Moderne
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ONE OF THE LEADING AUCTION HOUSES IN EUROPE<br />
KATALOG II<br />
MODERNE<br />
CATALOGUE II<br />
MODERN ART<br />
AUKTIONEN / AUCTIONS:<br />
DONNERSTAG, 2. & FREITAG, 3. JULI 2020<br />
Besichtigung: Samstag, 27. Juni – Mittwoch, 1. Juli<br />
THURSDAY, 2 & FRIDAY, 3 JULY 2020<br />
Exhibition: Saturday, 27 June – Wednesday, 1 July<br />
KATALOG<br />
CATALOGUE<br />
II<br />
DONNERSTAG<br />
THURSDAY
IMPRESSIONISTS<br />
& MODERN ART
GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
306<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
SOMMERLICHE LANDSCHAFT/ SÜDLICHES<br />
DORF, UM 1950<br />
Öl und Tempera auf Papier.<br />
31,5 x 41,5 cm.<br />
Links unten monogrammiert.<br />
Im textilen Passepartout, hinter Glas gerahmt,<br />
rückwärtig geschlossene Sicherung.<br />
Von erhabenem Betrachterstandpunkt Blick auf eine<br />
südliche Bucht mit Uferstraße, gesäumt von Häusern<br />
mit rosa Fassaden und roten Dächern. Ein Haus auf<br />
einer Art Halbinsel, in den See hineinragend.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Kunsthandel Ludwig Wiesnet, 1962/1963 an<br />
Eisenmann. (12201630) (13)<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
SOMMERLICHE LANDSCHAFT/ SÜDLICHES DORF<br />
[SUMMER LANDSCAPE/ SOUTHERN VILLAGE],<br />
CA. 1950<br />
Oil and tempera on paper.<br />
31.5 x 41.5 cm.<br />
Monogrammed lower left.<br />
Framed with textile mount and under glass, safety<br />
closure at the back.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Kunsthandel Ludwig Wiesnet, 1962/1963 to<br />
Eisenmann.<br />
€ 20.000 - € 25.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
14<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
307<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
HAUS SCHUSTER-WINKLER, 1932<br />
Öl auf Papier auf Karton.<br />
25 x 32 cm.<br />
Links unten monogrammiert. Rechts ortsbezeichnet<br />
„Murnau“, betitelt „Haus Schuster Winkler“ sowie datiert<br />
„1932“.<br />
In auberginefarben gefasstem Rahmen mit gold abgesetzter<br />
Leiste.<br />
Das vorliegende Gemälde zeigt einen heimkehrenden<br />
Feldarbeiter, welcher die Sollerstraße in Murnau entlang<br />
schreitet. Im Hintergrund rechts sieht man sehr<br />
eindrücklich das rote Dach des Landhauses Schuster-Winkler,<br />
welches als Landhaus Winkler noch heute<br />
existiert. Es liegt an dem rechts einmündenden Barmannweg<br />
1. Typisch für die Gemälde Münters der<br />
1930er-Jahre sind die klar aufgeteilten Farbfelder,<br />
welche nebeneinander angeordnet sind. Einen vergleichbaren<br />
Blickwinkel auf derselben Straße mit der<br />
Künstlerin selbst finden wir auch auf einer Fotografie<br />
aus dem Jahre 1908, die wahrscheinlich von Wassily<br />
Kandinsky (1866 -1944) aufgenommen wurde.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Ludwig Wiesnet, München, 1962/63.<br />
Anmerkung:<br />
Rückwärtig betitelt „Murnau / Haus Schuster / Winkler<br />
/ 1932“. Gestempeltes Sammlungsetikett der Eisenmann<br />
KG mit Sammlungsnummer „25“. Daneben in<br />
schwarz eingekreiste „5“. Oben rechts Vermerk „1156<br />
Eisenmann“. Rahmen rückwärtig mit Transportetikett<br />
der Firma Josef Roggendorf GmbH von der Firma<br />
Eisenmann, Böblingen zum Kunstverein Hamburg<br />
und Nummerierung „14“.<br />
Vergleiche:<br />
Ein schönes Vergleichsbeispiel ist ein Aquarell mit dem<br />
gleichen Motiv, welches ausgestellt war „Gabriele<br />
Münter malt Murnau“, Schlossmuseum, Murnau 1996,<br />
August-Macke-Haus, Bonn 1996/97, Ausstellungskatalog<br />
S. 58/59 (Abb.).<br />
Zum Motiv vergleiche:<br />
Eine Fotografie, welche vermutlich 1908 entstand und<br />
Alexej von Jawlensky (1864-1941), Marianne von<br />
Werefkin (1860-1938), Andreas Jawlensky (1902-1984)<br />
und Gabriele Münter auf der Sollerstraße in Murnau<br />
zeigt (siehe Abbildung).<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
HAUS SCHUSTER-WINKLER<br />
[HOUSE SCHUSTER-WINKLER], 1932<br />
Oil on paper, laid on card.<br />
25 x 32 cm.<br />
Monogrammed lower left. Place named “Murnau”,<br />
titled “Haus Schuster Winkler” on the right and dated<br />
“1932”.<br />
In aubergine-coloured frame with gilt strip.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Ludwig Wiesnet, Munich, 1962/63.<br />
Notes:<br />
Titled “Murnau / Haus Schuster / Winkler / 1932” on<br />
the reverse. Stamped collection label of Eisenmann<br />
KG with collection no. “25”, next to circled no. “5”.<br />
Note “1156 Eisenmann” top right. Transport company<br />
label of Josef Roggendorf GmbH on the reverse of<br />
the frame for transport from Eisenmann, Böblingen<br />
to Kunst verein Hamburg with no. “14”.<br />
Comparison:<br />
A beautiful example for comparison is a watercolour<br />
with the same motif that was exhibited at “Gabriele<br />
Münter malt Murnau”, Schloßmuseum, Murnau 1996.<br />
August-Macke-Haus, Bonn 1996/97, exhibition catalogue,<br />
p. 58/59 (ill.).<br />
Comparison regarding the motif:<br />
A photograph which was probably taken in 1908 shows<br />
Alexej von Jawlensky (1864-1961), Marianne von<br />
Werefkin (1860-1938), Andreas von Jawlensky<br />
(1902-1984) and Gabriele Münter on Sollerstraße in<br />
Murnau (see ill.).<br />
Exhibitions:<br />
Heidelberg, Stuttgart, Münster, at Kunstverein respectively<br />
in Commemorative exhibition for the 90th<br />
birthday, 1967/1968, cat. no. 59.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988, cat.<br />
no. 70.<br />
€ 25.000 - € 30.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Ausstellungen:<br />
Heidelberg, Stuttgart, Münster, jeweils Kunstverein in<br />
Gedächtnisausstellung zum 90. Geburtstag, 1967/1968,<br />
Katalognummer 59.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988,<br />
Katalognummer 70. (12201629) (13)<br />
1<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
308<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
KORNBLUMEN UND MARGERITEN VOR<br />
DUNKLEM GRUND, UM 1938<br />
Öl auf leinwandstrukturierter Hartfaserplatte.<br />
33 x 39 cm.<br />
Links unten monogrammiert. Rückwärtig mit Bleistift<br />
bezeichnet „Ca. 1938“, mit rotem Stift „W“, in Öl „9“,<br />
in Blau „E“ und in Bleistift „E“ (in Kreis) "nm".<br />
n ergoldete rofilrahen<br />
ine hellblaue halbrunde ischche sett sich or<br />
dem rechteckigen von Aubergine ins Bläuliche changierenden<br />
Hintergrund ab, wobei der Pinselduktus<br />
des Dargestellten das Auge kaum ruhen lässt. Mittig<br />
jedoch, das Bildfeld zentrierend, in einem durch Wellenmotive<br />
gestalteten Cachepot ein Blumenstrauß mit<br />
Kornblumen (links) und Margeriten (rechts), welche<br />
die Blau-Rot-Dominanz des Gemäldes aufsprengen<br />
und das Betrachterauge nach rechts lenken.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Katharina Resch (Stiftung Gabriele Münter), ca. 1964.<br />
Literatur:<br />
Das blaue Bild. Die blaue Farbe als Thema in der<br />
Malerei von 1910 bis 1967, 1967, Abb. ohne Seitenangabe.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977,<br />
Katalog S. 109.<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, Abb. 30.<br />
Ausstellungen:<br />
Das blaue Bild. Die blaue Farbe als Thema in der<br />
Malerei von 1910 bis 1967, 1967, Katalognummer 86.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977,<br />
Katalognummer 75.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988,<br />
Katalognummer 75. (12201623) (13)<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
KORNBLUMEN UND MARGERITEN VOR<br />
DUNKLEM GRUND [CORN FLOWERS AND<br />
DAISIES AGAINST DARK BACKGROUND],<br />
CA. 1938<br />
il on canas structured hard fibreboard<br />
33 x 39 cm.<br />
Monogrammed lower left. Inscribed in pencil on<br />
the reverse “Ca. 1938”, with red pen “W”, in oil “9”,<br />
in blue “E” and in pencil “E” (in circle) "nm".<br />
n gilt rofiled frae<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Katharina Resch (Gabriele Münter Fondation), ca.<br />
1964.<br />
Literature:<br />
Das blaue Bild. Die blaue Farbe als Thema in der<br />
Malerei von 1910 bis 1967, 1967, ill. without page<br />
reference.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich 1977,<br />
cat. p. 109.<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, ill. 30.<br />
Exhibitions:<br />
Das blaue Bild. Die blaue Farbe als Thema in der<br />
Malerei von 1910 bis 1967, 1967, cat. no. 86.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich 1977,<br />
cat. no. 75.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988, cat.<br />
no. 75.<br />
€ 80.000 - € 100.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
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ARISTIDE MAILLOL<br />
BanyulssurMer – erignan<br />
309<br />
Aristide Maillol,<br />
1861 Banyuls-sur-Mer – 1944 Perpignan<br />
BAIGNEUSE SE COIFFANT<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe ohne Sockel: 27 cm.<br />
Plinthe mit aufseitigem Monogramm.<br />
Bronze gegossen mit schwarz-brauner Patina. Edition<br />
„Vollard“ nach einem 1898 entstandenen Terrakotta<br />
Modell. Nachdem Maillol 1899 nach Paris kam erweckte<br />
er das Interesse des Verlegers Vollard an seinen<br />
Kleinplastiken. Daraufhin erwarb Vollard einige<br />
seiner Terrakotta-Statuetten, um Bronzegüsse in Auftrag<br />
zu geben. Unter diesen Terrakotten befand sich<br />
auch die aigneuse se coiffant ffiiell hatte ollard<br />
on aillol eine agabe beüglich der uagenhöhe<br />
von zehn Exemplaren erhalten, hielt diese jedoch<br />
nicht immer ein. Die Vollardgüsse haben keinen<br />
Gießerstempel und keine Nummerierung. Der hier<br />
angebotene Guss stammt sicherlich von einer renommierteren<br />
Gießerei, worauf der fehlerfreie Guss<br />
und die feine Überarbeitung hindeuten. Dies mag damit<br />
zusammenhängen, dass die „Baigneuse se coiffant“<br />
eine der früheren Bronzen war, welche er durch<br />
Vollard hat gießen lassen und hier sicherlich die Bearbeitung<br />
des Rohgusses selbst übernommen hat<br />
bzw. den Guss kontrolliert hat. Auf separatem Marmorsockel.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Galerie Valentien, Stuttgart,<br />
04. Juli 1996 an Eisenmann.<br />
Anmerkung:<br />
Weitere Exemplare der aigneuse befinden sich in<br />
der Nationalgalerie Berlin, in der Kunsthalle Bremen,<br />
in der Sammlung Hahnloser, Winterthur und in der<br />
Sammlung Hirschhorn, USA. Eine lebensgroße Version<br />
steht heut in den Gärten des Louvre.<br />
(12201611) (13)<br />
Aristide Maillol,<br />
1861 Banyuls-sur-Mer – 1944 Perpignan<br />
BAIGNEUSE SE COIFFANT<br />
Bronze sculpture.<br />
Height without base: 27 cm.<br />
Plinth with monogram at the top.<br />
Bronze casting with blackish-brown patina. Edition<br />
“Vollard” after a terracotta model created in 1898.<br />
After Maillol located to Paris in 1899 the art collector<br />
and publisher became very interested in his small<br />
sculptures. Vollard purchased several of his terracotta<br />
figurines in order to create brone castings ne<br />
of these was a “Baigneuse se coiffant”. The Vollard<br />
casts neither show a foundry mark nor a limited edition<br />
number. The casting on offer for sale here with its<br />
faultless ualit of the cast and its fine finish was<br />
certainly created by a renowned foundry. Mounted on<br />
separate marble base.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Galerie Valentien, Stuttgart,<br />
4 July 1996 to Eisenmann.<br />
Notes:<br />
Another example of the Baigneuse can be found at<br />
the Nationalgalerie Berlin, the Kunsthalle Bremen, is<br />
part of the Collection Hahnloser, Winterthur and the<br />
Collection Hirschhorn, USA. A live-size version is<br />
today found in the gardens of the Louvre.<br />
€ 50.000 - € 60.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
22<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
STILLLEBEN MIT GRÜNER VASE UND ÄPFELN,<br />
1908<br />
Öl auf Karton.<br />
50 x 34 cm.<br />
Verso links unten mit Nachlassstempel Gabriele<br />
Münter. Außerdem „S40“ und „628“ sowie mit Bleistift<br />
datiert „1908“.<br />
n ergoldete rofilrahen<br />
Vor auberginefarbenem Fond auf einer runden Tisch-<br />
latte eine türisgrüne Kraterase it darin befindlichem,<br />
teils schon müdem, sommerblühendem Schöllkraut.<br />
Vor der Vase ein Apfel mit teils abgesetzten<br />
roten Stellen. Das angebotene Gemälde unterscheidet<br />
sich deutlich von den späteren weiß grundigen Blumenstillleben,<br />
vor allem durch die für die Jahre um<br />
1908 typische Farbpalette, den expressiven Duktus<br />
und die Komposition, welche oft, wie hier, aus ineinandergeschobenen<br />
geometrischen Formen besteht.<br />
Ein Gemälde von 1941 mit Dahlien zum Beispiel sehen<br />
wir zwar auf weißem Grund, jedoch in der gleichen<br />
Vase mit geneigtem Betrachterstandpunkt, sodass die<br />
Vasenöffnung nicht mehr als elyptische geometrische<br />
Form gewahrt wird (vgl. Ketterer, 19.10.2012, Lot 354).<br />
Oben links die Ecke ein wenig geknickt, minimaler<br />
punktueller Farbverlust.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
STILLLEBEN MIT GRÜNER VASE UND ÄPFELN<br />
[STILL LIFE WITH GREEN VASE AND APPLES],<br />
1908<br />
Oil on card.<br />
50 x 34 cm.<br />
Estate stamp Gabriele Münter on the reverse lower<br />
left, also “S40” und “628” and dated in pencil “1908”.<br />
n gilt rofiled frae<br />
Minor crease top left corner, minimal selective paint<br />
abrasion.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Purchased in 1965.<br />
Exhibitions:<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988,<br />
cat. no. 12.<br />
€ 100.000 - € 120.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung. Erworben<br />
1965.<br />
Ausstellungen:<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988, Katalognummer<br />
12. (12201625) (13)<br />
2<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
SEE AM ABEND, 1914<br />
Öl auf Karton.<br />
69 x 54 cm.<br />
Rechts unten signiert „Münter“. Rückwärtig signiert<br />
„Münter“ und datiert „1914“. Betitelt in blauem Stift<br />
„G. Münter / See am Abend“. Verso links unten<br />
Münter-Nachlassstempel.<br />
In schwarzem breiten Rahmen.<br />
In bewegter horizontaler Staffelung wird dem Betrachter<br />
in violettisierten Grüntönen eine hügelige Landschaft<br />
mit konturiertem Bewuchs und Hüttenbestand<br />
vorgestellt mit abschließenden Hügeln. Diese kontrastieren<br />
wirkungsvoll im oberen Bilddrittel mit dem<br />
See, der das abendliche Sonnenlicht in seiner Gänze<br />
reetiert oriontale olenbnder staffeln den<br />
schalen oriont und reetieren das treifenuster<br />
des i ittelgrund befindlichen Kornfeldes aria<br />
halden bei Rorschach in der Schweiz, welches auf<br />
der Rückseite eines ebenfalls ehemals in der Sammlung<br />
isenann befindlichen eldes erwhnt wird<br />
ist aber hier wohl nicht gemeint. Dass jedoch auch<br />
hier eine Bodenseelandschaft gemeint sein könnte,<br />
liegt nahe, so hielt sie sich 1914 mit Kandinsky am<br />
Südufer des Bodensees auf.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Katharina Resch, Gabriele Münter Stiftung, Gauting.<br />
Gabriele Münter, Nachlass.<br />
Anmerkung:<br />
Neben den erwähnten Ausstellungsetiketten auch<br />
zwei weitere ältere Etiketten „L16“ und „1346“.<br />
Literatur:<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, Abb. 32.<br />
Busch-Reisinger Museum, 1980, Katalognummer 33.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983, Katalogseite<br />
116.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988,<br />
Katalog Tafel XL.<br />
Historischer Verein des Kantons St. Gallen, 1914 -<br />
1918/ 19, Die Ostschweiz und der Große Krieg,<br />
2014, erwähnt S. 87.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
SEE AM ABEND [LAKE IN THE EVENING], 1914<br />
Oil on card.<br />
69 x 54 cm.<br />
Signed “Münter” lower right. Signed “Münter” on<br />
the reverse and dated “1914”. Titled in blue pen “G.<br />
Münter / See am Abend”. Münter estate stamp on<br />
the reverse lower left.<br />
In broad black frame.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Katharina Resch, Gabriele Münter Fondation, Gauting.<br />
Gabriele Münter, Estate.<br />
Notes:<br />
Apart from the aforementioned exhibition labels also<br />
two further older labels with nos. “L16” and “1346”.<br />
Literature:<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, ill. 32.<br />
Busch-Reisinger Museum, 1980, cat. no. 33.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983,<br />
cat. p. 116.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988, cat.<br />
plate XL.<br />
Historischer Verein des Kantons St. Gallen, 1914 -<br />
1918/ 1919, Die Ostschweiz und der Große Krieg,<br />
mentioned p. 87.<br />
Exhibitions:<br />
Große Berliner Kunstausstellung, 1926, according<br />
to label no. 363 on the reverse.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich,<br />
1977, cat. no. 65.<br />
Busch-Reisinger Museum, Harvard University,<br />
1980-1981, cat. no. 30.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983,<br />
cat. no. 20.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988,<br />
cat. no. 55.<br />
€ 250.000 - € 300.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Ausstellungen:<br />
Große Berliner Kunstausstellung, 1926, laut rückwärtigem<br />
Etikett Nummer 363.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977,<br />
Katalognummer 65.<br />
Busch-Reisinger Museum, Harvard University,<br />
1980-1981, Katalognummer 30.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983,<br />
Katalognummer 20<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988,<br />
Katalognummer 55. (12201622) (13)<br />
2<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
2<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
PORTRAIT EINES MÄDCHENS, UM 1910<br />
Öl auf Karton.<br />
44,4 x 31,8 cm.<br />
Links unten signiert „Münter“.<br />
n schware rofilrahen<br />
Vor gelblichen, ins Braune changierenden Tönen,<br />
welche sich mit dem durchscheinenden Malgrund<br />
vereinen, hebt sich eine nach vorn leicht am Betrachter<br />
vorbeiblickende Frauengestalt ab, deren Konturen<br />
durch breite, teils kantige Pinselstriche betont werden.<br />
Dargestellt könnte etwa Elisabeth Macke (geb.<br />
Gerhardt, 1888-1978) sein, welche August Macke<br />
(1887-1914) mit 16 Jahren kennengelernt hatte. 1909<br />
heirateten die beiden und zogen in ein Haus am Tegernsee,<br />
wo in zwöf Monaten 150 Bilder entstanden.<br />
Seine Frau portraitierte Macke mehr als 200 mal. Als<br />
Malerfreunde besuchten Macke und seine Frau das<br />
Haus von Münter und Wassily Kandinsky (1866-1944)<br />
in Murnau, wo dieses Gemälde aus der Hand Gabriele<br />
Münters entstanden sein mag.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
PORTRAIT EINES MÄDCHENS<br />
[PORTRAIT OF A GIRL], CA. 1910<br />
Oil on card.<br />
44.4 x 31.8 cm.<br />
Signed “Münter” lower left.<br />
n blac rofile frae<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Collection Katharina Resch, Gauting, Spring 1988.<br />
Collection Leo Wagner (Leo Wagner was a restorer<br />
at the Städtische Galerie Munich until his retirement,<br />
and knew Gabriele Münter personally and visited<br />
her in Murnau).<br />
€ 80.000 - € 90.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Sammlung Katharina Resch, Gauting, Frühjahr 1988.<br />
Sammlung Leo Wagner (Leo Wagner war bis zu seiner<br />
Pensionierung Restaurator der Städtischen Galerie<br />
München, war mit Gabriele Münter persönlich bekannt<br />
und besuchte sie auch in Murnau). (12201628) (13)<br />
2<br />
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ERNST BARLACH<br />
7 Wedel – ostoc<br />
<br />
Ernst Barlach,<br />
1870 Wedel – 1938 Rostock<br />
DAS WIEDERSEHEN (THOMAS UND CHRISTUS)<br />
Bronze mit dunkler Patina.<br />
Höhe: 47,8 cm. Sockel: 19,8 x 12,5 cm.<br />
Auf dem Sockel links vorne signiert „E. Barlach“,<br />
sowie mit Gießerstempel am rechten Sockelrand „H.<br />
Noack Berlin Friedenau“.<br />
Bronze nach einem Gipsmodell von 1926. Eines von<br />
11 unnummerierten Exemplaren der ersten Gussjahre<br />
zwischen 1930 und 1938, von insgesamt 36 Exemplaren.<br />
esatauage elare<br />
11 unnummerierte Exemplare entstanden in den<br />
Gussjahren seit 1930 - 5. September 1938;<br />
25 weitere unnummerierte Exemplare seit 7.<br />
November 1938.<br />
Gießerstempel: Das vorliegende Exemplar stammt aus<br />
der Zeit der ersten Gussjahre, da nur in dieser Zeit<br />
der Ortszusatz „Friedenau“ verwendet wurde<br />
iese weifigurengrue unchst in ussbauhol<br />
geschnitt hlt u den autweren i bildnerischen<br />
Schaffen Barlachs. Thematisch entstammt sie dem<br />
Johannesevangelium (vgl. Kap.20, Verse 24-29). Zwei<br />
einander ugeehrt stehende nner in langen<br />
schlich ten ewndern lins hristus it ure<br />
Kinn- und Backenbart und bis zum Nacken fallendem<br />
Haupthaar, ausgewiesen durch das Wundmal an seiner<br />
rechten Hand; den Kopf leicht nach rechts gedreht in<br />
halber bwehr den andrngenden unglubigen ho-<br />
as it beiden nden stütend der in orgebeugter<br />
altung und urücgelehnte Kof ih die line<br />
Hand auf die Schulter gelegt hat.<br />
Das eigentlich traditionelle ikonographische Motiv ist<br />
hier olloen eigenstndig interretiert ie Figuren<br />
weisen die für arlach so tischen asetischen<br />
üge auf ie hristusfigur sbolisch einstehend<br />
für das eid der enschheit erwendet arlach ermehrt<br />
seit seinen Erfahrungen im Krieg.<br />
Das gleichnamige Exemplar aus Nussbaum von 1926<br />
befindet sich i rnst arlach aus aburg<br />
<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Ernst Barlach: Das plastische Werk. Bearbeitet von<br />
Friedrich Schult, hrsg. mit Unterstützung der Deutschen<br />
Akademie der Künste zu Berlin. Dr.Ernst Hauswedell<br />
& Co Hamburg, Nr.306.<br />
Weltkunst, Heft 9, Mai 1993, S.1076 und Abbildung<br />
mit Vermerk, für 180.000,- DM auf der 24. Westdeutschen<br />
Kunstmesse in Köln verkauft.<br />
Mehr als ich – Ernst Barlach. Katalog zur Ausstellung<br />
des Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins in<br />
der Kunsthalle zu Kiel der Christian-Albrechts-Universität<br />
vom 21.Juni - 13.September 1998; herausgegeben<br />
von Hans-Werner Schmidt und Peter Thurmann.<br />
Ernst Barlach, Das Plastische Werk, bearbeitet von<br />
Elisabeth Laur, 2006, in: Das bildnerische Werk, Plastik,<br />
Zeichnung, Druckgraphik, herausgegeben von Volker<br />
Probst, Werkverzeichnis II, Das Plastische Werk,<br />
Nr. 391 Das Wiedersehen.<br />
Ausstellungen:<br />
U.a. Berlin 1930 (Galerie Flechtheim), Bronzen von<br />
Ernst Barlach, Nr.17; Bremen 1959 (Kunsthalle Bremen),<br />
Ernst Barlach, Nr. 501; Berlin 1981 (Akademie<br />
der Künste), Ernst Barlach, Werke und Werkentwürfe<br />
aus fünf Jahrzehnten, mit Abb. auf Frontispiz; Mehr<br />
als ich, S.109 mit ganzseitiger Farbabb. (1220162)<br />
(18)<br />
Ernst Barlach,<br />
1870 Wedel - 1938 Rostock<br />
THE REUNION (THOMAS AND CHRIST)<br />
Bronze with dark patina.<br />
Height: 47.8 cm.<br />
Base: 19.8 x 12.5 cm.<br />
Signed “E. Barlach” on the left of the base at the<br />
front and foundr sta oac erlin Friedenau<br />
on right edge of the base .<br />
Bronze casting after a plaster model of 1926. One of<br />
unnubered eales of the first casting ears<br />
between 1930 and September 1938, in total over 36<br />
examples.<br />
iited edition of brone castings eteber<br />
uantit unnubered eales in<br />
the casting ears after oeber uantit<br />
25 unnumbered examples.<br />
Foundr ar the casting on offer for sale in this lot<br />
dates to the first casting ears as the location Friedenau<br />
is onl included in those castings<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Ernst Barlach: Das plastische Werk, F. Schuldt (ed.).<br />
Published with the support of Deutsche Akademie<br />
der Künste zu Berlin. Dr. Ernst Hauswedell & Co<br />
Hamburg, no. 306.<br />
Weltkunst, Heft 9, May 1993, p. 1076 and ill. with<br />
note, sold for 180,000,- DM on 24th Westdeutschen<br />
Kunstmesse in Cologne.<br />
Mehr als ich - Ernst Barlach, exhibition catalogue<br />
Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins, Kunsthalle<br />
zu Kiel of Christian-Albrechts-Universität, 21 June<br />
- 13 September 1998, H.-W. Schmidt and P. Thurmann<br />
(eds.).<br />
Elisabeth Laur, 2006, in: Das bildnerische Werk,<br />
Plastik, Zeichnung, Druckgraphik. Volker Probst<br />
(ed.), cata logue raisonné II, Das Plastische Werk,<br />
no. 391 “Das Wiedersehen”.<br />
Exhibitions:<br />
Galerie Flechtheim, u.a. Berlin 1930, Bronzen von<br />
Ernst Barlach, no. 17; Kunsthalle Bremen, Bremen<br />
1959, Ernst Barlach, no. 501; Akademie der Künste,<br />
Berlin 1981, Ernst Barlach, Werke und Werkentwürfe<br />
aus fünf Jahrzehnten, with ill. on frontispiece; Mehr<br />
als ich, p. 109 with full-page colour ill.<br />
€ 50.000 - € 60.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
GRÜNES HÄUSCHEN, 1912<br />
Öl auf Karton.<br />
50 x 68 cm.<br />
Rechts unten monogrammiert. Rückseitig hand schriftlich<br />
„Münter / Grünes Häuschen“, zwei Nach lass stempel,<br />
Etikett „89“, „52“ und „57“. Mit Kreide „L23“, Etikett<br />
des MCA Chicago, 1983.<br />
n brünierte rofilrahen<br />
In gewisser Weise erinnert uns das „Grüne Haus“ an<br />
das „Haus in Schwabing“ von 1911 im Milwaukee Art<br />
Museum. Das Grün der Fassade, die strenge gebrochene<br />
Form des wettergeprägten kahlen Baumes und<br />
die im Wind gebeugten Hecken dort, welche ihre Entsprechung<br />
in den laufenden Personen in unserem<br />
Gemälde wiederspiegeln. Ganz anders sind runde Formen<br />
und sattere Farben sowie ungebrochene Formen<br />
noch im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts teils<br />
(wenn auch durch Konturen getrennt) übereinandergelegt.<br />
Hier nun staffeln mehrere horizontale und perspektivisch<br />
korrekt diagonal angelegte Wege den Bildraum.<br />
Die obere Bildhälfte wird dominiert durch den<br />
grauen Fond des wolkenverhangenen Himmels. Seine<br />
rechteckige Form wird durchbrochen durch die zwei<br />
bildbeherrschenden Motive: Ein grünes Haus mit Hang<br />
zum Türkisen und ein wenig, jedoch eindrücklich verästelter<br />
Baum, der zugleich das Ende einer Hecke<br />
markiert.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Katharina Resch (Gabriele Münter Stiftung), Gauting,<br />
ca. 1967.<br />
Nachlass, Gabriele Münter.<br />
Anmerkung:<br />
Unter Nr. 91 ist bei Hoberg / Friedel, Gabriele Münter<br />
1877-1962 Retrospektive, München 1992, ein Entwurf<br />
zu dem „Grünen Häuschen“ vorgestellt. In einem<br />
Brief vom 08. Dezember 1910 zeichnet Münter, an<br />
Kandins ky gerichtet, eine sehr ähnliche Skizze, wozu<br />
sie berichtet „Heute Vm. 3 Notizen gemacht. Nm. alle<br />
gemalt – eins doppelt, also 4. Ich fange wieder an was<br />
zu „spüren“ (eine Fährte zu riechen)“.<br />
Literatur:<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, Abb. 31.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977,<br />
Seite 101.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988,<br />
Katalog, Tafel XXXVI.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
GRÜNES HÄUSCHEN [GREEN HOUSE], 1912<br />
Oil on card.<br />
50 x 68 cm.<br />
Monogrammed lower right. Handwritten note “Münter<br />
/ Grünes Häuschen” on the reverse two estate stamps,<br />
labels nos. “89”, “52” and “57”. In chalk “L23”, label of<br />
the MCA Chicago, 1983.<br />
n burnished rofiled frae<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Katharina Resch (Gabriele Münter Foundation),<br />
Gauting, ca. 1967.<br />
Gabriele Münter Estate.<br />
Notes:<br />
With no. 91 at Hoberg / Friedel, Gabriele Münter<br />
1877-1962 Retrospektive, Munich 1992, a sketch<br />
of “Grünes Häuschen” presented. In a letter dated<br />
8 December 1910 addressed to Kandinsky Münter<br />
draws a very similar sketch and notes “Heute Vm.<br />
3 Notizen gemacht. Nm. alle gemalt – eins doppelt,<br />
also 4. Ich fange wieder an was zu “spüren” (eine<br />
Fährte zu riechen)” [today in the morning I made 3<br />
notes. all painted in the afternoon – one twice, so 4.<br />
I am starting to “feel” something (to smell a trail)].<br />
Literature:<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal, 1971, ill. 31.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich, 1977,<br />
cat. p. 101.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988,<br />
cat., plate XXXVI.<br />
Exhibitions:<br />
Probably Munich, Group exhibition, March - April,<br />
1913, cat. no. 17.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich 1977,<br />
cat. no. 61.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983,<br />
cat. no. 16.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988,<br />
cat. no. 51.<br />
€ 180.000 - € 220.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Ausstellungen:<br />
Wohl München, Kollektivausstellung, März - April,<br />
1913, Katalognummer 17.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977,<br />
Katalognummer 61.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983,<br />
Katalognummer 16.<br />
Kunstverein Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988,<br />
Katalognummer 51. (12201621) (13)<br />
2<br />
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GEORG KOLBE<br />
77 Waldheim – 7 Berlin<br />
<br />
Georg Kolbe,<br />
1877 Waldheim – 1947 Berlin<br />
KLEINE SITZENDE, 1923<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe: 22,8 cm.<br />
Hinten auf der mitgegossenen Plinthe monogrammiert<br />
„GK“. Rückwärtig an Plinthe Gießerstempel<br />
„H. NOACK BERLIN FRIEDENAU“.<br />
Anbei ein Bestätigungsschreiben des Georg Kolbe<br />
Museums vom 29.01.1985 (damals an die Galerie<br />
Fischer, Luzern).<br />
Früher Guss mit rötlicher Patina aus dem Jahre 1923.<br />
Es handelt sich um die seltene Figur, die Möller 1923<br />
als Subskriptionsangebot in seine Verlagsofferte aufnah<br />
egen der nation a es nur u wenigen<br />
Verkäufen. Bei dieser frühen Kleinplastik mit dieser<br />
Patina und frühem Noack-Stempel ging Dr. Ursel<br />
erger eorg Kolbeuseu on einer uage unter<br />
oder um zehn Exemplaren aus, wenngleich Kolbe<br />
später in eigener Regie noch Güsse vertrieben haben<br />
kann. Im Vergleich zu der 1917 entstandenen<br />
„Kauernden“ ist die „Kleine Sitzende“ aus dem Jahr<br />
1923 weitgehend stilisiert.<br />
Kolbes derartig stilisierte Figuren, welche in den<br />
erahren entstanden eigen inüsse des pressionismus,<br />
Kubismus und auch des Futurismus.<br />
Später, 1925, vollzieht Kolbe wiederum eine Stilwende:<br />
er führt die Kauernde nun nicht mehr geglättet<br />
und geometrisiert vor, sondern rau, skizzenhaft und in<br />
natürlicher Pose locker komponiert.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Auktion Galerie Fischer, Luzern, 21./ 23. Mai 1985.<br />
Georg Kolbe,<br />
1877 Waldheim – 1947 Berlin<br />
SMALL SEATED NUDE, 1923<br />
Bronze sculpture.<br />
Height: 22.8 cm.<br />
Monogrammed “GK” on the back of the plinth, which<br />
is cast in one piece with the sculpture and foundry<br />
mark “H. NOACK BERLIN FRIEDENAU”.<br />
onfiration letter of the eorg Kolbe useu dated<br />
29 January 1985 enclosed (addressed to Galerie<br />
Fischer, Lucerne).<br />
Earlier cast with reddish patina dating to 1923. It is a<br />
rare sculpture that Möller included as a subscription<br />
offer in his publishing offer in 1923. Dr. Ursel Berger<br />
(Georg Kolbe-Museum) believed this early small<br />
sculpture with its patina and early Noack stamp to be<br />
part of a limited edition of 10 or less sculptures. Stylized<br />
sculptures by Kolbe such as this one were created<br />
in the s show inuences of ressionism,<br />
Cubism and Futurism.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Auction Galerie Fischer, Lucerne, 21/ 23 May 1985.<br />
Literature:<br />
Eberhard Roters, Galerie Ferdinand Möller, Berlin<br />
1984, ill. p. 49.<br />
Die Plastik des Georg Kolbe Museums, ill. in:<br />
Weltkunst, Heft 22, November 1985, p. 3524.<br />
€ 20.000 - € 30.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Literatur:<br />
Eberhard Roters, Galerie Ferdinand Möller, Berlin<br />
1984, Abb. S. 49.<br />
Die Plastik des Georg Kolbe Museums, dargestellt<br />
in: Weltkunst, Heft 22, November 1985, S. 3524.<br />
(12201610) (13)<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BLUMENSTILLLEBEN MIT ZITRONEN, 1935<br />
Öl auf Karton.<br />
33 x 41 cm.<br />
Rückwärtig signiert in blauem Stift „G. Münter“ und<br />
datiert „1935“. Bleistift „F1742“, Nachlassstempel,<br />
in Kreide „B228“, kleines Etikett „987“.<br />
In weißem Rahmen mit Goldleiste.<br />
Vor hellem Grund, nur wenig scheint der nachgedunkelte<br />
Malgrund durch, hebt sich ein dichtes Arrangement<br />
von teils silbrig schattierten Margeriten und weiteren<br />
Blumen ab. Diese sind in drei unterschiedlichen<br />
Gefäßen drapiert, welche auf einem gedeckten Rundtisch<br />
stehen. Das Weihnachtsstillleben von 1937,<br />
welches in der National Gallery of Art in Washington<br />
verwahrt wird, zeigt das gleiche Kompositionsschema<br />
bei niedrigerem Betrachterstandpunkt und weniger<br />
strahlendem Kolorit, wodurch das vorliegende Gemälde<br />
noch aufgewertet erscheint.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Katharina Resch (Gabriele Münter Stiftung), 1966/1967.<br />
Nachlass, Gabriele Münter.<br />
Literatur:<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, Abb. 46.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BLUMENSTILLLEBEN MIT ZITRONEN<br />
[FLOWER STILL LIFE WITH LEMONS], 1935<br />
Oil on card.<br />
33 x 41 cm.<br />
Verso signed in blue pen “G. Münter” and dated “1935”.<br />
Pencil “F1742”, estate stamp, in chalk “B228”, small<br />
label “987”.<br />
In white frame with gilt strip.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Katharina Resch (Gabriele Münter Stiftung), 1966/1967.<br />
Gabriele Münter Estate.<br />
Literature:<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, ill. 46.<br />
Exhibition:<br />
Commemorative exhibition for the 90th birthday,<br />
Heidelberg, Stuttgart and Münster (each at Kunstverein),<br />
1967/1968, cat. no. 68.<br />
€ 80.000 - € 120.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Ausstellung:<br />
Gedächtnisausstellung zum 90. Geburtstag, Heidelberg,<br />
Stuttgart und Münster (jeweils im Kunstverein),<br />
1967/1968, Katalognummer 68. (12201624) (13)<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
7<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BLUMENSTRAUSS IN BLAUER VASE<br />
MIT VÖGELN, 1961<br />
Öl auf Papier.<br />
Sichtmaß: 45,5 x 36,5 cm.<br />
Links unten monogrammiert und „BB 1 / 61“.<br />
Im textilen Passepartout, hinter Glas gerahmt,<br />
ungeöffnet.<br />
Auf hellem Grund, ohne räumlichen Zusammenhang,<br />
eine blaue ase it ichtreeen einen trau it<br />
abstrahierten Blüten haltend. Links und rechts jeweils<br />
ein Spielzeug in Form eines Vogels. Links ein Vogel<br />
auf einem beräderten Brett, rechts vermutlich eine<br />
gefasste Tonpfeife. Münter schuf ab den 30er-Jahren<br />
eine Vielzahl von oft weiß grundigen Blumenstillleben,<br />
welche meist im Hochformat dargestellte, einzelne<br />
Vasen mit unterschiedlich arrangierten Blumen zeigten.<br />
Auch sind uns Ensembles unterschiedlicher Vasen<br />
mit Inhalt, dann meist im Querformat überliefert. Die<br />
Stillleben sind uns als Tuschzeichnungen, Bleistiftzeichnungen,<br />
Aquarelle und in Öl überliefert. Malgrund<br />
wenig nachgedunkelt. Zur Beschreibung nicht<br />
geöffnet.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BLUMENSTRAUSS IN BLAUER VASE MIT VÖGELN<br />
[BOUQUET IN BLUE VASE WITH BIRDS], 1961<br />
Oil on paper.<br />
Sight size: 45.5 x 36.5 cm.<br />
Monogrammed lower left and nos. “BB 1 / 61”.<br />
Framed with textile mount under glass. Not examined<br />
out of frame.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Kunsthandel Wiesnet, Munich, 1962/1963 to Eisenmann.<br />
€ 15.000 - € 20.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Kunsthandel Wiesnet, München, 1962/63 an Eisenmann.<br />
(12201633) (13)<br />
2<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BUNTER STRAUSS IN GELBER VASE, 1956<br />
Öl auf Papier.<br />
Sichtmaß: 40 x 56 cm.<br />
Links unten monogrammiert und bezeichnet „BB 36 /<br />
56 (Motiv 44 / 55)“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. Ungeöffnet.<br />
Auf weißem Grund querformatige Darstellung eines<br />
gelben Kruges mit Feldblumenbouquet. Der Krug nur<br />
im oberen Drittel dargestellt und nach unten konturlos<br />
auslaufend. Die blauen, gelben und roten Blüten<br />
in leichter bis kräftiger Farbigkeit vor dem weißen<br />
Grund kontrastierend oder vor das in dem Krug befindliche<br />
Füllgrün gesett as schne eisiel eines<br />
Blumenstilllebens der 1950er-Jahre zeigt, dass das<br />
Gefäß nur als Mittel zum Zweck diente und dem Motiv<br />
der Blumen untergeordnet ist. Papier minimal uneben.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BUNTER STRAUSS IN GELBER VASE<br />
[COLOURFUL BOUQUET IN YELLOW VASE], 1956<br />
Oil on paper.<br />
Sight size: 40 x 56 cm.<br />
Monogrammed and inscribed lower left “BB 36 / 56<br />
(Motif 44 / 55)”.<br />
Mounted and framed under glass. Not examined out<br />
of frame.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Kunsthandel Heinz, Munich, 1962/63 to Eisenmann.<br />
€ 25.000 - € 30.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Kunsthandel Heinz, München, 1962/63 an Eisenmann.<br />
(12201632) (13)<br />
44<br />
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ARISTIDE MAILLOL<br />
BanyulssurMer – erignan<br />
<br />
Aristide Maillol,<br />
1861 Banyuls-sur-Mer – 1944 Perpignan<br />
FEMME À L'ÉCHARPE, 1919/20<br />
Bronze mit schwarzer Patina.<br />
34 x 11,5 x 10 cm.<br />
Auf der Plinthe hinten rechts monogrammiert „M“.<br />
inten an der chalseite der tandche ieer<br />
stempel „CIRE PERDUE C.VALSUANI“. Posthumer<br />
uss<br />
uf eine achen ocel stehende unge nacte<br />
Frau in den nden hinter ihre ücen einen<br />
dünnen chal haltend<br />
Für iele seiner bewundernden eitgenossen eigte<br />
sich aillol als euschfer des lassischen Kanons<br />
und dait als arant für dessen gliche rneuer<br />
bareit icht nur aurice enis erann<br />
te begeistert aillol ereinte die ugend eines Klas<br />
siers it der nschuld eines riitien auch ndr<br />
Flaantide schwrte anllich einer ail<br />
lolusstellung ie ist schn sie ersinnbildlicht<br />
nichts... Wie schön liegt der Schatten auf dieser Stirn!<br />
Kein edane grbt Falten in sie ein elch schlich<br />
te chnheit der Flchen und inien ie schne<br />
For bleibt urtülich<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Frankfurt am Main.<br />
Grisebach Auktion, Berlin 26.11.1999, Lot. 10.<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Aristide Maillol,<br />
1861 Banyuls-sur-Mer – 1944 Perpignan<br />
FEMME À L'ÉCHARPE, 1919/20<br />
rone with blac atina<br />
34 x 11.5 x 10 cm.<br />
onograed at the bac of the linth on the<br />
right n the narrow edge at the bac foundr ar<br />
“CIRE PERDUE C.VALSUANI”. Posthumous casting.<br />
Provenance:<br />
Private collection, Frankfurt am Main.<br />
Grisebach Auction, Berlin 26 November 1999, lot.<br />
no. 10.<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Hans Albert Peters (ed.), Maillol, 17 June to 3 September<br />
1978, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden,<br />
no. 48, Frau mit Schal [woman with scarf] (copy<br />
enclosed).<br />
Maillol, L’Annonciade, Musée de Saint-Tropez,<br />
9 July – 26 September 1994, ill. p. 88.<br />
Waldemar George, Aristide Maillol et l’âme de la<br />
sculpture. Choix des illustrations et biographie<br />
établis par Dina Vierny, Editiensides et calendes,<br />
Neuchâtel Suisse, ill. p. 175/177.<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Literatur:<br />
Hans Albert Peters (Hrsg.), Maillol, 17. Juni bis 03.<br />
September 1978, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden,<br />
Nr. 48, Frau mit Schal (in Kopie vorliegend).<br />
Maillol, L’Annonciade, Musée de Saint-Tropez.<br />
9 juillet – 26 septembre 1994, Abb. S. 88.<br />
Waldemar George, Aristide Maillol et l’âme de la<br />
sculpture. Choix des illustrations et biographie<br />
établis par Dina Vierny. Editionsides et calendes,<br />
Neuchâtel Suisse, Abb. S. 175/177. (12201612) (18)<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
320<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BUNTER STRAUSS IN ROT-WEISSER VASE,<br />
UM 1960<br />
Öl und Tempera auf Karton.<br />
58 x 42 cm.<br />
Rechts unten signiert „Gabriele Münter“ sowie<br />
monogrammiert.<br />
Hinter Glas gerahmt, ungeöffnet.<br />
Für die Zeit ab 1940 typische konturenreiche Darstellung<br />
eine holzschnitthafte, den Umraum entbehrende<br />
Darstellung einer Vase mit Blumenbouquet in zartem<br />
bis kräftigem Kolorit. Die zahlreichen Vasen, welche<br />
Münter in ihren meist weiß grundigen Stillleben verwendete,<br />
waren offenbar sorgfältig auf deren Inhalt<br />
abgestimmt. Über die Jahre erscheinen die Gefäße<br />
immer wieder in ihren Gemälden. Rechts unten mini-<br />
al ecig<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
BUNTER STRAUSS IN ROT-WEISSER VASE<br />
[COLOURFUL BOUQUET IN RED-WHITE VASE],<br />
CA. 1960<br />
Oil and tempera on card.<br />
58 x 42 cm.<br />
Signed “Gabriele Münter” and monogrammed<br />
lower right.<br />
Framed with glass. Not examined out of frame.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Collection Heinz, Munich, 1962 to Eisenmann.<br />
€ 25.000 - € 30.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Sammlung Heinz, München, 1962 an Eisenmann.<br />
(12201631) (13)<br />
<br />
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ARISTIDE MAILLOL<br />
BanyulssurMer – erignan<br />
2<br />
Aristide Maillol,<br />
1861 Banyuls-sur-Mer – 1944 Perpignan<br />
LA PENSÉE, 1930<br />
Bronze mit brauner, teils glänzender Patina.<br />
27,9 x 15 x 17,5 cm.<br />
Seitlich links am Sockel monogrammiert „M“, am<br />
hinteren Sockelrand Gießerstempel „CIRE PERDUE<br />
C.VALSUANI“.<br />
Exemplar 4/ 6.<br />
uf eine achen ocel die sitende nacte unge<br />
Frau, die Beine eng an den Körper herangezogen.<br />
Mit ihrem linken Arm stützt sie sich am Boden ab,<br />
während sie ihren rechten Arm erhoben hat und ihren<br />
Unterarm an die Stirn ihres gesenkten Kopfes hält.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Maillol, herausgegeben von Hans Albert Peters, 17.<br />
Juni bis 03. September 1978, Staatliche Kunsthalle<br />
Baden-Baden, Abb. 72.<br />
Bertrand Lorquin, Aristide Maillol, Geneve 1994, S. 104,<br />
mit ganzseitiger Abb. auf Folgeseite. (12201613) (18)<br />
Aristide Maillol,<br />
1861 Banyuls-sur-Mer – 1944 Perpignan<br />
LA PENSÉE, 1930<br />
Bronze with brown, partially polished patina.<br />
27.9 x 15 x 17.5 cm.<br />
Monogrammed “M” sideways on the base, Foundry<br />
mark “CIRE PERDUE C.VALSUANI” at the back of<br />
the edge of the base.<br />
Limited edition no. 4/ 6.<br />
oung naed woan seated on the at base her legs<br />
drawn up tightly towards her body. She is supporting<br />
her weight with her left ar on the oor while her right<br />
arm is raised with the forehead of her lowered head<br />
resting on her forearm.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Maillol, published by Hans Albert Peters, 17 June<br />
to 3 September 1978, Staatliche Kunsthalle Baden-<br />
Baden, ill. 72.<br />
Bertrand Lorquin, Aristide Maillol, Geneva 1994, p.<br />
104, with full-page illustration on the following page.<br />
€ 100.000 - € 150.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
322<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
LAMPE MIT KERZE GRÜN, 1910<br />
Öl auf Karton.<br />
48 x 36 cm.<br />
Links unten in Schwarz signiert und datiert „Münter 10“.<br />
Rückwärtig handschriftlich mit blauem Stift betitelt<br />
und signiert. Etiketten „1369“ und „218“. Verso links<br />
unten Nachlassstempel.<br />
In breitem schwarzen Rahmen.<br />
1908 kehrten Münter und Wassily Kandinsky (1866-<br />
1944) wieder dauerhaft nach München zurück und<br />
entdeckten das malerische Murnau im Alpenvorland<br />
als ihren bevorzugten Malort. In dem 1909 dort von<br />
Münter erworbenen Haus verbrachten beide viele Monate.<br />
Die Zeit in Murnau zählt für beide zu der produktivsten<br />
Zeit ihres Schaffens. Zu dieser Werkgruppe mit<br />
ihren klar abgegrenzten schwarz konturierten Farb-<br />
chen hlt auch ae it Kere grün ieser itel<br />
grenzt sich von einem weiteren Gemälde „Lampe<br />
mit Kerze (gelb)“ ab, welche parallel auf einigen „Der<br />
Sturm“ Ausstellungen, zum Beispiel Dezember 1917,<br />
gezeigt wurde. Auf diese Ausstellung bezieht sich das<br />
rückwärtige Etikett, welches auch die in dem Katalog<br />
aufgeführte Nummer 54 nennt. Münter stellte hier zusammen<br />
mit Paul Klee (1979-1940) und Gösta Adrian-<br />
Nilsson (1884-1965) aus.<br />
1909 wurde Münter zusammen mit Kandinsky Mitglied<br />
der „Neuen Künstlervereinigung München“, der<br />
u.a. Alexej Jawlensky (1864-1941), Marianne von<br />
Werefkin (1870-1938), Adolf Erbslöh (1881-1947), Alexander<br />
Kanoldt (1881-1939) und später auch Franz<br />
Marc (1880-1916) angehörten. Malgrund etwas gewölbt,<br />
rechts unten minimaler Farbverlust.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Sammlung Katharina Resch, erworben 1970.<br />
Nachlass Gabrielle Münter.<br />
Literatur:<br />
Wohl Der Sturm, Der Neue Kunstsalon, März-April<br />
1913, Nr. 38, als Lampe mit Kerze grün.<br />
Wohl Der Sturm, Berlin 1915, Nr. 19 als Lampe mit<br />
Kerze grün.<br />
Der Sturm, Berlin 1917, Nr. 54, als Lampe mit Kerze<br />
grün.<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal 1971, Abb. 17.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1977,<br />
Katalog S. 79.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983, Katalog<br />
S. 113.<br />
Hamburg, Darmstadt, Aichtal 1988, Tafel XXIV.<br />
Galerie Eisenmann, Kalender 1989.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
LAMPE MIT KERZE GRÜN<br />
[LAMP WITH CANDLE GREEN], 1910<br />
Oil on card.<br />
48 x 36 cm.<br />
Signed and dated “Münter 10” lower left in black.<br />
Hand-written titled and signed in blue pen. Labels<br />
“1369” and “218”. Estate stamp on the back lower<br />
left.<br />
In broad black frame.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Collection Katharina Resch, purchased 1970.<br />
Gabriele Münter Estate.<br />
Literature:<br />
Probably Der Sturm, Der Neue Kunstsalon, March –<br />
April 1913, no. 38, as Lampe mit Kerze grün.<br />
Probably Der Sturm, Berlin, 1915, no. 19 as Lampe<br />
mit Kerze grün.<br />
Der Sturm, Berlin 1917, no. 54, as Lampe mit Kerze<br />
grün.<br />
Peter Lahnstein, Gabriele Münter, Ettal, 1971, ill. 17.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Munich, 1977,<br />
cat. p. 79.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983,<br />
cat. p. 113.<br />
Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988, plate XXIV.<br />
Galerie Eisenmann, Kalender 1989.<br />
Exhibitions:<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1977,<br />
cat. no. 40.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago 1983,<br />
cat. no. 10.<br />
Art exhibition “Der Sturm”, Berlin, cat. no. 54.<br />
Leonard Hutton Galleries, New York, 1966,<br />
cat. no. 27.<br />
Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988, cat. no. 43.<br />
€ 150.000 - € 200.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Ausstellungen:<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1977,<br />
Katalognummer 40.<br />
Museum of Contemporary Art, Chicago, 1983,<br />
Katalog nummer 10.<br />
Kunstausstellung „Der Sturm“, Berlin,<br />
Katalognummer 54.<br />
Leonard Hutton Galleries, New York, 1966,<br />
Katalog nummer 27.<br />
Hamburg, Darmstadt, Aichtal, 1988,<br />
Katalog nummer 43. (12201620) (13)<br />
2<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
323<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
STILLLEBEN MIT SCHWARZER SCHALE,<br />
UM 1911.<br />
Öl auf Leinwand.<br />
45 x 60 cm.<br />
Rechts unten signiert „Münter“. Rückwärtig links unten<br />
mit Gabriele Münter Nachlassstempel. In blauem<br />
Stift signiert und betitelt. Etiketten mit „6“, „S115“, „50“,<br />
Etikett der Spedition Roggendorf.<br />
n ergoldete rofilrahen<br />
Wie in vielen ihrer Stillleben zwischen 1909 und 1914<br />
zeigt auch dieses farbenfrohe Gemälde Werke der<br />
regionalen Volkskunst, mit welchen sie sich in dieser<br />
Zeit auseinandersetzte und deren Formen und Farben<br />
sie kompositionell in ihren Stillleben abbildet. In<br />
diesem Fall sehen wir eine Tischplatte mit einer kleinen<br />
Skulptur, Christus auf der Rast darstellend nebst<br />
einer ase or einer olchro staffierten schwaren<br />
Schale. Auch religiös konnotierte oft dreidimensionale<br />
Bildwerke sind typisch für ihre Werke dieser Zeit.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Vgl.: Anne Mochon, Gabriele Münter. Between Munich<br />
and Murnau. New Haven 1980, S. 46.<br />
Ausstellungen:<br />
Zürich 1965 (Galerie Daniel Keel), Gabriele Münter,<br />
Kat. Nr. 27 („Stilleben mit Schwarz“); Düsseldorf<br />
1973 (Galerie Grosshennig), Sonderaussstellung<br />
Gabriele Münter, o. Kat. Nr., o. S., mit Farbabb.;<br />
Hamburg/Darmstadt/Aichtal-Aich 1988 (Kunstverein/<br />
Hessisches Landesmuseum/Sammlung E.), Gabriele<br />
Münter, Kat. Nr. 40, mit Farbabb. Taf. XXVIII.<br />
(12201627) (13)<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin - 1962 Murnau am Staffelsee<br />
STILL LIFE WITH BLACK BOWL, CA. 1911<br />
Oil on canvas.<br />
45 x 60 cm.<br />
Signed “Münter” lower right. Lower left with Gabriele<br />
Münter estate stamp. Signed and titled in blue pen.<br />
Labels with nos. “6”, “S115”, “50”, and label of the<br />
haulage company Spedition Roggendorf.<br />
n gilt rofiled frae<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Compare: Anne Mochon, Gabriele Münter. Between<br />
Munich and Murnau, New Haven 1980, p. 46.<br />
Exhibitions:<br />
Galerie Daniel Keel, Zurich 1965, Gabriele Münter,<br />
cat. no. 27 (“Stilleben mit Schwarz”) [still life with<br />
black]; Galerie Grosshennig, Düsseldorf 1973, Sonderaussstellung<br />
Gabriele Münter, without cat. no.,<br />
without p., with colour ill.; Kunstverein/Hessisches<br />
Landesmuseum/Sammlung E., Hamburg/Darmstadt/<br />
Aichtal-Aich 1988, Gabriele Münter, cat. no. 40, with<br />
colour plate XXVIII.<br />
€ 140.000 - € 160.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
54<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
324<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
FRÜHLINGSSTUDIE MIT KIRCHE<br />
Tusche auf Karton.<br />
34,5 x 50 cm.<br />
Rechts oben signiert: „G. Münter, (...) mit Kirche. 19.<br />
Mai 1924“.<br />
In gekehltem Rahmen.<br />
Im Jahr, bevor Münter nach Berlin zog, malte Sie<br />
diese Panorama-Ansicht Murnaus mit dem zentralen<br />
Motiv der St. Nikolaus-Kirche in Murnau, wo sie 1909<br />
ein Haus erwarb, in welchem sie mit Kandinsky bis<br />
1914 zusammen wohnte. Nach der Trennung von<br />
Kandinsky lebte sie hier, aber auch in Köln und in<br />
München. Abriebspuren, Fehlstellen, der leinwandstruk<br />
turierte Karton gebogen.<br />
Provenienz:<br />
Süddeutsche Privatsammlung.<br />
Vergleiche:<br />
Eine ähnliche etwas kleinere Darstellung von 1924<br />
mit dem Titel „Frühlingsstudie mit Kirche“ wurde am<br />
28.2.2018 bei Christie’s, London unter lot 524 mit<br />
Euro 152.355 zugeschlagen. (1230648) (13)<br />
€ 3.000 - € 5.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Vergleich: Frühlingsstudie mit Kirche, Murnau, 1924,<br />
Christie’s, 28..2.2018, lot 524<br />
<br />
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7
ALEXEJ VON JAWLENSKY<br />
Torscho – Wiesbaden<br />
325<br />
Alexej von Jawlensky,<br />
1864 Torschok – 1941 Wiesbaden<br />
MÄDCHEN MIT BLAUEN AUGEN UND DUNKLEM<br />
MUND, UM 1916<br />
Öl und Bleistift auf Papier/ Karton.<br />
53,5 x 38 cm.<br />
Links unten signiert „A. Jawlensky“.<br />
Die hochformatige Darstellung entstand während Jawlenskys<br />
Exil in der Schweiz. Dorthin musste er als<br />
Russe im August 1914, während dem Ersten Weltkrieg,<br />
auswandern und seine Behausung mit Atelier<br />
in München Schwabing aufgeben. In Sankt Prex am<br />
Genfer See ließ er sich, zusammen mit seiner Verlobten<br />
Hélène, ihrem gemeinsamen Sohn Andrej und<br />
Marianne von Werefkin in einer kleinen Wohnung<br />
ohne Atelier nieder. Da Jawlensky all seine Gemälde<br />
in München zurücklassen musste, von den Geschehnissen<br />
des Krieges wie gelähmt war und auch seinem<br />
künstlerischen Freundeskreis entfremdet wurde,<br />
ist es kein Wunder, dass an dieser Stelle ein Riss in<br />
der Ausdrucksweise seines künstlerischen Schaffens<br />
unvermeidbar zu spüren ist. Durch seine neue Einsamkeit<br />
und Selbständigkeit wurde sein Interesse am<br />
Mystizismus genährt und so verbrachte er einen Großteil<br />
seiner Zeit in Sankt Prex mit der Erschaffung von<br />
Gemälden, welche abstrahierte Landschaften darstellten,<br />
in welchen er eine Synthese von Farbe und<br />
Form sowie von Gefühltem und Gesehenem anstrebte.<br />
Die Landschaften wurden aus der sichtbaren Wirklichkeit<br />
übersetzt in einen geometrischen abstrakten<br />
Formenkanon, welcher Kegel, Ovale, Kreise, Linien,<br />
Flächen und Punkte beinhaltete. Diese Variationen<br />
beeinussten auch Fantasiefe wie den hier angebotenen.<br />
Das vorliegende Gemälde zeigt bereits das Interesse<br />
Jawlenskys, das Gesicht nach spirituellen Gesichtspunkten<br />
auszudrücken, statt nach visuellen. Mit der<br />
variierenden Darstellungsweise erschließt sich für<br />
Jawlenskys Lieblingsmotiv, nämlich den Frauenkopf,<br />
ein neues Darstellungsvokabular. In "Mädchen mit<br />
blauen Augen und dunklem Mund" liegt ganz klar<br />
eine rfiguration welche folgende noch weiter stilisierte<br />
Kfe wie den ersten stischen Kof und<br />
das "Heilandsgesicht" von 1917, bereits vorwegneh-<br />
en eist sind diese stischen Kfe hoch oal<br />
eigen weit geffnete ugen und das esicht rahmende<br />
stilisierte Locken, das Wesentliche ist durch<br />
Dunkel konturiert. Die Basis für die Darstellung all<br />
seiner Kfe oder ortraits liegt in der ücbesinnung<br />
auf das visuelle, aber sicher auch spirituelle Erlebnis,<br />
welches aus der Ansicht einer Marienikone in<br />
seiner russischen Heimat heraus wirkte.<br />
„Meine Variationen sind eine Welt für sich und schön<br />
wie Blumen“, Brief an Pater Willibrord Verkade, 12.<br />
Juni 1938; zit. n. Ausst. Kat. München/Baden-Baden<br />
1983, S. 117.<br />
Provenienz:<br />
Ehemals Sammlung P. Locarno.<br />
Alex Vömel, Düsseldorf, 1966.<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Clemens Weiler, Alexej Jawlensky, Köln 1959, S. 240,<br />
Nr. 176.<br />
Clemens Weiler, Alexej Jawlensky: Köpfe, Gesichte,<br />
Meditationen, Hanau 1970, S. 143, Nr. 157.<br />
Alexej von Jawlensky, Catalogue raisonné of the<br />
Oil Paintings. Volume Two 1914-1933, London 1992,<br />
S. 114, Nr. 737 (mit Abb.). (1230121) (13)<br />
Alexej von Jawlensky,<br />
1864 Torzhok – 1941 Wiesbaden<br />
GIRL WITH BLUE EYES AND DARK MOUTH,<br />
CA. 1916<br />
Oil and pencil on paper/ card.<br />
53.5 x 38 cm.<br />
Signed “A. Jawlensky” lower left.<br />
The high quality depiction was created during Jawlensky's<br />
exile in Switzerland, where he emigrated to<br />
as a Russian citizen in August 1914. Jawlensky was<br />
paralyzed by the events of the war and alienated<br />
from his artistic circle of friends, so it is not suprising<br />
that there is a noticeable rift in the style of his artistic<br />
oeuvre. His new solitude and autonomy enhanced<br />
his interest in mysticism and he spent the majority of<br />
his time in Saint-Prex creating abstract landscapes<br />
paintings. He transferred visible reality of these landscapes<br />
into a geometiric, abstract canon of shapes<br />
such as cones oals circles lines at areas and<br />
dots hese ariations also inuenced fantastic head<br />
paintings such as the example on offer for sale in this<br />
lot. The present painting already shows Jawlensky’s<br />
interest in expressing the face according to spiritual<br />
instead of visual aspects. With the varying form of<br />
presentation Jawlensky develops a new vocabulary<br />
of representation for his favourite motif, the female<br />
head. “Girl with Blue Eyes and Dark Mouth“ clearly<br />
shows a refiguration that anticiates later ore<br />
stylized heads such as “Mystical Head“ or “Saviour’s<br />
Face“ from 1917.<br />
Provenance:<br />
Formerly P. Locarno collection.<br />
Alex Vömel, Düsseldorf, 1966.<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Clemens Weiler, Alexej Jawlensky, Cologne 1959,<br />
p. 240, no. 176.<br />
Clemens Weiler, Alexej Jawlensky: Köpfe, Gesichte,<br />
Meditationen, Hanau 1970, p. 143, no. 157.<br />
Alexej von Jawlensky, Catalogue raisonné of the<br />
Oil Paintings. Volume Two 1914-1933, London 1992,<br />
p. 114, no. 737 (with ill.).<br />
€ 250.000 - € 350.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
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WASSILY KANDINSKY<br />
Mosau – NeuillysurSeine<br />
326<br />
Wassily Kandinsky,<br />
1866 Moskau – 1944 Neuilly-sur-Seine<br />
VASILEVSKOE, 1903<br />
Öl auf Karton.<br />
23 x 32 cm.<br />
Rechts unten in rot signiert. Rückwärtig nummeriert<br />
„N 45“. Etikett der Ausstellung „Der Sturm“ mit<br />
Nummerierung 45 und Betitelung.<br />
Hinter Glas in Holzrahmen.<br />
Bereits im Jahr 1896 war Wassily Wassiljewitsch<br />
Kandinsky nach München gezogen, damals eines<br />
der Zentren europäischer Kunst. Er lernte an der<br />
Privatschule des Anton Azbe (1862-1905), wobei es<br />
vorkam, dass er der Versuchung nicht widerstehen<br />
konnte, einen Unterricht „zu versäumen“. Stattdessen<br />
spazierte er – freilich mit Farbkasten – in Schwabing,<br />
im Englischen Garten oder in Parks an der Isar. 1900<br />
beginnt Kandinsky dann an der Akademie der Künste<br />
bei Franz von Stuck (1863-1928) zu studieren. Nun<br />
lernte er auch Gabriele Münter (1877-1962) kennen,<br />
verlobte sich im Sommerurlaub in Kallmünz mit ihr<br />
und trennte sich 1903 von seiner Frau Anna Tschemiakina.<br />
In diesem Jahr entstanden Gemälde wie<br />
„Gabriele Münter beim Malen“, „Der Blaue Reiter“ und<br />
auch das hier angebotene Gemälde „Vasilevskoe“ von<br />
1903. In diesem und im Folgejahr bereiste Kandinsky<br />
Italien, die Niederlande, Nordafrika und zwei Mal<br />
auch Russland. In hellen strahlenden Farben, welche<br />
von Stuck noch widerstrebtem, setzt Kandinsky<br />
hier sommerlich beschienene Wiesen in den Vordergrund,<br />
welche durch einen, sich in den Mittelgrund<br />
schwingenden Pfad durchzogen werden, der von einem<br />
Pferdekarren befahren wird, welcher auf eine<br />
Scheune hinzusteuert. Der leinwandstrukturierte Untergrund<br />
ist an den Rändern noch gut sichtbar und<br />
der hervortretene Pinselduktus wird besonders in den<br />
mehrschichtigen Farbfeldern plastisch gut erlebbar.<br />
(†)<br />
Provenienz:<br />
Galerie der Sturm, Berlin.<br />
Privatsammlung, Europa.<br />
Privatsammlung, Schweiz.<br />
Literatur:<br />
Will Grohmann, Wassily Kandinsky, Life and Work,<br />
New York, 1958, Abb. S. 34.<br />
Hans K. Roethel & Jean K. Benjamin, Kandinsky,<br />
Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Bd. I,<br />
Ithaca 1982, Nr. 108, Abb. S. 129.<br />
Ausgestellt:<br />
Stockholm, Gummeson, Kandinsky, Februar, 1916.<br />
Stockholm, Moderna Museet, Kandinsky, 1965,<br />
Nummer 3.<br />
New York, Helly Nahmad Gallery, Kandinsky, Sounds<br />
of Colour, 2004, mit Farbabbildung im Katalog.<br />
Exhibition of Russian avant-garde paintings. Kandinsky<br />
and his contemporaries. On the 150th Anniversary of<br />
the Birth of Wassily Kandinsky. 16. Dezember 2016<br />
- 31. Dezember 2017, Art Centre, Moscow, Moskau,<br />
Russland.<br />
Anmerkung:<br />
Wassily Kandinsky, ein früher Verfechter der abstrakten<br />
Malerei, ist bekannt für seinen lyrischen Stil und<br />
seine innovativen heorien zur nichtfigurativen Kunst.<br />
In seiner Abhandlung über das Geistige in der Kunst<br />
von 1910 machte Kandinsky seine Ansicht publik, dass<br />
abstrakte Farben und Formen verwendet werden<br />
können, um das „innere Leben“ des Künstlers auszudrücken.<br />
Kandinsky unterrichtete unter anderem<br />
dieses am Bauhaus, der historischen Weimarer Institution,<br />
die Künstler wie Joseph Albers (1888-1976),<br />
László Maholy-Nagy (1895-1946) und Piet Mondrian<br />
(1872-1944) und andere zusammenbrachte. Kandinsky<br />
hatte ein starkes Interesse an der Beziehung zwischen<br />
Kunst und klassischer Musik, dieses Thema<br />
zeigte sich in seiner Orchesterkomposition VI (1913),<br />
in der sich kollidierende Formen und Farben über die<br />
Leinwand bewegen. 1911 spielte Kandinsky eine<br />
zentrale Rolle bei der Organisation des Blauen Reiters,<br />
einer Gruppe von Künstlern, die zum Teil nach<br />
Kandinskys Lieblingsfarbe Blau benannt wurde.Unter<br />
diesen war auch seine langjährige Gefährtin Gabriele<br />
Münter, deren Schaffen in dieser Auktion überreich<br />
vertreten ist. (1230792) (13)<br />
Wassily Kandinsky,<br />
1866 Moscow - 1944 Neuilly-sur-Seine<br />
VASILEVSKOE, 1903<br />
Oil on card.<br />
23 x 32 cm.<br />
Signed in red lower right. Numbered “N 45”<br />
on reverse. Label of the exhibition “Der Sturm”<br />
[the storm] with no. 45 and title.<br />
In wooden frame under glass.<br />
Provenance:<br />
Galerie der Sturm, Berlin.<br />
Private collection, Europa.<br />
Private collection, Switzerland.<br />
Notes:<br />
Wassily Kandinsky, an early proponent of abstract<br />
painting is famous for his lyrical style and innovative<br />
theories regarding non-figurative painting.<br />
Literature:<br />
Will Grohmann, Wassily Kandinsky, Life and Work,<br />
New York, 1958, ill. p. 34.<br />
Hans K. Roethel & Jean K. Benjamin, Kandinsky,<br />
Catalogue raisonné of the Oil Paintings, vol. I, Ithaca<br />
1982, no. 108, ill. p. 129.<br />
Exhibitions:<br />
Stockholm, Gummeson, Kandinsky, February 1916.<br />
Stockholm, Moderna Museet, Kandinsky, 1965, no. 3.<br />
New York, Helly Nahmad Gallery, Kandinsky, Sounds<br />
of Colour, 2004, catalogue with colour illustration.<br />
Exhibition of Russian avant-garde paintings. Kandinsky<br />
and his contemporaries. On the 150th Anniversary<br />
of the Birth of Wassily Kandinsky. 16 December 2016<br />
- 31 December 2017, Art Centre, Moscow, Moscow,<br />
Russia.<br />
€ 280.000 - € 400.000<br />
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1
GEORGES BRAQUE<br />
2 Argenteuil – aris<br />
327<br />
Georges Braque,<br />
1882 Argenteuil – 1963 Paris<br />
SAO (ZAO), 1932<br />
Pastell und Kreide auf Papier.<br />
52,5 x 46 cm.<br />
Rechts unten signiert „G Braque“.<br />
Im Passepartout hinter Glas, in teils versilbertem<br />
Rahmen.<br />
Auf dem Blatt ist zudem am rechten Rand ein<br />
Wasserzeichen lesbar „B CRAYON ANCNE<br />
MANUFRE CANSON MONTGOLFIER VIDALON<br />
LES ANNONAY“.<br />
Provenienz:<br />
Tajan, Paris, Auktion 09. Dezember 2015, Lot Nr. 171.<br />
Christie’s, London, Auktion 23. Juni 2005, Nr. 197.<br />
(1230234) (18)<br />
Georges Braque,<br />
1882 Argenteuil – 1963 Paris<br />
SAO (ZAO), 1932<br />
Pastel and crayon on paper.<br />
52.5 x 46 cm.<br />
Signed “G Braque” lower right.<br />
Framed with mount under glass in partially silvered<br />
frame.<br />
Watermark “B CRAYON ANCNE MANUFRE CANSON<br />
MONTGOLFIER VIDALON LES ANNONAY” along<br />
the top right margin of the sheet.<br />
Provenance:<br />
Tajan, Paris, Auction 09 December 2015, lot no. 171.<br />
Christie’s, London, Auction 23 June 2005, no. 197.<br />
€ 20.000 - € 40.000<br />
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2<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
328<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
ZIRKUSREITERIN, UM 1917<br />
Hinterglasmalerei.<br />
18 x 13 cm.<br />
Rechts unten monogrammiert. Verso Angabe über<br />
Rückseitenbeschriftung „Gabriele Münter: «Zirkusreiterin»<br />
1917“.<br />
Rahmen später angefertigt.<br />
Die Darstellung spricht mit einer kindlich naiven<br />
Sprache, dem Erzählstil eines Märchens. In Nahsicht<br />
eine junge Frau mit blonden Haaren, in einem weißen<br />
Kleid und mit weißer Kopfbedeckung, auf einem<br />
Schimmel mit erhobenen Vorderbeinen bei der Dressurvorführung<br />
in einer Manege. Diese wird am unteren<br />
Bildrand durch eine rote Abgrenzung angedeutet<br />
sowie durch die auf verschiedenen Ebenen dunkelblau<br />
und schwarz gekleideten Zuschauer, welche mit<br />
offenen Gesichtern staunen, vor grünem Hintergrund.<br />
Am oberen Bildrand wird das Zirkuszelt durch mintgrüne<br />
Einteilung mit rundem gelben Dekor angedeutet.<br />
Eindrucksvolle Komposition der Künstlerin, die<br />
für sie typische Malerei in vereinfachten Formen und<br />
klarer Farbgebung, bei der besonders die weiße und<br />
blendende Farbgebung gegenüber dem dunkleren<br />
Hintergrund herausgestellt wird. (†)<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
FEMALE CIRCUS RIDER, CA. 1917<br />
Reverse glass painting.<br />
18 x 13 cm.<br />
Monogrammed lower right. Reference about<br />
inscription “Gabriele Münter: «Zirkusreiterin» 1917”<br />
on reverse.<br />
Frame of later date. (†)<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Exhibition commemorating the 90th birthday, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstverein<br />
Münster, 1967/1968, cat. no. 47.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, Munich 22 April -<br />
3 July 1977, p.130, ill. 107.<br />
Rosel Gollek, Gabriele Münter Hinterglasbilder,<br />
Munich/ Zurich 1981, ill. 12.<br />
€ 50.000 - € 60.000<br />
<br />
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Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Gedächtnisausstellung zum 90. Geburtstag, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstverein<br />
Münster, 1967/1968, Kat. Nr. 47.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, München 22. April<br />
- 3. Juli 1977, S. 130, Abb. 107.<br />
Rosel Gollek, Gabriele Münter Hinterglasbilder,<br />
München Zürich 1981, Abb. 12. (1230514) (18)<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
329<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
GRABMAL (KRUZIFIX), 1908.<br />
Öl auf Karton.<br />
41 x 33 cm.<br />
Rechts unten monogrammiert und datiert „(19)08“.<br />
Rückseitig zusätzlich mit Bleistift signiert, datiert und<br />
betitelt ünter Kruifi sowie it de achlasssteel<br />
abriele ünter achlass ersehen<br />
n schwar gefasste ugendstilrahen<br />
on wei sit ulaufenden ebensbuen gerahter<br />
on eine ach überfangener Kruifiaufbau it<br />
dahinführendem Weg und rechts sichtbarer blühender<br />
iese icherlich ist dieses oti de rabhügel<br />
der Murnauer Pfarrkirche entlehnt. 1908 ist sie<br />
it Kandins hierher geogen und eine rodutie<br />
chaffenseit begann für beide ünter sog otie<br />
Formen und Farben ihrer Umgebung auf und setzte<br />
sie in ihren ildweren u as i selben ahr entstandene<br />
Kruifi i Friedhof befindet sich heute in<br />
den estnden der abriele ünter und ohannes<br />
Eichner-Stiftung.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin - 1962 Murnau am Staffelsee<br />
GRABMAL (KRUZIFIX), 1908<br />
Oil on card.<br />
41 x 33 cm.<br />
onograed and dated lower right lso<br />
signed dated and titled ünter Kruifi in<br />
encil on the reerse and estate sta abriele<br />
ünter achlass<br />
he ainting titled Kruifi i Friedhof rucifi in<br />
hurchard created in the sae ear is toda held at<br />
the collections of the abriele ünter und ohannes<br />
Eichner-Stiftung.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
€ 50.000 - € 70.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
(12201626) (13)<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
330<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
DAMPFER VOR FABRIK, UM 1917<br />
Hinterglasmalerei.<br />
11 x 16 cm.<br />
Rechts unten monogrammiert „Mü“.<br />
Rahmen später angefertigt.<br />
Im Vordergrund auf einem Fluss das sichtbare Deck<br />
zweier weißer Dampfer, getrennt durch einen braunen<br />
Mast, deren qualmende schwarz-blaue Schlote<br />
in den gelblich-roten Himmel ragen. Auf der grünen<br />
Uferseite im Hintergrund eine größere rote Fabrik<br />
und drei kleine Häuser vor blauem Gebirgsmassiv.<br />
Für die Künsterin typische Malerei in vereinfachten<br />
Formen und klarer Farbgebung. (†)<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Gedächtnisausstellung zum 90. Geburtstag, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstverein<br />
Münster, 1967/1968, Kat. Nr. 48.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, München 22. April<br />
- 3. Juli 1977, S. 129, Abb. 106. (1230513) (18)<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
STEAMBOAT OUTSIDE FACTORY, CA. 1917<br />
Reverse glass painting.<br />
11 x 16 cm.<br />
Monogrammed “Mü” lower right.<br />
Frame of later date. (†)<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Exhibition commemorating the 90th birthday, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstverein<br />
Münster, 1967/1968, cat. no. 48.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, Munich, 22 April -<br />
3 July 1977, p. 129, ill. 106.<br />
€ 40.000 - € 50.000<br />
<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
STRASSE IN VAXHOLM, UM 1917<br />
Hinterglasmalerei.<br />
Sichtmaß: 18 x 23 cm.<br />
Rechts unten monogrammiert „Mü“. Auf der Rück seite<br />
des Deckkartons Verweis auf Beschriftung innen<br />
„Gabriele Münter ‘Straße in Vaxholm’ (Schweden)<br />
1917“.<br />
rofilierter oldwulstrahen<br />
Das Bild mutet wie eine Kinderzeichnung an, scheinbar<br />
ungelenk die Zeichnung, unruhig der Strich. Blick<br />
auf eine breite, in die Tiefe führende Straße mit einer<br />
kleinen Baumreihe in der Mitte, die von einigen Häusern<br />
aniert wird on der rechten eite nhert sich<br />
ein Pferdefuhrwerk. Einige Figuren sind auf der Straße<br />
zu erkennen. Im Himmel eine große dunklere Wolke.<br />
Für die Künstlerin typische Malerei in vereinfachten<br />
Formen und klarer Farbgebung. (†)<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Gedächtnisausstellung zum 90. Geburtstag, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstverein<br />
Münster, 1967/1968, Kat. Nr. 53.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, München 22. April<br />
- 3. Juli 1977, S. 128, Abb. 104.<br />
Rosel Gollek, Gabriele Münter Hinterglasbilder,<br />
München Zürich 1981, Abb. 13. (1230512) (18)<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
STREET IN VAXHOLM, CA. 1917<br />
Reverse glass painting.<br />
Sight dimension: 18 x 23 cm.<br />
Monogrammed “Mü” lower right, on the reverse of<br />
the card reference about inscription “Gabriele Münter<br />
‘Straße in Vaxholm’ (Schweden) 1917”.<br />
n rofiled gilt frae<br />
View of a wide road leading into the background with<br />
a sall row of trees at the centre aned b seeral<br />
houses. A horse and cart approaching from the<br />
right eeral figures are deicted on the road ical<br />
ainting for the artist with silified shaes and<br />
distinct colour scheme. (†)<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Exhibition commemorating the 90th birthday, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstverein<br />
Münster, 1967/1968, cat. no. 53.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, Munich 22 April<br />
- 3 July 1977, p. 128, ill. 104.<br />
Rosel Gollek, Gabriele Münter Hinterglasbilder,<br />
Munich/Zurich 1981, ill. 13.<br />
€ 40.000 - € 50.000<br />
<br />
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7<br />
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GABRIELE MÜNTER<br />
77 Berlin – 2 Murnau am Staelsee<br />
332<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
LIED (UF’M BERGLI BIN I G’SESSE)<br />
Hinterglasmalerei.<br />
18 x 13 cm.<br />
Links unten monogrammiert „Mü“. Auf der Rückseite<br />
des Kartons datiert „1912 -13 ? oder 17“, betitelt<br />
„Gabriele Münter: «Lied»“ sowie weitere Angaben,<br />
Sammlungsetikett.<br />
Schmale Goldwulstleiste.<br />
Auf einem rötlich-grünen Berg eine junge Frau in rotem<br />
Kleid und blondem Haar, wohl gerade drei vor ihr<br />
am Boden pickende Vögel fütternd. Hinter ihr vier<br />
Bäume mit braunen Stämmen und grünem Blattwerk<br />
vor blauem Himmel und weiteren gelblichen Vögeln,<br />
davon ein Paar, das in einem Nest im Baum brütet.<br />
Voller Interesse hat die Frau ihren Kopf nach oben zu<br />
diesem Nest gerichtet. Innerhalb der Bergkuppe bezeichnet<br />
„Uf’m Bergli bin i g’sesse Hän ’d. Vögli<br />
zug’schaut...“. Für die Künstlerin typische Malerei in<br />
vereinfachten Formen und klarer Farbgebung. (†)<br />
Anmerkung:<br />
Zu der gleichen Zeit etwa, als Wassily Kandinsky<br />
(1866-1944) mit Gabriele Münter gemeinsam in der<br />
Ainmillerstr. 36 in München eine Wohnung bezog,<br />
hatten sie in dem Ort Murnau die volkstümliche Hinterglasmalerei<br />
für sich entdeckt; das war im Herbst<br />
1908. Auf der Dult konnte man damals ohne Mühe<br />
schöne alte Stücke erwerben und so hing in ihrer<br />
Münchner Wohnung bald eine ganze Wand voller<br />
Hinterglasbilder. Die Entdeckung dieser in Hausindustrie<br />
hergestellten Hinterglasmalerei wurde gerade<br />
durch die Künstler bewirkt, die ihrerseits neue Wege<br />
in der Kunst suchten und zu den Begründern der<br />
Kunst des 20. Jahrhunderts wurden.<br />
Gabriele Münter,<br />
1877 Berlin – 1962 Murnau am Staffelsee<br />
SONG (UF’M BERGLI BIN I G’SESSE)<br />
Reverse glass painting.<br />
18 x 13 cm.<br />
Monogrammed “Mü” lower left, on the back of the<br />
card dated “1912 -13 ? oder 17“, titeled „Gabriele<br />
Münter: «Lied»“ also further references, collection<br />
label.<br />
In slim gilt frame. (†)<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Exhibition commemorating the 90th birthday, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger.<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstver ein<br />
Münster, 1967/1968, cat. no. 50.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, Munich, 22 April -<br />
3 July 1977, p.120, ill. 96.<br />
Roesel Gollek, Gabriele Münter Hinterglasbilder,<br />
Munich/ Zurich 1981, ill. 8.<br />
€ 15.000 - € 20.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Gedächtnisausstellung zum 90. Geburtstag, Gabriele<br />
Münter, Heidelberger Kunstverein, Württemberger<br />
Kunstverein Stuttgart und Westfälischer Kunstverein<br />
Münster, 1967/1968, Kat. Nr. 50.<br />
Städtische Galerie im Lenbachhaus, Gabriele Münter<br />
1877 - 1962, Gemälde, Zeichnungen, Hinterglasbilder<br />
und Volkskunst aus ihrem Besitz, München 22. April<br />
- 3. Juli 1977, S. 120, Abb. 96.<br />
Rosel Gollek, Gabriele Münter Hinterglasbilder, München<br />
Zürich 1981, Abb. 8. (1230511) (18)<br />
72<br />
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ÉMILE ANTOINE BOURDELLE<br />
Montauban – 2 e sinet<br />
333<br />
Émile Antoine Bourdelle,<br />
1861 Montauban – 1929 Le Vésinet<br />
BAIGNEUSE (VENUS À SA TOILETTE), 1906<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe: 27 cm.<br />
Frontal unten signiert „E. Antoine Bourdelle“ sowie<br />
datiert „1906“, nummeriert „1“, rechts daneben<br />
Gießerstempel „Cire perdue A.A. Hebard.“.<br />
chwargrüne atina rster uss einer uage on<br />
elaren eiolle arstellung der Figur auf<br />
stufenfrige Felsaufbau it angewinelte ielbein<br />
und federnd angebeugte tandbein uf de<br />
Felsaufbau ein uch liegend ourdelle der eitweise<br />
in Auguste Rodins Atelier tätig war, war seit den<br />
1890er-Jahren in Frankreich als Bildhauer bekannt;<br />
seine rbeiten wurden auf den ariser<br />
eltausstellungen it reisen ausgeeichnet ie<br />
Figur „Baigneuse à sa toilette“ wurde 1906 modelliert<br />
und ist weifellos insiriert druch die hrodite on<br />
Knidos on raiteles und on loatre eastos<br />
ourdelles uünftiger Frau a aigneuse sa toilette<br />
war aufgrund seiner geringen he einer ufassenderen<br />
Klientel ugnglich als die groen Figurengruen<br />
erausgegeben wurde sie bei brard<br />
bei welchem Bourdelle 1905 seine erste Einzelausstellung<br />
hatte.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Galerie Dr. Freer C. Valentien, Stuttgart, 04. Juli 1996.<br />
Literatur:<br />
Werkverzeichnis, ufet, r. 336, dort wird die Auage<br />
von 10 Exemplaren bei einer Höhe von 27 cm bestätigt.<br />
Vgl.: Musée d’Orsay, Catalogue sommaire illustré des<br />
sculptures, RF2474, S. 55. (1220163) (13)<br />
Émile-Antoine Bourdelle,<br />
1861 Montauban – 1929 Le Vésinet<br />
BAIGNEUSE (VENUS Á SA TOILETTE), 1906<br />
Bronze sculpture.<br />
Height: 27 cm.<br />
igned at the front below ntoine ourdelle and<br />
dated no and foundr ar to the right<br />
ire erdue ebard<br />
lacishgreen atina First cast of a liited edition of<br />
ourdelle who was for a while actie in uguste<br />
Rodin's workshop is known as a sculptor in France<br />
fro the s onwards his wors receied awards<br />
at the Paris world exhibitions in 1889-1900. The sculpture<br />
aigneuse sa toilette was created in <br />
and was undoubtedl insired b raiteles hrodite<br />
of Knidos and b loatre eastos ourdelles<br />
future wife t was released at brard with who<br />
ourdelle had his first solo ehibition in <br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Galerie Dr. Freer C. Valentien, Stuttgart, 4 July 1996.<br />
Literature:<br />
Catalogue raisonn, ufet, no. 336, which confirms<br />
the limited edition of 10 with a height of 27 cm.<br />
Compare: Musée d'Orsay, Catalogue sommaire<br />
illustré des sculptures, RF2474, p. 55.<br />
€ 40.000 - € 50.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
7<br />
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KEES VAN DONGEN<br />
77 elshaen – Monte Carlo<br />
334<br />
Kees van Dongen,<br />
1877 Delfshaven – 1968 Monte Carlo<br />
BOUQUET DE FLEURS<br />
Öl auf Holz.<br />
30,8 x 27,3 cm.<br />
Links unten signiert.<br />
In vergoldetem barockisierenden Rahmen.<br />
Anbei ein signierter Brief von Jacques Chalom des<br />
Cordes vom Wildenstein Institute, die Aufnahme des<br />
eldes in den in orbereitung befindlichen atalogue<br />
raisonné bestätigt, 12. März 2009.<br />
Eine ovale Komposition aus einer Kugelvase und eine<br />
darin befindlichen in leichter ufsicht betrachteten<br />
Strauß hebt sich vor blauem Grund ab, welcher<br />
viele Blumenstillleben van Dongens hinterfängt. (†)<br />
Provenienz:<br />
Auktion Christie’s, New York, 4. November 1981,<br />
lot 171, von dort an:<br />
Pariser Privatsammlung, im Erbgang an Einlieferer<br />
von:<br />
Auktion Christie‘s, Paris, 20.05.2009, Lot 50.<br />
Dort erworben vom Einlieferer. (12312827) (13)<br />
Kees van Dongen,<br />
1877 Delfshaven – 1968 Monte Carlo<br />
BOUQUET DE FLEURS [BOUQUET OF FLOWERS]<br />
Oil on panel.<br />
30.8 x 27.3 cm.<br />
Signed lower left.<br />
In gilt baroque-style frame.<br />
Accompanied by a signed letter by Jacques Chalom<br />
des ordes fro the ildenstein nstitute confiring<br />
the painting’s inclusion in the forthcoming catalogue<br />
raisonné, dated 12 March 2009. (†)<br />
Provenance:<br />
Auction Christie’s, New York, 4. November 1981,<br />
lot 171. From there:<br />
Private collection, Paris, in inheritance to previous<br />
owner:<br />
Auction Christie’s, Paris, 20.05.2009, Lot 50.<br />
Purchased there from consignor.<br />
€ 70.000 - € 100.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
7<br />
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EDGAR DEGAS<br />
aris – 7 ebenda<br />
335<br />
Edgar Degas,<br />
1834 Paris – 1917 ebenda<br />
FILLETTE PORTANT DES FLEURS DANS<br />
SON TABLIER<br />
Öl auf Leinwand.<br />
73,3 x 55,7 cm.<br />
Rechts unten Signaturstempel.<br />
reen oo i Kenwood ouse ondon befindet<br />
sich das Gemälde „Miss Murray“, welches zwischen<br />
1825 und 1827 von Thomas Lawrence (1769-1830)<br />
gemalt wurde. Das Gemälde, welches wir in dieser<br />
Auktion anbieten dürfen, ist knapp 35 später entstanden.<br />
Was ist passiert? Das vorliegende Gemälde entstand<br />
in einer Periode, in welcher Degas eine Anzahl<br />
von Gemälden schuf, welche auf bekannten Gemälden<br />
basierten. Solche Werke enstanden vornehmlich<br />
in den 1860er Jahren. So traf Degas zum ersten Mal<br />
auf Edouard Manet (1832-1883), als beide 1860<br />
Kopien nach Diego Velazquezs (1599-1660) „Infanta<br />
Margarita“ radierten. Das hiesige Thema stellt ein<br />
Mädchen in ihrem Tanzkostüm dar (Lawrence portraitierte<br />
seinerzeit Louisa Georgina Murray (1822-1891))<br />
und nahm damit eine Werkgruppe im Schaffen des<br />
Degas vorweg, welche von großer Wichtigkeit werden<br />
sollte. (†)<br />
Provenienz:<br />
Atelier Degas.<br />
Auktion, Galeries Georges Petit, Paris, 1. Auktion,<br />
06.05.1918, Nummer 94.<br />
Max Dearly, Paris.<br />
Sammlung Gutzwiller.<br />
Auktion, Sotheby’s, London, 24.06.1996, Lot 1.<br />
Privatsammlung Schweiz.<br />
Edgar Degas,<br />
1834 Paris – 1917 ibid.<br />
FILETTE PORTANT DES FLEURS DANS<br />
SON TABLIER<br />
Oil on canvas.<br />
73.3 x 55.7 cm.<br />
Signature stamp lower right. (†)<br />
Provenance:<br />
Atelier Degas.<br />
Auction, Georges Petit Galleries, Paris, 1st auction,<br />
06.05. 918, no. 94.<br />
Max Dearly, Paris.<br />
Collection Gutzwiller.<br />
Auction, Sotheby’s, London, 24.06.1996, lot 1.<br />
Private collection, Switzerland.<br />
Exhibition:<br />
Paris, Schmit Gallery, Degas, 1975, p. 9, no. 4<br />
with colour illustration in exhibition catalogue.<br />
Literature:<br />
Paul-Andrè Lemoisne, Degas et son œuvre, Paris,<br />
1946, vol. II, p. 42, no. 81 with ill.<br />
Jacques Lassaigne & Fiorella Minervino, Degas Paris,<br />
1990, p. 88, no. 52 with ill.<br />
€ 420.000 - € 500.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Ausgestellt:<br />
Paris, Galerie Schmit, Degas, 1975, S. 9, Nr. 4 mit<br />
Farbabbildung im Ausstellungskatalog.<br />
Literatur:<br />
Paul-Andrè Lemoisne, Degas et son œuvre, Paris<br />
1946, Bd. II, S. 42, Nr. 81 mit Abb.<br />
Jacques Lassaigne & Fiorella Minervino, Degas Paris,<br />
1990, S. 88, Nr. 52 mit Abb. (12312810) (13)<br />
7<br />
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PIERRE-AUGUSTE RENOIR<br />
imoges – Cagnes<br />
336<br />
Pierre-Auguste Renoir,<br />
1841 Limoges – 1919 Cagnes<br />
Bedeutender Maler der französischen klassischen<br />
<strong>Moderne</strong>.<br />
PORTRAIT DE FEMME, UM 1905<br />
Öl auf Leinwand.<br />
42 x 49 cm.<br />
Links unten signiert „Renoir“.<br />
In barockisierendem Rahmen mit weißer Innenleiste.<br />
Das vorliegende Gemälde ist entstanden noch bevor<br />
Renoir aufgrund seiner rheumatoiden Arthritis 1907<br />
nach Les Collettes zog, einem Landhaus mit großem<br />
Garten in Cagnes-sur-Mer bei Nizza. In der Zeit um<br />
1905 entstanden einige Portraits meist seiner Kinder<br />
und von Frauen, welche in geschwungenem Duktus<br />
mit locker verteilten sanften Farben oft als Brustportrait<br />
festgehalten wurden. (†)<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende Privatsammlung, Schweiz.<br />
Anmerkung:<br />
Im gleichen Jahr wie das von uns angebotene Gemälde,<br />
entstand das etwas größere Werk „Claude<br />
Renoir jouant“, welches Renoirs dritten Sohn und<br />
späteren Kameramann Claude „Coco“ Renoir (1913-<br />
1993) darstellt, sich heute im Musée de l’Orangerie<br />
aris befindet und kompositionell im inblick mit<br />
Wendung der erson und ildächenaufteilung mit<br />
unserem ild aufweist.<br />
Literatur:<br />
Abgebildet, betitelt und zeitlich eingeordnet in:<br />
Guy-Patrice und Michel Dauberville, Renoir, Catalogue<br />
Raisonné des Tableaux, Pastels, Desssins et<br />
Aquarelles 1903-1910, Bd. 4, Nr. 3305.<br />
Archive photographique Bernheim-Jeune.<br />
(12312823) (13)<br />
Pierre-Auguste Renoir,<br />
1841 Limoges –- 1919 Cagnes<br />
Important painter of the French classical<br />
modernism.<br />
PORTRAIT DE FEMME, CA. 1905<br />
Oil on canvas.<br />
42 x 49 cm.<br />
Signed “Renoir” lower left.<br />
In Baroque-style frame with white inside strip. (†)<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Switzerland.<br />
Notes:<br />
n the same year of the creation of the painting on<br />
offer for sale in this lot a slightly larger work titled<br />
“Claude Renoir jouant”, which depicts Renoir’s third<br />
son and later cameraman Claude “Coco” Renoir<br />
(1913-1993), today held at the Musée de l’Orangerie<br />
aris. ts composition with the turning of the person<br />
and proportioning is similar to our painting.<br />
Literature:<br />
he painting on offer for sale in this lot is depicted,<br />
titled and dated in: Guy-Patrice and Michel Dauberville,<br />
Renoir, Catalogue raisonné des Tableaux, Pastels,<br />
Dessins et Aquarelles 1903-1910, vol. 4, no.<br />
3305.<br />
Archive photographique Bernheim-Jeune.<br />
€ 350.000 - € 450.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
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1
GEORGES BRAQUE<br />
2 Argenteuil – aris<br />
337<br />
Georges Braque,<br />
1882 Argenteuil – 1963 Paris<br />
FRUITS, CRUCHE ET PIPE<br />
Öl auf Holz.<br />
42,5 x 59,5 cm.<br />
Rechts unten signiert.<br />
Georges Braque war Erfolg beschienen, wenn auch<br />
verspätet. Nach dem ersten Weltkrieg erholte er sich<br />
von einer Kopfverletzung und nahm 1917 die Malerei<br />
wieder auf. In den 1920er Jahren entstanden zahlreiche<br />
Stillleben des produktiven Malers. Er verband<br />
die französische Nature Morte-Tradition mit der neu<br />
erworbenen Bildsprache des Kubismus. So geschehen<br />
auch hier in diesem Stillleben, welches von den<br />
großen Formen und der Komposition der Konturen<br />
lebt. Eine stilisierte Tischplatte bietet Platz für einen<br />
Krug, einen Apfel, Trauben und eine Pfeife. (†)<br />
Provenienz:<br />
Mr. & Mrs. Cummins, Catherwood, Byn Mawr, Pennsylvania<br />
(gekauft 1963).<br />
Galerie D. Benador, Genf.<br />
Europäische Privatsammlung.<br />
Christie's, London, 25.06.2008, Lot 469.<br />
Ausgestellt:<br />
Paris, Galerie Charpentier, Nature Mortes Françaises,<br />
1951.<br />
Philadelphia, Philadelphia Museum of Art, Philadelphia<br />
Collects 20th Century, 1963, abgebildet im Ausstellungskatalog.<br />
Literatur:<br />
George Isarlov, Catalogue des œuvres de Georges<br />
Braque, Paris 1932, Nr. 349.<br />
John Russel, Braque, London 1959, Nr. 34, Abb. S. 123.<br />
Galerie Maeght, Hrsg., Catalogue de l’œuvre de George<br />
Braque, Peintures 1924-1927, Paris 1968, Abb. S. 14.<br />
Massimo Carrà, Tout l’œuvre peint de Braque, 1908-<br />
1929, Paris 1973, Nr. 217, Abb. S. 96. (1231285) (13)<br />
<br />
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EDGAR DEGAS<br />
aris – 7 ebenda<br />
338<br />
Georges Braque,<br />
1882 Argenteuil – 1963 Paris<br />
FRUITS, CRUCHE ET PIPE<br />
Oil on panel.<br />
42.5 x 59.5 cm.<br />
Signed lower right.<br />
Georges Braque was successful, if a little delayed.<br />
After WWI he recovered from a head injury and took<br />
up painting again in 1917. The productive painter<br />
created numerous still lifes in the 1920s. He combined<br />
French nature morte traditions with his newly<br />
acquired imagery of cubism. This is also the case in<br />
this still life, which draws on large shapes and the<br />
composition of contours. The depiction shows a jug,<br />
an apple, grapes and a pipe are placed on a stylized<br />
tabletop. (†)<br />
Provenance:<br />
Mr. & Mrs. Cummins, Catherwood, Byn Mawr,<br />
Pennsylvania (purchased 1963)<br />
Galerie D. Benador, Geneva.<br />
European private collection.<br />
Christie’s, London, 25.06.2008, lot 469.<br />
Exhibitions:<br />
Paris, Galerie Charpentier, Nature Mortes Françaises,<br />
1951.<br />
Philadelphia, Philadelphia Museum of Art, Philadelphia<br />
Collects 20th Century, 1963, illustrated in exhibition<br />
catalogue.<br />
Literature:<br />
George Isarlov, Catalogue des œuvres de Georges<br />
Braque, Paris 1932, no. 349.<br />
John Russel, Braque, London, 1959, no. 34, ill. p. 123.<br />
Galerie Maeght (ed.), Catalogue de l’œeuvre de<br />
George Braque, Peintures 1924-1927, Paris 1968, ill.<br />
p. 14.<br />
Massimo Carrà, Tout l’œuvre peint de Braque, 1908-<br />
1929, Paris 1973, no. 217, ill. p. 96.<br />
€ 140.000 - € 180.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Edgar Degas,<br />
1834 Paris – 1917 ebenda<br />
DANSEUSE VUE DE DOS<br />
sowie<br />
DANSEUSE SALLIANT<br />
Kohle und Gouache auf Papier.<br />
30,5 x 22,5 cm und 31,7 x 22,8 cm.<br />
Unten links jeweils mit Signaturstempel.<br />
Die Echtheit der Werke wurde von der Galerie Brame<br />
& Lorenceau bestätigt.<br />
Einmal in der Vorder-, einmal in der Rückenansicht<br />
eigt egas eine nerin in otte utus usamengefasst.<br />
Die seit den 1870er Jahren werkbestimmenden<br />
Tänzerinnen, stellte Degas immer wieder<br />
dar, ob in Gemälden oder wie hier in Zeichnungen in<br />
denen er gern eine Mischtechnik aus Bleistift, Kreide,<br />
Kohle, Pastellstiften und verdünnter Ölfarbe teils auf<br />
gefärbtem Papier verwandte. Solche Zeichnungen<br />
sind natürlich als Werke als solche zu sehen. Aber<br />
auch ihr vorbereitender Charakter sowohl für Gemälde<br />
als auch Skulpturen ist unübersehbar. (†)<br />
Provenienz:<br />
Aus dem Nachlass des Künstlers, von dort:<br />
Auktion Galeries Georges Petit, Atelier Edgar Degas,<br />
3. Auktion, 7. - 9. April, 1919, lot 137 und 121. Dort<br />
erworben von:<br />
Sammlung Bourgeat, Frankreich.<br />
Privatsammlung, New York.<br />
Privat, Genf. Dort erworben am 23. Mai 2003 von<br />
Sammlung Joe R. & Teresa L. Long.<br />
(12312811) (13)<br />
Edgar Degas,<br />
1834 Paris – 1917 ibid.<br />
DANSEUSE VUE DE DOS<br />
and<br />
DANSEUSE SALLIANT<br />
Charcoal and gouache on paper.<br />
30,5 x 22,5 cm and 31,7 x 22,8 cm.<br />
Signature stamp lower left each.<br />
uthenticit of the artwors was confired b the<br />
gallery Galerie Brame & Lorenceau. (†)<br />
Provenance:<br />
From the artist’s estate. From there:<br />
Auction Galleries Georges Petit, Atelier Edgar Degas,<br />
3rd auction, 7. - 9. April, 1919, lot 137 und 121. Purchased<br />
there from:<br />
Collection Bourgeat, France.<br />
Private collection, New York.<br />
Private, Geneva. Purchased there on 23 Mai 2003<br />
from:<br />
Collection Joe R. & Teresa L. Long<br />
€ 280.000 - € 350.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
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EUGÈNE BOUDIN<br />
2 oneur – eauille<br />
339<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
Eugène Boudin gilt als einer der bedeutenden Vorläufer<br />
des Impressionismus. Zehnjährig zog Boudin<br />
mit seiner Familie nach Le Havre, wo er später Maler<br />
wie Constant Troyon (1810-1865), Jean François<br />
Millet (1814-1875) und Eugène Isabey (1804-1886)<br />
kennenlernte. Sie ermutigten ihn sich als Maler selbst<br />
zu verwirklichen, worauf er 22-jährig sein Ladengeschäft<br />
aufgab und sich ausschließlich als erfolgreicher<br />
Maler betätigte. 1851 studierte er in Paris, bevor er<br />
mehrere Studienreisen in Europa unternahm. Zu seinen<br />
Malerkollegen und Freunden gehörten Gustave<br />
Courbet (1819-1877) und Claude Monet (1840-1926).<br />
DER HAFEN VON LE HAVRE<br />
Öl auf Holz.<br />
52 x 66 cm.<br />
Links unten signiert „Eugene Boudin. 87“ (der<br />
Vorname etwas undeutlich). Verso alter beriebener<br />
Aufkleber.<br />
Die frühe Phase des Impressionismus kommt auch<br />
im vorliegenden Bild zum Ausdruck: Das Gemälde<br />
bietet den Blick auf einen nach hinten sich verjüngenden<br />
breiten Kanal, an dessen seitlichen Ufern Yachten<br />
und Segelschiffe anliegen. Zwischen den Masten<br />
scheinen die Fassaden der Ufergebäude durch. Im<br />
Hintergrund ein größeres Lagerhaus mit Satteldach.<br />
Die leicht trübe morgendliche Wolkenstimmung hat<br />
der Maler geschickt farblich belebt durch ein links anliegendes<br />
Mastschiff mit Kamin sowie ein weiteres<br />
kleineres Schiff rechts, weiter hinten in stärkeren Rot-<br />
Schwarz-Tönen. Ein typisches Merkmal der Maltechnik<br />
Boudins ist die Tatsache, dass die Weißfarbe als<br />
letzte Höhung in den einzelnen Partien des Gemäldes<br />
aufgesetzt ist, deutlich sichtbar etwa an den<br />
inselstrichen der schiernden asseroberche<br />
noch deutlicher an den weißen Vordersegeln der<br />
rechten acht oder de weien ichtec unter de<br />
rot-schwarzen Kamin links im Bild. Das Gemälde ist<br />
im Werkverzeichnis noch nicht aufgenommen.<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
THE HARBOUR OF LE HAVRE<br />
Oil on panel.<br />
52 x 66 cm.<br />
igned ugene oudin the first nae slightl<br />
blurred) lower left. Old rubbed label on the reverse.<br />
Eugène Boudin is regarded as one of the most important<br />
pioneers of Impressionism. The painting has not<br />
yet been included in the catalogue raisonné.<br />
Literature:<br />
Rolf Busch, Günter Speckmann, Euène Boudin.<br />
1824 - 1898, exhibition catalogue of Kunsthalle Bremen<br />
1979.<br />
Jens Rosteck, “Himmelskönig, Strandpoet – Wie Eugène<br />
Boudin in seinen Seestücken die Anfänge des<br />
Badetourismus in der Normandie festhielt" in: Mare<br />
no. 98, June 2013.<br />
Inventory catalogue of the collection of the Musee<br />
Eugne oudin, oneur.<br />
€ 40.000 - € 60.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Literatur:<br />
Rolf Busch, Günter Speckmann, Eugène Boudin.<br />
1824-1898, Ausstellungskatalog der Kunsthalle<br />
Bremen 1979.<br />
Jens Rosteck, Himmelskönig, Strandpoet – Wie<br />
Eugène Boudin in seinen Seestücken die Anfänge<br />
des Badetourismus in der Normandie festhielt, in:<br />
Mare Nr. 98, Juni 2013.<br />
Bestandskatalog der Sammlung im Musee Eugène<br />
oudin, oneur. (1221411) (11)<br />
<br />
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ALBERT MARQUET<br />
7 Bordeaux – 7 aris<br />
340<br />
Albert Marquet,<br />
1875 Bordeaux – 1947 Paris<br />
LA SEINE À SAMOIS<br />
Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />
27 x 35 cm.<br />
Links unten, partiell vom Rahmen verdeckte Signatur.<br />
In vergoldetem barockisierenden Rahmen mit textiler<br />
Innenleiste.<br />
Beigegeben in Kopie ein Zertifikat des Comité<br />
Wildenstein.<br />
Sommerliche Ansicht der Gemeinde Samois sur Seine<br />
über den Fluss hinweg. Die untere Bildhälfte ist<br />
gan der eine gewidet in welche sich irrend<br />
die Bäume, die Wolken und die am Fluss stehenden<br />
Häuser des Wohnortes von Victor Hugo spiegeln,<br />
welcher sich etwa 60 Kilometer südlich von Paris befindet<br />
est <br />
Albert Marquet,<br />
1875 Bordeaux – 1947 Paris<br />
LA SEINE À SAMOIS<br />
[THE RIVER SEINE NEAR SAMOIS]<br />
Oil on canvas. Relined.<br />
27 x 35 cm.<br />
Signature lower left, partially covered by frame.<br />
n gilt barouestle frae with tetile inside rofile<br />
ccoanied b a co of a certificated b oit<br />
ildenstein <br />
Provenance:<br />
Galerie Motte, Geneva and Paris.<br />
Chaville Enchères, Chaville, 17 February 2019.<br />
€ 40.000 - € 60.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Galerie Motte Genève et Paris.<br />
Chaville Enchères, Chaville, 17. Februar 2019.<br />
(12312820) (13)<br />
<br />
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FRITZ KLIMSCH<br />
7 ranurt am Main – reiburg i. Br.<br />
<br />
Fritz Klimsch,<br />
1870 Frankfurt am Main – 1960 Freiburg i. Br.<br />
STEHENDER WEIBLICHER AKT<br />
Bronzeplastik.<br />
50,9 x 17.2 x 12 cm.<br />
uf der tandche rechts hinten signiert F<br />
K ücwrtig a linthenrand ieer<br />
steel K <br />
aheu rechtecige tandche it stehende weib<br />
liche t die nde hinter de Kof über das aar<br />
greifend usaengeführt ewegte berche it<br />
teils aufgelichteter atina<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Auktion Lempertz, Köln, Auktion 763, 21. November<br />
1998, Lot 702. (1220169) (13)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
2<br />
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ALBERT MARQUET<br />
7 Bordeaux – 7 aris<br />
342<br />
Albert Marquet,<br />
1875 Bordeaux – 1947 Paris<br />
AVENUE DE VERSAILLES, 1904<br />
Öl auf Leinwand.<br />
65 x 81 cm.<br />
Rechts unten signiert.<br />
Dieses Werk ist im Wildenstein Institute unter der<br />
Referenznummer „95.06.06/4285/1750“ verzeichnet.<br />
eigegeben ein ertifiat des ildenstein nstitutes<br />
vom 6. Juni 1995 in Kopie.<br />
Das Gemälde zeigt einen Straßenzug in Versailles.<br />
Das Werk ist vorwiegend in Ockertönen gehalten, die<br />
Bäume und Passanten auf der Straße schemenhaft<br />
angedeutet. Die hellen Häuserfassaden sowie die<br />
Baumreihen bilden eine Achse, die den Blick des Betrachters<br />
in die Ferne lenkt.<br />
Der französische Landschaftsmaler Albert Marquet<br />
nahm 1905 mit seinen Freunden Henri Matisse<br />
(1869-1954) und André Derain (1880-1954) an einer<br />
Ausstellung der „Fauves“ teil. Sein zentrales Thema<br />
ist der Zusammenhang von Farbigkeit und Licht sowie<br />
der inuss on icht auf Farbe lie er sich<br />
bei La Frette an der Seine permanent nieder. Aus<br />
dieser letzten Schaffenszeit stammt auch das vorliegende<br />
Gemälde. (†)<br />
Literatur:<br />
Wird in das in orbereitung befindliche W von<br />
Jean-Claude Martinet, Wildenstein nstitute aufgenommen.<br />
Ausstellungskatalog Maruet, ues de aris et de<br />
lle de France, Muse Carnavalet, 20 octobre 2004<br />
- 23 anvier 200.<br />
F. Jourdain, Maruet, aris 199, S. 10 (s/w Abbildung).<br />
Albert Marquet,<br />
1875 Bordeaux – 1947 Paris<br />
AVENUE DE VERSAILLES, 1904<br />
Oil on canvas.<br />
65 x 81 cm.<br />
Signed lower right.<br />
This painting is listed with reference number “95.06.06<br />
/4285/1750” at the Wildenstein Institute. Accompanied<br />
b a co of certificate b the ildenstein nstitute<br />
dated 6 June 1995. (†)<br />
Literature:<br />
Will be included in the forthcoming catalogue raisonn<br />
by Jean-Claude Martinet, Wildenstein nstitute.<br />
Exhibition catalouge Maruet. ues de aris et de<br />
lle de France, Muse Carnavalet, 20 ctober 2004<br />
- 23 January 200.<br />
F. Jourdain, Maruet, aris 199, p. 10 (bw-ill.).<br />
Exhibitions<br />
aris, Maison de la ense franaise, 22 ctober -<br />
14 ecember 193, Maruet (no. 8).<br />
amburg, Kunstverein, 14 ovember 1964 -<br />
10 January 196, Albert Maruet (no. 11, ill. p.12,<br />
dated 1904).<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Ausstellungen<br />
aris, Maisson de la ense franaise, 22. ktober<br />
- 14. ezember 193, Maruet (r. 8).<br />
amburg, Kunstverein, 14. ovember 1964 - 10. Januar<br />
196, Albert Maruet (r 11, Abb. S.12, datiert<br />
1904). (12312819) (10)<br />
<br />
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EUGÈNE BOUDIN<br />
2 oneur – eauille<br />
343<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
Eugène Boudin gilt als einer der bedeutenden Vorläufer<br />
des Impressionismus. Zehnjährig zog Boudin<br />
mit seiner Familie nach Le Havre, wo er später Maler<br />
wie Constant Troyon (1810-1865), Jean François Millet<br />
(1814-1875) und Eugène Isabey (1804-1886) kennenlernte.<br />
Sie ermutigten ihn sich als Maler selbst zu<br />
verwirklichen, worauf er 22-jährig sein Ladengeschäft<br />
aufgab und sich ausschließlich als erfolgreicher Maler<br />
betätigte. 1851 studierte er in Paris, bevor er mehrere<br />
Studienreisen in Europa unternahm. Zu seinen<br />
Malerkollegen und Freunden gehörten Gustave Courbet<br />
(1819-1877) und Claude Monet (1840-1926).<br />
WÄSCHERINNEN AM UFER DER TOUQUES,<br />
UM 1885-1890<br />
Öl auf Holz.<br />
22 x 33 cm.<br />
Rechts unten signiert.<br />
entru des ildes iet ruhig die ouues deren<br />
Ufer beinahe an einen Meeresstrand erinnern. Das<br />
gegenüberliegende Ufer ist in der Ferne zu erahnen,<br />
wo sich der Flusslauf verliert. Die Figuren, Frauen,<br />
die mit dem Waschen der Wäsche beschäftigt sind,<br />
stehen im Vordergrund der Komposition. In Rückenansicht<br />
dargestellt führen sie den Betrachter in das<br />
Bild ein. Hier verweilt der Blick des Betrachters zuerst,<br />
bevor er in die Tiefe geleitet wird. Die farbliche<br />
Abstufung der Bildkomposition unterstützt diese Tiefenwirkung<br />
zusätzlich. Die chromatische Harmonie<br />
wird von verwaschenen Blau-und Ockertönen dominiert.<br />
Die starken Lokalfarben im Vordergrund beleben<br />
die Palette. (†)<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
WASHER WOMEN ON THE BANKS<br />
OF THE RIVER TOUQUES,<br />
CA. 1885 - 1890<br />
Oil on panel.<br />
22 x 33 cm.<br />
Signed lower right.<br />
he waters of the ouues run call at the centre of<br />
the painting and its banks are almost evoking a<br />
beach. The opposite banks can vaguely be made out<br />
in the distance where the river course looses itself.<br />
The women are busy washing the laundry and are<br />
standing in the foreground of the composition. The<br />
effect of deth is created b figures leading into the<br />
background as well as the painting's colour gradation.<br />
The chromatic harmony is dominated by shades<br />
of faded blue and ochre while the strong local colours<br />
in the foreground liven up the colour palette. (†)<br />
Literature:<br />
Illustrated in Robert Schmit, Eugène Boudin, Paris<br />
1973, vol. III.<br />
€ 110.000 - € 130.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Literatur:<br />
Abgebildet in Robert Schmit, Eugène Boudin, Paris<br />
1973, Band III. (1231281) (10)<br />
<br />
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GUSTAVE COURBET<br />
Ornans – 77 a Tour de eil<br />
344<br />
Gustave Courbet,<br />
1819 Ornans – 1877 La Tour de Peilz<br />
LA CLAIRIÈRE<br />
Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />
43 x 64 cm.<br />
Links unten signiert „G. Courbet“.<br />
In vergoldetem, ornamental verziertem Rahmen.<br />
Laut Christie’s Katalog 2017 wurde dieses Gemälde<br />
bereits 2007 von Jean-Jacques Fernier und Sarah<br />
Faunce gesehen und authentifiiert<br />
Unter den Landschaftsbildern Courbets, welche nicht<br />
selten dunkel ausfallen, sticht diese „Lichtung“ angenehm<br />
hervor. Von rechts her wird der Blick des Betrachters<br />
an einem in hellem Grün erstrahlenden<br />
Baum auf eine Wiese geführt, an dessen schattigem<br />
Rand ein Schäfer Schutz vor der Sonne sucht. Auch<br />
dessen Schafe suchen die direkte Sonne zu meiden.<br />
Durch diese argumentative Auseinandersetzung mit<br />
der Witterung positiviert Courbet in diesem Bild geschickt<br />
die verschatteten Partien und vermittelt so in<br />
impressionistischem Pinselduktus ein Wohlbehagen.<br />
Provenienz:<br />
Auktion Christie’s, 13. Juli 2017, Lot 83, GBP 84.500<br />
Kaufpreis.<br />
Auktion Sotheby’s, New York, 23. Oktober 2007,<br />
Lot 147. (1230241) (13)<br />
Gustave Courbet,<br />
1819 Ornans – 1877 La Tour de Peilz<br />
LA CLAIRIÈRE<br />
Oil on canvas. Relined.<br />
43 x 64 cm.<br />
Signed “G. Courbet” lower left.<br />
In gilt ornamental decorated frame.<br />
According to Christie’s catalogue 2017 the painting<br />
was examined and authenticated by Jean-Jacques<br />
Fernier and Sarah Faunce in 2007.<br />
Within the oeuvre of landscape paintings by Courbet,<br />
which tend to be quite dark, this painting of a “clearing”<br />
stands out pleasantly.<br />
Provenance:<br />
Auction Christie’s, 13 July 2017, lot 83, GBP 84.500<br />
purchase price.<br />
Auction Sotheby’s, New York, 23 October 2007,<br />
lot 147.<br />
€ 60.000 - € 80.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
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BLANCHE HOSCHEDÉ-MONET<br />
aris – 7 ierny<br />
345<br />
Blanche Hoschedé-Monet,<br />
1865 Paris – 1947 Giverny<br />
Die Malerin war Stieftochter und gleichzeitig Schwiegertochter<br />
von Claude Monet und stark von diesem<br />
beeinusst<br />
LE PUJOLS<br />
l auf einwand<br />
c<br />
Links unten signiert „Blanche Hoschede“,<br />
erso auf olleiste betitelt<br />
n ergoldete runrahen<br />
Impressionistische Landschaftsdarstellung mit hintereinander<br />
ansteigenden Hügeln und Feldern in vielen<br />
differenzierten weichen Grün-, Beige- und Violetttönen,<br />
dazwischen, fast versteckt liegend, ein Dorf<br />
mit leuchtend kaminroten Dächern und einer großen<br />
asilia it hohen üren arüber der soerlich<br />
helle blaue iel it wenigen weien olen<br />
Qualitätvolle Malerei, die besonders die Beobachtungsgabe<br />
der Künstlerin mit gekonnter Perspektive<br />
und onalitt herausstellt<br />
Blanche Hoschedé-Monet,<br />
1865 Paris – 1947 Giverny<br />
The painter is the stepdaughter and also daughterinlaw<br />
of laude onet and was heail inuenced<br />
b hi<br />
LE PUJOLS<br />
il on canas<br />
c<br />
Signed “Blanche Hoschede” lower left, titled stretcher<br />
on the reerse<br />
n agnificent gilt frae<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Anmerkung:<br />
Le Pujols ist eine französische Gemeinde in der Region<br />
Okzitanien, südöstlich von Pamiers. Verso die Kopie<br />
eines Briefes mit Verweis auf den Ort der Darstellung,<br />
auf die Schwester der Künstlerin und die Auffindung<br />
des Gemäldes. (1230083) (18)<br />
12<br />
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EUGÈNE BOUDIN<br />
2 oneur – eauille<br />
346<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
Eugène Boudin gilt als einer der bedeutenden Vorläufer<br />
des Impressionismus. Zehnjährig zog Boudin<br />
mit seiner Familie nach Le Havre, wo er später Maler<br />
wie Constant Troyon (1810-1865), Jean François<br />
Millet (1814-1875) und Eugène Isabey (1804-1886)<br />
kennenlernte. Sie ermutigten ihn sich als Maler selbst<br />
zu verwirklichen, worauf er 22-jährig sein Ladengeschäft<br />
aufgab und sich ausschließlich als erfolgreicher<br />
Maler betätigte. 1851 studierte er in Paris, bevor er<br />
mehrere Studienreisen in Europa unternahm. Zu seinen<br />
Malerkollegen und Freunden gehörten Gustave<br />
Courbet (1819-1877) und Claude Monet (1840-1926).<br />
LE VIEUX PORT DE TOUQUES, 1890<br />
Öl auf Leinwand.<br />
45 x 65 cm.<br />
Links unten signiert.<br />
In barockisierendem Rahmen.<br />
Keilförmig schiebt sich ein Fluss in die Landschaft und<br />
legt somit das linke Ufer in Form einer saftigen grünen<br />
Wiese frei. Der Hintergrund sonnenbeschienen mit einem<br />
kleinen Dorf mit zwei Kirchtürmen, welches sich<br />
in de ruhigen edoch ieenden ewsser siegelt<br />
(†)<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
LE VIEUX PORT DE TOUQUES, 1890<br />
Oil on canvas.<br />
45 x 65 cm.<br />
Signed lower left.<br />
In Baroque-style frame.<br />
Like a wedge, a river is painted into the landscape<br />
revealing a lush green meadow on the left banks.<br />
The sunlit background depicts a small village with<br />
two church towers reected in call owing water<br />
(†)<br />
Literature:<br />
Robert Schmit, Eugène Boudin, Paris 1973,vol. III,<br />
No. 2702.<br />
€ 140.000 - € 180.000<br />
<br />
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Literatur:<br />
Robert Schmit, Eugène Boudin, Paris 1973, Volume<br />
III, Nr. 2702. (1231283) (13)<br />
1<br />
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EUGÈNE BOUDIN<br />
2 oneur – eauille<br />
347<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
Eugène Boudin gilt als einer der bedeutenden Vorläufer<br />
des Impressionismus. Zehnjährig zog Boudin<br />
mit seiner Familie nach Le Havre, wo er später Maler<br />
wie Constant Troyon (1810-1865), Jean François Millet<br />
(1814-1875) und Eugène Isabey (1804-1886) kennenlernte.<br />
Sie ermutigten ihn sich als Maler selbst zu<br />
verwirklichen, worauf er 22-jährig sein Ladengeschäft<br />
aufgab und sich ausschließlich als erfolgreicher Maler<br />
betätigte. 1851 studierte er in Paris, bevor er mehrere<br />
Studienreisen in Europa unternahm. Zu seinen Malerkollegen<br />
und Freunden gehörten Gustave Courbet<br />
(1819-1877) und Claude Monet (1840-1926).<br />
CHAUDEBEC-EN-CAUX, BATEAUX SUR LA SEINE<br />
Öl auf Leinwand.<br />
51,1 x 74,9 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „E. Boudin 89“.<br />
In vergoldetem stuckierten Rahmen.<br />
Bereits im zarten Alter von zehn Jahren arbeitete der<br />
ohn eines afenaitns in oneur als chiffsunge.<br />
So arbeitete er mit seinem Vater zusammen in<br />
der Normandie – auf einer Fähre verkehrend zwischen<br />
oneur und e are wo sein ater ein ahengeschäft<br />
eröffnet hatte. Auch Boudin stieg später ins<br />
Rahmengeschäft ein – bei ihm kauften etablierte<br />
Künstler wie der Gründer der Schule von Barbizon<br />
Jean-Francois Millet, welcher Boudin ermunterte zu<br />
malen. Nachdem er in seinen frühen 20er-Jahren angefangen<br />
hatte, zu malen, wurde er 1850 von seiner<br />
Heimatstadt mit einem Stipendium bedacht, weshalb<br />
er nach Paris zog, um an Vorbildern im Louvre zu lernen<br />
besonderen inuss übten die iederlndischen<br />
Meister des 17. Jahrhunderts, aber auch der Zeitgenosse<br />
Johan Barthold Jongkind (1819 - 1991) auf ihn<br />
aus. Später spezialisierte er sich jedoch vollends auf<br />
die See und wurde deshalb sogar von Charles Baudelaire<br />
(1821 - 1867) gerühmt für ein Werk, welches<br />
er 1859 ausgestellt hatte. Boudin skizzierte en plein<br />
air, führte dann jedoch seine fertigen Gemälde in<br />
seinem Atelier in Paris aus, wo er die Wintermonate<br />
erbrachte oudin wiederu beeinusste andere<br />
Künstler, wie Claude Monet (1840 - 1926), welcher mit<br />
ihm arbeitete und von Boudin zur Plein air-Malerei<br />
bewogen wurde.<br />
1889 erhielt Boudin die Goldmedaille auf der Exposition<br />
Universelle in Paris und malte in demselben Jahr<br />
dieses wunderbare Bild „Caudebec-en-Caux, Bateaux<br />
sur la Seine“, eine für Boudin ruhige Stimmung<br />
mit diffusem, den Hintergrund abschließendem Licht<br />
und sommerlichen Spiegelungen in hellen, im Vordergrund<br />
kontrastreich eingesetzten Farben. (†)<br />
Provenienz:<br />
Dr. Charles Abadie, Paris (seit 1899).<br />
Auktion Hôtel Drouot, Paris, 25.04.1903, Lot 4.<br />
Auktion Hôtel Drouot, Paris, 19.06.1931, Lot 4.<br />
Yvonne Coty, Paris.<br />
Yves Michel Coty, Virginia (als Erbschaft der oben<br />
Genannten).<br />
Privatsammlung (per Erbschaft des Obengenannten,<br />
1974).<br />
Addison Associates Fine Arts, San Francisco (seit<br />
2002).<br />
Montgomery Gallery, San Francisco (seit 2004).<br />
Ausstellungen:<br />
Paris, L’Ecole des Beaux-Arts, Exposition des œuvres<br />
d’Eugene Boudin, Januar 1899, Nr. 330 (betitelt: Le<br />
quai de Caudebec, effet du matin).<br />
Literatur:<br />
Robert Schmit, Eugène Boudin, 1824 - 1898, Bd. III,<br />
Paris 1973, Nr. 2584 (abgebildet S. 16). (1231282)<br />
(13)<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
CHAUDEBEC-EN-CAUX, BATEAUX SUR LA SEINE<br />
[BOAT ON THE RIVER SEINE]<br />
Oil on canvas.<br />
51.1 x 74.9 cm.<br />
Signed and dated “E. Boudin 89” lower right.<br />
In gilt stuccoed frame. (†)<br />
Provenance:<br />
Dr. Charles Abadie, Paris (since 1899).<br />
Auction Hôtel Drouot, Paris, 25.04.1903, lot 4.<br />
Auction Hôtel Drouot, Paris, 19.06.1931, lot 4.<br />
Yvonne Coty, Paris.<br />
Yves Michel Coty, Virginia (inherited by the above).<br />
Private collection (inherited by the above, 1974).<br />
Addison Associates Fine Arts, San Francisco<br />
(since 2002).<br />
Montgomery Gallery, San Francisco (since 2004).<br />
Exhibitions:<br />
Paris, L’Ecole des Beaux-Arts, Exposition des œuvres<br />
d’Eugène Boudin, January 1899, no. 330 (titled: Le<br />
quai de Caudebec, effet du matin).<br />
Literature:<br />
Robert Schmit, Eugène Boudin, 1824 - 1898, vol. III,<br />
Paris 1973, no. 2584 (ill. p. 16).<br />
€ 150.000 - € 180.000<br />
<br />
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CAMILLE JEAN-BAPTISTE<br />
COROT<br />
7 aris – 7ebenda<br />
348<br />
Camille Jean-Baptiste Corot,<br />
1796 Paris – 1875 ebenda<br />
UNE VILLE AU BORD DE LA MER (BRETAGNE)<br />
Öl auf Holz.<br />
27 x 43,2 cm.<br />
Links unten signiert „COROT“.<br />
Beigegeben Expertise von René Millet, 6. Mai 2019.<br />
Auch wenn der dargestellte Ort nicht eindeutig als La<br />
ochelle identifiiert werden ann liegt doch die ermutung<br />
nahe, dass es dieser Ort ist, welchen Corot<br />
in den erahren hufig darstellte orot lag die<br />
Natur und so stellte er auch Städte nicht als Vedute<br />
dar, sondern – wie in diesem Fall – als Staffage innerhalb<br />
einer von der Natur gekennzeichneten Landschaft,<br />
welche sich auch farblich kaum von dem felsigen<br />
Vordergrund abhebt. Direkt wird die Aufmerksamkeit<br />
des Betrachters jedoch auf den Fischer mit seiner<br />
roten Kopfbedeckung gelenkt, welcher im Œuvre Corots<br />
ungefähr 40 Mal erscheint und durch seine reine<br />
Farbwirkung die Tonalität der restlichen Darstellung<br />
gleichsam bestätigt. (†)<br />
Provenienz:<br />
M. Coquelin (wohl Constant Benoît Coquelin,<br />
1841-1909), Paris. Von dort:<br />
Auktion Galerie Georges Petit, Paris, 27.05.1893,<br />
Lot 19 (dort betitelt als La Rochelle).<br />
Denis Galet, Amiens. Von dort:<br />
Hôtel Drouot, Paris, 20.04.1896, Lot 8 (auch als La<br />
Rochelle).<br />
Arthur Tooth & Sons, Ltd., London.<br />
Camille Jean-Baptiste Corot,<br />
1796 Paris – 1875 ibid.<br />
UNE VILLE AU BORD DE LA MER (BRETAGNE)<br />
Oil on panel.<br />
27 x 43.2 cm.<br />
Signed “COROT” lower left.<br />
Accompanied by an expert’s report by René Millet,<br />
6 May 2019. (†)<br />
Provenienz:<br />
M. Coquelin (prpbably Constant Benoît Coquelin,<br />
1841-1909), Paris. From there:<br />
Auktion Galerie Georges Petit, Paris, 27.05.1893,<br />
lot 19 (titeled there as La Rochelle).<br />
Denis Galet, Amiens. From there:<br />
Hôtel Drouot, Paris, 20.04.1896, Lot 8 (also as a La<br />
Rochelle).<br />
Arthur Tooth & Sons, Ltd., London.<br />
Literature:<br />
A. Robaut, L’Œuvre de Corot, Catalogue raisonné,<br />
Paris 1905, vol II, pp. 254-255, no. 771, illustrated.<br />
€ 150.000 - € 200.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Literatur:<br />
A. Robaut, L’Œuvre de Corot, Catalogue Raisonné,<br />
Paris, 1905, Bd. II, S. 254-255, Nr. 771, abgebildet.<br />
(1231289) (13)<br />
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GERHARD MARCKS<br />
Berlin – Burgbrohl<br />
349<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
er Künstler war ein deutscher ildhauer und rafier<br />
r wirte on bis als ehrer a taatlichen<br />
auhaus in eiar n der eit wurden seine<br />
ere in der usstellung ntartete Kunst diffaiert<br />
wurde er an die andesunstschule in aburg<br />
berufen und ab arbeitete er freischaffend r<br />
wurde ielfach geehrt und ausgeeichnet iele seiner<br />
ulturen befinden sich i ffentlichen au ua<br />
in übec aburg Kln ürnberg und iesbaden<br />
F <br />
rone it goldbrauner atina<br />
he c<br />
uf de ocel das ereichen des Künstlers a<br />
hinteren and die elarnuer und der<br />
ieersteel uss arth inteln<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
F<br />
<br />
rone with gold brown atina<br />
eight c<br />
rtists ar on the base liited edition no <br />
along the bac edge and foundr ar uss arth<br />
inteln<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
<br />
<br />
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uf eine fast uadratischen ocel stehend das<br />
unge nacte dchen it lange of dessen nde<br />
sie it ihrer rechten and oberhalb ihrer rechten<br />
rust hlt en rechten Fu hat sie etwas nach orne<br />
gestrect<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
(12201619) (18)<br />
11<br />
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MAURICE DE VLAMINCK<br />
7 aris – ueillaadelire<br />
350<br />
Maurice de Vlaminck,<br />
1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière<br />
Bedeutender französischer Maler der <strong>Moderne</strong> in<br />
dem Kreis französischer Künstler, der vor allem in<br />
enger Freundschaft mit André Derain (1880 - 1954)<br />
wirkte und die Entstehung des Fauvismus einleitet. Als<br />
Postimpressionist wurde er zeitweise von dem Galeristen<br />
Daniel-Henry Kahnweiler betreut. 1955 Teilnehmer<br />
der documenta 1 in Kassel. 2008 Würdigung<br />
seiner Werke durch eine Ausstellung im Musée du<br />
Luxembourg in Paris.<br />
BOUQUET DE FLEURS<br />
Öl auf Leinwand.<br />
65 x 49,8 cm.<br />
Rechts unten signiert „Vlaminck“.<br />
In schwarzem Galerierahmen.<br />
Herrlich kontrastreiche Komposition von weißen gestaffelten<br />
Blüten mit partiellem rosa oder gelbem<br />
Schimmer vor taubenblauer Wand in Vase, deren Re-<br />
ee das ei der lüten wiederholen und soit die<br />
Isolation des zentralen Gegenstandes aufbrechen. (†)<br />
Maurice de Vlaminck,<br />
1876 Paris – 1958 Ruell-la-Gadelière<br />
BOUQUET DE FLEURS [BOUQUET OF FLOWERS]<br />
Oil on canvas.<br />
65 x 49.8 cm.<br />
Signed “Vlaminck” lower right.<br />
In a black gallery frame. (†)<br />
Provenance:<br />
Bernheim-Jeune Gallery, Paris.<br />
(probably) Dr. Roudinesco, Paris or Rose collection,<br />
Brussels (after 1933).<br />
Paul Petridès Gallery, Paris.<br />
Private collection, France since 1971, inherited by<br />
consignors from: Auction Christie’s, 18.10.2018, lot<br />
209.<br />
€ 50.000 - € 70.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Galerie Bernheim-Jeune, Paris.<br />
(wohl) Dr. Roudinesco, Paris oder Sammlung Rose,<br />
Brüssel (nach 1933).<br />
Galerie Paul Petridès, Paris.<br />
Privatsammlung Frankreich seit 1971, dort im Erbgang<br />
an Einlieferer von Auktion, Christie’s, 18.10.2018,<br />
Lot 209. (12312829) (13)<br />
112<br />
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MAURICE UTRILLO<br />
aris – ax<br />
<br />
Maurice Utrillo,<br />
1883 Paris – 1955 Dax<br />
VASE DE FLEURS<br />
Öl auf Holz.<br />
41 x 33 cm.<br />
Rechts unten signiert.<br />
In barockisierendem Goldrahmen.<br />
Utrillo war zwar bekannt für seine in seiner Weißen<br />
Periode entstandenen Montmartre Ansichten, jedoch<br />
ist auch dieses um 1933 enstandene Blumenstillleben<br />
enneichnend für trillo ine ischche ist artiell<br />
belegt mit weißem Tuch und bietet einer blauen<br />
Kugelase alt it ihren darin stehenden die ildche<br />
besielenden rosa lüten in weiterer luen<br />
strau steht hinten in der he eines Fensters durch<br />
welches man schemenhaft eine französische Flagge<br />
erahnen mag. (†)<br />
Maurice Utrillo,<br />
1883 Paris – 1955 Dax<br />
VASE DE FLEURS<br />
il on anel<br />
41 x 33 cm.<br />
Signed lower right.<br />
In gilt baroque-style frame. (†)<br />
Provenance:<br />
Auction Christie’s, New York, 26 February, 1990,<br />
lot 50.<br />
Auction Matsart, Jerusalem, November 28, 2010,<br />
lot 44.<br />
€ 28.000 - € 40.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Auktion Christie’s, New York, 26. Februar 1990,<br />
Lot 50.<br />
Auktion Matsart, Jerusalem, November 28, 2010,<br />
Lot 44. (12312826) (13)<br />
114<br />
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CAMILLE JEAN-BAPTISTE<br />
COROT<br />
7 aris – 7ebenda<br />
352<br />
Camille Corot,<br />
1796 Paris – 1875 ebenda<br />
LE MATIN SOUS LES ARBRES<br />
Öl auf Leinwand.<br />
55,5 x 42 cm.<br />
Rechts unten Vente Corot Stempel (Lugt 461).<br />
Das hier angebotene Gemälde enstand ungefähr<br />
1855 - 1860 in der Nähe von Isigny in der Normandie<br />
und diente als Studie zu dem Gemälde „La Bacchante“,<br />
welches im Salon 1865 (Robaut, Nr. 1635, siehe<br />
Abbildung) ausgestellt war. Während das fertige Gemälde<br />
jedoch bereits die Studioarbeit erahnen lässt,<br />
zeigt sich das vorliegende Gemälde ganz naturalistisch<br />
wie die pein-air-Gemälde eines Courbet, eines<br />
frühen Pissaro, eines Monet oder Sisley. Neben diesem<br />
hier angebotenen Gemälde existiert eine zweite<br />
Version mit den Maßen 101x76 cm, welche jedoch in<br />
Zusammenarbeit mit Francois Ouidont entstanden<br />
ist. (†)<br />
Provenienz:<br />
Nachlass des Künstlers (Auktion Vente Corot, Hôtel<br />
Drouot, Paris, 26.-28. Mai 1875, lot 165).<br />
Henri Hecht (erworben bei obiger Auktion; Auktion<br />
seines Nachlasses: Galerie Georges Petit, Paris,<br />
8 Juni 1891, lot 3).<br />
Aimé Diot (Auktion Hôtel Drouot, Paris, 7. März 1897,<br />
lot 34).<br />
Samuel Putnam Avery Jr., New York.<br />
Emerson McMillin, New York (Auktion American Art<br />
Assocation, New York, 20.-23. Januar 1913, lot 153).<br />
Chas Kohler (bei obiger Auktion erworben).<br />
Galerie Dr Fritz Nathan, St Gallen (um 1939).<br />
Robert Vatter, Bern (um 1960).<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Gemälde und<br />
Handzeichnungen ersten Ranges von 1870 bis zur<br />
Gegenwart, 1939, no. 5, illustrated in the catalogue.<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Zehn Jahre<br />
Tätigkeit in St. Gallen 1936-1946, 1946.<br />
Bern, Kunstmuseum, Corot, 1960, no. 59 (as Morgen<br />
unter Bäumen).<br />
Ausgestellt:<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Gemälde und<br />
Handzeichnungen ersten Ranges von 1870 bis zur<br />
Gegenwart, 1939, Nr. 5 mit Abb.<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Zehn Jahre Tätigkeit<br />
in St. Gallen 1936-1946, 1946.<br />
Bern, Kunstmuseum, Corot, 1960, no. 59 (as Morgen<br />
unter Bäumen).<br />
Camille Corot,<br />
1796 Paris – 1875 ibid.<br />
LE MATIN SOUS LES ARBRES<br />
Oil on canvas.<br />
55.5 x 42 cm.<br />
Vente Corot Stamp (Lugt 461) lower right. (†)<br />
Provenance:<br />
Estate of the artist (Auction Vente Corot, Hôtel<br />
Drouot, Paris, 26-28 May 1875, lot 165).<br />
Henri Hecht (purchased at the above mentioned<br />
auction; Auction of his estate: Galerie Georges Petit,<br />
Paris, 8 June 1891, lot 3).<br />
Aimé Diot (Auction Hôtel Drouot, Paris, 7 March<br />
1897, lot 34).<br />
Samuel Putnam Avery Jr., New York.<br />
Emerson McMillin, New York (Auction American Art<br />
Assocation, New York, 20-23 January 1913,<br />
lot 153).<br />
Chas Kohler (purchased at the above mentioned<br />
auction).<br />
Galerie Dr. Fritz Nathan, St. Gallen (ca. 1939).<br />
Robert Vatter, Bern (ca 1960).<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Gemälde und<br />
Handzeichnungen ersten Ranges von 1870 bis zur<br />
Gegenwart, 1939, no. 5, illustrated in the catalogue<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Zehn Jahre<br />
Tätigkeit in St. Gallen 1936-1946, 1946.<br />
Bern, Kunstmuseum, Corot, 1960, no. 59 (as Morgen<br />
unter Bäumen).<br />
Exhibitions:<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Gemälde und<br />
Handzeichnungen ersten Ranges von 1870 bis zur<br />
Gegenwart, 1939, no. 5 with ill.<br />
St. Gallen, Galerie Dr. Fritz Nathan, Zehn Jahre<br />
Tätigkeit in St. Gallen 1936-1946, 1946.<br />
Bern, Kunstmuseum, Corot, 1960, no. 59 (as Morgen<br />
unter Bäumen).<br />
Literature:<br />
L’Art, 18 February 1883, with ill.<br />
Robaut, Alfred, L’Œuvre de Corot: Catalogue raisonné<br />
et illustré, Paris 1905, vol. II, p. 272, no. 846; p. 273<br />
with ill.; vol. IV, p. 210, with ill.<br />
€ 90.000 - € 120.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Literatur:<br />
L’Art, 18 February 1883, mit Abbildung.<br />
Robaut, Alfred, L’Œuvre de Corot: Catalogue raisonné<br />
et illustré, Paris 1905, Bd. II, S. 272, Nr. 846; S. 273<br />
mit Abb.; Bd. IV, S. 210, mit Abb. (1231288) (13)<br />
11<br />
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353<br />
Henri-Théodore Fantin-Latour,<br />
1836 Grenoble – 1904 Buré<br />
Henri-Théodore Fantin-Latour war ein französischer<br />
Maler, der von seinem Vater, einem Portraitisten,<br />
ausgebildet wurde. Er setzte seine Ausbildung an der<br />
École des Beaux-Arts in Paris fort, besuchte regelmäßig<br />
den Louvre, wo er große Meister kopierte. Hier<br />
entwickelte er eine Begeisterung für die venezianische<br />
Malerei, vor allem für die von Tiziano Vecellio<br />
(1485/89-1576) und Paolo Veronese (1528-1588). Er<br />
schloss Freundschaft mit Édouard Manet (1832-<br />
1883), Berthe Morisot (1841-1895) und später mit<br />
James Abbot McNeill Whistler (1834-1903), der ihn<br />
mit nach England nahm und einer Klientel vorstellte,<br />
die sich für seine Stilleben, im speziellen die Blumenstilleben,<br />
begeisterten. Außerdem mit dem realistischen<br />
Maler Gustave Courbet (1819-187) und den<br />
Impressionisten befreundet, behielt er nichtsdestotrotz<br />
seinen eigenen Stil und orientierte seine Malerei<br />
hin zu Gruppenportraits, wovon die berühmtesten<br />
Exemplare im Musée d‘Orsay aufbewahrt sind. Später<br />
zog er sich in die Normandie nach Buré zurück<br />
und widmete sich dort fast ausschließlich seinen<br />
luenstruen die er in seine arten ücte<br />
STILLLEBEN MIT TRAUBEN IN EINER GLAS-<br />
SCHALE SOWIE EINEM KORB MIT KRÄUTERN<br />
Öl auf Leinwand.<br />
37 x 53 cm.<br />
Links oben signiert und datiert „Fantin 82“.<br />
In vergoldetem barockisierendem Rahmen.<br />
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie Henri Fantin-<br />
Latour auf seinem Landsitz in Buré im Départment<br />
Orne in der Basse Normandie 45-jährig einen Korb<br />
mit Kräutern heim bringt um diesen – was für eine<br />
ungewöhnliche Motivkombination für Fantin-Latour! –<br />
zusammen mit einer gläsernen Schale, gefüllt mit<br />
Trauben auf Leinwand zu bannen. Das Ensemble,<br />
welches in fein differenzierten Grün- und Brauntönen<br />
vor braunem Hintergrund auf einer ebenfalls braunen<br />
Tischplatte erscheint, wirkt fast camaieuhaft. Lediglich<br />
die ichtreee auf de las und den rallen<br />
rauben und auch auf de glatten eecht des Korbes<br />
brechen die in sich verschwimmenden Töne auf<br />
und zeichnen so ein scharfes Bild des Dargestellten.<br />
(†)<br />
Henri-Théodore Fantin-Latour,<br />
1836 Grenoble – 1904 Buré<br />
STILL LIFE WITH GRAPES IN A GLASS BOWL<br />
AND BASKET OF HERBS<br />
Oil on canvas.<br />
37 x 53 cm.<br />
Signed and dated “Fantin 82” top left.<br />
In gilt Baroque-style frame. (†)<br />
Provenance:<br />
Edwin Edwards, London.<br />
Kirkman, London.<br />
Brame & Lorenceau, Paris ca. 1978.<br />
Auction Sotheby’s, London 30.06.1982, lot 1.<br />
Jan Krugier Fine Art, New York, from there to a<br />
rivate collection, California.<br />
Hirschl & Adler Galleries, Inc., New York.<br />
rivate collection, Canada.<br />
Notes:<br />
he rame orenceau Gallery confirms the authenticity<br />
of the painting on offer for sale in this lot. It will<br />
be included in the Catalogue raisonn des peintures<br />
et pastels de Fantin-Latour which is currently being<br />
prepared.<br />
Literature:<br />
Hardouin-Fugier, Les peintres de Natures Mortes<br />
en France au XIXe siècle, Les Éditions de l’Amateur,<br />
Paris, 1998, pp. 192-193 (illustrated, erroneously<br />
dated ’68).<br />
€ 90.000 - € 120.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Edwin Edwards, London.<br />
Kirkman, London.<br />
Brame & Lorenceau, Paris ca. 1978.<br />
Auktion Sotheby’s, London 30.06.1982, Lot 1.<br />
Jan Krugier Fine Art, New York, von dort an Privatsammlung,<br />
Kalifornien.<br />
Hirschl & Adler Galleries, Inc., New York.<br />
Privatsammlung, Kanada.<br />
Anmerkung:<br />
Die Galerie Brame & Lorenceau bestätigt die Authentizität<br />
des hier angebotenen Gemäldes. Es wird in das<br />
in Arbeit befindliche Werkverzeichnis Catalogue<br />
raisonné des peintures et pastels de Fantin-Latour<br />
aufgenommen.<br />
Literatur:<br />
Hardouin-Fugier, Les peintres de Natures Mortes en<br />
France au XIXe siècle, Les Éditions de l'Amateur, Paris<br />
1998, S. 192-193 (abgebildet, irrtümlich mit Datierung<br />
’68). (12312814) (13)<br />
11<br />
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CAMILLE PISSARRO<br />
Charlotte Amalie, nischWestindien – aris<br />
354<br />
Camille Pissarro,<br />
1830 Charlotte Amalie, Dänisch-Westindien<br />
– 1903 Paris<br />
FEMME ÉTENDANT DU LINGE, 1887<br />
Öl auf Leinwand.<br />
73 x 60 cm.<br />
Links unten monogrammiert.<br />
eigegeben in Koie ein ertifiat on ionel issarro<br />
Verzeichnet bei Ventury Nr. 716 und Wildenstein Institut<br />
Nr. 853.<br />
issarro whlt einen ungewhnlichen ildaufbau an<br />
den sich das uge des etrachters uerst gewhnen<br />
uss n horiontal aufgebauten ndern liegen oden,<br />
Mauern und Himmel übereinander, ohne dass<br />
unchst eine lare iefenrulicheit ereugt wird<br />
inig die niedrige alustrade or der die uerin<br />
ihre sche aufhngt ereugt eine gewisse ers-<br />
etie und autiefe ieser ffet wird aber durch<br />
den gleichfrigen al dichter al weniger dicht<br />
ge setten inseldutus relatiiert inig der iel<br />
acht hier eine usnahe it seiner dunstigchigen<br />
Struktur ohne klar erkennbaren Duktus. Die warme<br />
allette wird on ot und certnen doiniert unterstütt<br />
durch ereinelte rüntne ieses Farbschema<br />
wird einzig in der türkisfarbenen Schürze<br />
unterbrochen und lenkt damit den Blick des Betrachters<br />
auf die rotagonistin er aler bedient sich der<br />
Farbe u den au einerseits u onstruieren inde<br />
er die Farbchen ittels der weien aen unterbricht<br />
und auf der anderen eite ereinheitlicht er<br />
ihn durch die llig gleichige ehandlung aller<br />
Elemente.<br />
issarro gehrt u den ründern des ressionis-<br />
us bwohl unchst für eine Karriere in der terlichen<br />
Fira auf den ntillen orgesehen wandte<br />
sich issarro on diese eg ab und og it <br />
Jahren nach Frankreich, wo er Unterricht an der École<br />
des eaurts in aris nah chnell lernte er<br />
us tae ourbet harlesFranois aubign<br />
und eanatiste aille orot<br />
ennen und sah sich eine eit lang als<br />
deren chüler ude egte er Kontat u aul -<br />
anne und laude onet <br />
it seinen hufigen esuchen in ontoise wo er die<br />
anderen Impressionisten wieder traf, befand sich der<br />
bedeutende Maler stets im Epizentrum der Bewegung.<br />
ie egegnung it eorges eurat <br />
wei ahre or ntstehung des orliegenden<br />
eldes eranlasste ihn sich an der echni des<br />
ointilisus u ersuchen as elde Fee<br />
tendant du linge legt dafür ein seltenes eugnis ab<br />
och erlegt issarro die Farbe nicht in leine üntchen<br />
sondern erwendet einen lebhafteren und ugleich<br />
wreren utus woit er in dieser echni<br />
einen llig eigenen nsat findet und beschreitet <br />
Literatur:<br />
Im Catalogue raisonné des Wildenstein Instituts, Paris,<br />
abgebildet.<br />
Abgebildet in Cézanne et Pissarro. 1865 - 1885,<br />
Musée d'Orsay, Paris 28. Februar - 28. Mai 2006,<br />
S. 64, fig. 61. (12312822) (10)<br />
Camille Pissarro,<br />
1830 Charlotte Amalie, Danish-West India<br />
– 1903 Paris<br />
FEMME ÉTENDANT DU LINGE<br />
<br />
il on canas<br />
73 x 60 cm.<br />
Monogrammed lower left.<br />
ccoanied b a co of a certificate b ionel issarro.<br />
Listed with Ventury under no. 716 and Wildenstein<br />
Institute under no. 853.<br />
issarro has chosen an unusual coosition that<br />
taes soe getting used to at first he ground walls<br />
and sky are laid horizontally on top of one another<br />
without creating an ind of obious satialit <br />
peasant woman is hanging up washing in front of a<br />
low balustrade, which is the only element creating a<br />
certain ind of ersectie and threediensionalit<br />
his effect is howeer relatiied b the unifor and<br />
alternatingly dense and less dense brushstrokes. The<br />
s is the onl area that is an ecetion with a at<br />
ist structure and without an isible brushstroes<br />
The warm palette is dominated by hues of red and<br />
ochre and supported by scattered shades of green.<br />
This colour scheme is only broken up by the woman’s<br />
turuoise aron that directs the iewers gae to the<br />
protagonist. The painter uses colour to construct<br />
sace b breaing u colour fields through white<br />
sheets on the one hand and harmonizing it by treating<br />
all elements completely uniformly.<br />
issarro is a founding eber of ressionis lthough<br />
he was predestined to make his career in his<br />
fathers coan on the ntilles issarro went down<br />
a different ath and oed to France aged where<br />
he trained at the cole des eaurts in aris e<br />
uicl becae acuainted with ustae ourbet<br />
harlesFranois aubign <br />
and atiste aille orot and erceied<br />
hiself as their student for a long tie e<br />
was also in contact with aul anne <br />
and laude onet is freuent isits to<br />
ontoise the eicentre of the ressionist oement<br />
brought him in close contact with fellow Impressionist<br />
colleagues. His acquaintance with Georges<br />
eurat in two ears reious to<br />
the creation of the painting on offer in this lot, prompted<br />
hi to tr out the techniues of ointillis he<br />
resent ainting titled Fee tendant du linge<br />
bears witness to this issarro does not brea u the<br />
colour into sall dots but uses lielier and at the<br />
sae tie warer brushstroes giing this techniue<br />
his own twist and ursuing his own stle <br />
Literature:<br />
Illustrated in Catalogue raisonné of the Wildenstein<br />
Institut, Paris.<br />
Illustrated in Cézanne et Pissarro. 1865 - 1885,<br />
Musée d’Orsay, Paris 28 February - 28 May 2006,<br />
p. 64, fig. 61.<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
12<br />
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EUGÈNE BOUDIN<br />
2 oneur – eauille<br />
355<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
Eugène Boudin gilt als einer der bedeutenden Vorläufer<br />
des Impressionismus. Zehnjährig zog Boudin<br />
mit seiner Familie nach Le Havre, wo er später Maler<br />
wie Constant Troyon (1810-1865), Jean François Millet<br />
(1814-1875) und Eugène Isabey (1804-1886) kennenlernte.<br />
Sie ermutigten ihn sich als Maler selbst zu verwirklichen,<br />
worauf er 22-jährig sein Ladengeschäft<br />
aufgab und sich ausschließlich als erfolgreicher Maler<br />
betätigte. 1851 studierte er in Paris, bevor er mehrere<br />
Studienreisen in Europa unternahm. Zu seinen Malerkollegen<br />
und Freunden gehörten Gustave Courbet<br />
(1819-1877) und Claude Monet (1840-1926).<br />
LES BORDS DE LA TOUQUES À TROUVILLE<br />
PENDENT LES GRANDES MARÉES, 1889.<br />
Öl auf Leinwand.<br />
50,2 x 74 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „E. Boudin, 89“.<br />
In Rahmen aus der Zeit.<br />
Locker verteilen sich die Wolken, welche kontras t-<br />
reich wiedergegeben sind in der oberen Bildhälfte<br />
und werden on de darunter liegenden achen ewässer<br />
des Flüssleins Touques, welches das Gras<br />
und den Boden nahe von Trouville sur Mer tränkt,<br />
gesiegelt ie ouues iet in der orandie wischen<br />
Deauville und Trouville-sur-Mer in den Atlantik.<br />
(†)<br />
Eugène Boudin,<br />
1824 Honfleur – 1898 Deauville<br />
LES BORDS DE LA TOUQUES À TROUVILLE<br />
PENDANT LES GRANDES MARÉES, 1889.<br />
Oil on canvas.<br />
50.2 x 74 cm.<br />
Signed and dated “E. Boudin, 89” lower right.<br />
In frame of the period. (†)<br />
Provenance:<br />
J. Eastman Chase (1840-1923) art dealer, Boston.<br />
William Whitman, Boston, and further by inheritance.<br />
Literature:<br />
Robert Schmit and Manuel Schmit, Eugène Boudin<br />
1824-1898, Deuxieme Supplement, vol. 2, Paris:<br />
Editions Galerie Schmit, 1993, cat. no. 4000,<br />
p.61with ill.<br />
€ 100.000 - € 130.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Kunsthandel J. Eastman Chase (1840-1923), Boston.<br />
William Whitman, Boston, und weiter in der Erbfolge.<br />
Literatur:<br />
Robert Schmit und Manuel Schmit, Eugène Boudin<br />
1824-1898, Deuxieme Supplement, Bd. 2, Paris:<br />
Editions Galerie Schmit, 1993, Kat.nr. 4000, S. 61<br />
mit Abb. (1231284) (13)<br />
122<br />
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HENRY MORET<br />
Cherbourg – aris<br />
356<br />
Henry Moret,<br />
1856 Cherbourg – 1913 Paris<br />
Der Künstler studierte 1876 an der École des Beaux-<br />
Arts in Paris, später, ab etwa 1880, bei dem Geschichtsmaler<br />
Jean-Paul Laurens (1838-1921) an der Académie<br />
Julian. 1880 stellte er erstmals auf dem Pariser Salon<br />
aus. 1880 kam er nach Pont-Aven, wo er eine Reihe<br />
von Künstlern anzog, darunter Paul Gauguin (1848-<br />
1903). Nach 1900 tauchte Moret mehr in den Impressionismus<br />
ein und setzte zunehmend kleine Farb-<br />
ecen auf seine ere auf unehend onentrierte<br />
er sich dabei auf Landschaften, in denen Lichteffekte<br />
zu sehen sind.<br />
LANDSCHAFT IM FRÜHLING<br />
Öl auf Leinwand.<br />
81,5 x 60,5 cm.<br />
Links unten signiert „Henry Moret“ und Restdatum<br />
„19...“.<br />
In dekorativem Rahmen.<br />
Das ca. 1905 datierte Gemälde wird von Jean-Yves<br />
Rolland in den bevorstehenden Catalogue raisonné<br />
über Henry Moret aufgenommen.<br />
Faszinierender Blick auf ein kleines französisches<br />
Landhaus inmitten einer heftig bewegten Landschaft.<br />
Im Vordergrund schlängelt sich ein kleiner blauer<br />
ach durch die leuchtend grüne iese berhalb<br />
des Häuschens eine Anhöhe, auf der einige dunkelgrüne<br />
Bäume stehen, sowie zahlreiche rosa gefärbte<br />
Bäume und Sträucher in verwirrender Vielfalt, die<br />
sich unterhalb des Häuschens bis zum Flusslauf fortseten<br />
leichsa eine asserfall schlngelt sich<br />
die hellgrüne und rosarote Farbenvielfalt von der<br />
Spitze der Anhöhe über den Berg hinunter bis zum<br />
aus und findet seine Fortsetung in de frigen<br />
kleinen Bachlauf. Im Hintergrund der türkisfarbene<br />
iel it leinen weien olenforationen Fas-<br />
inierende ostiressionistische iedergabe dieser<br />
französischen Landschaft in zahlreichen differenzierten<br />
grünen und rosafarbenen Farbtönen, in rascher<br />
Manier bei teils pastosem Farbauftrag. (1220881)<br />
(18)<br />
Henry Moret,<br />
1856 Cherbourg – 1913 Paris<br />
SPRING LANDSCAPE<br />
il on canas<br />
81.5 x 60.5 cm.<br />
Signed lower left “Henry Moret” and date “19...”.<br />
In decorative frame.<br />
The painting was created ca. 1905 and will be included<br />
in the forthcoming catalogue raisonné of Henry<br />
Moret by Jean-Yves Roland.<br />
Fascinating view of a small French country house set<br />
among an animated landscape. Mesmerizing post-<br />
Impressionist depiction of a French landscape in numerous<br />
nuanced green and pink colours painted in<br />
quick brushstrokes with pastose paint application in<br />
places.<br />
Provenance:<br />
Private collection Valencia<br />
€ 50.000 - € 70.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung Valencia.<br />
12<br />
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RAOUL DUFY<br />
77 e are – orcaluier<br />
357<br />
Raoul Dufy,<br />
1877 Le Havre – 1953 Forcalquier<br />
CALÈCHE À FALAISE, 1905<br />
Öl auf Leinwand.<br />
78 x 64 cm.<br />
Links unten signiert.<br />
Auf einem vom Schnee befreiten, schmalen, bildparallel<br />
verlaufenden Pfad ist eine kleine Kutsche zu erkennen,<br />
die sich zwischen den hoch aufschießenden<br />
Bäumen einzig durch ihre roten Räder zu erkennen<br />
gibt, ansonsten aber beinahe mit dem Umraum verschmilzt.<br />
Es sind aber tatsächlich die kahlen Bäume,<br />
die im Fokus der Aufmerksamkeit des Malers stehen.<br />
Ihr kahles Gerüst ordnet Dufy rhythmisch in der Bild-<br />
che an wobei die ste ustliche nai erleihen.<br />
Eingefasst wird die Szenerie durch zwei stärkere<br />
Baumstämme. Es ist jedoch vor allem der Stamm<br />
am rechten Bildrand, der mit einer Überschneidung<br />
der unteren und oberen Bildgrenze den Betrachter in<br />
das Bild einführt. Durch die Vergitterung der Bäume<br />
eilt ein nur noch als Schatten wiedergegebener Passant<br />
durch die Landschaft. Hinter den Baumreihen<br />
ducken sich einige, verstreute Häuser im Schnee. Die<br />
angrenzende Mauer verläuft fast parallel zum Weg<br />
und bildet damit ein horizontales Gegengewicht zu<br />
den starken Vertikalen der Bäume. Die Mauer vereint<br />
zusätzlich die gesamte Palette des Bildes in sich und<br />
bildet die Grenze zu den dahinter liegenden, noch<br />
abstrakter wiedergebenen, bunten Bäumen. Entgegen<br />
der traditionellen Behandlung der Räumlichkeit,<br />
nimmt die Buntfarbigkeit mit zunehmender Tiefe zu.<br />
Im Vordergrund verwendet der Künstler eine reduzierte,<br />
recht dunkle Palette. Je tiefer der Betrachter in<br />
das Bild eintaucht, desto wärmer wird sie mit Ocker-,<br />
Sienarot- und Grüntönen – der charakteristischen Farbpalette<br />
des Fauvismus. Sogar die Farbgebung der<br />
Stämme wandelt sich stetig, von Grün zu Graublau,<br />
Violett oder Rostrot. Der Duktus ist dabei konstant<br />
graphisch. Dufy, der sich zu diesem Zeitpunkt mitten<br />
in seiner fauistischen eriode befindet eigt hier<br />
sein ganzes Talent als Kolorist mit dieser warmen<br />
und vielfältigen Farbpalette des Fauvismus. Von dieser<br />
Bewegung wird er sich jedoch bald abwenden,<br />
um sich einer noch graphischeren Herangehensweise<br />
zuzuwenden, die schließlich charakteristisch für<br />
sein Œuvre wird. (†)<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende Privatsammlung, Schweiz.<br />
(12312813) (10)<br />
Raoul Dufy,<br />
1877 Le Havre – 1953 Forcalquier<br />
CALÈCHE À FALAISE, 1905<br />
Oil on canvas.<br />
78 x 64 cm.<br />
Signed lower left.<br />
A small carriage can be seen on a narrow path that<br />
has been cleared from the snow, running horizontally<br />
in parallel to the painting’s lower edge. The carriage<br />
is painted between towering trees and almost blends<br />
into its surroundings bar its red wheels. The artist’s<br />
focus, however, lies on the bare trees. Dufy divides<br />
the painting’s surface rhythmically by their naked<br />
structure and the branches add an element of dynamic.<br />
The scene is framed by two larger trees with<br />
the trunk on the right being cut off by the top and bottom<br />
margin of the picture and thus drawing the viewer<br />
to the painting. The trees appear like bars and<br />
make a hurrying passerby appear like a mere shadow<br />
in the landscape. Several scattered houses<br />
crouch behind the lines of trees in the snow. An adjoining<br />
wall runs almost in parallel to the horizontal<br />
path and counter balances the dominant vertical lines<br />
of the trees. The wall also combines the entire palette<br />
of the painting within itself and is a border between<br />
the foreground and the colourful trees in the background<br />
painted even more abstractly. Contrary to traditional<br />
presentation of spatiality the colourfulness increases<br />
with depth. The painter is using a reduced,<br />
quite dark palette in the foreground. The deeper the<br />
viewer immerses himself into the painting, the warmer<br />
the characteristic fauvist shades of ochre, sienna<br />
red and green become. Even the colouration of the<br />
tree trunks changes constantly from green to greyish<br />
blue, purple and auburn. The brushwork is graphic<br />
throughout. Dufy, who was deeply immersed in his<br />
Fauvism period at the time, shows his talent as a colourist<br />
with this warm and diverse fauvist palette. He<br />
would soon turn away from this artistic style and pursue<br />
a more graphic approach that would eventually<br />
become the characteristic feature of his œuvre. (†)<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Switzerland.<br />
€ 250.000 - € 300.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
12<br />
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GIORGIO DE CHIRICO<br />
olos – 7 om<br />
358<br />
Giorgio de Chirico,<br />
1888 Volos – 1978 Rom<br />
RITRATTO DI GERMANA, 1952<br />
Öl auf Leinwand.<br />
50 x 40 cm.<br />
Links unten signiert „G. de Chirico“.<br />
n reliefierte ergoldeten ahen asseartout<br />
und Glas gerahmt.<br />
as orliegende a ido di eneia enstandene emälde<br />
ist rückseitig auf der Leinwand signiert, betitelt<br />
„Ritratto di Germana Zanini“ und mit dem Zanini-<br />
alungssteel it uer ersehen a<br />
runter uthentifiierungsschreiben auf der einwand<br />
durch den Notar Diego Gandolfo aus Rom.<br />
Provenienz:<br />
Rom, Sammlung Zanini.<br />
Literatur:<br />
Omaggio a de Chirico 1969, Nr. 24 mit<br />
Schwarz-Weiß-Abbildung.<br />
Bruni Sakraischik, 1971-1987, V, Opere dal 1951 al<br />
1974, Bd. III, Nr. 664 mit Schwarz-Weiß-Abbildung.<br />
Ausstellungen:<br />
Rom, Galleria Zanini, Omaggio a de Chirico, 10. -<br />
20. Februar 1969.<br />
Udine, Galleria d’Arte Moderna, 19. Dezember 2003<br />
- 30. April 2004, Un volto del novecento da de Chirico<br />
a Campigli – La Collezione Zanini, Nr. 20 mit ganzseitiger<br />
Farbabbildung. (1231361) (13)<br />
Giorgio de Chirico,<br />
1888 Volos - 1978 Rome<br />
RITRATTO DI GERMANA, 1952<br />
il on canas<br />
50 x 40 cm.<br />
Signed lower left „G. de Chirico“.<br />
Mounted in textured gilt frame under glass.<br />
he ainting on offer for sale in this lot was created at<br />
the ido di eneia and is signed on the bac of the<br />
canas and titled itratto di erana anini as well<br />
as a anini collection sta with no <br />
eneath the sta is a letter of authentication b the<br />
notar iego andolfo fro oe<br />
Provenance:<br />
Rome, Zanini collection.<br />
Literature:<br />
Omaggio a de Chirico 1969, no. 24 with monochrome<br />
illustration.<br />
Bruni Sakraischik, 1971-1987, V, Opere dal 1951 al<br />
1974, vol. III, no. 664 with monochrome illustration.<br />
Exhibitions:<br />
Galleria Zanini, Rome, Omaggio a de Chirico,<br />
10 - 20 February 1969.<br />
Galleria d’Arte Moderna, Udine, 19 December 2003<br />
- 30 April 2004, Un volto del novecento da de Chirico a<br />
Campigli - La Collezione Zanini, no. 20 with full-page<br />
illustration.<br />
€ 90.000 - € 100.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
12<br />
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12
MAURICE UTRILLO<br />
aris – ax<br />
359<br />
Maurice Utrillo,<br />
1883 Paris – 1955 Dax<br />
EGLISE SAINT-REMY SOUS LA NEIGE,<br />
DOMRÉMY-LA-PUCELLE (VOSGES)<br />
Öl auf Leinwand.<br />
34 x 47 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „Maurice, Utrillo,V.<br />
1937“, links unten betitelt „- Eglise de Domrémy,<br />
(VOSGES) -“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Beigegeben eine Echtheitsbestätigung von Paul Pétridas,<br />
Paris, 11. Juli 1979 (im Original vorliegend).<br />
Unter grauem Himmel Blick auf einen Teil der verschneiten<br />
Kirche, hinter der einige kahle Bäume und<br />
eine grüne Tanne stehen. Einige Figuren in farbiger<br />
Kleidung mit Hut sind auf dem Weg zur Kirche, während<br />
zwei Damen, davon eine Dame in schwarzem<br />
Kleid mit passendem Hut, dem Bildbetrachter entgegen<br />
gehen. Malerei in vielen differenzierten weißgrauen<br />
Farbtönen, die Kälte eines Wintertages vermittelnd,<br />
mit einigen durch die Figuren gesetzten<br />
Farbakzenten. Verso auf Holzleiste diverse Stempel.<br />
Maurice Utrillo,<br />
1883 Paris – 1955 Dax<br />
EGLISE SAINT-REMY SOUS LA NEIGE,<br />
DOMRÉMY-LA-PUCELLE (VOSGES)<br />
Oil on canvas.<br />
34 x 47 cm.<br />
Signed and dated “Maurice, Utrillo, V. 1937” lower<br />
right and titled “- Eglise de Domrémy, (VOSGES) -“<br />
lower left.<br />
Framed with mount under glass.<br />
n original certificate of authenticit b aul tridas<br />
Paris, 11 July 1979 is enclosed.<br />
Various stamps on parquetting slat on the reverse.<br />
Notes:<br />
Jeanne d’Arc (probably 1412 in Domrémy, Lorraine<br />
- 1431 Rouen), whose birthplace was nearby, was<br />
baptised in this church.<br />
€ 50.000 - € 80.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Anmerkung:<br />
In dieser Kirche wurde Jeanne d´Arc (vermutlich 1412<br />
in Domrémy, Lothringen – 1431 Rouen) getauft,<br />
deren Geburtshaus in der Nachbarschaft steht.<br />
(1231351) (18)<br />
1<br />
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11
MAURICE DE VLAMINCK<br />
7 aris – <br />
360<br />
Maurice de Vlaminck,<br />
1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière<br />
Bedeutender französischer Maler der <strong>Moderne</strong> in dem<br />
Kreis französischer Künstler, der vor allem in enger<br />
Freundschaft mit André Derain (1880 - 1954) wirkte<br />
und die Entstehung des Fauvismus einleitet. Als<br />
Post impressionist wurde er zeitweise von dem Galeristen<br />
Daniel-Henry Kahnweiler betreut. 1955 Teilnehmer<br />
der documenta 1 in Kassel. 2008 Würdigung<br />
seiner Werke durch eine Ausstellung im Musée du<br />
Luxembourg in Paris.<br />
LES CHRYSANTHÈMES, 1940<br />
Öl auf Leinwand.<br />
55 x 46 cm.<br />
Links unten signiert.<br />
Maurice de Vlaminck<br />
1876 Paris – 1958 Ruell-la-Gadelière<br />
LES CHRYSANTHÈMES, 1940<br />
Oil on canvas.<br />
55 x 46 cm.<br />
Signed lower left. (†)<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Switzerland.<br />
€ 45.000 - € 65.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Der dargestellte Chrysanthemenstrauß im dunklen<br />
Krug strahlt eine besondere Lebendigkeit aus. Die frischen<br />
und kontrastreichen Farben der Blumenköpfe<br />
explodieren feuerwerksartig vor dem dunklen Hintergrund.<br />
Die dominierenden Weiß- und Rottöne bilden<br />
in ihrer Klarheit einen deutlichen Kontrast zu den erdigen<br />
Tönen des Kruges und der dunklen Farbigkeit<br />
des Hintergrunds. Der deutlich sichtbare Pinselduktus<br />
ist groügig und sontan gesett wobei der chig<br />
behandelte Hintergrund die feiner gestalteten<br />
Blüten nochmals hervorhebt.<br />
Der autodidaktische Künstler gehört zu den Mitinitiatoren<br />
der Fauvistenbewegung mit Matisse, Derain<br />
und Dufy. Auch wenn die Bewegung nicht über das<br />
erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts dauert, wird<br />
das gesamte Werk des Künstlers weiter davon beein-<br />
usst sein r eichnet sich durch eine sontane und<br />
großzügige Malweise aus. (†)<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende Privatsammlung, Schweiz.<br />
(12312830) (10)<br />
12<br />
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GERHARD MARCKS<br />
Berlin – Burgbrohl<br />
<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
er Künstler war ein deutscher ildhauer und rafier<br />
r wirte on bis als ehrer a taatlichen<br />
auhaus in eiar n der eit wurden seine<br />
ere in der usstellung ntartete Kunst diffaiert<br />
wurde er an die andesunstschule in aburg<br />
berufen und ab arbeitete er freischaffend r<br />
wurde ielfach geehrt und ausgeeichnet iele seiner<br />
ulturen befinden sich i ffentlichen au ua<br />
in übec aburg Kln ürnberg und iesbaden<br />
<br />
rone it brauner atina<br />
c<br />
uf de ocel das ereichen des Künstlers a<br />
hinteren ocelrand elarnuer sowie<br />
der ieersteel uss arth inteln<br />
uf eine leinen ocel der nacte orso einer Frau<br />
die ihre re erhoben und or der tirn ihres leicht<br />
nach orn gesenten Kofen übereinander gelegt hat<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Gerhard Marcks zum 90. Geburtstag. Das Werk<br />
des vergangenen Jahrzehnts 1968 - 1978. Gerhard-<br />
Marcks- Stiftung Bremen, Abb. 44 (in Kopie vorliegend).<br />
(12201615) (18)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
1<br />
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ERICH HECKEL<br />
beln – 7 adolell<br />
362<br />
Erich Heckel,<br />
1883 Döbeln – 1970 Radolfzell<br />
AM STRAND LIEGENDE<br />
Aquarell und Bleistift auf Bütten.<br />
Ca. 53,5 x 56,5 cm.<br />
Rechts unten signiert, datiert und betitelt „Heckel<br />
(19)23 Am Strand Liegende“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Das Aquarell ist im Nachlass-Archiv/ Hans Geissler<br />
und Frau Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen<br />
registriert.<br />
Provenienz:<br />
Nachlass des Künstlers bis 1975.<br />
Schweizer Privatbesitz.<br />
Koller, Auktion, Zürich, 24.6.2003, Los-Nr.121.<br />
(1231271) (18)<br />
Erich Heckel,<br />
1883 Döbeln – 1970 Radolfzell<br />
BATHERS ON THE BEACH<br />
Watercolour and pencil on laid paper.<br />
Ca. 53.5 x 56.5 cm.<br />
Signed, dated and titled “Heckel (19)23 Am Strand<br />
Liegende” lower right.<br />
Framed with mount under glass.<br />
The watercolour is listed in the estate archive Hans<br />
Geissler and Mrs. Renate Ebner, Estate Erich Heckel,<br />
Hemmenhofen.<br />
Provenance:<br />
Estate of the artist until 1975.<br />
Private collection, Switzerland.<br />
Koller, auction, Zurich 24.06.2003, lot 121.<br />
€ 20.000 - € 25.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
1<br />
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17
MARIE LAURENCIN<br />
aris – ebenda<br />
363<br />
Marie Laurencin,<br />
1883 Paris – 1956 ebenda<br />
Die in Paris geborene Künstlerin begann zunächst<br />
als Porzellanmalerin in der Manufaktur Sèvres im<br />
Jahr 1901. Anschließend ließ sie sich in Paris weiter<br />
unterrichten, um schließlich an der Humbert Academy<br />
zu studieren, wo sie den Maler Georges Braque<br />
(1882-1963) kennenlernte. In dessen Kreis machte<br />
sie Bekanntschaft mit Pablo Picasso (1881-1973) und<br />
dem bekannten Autor und Dichter Guillaume Apollinaire<br />
(1880-1918), der sie adoptierte und sie in seine<br />
Kunsttheorie einschloss, aus der sich später der Kubisus<br />
entwiceln sollte rot aller inüsse bewahrte<br />
sie ihren eigenen Stil. Ihre oftmals sehr poetischen<br />
Motive, wie etwa traumverlorene Mädchen, aber auch<br />
ihre zarten eleganten Bildformen, stimmen zusammen<br />
mit ihrem fast pastelligen Kolorit. 1907 stellte sie im<br />
Salon des Indépendants, in der Folge aber auch in<br />
den Salons von u.a. Rosenberg aus. Für die Bühne<br />
produzierte sie Bühnenbilder, etwa für das Ballets<br />
Russes oder die Comédie Française.<br />
ANÉMONES DANS UN VASE BLEU<br />
Öl auf Leinwand.<br />
49 x 64,5 cm.<br />
Links neben der Vase signiert und datiert „1933“.<br />
n rofilierte oldrahen<br />
Marie Laurencin,<br />
1883 Paris – 1956 ibid.<br />
ANÉMONES DANS UN VASE BLEU<br />
[ANEMONES IN BLUE VASE]<br />
Oil on canvas.<br />
49 x 64.5 cm.<br />
Signed and dated “1933” on the left of the vase.<br />
n rofiled gilt frae <br />
Provenance:<br />
Auction Tajan, 27.10.1995, lot 28.<br />
Literature:<br />
Daniel Marchesseau, Catalogue raisonné de l’œuvre<br />
peint, 1986, p. 247, no. 564.<br />
€ 70.000 - € 120.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
In anmutigen Tönen lässt Laurencin durch die selten<br />
überlaenden nebeneinander stehenden Farbchen<br />
ein Bild entstehen, welches Anemonen in einer blauen<br />
Vase zeigt. Ein Hintergrund ist nur durch die<br />
Schatten erahnbar, welche von dem Objekt in den<br />
rückwärtigen Bildteil geworfen werden. (†)<br />
Provenienz:<br />
Auktion Tajan, 27.10.1995, Lot 28.<br />
Literatur:<br />
Daniel Marchesseau, Catalogue raisonné de l’œuvre<br />
peint, 1986, S. 247, Nr. 564. (12312817) (13)<br />
1<br />
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GEORGES ROUAULT<br />
7 aris – ebenda<br />
364<br />
Georges Rouault,<br />
1871 Paris – 1958 ebenda<br />
ARLEQUIN, 1948<br />
Öl auf Leinwand.<br />
40 x 32 cm.<br />
ertificat Fondation eorges ouault<br />
ei dieser ufung on fast abstraten geoetrischen<br />
Foren handelt es sich nicht u irgendeine<br />
erson ie stilisierte Kofbedecung der weie Kragen<br />
und die osaiartige ildoosition lassen den<br />
etrachter rleuin erennen eine chlüsselfigur aus<br />
der oedia dellrte ber on der odiantischen<br />
Figur des ofnarren bleibt hier nichts übrig ie dunlen<br />
ugenringe die halbgeschlossenen ugen und<br />
transarente Farben eritteln in Kobination it<br />
de weien ahen eine istan ur unbewegten<br />
erson it de wundersaen lic ie ildstrutur<br />
erinnert gleicheitig an die Kunst der Kirchenfenster<br />
in welcher sich ouault ausbilden lie und erweist<br />
auf sarale eiligen oder ngelsdarstellungen <br />
(12312825) (10)<br />
Georges Rouault,<br />
1871 Paris – 1958 ibid.<br />
ARLEQUIN, 1948<br />
il on canas<br />
40 x 32 cm.<br />
ertificate b the Fondation eorges ouault<br />
his accuulation of alost abstract geoetric<br />
shaes is not an erson n this osaiclie co-<br />
osition the iewer can ae out arleuin a e<br />
figure fro the oedia dellrte he aintings<br />
coosition is also reiniscent of stainedglass<br />
window art in churches that ouault was trained in<br />
and aes reference to hol deictions of saints or<br />
angels <br />
€ 120.000 - € 150.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
1<br />
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FERNAND LÉGER<br />
Argentan/ Orne – isurette<br />
365<br />
Fernand Léger,<br />
1881 Argentan/ Orne – 1955 Gif-sur-Yvette<br />
NATURE MORTE AUX CORDAGES<br />
(STILLLEBEN MIT SEILEN)<br />
Öl auf Papier auf Karton.<br />
54 x 64,5 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „F. Leger 38“.<br />
Gerahmt.<br />
Beigegeben eine Bestätigung des Direktors des Musée<br />
Nationale Fernand Léger, Biot, über die Authentizität<br />
des Werkes von Léger, datiert Mai 1982 (in Kopie<br />
vorliegend). (†)<br />
Literatur:<br />
Gilles Neret, Fernand Léger, Nouvelle édition française,<br />
Paris 1990, Nr. 234, reproduziert in Farbe S.<br />
177. (12312818) (18)<br />
Fernand Léger,<br />
1881 Argentan/ Orne – 1955 Gif-sur-Yvette<br />
NATURE MORTE AUX CORDAGES<br />
[STILL LIFE WITH ROPES]<br />
Oil on paper, laid on card.<br />
54 x 64.5 cm.<br />
Signed and dated "F. Leger 38" lower right.<br />
Framed.<br />
ccoanied b a co of a confiration b the director<br />
of the Musée Nationale Fernand Léger, Biot, that<br />
the painting on offer for sale in this lot is by F. Léger,<br />
dated May 1982. (†)<br />
Literature:<br />
Gilles Neret, Fernand Léger, Nouvelle édition<br />
fran çaise, Paris 1990, no. 234, reproduced in<br />
colour p. 177.<br />
€ 125.000 - € 150.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
12<br />
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BERNARD BUFFET<br />
2 aris Tourtour/ Sdranreich<br />
366<br />
Bernard Buffet,<br />
1928 Paris - 1999 Tourtour/ Südfrankreich<br />
FLEURS ET FRUITS I<br />
Öl auf Leinwand.<br />
81 x 60 cm.<br />
Rechts oben signiert, rechts unten datiert „1991“.<br />
Anbei eine Expertise von Maurice Garnier, Paris, vom<br />
7. April 1998, welcher die Authentizität des Werkes bestätigt,<br />
in Kopie.<br />
Die helle Stimmung aus dem Spätwerk Buffets wird<br />
unterstrichen durch die weiße, vertikal gegliederte<br />
Wand, vor welcher sich das Blumen- und Früchtearrangement<br />
in leuchtender Polychromie wirkungsvoll<br />
abhebt. (†) (1231286) (13)<br />
Bernard Buffet,<br />
1928 Paris – 1999 Tourtour/ South of France<br />
FLOWERS AND FRUITS I [FLEURS ET FRUITS I]<br />
Oil on canvas.<br />
81 x 60 cm.<br />
Signed top right, dated “1991” lower right.<br />
A copy of the expert’s report by Maurice Garnier,<br />
Paris, dated 7 April 1998 is enclosed confirming<br />
the authenticity of the painting.<br />
The light atmosphere from Buffet’s late work is em-<br />
hasied b the luinous olchro of the oral<br />
and fruit arrangement that stands out effectively<br />
against the white and vertically structured wall. (†)<br />
€ 140.000 - € 180.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
144<br />
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BERNARD BUFFET<br />
2 aris Tourtour/ Sdranreich<br />
367<br />
Bernard Buffet,<br />
1928 Paris – 1999 Tourtour/ Südfrankreich<br />
SOLEILS<br />
Öl auf Leinwand.<br />
73 x 60 cm.<br />
Rechts unten signiert „Bernard Buffet“, links unten<br />
datiert „1985“.<br />
Beigegeben in Kopie eine Bestätigung der Authentizität<br />
von Céline Lévy, Galerie Maurice Garnier, Paris,<br />
11. Dezember 2018.<br />
In einem Innenraum die beiden Sonnenblumen in einer<br />
Glasvase, auf einem dreieckigen Tisch stehend.<br />
Die helle Stimmung aus dem Spätwerk Buffets wird<br />
unterstrichen durch die weiße, vertikal gegliederte<br />
Rückwand, vor welcher sich die Blumenvase leicht<br />
abhebt.<br />
Literatur:<br />
Für ein vergleichbares Werk des Künstlers: Maurice<br />
Garnier, Bernard Buffet, 1962-1981, 1986, S. 497,<br />
Abb. 858. (1230084) (18)<br />
Bernhard Buffet.<br />
1928 Paris – 1999 Tourtour/ South of France<br />
SOLEILS<br />
Oil on canvas.<br />
73 x 60 cm.<br />
Signed “Bernard Buffet” lower right, dated “1985”,<br />
lower left.<br />
ccoanied b a co of the confiration of authenticity<br />
by Céline Lévy, Gallery Maurice Garnier, 11<br />
December 2018.<br />
n an interior the two sunowers standing in a glass<br />
vase on a triangular table. The light atmosphere from<br />
Buffet's late work is underlined by the white, vertically<br />
structured rear wall in front of which the ower ase<br />
stands out slightly.<br />
Literature:<br />
Compare Maurice Garnier, Bernard Buffet, 1962-<br />
1981, 1986, p. 497, ill. 858 for a similar work by the<br />
artist.<br />
€ 120.000 - € 150.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
1<br />
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MARC CHAGALL<br />
7 Witebs – Saintauldeence<br />
368<br />
Marc Chagall,<br />
1887 Witebsk – 1985 Saint-Paul-de-Vence<br />
MATERNITÉ, 1911<br />
ouache arouiert auf einwand<br />
c<br />
n ebonisierte olrahen<br />
eigegeben chtheitsertifiat des oit arc<br />
hagall durch eanouis rat uni it<br />
der uerierung in Koie<br />
or braune rund ist eingebettet in geoetrische<br />
Foren welche sich teils wei teils olchro o<br />
intergrund abheben eine weibliche estalt ein in<br />
ewegung begriffenes Kind haltend nhand der i<br />
ben in gelber und weier ouache ist die Figuren<br />
grue unschwer als aria it de esusind u<br />
identifiieren n nur wenigen nebeneinander gestell<br />
ten Farbchen werden die dargestellten ersonen<br />
usaengefasst as Kind in elb die utter in<br />
rün wobei die Konturen in lautnen wiedergege<br />
ben sind ie orangenen eine des Kindes suggieren<br />
in ihrer Farbigeit schon ewegung i intergrund<br />
schirenhaft weiliche rchitetur as orliegende<br />
ild ist ein orgriff auf die ahlreichen lasalereien<br />
welche wir on hagall ennen und sich auf sein ü<br />
dischchristliches eertoire beiehen as orbild<br />
hier ist sicher eine russische one des odigitria<br />
us bei denen das Kind auf de linen r der<br />
utter getragen wird haraterisch ist das esicht<br />
der ungfrau it den groen ugenhhlen <br />
Marc Chagall,<br />
1887 Witebsk - 1985 Saint-Paul-de-Vence<br />
MATERNITÉ, 1911<br />
ouache laid on canas<br />
c<br />
n ebonied wooden frae <br />
Provenance:<br />
Private collection, Paris.<br />
Cazeau- Bernardière Gallery, Paris.<br />
Jean-François Cazeau Gallery, Pairs.<br />
Loudmer Scp., 22 November 1993, lot 21.<br />
Christie’s London, 2002.<br />
Exhibitions:<br />
Marc Chagall. e ays de mon me, alais ndictine,<br />
Fécamp, June – September 2004, ill. p. 17.<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Paris.<br />
Galerie Cazeau-Bérandière, Paris.<br />
Galerie Jean-François Cazeau, Paris.<br />
Loudmer Scp., 22. November 1993, Lot 21.<br />
Christie’s, London, 2002.<br />
Ausstellung:<br />
Marc Chagall. e ays de mon me, alais ndictine,<br />
Fécamp, Juni - September 2004, abgebildet S. 17.<br />
(1231287) (13)<br />
1<br />
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MAURICE DE VLAMINCK<br />
7 aris – <br />
369<br />
Maurice de Vlaminck,<br />
1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière<br />
Bedeutender französischer Maler der <strong>Moderne</strong> in dem<br />
Kreis französischer Künstler, der vor allem in enger<br />
Freundschaft mit André Derain (1880 - 1954) wirkte und<br />
die Entstehung des Fauvismus einleitet. Als Postimpressionist<br />
wurde er zeitweise von dem Galeristen<br />
Daniel-Henry Kahnweiler betreut. 1955 Teilnehmer der<br />
documenta 1 in Kassel. 2008 Würdigung seiner Werke<br />
durch eine Ausstellung im Musée du Luxembourg in<br />
Paris.<br />
BOUQUET VARIÉ, UM 1914<br />
Öl auf Leinwand.<br />
65 x 55 cm.<br />
Rechts unten signiert „Vlaminck“.<br />
n Koie beiliegend ein ertifiat des ildenstein<br />
Instituts.<br />
De Vlaminck, der zusammen mit André Derain, Henri<br />
Matisse und Raoul Dufy die Gruppe der Fauvisten<br />
gründete, zeigt in diesem Gemälde eine gebauchte,<br />
auf einer Tischkante stehende Vase, welche ein locker<br />
verteiltes Blumenbouquet birgt, dessen Schatten sich<br />
auf einer Innenraumwand niederwerfen. (†)<br />
(12312831) (13)<br />
Maurice de Vlaminck,<br />
1876 Paris – 1958 Ruell-la-Gadelière<br />
BOUQUET VARIÉ [MIXED FLORAL BOUQUET],<br />
CA. 1914<br />
Oil on canvas.<br />
65 x 55 cm.<br />
Signed “Vlaminck” lower right.<br />
co of a certificate b the ildenstein nstitute is<br />
enclosed.<br />
Together with Derain, Matisse and Dufy, de Vlaminck<br />
founded the Fauves group. This painting depicts a<br />
bulbous vase standing on the edge of a table with a<br />
loosel arranged oral bouuet casting its shadow on<br />
an interior wall. (†)<br />
€ 50.000 - € 70.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
1<br />
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ÉTIENNE ADOLPHE<br />
MOREAU-NELATON<br />
aris – 27 ebenda<br />
370<br />
Étienne Adolphe Moreau-Nelaton,<br />
1859 Paris – 1927 ebenda<br />
LE PROMENADE EN OMNIBUS<br />
Öl auf Leinwand.<br />
65 x 80 cm.<br />
Links unten signiert und datiert „88“.<br />
In mit stuckierter Goldleiste verziertem Rahmen.<br />
Moreau-Nelaton – ein Sammler, Maler, Historiker und<br />
Kunstkritiker – malte dieses außergewöhnliche Bild,<br />
welches sicherlich beeinusst on der eitgenssischen<br />
Fotografie einen usschnitt des daaligen<br />
Pariser Alltagsgeschehens zeigt. 1885 stellte Moreau-<br />
Nelaton zum ersten Mal im Pariser Salon aus, bereits<br />
hier wird offenkundig, dass er von Edouard Manet<br />
(1832-1883) und Berthe Morisot (1841-1895) beein-<br />
usst wird <br />
Étienne Adolphe Moreau-Nelaton,<br />
1859 Paris – 1927 ibid.<br />
LE PROMENADE EN OMNIBUS<br />
Oil on canvas.<br />
65 x 80 cm.<br />
Signed and dated “88” lower left.<br />
Fraed with stuccoed gilt oulding <br />
rovenance<br />
Auction Sothebys, ew ork, 24.0.199, lot 0026.<br />
Note:<br />
Will be included in the forthcoming catalogue raisonné.<br />
€ 45.000 - € 65.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Provenienz:<br />
Auktion Sotheby’s, New York, 24.05.1995, Lot 00256.<br />
Anmerkung:<br />
Wird in das in orbereitung befindliche Werkverzeichnis<br />
aufgenommen. (12312824) (13)<br />
12<br />
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FRITZ NUSS<br />
7 ingen – Strmelbach<br />
7<br />
Fritz Nuss,<br />
1907 Göppingen – 1999 Strümpfelbach<br />
Der Künstler war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.<br />
Er studierte in Schwäbisch Gmünd, in München<br />
und Stuttgart. Hauptthema seiner Plastiken war der<br />
menschliche Körper.<br />
LIEGENDER WEIBLICHER AKT<br />
Bronze mit dunkler Patina.<br />
Höhe: 18,5 cm.<br />
Breite: 35 cm.<br />
Auf dem Sockel signiert und datiert „Nuss (19)48“, sowie<br />
Gießerstempel „STRASSACKER KUNSTGUSS<br />
SÜSSEN“.<br />
Die liegende junge Frau mit teils hochgestecktem<br />
Haar, sich mit ihrem rechten Unterarm und der linken<br />
Hand auf dem Boden abstützend. (12201640) (18)<br />
€ 1.500 - € 2.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
154<br />
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ALFRED LÖRCHER<br />
7 Stuttgart – 2 ebenda<br />
372<br />
Alfred Lörcher,<br />
1875 Stuttgart – 1962 ebenda<br />
HOCKENDER, 1951<br />
Bronze mit grün-schwarzer Patina.<br />
Höhe: 36,5 cm.<br />
Plinthe: 29,2 x 30,7 cm.<br />
Frontal am rechten Rand einer rechteckigen Platte<br />
hockender, nackter Mann mit einem Tuch über seinem<br />
linken Oberschenkel. Die Unterarme auf den Knien<br />
waagerecht übereinandergelegt. Er hat kurzes Haar<br />
und seine Arme über den Knien zusammengelegt.<br />
Der Künstler war Bildhauer und Medailleur und ab<br />
1919 Professor an der Württembergischen Staat lichen<br />
Kunstgewerbeschule in Stuttgart und ab 1941<br />
bis Kriegsende an der Staatlichen Akademie der Bildenden<br />
Künste Stuttgart. Mit seinem in der Tradition,<br />
besonders in der der Antike, wurzelnden Figurenstil<br />
schuf er ein ideales Menschenbild, das ihm die Bezeichnung<br />
eines „schwäbischen Maillol“ einbrachte.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Valentien, Stuttgart: Alfred Löcher 1875 - 1962.<br />
Skulpturen Reliefs Zeichnungen, Bestandskatalog.<br />
Abb. 24.<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Marlis Grüterich, Alfred Lörcher: Skulptur, Relief, Zeichnungen;<br />
mit Werkverzeichnissen, Stuttgart 1976, S. 55.<br />
Grüterich nennt zwei weitere Exemplare: Kunsthalle<br />
Hamburg und Privatbesitz Stuttgart. (1220161) (18)<br />
€ 6.000 - € 8.000<br />
<br />
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GERHARD MARCKS<br />
Berlin – Burgbrohl<br />
373<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
er Künstler war ein deutscher ildhauer und rafier<br />
r wirte on bis als ehrer a taatlichen<br />
auhaus in eiar n der eit wurden seine<br />
ere in der usstellung ntartete Kunst diffaiert<br />
wurde er an die andesunstschule in aburg<br />
berufen und ab arbeitete er freischaffend r<br />
wurde ielfach geehrt und ausgeeichnet iele seiner<br />
ulturen befinden sich i ffentlichen au ua<br />
in übec aburg Kln ürnberg und iesbaden<br />
<br />
rone it haronischer dunelbrauner teils<br />
etallfarben glnender atina<br />
he c<br />
reite c<br />
uf der nterseite des ferdebauches das<br />
ereichen des Künstlers sowie der ieersteel<br />
uss arth erlin und die elarnuer <br />
ie tute it gesente Kof grasend dabei das<br />
rechte orderbein sielerisch leicht ur eite aufge<br />
stellt ürbar ist hier sein nteresse an der natoie<br />
des ieres chon in ungen ahren beteiligte sich<br />
arcs it Kleinbronen or alle it ierfiguren<br />
bei denen der ierlastier ugust aul <br />
sein orbild war an den usstellungen der erliner<br />
eession<br />
Provenienz:<br />
Lempertz Köln, Auktion 877, 11.06.2005, Lot 905.<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Literatur:<br />
Rudloff 333; Werk-Tagebuch Gips/Bronze 176.<br />
Günter Busch (Hrsg.), Gerhard Marcks: das plastische<br />
Werk, mit einem Werksverzeichnis von Martina Rudloff,<br />
Berlin 1977.<br />
Gerhard Marcks, Günter Busch, Gerhard Marcks<br />
Tierplastik, mit einem Geleitwort des Künstlers,<br />
Wiesbaden 1954, Abb. 3 (in Kopie vorliegend).<br />
Frank Thiess, Gerhard Marcks - Ein Bildhauer von<br />
europäischer Größe, in: Thema, 1949, Jg. III, S. 24<br />
mit Abb.<br />
Katalogsammlung Köln 1965, Wallraf-Richartz-<br />
Museum, Die Bildwerke seit 1800, S. 55, Abb.<br />
S. 102.<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
<br />
rone with haronious dar brown artiall<br />
olished etallic atina<br />
eight c<br />
idth c<br />
n artists ar on underside of the horse bell<br />
foundr ar uss arth erlin and liited edition<br />
no <br />
Provenance:<br />
Lempertz Cologne, Auction 877, 11.06.2005, lot 905.<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Literature:<br />
Rudloff 333; Werk-Tagebuch Gips/Bronze 176.<br />
Günter Busch (ed.), Gerhard Marcks: das plastische<br />
Werk, mit einem Werksverzeichnis von Martina<br />
Rudloff, Berlin 1977.<br />
Gerhard Marcks, Günter Busch, Gerhard Marcks<br />
Tierplastik, mit einem Geleitwort des Künstlers,<br />
Wiesbaden 1954, ill.3 (copy enclosed).<br />
Frank Thiess, Gerhard Marcks - Ein Bildhauer von<br />
euro päischer Größe, in: Thema, 1949, vol. III, p.24<br />
with ill.<br />
Catalogue collection Cologne 1965, Wallraf-Richartz-<br />
Museum, Die Bildwerke seit 1800, p.55, ill. p. 102.<br />
Exhibitions:<br />
Exhibited several times, among others in Berlin 1937<br />
(Galerie Buchholz), Gerhard Marcks, cat. no. 11; Kiel<br />
1952 (Schleswig-Holsteinischer Kunstverein), Gerhard<br />
Marcks, cat. no. 28; Hannover 1960 (Kunstverein),<br />
Gerhard Marcks, cat. no. 12 with ill.<br />
<br />
<br />
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Ausstellungen:<br />
Mehrfach ausgestellt, u.a. Berlin 1937 (Galerie Buchholz),<br />
Gerhard Marcks, Katalognummer 11, Kiel 1952,<br />
(Schleswig-Holsteinischer Kunstverein), Gerhard<br />
Marcks, Katalognummer 28; Hannover 1960 (Kunstverein),<br />
Gerhard Marcks, Katalognummer 12 mit Abb.<br />
(12201616) (18)<br />
1<br />
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RENÉE SINTENIS<br />
lat/ Schlesien – Berlin<br />
374<br />
Renée Sintenis,<br />
1888 Glatz/ Schlesien – 1965 Berlin<br />
GALOPPIERENDES FOHLEN<br />
(JAGENDES FOHLEN), 1929<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe ohne Sockel: 15,8 cm.<br />
Breite: 23 cm.<br />
Maße der Steinplinthe: 2,1 x 6 x 23 cm.<br />
Am rechten Hinterhuf monogrammiert „RS“.<br />
Auf rechteckiger Steinplinthe die bewegte Darstellung<br />
eines galoppierenden Fohlens mit bewegter Ober-<br />
che und dunler atina<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Lempertz, Köln, Auktion 877, 11.06.2005, Lot 1074.<br />
Privatsammlung Schweiz.<br />
Ausgestellte Exemplare:<br />
New York, 1932, Museum of Modern Art, Modern<br />
German Paintig and Sculpture, Katalognummer 122.<br />
Hamburg, 1940, Kunstverein, Deutsche Bildhauer<br />
der Gegenwart.<br />
Berlin, 1958, Haus am Waldsee, Renée Sintenis,<br />
Katalognummer 40.<br />
Wanderausstellung Berlin, Osnabrück, Regensburg,<br />
Friedberg, Düren, 1983/1984, Katalognummer 36<br />
mit Abb. 48 (als Jagendes Fohlen).<br />
Vergleichsliteratur:<br />
Kunst und Künstler 27, 1929, Abb. S. 489.<br />
Paul Appel, Renée Sintenis, Berlin 1947, Abb. S. 3.<br />
René Crevel, Renée Sintenis, Paris 1930, Abb. S. 41.<br />
René Crevel, Georg Biermann, Renée Sintenis, Berlin,<br />
1930, Abb. Nr. 14.<br />
Rudolf Hagelstange, Carl Georg Heise und Paul Appel,<br />
Renée Sintenis, Berlin, 1947, Abb. S. 80.<br />
Hanna Kiel, Renée Sintenis, Berlin 1935 / Berlin 1956,<br />
Abb. S. 62 bzw. S. 40 (als Jagendes Fohlen.<br />
Franz Roh, Geschichte der Deutschen Kunst von 1900<br />
bis zur Gegenwart, München 1958, Abb. S. 305.<br />
Harald Seiler, Landesgalerie Hannover, Bildwerke<br />
der Gegenwart, Hannover 1967, S. 53.<br />
Britta Buhlmann, Renée Sintenis, Werkmonographie<br />
der Skulpturen, Darmstadt 1987, S. 218 f, Nr. 140.<br />
Vergleiche:<br />
Ein Guss in der Sammlung Sprengel, Hannover, Inventarnummer<br />
KM1949/223, ein weiteres Exemplar<br />
im Museum Chicago und eines in der Weyhe Gallery,<br />
New York, von Buhlmann verzeichnet. (12201644)<br />
(13)<br />
Renée Sintenis,<br />
1888 Glatz/ Silesia – 1965 Berlin<br />
GALOPPIERENDES FOHLEN<br />
(JAGENDES FOHLEN)<br />
[GALOPPING/CHASING FOAL], 1929<br />
Bronze sculpture.<br />
Height without base: 15,8 cm.<br />
Width: 23 cm.<br />
Stone plinth dimensions: 2.1 x 6 x 23 cm.<br />
Monogrammed “RS” on right back hoof.<br />
Dynamic depiction of a galopping or chasing foal with<br />
rough surface and dark patina on rectangular stone<br />
plinth.<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Lempertz, Cologne, Auction 877, 11 June 2005,<br />
lot 1074.<br />
Private collection, Switzerland.<br />
Exhibited examples:<br />
New York, 1932, Museum of Modern Art, Modern<br />
German Painting and Sculpture, cat. no. 122.<br />
Hamburg, 1940, Kunstverein, Deutsche Bildhauer<br />
der Gegenwart.<br />
Berlin, 1958, Haus am Waldsee, Renée Sintenis,<br />
cat. no. 40.<br />
Wanderausstellung Berlin, Osnabrück, Regensburg,<br />
Friedberg, Düren, 1983/1984, cat. no. 36 with ill. 48<br />
(as Chasing foal).<br />
Literature for comparison:<br />
Kunst und Künstler 27, 1929, ill. p. 489.<br />
Paul Appel, Renée Sintenis, Berlin, 1947, ill. p. 3.<br />
René Crevel, Renée Sintenis, Paris 1930, ill. p. 41.<br />
René Crevel and G. Biermann, Renée Sintenis,<br />
Berlin, 1930, ill. no. 14.<br />
Rudolf Hagelstange, Carl Georg Heise and Paul<br />
Appel, Renée Sintenis, Berlin, 1947, ill. p. 80.<br />
Hanna Kiel, Renée Sintenis, Berlin, 1935 / Berlin<br />
1956, ill. p. 62 and p. 40 (as Chasing Foal).<br />
Franz Roh, Geschichte der Deutschen Kunst von<br />
1900 bis zur Gegenwart, Munich 1958, ill. p. 305.<br />
Harald Seiler, Landesgalerie Hannover, Bildwerke<br />
der Gegenwart, Hannover, 1967, p. 53.<br />
Britta Buhlmann, Renée Sintenis, Werkmonographie<br />
der Skulpturen, Darmstadt 1987, pp. 218, no. 140.<br />
Comparison:<br />
One casting held at Collection Sprengel, Hannover,<br />
inv. no. KM1949/223, another example held at Museum<br />
Chicago and at Weyhe Gallery, New York listed<br />
by Buhlmann.<br />
€ 10.000 - € 15.000<br />
<br />
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375<br />
Renée Sintenis,<br />
1888 Glatz/ Schlesien – 1965 Berlin<br />
AUSSCHLAGENDES FOHLEN, 1923<br />
Bronzeplastik.<br />
Ohne den Sockel: 12 x 15 cm.<br />
Rechter Hinterhuf mit Initialen „RS“. Bodenseitiges<br />
Christie’s Etikett mit Lotnummer „113“ und Etikett<br />
des Kunstsalons Abels.<br />
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf Marmorsockel<br />
montiert. Im Ausstellungskatalog Laurencin/<br />
intenis wird eine uagenhhe on roneeemplaren<br />
sowie 3 Silberexemplaren notiert. Güsse<br />
neben de hier angebotenen elar befinden sich<br />
etwa i useu a stwall ortund ohne nentarnummer,<br />
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am<br />
ain nentarnuer und in riatbesit Frau<br />
Colzman, Langenberg.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Galerie Valentien, Stuttgart (Rechnung von Christie’s<br />
in Kopie vorhanden).<br />
Christies, London, 08. Dezember 1997, Lot 113<br />
(an Galerie Valentien).<br />
Kunstsalon Hermann Abels, Köln.<br />
Literatur:<br />
Vgl.: Britta Buhlmann, Renée Sintenis, Darmstadt<br />
1987, S. 212, Nr. 132.<br />
Vergleichsliteratur:<br />
René Crevel, Renée Sintenis, Paris 1930, Abb. S. 30.<br />
René Crevel, Georg Biermann, Renée Sintenis, Berlin<br />
1930, Abb. Nr. 6.<br />
Gustav Eugen Diehl, Renée Sintenis, Berlin, o. J.,<br />
Kat.Nr. 27.<br />
Rudolf Hagelstange, Renée Sintenis, Berlin 1947,<br />
Abb. S. 52.<br />
Hanna Kiel, Renée Sintenis, Berlin 1935, Abb. S. 31.<br />
Deutsche Kunst und Dekoration, 57, 1925/26, Abb.<br />
S. 63. (12201643) (13)<br />
<br />
<br />
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11
RENÉE SINTENIS<br />
lat/ Schlesien – Berlin<br />
376<br />
Renée Sintenis,<br />
1888 Glatz/ Schlesien – 1965 Berlin<br />
VOLLBLUTFOHLEN, 1939<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe ohne Sockel: 21,4 cm.<br />
Plinthe auf der Oberseite monogrammiert „RS“.<br />
Plinthenkurzende mit Gießerstempel „H NOACK<br />
BERLIN“.<br />
Zarte Kleinplastik eines Fohlens der deutschen Bildhauerin<br />
Renée Sintenis, welche 1931 als zweite Frau<br />
überhaupt in die Preußische Akademie der Künste<br />
berufen wurde.<br />
Literatur:<br />
Werkverzeichnis Buhlmann 1987 Nr. 150.<br />
Bestandskatalog Berger/ Ladwig 2013 Nr. 169.<br />
Ursel Berger/ Günter Ladwig (Hrsg.), Renée Sintenis<br />
– Das plastische Werk, Berlin 2013, Nr. 169, Britta<br />
E. Buhlmann, Renée Sintenis - Werkmonographie<br />
der Skulpturen, Darmstadt 1987, Nr. 150.<br />
Georg-Kolbe-Museum, Renée Sintenis – Plastiken,<br />
Zeichnungen, Druckgraphik, Ausst.-Kat., Berlin<br />
1983, Nr. 49, Abb. 51.<br />
Kunstverein Augsburg, Deutsche Bildhauer der<br />
Gegenwart, Ausst.-Kat., Augsburg 1964, Nr. 124.<br />
Deutsches Klingenmuseum, Kunstwerke des 20.<br />
Jahrhunderts aus Solinger Privatbesitz, Ausst.-Kat.,<br />
Solingen 1960, Nr. 69.<br />
Senator für Volksbildung/Haus am Waldsee, Renée<br />
Sintenis – Das plastische Werk, Zeichnungen, Graphik,<br />
Ausst.-Kat., Berlin 1958, Nr. 72.<br />
Hanna Kiel, Renée Sintenis, Berlin 1956, S. 70.<br />
Central Art Collecting Point, Kunstschaffen in Deutschland,<br />
Ausst.-Kat., München 1949, Nr. 1.<br />
Rudolf Hagelstange/ Carl Georg Heise/ Paul Appel,<br />
Renée Sintenis, Berlin 1947, S. 126.<br />
Ausstellungen der WVZ Nr. 150:<br />
Georg-Kolbe-Museum/ Kulturgeschichtliches Museum/<br />
Ostdeutsche Galerie/ Galerie im Alten Rathaus/ Leopold-Hoesch-Museum,<br />
Renée Sintenis – Plastiken,<br />
Zeichnungen, Druckgraphik, Berlin/ Osnabrück/ Regensburg/<br />
Friedberg/ Düren 1983/84.<br />
Kunstverein Augsburg, Deutsche Bildhauer der<br />
Gegenwart, Augsburg 1964.<br />
Deutsches Klingenmuseum, Kunstwerke des 20. Jahrhunderts<br />
aus Solinger Privatbesitz, Solingen 1960.<br />
Haus am Waldsee, Renée Sintenis – Das plastische<br />
Werk, Zeichnungen, Graphik, Berlin 1958.<br />
Central Art Collecting Point, Kunstschaffen in Deutschland,<br />
München 1949. (12201646) (13)<br />
€ 8.000 - € 12.000<br />
<br />
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12<br />
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FRITZ VON GRAEVENITZ<br />
2 Stuttgart – erlingen<br />
377<br />
Fritz von Graevenitz,<br />
1892 Stuttgart – 1959 Gerlingen<br />
Von Graevenitz studierte zunächst trotz des Widerstandes<br />
seines Vaters an der Akademie der Künste<br />
in Stuttgart, brach 1920 jedoch ab, um beim Gustav<br />
Britsch Institut für Bildende Künste in Starnberg zu<br />
studieren. 1922 machte er sich auf der Solitude als<br />
freischaffender Künstler selbständig.<br />
ÄSENDES REH, 1922<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe: 18 cm.<br />
Auf der Plinthe monogrammiert „FvG“ sowie datiert<br />
„1922“. Plinthenseite mit Gießerstempel „Brandstetter<br />
München“.<br />
Dunkelbraun patinierte Bronze auf hohem rechteckigem<br />
Muschelkalksockel (kleiner Chip). Darstellung<br />
eines sich nach unten beugenden, äsenden Rehs.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Galerie Valentien, Stuttgart. Wohl Oktober 1999 an<br />
Eisenmann.<br />
Vergleichsliteratur:<br />
Das Graevenitz-Museum auf der Solitude bei Stuttgart,<br />
Leporello „Nach Beendigung des Studiums waren<br />
Wohnung und Atelier stets auf der Solitude. Dort<br />
entstand 1921 als erster Erfolg und als sichtbares<br />
Beispiel für die Einheit der Form das „Äsende Reh“<br />
in Bronze. Fritz von Graevenitz schrieb einmal „An<br />
die Gestaltung des Tieres wird der Künstler erst gehen<br />
dürfen, wenn die Fülle intensiver Naturerlebnisse<br />
ein Bild in ihm geschaffen hat, das aufsteigt, wenn<br />
er es braucht“.“<br />
Anmerkung:<br />
Ein weiteres späteres „Äsendes Reh“ von 1930 in<br />
großem Format befindet sich im henpark Killesberg<br />
in Stuttgart. (1220166) (13)<br />
€ 500 - € 1.000<br />
<br />
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1
RENÉE SINTENIS<br />
lat/ Schlesien – Berlin<br />
378<br />
Renée Sintenis,<br />
1888 Glatz/ Schlesien – 1965 Berlin<br />
SHETLANDPONY, 1947<br />
Bronzeplastik.<br />
Höhe ohne Sockel: 10,3 cm.<br />
Plinthe aufseitig mit Monogramm „RS“. Schmalseite<br />
der Plinthe mit Gießerstempel „H NOACK BERLIN“.<br />
Bronze, gegossen, mit gold-brauner, etwas stumpfer<br />
Patina, auf grünem gekehlten Marmorsockel montiert.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Vergleichsliteratur:<br />
Werkverzeichnis, Bettina Buhlmann, 175.<br />
Adolf Jannasch, Renée Sintenis, Potsdam 1949,<br />
Abb. 37.<br />
Hanna Kiel, Renée Sintenis, Berlin 1956, Abb. 83.<br />
Ausstellungen für WVZ Nr. 175:<br />
Haus am Waldsee, Berlin, Renée Sintenis, 1958,<br />
Katalognummer 93.<br />
München, Große Kunstausstellung, 1954, Katalognummer<br />
904. (12201645) (13)<br />
€ 4.000 - € 6.000<br />
<br />
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1<br />
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1
JÜRGEN EBERT<br />
geb. Bocholt/ Westalen<br />
379<br />
Jürgen Ebert,<br />
geb. 1954 Bocholt/ Westfalen<br />
WÄLZENDES PFERD, 1996<br />
Bronze, braune Patina<br />
16 x 35 cm.<br />
Auf dem Rücken signiert „Jürgen Ebert“.<br />
Exemplar 5/ 20.<br />
Die Skulptur wirkt zunächst verspielt. Beim genaueren<br />
Hinsehen zeigt sich eine eigene strenge klare<br />
Formensprache, die das Ringen mit der Leichtigkeit<br />
des „sich am Boden Wälzens“ in der Darstellung wiederspiegelt.<br />
Der Künstler verwarf seine ersten zwei<br />
Gestaltungen, bis er dann seine dritte Fassung endlich<br />
in Bronze umsetzte. (12201617) (18)<br />
Jürgen Ebert,<br />
Born 1954 Bocholt/ Westphalia<br />
ROLLING HORSE, 1996<br />
Bronze, brown patina.<br />
16 x 35 cm.<br />
Signed on the horse’s back “Jürgen Ebert”.<br />
Limited edition no. 5/20.<br />
€ 1.500 - € 2.500<br />
<br />
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1<br />
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380<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
er Künstler war ein deutscher ildhauer und rafier<br />
r wirte on bis als ehrer a taatlichen<br />
auhaus in eiar n der eit wurden seine<br />
ere in der usstellung ntartete Kunst diffaiert<br />
wurde er an die andesunstschule in aburg<br />
berufen und ab arbeitete er freischaffend r<br />
wurde ielfach geehrt und ausgeeichnet iele seiner<br />
ulturen befinden sich i ffentlichen au ua<br />
in übec aburg Kln ürnberg und iesbaden<br />
<br />
ronelasti<br />
he c<br />
nge c<br />
linthe it aufseitige stilisierte onogra rüc<br />
wrtige chalseite der linthe it uerierung<br />
sowie ieersteel uss arth inteln<br />
elar <br />
er roneguss it interessanter goldbrauner atina<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Galerie Nierendorf, 1974 anlässlich der Ausstellung<br />
zum 85. Geburtstags Marcks erworben, dort mit Nr.<br />
48 im Katalog.<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
<br />
rone sculture<br />
eight c<br />
ength c<br />
linth with stlied onogra on to along narrow<br />
side on the bac of the linth liited edition nuber<br />
and foundr ar uss arth inteln<br />
rone casting with interesting goldishbrown atina<br />
Provenance:<br />
Important private collection, Southern Germany.<br />
Galerie Nierendorf, purchased in 1974 in celebration<br />
of the exhibition for the 85th birthday of Marcks, here<br />
listed in the catalogue with no. 48.<br />
Literature:<br />
Gerhard Marcks, Plastiken. Zeichnungen. Druckgraphik.<br />
Gerhard Marcks zum fünfundachtzigsten<br />
Geburtstag. Berlin, Galerie Nierendorf 1974, no. 48.<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Literatur:<br />
Gerhard Marcks, Plastiken. Zeichnungen. Druckgraphik.<br />
Gerhard Marcks zum fünfundachtzigsten<br />
Geburtstag. Galerie Nierendorf, Berlin 1974, Nr. 48.<br />
(12201614) (13)<br />
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17
GERHARD MARCKS<br />
Berlin – Burgbrohl<br />
<br />
Gerhard Marcks,<br />
1889 Berlin – 1981 Burgbrohl<br />
er Künstler war ein deutscher ildhauer und rafier<br />
r wirte on bis als ehrer a taatlichen<br />
auhaus in eiar n der eit wurden seine<br />
ere in der usstellung ntartete Kunst diffaiert<br />
wurde er an die andesunstschule in aburg<br />
berufen und ab arbeitete er freischaffend r<br />
wurde ielfach geehrt und ausgeeichnet iele seiner<br />
ulturen befinden sich i ffentlichen au ua in<br />
übec aburg Kln ürnberg und iesbaden<br />
<br />
ronelasti<br />
he ohne ocel c<br />
linthe it stilisierte onogra seitliche<br />
uerierung und ieersteel uss<br />
arth inteln<br />
uf rechtecige olsocel der stehende de e<br />
trachter ugewandte irsch auf einer itgegossenen<br />
linthe in oelreufor chne lebendige ber<br />
che it ittelbrauner atina<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Galerie Nierendorf, Berlin.<br />
Literatur:<br />
Gerhard Marcks – Dem Grossen Bildhauer zum<br />
Gedächtnis, Galerie Nierendorf, Berlin 16.02.-<br />
31.05.1983, Nr. 36.<br />
Werkverzeichnis Busch/Rudloff, R 988.<br />
(12201618) (13)<br />
<br />
<br />
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1<br />
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382<br />
Alfred Hrdlicka,<br />
1928 Wien – 2009 ebenda<br />
RINGER<br />
Bronze, hellbraune Patina.<br />
39 x 28 x 21 cm.<br />
In der Mitte des Sockels Signatur „Hrdlicka“,<br />
bezeichnet „EA“ und Gießerstempel „A. Z. W.“<br />
(Alfred Zöttl, Wien).<br />
uf eine achen ocel die beiden nacten leicht<br />
auseinander stehenden Männer, mit ihren Armen<br />
voller Kraftanstrengung beim Ringen. Die vorliegende<br />
Bronze nach einem Gipsmodell von 1962.<br />
Provenienz:<br />
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />
Anmerkung:<br />
Berühmter österreichischer Bildhauer, Zeichner, Maler,<br />
Grafiker und Schriftsteller. nternational bekannt wurde<br />
er 1964, als er mit erbert oeckl sterreich auf der<br />
32. iennale in enedig vertrat. Ab 1971 mehrfach<br />
rofessor für ildhauerei in eutschland und Wien.<br />
ielfach ausgestellt.<br />
Literatur:<br />
Alfred rdlicka Skulptur und große eichnungen<br />
mit einem Werkkatalog von Manfred Chobot. Wien,<br />
München Jugend und olk, 1973.<br />
Galerie alentien, Stuttgart Katalog Skulpturen,<br />
Abbildung auf der vorletzten Seite. (1220167) (18)<br />
€ 3.000 - € 5.000<br />
<br />
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383<br />
Karl Ulrich Nuss,<br />
geb. 1943 Stuttgart<br />
DREI IM BOOT, 1980ER JAHRE<br />
Bronze mit brauner Patina.<br />
Höhe: 20,5 cm.<br />
Breite: 27,5 cm.<br />
Unterhalb des Bootes signiert „U Nuss“ und<br />
Gießer stempel.<br />
n eine schalen achen oot wei sitende und<br />
ein stehender unger ann eweils in ihren nden<br />
ein langes Paddel haltend. (12201639) (18)<br />
€ 1.500 - € 2.000<br />
<br />
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1
MAX PEIFFER-WATENPHUL<br />
Weerlingen – 7 om<br />
384<br />
Max Peiffer-Watenphul,<br />
1896 Weferlingen – 1976 Rom<br />
STILLLEBEN MIT ROSEN UND MOHN<br />
Öl auf Sackleinwand.<br />
77 x 103 cm.<br />
Links unten monogrammiert „M. P W. (19)60“.<br />
Die drei stehenden Blumenvasen vor weißem Hintergrund:<br />
Eine schwarze Vase mit rosafarbenem Klatschmohn,<br />
daneben eine weiße Vase auf einem orangen<br />
Deckchen mit gelb-grünen Blumen, sowie eine bauchige<br />
Vase mit asiatischer Malerei auf zweifarbigem<br />
Deckchen mit einem bunten farbenfrohen Blumenstrauß.<br />
Zwei Rosen liegen zu Boden der Vasen.<br />
Literatur:<br />
Abgebildet in: Grace Watenphul Pasqualucci, Alessandra<br />
Pasqualucci, Max Peiffer Watenphul Werkverzeichnis,<br />
Band I Gemälde-Aquarelle, Köln 1989,<br />
Nr. G 661. (1231541) (18)<br />
Max Peiffer-Watenphul,<br />
1896 Weferlingen - 1976 Rome<br />
STILL LIFE WITH ROSES AND POPPY<br />
Oil on hessian.<br />
77 x 103 cm.<br />
Monogrammed “M. P W. (19)60“ lower left.<br />
Literature:<br />
Illustrated in: Grace Watenphul Pasqualucci, Allesandra<br />
Pasqualucci, Max Peiffer Watenphul catalogue<br />
raisonné, vol. I Gemälde-Aquarelle, Cologne 1989,<br />
no. G 661.<br />
€ 20.000 - € 25.000<br />
<br />
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17<br />
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385<br />
Marc Chagall,<br />
Le Message Biblique<br />
32 x 25,6 x 3 cm.<br />
Mit original Farblithographie.<br />
Paris, 1972.<br />
Der Umschlag etwas gestaucht und rissig.<br />
(1220165) (13)<br />
€ 500 - € 1.000<br />
<br />
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386<br />
Der Blaue Reiter,<br />
Erstausgabe (1912)<br />
31 x 24,5 x 4,2 cm.<br />
Herausgegeben von Wassily Kandinsky (1866-1944)<br />
und Fran arc rstauage ier <br />
Co. Verlag, München 1912.<br />
In sekundärem Sammlungsschuber.<br />
er ae der rue er laue eiter geht auf einen<br />
Holzschnitt Kandinskys von 1911 zurück, welcher<br />
auch für die schlagillustration des hier angebotenen<br />
Almanachs von 1912 (monogrammiert rechts unten)<br />
sorgte ereits hatte Kandins ein ild it diese<br />
itel gealt ur Farbe lau die das ild doiniert,<br />
schrieb Kandinsky<br />
e tiefer das lau wird desto tiefer ruft es den enschen<br />
in das nendliche wect in ih die ehnsucht<br />
nach eine und schlielich bersinnliche s ist<br />
die Farbe des iels ach elf ntwürfen eigte<br />
die endgültige Version den Heiligen Georg. In der hier<br />
angebotenen ersten uage erschienen e-<br />
lare ieron gab es wie hier angeboten elare<br />
it wei riginalholschnitten welche durch<br />
ergainbltte geschütt waren iese orugsausgabe<br />
kostete 50 Mark. (1220168) (13)<br />
€ 2.500 - € 3.000<br />
<br />
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172<br />
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387<br />
Marc Chagall,<br />
Drawings for the Bible / Dessins pour la bible.<br />
36,2 x 26,8 x 3 cm.<br />
Verve, Vol. X., N. 37/38.<br />
London/ Paris, 1960.<br />
Exemplar mit 24 Farblithographien. Minimal besch.<br />
(1220164) (13)<br />
€ 3.000 - € 5.000<br />
<br />
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17
GIORGIO MORANDI<br />
Bologna – ebenda<br />
388<br />
Giorgio Morandi,<br />
1890 Bologna – 1964 ebenda<br />
NATURA MORTA IN UN TONDO, 1942<br />
Radierung.<br />
45,5 x 51 cm. Plattenrand: 27 x 30,5 cm.<br />
Rechts unten signiert „Morandi“ und datiert „1942“<br />
sowie links unten Exemplar „13/50“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Beigegeben eine Erklärung/ Begleitschreiben von<br />
Natalino Fasanella, Rom, vom November 1984 zu<br />
Titel, Provenienz, Maßen und Publikation des Werkes.<br />
Literatur:<br />
Abgebildet in amberto itali, opera grafica di Giorgio<br />
Morandi, 2.Edition, Torino 1964, Nr. 109.<br />
(1231423) (3) (18)<br />
Giorgio Morandi,<br />
1890 Bologna – 1964 ibid.<br />
NATURA MORTA IN UN TONDO, 1942<br />
Etching.<br />
45.5 x 51 cm. Plate mark: 27 x 30.5 cm.<br />
Signed “Morandi” and dated “1942” lower right and<br />
limited edition no. Exemplar “13/50” lower left.<br />
Framed with mount under glass.<br />
Accompanied by letter by Natalino Fasanella, Rome.<br />
dated November 1984.<br />
Literature:<br />
ublished in amberto itali, opera grafica di Giorgio<br />
Morandi, 2.Edition, Torino 1964, no. 109.<br />
€ 15.000 - € 18.000<br />
<br />
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389<br />
Giorgio Morandi,<br />
1890 Bologna – 1964 ebenda<br />
VARI OGGETTI SU UN TAVOLO, 1931<br />
Radierung.<br />
30,5 x 34 cm. Plattenrand: 17,5 x 19,4 cm.<br />
In der Darstellung links unten Signatur „Morandi“,<br />
außerhalb der Darstellung rechts unten signiert<br />
„Morandi“ und datiert „1931“ sowie links unten<br />
„Ex. 11/30“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Literatur:<br />
Abgebildet in amberto itali, opera grafica di<br />
Giorgio Morandi, 2.Edition, Torino 1964, Nr. 87.<br />
(1231424) (3) (18)<br />
€ 5.000 - € 7.000<br />
<br />
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17
STEPHAN BALKENHOL<br />
geb. 7 ritlar<br />
390<br />
Stephan Balkenhol,<br />
geb. 1957 Fritzlar<br />
MÄNNLICHER TORSO<br />
Bronzeguss, bemalt.<br />
45 x 35 x 31 cm.<br />
Bodenseitig signiert, datiert und nummeriert „-22-“<br />
(von 25 Exemplaren).<br />
Bekannt ist Balkenhol für seine emotionslos dreinblicenden<br />
olfiguren doch auch in gefasster ronze<br />
kennen wir seine Menschenbildnisse, auf deren<br />
Darstellung sich sein Werk konzentriert. Eine ähnliche<br />
Ausführung dieser Bronze, 6 m groß und aus Holz,<br />
wurde 2011 bei den Salzburger Festspielen aufgestellt.<br />
(1230063) (13)<br />
Stephan Balkenhol,<br />
born 1957 Fritzlar<br />
MALE TORSO<br />
Bronze casting, painted.<br />
45 x 35 x 31 cm.<br />
Signed, dated and numbered “-22-” (of 25)<br />
on underside.<br />
€ 13.000 - € 16.000<br />
<br />
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GÜNTHER UECKER,<br />
geb. Wendor/ Meclenburg<br />
<br />
Günther Uecker,<br />
geb. 1930 Wendorf/ Mecklenburg<br />
Lebt und arbeitet in Düsseldorf und Sankt Gallen.<br />
WIND I<br />
Prägedruck.<br />
104 x 78 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „Uecker 95“.<br />
Links unten nummeriert „38 / 90“.<br />
Hinter Glas gerahmt. (1230062) (13)<br />
€ 8.000 - € 10.000<br />
<br />
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392<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins, nach<br />
PORTRAIT IMAGINAIRE - 14.3.69 - I<br />
Farblithografie<br />
65 x 50 cm.<br />
esata c<br />
ins oben unter atu rucsignatur<br />
elar <br />
asseartout hinter las geraht<br />
Anmerkung:<br />
Gedruckt durch Marcel Salinas. „A“ Edition published<br />
by Harry N. Abrams, Inc. (1230085) (18)<br />
<br />
<br />
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zum Größenvergleich<br />
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393<br />
Gérard Koch,<br />
1926 Kaiserslautern – 2014 Paris<br />
LE CRI<br />
Gesamthöhe: 63,5 cm.<br />
Sockel: Länge 29,5 cm.<br />
Tiefe: 17 cm.<br />
Rechts am Hals signiert und datiert „Koch 1972“,<br />
seitlich an der Plinthe Exemplar 4/8 und Gießerei-<br />
Signet.<br />
1972.<br />
Bronze, schwarz patiniert.<br />
Gießerei „Meszlényi Art foundry Hungary“.<br />
Anmerkung:<br />
Der deutsch-französische Künstler wanderte 1944<br />
nach Israel aus und lernte zunächst Bildhauerei bei<br />
Moshe Ziffer. 1950 - 1956 studierte er in Paris Modellieren<br />
und Bildhauerei. Seit Anfang der 1970er<br />
Jahre entstanden abstrakt-geometrische Plastiken.<br />
(1230452) (1) (18)<br />
€ 4.000 - € 6.000<br />
<br />
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394<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins, nach<br />
PORTRAIT IMAGINAIRE - 27.2.69 - II<br />
Farblithografie<br />
65 x 50 cm.<br />
esata c<br />
ins oben unterhalb des atus rucsignatur<br />
elar <br />
asseartout hinter las geraht<br />
Anmerkung:<br />
Gedruckt durch Marcel Salinas. „A“ Edition published<br />
by Harry N. Abrams, Inc. (1230086) (18)<br />
<br />
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17
PABLO PICASSO<br />
Mlaga – 7 Mougins<br />
395<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
FLIESE MIT GESICHT<br />
Keramik.<br />
21,5 x 21,5 cm.<br />
Rückwärtig auf dem Scherben gestempelt „Madoura<br />
Picasso“ und Nummerierung „JI22A“ sowie<br />
Nummerierung „17/ 100“.<br />
Montiert in einen viereckigen Rahmen.<br />
Rötlicher Scherben mit dunkelbrauner Engobe und<br />
weißlicher sowie gelber Glasur und blauer Staffage.<br />
Abstrahiertes Gesicht innerhalb eines Ornamentbandes.<br />
(12300812) (13)<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
CERAMIC PLATE WITH ABSTRACTED FACE<br />
Ceramic.<br />
21.5 x 21.5 cm.<br />
Stamped ”Madoura Picasso” and “JI22A”, “17/ 100”<br />
on reverse.<br />
Framed.<br />
€ 10.000 - € 12.000<br />
<br />
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11
PABLO PICASSO<br />
Mlaga – 7 Mougins<br />
396<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
KERAMIKPLATTE MIT ABSTRAHIERTEM GESICHT<br />
Keramik.<br />
Durchmesser: 42 cm.<br />
Die Fahne mit Datierung „11.6.56“. Bodenseitig durch<br />
die weiße Glasur gestempelt „Madoura Picasso“ sowie<br />
handschriftliche Nummerierung „31/ 100“.<br />
Unglasierter Standring mit weitem Spiegel und sanft<br />
aufsteigender Fahne. Der Spiegel mit orange-brauner<br />
Engobe und die Fahne mit schwarzer Engobe. Spiegel<br />
und Fahne mit weiß glasierten Ornamenten und<br />
hellgrüner Staffage. (12300817) (13)<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
CERAMIC PLATE WITH ABSTRACTED FACE<br />
Ceramic.<br />
Diameter: 42 cm.<br />
Dated “11.6.56”. Stamped on underside “Madoura<br />
Picasso” and handwritten numbering “31/ 100”.<br />
€ 15.000 - € 18.000<br />
<br />
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1
PABLO PICASSO<br />
Mlaga – 7 Mougins<br />
397<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
KERAMIKPLATTE MIT ABSTRAHIERTEM GESICHT<br />
Keramik.<br />
Durchmesser: 42,4 cm.<br />
Bodenseitig durch die weiße Glasur gestempelt<br />
„Madoura Picasso“ und Ritzbezeichnung „C117“<br />
sowie handschriftliche Nummerierung „46/ 100“.<br />
Unglasierter Standring mit weitem Spiegel und sanft<br />
aufsteigender Fahne. Schwarze Engobe mit reliefartiger<br />
hell- und dunkelgrüner Glasur, ein Gesicht<br />
darstellend, auf weißem Grund. Die Fahne mit fahlen<br />
Engobenkartuschen mit plastischer ornamentaler Da r-<br />
stellung, welche gelb glasiert ist. (12300818) (13)<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
CERAMIC PLATE WITH ABSTRACTED FACE<br />
Ceramic.<br />
Diameter: 42.4 cm.<br />
Stamped on underside “Madoura Picasso”, incised<br />
“C117” and handwritten numbering “46/ 100”.<br />
€ 15.000 - € 18.000<br />
<br />
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1
PABLO PICASSO<br />
Mlaga – 7 Mougins<br />
398<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
TELLER MIT GESICHT<br />
Keramik.<br />
Durchmesser: 41 cm.<br />
Bodenseitige Stempelung „Madoura Edition Picasso“<br />
sowie Nummerierung „45/ 200“.<br />
Hellbeiger Scherben mit unglasiertem Standring. In<br />
einer Auflage von 200 Exemplaren erschienene<br />
Keramik mit weitem Spiegel und darin dargestelltem<br />
abstrahierten Gesicht. Glasiert in dunkelbrauner<br />
Engobe sowie manganer und hellgrüner Staffage.<br />
(12300814) (13)<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
PLATE WITH FACE<br />
Ceramic.<br />
Diameter: 41 cm.<br />
Stamped on underside “Madoura Edition Picasso”"<br />
and number “45/ 200”.<br />
Light-beige clay with unglazed foot rim. Limited<br />
edition of 200 ceramic pieces.<br />
€ 12.000 - € 14.000<br />
<br />
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17
PABLO PICASSO<br />
Mlaga – 7 Mougins<br />
399<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
KERAMIK MIT REITER UND STIER<br />
Keramik.<br />
Durchmesser: 42 cm.<br />
Bodenseitig auf der weißen Glasur Stempel<br />
„Madoura Edition Picasso“ sowie handschriftlicher<br />
Nummerierung „77/ 100“.<br />
Unglasierter Standring mit weitem Spiegel und sanft<br />
aufsteigender Fahne, diese plastisch mit hellgrün<br />
gla sierten Streifen sowie plastischer Datierung<br />
„11.6.59“. Der weite Spiegel mit reliefartiger Darstellung<br />
eines Reiters und einem Stier mit wolkiger<br />
bräunlicher Glasur. Die Fahne mit orange-roter Engobe.<br />
(12300819) (13)<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
CERAMIC PLATE WITH HORSEMAN AND BULL<br />
Ceramic.<br />
Diameter: 42 cm.<br />
Stamped on underside “Madoura Edition Picasso”<br />
and handwritten numbering “77/ 100”.<br />
€ 13.000 - € 14.000<br />
<br />
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1
PABLO PICASSO<br />
Mlaga – 7 Mougins<br />
400<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
KERAMIKKRUG<br />
Keramik, glasiert und bemalt.<br />
Höhe: 30 cm.<br />
Am Boden zwei Prägestempel „Edition Picasso“ sowie<br />
„Madoura/ Plein Feu“, ferner auf schwarz gemalter<br />
Fläche, eingeritzte Bezeichnung mit Nennung der<br />
uage dition icasso adoura unter<br />
de enel geritte atierung <br />
Brauner Scherben, beige glasiert, mehrfarbig bemalt.<br />
Gefäßform im unteren Teil bauchig nach oben sich<br />
weitend, mit breitem Henkel. An der Vorderseite mit<br />
einem Gesicht bemalt mit betont blau gerandeten<br />
Augen, am Unterrand braune Tupfen, in Andeutung<br />
eines Bartwuchses, ebenso am Oberrand, das Haar<br />
andeutend. (12300813) (11)<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
CERAMIC JUG<br />
Height: 30 cm.<br />
Ceramic; glazed and painted.<br />
Two embossed stamps on underside:<br />
“Edition Picasso” and “Madoura/ Plein Feu”,<br />
furthermore incised description on black painted<br />
surface listing the edition no dition icasso <br />
adoura and incised date under<br />
handle.<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
TELLER MIT UHRENGESICHT<br />
Keramik.<br />
Durchmesser: 42,5 cm.<br />
Bodenseitige Stempel „Madoura Edition Picasso“<br />
sowie Nummerierung „6105“.<br />
Beiger Scherben, unglasiert. (12300815) (13)<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
PLATE WITH CLOCK FACE<br />
Ceramic.<br />
Diameter: 42.5 cm.<br />
Stamped on underside “Madoura Edition Picasso”<br />
and number “6105”.<br />
Beige clay, unglazed.<br />
€ 12.000 - € 15.000<br />
<br />
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11
PABLO PICASSO<br />
Mlaga – 7 Mougins<br />
402<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
KERAMIKSCHALE<br />
Keramik.<br />
31,5 x 38,5 cm.<br />
An der Unterseite in mangan eingebrannte Aufschrift:<br />
Legiertes Monogramm „CR“, daneben „Madoura/<br />
d’après Picasso / Nouvelle Edition“.<br />
Querovale Schale mit hochgezogener Fahne, schwarz<br />
glasiert, im Spiegel weiße Taube nach links, leicht im<br />
gravierten Relief, auf der Fahne ochsenblutrote Pinselstriche.<br />
(12300816) (11)<br />
€ 8.000 - € 10.000<br />
<br />
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12<br />
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403<br />
Pablo Picasso,<br />
1881 Málaga – 1973 Mougins<br />
SCHALE „DREI TANZENDE“<br />
Keramik.<br />
31 x 38,8 cm.<br />
Unter der Darstellung Datierung „1.8.57.“ Bodenseitig<br />
mit Stempelung „Madoura Edition Picasso“ sowie<br />
handschriftlichem Vermerk „Edition Picasso Madoura“.<br />
Hellbeiger Scherben in ovaler Form. Spiegel mit<br />
grauer und orangefarbener Engobe sowie ornamentalen<br />
hellen Partien glasiert. Spiegel mit Darstellung<br />
drei abstrahierter Tanzenden. Bodenseitig glasiert mit<br />
Standsp. der dreibeinigen Brennofenstütze.<br />
(12300811) (13)<br />
€ 7.000 - € 8.000<br />
<br />
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1
GRAHAM VIVIAN SUTHERLAND<br />
Streatham, ondon – ebenda<br />
404<br />
Graham Vivian Sutherland,<br />
1903 Streatham, London – 1980 ebenda<br />
CRUCIFIXION STUDY<br />
Mischtechnik auf Tuch, montiert auf runder Holzplatte.<br />
Durchmesser der Platte: 85 cm.<br />
Links unten signiert „Graham Sutherland“ und datiert<br />
„17.1.78“, verso auf Holzplatte Aufkleber mit Betitelung.<br />
Ungerahmt.<br />
1<br />
Der Corpus Christi in raschem modernen Pinselduktus<br />
in Schwarz-Weiß vor angedeutetem Kreuz mit<br />
der Beschriftung oberhalb „INRI“, vor gelbem Hintergrund.<br />
Tuch insbesondere am Rand teils gerissen.<br />
(1230402) (18)<br />
€ 8.000 - € 12.000<br />
<br />
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JEFF KOONS<br />
geb. or/ ennsylania<br />
405<br />
Jeff Koons,<br />
geb. 1955 York/ Pennsylvania<br />
BALLOON DOG, YELLOW<br />
Porzellan mit Chromschicht, Skulptur auf Teller<br />
befestigt.<br />
26,7 x 26,7 x 12,7 cm.<br />
In Originalbox. Bodenseitig nummeriert „517/ 2300“.<br />
n einer uage on elaren erschienener<br />
gelb beschichteter „Balloon Dog“. Mit Kunststoffständer<br />
und Baumwollhandschuhen. (1230064) (13)<br />
€ 7.000 - € 9.000<br />
<br />
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1
ROBERT RAUSCHENBERG<br />
2 ort Arthur – 2 Catia Island, lorida<br />
406<br />
Robert Rauschenberg,<br />
1925 Port Arthur – 2008 Captiva Island, Florida<br />
THE TATE MODERN SIX SENSASION, 1977<br />
Collage/ Mischtechnik auf Papier. Auf Hartfaserplatte.<br />
102 x 83 cm.<br />
Verso auf frei gelassenem Papierausschnitt signiert,<br />
betitelt und datiert.<br />
Die vorliegende Collage besteht unter anderem aus<br />
eitungsausschnitten alten Fotografien toffstücen<br />
Metallgriffen, einem runden Thermometer, einer bemalten<br />
odegrafi und einer bealten leinen ticerei<br />
Die vorliegende Arbeit gehört in die 70er-Jahre, die<br />
auschenbergs ücehr ur sseblage arierten,<br />
als er mit den „Spreads“ (1975-1982) und „Scales-<br />
Serien“ (1977-1981) begann. Hierbei verwendete er<br />
echnien und ilder aus seinen früheren eren<br />
die Siebdrucke, Zeitschriftenbilder und Alltagsgegenstände<br />
kombinierten, aber mit mehr Farbe und in grö-<br />
ere astab als früher (1230401) (18)<br />
Robert Rauschenberg,<br />
1925 Port Arthur – 2008 Captiva Island, Florida<br />
THE TATE MODERN SIX SENSASION, 1977<br />
ollage ied edia on aer aid on hard fibre<br />
board.<br />
102 x 83 cm.<br />
Signed, titled and dated on cut-out paper on the<br />
reverse.<br />
€ 15.000 - € 25.000<br />
<br />
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1<br />
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ALEXANDER KOESTER<br />
Bergneustadt – 2 Mnchen<br />
407<br />
Alexander Koester,<br />
1864 Bergneustadt – 1932 München<br />
PFINGSTROSEN<br />
Öl auf Leinwand.<br />
70,5 x 54,5 cm.<br />
Links unten signiert „A KOESTER“.<br />
Die in differenzierten Weiß- und leichten Rosatönen,<br />
mit grünen Blättern fein arrangierten Päonien, in einer<br />
Glasvase, durch die man die Stielenden erkennt, auf<br />
einem glänzenden Tisch stehend. Der Hintergrund mit<br />
einem großen zweigeteilten Fenster und weißem<br />
sowie linksseitig grünlichem Vorhang, durch den das<br />
iernde icht fllt das sich auf der ischlatte<br />
wiedersiegelt Frisches helles elde in fast nach<br />
iressionistischer anier in überwiegend weien<br />
und grünen Farbtnen<br />
Provenienz:<br />
Aus deutschem Privatbesitz.<br />
Alexander Koester,<br />
1864 Bergneustadt – 1932 Munich<br />
PEONIES<br />
Oil on canvas.<br />
70.5 x 54.5 cm.<br />
Signed “A KOESTER” lower right.<br />
Fresh light ainting in alost ostiressionist<br />
anner in redoinantl white and green hues<br />
Provenance:<br />
Private collection, Germany.<br />
Literature:<br />
Compare: Ruth Stein, Hans Koester, Alexander<br />
Koester: 1864 - 1932. Leben und Werk, catalogue<br />
raisonné, Recklinghausen 1988, ill. 117, no. 1069.<br />
€ 35.000 - € 40.000<br />
<br />
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Literatur:<br />
Vgl. Ruth Stein, Hans Koester, Alexander Koester:<br />
1864 - 1932. Leben und Werk, Werkverzeichnis,<br />
Recklinghausen 1988, Abb. 117, Nr. 1069.<br />
(1230505) (18)<br />
1<br />
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GEORGE GROSZ<br />
Berlin – ebenda<br />
408<br />
George Grosz,<br />
geboren als „Georg Ehrenfried Groß“,<br />
1893 Berlin – 1959 ebenda<br />
DER WEG ALLEN FLEISCHES, 1929<br />
Stift und Tusche auf Papier.<br />
46 x 60 cm.<br />
Rückseitig Nachlassstempel und nummeriert<br />
„George Grosz Nachlass 3-108-7“ sowie<br />
bezeichnet und datiert „L4Nr 747/1929“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.<br />
chtheitsertifiat on r alh entsch o o<br />
03. Februar 2016.<br />
In einer parkähnlichen Anlage mit altem Villengebäude<br />
ein sitzender Mann mit Melone in einem Rollstuhl,<br />
der on einer Kranenschwester geschoben wird<br />
Vorweg läuft ein kleiner Hund, seitlich hinter ihnen<br />
geht ein ann in lange rtittel dessen Kof an<br />
einen chdel erinnert Für den Künstler tische<br />
drastische und rooatie arstellung<br />
Provenienz:<br />
Atelier des Künstlers, Berlin 1929.<br />
George Grosz Estate, 1959.<br />
Private Sammlung, USA.<br />
Harbor Gallery, Cold Spring Harbor.<br />
Christie’s New York, auction sale 3727, 01-<br />
02.04.2015, Lot 25.<br />
Private Sammlung, New York.<br />
Privatbesitz, New York.<br />
Ausstellung:<br />
1977 The Harbor Gallery, Cold Spring Harbor, New<br />
York, George Grosz, 1893-1959: a selection of watercolours<br />
and drawings, Nr. 15. (1230501) (18)<br />
George Grosz,<br />
also known as “Georg Ehrenfried Groß”,<br />
1893 Berlin – 1959 ibid.<br />
DER WEG ALLEN FLEISCHES<br />
[THE WAY OF ALL FLESH], 1929<br />
Pen and ink on paper.<br />
46 x 60 cm.<br />
state sta on the reerse and nubered eorge<br />
Grosz Nachlass 3-108-7”, and inscribed and dated<br />
“L4Nr 747/1929”.<br />
Framed with mount behind class. Not examend out<br />
of frame.<br />
ertificate of authenticit b r alh entsch oe<br />
dated Februar <br />
Provenance:<br />
The studio of the artist, Berlin 1929.<br />
George Grosz Estate, 1959.<br />
Private collection, USA.<br />
Harbor Gallery, Cold Spring Harbor.<br />
Christie’s New York, auction sale 3727, 01-02.04. 2015,<br />
lot 25.<br />
Private collection, New York.<br />
Private collection, New York.<br />
Exhibition:<br />
1977 The Harbor Gallery, Cold Spring Harbor, New<br />
York, George Grosz, 1893-1959: a selection of<br />
watercolours and drawings, no.15.<br />
€ 10.000 - € 12.000<br />
<br />
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2<br />
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409<br />
George Grosz,<br />
geboren als „Georg Ehrenfried Groß“,<br />
1893 Berlin – 1959 ebenda<br />
WEIBLICHER AKT, 1938<br />
Kohle und Aquarell auf Papier.<br />
55,2 x 37,1 cm.<br />
Rückseitig Nachlassstempel und nummeriert<br />
„George Grosz Nachlass 1-63-5“ sowie bezeichnet<br />
und datiert „L3 Nr.667/1938“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.<br />
chtheitsertifiat on r alh entsch o o<br />
03. Februar 2016.<br />
Rückenakt einer jungen, leger stehenden Frau mit<br />
kürzeren Haaren und leicht erhobenen Armen. In ihren<br />
arten nden hlt sie sielerisch ein uch or<br />
ihren Oberkörper.<br />
Provenienz:<br />
Studio des Künstlers, Douglaston, Long Island<br />
(New York) 1938.<br />
George Grosz Nachlass, 1959.<br />
Privatsammlung, USA.<br />
Christie’s, New York, Auktion 3727, 01.-02.04.2015,<br />
Lot 33.<br />
Privatbesitz, New York.<br />
Privatbesitz, New York. (1230502) (18)<br />
€ 8.000 - € 10.000<br />
<br />
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21
GEORGE GROSZ<br />
Berlin – ebenda<br />
<br />
George Grosz,<br />
geboren als „Georg Ehrenfried Groß“,<br />
1893 Berlin – 1959 ebenda<br />
WEIBLICHER AKT, 1939<br />
Aquarell, Stift und Tinte auf Papier.<br />
Passepartout-Ausschnitt: 49 x 34 cm.<br />
Rechts unten Signaturstempel „Grosz“, rückseitig<br />
Nachlassstempel „George Grosz Nachlass 1/65/3“",<br />
datiert „1939“ und nummeriert „89.29“ und „Lg Nr. 678“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.<br />
chtheitsertifiat on r alh entsch o o<br />
06. Februar 2019.<br />
reiierteldarstellung einer ungen nacten Frau die<br />
sich in leicht geschwungener Pose mit ihrem rechten<br />
Arm an einen Türbalken gelehnt hat und mit leicht<br />
erschlossenen ugen gerteten angen und rote<br />
halb geffnete und erführerisch und sinnlich<br />
aus dem Bild schaut. Sie trägt lediglich einen<br />
hinter ihre ücen erlaufenden hellblauen chleier,<br />
dessen Enden sie um ihre Unterarme gewickelt<br />
hat, dazu gleichfarbene seidige Strümpfe, die bis über<br />
ihre Knie gehen.<br />
Provenienz:<br />
Studio des Künstlers, Douglaston, Long Island (New<br />
York).<br />
George Grosz Nachlass, 1959.<br />
Privatbesitz, USA.<br />
George Grosz,<br />
also known as “Georg Ehrenfried Groß”,<br />
1893 Berlin – 1959 ibid.<br />
F <br />
Watercolour, pen and ink on paper.<br />
49 x 34 cm (mount cut-out).<br />
Signature stamp “Grosz” lower right, estate stamp on<br />
the reerse eorge ros achlass dated<br />
“1939” and numbered “89.29” and “Lg Nr. 678”.<br />
Framed with mount under glass. Not examined out of<br />
frame.<br />
ertificate of authenticit b r alh entsch oe<br />
dated Februar <br />
Provenance:<br />
Studio des Künstlers, Douglaston, Long Island<br />
(New York).<br />
George Grosz Estate, 1959.<br />
Private collection, USA.<br />
Literature:<br />
Compare Galleria civica d’Arte Moderna e Contemporanea<br />
(ed.), a grafica dellespressionismo,<br />
exhibition catalogue, Turin 2005, pp. 53.<br />
€ 10.000 - € 12.000<br />
<br />
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Literatur:<br />
Vgl. Galleria civica d’Arte Moderna e Contemporanea<br />
(rsg.), a grafica dellespressionismo, Ausstellungskatalog,<br />
Turin 2005, S. 53 ff. (1230503) (18)<br />
22<br />
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TOON KELDER<br />
otterdam – 7 en aag<br />
<br />
Toon Kelder,<br />
1894 Rotterdam – 1973 Den Haag<br />
Der Künstler lebte und arbeitete in Rotterdam, Paris,<br />
Madrid und ab 1911 ständig in Den Haag. Er wirkte<br />
als Maler und nach 1946 vermehrt auch als Bildhauer.<br />
Werke seiner Hand u.a. im Museum of Modern Art,<br />
New York.<br />
DREI FRAUENAKTE UND DREI REITER<br />
Öl auf Leinwand.<br />
80,5 x 88,5 cm.<br />
Links unten signiert „Kelder“.<br />
Die Figuren kreisförmig um zwei Pfaue gruppiert.<br />
Symbolistische Darstellung in Reminiszenz an antike<br />
Idealvorstellungen. Der rechts stehende Frauenakt in<br />
Rückenansicht wird von einem Reiter umarmt, die<br />
beiden links lagernden Akte scheinen die Begegnung<br />
mit den beiden Reitern im Hintergrund zu erwarten.<br />
Das helle Inkarnat der Frauen bildet einen starken<br />
Kontrast zu der gebräunten Haut der Männer und<br />
zum dunkleren Hintergrund. Am rechten Bildrand<br />
ein stehender Faunsknabe und ein Hund. Rahmenschäden.<br />
(1230239) (18)<br />
€ 2.000 - € 4.000<br />
<br />
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2<br />
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2
ARNULF RAINER<br />
geb. 2 Baden bei Wien<br />
2<br />
Arnulf Rainer,<br />
geb. 1929 Baden bei Wien, lebt in Wien und auf<br />
Schloss Vornbach bei Passau.<br />
TENERIFFA, GOLFPLATZ 2006<br />
Mischtechnik auf Fotoreproduktion.<br />
29,7 x 42 cm.<br />
Links unten und mittig unten signiert „A Rainer“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Der Künstler gilt als einer der innovativsten abstrakten<br />
Maler des 20. Jahrhunderts und ist vor allem für seine<br />
Illustrationen von Masken, seine Übermalungen und<br />
Fotografien beannt ie orliegende rbeit gehrt u<br />
letteren inter arbeitet er auf eneriffa eteber<br />
wurde in aden bei ien das rnulf ainer<br />
useu erffnet eine rbeiten wurden ielfach<br />
ausgestellt und er wurde ehrfach ausgeeichnet<br />
Literatur:<br />
Vgl. Monika Machnicki, Kunstverein Ulm (Hrsg.),<br />
Arnulf ainer. Kanarien bermalte Fotografien,<br />
Ausstellungs katalog Kunstverein Ulm, 13. November<br />
- 30. Dezember 2005, Bielefeld 2005. (1230507) (18)<br />
€ 5.000 - € 7.000<br />
<br />
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2<br />
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Arnulf Rainer,<br />
geb. 1929 Baden bei Wien, lebt in Wien und auf<br />
Schloss Vornbach bei Passau.<br />
TENERIFFA, PICO DEL TEIDE, 2006<br />
Mischtechnik auf Fotoreproduktion (Laserkopie).<br />
42 x 59,4 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „A Rainer (20)06“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Der Künstler gilt als einer der innovativsten abstrakten<br />
Maler des 20. Jahrhunderts und ist vor allem für seine<br />
Illustrationen von Masken, seine Übermalungen und<br />
Fotografien beannt ie orliegende rbeit gehrt<br />
zu letzteren. Im Winter arbeitet er auf Teneriffa. Im<br />
September 2009 wurde in Baden bei Wien das Arnulf<br />
ainer useu erffnet eine rbeiten wurden ielfach<br />
ausgestellt und er wurde mehrfach ausgezeichnet.<br />
Literatur:<br />
Vgl. Monika Machnicki, Kunstverein Ulm (Hrsg.),<br />
Arnulf ainer. Kanarien bermalte Fotografien,<br />
Ausstellungskatalog Kunstverein Ulm, 13. November<br />
- 30. Dezember 2005, Bielefeld 2005. (1230506) (18)<br />
Arnulf Rainer,<br />
born 1929 Baden near Vienna, lives in Vienna<br />
and at Vornbach Palace near Passau.<br />
TENERIFE, PICO DEL TEIDE, 2006<br />
Mixed media on photographic reproduction (laser<br />
copy).<br />
42 x 59.4 cm.<br />
Signed and dated “A Rainer (20)06” lower right.<br />
Framed with mount under glass.<br />
Literature:<br />
Compare Monika Machnicki, Kunstverein Ulm (ed.),<br />
Arnulf ainer. Kanarien bermalte Fotografien, exhibition<br />
catalogue Kunstverein Ulm, 13 November<br />
- 30 December 2005, Bielefeld 2005.<br />
€ 10.000 - € 12.000<br />
<br />
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27
LE CORBUSIER<br />
7 a Chauxdeonds – Ca Martin<br />
2<br />
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ENNIO MORLOTTI<br />
ecco – 2 Mailand<br />
<br />
Le Corbusier,<br />
eigentlich. Charles-Édouard Jeanneret-Gris,<br />
1887 La Chaux-de-Fonds – 1965 Cap Martin<br />
(Abb. links)<br />
Schweizerisch-französischer Architekt, bedeutender<br />
Archi tekturtheoretiker, Zeichner, Bildhauer und<br />
Desig ner.<br />
COMPOSITION AUX MAINS ET AU VERRE –<br />
RÉFLEXION SUR LE THÈME EXTÉRIEUR DE LA<br />
PORTE EMAIL DE RONCHAMP<br />
Graphit und Bleistift auf Papier.<br />
34 x 36 cm.<br />
Links unten Anmerkung und Datierung „chez Varet/<br />
vendredi 4 mars 1955“.<br />
Im Passepartout unter Glas gerahmt.<br />
Beigegeben eine Expertise von Eric Mouchet, Paris,<br />
vom 09. Januar 2019 (im Original vorliegend).<br />
Papier gebräunt. (1230011) (18)<br />
€ 3.000 - € 5.000<br />
<br />
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<br />
Ennio Morlotti,<br />
1910 Lecco – 1992 Mailand<br />
Vertreter der abstrakten Malkunst in Italien, studierte<br />
in den ahren an der orentinischen ade-<br />
ie nach ufenthalt in aris weiteres tudiu an<br />
der ccadeia di rera in ailand orlotti war itglied<br />
der Künstlerbewegung orrente beteiligte sich<br />
an der Fronte uoo delle rti b gehrte<br />
er der italienischen Künstlergrue ruo degli tto<br />
usaen it den Künstlern fro asaldella <br />
enato irolli ntonio orora<br />
sowie ilio edoa an<br />
war er eilneher an der ersten docuenta<br />
an der weiten docuenta in Kassel<br />
<br />
l auf einwand<br />
c<br />
echts unten signiert orlotti erso auf einwand<br />
erneut signiert und datiert sowie betitelt<br />
nter grünblaue iel die user eines rtes<br />
or grüne ordergrund it drei nach oben ragenden<br />
uen in abstrater alweise wiedergegeben<br />
reitinselig in achteltechni aufgetragene abstra<br />
hierende alerei (1230403) (18)<br />
<br />
<br />
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2
FRANCESCO PARENTE<br />
Neael <br />
<br />
Francesco Parente,<br />
1885 Neapel - 1969<br />
GROSSE, SCHWER IN SILBER GEGOSSENE<br />
AKTFIGUR EINER JUNGEN FRAU<br />
Höhe: 65 cm.<br />
Auf der Plinthe mitgegossene Künstlerbezeichnung<br />
„F. Parente“.<br />
Massiver Silberguss, hochglanzpoliert. Im Kontrapost<br />
auf ovaler Plinthe stehend, die Arme herabhängend<br />
und am Körper anliegend, der Kopf leicht geneigt.<br />
Die früheren Werke des Künstlers zeigen seine Herkunft<br />
aus dem naturalistischen Realismus, später gewandelt<br />
zu einer eher stilisierten Art déco-Auffassung,<br />
wie wir dies bei vorliegender Figur erkennen. Auf grün<br />
und hellgrün geädertem quadratischen Marmorsockel.<br />
(12314116) (11)<br />
Francesco Parente,<br />
1885 Naples – 1969<br />
LARGE SILVER CASTING OF A FEMALE NUDE<br />
Height: 65 cm.<br />
Artist inscription “F. Parente” on the plinth. Plinth and<br />
sculpture casting in one piece.<br />
Solid silver casting; highly polished.<br />
€ 12.000 - € 15.000<br />
<br />
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Zum Größenvergleich<br />
21<br />
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JIM DINE<br />
geb. Cincinnati<br />
7<br />
Jim Dine,<br />
geb. 1935 Cincinnati<br />
8 HEARTS, 1970<br />
Farblithografie<br />
ichta c<br />
ittig unten in der latte ignatur und datiert <br />
asseartout hinter las geraht (12315712)<br />
(1) (18)<br />
<br />
<br />
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ANDY WARHOL<br />
2 ittsburgh – 7 New or<br />
<br />
Andy Warhol,<br />
1928 Pittsburgh – 1987 New York<br />
DEBBIE HARRY, C. 1980<br />
Siebdruck.<br />
91 x 91 cm.<br />
Hinter Glas gerahmt.<br />
Literatur:<br />
Vergleichbarer, aber größerer Siebdruck in: Frayda<br />
Feldman/Jörg Schellmann: Andy Warhols Prints, a<br />
catalogue raisonn 1962 - 1987, 4. Auage, 2003,<br />
S.30, r. a.12. (1231710) (1) (18)<br />
€ 3.000 - € 4.000<br />
<br />
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<br />
Andy Warhol,<br />
1928 Pittsburgh – 1987 New York<br />
MARILYN (CASTELLI GRAPHICS)<br />
Siebdruck.<br />
17,5 x 17,5 cm.<br />
Mittig unten signiert in Schwarz.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Rahmen am oberen Rand leicht berieben.<br />
Anmerkung:<br />
Das Bild, auch „Marilyn Einladung“ genannt, wurde<br />
gedruckt von Castelli Graphics, New York und ist<br />
eine Miniaturversion von Andy Warhol’s „Marilyn“<br />
(Vgl. Feldman/Schellmann, Catalogue Raisonné<br />
1962-1987, 4. Ausgabe 2003, S. 69, Nr. II. 31.).<br />
(12315715) (1) (18)<br />
€ 8.000 - € 10.000<br />
<br />
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212<br />
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21
ANDY WARHOL<br />
2 ittsburgh – 7 New or<br />
420<br />
Andy Warhol,<br />
1928 Pittsburgh – 1987 New York<br />
Paar Farblithographien<br />
MARILYN MONROE<br />
sowie<br />
LIZ TAYLOR<br />
Farblithografie<br />
ichta c<br />
ariln it ignatur rechts seitlich<br />
asseartout hinter las geraht<br />
icht geffnet (12315721) (1) (18)<br />
<br />
<br />
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21
ANDY WARHOL<br />
2 ittsburgh – 7 New or<br />
2<br />
Andy Warhol,<br />
1928 Pittsburgh – 1987 New York<br />
MARILYN, EINLADUNG (CASTELLI GRAPHICS)<br />
Siebdruck.<br />
30 x 30 cm.<br />
Am linken Rand Signatur, links unten bezeichnet<br />
„Andy Warhol“, rechts unten „Castelli Graphics“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Anmerkung:<br />
Gedruckt von Castelli Graphics, New York. Das Bild<br />
ist eine Miniaturversion von Andy Warhol's „Marilyn“.<br />
(12315716) (1) (18)<br />
€ 8.000 - € 10.000<br />
<br />
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21<br />
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HERBERT ZANGS<br />
2 Kreeld – 2 ebenda<br />
422<br />
Herbert Zangs,<br />
1924 Krefeld – 2003 ebenda<br />
OHNE TITEL, 1957<br />
Aquarell, Tempera und Kohlestift auf braunem Papier.<br />
Sichtmaß: 84 x 113 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „ZANGS 57“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
Gerahmt beschrieben. Das Papier stark faltig und mit<br />
diversen Knicksp. (1231093) (18)<br />
€ 7.000 - € 9.000<br />
<br />
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ALEX KATZ<br />
geb. 27 New or<br />
424<br />
Alex Katz,<br />
geb. 1927 New York<br />
BLACK SCARF, 1996<br />
Siebdruck auf Arches Büttenpapier.<br />
118 x 78,5 cm.<br />
Links unten signiert, Exemplar „39/ 75“.<br />
Hinter Glas gerahmt.<br />
Knickspuren an oberer rechter Ecke und am oberen<br />
linken Rand.<br />
Printed by Hiroshi Kawanshi, Sinca Print Artists, Inc.,<br />
New York.<br />
423<br />
Anmerkung:<br />
Basiert auf dem Gemälde des Künstlers „Black<br />
Scarf“, 1995. (1231572) (1) (18)<br />
€ 6.000 - € 7.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Alex Katz,<br />
geb. 1927 New York<br />
SASHA 2<br />
Farbserigrafie<br />
latta c<br />
ins unten signiert elar <br />
inter las geraht (1231573) (1) (18)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
21<br />
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21
MEL RAMOS<br />
Sacramento/ Kaliornien – 2 Oaland/ Kaliornien<br />
425<br />
Mel Ramos,<br />
1935 Sacramento/ Kalifornien – 2018 Oakland/<br />
Kalifornien<br />
VELASQUEZ VERSION, 1981<br />
Farblithografie<br />
latta c<br />
echts unten signiert lins unten und<br />
rocensteel telier uas nc ew or<br />
inter las geraht (1231577) (1) (18)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
22<br />
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426<br />
Mel Ramos,<br />
935 Sacramento/ Kalifornien – 2018 Oakland/<br />
Kalifornien<br />
ZÜNDKERZE<br />
Farblithografie<br />
latta c<br />
echts unten signiert lins unten elar <br />
inter las geraht<br />
ce lins oben leiner lassrung<br />
(1231578) (1) (18)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
427<br />
Mel Ramos,<br />
1935 Sacramento/ Kalifornien – 2018 Oakland/<br />
Kalifornien<br />
THE ROUNDER, 1999<br />
Farblithografie<br />
latta c<br />
echts unten signiert und datiert <br />
lins unten elar <br />
inter las geraht<br />
Verlag:<br />
Galerie Ernst Hilger, Wien.<br />
(1231579) (1) (18)<br />
<br />
<br />
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MEL RAMOS<br />
Sacramento/ Kaliornien – 2 Oaland/ Kaliornien<br />
428<br />
Mel Ramos,<br />
1935 Sacramento/ Kalifornien – 2018 Oakland/<br />
Kalifornien<br />
HUNT FOR THE BEST, 2013<br />
Farblithografie<br />
latta c<br />
echts unten signiert und rocensteel ilger<br />
dition lins unten elar <br />
inter las geraht<br />
Verlag:<br />
Galerie Ernst Hilger, Wien. (12315714) (1) (18)<br />
<br />
<br />
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222<br />
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429<br />
Mel Ramos,<br />
1935 Sacramento/ Kalifornien – 2018 Oakland/<br />
Kalifornien<br />
MINT PATTIE, 2017<br />
Farblithografie<br />
Blattmaß: 80,5 x 58,5 cm<br />
echts unten signiert lins unten elar<br />
<br />
asseartout hinter las geraht c<br />
(12315713) (1) (18)<br />
<br />
<br />
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22
JULIAN SCHNABEL<br />
geb. New or<br />
22<br />
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430<br />
Julian Schnabel,<br />
geb. 1951 New York<br />
TOD, CAGE WITHOUT BARS (9 BLATT)<br />
Radierungen und Aquatinta auf Papier.<br />
Je 74 x 59 cm.<br />
Rechts unten signiert.<br />
ins unten nueriert in er uage<br />
Hinter Glas in vergoldetem Rahmen.<br />
(1231571) (1) (13)<br />
Julian Schnabel,<br />
born 1951 New York<br />
TOD, CAGE WITHOUT BARS (SET OF 9)<br />
Etchings and aquatint on paper.<br />
Each 74 x 59 cm.<br />
Signed lower right.<br />
Numbered lower left as limited edition of 50.<br />
Gilt frame under glass.<br />
€ 10.000 - € 12.000<br />
<br />
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22
Signiert und nummeriert<br />
22<br />
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ALEX KATZ<br />
geb. 27 New or<br />
<br />
Alex Katz,<br />
geb. 1927 New York<br />
SONG, 1980/ 81<br />
Farblithografie auf rches<br />
c<br />
ins unten signiert und elar <br />
inter las geraht<br />
Anmerkung:<br />
Basiert auf dem Gemälde des Künstlers „Song“,<br />
1980. (1231574) (1) (18)<br />
<br />
<br />
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432<br />
Mimmo Rotella,<br />
1918 Catanzaro – 2006 Mailand<br />
IL GIGANTE<br />
ithografie auf aier<br />
c<br />
echts unten signiert<br />
lins unten nueriert <br />
n schware olrahen<br />
elar <br />
(1230954) (3) (13)<br />
€ 400 - € 600<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
433<br />
Mimmo Rotella,<br />
1918 Catanzaro – 2006 Mailand<br />
CHISUM<br />
ithografie auf aier<br />
c<br />
echts unten signiert<br />
lins unten nueriert <br />
n schware olrahen<br />
elar <br />
(1230953) (3) (13)<br />
€ 400 - € 600<br />
<br />
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434<br />
Valerio Adami,<br />
geb. 1935 Bologna<br />
Lebt und arbeitet in Monaco, Paris und Meina am<br />
Lago Maggiore. Der Maler und Zeichner gehört zu<br />
den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen gegenständlichen<br />
Malerei Italiens. Bereits mit 16 Jahren<br />
wurde er an der Accademia di Brera in Mailand aufgenommen.<br />
Ermutigt von Roberto Matta (1911-2002)<br />
und Wifredo Lam (1902-1982), die er in Paris kenne n-<br />
lernte, entwickelte er einen eigenen Stil, der der Pop<br />
rt erichtet ist<br />
OHNE TITEL<br />
Farbserigrafie<br />
70 x 50 cm.<br />
Rechts unten signiert „Adami“, links unten<br />
Exemplar „9.100“.<br />
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />
(1230955) (3) (18)<br />
€ 300 - € 400<br />
<br />
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22<br />
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435<br />
Hans Otto Baumann,<br />
1887 Zürich – 1957 ebenda<br />
Der Schweizer Hans Otto Baumann besuchte<br />
die Kunstschule des South-Kensington-Museum<br />
in London.<br />
ROT BLÜHENDES MEERGEWÄCHS<br />
VOR BLAUEM HIMMEL<br />
Aquarell auf Papier.<br />
Sichtmaß: 67,5 x 51,8 cm.<br />
Rechts unten signiert.<br />
Hinter Glas gerahmt.<br />
Stilrichtung der Neuen Sachlichkeit. Die Ränder<br />
minimal gewellt. (1231264) (13)<br />
€ 2.000 - € 3.000<br />
<br />
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436<br />
Andy Warhol,<br />
1928 Pittsburgh – 1987 New York<br />
BRILLO, 1970<br />
437<br />
Andy Warhol,<br />
1928 Pittsburgh – 1987 New York<br />
SILVER PILLOW<br />
Silberfarbene Ballonhülle<br />
68 x 44 cm.<br />
Rechts unten in Rot bedruckt „Andy Warhol“.<br />
Hinter Glas gerahmt.<br />
Farbsiebdruck/ Plakat<br />
74,5 x 65 cm.<br />
Hinter Glas gerahmt, 78 x 67,5 cm.<br />
Minimal berieben, rechte untere Ecke Knicksp.<br />
(12315711) (1) (18)<br />
€ 1.000 - € 1.500<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
Andy Warhol schuf 1966 eine Installation für die Leo<br />
Castelli Gallery namens „Silver Clouds“. Diese heliumgefüllten<br />
Kissen schufen eine ätherische Atmosphäre.<br />
Anmerkung:<br />
Im Andy Warhol Museum Pittsburgh gibt/ gab es die<br />
Installation „Silver Clouds“, schwebende metallische<br />
„Pillows“ mit Ventil, die im Raum schweben. Diese<br />
silbernen Wolken wurden gebündelt und gefaltet in<br />
kleinen Kisten ins Museum geliefert und aufgeblasen<br />
mit einer Mischung aus normaler Luft und Helium, und<br />
jeden Freitag ausgewechselt. Bei dem vorliegenden<br />
Stück handelt es sich wohl um eine dieser Wolken.<br />
(12315719) (1) (18)<br />
€ 1.500 - € 2.500<br />
<br />
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22
438<br />
Alex Katz,<br />
geb. 1927 New York<br />
ALEX, 1970<br />
Farblithografie auf rches<br />
latta c<br />
echts unten in der latte signiert<br />
inter las geraht<br />
Anmerkung:<br />
Die Darstellung geht zurück auf das Gemälde des<br />
Künstlers „Self-Portrait with Sunglasses“, 1969.<br />
(1231575) (1) (18)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
439<br />
Andy Warhol,<br />
1928 Pittsburgh – 1987 New York<br />
U.N. STAMP 1979<br />
Briefumschlag mit Briefmarke und Druck nach einem<br />
Werk von Warhol<br />
9,3 x 16,3 cm.<br />
Vorderseite mit Signatur und Drucksignatur unter der<br />
Darstellung, verso gedruckt „Photo-collage by Andy<br />
Warhol (USA)2.“<br />
Zwischen zwei Glasplatten mit Metallrahmen.<br />
Der Briefumschlag „Undro against disaster“ mit Abbildung,<br />
darunter beschriftet „Undro en cas de catastrophe“,<br />
rechts oben Briefmarke mit Stempel. Die<br />
Abbildung geht auf eine größere Lithographie auf<br />
Rives zurück; diese abgebildet in: Feldman/Schellmann,<br />
a catalogue raisonné 1962 - 1986, Nr. II.185.<br />
Rahmen mit kleineren Flecken. (12315720) (1) (18)<br />
€ 2.500 - € 3.500<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
2<br />
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440<br />
Maxim Wakultschik,<br />
geb. 1973 Minsk<br />
Schüler von Prof. Jannis Kounellis. Lebt und arbeitet<br />
in Düsseldorf.<br />
JIMI HENDRIX<br />
Mischtechnik-Objekt aus weißem Plexiglas-Kasten mit<br />
integriertem Portrait und hölzerner Rückwand.<br />
Höhe: 56cm.<br />
Breite: 45 cm.<br />
Tiefe: 13 cm.<br />
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Künstlers sind Gesichter,<br />
so wie in diesem Objekt. Das in den Plexiglas- Kasten<br />
eingesetzte Bild wird hier zu einem konzeptionellen<br />
dreidimensionalen Objekt. (12315717) (1) (18)<br />
€ 2.000 - € 3.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
<br />
Maxim Wakultschik,<br />
geb. 1973 Minsk<br />
Schüler von Prof. Jannis Kounellis. Lebt und arbeitet<br />
in Düsseldorf.<br />
SHARON STONE<br />
Mischtechnik-Objekt aus weißem Plexiglas-Kasten mit<br />
integriertem Portrait und hölzerner Rückwand.<br />
Höhe: 56 cm.<br />
Breite: 45 cm.<br />
Tiefe: 13 cm.<br />
Verso auf Holz signiert und bezeichnet „Maxim<br />
Wakultschik mixed media 56 x 45 x 13 cm“.<br />
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Künstlers sind Gesichter,<br />
so wie in diesem Objekt. Das in den Plexiglas-Kasten<br />
eingesetzte Bild wird hier zu einem konzeptionellen<br />
dreidimensionalen Objekt. (12315718) (1) (18)<br />
€ 2.000 - € 3.000<br />
<br />
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21
444<br />
Jörg Immendorff,<br />
1945 Bleckede – 2007 Düsseldorf<br />
(Abb. rechts)<br />
QUADRIGA, 1983<br />
Linolschnitt und Acryl auf Papier.<br />
156,5 x 101,4 cm.<br />
Rechts unten signiert „Immendorf“ und datiert „83“.<br />
In schmaler schwarzer Galerieleiste gerahmt.<br />
(1230504) (13)<br />
Jörg Immendorf,<br />
1945 Bleckede – 2007 Düsseldorf<br />
(ill. right)<br />
QUADRIGA, 1983<br />
Linocut and acrylic on paper.<br />
156.5 x 101.4 cm.<br />
Signed “Immendorf” and dated “83” lower right.<br />
Framed in slim black frame.<br />
€ 12.000 - € 15.000<br />
<br />
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442<br />
William Nelson Copley,<br />
1919 New York – 1996 Key West<br />
FRAUENAKT MIT SCHIRM UND VOGEL<br />
Farbige Filzstifte auf Papier. Montiert auf Karton.<br />
9,2 x 7 cm.<br />
eigegeben ein chtheitsertifiat der olancan<br />
aller in ew or o r <br />
ittelunt ein stehender orangefarbener t it<br />
grünen Konturen eine gelbe Kofbedecung tragend<br />
r hlt in der rechten and einen chir dunel<br />
blauen iel ist ein iegender weier ogel er<br />
ennbar<br />
Anmerkung:<br />
Der amerikanische Maler wird der Stilrichtung des<br />
Abstrakten Expressionismus zugerechnet.<br />
(1230042) (18)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
443<br />
Gerhard Richter,<br />
geb. 1932 Dresden<br />
Lebt in Köln.<br />
VICTORIA I<br />
Offsetlithographie auf Papier.<br />
Blattmass: 80 x 60 cm.<br />
Links unterhalb der Darstellung betitelt „VICTORIA I“<br />
und rechts signiert "Richter 2003".<br />
Unter Glas gerahmt. (1230061) (18)<br />
€ 2.500 - € 4.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
22<br />
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HERBERT ZANGS<br />
2 Kreeld – 2 ebenda<br />
445<br />
Herbert Zangs,<br />
1924 Krefeld – 2003 ebenda<br />
OHNE TITEL<br />
Schwarze Acrylfarbe auf grauem Karton.<br />
47,5 x 43 cm, montiert auf schwarzem Karton.<br />
Links unten signiert „Zangs“, undatiert, 1980er-Jahre.<br />
Beigegeben ein Gutachten des Archiv Herbert Zangs,<br />
Emmy de Martelaere, Expertin, Paris, 27. März 2012<br />
(in Kopie vorliegend).<br />
Die vorliegende Arbeit gehört zu der wichtigen Serie<br />
von „Paintings – Paintbrush rollings“, die von Herbert<br />
Zangs in den 1980er-Jahren ausgeführt und auf<br />
Deutsch "Pinselabwicklungen" genannt wurde.<br />
(1230041) (18)<br />
€ 3.000 - € 5.000<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
2<br />
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SABINE WIEDENHOFER<br />
geb. 7 Wien<br />
446<br />
Sabine Wiedenhofer,<br />
geb. 1974 Wien<br />
Lebt und arbeitet in Wien.<br />
AWARENESS, 2015<br />
Giclée-prints und Pigment-ink auf Hahnemühle<br />
Photorag Ultra Smooth Diasec.<br />
172 x 117 cm.<br />
Unikat, rechts unten monogrammiert „S.J.W.“.<br />
Hinter 2 mm Acrylglas in Aluminiumrahmen.<br />
(1230508) (13)<br />
€ 9.000 - € 10.000<br />
<br />
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2
MARKUS LÜPERTZ<br />
geb. eichenberg/ iberec<br />
447<br />
Markus Lüpertz,<br />
geb. 1941 Reichenberg/ Liberec<br />
Lebt und arbeitet in Berlin und Düsseldorf.<br />
HARLEKIN<br />
ronefigur bealt<br />
he c<br />
esathhe it ocel c<br />
uf der linthe ignatursteel runder ieersteel<br />
chaeüsseldorf sowie uagennuerierung<br />
elar <br />
itfigur auf ichenholsocellatte (1231099) (11)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
2<br />
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HANS HOFMANN<br />
Weienburg/ Bayern – New or<br />
448<br />
Hans Hofmann,<br />
1880 Weißenburg/ Bayern – 1966 New York<br />
THE PINK MOUNTAIN, 1960<br />
Öl auf Leinwand, auf Holz.<br />
40,6 x 50,8 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „Hans Hofmann<br />
(19)60“. Rückseitig datiert, bezeichnet und signiert<br />
„to my nephew O-Hans Theo Hofmann/October 8,<br />
1964/ Hans Hofmann“.<br />
Der Künstler war ein deutsch-US-amerikanischer Maler,<br />
Lehrer und Kunstprofessor, der in seinen frühen<br />
Werken eine Synthese aus Fauvismus und Kubismus<br />
anstrebte. 1932 ließ er sich in New York nieder, da<br />
seine Kunst als entartet bezeichnet wurde. Er gründete<br />
hier eine Kunstschule die groen inuss auf<br />
die Entwicklung des abstrakten Expressionismus hatte.<br />
Provenienz:<br />
Aus dem Nachlass des Künstlers.<br />
Privatbesitz Österreich.<br />
Literatur:<br />
Suzi Villiger (Hrsg.), Hans Hofmann Catalogue<br />
raisonné of Paintings, Band III (1952-1965),<br />
Burlington 2014, S. 283, WVZ-Nr. P1287.<br />
(1230541) (18)<br />
Hans Hofmann,<br />
1880 Weißenburg in Bavaria – 1966 New York<br />
THE PINK MOUNTAIN, 1960<br />
Oil on canvas, laid on panel.<br />
40.6 x 50.8 cm.<br />
Signed and dated “Hans Hofmann (19)60” lower<br />
right. Dated, inscribed and signed “October 8, 1964”<br />
on the reverse with dedication “to my nephew<br />
O-Hans Theo Hofmann, October 8, 1964/ Hans<br />
Hofmann”.<br />
Provenance:<br />
From the estate of the artist.<br />
Private collection, Austria.<br />
Literature:<br />
Suzi Villiger (ed.), Hans Hofmann Catalogue raisonné<br />
of Paintings, vol. III (1952-1965), Burlington 2014,<br />
p. 283, CR no. P1287.<br />
€ 60.000 - € 90.000<br />
<br />
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27
MERSAD BERBER<br />
Bosansi etroac, Bosnieneregowina – 22 agreb, Kroatien<br />
449<br />
Mersad Berber,<br />
1940 Bosanski Petrovac, Bosnien-Herzegowina<br />
– 2012 Zagreb, Kroatien<br />
FRAUENBILDNIS MIT BLATTKRANZ IM HAAR<br />
Öl auf Leinwand.<br />
30 x 20 cm.<br />
Links unten signiert. (12112422) (11)<br />
€ 1.200 - € 1.500<br />
<br />
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450<br />
Mersad Berber,<br />
1940 Bosanski Petrovac, Bosnien-Herzegowina<br />
– 2012 Zagreb, Kroatien<br />
FRAUENKOPF IM PROFIL NACH LINKS<br />
Öl auf Leinwand.<br />
20,5 x 30 cm.<br />
Rechts unten signiert.<br />
Im Renaissance-Kostüm vor kubischen Formen.<br />
(12112423) (11)<br />
€ 1.200 - € 1.500<br />
<br />
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2<br />
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Maurice Asselin,<br />
1882 Orléans – 1947 Neuilly-sur-Seine<br />
IN EINEM SESSEL SITZENDE FRAU<br />
IN GRÜNEM KLEID<br />
Öl auf Leinwand, auf Platte.<br />
80 x 65 cm.<br />
Rand beschnitten, die auf dem fehlenden Rand<br />
befindliche ignatur ausschnitthaft auf der ücseite<br />
aufgelebt it atierung <br />
ie ae in eine strengen ugendstilessel in tür<br />
isgrüne Kleid it groe undausschnitt der ei<br />
nen gold farbenen and hat und it eine gleichfar<br />
bigen türisgrünen Koftuch darin eine groe oale<br />
bernsteinfarbige rosche ie leicht gesreiten Fin<br />
ger ihrer nde hat sie behutsa auf die rlehnen<br />
gelegt it ihren hellblauen ugen blict sie ernst<br />
nach rechts or star indigoblaue intergrund<br />
ie Konturen sind blau abgesett (1230238) (18)<br />
<br />
<br />
INFO | BIETEN<br />
452<br />
Meissener Elefant<br />
Höhe ohne Sockel: 40 cm.<br />
Gesamthöhe: 95 cm.<br />
Auf der Basis signiert „M. Esser“ sowie datiert „1924“<br />
und rückwärtig mit Meissen-Stempel versehen.<br />
Meißen, um 1920-1930.<br />
Nach dem Entwurf von Max Esser (1885-1945) gestalteter<br />
Elefant in Böttgersteinzeug. Auf weiß gefasstem<br />
Keramiksockel. (1211176) (13)<br />
Meissen elephant<br />
Height without base: 40 cm.<br />
Total height: 95 cm.<br />
Signed "M. Esser" on base and dated "1924" and<br />
Meissen stamp on the back.<br />
Meißen, ca. 1920-1930.<br />
Elephant crafted after the design of Max Esser<br />
(1885-1945) in Boettger stoneware. On white ceramic<br />
base.<br />
€ 8.000 - € 10.000<br />
<br />
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2
KATALOG III<br />
GEMÄLDE ALTE MEISTER – TEIL 1<br />
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