jeden K<strong>und</strong>en einplanen.<br />

Redaktion: A.W.<br />

Fotos: J.M.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 09:00 – 12:30 Uhr<br />

13:30 – 18:00 Uhr<br />

NEU: Mittwochnachmittags geschlossen!<br />

Samstag:<br />

09:00 – 13:00 Uhr<br />

Küchen Trio GmbH<br />

Michael Hackel & Silke Reineke<br />

Albiger Staße 21 – 55232 Alzey<br />

tel: 0 67 31 / 94 01 40 – fax: 0 67 31 / 94 01 50<br />

kuechentrio@kuechen.de – www.kuechentrio.kuechen.de<br />

23


Anzeige<br />

Immobilienfinanzierung –<br />

das sollte man wissen<br />

Die Zeiten zur Finanzierung einer Immobilie sind gut. Das<br />

aktuelle Zinsniveau ist extrem niedrig, <strong>und</strong> Zinsfestschreibungen<br />

sind in der Regel auch über längere Zeiträume möglich.<br />

Nichtsdestotrotz lauern Gefahren <strong>und</strong> Fallstricke, die<br />

man kennen sollte, wenn man mit dem Gedanken spielt, eine<br />

Immobilie zu finanzieren.<br />

Persönliche Beratung in den Filialen oder telefonisch über die<br />

MVBdirekt, Telefon: 06131 148­8000 (ortstarif)<br />

Mo ­ Fr 8.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sa 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

So 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Finanziellen Spielraum bestimmen<br />

Wer einen Kredit haben will, kommt um eine Gegenüberstellung<br />

seiner Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben nicht herum. Man sollte wissen,<br />

welchen Betrag man monatlich ohne Probleme für eine Kredittilgung<br />

sowie die anfallenden Zinsen aufwenden kann. Aber auch<br />

vorhandenes Eigenkapital sowie Rücklagen für unvorhergesehene<br />

Ausgaben – auch mit Blick auf die zu finanzierende Immobilie –<br />

sollten sinnvoll in den finanziellen Spielraum eingerechnet werden.<br />

Wer vom Mieterdasein zum Bewohner der eigenen vier Wände<br />

wechseln will, sollte dabei natürlich die Zeit nach vollzogenem<br />

Umzug beleuchten. Nicht die Kreditrate allein ist zu sehen, auch<br />

zusätzlich anfallende Belastungen dürfen nicht vergessen werden.<br />

Beispielsweise Kosten, die bisher vom Vermieter getragenen wurden,<br />

wie Ansparraten für Instandhaltungen <strong>und</strong> Modernisierungen.<br />

Eigenkapital sollte eingebracht werden<br />

Der Einsatz von Eigenkapital ist bei den meisten Finanzierungen<br />

sinnvoll. Exper ten von Verbraucherzentrale <strong>und</strong> Finanz test empfehlen<br />

einen Eigenkapitalanteil von zwanzig bis dreißig Prozent. Mindestens<br />

sollten die Nebenkosten für den Notar <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>bucheintragung<br />

sowie die Gr<strong>und</strong>erwerbssteuer aus eigenen Mittel<br />

gezahlt werden.<br />

Einen praktischen Notar­ <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>buchkostenrechner<br />

findet man unter mvb.de/nebenkosten<br />

24


Lange oder kurze Zinsbindung?<br />

In einer Niedrigzinsphase liegt die Vermutung nahe, dass eine lange<br />

Zinsbindung von Vorteil ist. In der Regel ist dies auch zu empfehlen,<br />

da es gr<strong>und</strong>sätzlich zu einer höheren Planungssicherheit<br />

führt. Oftmals sind aber auch die niedrigeren Sollzinsen bei kurzen<br />

Finanzierungsfristen von beispielsweise zehn Jahren verführerisch.<br />

In den seltensten Fällen ist aber eine Finanzierungssumme im<br />

sechsstelligen Bereich bereits nach einer Laufzeit von zehn Jahren<br />

komplett zurückgezahlt, was eine Anschlussfinanzierung wahrscheinlich<br />

macht – zu den dann geltenden Konditionen. Auch wenn<br />

die Zinsen bei kurzer Festschreibung derzeit anfänglich niedriger<br />

sind, als bei längeren Bindungen, ist es eine Frage der Gesamtrechnung.<br />

Entscheidend ist nämlich der Grenzzinssatz. Er markiert das<br />

Niveau, das erreicht werden muss, um die anfangs höheren Kosten<br />

bei einer längeren Zinsbindung zu kompensieren. Nach den Berechnungen<br />

von Finanztest, Ausgabe 04/2016, waren in den vergangenen<br />

Jahren langfristige Festschreibungen im Mittel eher billiger.<br />

Zwar lässt sich langfristig die Entwicklung des Zinsniveaus nicht<br />

vorhersehen, eine längere Festschreibung ist jedoch in jedem Fall<br />

der sicherste Weg. Um die passende Variante zu finden, ist eine<br />

individuelle Berechnung unumgänglich.<br />

Weitere Informationen zur Zinsbindung findet man<br />

unter mvb.de/zinsbindung<br />

Förderungen nutzen<br />

Man sollte prüfen, ob für das geplante Projekt Fördergelder beantragt<br />

werden können. Hier gibt es verschiedene Möglich keiten, wie<br />

zum Beispiel KFW­Darlehn, Wohnriester­Förderung oder Unterstützungen<br />

im Rahmen des Wohnraumförderungsgesetzes. Auch bei<br />

Modernisierungen zeigt sich der Staat großzügig, zum Beispiel für<br />

eine nachträgliche Wärmedämmung oder für den Austausch der alten<br />

Heizung. Fördermittel sollten daher im Zuge jeder Finanzierung<br />

geprüft werden. Nähere Informa tion hierzu erhält man bei der zuständigen<br />

Gemeindeverwaltung oder beim Landratsamt. Auch die<br />

Finanzierungsexperten der Mainzer Volksbank leisten dabei wertvolle<br />

Unterstützung. Denn jede Situation erfordert eine individuelle<br />

Betrachtung der Rahmen bedingungen <strong>und</strong> bestimmt, welche<br />

Förderungsmöglichkeiten in Frage kommen.<br />

Fehler vermeiden<br />

Auch wenn sich das Zinsniveau derzeit auf einem historischen Tiefstand<br />

befindet, vor Fehlern bei einer Finanzierung hütet diese Tatsache<br />

nicht. Um sie zu vermeiden, fassen wir hier die wichtigsten<br />

Tipps der MVB­Experten zusammen.<br />

– Man sollte nicht nur auf den Kaufpreis schauen, denn die anfallenden<br />

Nebenkosten lassen den Finanzbedarf um fünf oder gar<br />

zehn Prozent wachsen. Ebenso müssen auch laufenden Belastungen,<br />

die mit dem Besitz der Immobilie entstehen, in die Finanzierungsplanung<br />

eingerechnet werden.<br />

– Das zur Verfügung stehende Eigenkapital sollte nicht restlos zur<br />

Finanzierung eingesetzt werden. Reserven für unvorhergesehene<br />

Kosten sollten bleiben. Zwei bis drei Netto­Monatsgehälter sollte<br />

man stets auf der hohen Kante haben.<br />

– Kostenrelevant ist nicht der Nominalzinssatz, sondern der Effektivzinssatz,<br />

der auch die wichtigsten Kostenbestandteile beinhaltet.<br />

Allerdings sind auch hier nicht wirklich alle Kosten eingerechnet.<br />

Daher sollte man zur Bewertung eines Darlehns<br />

immer neben dem Effektivzins auch die Höhe der Restschuld am<br />

Ende der Zinsbindung betrachten. Oberstes Gebot: Nicht von<br />

Lock angeboten mit besonders günstigen Zinsen beeinflussen<br />

lassen. Hier können versteckte Kosten lauern.<br />

– Das Lebensrisiko sollte versichert sein, denn mit einer Immobilienfinanzierung<br />

verpflichtet man sich zu langfristigen Belastungen.<br />

Schon zum Schutz der Angehörigen sollten daher alle Eventualitäten<br />

einkalkuliert werden. Invalidität oder Tod eines<br />

Alleinverdieners dürfen nicht zum Ruin der gesamten Familie<br />

führen.<br />

– Die individuelle Situation bestimmt die richtige Zinsbindung.<br />

Derzeit fallen bei kurzen Bindungen niedrigere Zinsen an. Wie<br />

bereits beschrieben, muss das jedoch nicht zwangsläufig die<br />

günstigste Variante sein. In jedem Fall sollte man auf die kompetente<br />

Unterstützung eines Bankberaters zurückgreifen. In einem<br />

unverbindlichen Gespräch erstellen die Experten der Mainzer<br />

Volksbank einen Überblick über den individuellen finanziellen<br />

Spielraum.<br />

Redaktion: S.K.<br />

Fotos: MVB<br />

Weitere Informationen dazu unter<br />

mvb.de/foerderung<br />

Mainzer Volksbank eG<br />

Neubrunnenstraße 2 – 55116 Mainz<br />

tel: 0 61 31 / 14 80 – fax: 0 61 31 / 1 48 84 17<br />

info@mvb.de – www.mvb.de<br />

25


Anzeige<br />

Wohnideen<br />

in Glas<br />

Wintergärten, Ganzglas-Duschkabinen<br />

oder Glastüren, gerade bei Renovierungen<br />

setzt sich der transparente<br />

Werkstoff immer mehr durch. Vom<br />

Licht durchflutete Räume wirken einfach<br />

großzügiger, fre<strong>und</strong>licher. Glas<br />

ist gut für die Psyche. Glas schafft<br />

Platz. Optisch sowieso, das ist klar,<br />

aber auch tatsächlich, denn gläserne<br />

Bauelemente sind schlanker – ideal<br />

für seniorengerechte Umbauten.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr. 16:00 – 19:00 Uhr<br />

Sa 9:00 – 14:00 Uhr<br />

Der Demographie unserer Gesellschaft Rechnung tragend, hat sich<br />

der Wörrstädter Fachbetrieb Muley bereits seit längerem darauf<br />

eingestellt. Als Spezialist in Sachen Maßanfertigung liefert man<br />

individuell entworfene Duschkabinen – selbstredend barrierefrei.<br />

„Form follows function“, Muley orientiert sich an dem viel zitierten<br />

Leitsatz von Louis Sullivan, dem legendären amerikanischen Baumeister.<br />

„Ergonomische Gesichtspunkte stehen bei der Planung<br />

zwar im Vordergr<strong>und</strong>, das sollte jedoch niemals zu Lasten der Ästhetik<br />

gehen“, interpretiert Axel Muley das Prinzip. Oftmals könne<br />

man beispielsweise auf sichtbare Befestigungselemente nicht ganz<br />

verzichten, er sei jedoch stets bestrebt, diese so auszuführen, dass<br />

sie die Transparenz des Gesamtbilds nicht beeinträchtigen – kein<br />

leeres Versprechen, bei Besichtigung einer aktuellen Baustelle, haben<br />

wir Gelegenheit, dies festzustellen. Schnell wird klar: Mehr als<br />

fünf<strong>und</strong>dreißig Jahre Berufserfahrung sind der Garant für handwerkliche<br />

Perfektion.<br />

Firmensitz im Wörrstädter Ortskern<br />

Die Geschäftsadresse der Glaserei Muley befindet sich mitten in<br />

Wörrstadt, Pariser Straße 67a, wenige Schritte vom idyllischen<br />

Neunröhrenplatz entfernt, dort wo sich an Sommertagen ein bisschen<br />

Toskana-Feeling genießen lässt. Sollte der Fachmann auf der<br />

Baustelle sein, trifft man seine Ehefrau an, sie hütet das Büro. „Ich<br />

kümmere mich ja auch um den ganzen Papierkram“, verrät sie uns.<br />

Sie habe sich intensiv in die Materie eingearbeitet <strong>und</strong> stehe den<br />

K<strong>und</strong>en als erste Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung.<br />

Alle Arbeiten r<strong>und</strong> ums Thema Glas<br />

Bei Muley nimmt man sich auch gern den „kleineren Dingen“ an:<br />

Spiegel oder Glaseinlegeböden auf Maß, alles kein Problem. Und<br />

sollte es mal gescheppert haben, der Nachbarsjunge eine Scheibe<br />

eingeworfen haben oder das Glas des Wohnzimmertischs einen Riss<br />

aufzeigen: einfach Muley fragen! Gegebenenfalls setzt man sich<br />

dort sogar mit der Versicherung auseinander – ein glasklarer Service!<br />

Unternehmensfilm<br />

Zur Internetseite<br />

Glaserei Muley<br />

In der Höhgewann 5 – 55278 Dexheim<br />

tel: 0 67 32 / 9 72 04 35 – fax: 0 67 32 / 9 72 04 37<br />

info@glasereimuley.de – www.glasereimuley.de<br />

Redaktion: S.K.<br />

26


Extra<br />

Lebe lieber ungewöhnlich –<br />

zumindest im Urlaub<br />

Fotos: El Capitan Canyon<br />

Malediven statt Schwarzwald – nicht nur die Urlaubsorte<br />

sind heute exotischer als früher, auch die Unterkünfte<br />

werden nicht selten nach dem Prinzip „Hauptsache<br />

individuell“ ausgewählt. Ob total ökologisch, einfach<br />

absurd oder verschwenderischer Luxus, alles ist möglich.<br />

Die Wirtschafts-News stellt ausgefallene Urlaubsdomizile<br />

vor, die möglicherweise auch als Inspiration<br />

fürs Eigenheim dienen.<br />

27


Extra<br />

Zelte aufgemotzt<br />

Sie dachten bisher, Zelten sei nichts für Sie? Überdenken Sie das<br />

noch einmal – denn inzwischen gibt es „Glamping“, was so viel<br />

bedeutet wie „Glamouröses Camping“. Mit schlafen im Schlafsack<br />

auf einer Isomatte hat das nichts mehr zu tun. Die Luxuszelte sind<br />

zumeist auf Holzplattformen errichtet <strong>und</strong> mit richtigen Möbeln<br />

ausgestattet. Eine echte Alternative also für Naturfre<strong>und</strong>e, die einen<br />

gewissen Standard nicht missen wollen, aber trotzdem mitten<br />

in der Natur wohnen möchten. Im „El Capitan Canyon“ im US-<br />

B<strong>und</strong>esstaat Kalifornien beispielsweise beherbergen neben Zelten<br />

auch Jurten mit Sternenhimmelausblick die Besucher. Das Gelände<br />

liegt im „El Capitán State Beach“-Park an der sonnigen Pazifikküste<br />

nahe Santa Barbara, eingebettet zwischen Eichen <strong>und</strong> Platanen.<br />

Der Einklang mit der Natur ist den Besitzern wichtig <strong>und</strong> so werden<br />

beispielsweise der Pool mit Solarenergie beheizt, heimische Pflanzen<br />

nachgezüchtet <strong>und</strong> umgestürzte Bäume zu Möbelstücken weiterverarbeitet.<br />

Im Sommer liegen die Preise für eine Nacht etwa<br />

bei 155 US-Dollar, www.elcapitancanyon.com.<br />

28


Extra<br />

Davon träumen nicht nur Kinder:<br />

Ein Baumhausurlaub mitten im Wald.<br />

Raus aufs Wasserhaus<br />

Vom Wipfel zur Welle: aufs Wasserhaus. Im norwegischen Bremanger<br />

finden sich zwei Exemplare in einer idyllischen Bucht. Die zweistöckigen<br />

Häuser sind fest verankert, umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> vom<br />

Ufer mit einem Ruderboot erreichbar. Ein Motorboot sowie eine<br />

eigene Filetierbank gehören in einem Anglergebiet wie diesem natürlich<br />

dazu. Großzügige Veranden umlaufen die typischen Skandinavienhäuser,<br />

sodass auch mit der Maximalbelegung von sechs<br />

bzw. acht Personen jeder einen Platz an der frischen Luft findet.<br />

Ein Privatstrand lädt zum Grillen ein, die voll ausgestattete moderne<br />

Küche ermöglicht die optimale Vorbereitung dafür. Die Mietpreise<br />

richten sich nach der Reisesaison: Die Rate für das 61-Quadratmeter-Haus<br />

beginnt bei 1.135 Euro pro Woche, die Kosten für das<br />

75-Quadratmeter-Haus bei 1.365 Euro, www.dancenter.de. Etwas<br />

rustikaler, dafür aber größer <strong>und</strong> näher ist das Wasserhaus in Güstrow,<br />

Mecklenburg-Vorpommern. Auf mehr als 240 Pfählen thront<br />

das Holzhaus mit Reetdach in einem Inselsee, über einen Steg ist<br />

es mit dem Ufer verb<strong>und</strong>en. Bis zu 15 Personen finden auf 230<br />

Quadratmetern Fläche (80 Quadratmeter Terrasse) mit Sauna Platz<br />

zum Entspannen. Wer angeln möchte, kann wahlweise ein Ruderboot<br />

mieten oder die Steglandschaft nutzen. Preise starten bei<br />

1.670 Euro in der Woche, www.novasol.de, www.fewovista.de.<br />

Norwegen pur:<br />

Anreise mit dem wasserhauseigenen Motorboot.<br />

Fotos: Ramiro Vaca, Wipfelglück GmbH<br />

Mein Fre<strong>und</strong>, der Baum ...<br />

Ein Kindheitstraum für Große: Das Baumhaus ist wieder im Trend!<br />

Jedenfalls bei Urlaubern. Dafür muss man nicht weit reisen. Die<br />

„Wipfelglück Baumhaushotels“ finden sich an zwei Standorten: in<br />

Rosenberg am fränkisch-schwäbischen Jakobsweg sowie in Mönchberg<br />

im Spessart. Die Lärchen-Kiefer-Häuser stehen auf Stelzen<br />

<strong>und</strong> sind in die Wälder hineingebaut. Ein 25 Quadratmeterhäuschen<br />

mit vier Betten, WC <strong>und</strong> Frühstück ist für 79 Euro pro Nacht<br />

<strong>und</strong> pro Person buchbar, für Familien (vier Personen) gibt es derzeit<br />

ein Paket zum Preis von 197 Euro pro Übernachtung, www.<br />

wipfelglueck.de.<br />

Wie eine verträumte Märchenlandschaft mutet dagegen das Baumhaushotel<br />

in der Abenteuerlandschaft der „Kulturinsel Einsiedel“<br />

an. Der sächsische Familienbetrieb nahe der polnischen Grenze hat<br />

zum Ziel „spielerische Verbindungen zwischen Kunst, Kultur <strong>und</strong><br />

Natur“ zu schaffen <strong>und</strong> betreibt in diesem Sinne einen „grüngeringelten<br />

Abenteuerfreizeitpark“, einen Kulturverein <strong>und</strong> eine Holzgestaltungs-Unikatfabrikation.<br />

Auch die Baumhäuser sind echte Unikate,<br />

die dazu noch Namen von Trollen, Feen oder Elfen tragen. Das<br />

Herz des Hotels ist die Feierplattform, von wo aus die Wipfelstege<br />

zu den Baumhäusern führen. Für einen Langzeit-Aufenthalt sind<br />

die acht Märchenhäuschen nicht gedacht, aber sicherlich sind sie<br />

ein einzigartiges Erlebnis. Viel Spaß bei der morgendlichen Höhen-<br />

Schock-Dusche mit Freilufttrocknung! Preise: 170 bis 250 Euro pro<br />

Haus <strong>und</strong> Nacht, www.kulturinsel.com.<br />

Foto: dancenter.de<br />

29


Extra<br />

Schnittchen im Kittchen<br />

Lange ist es noch nicht her, da wohnten in diesen Räumen noch<br />

Kriminelle: Das „Jailhotel Löwengraben“ fungierte bis 1998 noch<br />

als Luzerns Zentralgefängnis. Heute stehen den Gästen hinter den<br />

dicken Mauern des denkmalgeschützten, 150 Jahren alten Gebäudes<br />

56 komfortable aber trotzdem authentische Zellen-Zimmer verschiedener<br />

Kategorien zur Verfügung. Im eigenen „Club Knascht<br />

Alcatraz“ lassen sich bestimmt netten Zellennachbarn kennenlernen.<br />

Doppelzelle ab 75 Euro pro Nacht inkl. Frühstück. www.jailhotel.ch<br />

Im Knasthotel Luzern kann man das<br />

Entlassungsdatum selbst bestimmen.<br />

Ein Herz für Transportmittel<br />

Warum Flugzeuge oder Züge einfach verschrotten, wo sich doch die<br />

Umwandlung in ein reizvolles Hotel anbietet? Erleben Sie den Originalflair<br />

der Transsibirischen Eisenbahn etwa eine St<strong>und</strong>e von<br />

Berlin entfernt: Die ehemaligen Schlafwagen sind nun komfortable<br />

Hotelzimmer mit Bad <strong>und</strong> Sitzecke. Die Übernachtung mit Doppelbelegung<br />

kostet ab 50 Euro, www.schlafwagenhotel.de.<br />

Gehören Sie auch zu den Menschen, die im Flugzeug einfach keinen<br />

Schlaf finden können? Das könnte sich jetzt ändern – <strong>und</strong> zwar in<br />

einer ausrangierten Boeing 747-200, die sich nun eine zweite<br />

Existenz als Herberge aufgebaut hat. Der Jumbo bietet seinen Gästen<br />

27 Zimmer. Sehr verlockend: Die Suite im ehemaligen Cockpit,<br />

die einen Panoramablick auf den Stockholmer Flughafen ermöglicht.<br />

Ein Doppelzimmer mit Bad <strong>und</strong> Frühstück kostet am Wochenende<br />

etwa 195 Euro, andere Zimmerkategorien sind günstiger,<br />

www.jumbostay.com.<br />

Foto: Jumbo Hostel<br />

Foto: Elwe Kassel<br />

Foto: Lioba Schneider<br />

Nichts für Fluangstgeplagte:<br />

Eine Nacht im umgebauten Jumbo.<br />

30


Extra<br />

Das Wiener Hotel Stadthalle<br />

hat eine Null-Energie-Bilanz.<br />

Zeitgeist: umweltverträglich leben<br />

Das steigende Umweltbewusstsein der Menschen spiegelt sich in der Touristik wider. In Wien ist 2009 gar ein<br />

mehrfach ausgezeichnetes Hotel mit einer Null-Energie-Bilanz entstanden. Der Anbau des „Boutiquehotels Stadthalle“<br />

besteht aus einer Passivhaushülle <strong>und</strong> gewinnt Strom <strong>und</strong> Wärme über eine Photovoltaik- <strong>und</strong> eine Solaranlage.<br />

Eine Regenwassernutzungsanlage verarbeitet den Niederschlag für die WC-Spülung sowie die Gartenbewässerung.<br />

Ein eigener Brunnen liefert zudem Wasser für die Wärmepumpe <strong>und</strong> das Kühlsystem der Betonkernaktivierung.<br />

Beleuchtet werden die neuen Innenräume ausschließlich von Energiesparlampen <strong>und</strong> LEDs. Da w<strong>und</strong>ert es nicht,<br />

dass die Inneneinrichtung des Passivhaus-Zubaus ausschließlich aus recycelten Stoffen besteht. Vier Windräder auf<br />

dem Dach sind außerdem noch in der Genehmigungsphase. Kosten: ab 118 Euro ein Doppelzimmer pro Nacht. Wer<br />

mit dem Rad oder dem Zug anreist, erhält einen zehnprozentigen Rabatt, www.hotelstadthalle.at.<br />

Viel weiter nördlich, nur zehn Kilometer von der Ostsee entfernt, wirtschaftet das „Gutshaus Stellshagen“ nicht<br />

nur klimaneutral, sondern auch biologisch. Inmitten von Wiesen <strong>und</strong> Feldern betreibt das Hotel auf r<strong>und</strong> 6,5 Hektar<br />

Fläche kontrolliert-biologische Landwirtschaft. Angebaut werden Wurzelgemüse, alle Arten von Kohl, Kürbis,<br />

Kartoffeln <strong>und</strong> auch Spargel. In den Gewächshäusern gedeihen unter anderem Salat, Tomaten, Gurken <strong>und</strong> Paprika,<br />

während der Garten Äpfel, Birnen, Pflaumen, Beeren, Kirschen <strong>und</strong> Hol<strong>und</strong>er liefert. Die angebauten Kräuter werden<br />

in der Hotelküche oder für Tee verwendet. Die Räume des Hotels werden mit Holzhackschnitzeln <strong>und</strong> Raps<br />

CO2-neutral beheizt bzw. über das Blockheizkraftwerk mit Strom versorgt, des Weiteren speichern Solarzellen die<br />

Sonnenenergie. Statt eines Pools gibt es einen Naturbadeteich <strong>und</strong> das Regenwasser wird auch hier zur Nutzung<br />

aufgefangen. Zum umweltschonenden <strong>Bauen</strong> <strong>und</strong> Gestalten wurden natürliche Materialien verwendet: Holz- oder<br />

Naturstein-Fußböden, Lehmputz, Seegras als Dämmmaterial, Wollteppiche, Dekostoffe aus Baumwolle, Leinen <strong>und</strong><br />

Seide. Der komplette Umweltbericht ist auf der Interseite einsehbar. Preisbeispiel: Paket „Mini-Urlaub“, zwei Übernachtungen<br />

mit Bio-Halbpension, Massage, Saunanutzung <strong>und</strong> Aktivprogramm für 199 Euro (Doppelzimmer) in der<br />

Nebensaison, 209 Euro in der Hauptsaison, www.gutshaus-stellshagen.com.<br />

Redaktion: M.L.<br />

Foto: Boutiquehotel Stadthalle<br />

31


Anzeige<br />

Der Mann für<br />

alle Fälle<br />

Unter der Firmierung Arigato bietet Reinhard Schneider seitdem<br />

einen umfangreichen Service r<strong>und</strong> ums Haus an. Der erfahrene<br />

Allro<strong>und</strong>-Handwerker nutzt seine vielseitigen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

setzt auf ein breites Angebot, um allzeit auf die verschiedensten<br />

K<strong>und</strong>enbedürfnisse eingehen zu können. Im Bedarfsfall kann er<br />

dabei auch auf Unterstützung von verlässlichen Kooperationspartnern<br />

zurückgreifen. So umfasst das Leistungsprofil der Firma<br />

Arigato im Prinzip fast alle handwerklichen Tätigkeiten <strong>und</strong> ausgewählte<br />

Dienstleistungen wie zum Beispiel die Gartenpflege. Auf<br />

dieser breiten Basis betreut Reinhard Schneider viele K<strong>und</strong>en<br />

schon seit Jahren, denn oft kommt es zu Folgeaufträgen, weil man<br />

die passgenaue, saubere Arbeit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit schnell zu<br />

schätzen weiß.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Terminabsprachen nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

Montag bis Samstag 8:00 - 18:00 Uhr<br />

Jede Veränderung hält auch eine Chance bereit. Reinhard<br />

Schneider weiß das. 35 Jahre lang war er als Angestellter bei<br />

einer Firma tätig, die sich auf den Innenausbau von Sonderfahrzeugen<br />

spezialisiert hatte. Im Jahr 2012 zwang die<br />

schlechte Auftragslage die Inhaber zur Schließung <strong>und</strong> Reinhard<br />

Schneider in die Arbeitslosigkeit. Doch nicht lange,<br />

denn schnell münzte der leidenschaftliche Handwerker das<br />

Ende seines Angestellten-Daseins in den Beginn einer erfolgreichen<br />

Selbstständigkeit um.<br />

Allro<strong>und</strong>er mit Steckenpferd<br />

Auch ein ausgewiesenes Multitalent hat seine Vorlieben <strong>und</strong> im Fall<br />

von Reinhard Schneider ist es das Arbeiten mit Holz. In seiner<br />

großen Holzwerkstatt fertigt er viele der Teile, die später zum Einsatz<br />

kommen, selbst. Dabei setzt Reinhard Schneider, wo immer es<br />

geht, auf eine schadstoffarme Verarbeitung. Nach seinem Steckenpferd<br />

gefragt, muss der passionierte Handwerker nicht lange nachdenken:<br />

„Umbauarbeiten – besonders gerne, wenn es kniffelige<br />

<strong>und</strong> ungewöhnliche Projekte sind“, lautet seine Antwort. Wo<br />

manch anderer aufgeben <strong>und</strong> zur Standardlösung greifen würde,<br />

beginnt für Reinhard Schneider die Herausforderung. Doch bei aller<br />

Leidenschaft für seine eigene Firma: Wenn Aufträge zu speziell<br />

oder umfangreich sind, setzt er auf die Zusammenarbeit mit Partnern.<br />

So können die K<strong>und</strong>en von Arigato sicher sein, stets das<br />

optimale Ergebnis zu erhalten.<br />

Worauf es Arigato ankommt<br />

Jeder, der als Einzelperson eine Firma aufbauen möchte, weiß, dass<br />

zwar mehrere unterschiedliche Faktoren für den Erfolg entscheidend<br />

sind, es aber vor allem auf das eigene Engagement ankommt.<br />

Kein W<strong>und</strong>er also, dass Reinhard Schneider hohe Ansprüche an sich<br />

stellt – Genauigkeit, Präzision <strong>und</strong> Zuverlässigkeit stehen bei ihm<br />

an erster Stelle. Seine Fähigkeiten hat er 35 Jahre in den Dienst<br />

eines Arbeitgebers gestellt – jetzt stellt er sie seinen eigenen K<strong>und</strong>en<br />

zur Verfügung.<br />

Redaktion: A.W.<br />

Fotos: J.K.<br />

Arigato bietet:<br />

• Neuverlegung <strong>und</strong> Aufarbeitung von<br />

Fußböden <strong>und</strong> Holzterrassen<br />

• Umbauarbeiten <strong>und</strong> Einbauarbeiten<br />

• Möbelaufarbeitung<br />

• Gartenpflege<br />

• Renovierungsarbeiten<br />

• Metallverarbeitung, Schweißarbeiten<br />

• Reparaturen im Innenbereich von<br />

Wohnmobilen <strong>und</strong> Wohnwagen<br />

Arigato Reinhard Schneider<br />

Nieder-Saulheimer-Straße 19 – 55291 Saulheim<br />

tel: 0 67 32 / 96 24 78<br />

rs-arigato@web.de – www.arigato-schneider.de<br />

32


Anzeige<br />

Trockene Wände für ein<br />

ges<strong>und</strong>es Raumklima<br />

Abblätternde Farbe in Kellerräumen <strong>und</strong> Schimmelbefall an<br />

Wand <strong>und</strong> Tapete sind weder ein schöner Anblick noch tragen<br />

sie zur Ges<strong>und</strong>heitserhaltung der Bewohner bei. Eine Lösung,<br />

diesem Problem Einhalt zu gewähren, ist das sogenannte<br />

Injektage verfahren der Ursal Abdichtungstechnik GmbH. Das<br />

exklusiv vertriebene Produkt Ursal 2000 S überzeugt seit 35<br />

Jahren zahlreiche K<strong>und</strong>en im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

Feuchtigkeit spielt im Bauwesen eine entscheidende Rolle, egal ob<br />

bei Alt- oder Neubauten. Besonders ältere Gebäude leiden im unteren<br />

Bereich häufig an Durchfeuchtung. Ist der Schaden einmal<br />

aufgekommen, ist es schwer, ihn wieder zu beseitigen. Eine Sanierung<br />

ist unvermeidlich, zu beachten ist jedoch, dass ein Neuanstrich<br />

oder eine neue Verkleidung allein nicht helfen, die Feuchtigkeit<br />

in der Wand auf Dauer zu entfernen. Doch wie kommt es zu<br />

aufsteigender Feuchtigkeit in den Wänden? Wird von Baubeginn an<br />

nicht darauf geachtet, dass Baustoffe nicht mit Feuchtigkeit in<br />

Berührung kommen, ist es meistens zu spät, denn diese saugen die<br />

Feuchtigkeit direkt auf. Vor allem im Fassadenbereich <strong>und</strong> im erdberührenden<br />

Bereich, sofern keine Abdichtung erfolgt ist, haben<br />

Erdfeuchtigkeit <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasser leichten Zutritt zum F<strong>und</strong>ament.<br />

Der Mauerstoff zieht aufgr<strong>und</strong> der in ihm vorhandenen Kapillaren<br />

– winzige Röhrchen im Baustoff – diese Feuchtigkeit weiter nach<br />

oben. Im Putz verdunstet die Feuchtigkeit schließlich, die mitgeführten<br />

Bodensalze kristallisieren aus <strong>und</strong> sprengen durch ihre Volumenzunahme<br />

erst den Anstrich, dann den Putz. Ist es soweit,<br />

dass das Mauerwerk zu Schaden gekommen ist, ist eine horizontale<br />

Abdichtung unabdingbar geworden, um die aufsteigende Mauerfeuchtigkeit<br />

zu stoppen.<br />

Einfache Trockenlegung<br />

Ein einfaches <strong>und</strong> schnelles <strong>und</strong> vor allem Schmutz vermeidendes<br />

Verfahren ist die URSAL 2000 S–Feuchtigkeitsisolierschicht. Dieses<br />

Verfahren gewährleistet eine Trockenlegung der Wände in mindes-<br />

tens 12 Monaten. In Gebäuden kann man eine Feuchtigkeitsisolierschicht<br />

dadurch herstellen, dass man das Mauerwerk mit URSAL<br />

2000 S, das über in regelmäßigem Abstand gebohrte Löcher eingeleitet<br />

wird, imprägniert. Die Statik des Gebäudes wird dabei nicht<br />

beeinträchtigt. Das URSAL 2000 S-Prinzip ist einfach nachzuvollziehen:<br />

Das Problem des aufsteigenden Wassers über die Kapillaren<br />

wird unterb<strong>und</strong>en durch die Feuchtigkeitsisolierflüssigkeit auf<br />

URSAL 2000 S-Basis, diese verhindert das weitere Aufsteigen der<br />

Feuchtigkeit. Bei der darauf folgenden Reaktion der Flüssigkeit<br />

bildet sich eine wasserabweisende Sperre <strong>und</strong> die Wand über der<br />

Feuchtigkeitsisolierschicht beginnt auszutrocknen. Das Wasser<br />

über der Isolierschicht verdunstet, da kein weiteres Wasser mehr<br />

hochsteigen kann – die Wand trocknet. Mit ein wenig Zeit können<br />

also feuchte Wände schnell <strong>und</strong> einfach trockengelegt werden.<br />

Zehn Jahre Garantie<br />

Feuchte Stellen an Wänden, Schimmelwuchs <strong>und</strong> unangenehme Gerüche<br />

sind vergessen, denn nach circa 12 Monaten sind die Wände<br />

trocken <strong>und</strong> die Renovierungsarbeiten können beginnen. Hausbesitzer<br />

<strong>und</strong> Hausbewohner können aufatmen in sauberen, ges<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> sicheren Häusern. Die URSAL Abdichtungstechnik GmbH bietet<br />

ihren K<strong>und</strong>en eine zehnjährige Garantie, denn URSAL 2000 S ist<br />

beständig gegen Oxidation, biologischen Abbau, UV-Strahlung,<br />

Gefrieren <strong>und</strong> Tauen sowie gegen saure oder alkalische Bedingungen.<br />

Es bleibt dauerhaft elastisch da zur Herstellung durch nichttrocknende<br />

Öle sowie Edelharze verwendet werden. Außerdem ist<br />

es giftklassenfrei.<br />

Redaktion: S.H.<br />

Fotos: W.B.<br />

Ursal Abdichtungstechnik GmbH<br />

Groß-Gerauer Weg 52 – 64295 Darmstadt<br />

tel: 0 61 51/ 31 46 26 – fax: 0 61 51/ 31 26 99<br />

www.ursal.de – info@ursal.de<br />

33


Anzeige<br />

<strong>Bauen</strong> heißt<br />

Vertrauen!<br />

Dies ist die Gr<strong>und</strong>lage für jedes Projekt, das die Firma best.<br />

haus in Angriff nimmt. Dafür sprechen zufriedene Bauherren,<br />

deren Traum von den eigenen vier Wänden das Unternehmen<br />

seit 12 Jahren erfüllt.<br />

„Wir möchten Sie gerne von der Vielfalt <strong>und</strong> der Individualität des<br />

best.Haus Programms überzeugen. Ihre Wünsche <strong>und</strong> auch Bedenken<br />

sind für unsere qualifizierten Mitarbeiter oberste Priorität <strong>und</strong><br />

bilden die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit vom ersten<br />

Schritt bis hin zur Fertigstellung Ihres Vorhabens. Sie als Bauinteressent<br />

ernst zu nehmen, ist der erste <strong>und</strong> wichtigste Schritt<br />

Vertrauen zu schaffen. Unser Mitarbeiterteam ist für Sie da! Ob<br />

Energiesparhäuser, Finanzierungsfragen, Gr<strong>und</strong>stücksfragen oder<br />

individuelle Lösungen für die Verwirklichung Ihres Traumhauses:<br />

Wir kombinieren unser Wissen um für Sie die optimale Lösung zu<br />

finden.“<br />

Als Bauinteressent haben Sie eine schwierige Aufgabe: Welcher<br />

Anbie ter ist der BESTE? Lernen Sie uns, unser Leistungsspektrum<br />

sowie unsere fachliche Kompetenz für die Umsetzung Ihres Traumhauses<br />

kennen.<br />

Wir würden uns freuen, Sie auf diesem Weg begleiten <strong>und</strong> Ihren<br />

Traum vom eigenen Heim umsetzen zu können.<br />

<strong>Bauen</strong> heißt Vertrauen!<br />

Redaktion + Fotos: best.haus<br />

best.haus GmbH<br />

Kaiserstraße 25 – 55116 Mainz<br />

tel: 0 61 31 / 25 05 00 – fax: 0 61 31 / 2 50 50 50<br />

kontakt@besthaus.de – www.besthaus.de<br />

34


Anzeige<br />

Kanalcheck – Sicherheit beim<br />

Immobilienkauf<br />

„Gekauft wie gesehen“, die Gewährleistung wird beim Kauf<br />

einer Gebrauchtimmobilie in der Regel ausgeschlossen. Lediglich<br />

bei arglistiger Täuschung haftet der Verkäufer. Dabei<br />

ist zu beachten, dass die Nachweispflicht stets dem Käufer<br />

obliegt, er muss belegen, dass der Verkäufer den Schaden<br />

bei Vertragsabschluss kannte. Um das Risiko zu minimieren,<br />

sollte man vor dem Notartermin daher gr<strong>und</strong>sätzlich den Rat<br />

von Experten einholen. Eine Untersuchung der Abwasserleitungen<br />

darf dabei nicht vergessen werden.<br />

Eine defekte Heizung, schlecht schließende Fenster, oder Undichtigkeiten<br />

am Dach, in vielen Fällen werden Mängel dieser Art auch<br />

vom technisch versierten Laien erkannt. Für Schäden am Kanalsystem<br />

gilt dies nicht. Fatal, denn oftmals lauert genau hier die größte<br />

Kostenfalle. Auf Nummer sicher geht man mit einer sogenannten<br />

Kanal TV-Inspektion, einem Verfahren, mit dem das komplette Abwassersystem<br />

eines Gebäudes mittels einer ins Rohrsystem eingeführten<br />

Spezialkamera gesichtet werden kann. Die in Nieder-Olm<br />

<strong>und</strong> Münster-Sarmsheim ansässige Firma David Grün Kanalservice<br />

bietet diese Untersuchung zum Festpreis an.<br />

Vorbeugende Kanalreinigung<br />

Um das Verstopfungsrisiko <strong>und</strong> eine frühzeitige Alterung des Kanalsystems<br />

zu vermeiden, bietet die Firma Grün auch eine vorbeugende<br />

Rohrreinigung an. Ablagerungen wie Fette, Schlamm oder Kalk<br />

werden dabei mittels Hochdruckdüse entfernt. Ein schleichendes<br />

Zusetzen des Systems wird somit verhindert. Wichtig sei eine regelmäßige<br />

Prophylaxe, erklärt der Experte. Er zieht einen Vergleich mit<br />

dem Zahnarzt: „Nicht erst hingehen, wenn’s weh tut.“<br />

Kostengünstige Sanierung<br />

Auch im Falle einer Undichtigkeit verspricht Grün kostengünstige<br />

Hilfe. Werden Schäden rechtzeitig entdeckt, könne man das System<br />

mit Hilfe modernster Technik sanieren, ohne dass dabei aufwändige<br />

<strong>und</strong> teure Aufrissarbeiten anfallen. Allerdings sei das Verfahren<br />

nicht anwendbar wenn die Verrottung der Rohre schon zu weit fortgeschritten<br />

sei. Grün betont daher nochmals die Wichtigkeit, das<br />

System spätestens alle fünf bis sechs Jahre inspizieren zu lassen.<br />

Gut ausgebildetes Fachpersonal<br />

„Unsere Mannschaft besteht ausschließlich aus Facharbeitern mit<br />

langjähriger Berufserfahrung“, so der Unternehmenschef. Darin<br />

unterscheide man sich von manchem Wettbewerber. Zudem entspräche<br />

die Ausstattung des Betriebes stets dem neusten Stand der<br />

Technik, selbstverständlich seien die Mitarbeiter entsprechend geschult.<br />

„Wir bauen auf Zufriedenheit. Denn nur zufriedene K<strong>und</strong>en,<br />

empfehlen uns weiter“, erläutert Grün seine Philosophie.<br />

Redaktion: S.K. / Foto: W.B.<br />

- Rohr- <strong>und</strong> Kanalreinigung<br />

- Kanal-TV-Untersuchung<br />

- Dichtheitsprüfung<br />

- Kanal- <strong>und</strong> Schachtsanierung<br />

- Bautrocknung<br />

- 24h-Notdienst<br />

Kanalservice David Grün<br />

Am Wasserwerk 43 – 55268 Nieder-Olm<br />

tel: 0 61 36 / 7 63 01 77 – fax: 0 61 36 / 7 63 01 78<br />

info@kanal-gruen.de – www.kanal-gruen.de<br />

35


Anzeige<br />

Worauf<br />

wir stehen<br />

Wie soll man das Gefühl beschreiben, das ein hochwertiger Massivparkettfußboden<br />

vermittelt? Wärme, Eleganz, Zeitlosigkeit <strong>und</strong><br />

Individualität sind sicher passende Begriffe – darüberhinaus lässt<br />

ein Parkettboden an Werte denken, die einfach beständig sind. Die<br />

Firma Holzboden Design aus Flörsheim realisiert seit vielen Jahren<br />

Bodenkunstwerke von bleibendem Wert <strong>und</strong> unverwechselbaren<br />

Charakter. Von genannten Massivparkett bis hin zum pflegeleichten<br />

Laminatfußboden können die Fachleute von Holzboden Design für<br />

jede Lebenssituation, jeden Geschmack <strong>und</strong> auch jeden Geldbeutel<br />

den passenden Wunschbodenbelag realisieren. Selbstverständlich<br />

garantieren die Profis auch optimale Lösungen für Problemstellen<br />

wie zum Beispiel Treppenanschlüsse, Stufen oder Bodeneinbauten<br />

– genau das unterscheidet schließlich das Handwerk von der Eigenleistung.<br />

Inhaberin Dina Metzger garantiert stets eine optimale<br />

Verarbeitung des Materials sowie eine saubere <strong>und</strong> pünktliche Ausführung<br />

der Arbeiten.<br />

Redaktion: A.W.<br />

Fotos: J.K.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 08:30 - 18:00 Uhr<br />

Samstag: 09:30 - 14:00 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Holzboden Design Dina Metzger<br />

Hauptstraße 30 – 65439 Flörsheim<br />

tel: 0 61 45 / 50 21 62<br />

www.holzboden-design.de – info@holzboden-design.de<br />

Hybridrasen, die bessere<br />

Alternative zu Kunstgras<br />

Seit nunmehr über 20 Jahren pflegen wir professionell mit eigenen<br />

Maschinen <strong>und</strong> ausgebildeten Mitarbeitern Sport- <strong>und</strong> Golfplätze,<br />

denn spezielle Gräser auf hoch strapazierten Flächen benötigen<br />

angepasste Pflegemaßnahmen. Dies gilt vor allem für Fußballrasenplätze<br />

<strong>und</strong> Golfanlagen.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> lag es nahe, das aus Erfahrung gelernte Knowhow<br />

auf Sportplätzen umzusetzen.<br />

Sportgräser müssen höchste Wuchsleistungen erbringen, da sie<br />

stets durch Spiele <strong>und</strong> Trainingseinheiten stark strapaziert <strong>und</strong> beschädigt<br />

werden.<br />

Mit einer ständigen Erweiterung unseres Fuhr- <strong>und</strong> Geräteparks<br />

sind wir heute in der Lage alle anfallenden Pflege- <strong>und</strong> Renovations<br />

arbeiten auf Sportrasenplätzen durchzuführen.<br />

Als absolute Neuheit in unserem Programm können wir Ihnen heute<br />

einen HYBRIDRASEN vorstellen. Sind Sie neugierig geworden? Bitte<br />

rufen Sie uns an. Gerne erstellen wir ein Gutachten über Ihren bestehenden<br />

Rasenplatz, machen Ihnen ein Angebot zu Renovationsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> führen Ihnen auch gerne bestehende Hybridrasenflächen<br />

vor.<br />

Sport- <strong>und</strong> Golfplatzpflege Rainer Becker<br />

Wiesgartenstraße 15-17 – 55278 Mommenheim<br />

tel: 0 61 38 / 17 42 – fax: 0 61 38 / 17 32<br />

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36


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LÖRLER<br />

L I C H T<br />

R A U M<br />

Licht-Beratung<br />

als Schlüssel zum Erfolg<br />

Vor gut fünfzig Jahren zunächst als Installationsbetrieb gegründet<br />

entwickelte sich Elektro-Lörler in den neunziger Jahren<br />

zum ersten Elektro-Fachmarkt im Rhein-Maingebiet. Die<br />

heutigen, 1993 bezogenen, Geschäftsräume bieten eine<br />

groß­zügige­Ausstellungsfläche­von­mehr­als­1.600­qm­–­verkehrsgünstig<br />

gelegen, direkt an der Autobahnabfahrt Mainz-<br />

Großberg.<br />

Heute steht das Familienunternehmen für individuelle Licht-Beratung,<br />

professionelle Licht-Planung <strong>und</strong> fachgerechte Leuchten-<br />

Montage – alles aus einer Hand. In der beeindruckenden Ausstellung<br />

lassen sich die Faszination <strong>und</strong> Funktion von Licht „live“<br />

erleben. Sei es für eine Wohnung, ein Haus, Geschäftsräume oder<br />

den Garten, gemeinsam mit den Licht-Spezialisten findet man hier<br />

immer das optimale Licht-Konzept. Spezielle Produkte, die durch<br />

ihre hervorragende Qualität, ihre Funktionalität sowie ihr Design<br />

besonders überzeugen, findet man in einem separaten Showroom.<br />

Darunter Marken wie etwa Occhio, Tobias Grau, Florian Schulz,<br />

Nimbus, Serien Lighting, LDM, IP 44 <strong>und</strong> Bega. Auch Trends, Messeneuheiten<br />

oder <strong>und</strong> kreative Lichtideen werden hier präsentiert.<br />

Redaktion: S.K.<br />

Öffnungszeiten:<br />

1. Februar bis 30. September<br />

Montag bis Freitag: 09:30 - 18:30 Uhr<br />

Samstag: 09:30 - 14:00 Uhr<br />

1. Oktober bis 31. Januar<br />

Montag bis Freitag: 09:30 - 18:30 Uhr<br />

Samstag: 09:30 - 16:00 Uhr<br />

Elektro Lörler GmbH<br />

Weberstraße 13a – 55130 Mainz-Weisenau<br />

tel: 0 61 31 / 24 05 10 – fax: 0 61 31 / 8 57 13<br />

37


Extra<br />

Rechte <strong>und</strong> Pflichten:<br />

Wissenswertes<br />

r<strong>und</strong> ums Mietrecht<br />

Es könnte so schön sein: Der Vermieter übergibt die Schlüssel<br />

zur Wohnung <strong>und</strong> der Mieter zahlt pünktlich seine Miete.<br />

„Doch es kann der Frömmste nicht in Frieden leben…“ – frei<br />

zitiert erkannte das schon Friedrich Schiller. Wenn es heute<br />

zu Streitigkeiten zwischen den Parteien kommt, müssen häufig<br />

die Gerichte schlichten. Durch die Diskussion um die Mietpreisbremse<br />

in den vergangenen Jahren, traten gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

Konfliktsituationen in den Hintergr<strong>und</strong>. Dabei machen<br />

sie nach wie vor den größten Anteil aus. Gestärkt wurden<br />

zuletzt die Rechte der Vermieter mit einer Novellierung des<br />

Mietrechts im Jahr 2012.<br />

Das deutsche Mietrecht ist tatsächlich nicht so leicht zu durchschauen,<br />

da tun sich gerade Laien schwer. Doch für ein harmonisches<br />

Mietverhältnis ist es oft hilfreich, wenn beide Parteien wenigstens<br />

ihre gr<strong>und</strong>sätzlichen Rechte <strong>und</strong> Pflichten kennen. Das<br />

schont die Nerven <strong>und</strong> häufig auch den Geldbeutel.<br />

Kaution, Miete, Nebenkosten – Fakten r<strong>und</strong> ums Geld<br />

Mit der Unterschrift unter den Mietvertrag gehen die Mieter nicht<br />

nur einige finanzielle Verpflichtungen ein, jetzt geht es auch um<br />

ehrliche Auskünfte.<br />

Der Mietvertrag<br />

Am Anfang steht die Wohnungssuche. Ist das passende Objekt (aus<br />

Mietersicht) <strong>und</strong> der passende Mieter (aus Vermietersicht) schließlich<br />

gef<strong>und</strong>en, müssen sich beide Parteien nur noch über die Mietbedingungen<br />

einig werden. Dabei ist die Form des Mietvertrags<br />

übrigens nicht vorgeschrieben, auch mündliche Verträge sind gültig,<br />

sofern die Kernbedingungen festgelegt sind:<br />

• Wer ist Vermieter – Mieter<br />

• Welche Wohnung wird ver- bzw. gemietet<br />

• Die Höhe der Miete<br />

• Beginn des Mietverhältnisses<br />

Mündliche Verträge sind die Ausnahme, weil im Streitfall kaum ein<br />

Nachweis über die Vereinbarungen möglich ist. Deshalb werden die<br />

meisten Mietverträge mit vorgedruckten Vertragsentwürfen abgeschlossen.<br />

Häufig ist auch die Hausordnung Bestandteil des Mietvertrags.<br />

Der Mieter muss nicht alles unterschreiben. Je nach Exemplar sind<br />

einige Vertragsklauseln entweder überholt oder gar nicht erst wirksam.<br />

Wer skeptisch ist, kann den Vertrag vorher von einem Anwalt<br />

oder von einem Mieterverein überprüfen lassen.<br />

Selbstauskunft<br />

Die häufig vom Vermieter noch vor Vertragsabschluss geforderte<br />

Selbstauskunft ist zwar nicht rechtlich geregelt, trotzdem aber Bestandteil<br />

eines vertrauensvollen Vermieter/Mieter-Verhältnisses.<br />

Letztlich will der Vermieter nur wissen, ob der zukünftige Mieter<br />

die Wohnung auch bezahlen kann. Zwar kann der potenzielle Mieter<br />

die Auskunft verweigern, hat dann aber schlechte Karten bei<br />

der Wohnungsvergabe.<br />

Der Mieter darf aber auch keine bewusst falschen Angaben machen,<br />

sonst droht eine fristlose Kündigung.<br />

Der Vermieter darf übrigens nur Fragen stellen, die in direktem<br />

Zusammenhang mit der Wohnungsvermietung stehen, sprich Fragen<br />

nach:<br />

• Arbeitgeber<br />

• Einkommen<br />

• Sozialhilfe<br />

• Familienstand<br />

• Anzahl <strong>und</strong> Alter der einziehenden Personen<br />

Neuvermietung: Vermieter muss Energieausweis vorlegen<br />

Mittlerweile schreibt die EnEV (Energieeinsparverordnung) bei Verkauf<br />

oder Neuvermietung die Vorlage eines Energie- bzw. Bedarfsausweises<br />

vor, der über eine Farbskala (ähnlich wie etwa bei Kühlgeräten<br />

im Haushalt) die energetische Qualität des Hauses<br />

aufzeigt. Der Gesetzgeber unterscheidet übrigens zwischen Verbrauchs-<br />

<strong>und</strong> Bedarfsausweis. Der Verbrauchsausweis hängt vom<br />

individuellen Verbrauchsverhalten (daher die Bezeichnung) der<br />

38


Extra<br />

Bewohner ab, denn: Hier wird lediglich der Energieverbrauch der<br />

Bewohner der vergangenen drei Jahre für Heizung <strong>und</strong> Warmwasser<br />

wiedergegeben. Der Ausstellung eines (teureren) Bedarfsausweises<br />

liegt hingegen eine technische Gebäude- <strong>und</strong> Heizungsanalyse zugr<strong>und</strong>e.<br />

Der Vermieter muss dem Mieter einen Energieausweis vorlegen.<br />

Kaution wird bei Mietbeginn fällig<br />

Der Mietvertrag ist unterschrieben, jetzt ist in aller Regel die Kaution<br />

fällig - sofern vertraglich vereinbart. Sie dient dem Vermieter<br />

quasi als Sicherheit, falls der Mieter seinen Verpflichtungen nicht<br />

nachkommt. Zur Handhabung der Kaution gibt es gesetzliche Regelungen<br />

wie etwa eine Höchstgrenze von drei Monatskaltmieten.<br />

Der Vermieter kann eine Kaution verlangen, muss sie aber sicher,<br />

etwa auf einem speziellen Mietkautionskonto, anlegen. Sofern keine<br />

Forderungen mehr bestehen, muss der Vermieter nach Beendigung<br />

des Mietverhältnisses die Kaution inklusive Zinsen an den<br />

Mieter zurückzahlen.<br />

Der Mieter kann die Kaution auch in drei Monatsraten bezahlen,<br />

wobei die erste Rate bei Beginn des Mietverhältnisses fällig wird.<br />

Auch die Kautionsrückzahlung unterliegt einer Verjährungsfrist von<br />

drei Jahren – der Mieter sollte die Kautionsrückzahlung also rechtzeitig<br />

anmahnen.<br />

Mietzahlung – Mietminderung<br />

Was einige Mieter manchmal vergessen:<br />

Der Vermieter hat das Recht auf regelmäßigen <strong>und</strong> pünktlichen<br />

Eingang der Mietzahlungen, spätestens am dritten Werktag jeden<br />

Monats muss die Miete auf dem Konto gutgeschrieben sein. Bleibt<br />

die Monatsmiete zum zweiten Mal in Folge aus, kann der Vermieter<br />

den Vertrag fristlos kündigen.<br />

Der Mieter hat die Pflicht zur entsprechenden Zahlung.<br />

Eine Sonderregelung ist die Mietminderung. Sie kann greifen, wenn<br />

etwa der Wohnwert erheblich beeinträchtigt ist. Wirklich gerechtfertigt<br />

ist sie allerdings nur unter ganz bestimmten Bedingungen.<br />

Zahlung von Nebenkosten muss vertraglich vereinbart sein<br />

Der Mieter muss nur dann zusätzlich Nebenkosten, sprich umlagefähige<br />

Betriebskosten, bezahlen, wenn das im Mietvertrag entsprechend<br />

vereinbart ist, sie sind aber die Regel. Diese werden dann<br />

nach einem Verteilerschlüssel auf alle Wohneinheiten des Hauses<br />

umgelegt, häufig nach Wohnfläche, je nach Vereinbarung auch<br />

nach Kopfzahl.<br />

Der Vermieter darf aber nicht alle Kosten auf den Mieter umlegen,<br />

Reparatur- oder Instandhaltungskosten etwa muss er aus eigener<br />

Tasche bezahlen. Abrechnen darf der aber folgende Positionen:<br />

• Gr<strong>und</strong>steuer<br />

• Wasser/Abwasser<br />

• Fahrstuhl<br />

• Straßenreinigung<br />

• Müllabfuhr<br />

• Hausreinigung<br />

• Schädlingsbekämpfung<br />

• Gartenpflege<br />

• Beleuchtung<br />

• Schornsteinreinigung<br />

• Einschlägige Versicherungen (etwa Gebäude- <strong>und</strong> Glasversicherungen)<br />

• Kabelanschluss bzw. Gemeinschaftsantenne<br />

• Zentrale Heizung bzw. Wasserversorgung<br />

• Sonstige Kosten (müssen genau angegeben werden)<br />

Der Vermieter muss die Nebenkostenabrechnung spätestens 12 Monate<br />

nach Ablauf des Abrechnungszeitraumes vorlegen, Nachforderungen<br />

des Vermieters sind danach nicht mehr zulässig.<br />

Obhutspflicht, Hausordnung & Co.:<br />

sorgsamer Umgang <strong>und</strong> rücksichtsvolles Miteinander<br />

Fahrräder im Hausflur, verdreckte Wohnungen oder bellende H<strong>und</strong>e<br />

– gerade bei solchen Punkten kommt es immer wieder zu Streitigkeiten,<br />

die eigentlich viel zu häufig vor Gericht enden. Dabei regelt<br />

der Mietvertrag viele Punkte des Zusammenlebens.<br />

Alles in Ordnung<br />

In den meisten Fällen ist die Hausordnung, die einige Punkte des<br />

Zusammenlebens klären soll, gerade in Mehrfamilienhäusern fester<br />

Bestandteil des Mietvertrages – <strong>und</strong> auch nur dann zwingend gültig.<br />

Der Mieter muss sich an die Hausordnung halten, sprich: an die<br />

vertraglich festgelegten Regelungen zu Ruhezeiten, Reinigung, das<br />

Abstellen von Gegenständen im Hausflur usw. muss er sich genauso<br />

halten wie etwa an die sogenannte Verkehrssicherungspflicht,<br />

sprich: das Streuen im Winter.<br />

Obhutspflicht<br />

Den Begriff kennen wohl nur wenige, aber rechtlich sind alle Mieter<br />

dazu verpflichtet.<br />

Der Mieter ist durch die sogenannte Obhutspflicht dazu angehalten,<br />

mit der Wohnung <strong>und</strong> den gemeinsam genutzten Räumen des<br />

Hauses sorgsam umzugehen. Dazu gehört etwa, einen Mangel sofort<br />

dem Mieter mitzuteilen, aber auch das regelmäßige Lüften <strong>und</strong><br />

Reinigen der Wohnung.<br />

Der Vermieter hat übrigens das Recht, den sorgsamen Umgang mit<br />

seinem Eigentum in bestimmten Abständen mit Ankündigung zu<br />

kontrollieren.<br />

Haustiere dürfen nicht immer mit einziehen<br />

Nicht jeder ist ein großer Tierfre<strong>und</strong>, die Haltung von kleinen<br />

Haustieren wie etwa Fischen, Vögeln oder Hamstern im normalen<br />

Rahmen sind aber immer erlaubt.<br />

Der Vermieter kann das Halten von H<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Katzen untersagen.<br />

Der Mieter ist gut beraten, diesen Punkt direkt bei der Wohnungsbesichtigung<br />

anzusprechen. Bei späteren Anschaffungsplänen<br />

muss der Mieter auf jeden Fall beim Vermieter nachfragen.<br />

Reparieren, sanieren, modernisieren<br />

Beschädigungen <strong>und</strong> Abnutzungen in Wohnungen <strong>und</strong> Häusern<br />

sind ganz einfach nicht zu vermeiden. Das ist auch nicht weiter<br />

schlimm, solange Vermieter <strong>und</strong> Mieter wissen, wer für welche Arbeiten<br />

zuständig ist <strong>und</strong> diese entsprechend ausführen.<br />

Schönheitsreparaturen<br />

Unter den Begriff Schönheitsreparaturen fallen etwa das Streichen<br />

von Decken, Wänden, Innentüren, Heizkörpern <strong>und</strong> ähnlichem,<br />

sprich: das Renovieren von Dingen, die sich im Laufe der Mietzeit<br />

abgenutzt haben. Hierzu hat der Gesetzgeber bestimmten Fristen<br />

zugestimmt:<br />

• Küche, Bäder, Dusche: alle drei Jahre<br />

• Wohn-, Schlafräume, Hausflure, Dielen, WC: alle fünf Jahre<br />

• Nebenräume: alle sieben Jahre<br />

Der Mieter muss nicht jede Schönheitsreparatur übernehmen, das<br />

hängt u.a. von der Wohndauer ab. Wohnt er länger als die genannten<br />

Fristen darin, muss er die Renovierung übernehmen. Das gilt<br />

allerdings nicht, wenn der Mieter vor Ablauf dieser Fristen auszieht.<br />

Häufig greift in solchen Fällen aber die sogenannte Abgeltungsklausel.<br />

Der Mieter muss dann zumindest anteilig Renovierungskosten<br />

übernehmen.<br />

39


Extra<br />

Reparaturen<br />

Mängel in der Wohnung oder am Haus muss der Mieter nicht hinnehmen.<br />

Der Vermieter muss größere Mängel innerhalb einer angemessenen<br />

Frist beseitigen. Er kann aber die Kosten für sogenannte Kleinreparaturen,<br />

sprich Bagatellschäden, per Mietvertrag auf den Mieter<br />

übertragen.<br />

Der Mieter kann auf Mängelbeseitigung klagen oder die Miete mindern,<br />

wenn die Reparatur nicht innerhalb einer bestimmten Frist<br />

ausgeführt wird. In Notfällen kann der Mieter aber auch sofort<br />

handeln, etwa wenn im Winter die Heizung ausfällt. Dann reicht<br />

es, den Vermieter telefonisch zu informieren <strong>und</strong> sich die (wirklich<br />

notwendigen) Kosten ersetzen zu lassen.<br />

Sanierungen<br />

Energetische Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen, die<br />

den Wohnwert einer Immobilie nachhaltig verbessern, etwa Schallschutz,<br />

Wärmedämmung oder neue Bäder, sind zulässig.<br />

Der Vermieter muss den Mieter mindestens drei Monate vor Beginn<br />

der Maßnahme schriftlich über Umfang, Beginn, Dauer <strong>und</strong> möglicherweise<br />

über eine höhere Miete informieren. Elf Prozent der Sanierungskosten<br />

dürfen auf die Jahresmiete aufgeschlagen werden.<br />

Der Mieter muss diese Maßnahmen, sofern die Rahmenbedingungen<br />

eingehalten werden, dulden.<br />

Das Ende des Mietverhältnisses: Kündigungsfristen <strong>und</strong><br />

Wohnungsübergabe<br />

Gründe für einen gewollten Auszug des Mieters gibt es viele: Zuwenig<br />

Platz für die Kinder oder etwa der Umzug in eine andere Stadt,<br />

aber auch auf Vermieterseite bestehen durchaus berechtigte Gründe<br />

zur Vertragskündigung. Bei den Kündigungsfristen kommt es<br />

aber immer auf den abgeschlossenen Vertrag an. Bei einem unbefristeten<br />

Vertrag etwa muss von beiden Seiten eine Kündigungsfrist<br />

von 3 Monaten eingehalten werden.<br />

Eigenbedarfskündigung des Vermieters<br />

Eigenbedarf ist der wohl häufigste Gr<strong>und</strong> für eine Kündigung von<br />

Vermieterseite aus.<br />

Der Vermieter kann eine Kündigung wegen Eigenbedarfs unter Einhaltung<br />

der Kündigungsfristen aussprechen, muss sie dann aber<br />

plausibel begründen <strong>und</strong> die Wohnung für sich selbst oder für seine<br />

Kinder auch tatsächlich benötigen.<br />

Fristlose Kündigung<br />

Eine fristlose Kündigung darf von beiden Seiten unter bestimmten<br />

wichtigen Umständen ausgesprochen werden. Ob sie immer berechtigt<br />

ist, müssen häufig die Gerichte klären.<br />

Der Vermieter kann etwa bei Zahlungsverzug, sprich wenn der Mieter<br />

mit mindesten zwei Monatsmieten im Rückstand ist, von diesem<br />

Recht Gebrauch machen. Aber auch bei deutlich sichtbarer<br />

Verwahrlosung oder Zweckentfremdung kann der Vermieter die<br />

fristlose Kündigung aussprechen.<br />

Der Mieter kann ebenfalls fristlos kündigen, wenn etwa der Vermieter<br />

wesentliche Mängel innerhalb einer bestimmten Frist nicht beseitigt<br />

oder eine akute Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung besteht.<br />

Nachmieter sind möglich<br />

Wer vorzeitig aus einem Mietvertrag ohne konkrete Nachmieterregelung<br />

aussteigen will, weil etwa ein berufsbedingter Umzug ansteht,<br />

der kann im Ausnahmefall einen Nachmieter benennen, der<br />

den bestehenden Vertrag dann übernimmt. Dieser muss jedoch<br />

geeignet sein, sprich: auch der Nachmieter muss nachweisen, dass<br />

er die Miete zahlen kann.<br />

Wohnungsübergabe<br />

Ein großes Streitthema ist auch immer wieder die Frage, in welchem<br />

Zustand die Wohnung an den Vermieter übergeben werden<br />

muss. Da hilft der rechtzeitige Blick in den Mietvertrag.<br />

Der Mieter muss Schönheitsreparaturen fachgerecht ausführen<br />

(lassen), sofern im Vertrag eine gültige Klausel für Schönheitsreparaturen<br />

vorgesehen ist (erlaubt sind u.a. das Streichen von Wänden<br />

<strong>und</strong> Decken, Heizkörpern etc.). Ansonsten droht eine Schadensersatzklage.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich muss der Mieter die Wohnung aber in einem ordentlichen<br />

Zustand übergeben <strong>und</strong> sollte sich dies in einem Übergabeprotokoll<br />

auch bestätigen lassen. Dann steht auch der Rückgabe<br />

der Mietkaution nichts mehr im Weg.<br />

Stärkung des Vermieters<br />

Mitte dieses Jahres könnten umfangreiche Änderungen im Mietrecht<br />

in Kraft treten, die von der B<strong>und</strong>esregierung auf den Weg<br />

gebracht worden sind <strong>und</strong> vor allem die Rechte des Vermieters stärken<br />

sollen. Das sind die wichtigsten Neuregelungen:<br />

• leichtere Kündigungsmöglichkeiten für den Vermieter<br />

Bislang galt eine fristlose Kündigung des Mietverhältnisses<br />

durch den Vermieter nur bei Verzug der monatlichen Mietzahlungen.<br />

Mit der Novellierung kann der Vermieter das Mietverhältnis<br />

ohne Abmahnung auch dann fristlos kündigen (bisher<br />

nur mit ordentlicher Kündigung möglich), wenn der Mieter mit<br />

zwei Kautionsraten im Rückstand ist.<br />

• Mietminderungsrecht wird bei energetischer Sanierung eingeschränkt<br />

Kündigt der Vermieter eine energetische Sanierung, etwa eine<br />

Fassadendämmung, rechtzeitig beim Mieter an, ist zukünftig<br />

dessen Recht auf Mietminderung während der ersten drei Monate<br />

der Baumaßnahme ausgeschlossen.<br />

• Wohnungsräumung wird erleichtert<br />

Mit der sogenannten „Berliner Räumung“ werden die Kosten bei<br />

einer Zwangsräumung für den Vermieter gesenkt, denn es entfallen<br />

dann die Kosten für Abtransport, Lagerung <strong>und</strong> Gerichtsvollziehergebühren<br />

wie bei einer „klassischen“ Räumung sonst<br />

üblich. Der Gerichtsvollzieher verlangt nur noch die Herausgabe<br />

der Wohnung an sich.<br />

Hier gibt‘s Informationen <strong>und</strong> Hilfe<br />

Wer sich als Mieter oder Vermieter informieren möchte, findet im<br />

Internet einige Anlaufstellen, die sich auf die Belange des Mietrechts<br />

spezialisiert haben.<br />

Der Deutsche Mieterb<strong>und</strong> etwa hält unter www.mieterb<strong>und</strong>.de zahlreiche<br />

Broschüren <strong>und</strong> Informationen bereit. Unter seinem Dach<br />

agieren in vielen Städten Deutschlands sogenannte Mietervereine,<br />

die kompetente Beratung vor Ort anbieten.<br />

Auch der Mieterschutzb<strong>und</strong> e.V. www.mieterschutzb<strong>und</strong>.de bietet<br />

Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung in Mietsachen an.<br />

Zudem gibt es b<strong>und</strong>esweit unabhängige Mietervereine.<br />

Speziell für Vermieter bieten sich die Seiten<br />

www.vermieterschutzverein-deutschland.de<br />

www.vermieterverein.de oder auch<br />

www.deutscher-vermieterverein.de an.<br />

Für alle Vereinigungen gilt in der Regel, dass man nur über eine<br />

Mitgliedschaft die vollen Leistungen in Anspruch nehmen kann.<br />

Die Kosten für eine Jahresmitgliedschaft liegen dabei zwischen<br />

etwa 50 <strong>und</strong> 100 Euro.<br />

Redaktion: M.H.<br />

Fotos: istockphoto.com<br />

40


Extra<br />

Generation<br />

50 plus:<br />

Neue Trends<br />

beim altersgerechten<br />

<strong>Wohnen</strong><br />

Das klassische<br />

Wohnkonzept Großfamilie<br />

wird mehr<br />

<strong>und</strong> mehr abgelöst<br />

von Wohnprojekten,<br />

in denen Alt <strong>und</strong><br />

Jung zusammenleben.<br />

Unsere zunehmend älter werdende Bevölkerung fordert <strong>und</strong> fördert neue Ansätze beim<br />

Thema „altersgerechtes <strong>Wohnen</strong>“. Dabei lösen kreative Ansätze wie Senioren-WGs oder<br />

gar ganze Stadtquartiere für Alt <strong>und</strong> Jung das Schreckgespenst Pflegeheim ab.<br />

Großfamilien werden zu Ausnahmefällen, immer mehr ältere Menschen<br />

leben ohne Familienangehörige: Wo sich herkömmliche<br />

Strukturen auflösen, müssen sich alle zusammen auf die Suche<br />

nach neuen Lösungen <strong>und</strong> lebenswerten Wohnkonzepten machen,<br />

beeinflusst doch der demografische Wandel die Anforderungen an<br />

unseren künftigen Wohnraum erheblich. Denn schon im Jahr 2050<br />

wird jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein, so das statistische B<strong>und</strong>esamt.<br />

Dabei sind gute Lebensverhältnisse im Alter immer auch eine Frage<br />

von bedarfsgerechter Wohnraumgestaltung, schließlich verlagert<br />

sich das Leben eines Seniors mit zunehmender Immobilität mehr<br />

<strong>und</strong> mehr in die eigenen vier Wände. Um dann nicht zu vereinsamen,<br />

sind Nahversorgung <strong>und</strong> soziale Kontakte unerlässlicher Bestandteil<br />

eines altersgerechten Lebens zu Hause.<br />

Gut beraten ist also, wer sich rechtzeitig mit diesem so wichtigen<br />

Thema auseinandersetzt <strong>und</strong> selbstbestimmt Entscheidungen treffen<br />

kann. Denn auch wenn statistisch betrachtet Menschen bereits<br />

mit dem Eintritt in den Ruhestand gerne zum „alten Eisen“ gerechnet<br />

werden, hat doch ein 60-Jähriger kaum die gleichen Bedürfnisse<br />

wie ein Mensch im hohen Alter von 90 Jahren. Wohl auch ein<br />

Gr<strong>und</strong>, warum die klassischen Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime weiterhin<br />

wichtig sein werden.<br />

Zuhause ist es doch am schönsten: barrierefrei <strong>und</strong><br />

seniorengerecht<br />

Es ist der große Wunsch vieler älterer Menschen, den Lebensabend<br />

in der vertrauten Umgebung, im eigenen Zuhause verbringen zu<br />

können. Die Vorteile dieser Wohnform sieht auch der Staat, denn<br />

ein stationärer Pflegeplatz etwa kostet erheblich mehr als eine<br />

ambulante Betreuung.<br />

Doch häufig hindert allein die räumliche Ausstattung die Bewohner<br />

daran, auch bei zunehmender Immobilität in der heimatlichen<br />

Wohnung zu bleiben: Zu enge Türen, Bodenschwellen oder scheinbar<br />

unüberwindbare Treppen zwingen ältere Menschen dann zum<br />

ungewollten Umzug.<br />

Um hier Abhilfe zu schaffen, bieten etwa Städte oder Vereine sogenannte<br />

Wohnberatungen an. Bei einem Termin vor Ort wird dann<br />

geklärt, welche kleinen aber doch effektiven Baumaßnahmen eine<br />

deutliche Erleichterung für die alltäglichen Verrichtungen älterer<br />

Menschen bringen. Manche Länder halten hier übrigens finanzielle<br />

Fördertöpfe bereit.<br />

Mindestens ebenso wichtig ist der Punkt der Nahversorgung:<br />

Öffent liche Verkehrsmittel in der Nähe, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

ärztliche Versorgung <strong>und</strong> soziale Treffpunkte sind wesentlicher<br />

Bestand teil eines altersgerechten Lebensumfeldes.<br />

Mobile Dienste: Betreuung im heimischen Wohnzimmer<br />

Wenn Haushalt <strong>und</strong> Alltag beschwerlicher werden, der Senior aber<br />

nicht schwer pflegebedürftig ist, bieten sich die mobilen bzw. ambulanten<br />

Dienste an. Sie übernehmen die kleinen Dinge im täglichen<br />

Leben, wie etwa den Hausputz oder die Einkäufe <strong>und</strong> begleiten<br />

bei Arztbesuchen oder Spaziergängen. Ganz nach dem Gr<strong>und</strong>satz<br />

„so viel Selbstständigkeit wie möglich <strong>und</strong> so viel Hilfe wie nötig“<br />

kann man aus einem breiten Angebot bestimmte Serviceleistungen<br />

auswählen. Anbieter sind in der Regel Sozialstationen, private<br />

Pflegedienste oder Wohlfahrtsverbände. Hier ist es ratsam, ver<br />

41


Extra<br />

schiedene Angebote einzuholen <strong>und</strong> Qualität <strong>und</strong><br />

Preise zu vergleichen.<br />

Zusammen geht’s gut: gemeinschaftliche<br />

Wohnformen liegen im Trend<br />

Der Trend geht eindeutig zu Wohnprojekten, Senioren-WGs<br />

oder gar ganzen Wohnanlagen in denen<br />

Alt <strong>und</strong> Jung zusammenleben <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />

ergänzen. Oft entstehen diese Wohnformen<br />

aus privaten Initiativen heraus.<br />

Die Idee hinter diesen gemeinschaftlichen Wohnformen:<br />

Jeder behält seine Selbstständigkeit,<br />

doch gegenseitige Unterstützung <strong>und</strong> geselliges<br />

Miteinander sind schnell abrufbar <strong>und</strong> räumlich<br />

nahe. Dabei ist es zunächst einmal unerheblich,<br />

ob es sich um eine reine Senioren-WG handelt<br />

oder etwa um ein Wohnprojekt im Generationenmix<br />

– kollektiver Antrieb ist in der Regel der Gemeinschaftsgedanke.<br />

Schwierig kann es aber vor allem dann werden,<br />

wenn ein Bewohner pflegebedürftig wird. Auch<br />

wenn viele Wohnungen bzw. Häuser solcher<br />

Wohnprojekte bereits barrierefrei gestaltet sind,<br />

bleibt doch der pflegerische Aufwand. Interessenten<br />

sollten diese Fragen also bereits vor dem Einzug<br />

mit den übrigen Bewohnern klären.<br />

Dennoch – das Zusammenleben von Jung <strong>und</strong> Alt<br />

ist erstrebenswerter Ansatz für die Zukunft. Nicht<br />

nur in eigenen Wohnprojekten, sondern für ganze<br />

Quartiere. Das sieht auch das B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend (bmfsfj)<br />

so <strong>und</strong> fördert über das Programm „<strong>Wohnen</strong> für<br />

(Mehr)Generationen – Gemeinschaft stärken,<br />

Quartier beleben“ r<strong>und</strong> 30 innovative Wohngemeinschaftsprojekte,<br />

die sich durch eine barrierefreie<br />

Architektur, eine aktive Einbindung <strong>und</strong><br />

zahlreiche Freizeitangebote auszeichnen.<br />

Mit gutem Gefühl: Leben in betreuten Haus<strong>und</strong><br />

Wohnanlagen<br />

Das Konzept des betreuten <strong>Wohnen</strong>s beruht auf<br />

einem eigenständigen Leben in einer speziell auf<br />

die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittenen<br />

Wohnanlage mit der r<strong>und</strong> um die Uhr verfügbaren<br />

Option auf schnelle Hilfe im Notfall <strong>und</strong><br />

zusätzlich wählbaren Leistungen. Gemeinschaftsräume<br />

<strong>und</strong> Freizeitangebote sollen soziale Aktivitäten<br />

unter den Senioren fördern.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich schließt der Bewohner einen Mietbzw.<br />

Kaufvertrag für die Wohnung <strong>und</strong> einen Betreuungsvertrag<br />

ab. Doch auch hier gilt: Unbedingt<br />

im Vorfeld klären, welche Möglichkeiten im<br />

Falle einer Pflegebedürftigkeit vorhanden sind.<br />

Lesetipps: Das B<strong>und</strong>esministerium klärt auf<br />

Wer bereits auf intensive Pflege angewiesen ist,<br />

dem bieten sich betreute Wohngemeinschaften<br />

an. Hier kann das eigene Zimmer individuell eingerichtet<br />

werden, während Küche <strong>und</strong> Badanlagen<br />

gemeinsam genutzt werden. Zur weiteren<br />

Erleich terung organisieren Betreuungskräfte Haushalt<br />

<strong>und</strong> Freizeit, dennoch wird Wert auf den Erhalt<br />

der Selbstständigkeit gelegt. Der Nachteil:<br />

Das enge Zusammenleben, wie in jeder Wohngemeinschaft<br />

üblich, erträgt nicht jeder ältere<br />

Mensch gleich gut.<br />

<strong>Wohnen</strong> im Alter ist auch ein Thema des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend<br />

(bmfsfj). Auf der Internetseite www.bmfsfj.de<br />

findet man unter „Ältere Menschen“ zahlreiche<br />

Informationen <strong>und</strong> Links dazu.<br />

Ein guter Tipp ist die Broschüre „Leben <strong>und</strong> <strong>Wohnen</strong><br />

für alle Lebensalter“ mit ersten Anregungen<br />

<strong>und</strong> Ratschlägen, ganz einfach runterzuladen unter<br />

der oben genannten Internetadresse <strong>und</strong> der<br />

Rubrik „Service“. Empfehlenswert ist auch der<br />

Ratgeber „Auf der Suche nach der passenden<br />

Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsform – Ein Wegweiser für<br />

ältere Menschen“, den man ebenfalls hier bekommt.<br />

Wer sich für gemeinschaftliches <strong>Wohnen</strong> interessiert,<br />

sollte auf der Startseite des bmfsfj in der<br />

Suchleiste die Stichworte „Broschüre <strong>Wohnen</strong> für<br />

(Mehr)Generationen“ eingeben. Hierin werden einige<br />

Projekte vorgestellt, zudem erhält man Tipps<br />

zum eigenen Aufbau einer Wohngemeinschaft.<br />

Interessant dazu ist auch die Broschüre „Zukunftsprogramm<br />

Mehrgenerationenhäuser“, die<br />

man ebenfalls schnell mithilfe der Suchleiste findet.<br />

Wohnberatung: So ist selbstständiges Leben<br />

zu Hause möglich<br />

Barrierefreies <strong>Wohnen</strong> bedeutet vor allem ein<br />

selbstbestimmtes Leben auch im Alter, denn häufig<br />

sind es nicht die körperlichen Einschränkungen,<br />

die ein Leben im eigenen Zuhause schwierig<br />

machen. Die Tücken der alltäglichen Verrichtungen<br />

liegen vielmehr im Lebensumfeld selbst:<br />

Stolperfallen, bauliche oder ganz einfach fehlende<br />

Haltegriffe – hier kann eine Wohnberatung<br />

hilfreich sein, die ganz auf die individuelle Situation<br />

zugeschnittene Tipps etwa zu möglichen<br />

Umbaumaßnahmen gibt.<br />

Wer sich dafür interessiert, wird auf der Seite<br />

www.barrierefrei-bauen.de schnell fündig. Angeboten<br />

werden etwa Checklisten zum barrierefreien<br />

<strong>Wohnen</strong>, qualifizierte Handwerker, Planer <strong>und</strong><br />

Hersteller sowie Anlaufstellen für eine Wohnberatung<br />

in ganz Rheinland-Pfalz. Ähnliche Angebote<br />

gibt es übrigens auch in den meisten anderen<br />

B<strong>und</strong>esländern.<br />

Rheinland-Pfalz fördert „<strong>Wohnen</strong> im Alter“<br />

Barrierefreies <strong>Wohnen</strong> erlaubt eine lange Selbstständigkeit<br />

in den eigenen vier Wänden. Genau<br />

das unterstützt das Land Rheinland-Pfalz mit<br />

zinsverbilligten Darlehen oder Zuschüssen. Gefördert<br />

werden bauliche Maßnahmen, die das <strong>Wohnen</strong><br />

im Alter ermöglichen.<br />

Wichtig: Der Antrag auf Förderung ist unbedingt<br />

vor Beginn der Baumaßnahmen zu stellen.<br />

Weitere Informationen dazu erhält man über die<br />

Internetseite der Landestreuhandbank Rheinland-<br />

Pfalz: www.lth­rlp.de.<br />

Redaktion: M.H.<br />

Fotos: istockphoto.com<br />

media<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Reprion Media<br />

Chefredaktion: Bernd Wildemann (B.W.)<br />

Redaktion:<br />

Daniel Primke (D.P.)<br />

Angela Wilbert (A.W.)<br />

Nadine Scheurer (N.S.)<br />

Susanne Hoffmann (S.H.)<br />

Ingo Bartsch (I.B.)<br />

Stefan Kühn (S.K.)<br />

Julia Schnurawa (J.S.)<br />

Charlotte Miller (C.M.)<br />

Grafik:<br />

Medienwerkstatt D. Lang<br />

Fotografie:<br />

Jochen Kratschmer (J.K.)<br />

Wolfgang Bürkle (W.B.)<br />

Jasmin Metten (J.M.)<br />

V.i.S.d.P.: Bernd Wildemann<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für un verlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos <strong>und</strong> Illustrationen.<br />

Nachdruck, auch aus zugsweise, ist nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet,<br />

Missbrauch wird zivil- <strong>und</strong> strafrechtlich verfolgt.<br />

Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken <strong>und</strong> Vervielfältigung auf CD.<br />

Nicht gekennzeichnete Reportagen<br />

<strong>und</strong>/oder Fotos/Bilder sind von entsprechenden<br />

Unternehmen selbst angeliefert.<br />

© 2016, soweit nicht anders vermerkt,<br />

von Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR<br />

Reprion Media, gedruckt in Deutschland.<br />

Wirtschaftlich beteiligt im Sinne von § 9, Abs. 4 LMG<br />

sind Bernd Wildemann <strong>und</strong> Stefan Kühn<br />

Die Regionalausgaben<br />

Wirtschafts-News<br />

erscheinen in<br />

den Gebieten:<br />

Reprion Media<br />

Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR<br />

Berliner Straße 19<br />

55268 Nieder-Olm<br />

Tel.: (0 61 36) 7 52 08 61<br />

Fax: (0 61 36) 75 66 20<br />

info@reprion.de<br />

www.reprion.de<br />

Kontakt Redaktion:<br />

Tel.: (0 61 36) 75 66 10<br />

redaktion@reprion.de<br />

Wiesbaden<br />

Rheingau<br />

g<br />

Mainz<br />

Rhein-Nahe<br />

N<br />

Rheinhessen<br />

42


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ENERGIEWENDE<br />

IM LAND ERLEBEN<br />

UNSERE HIGHLIGHTS:<br />

20.09.2016 I 14:00 – 16:00 Uhr I Mainz<br />

Fit für die Zukunft – Beispiele aus dem Projekt<br />

„Energetische Sanierung Mainz Lerchenberg“<br />

24.09.2016 I 10:00 – 16:00 Uhr I Remagen<br />

Ahrtal-Tour: Effiziente Häuser mit dem Pedelec entdecken<br />

24.09.2016 I 13:00 – 16:00 Uhr I Trier<br />

Hausbesichtigungstag: Energieeffizient saniert<br />

Gefördert durch:<br />

Nähere Infos zu allen Veranstaltungen: www.energieagentur.rlp.de/aktionswoche<br />

In eigener Sache:<br />

GiroCode<br />

– so kommen Handwerker schneller ans Geld<br />

Schnell mal das Konto checken, auch zwischen Tür <strong>und</strong> Angel – mit Smartphone<br />

oder Tablet ist das jederzeit problemlos möglich. Kein W<strong>und</strong>er also,<br />

dass sich Banking-Apps immer größerer Beliebtheit erfreuen. Meist bedient<br />

man sich zum Ausführen einer Überweisung dann dennoch der klassischen<br />

Online-Variante am heimischen PC. Zu beschwerlich ist die Eingabe am<br />

Mobilgerät: der Überweisungsempfänger, der Betrag, der Verwendungszweck<br />

<strong>und</strong> allem voran die sperrige IBAN.<br />

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erhalten den GiroCode-<br />

Generator kostenlos<br />

dazu.<br />

Abhilfe schafft hier der inzwischen von allen Banking-Apps unterstützte<br />

GiroCode, ein QR-Code, in dem alle relevanten Angaben der Rechnung<br />

verschlüsselt sind. Der Empfänger der Rechnung scannt diesen Code<br />

mittels Smartphone oder Tablet, autorisiert die Transaktion durch Eingabe<br />

einer TAN, fertig. Die Vorteile des europaweit einheitlichen Verfahrens<br />

liegen auf der Hand: bequeme Zahlungsanweisung für den K<strong>und</strong>en,<br />

weniger Buchhaltungsaufwand infolge Eingabefehler <strong>und</strong> tendenziell ein<br />

schnellerer Zahlungseingang.<br />

Der Verlag Reprion Media offeriert den Abonnenten von Wirtschafts-News<br />

<strong>und</strong> Et Cetera einen GiroCode-Generator zum Nulltarif. Die anwendungsfre<strong>und</strong>liche<br />

Eigenentwicklung bietet gleich mehrere Wege, den Code in die<br />

Rechnung zu integrieren.<br />

Interessenten richten ihre E-Mail an: software@reprion.de


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