Zum 10. Mal „Fabelhaftes Melle“ - Melle City
Zum 10. Mal „Fabelhaftes Melle“ - Melle City
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bis spät in die Abendstunden<br />
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Farben. Gebäude, Fassaden<br />
und Objekte stellen<br />
sich im roten, blauen oder<br />
grünen Licht der Scheinwerfer<br />
und sich bewegender<br />
Strahler ganz ungewohnt<br />
dar, werden zum<br />
Schauspiel und locken den<br />
Betrachter zum Verweilen<br />
und Schauen.<br />
Verantwortlich für das<br />
Farb-Schauspiel ist Ralf H. Küchenmeister<br />
von der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Melle</strong> <strong>City</strong>.<br />
„Mehr als 80 Objekte werden<br />
in diesem Jahr von den<br />
Spezialisten der Firma M. A.<br />
Systems aus Hilter in Szene<br />
gesetzt“, sagte der stellvertretende<br />
Vorsitzende. „Das ist<br />
ein neuer Rekord“, freut sich<br />
Küchenmeister.<br />
Über 500 Strahler werden<br />
öffentliche Gebäude wie das alte Rathaus, das Museum<br />
oder die St.-Petri-Kirche in<br />
stimmungsvolles Licht tauchen.<br />
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November, im Forum der Kulturpreis<br />
die „<strong>Melle</strong>r Else“ verliehen<br />
wird, ist eine Persönlichkeit<br />
immer ganz besonders<br />
erfreut: Marita Feller.<br />
Denn sie war es, die den Preis<br />
im Jahre 1998 mit einem hohen<br />
Maß an Kreativität kreierte.<br />
Der „Oscar von <strong><strong>Melle</strong>“</strong>,<br />
wie er heute von Insidern aus<br />
der deutschen Puppenspielszene<br />
genannt wird.<br />
Während einer Geburtstagsfeier<br />
hat Marita Feller von<br />
dem Ideenwettbewerb erfahren,<br />
den die Stadt <strong>Melle</strong> zur<br />
Gestaltung eines eigenen Kulturpreises<br />
initiiert hatte. „Das<br />
ist was für mich“, dachte sich<br />
da die <strong>Melle</strong>rin — und schritt<br />
kurz darauf zur Tat.<br />
Für Marita Feller stand von<br />
vornherein eines fest: Der<br />
neue Kulturpreis sollte — ähnlich<br />
wie der „Oscar“ in den<br />
USA —„schön griffig und ohne<br />
viel Schnickschnack sein“<br />
und darüber hinaus einen lokalen<br />
Bezug aufweisen.<br />
Spontan erinnerte sich die<br />
Künstlerin an die Sage von<br />
der Hasegabelung, in der einem<br />
jungen Mädchen namens<br />
Else eine Schlüsselrolle<br />
zukommt. Diese junge Schönheit,<br />
die alten Erzählungen<br />
zufolge „so frisch wie eine<br />
Mittwoch,<br />
31. Oktober 2012<br />
sition. „Es macht Spaß, die<br />
abwechslungsreiche Architektur<br />
der Innenstadt mit modernster<br />
Lichttechnik ins rechte<br />
Licht zu rücken“, sagt Marc<br />
Breckenkamp, einer der beiden<br />
Manager von M. A. Systems.<br />
Zehn Experten seiner Firma<br />
wie Veranstaltungs- und Elektrotechniker<br />
installieren Outdoorstrahler,<br />
Fassadenfluter<br />
und Moving-Lights an vorher<br />
genau festgelegten Punkten.<br />
Um die Stromversorgung für<br />
das leuchtende Event sicherzustellen,<br />
müssen gut sieben<br />
Kilometer Kabel verlegt werden.<br />
„Unsere aufwändige Lichtinstallation<br />
ist in ihrer Form<br />
und Größe in Norddeutschland<br />
wohl einmalig“, sagte<br />
Ralf H. Küchenmeister. „Ich<br />
freue mich jetzt schon auf unsere<br />
illuminierte Innenstadt,<br />
die perfekt zu unserem ,Fabelhaften<br />
<strong>Melle</strong>‘ passt und ganz<br />
sicher zur zauberhaften Stimmung<br />
der Veranstaltung beträgt“,<br />
betonte der stellvertretende<br />
Vorsitzende.<br />
Sagenhaft<br />
Marita Feller kreierte<br />
den Kulturpreis „<strong>Melle</strong>r Else“<br />
Blume im Frühling und so emsig<br />
wie eine Biene im Sonnenschein“<br />
gewesen sein soll, bezog<br />
Marita Feller in die Gestaltung<br />
ihrer Entwürfe ein.<br />
„Else ist jung und märchenhaft.<br />
Sie passt mit ihrem langen<br />
Haar einfach zum Puppenspiel<br />
dazu“, war sich Marita<br />
Feller sicher. Um die Verbindung<br />
mit <strong>Melle</strong> zu unterstreichen,<br />
integrierte sie das<br />
Rad aus dem <strong>Melle</strong>r Wappen<br />
in einen ihrer Aufrisse. Um<br />
das Optimum zu erreichen,<br />
kreierte sie verschiedene Entwürfe.<br />
„Die Sache sollte ja<br />
kein Schuss aus der Hüfte werden;<br />
denn immerhin ging es<br />
um die Gestaltung des Kulturpreises<br />
der Stadt <strong><strong>Melle</strong>“</strong>, so<br />
Marita Feller. „Am Ende entschied<br />
ich mich für die Else<br />
und schnitzte die Figur aus Lindenholz.“<br />
Auch weitere Kunstschaffende<br />
beteiligten sich. Um so<br />
größer war die Freude, „als<br />
ich Siegerin aus diesem Wettbewerb<br />
hervorging“.<br />
„Es ist schön, dass die aus<br />
Bronze gegossene Figur nun<br />
im Rahmen eines Festivals verliehen<br />
wird, in dem Familien,<br />
insbesondere Kinder im Mittelpunkt<br />
stehen“, betont Marita<br />
Feller, Gleichstellungsbeauftragte<br />
bei der Stadt <strong>Melle</strong> .<br />
Marita Feller (Mitte) stellt das Original und die Reproduktion des<br />
Kulturpreises „<strong>Melle</strong>r Else“ vor. Mit dabei: Maren Kleine-König (links)<br />
und Astrid Voß aus dem Bereich Kultur. Foto: Stadtverwaltung <strong>Melle</strong>