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FRITZ VON GRAEVENITZ<br />
S G<br />
377<br />
Fritz von Graevenitz,<br />
1892 Stuttgart – 1959 Gerlingen<br />
Von Graevenitz studierte zunächst trotz des Widerstandes<br />
seines Vaters an der Akademie der Künste<br />
in Stuttgart, brach 1920 jedoch ab, um beim Gustav<br />
Britsch Institut für Bildende Künste in Starnberg zu<br />
studieren. 1922 machte er sich auf der Solitude als<br />
freischaffender Künstler selbständig.<br />
ÄSENDES REH, 1922<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe: 18 cm.<br />
Auf der Plinthe monogrammiert „FvG“ sowie datiert<br />
„1922“. Plinthenseite mit Gießerstempel „Brandstetter<br />
München“.<br />
Dunkelbraun patinierte Bronze auf hohem rechteckigem<br />
Muschelkalksockel (kleiner Chip). Darstellung<br />
eines sich nach unten beugenden, äsenden Rehs.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Galerie Valentien, Stuttgart. Wohl Oktober 1999 an<br />
Eisenmann.<br />
Vergleichsliteratur:<br />
Das Graevenitz-Museum auf der Solitude bei Stuttgart,<br />
Leporello „Nach Beendigung des Studiums waren<br />
Wohnung und Atelier stets auf der Solitude. Dort<br />
entstand 1921 als erster Erfolg und als sichtbares<br />
Beispiel für die Einheit der Form das „Äsende Reh“<br />
in Bronze. Fritz von Graevenitz schrieb einmal „An<br />
die Gestaltung des Tieres wird der Künstler erst gehen<br />
dürfen, wenn die Fülle intensiver Naturerlebnisse<br />
ein Bild in ihm geschaffen hat, das aufsteigt, wenn<br />
er es braucht“.“<br />
Anmerkung:<br />
Ein weiteres späteres „Äsendes Reh“ von 1930 in<br />
großem Format befindet sich im henpark Killesberg<br />
in Stuttgart. (1220166) (13)<br />
€ 500 - € 1.000<br />
<br />
INFO | BID<br />
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