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GEORG KOLBE<br />

77 Waldheim – 7 Berlin<br />

<br />

Georg Kolbe,<br />

1877 Waldheim – 1947 Berlin<br />

KLEINE SITZENDE, 1923<br />

Bronzeplastik.<br />

Höhe: 22,8 cm.<br />

Hinten auf der mitgegossenen Plinthe monogrammiert<br />

„GK“. Rückwärtig an Plinthe Gießerstempel<br />

„H. NOACK BERLIN FRIEDENAU“.<br />

Anbei ein Bestätigungsschreiben des Georg Kolbe<br />

Museums vom 29.01.1985 (damals an die Galerie<br />

Fischer, Luzern).<br />

Früher Guss mit rötlicher Patina aus dem Jahre 1923.<br />

Es handelt sich um die seltene Figur, die Möller 1923<br />

als Subskriptionsangebot in seine Verlagsofferte aufnah<br />

egen der nation a es nur u wenigen<br />

Verkäufen. Bei dieser frühen Kleinplastik mit dieser<br />

Patina und frühem Noack-Stempel ging Dr. Ursel<br />

erger eorg Kolbeuseu on einer uage unter<br />

oder um zehn Exemplaren aus, wenngleich Kolbe<br />

später in eigener Regie noch Güsse vertrieben haben<br />

kann. Im Vergleich zu der 1917 entstandenen<br />

„Kauernden“ ist die „Kleine Sitzende“ aus dem Jahr<br />

1923 weitgehend stilisiert.<br />

Kolbes derartig stilisierte Figuren, welche in den<br />

erahren entstanden eigen inüsse des pressionismus,<br />

Kubismus und auch des Futurismus.<br />

Später, 1925, vollzieht Kolbe wiederum eine Stilwende:<br />

er führt die Kauernde nun nicht mehr geglättet<br />

und geometrisiert vor, sondern rau, skizzenhaft und in<br />

natürlicher Pose locker komponiert.<br />

Provenienz:<br />

Bedeutende süddeutsche Privatsammlung.<br />

Auktion Galerie Fischer, Luzern, 21./ 23. Mai 1985.<br />

Georg Kolbe,<br />

1877 Waldheim – 1947 Berlin<br />

SMALL SEATED NUDE, 1923<br />

Bronze sculpture.<br />

Height: 22.8 cm.<br />

Monogrammed “GK” on the back of the plinth, which<br />

is cast in one piece with the sculpture and foundry<br />

mark “H. NOACK BERLIN FRIEDENAU”.<br />

onfiration letter of the eorg Kolbe useu dated<br />

29 January 1985 enclosed (addressed to Galerie<br />

Fischer, Lucerne).<br />

Earlier cast with reddish patina dating to 1923. It is a<br />

rare sculpture that Möller included as a subscription<br />

offer in his publishing offer in 1923. Dr. Ursel Berger<br />

(Georg Kolbe-Museum) believed this early small<br />

sculpture with its patina and early Noack stamp to be<br />

part of a limited edition of 10 or less sculptures. Stylized<br />

sculptures by Kolbe such as this one were created<br />

in the s show inuences of ressionism,<br />

Cubism and Futurism.<br />

Provenance:<br />

Important private collection, Southern Germany.<br />

Auction Galerie Fischer, Lucerne, 21/ 23 May 1985.<br />

Literature:<br />

Eberhard Roters, Galerie Ferdinand Möller, Berlin<br />

1984, ill. p. 49.<br />

Die Plastik des Georg Kolbe Museums, ill. in:<br />

Weltkunst, Heft 22, November 1985, p. 3524.<br />

€ 20.000 - € 30.000<br />

<br />

INFO | BIETEN<br />

Literatur:<br />

Eberhard Roters, Galerie Ferdinand Möller, Berlin<br />

1984, Abb. S. 49.<br />

Die Plastik des Georg Kolbe Museums, dargestellt<br />

in: Weltkunst, Heft 22, November 1985, S. 3524.<br />

(12201610) (13)<br />

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