Reflektierte Praxis - Bbaktuell
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Autorenbeleg<br />
Tab. 3: Situationsbeispiel aus dem Handlungsfeld der Ph-A<br />
Situation Beratung im Bereich Parapharmazeutika<br />
Gianni Ghisla / Luca Bausch / Elena Boldrini<br />
Akteure Pharma-Assistentin/Pharma-Assistent, Kundin/Kunde, Apothekerin/<br />
Apotheker<br />
Handlungen Sie/er berät die Kundin/den Kunden bezüglich Produkten im Bereich Diätetika,<br />
Sanitätsartikel, Pflege- und Naturprodukte, technische Produkte<br />
für den Haushalt und schlägt eine adäquate Lösung vor. Sie/er bietet<br />
auf die Kundin/den Kunden ausgerichtete Ratschläge und eine optimale<br />
Beratung präventiver oder behandelnder Art an. Evtl. leitet sie/er nach<br />
Absprache mit der Apothekerin/dem Apotheker die Kundin/den Kunden<br />
an einen Spezialisten weiter.<br />
Normen Interne Regeln, gesetzliche Bestimmungen<br />
Notwendige Ressourcen<br />
Schule Apotheke überbetrieblicher<br />
Kurs*<br />
Kenntnisse Diätetika, Sanitätsartikel,<br />
Pflege- und<br />
Naturprodukte (II),<br />
technische Produkte<br />
für den Haushalt (II),<br />
Kunden-Typologien<br />
(II)<br />
Fähigkeiten Aufmerksames Zuhören<br />
(II), Überzeugungskraft<br />
(II), Verkaufstechniken<br />
(II),<br />
Sprachfertigkeit (II)<br />
Diätetika, Sanitätsartikel,<br />
Pflege- und Naturprodukte<br />
(II), technische<br />
Produkte für den<br />
Haushalt (II), Kunden-<br />
Typologien (II)<br />
Kunden-Typologien erkennen<br />
(II), Aufmerksames<br />
Zuhören (II),<br />
Überzeugungskraft,<br />
Verkaufstechniken (II),<br />
Sprachfertigkeit (II)<br />
Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 104. Band, Heft 3 (2008) – © Franz Steiner Verlag, Stuttgart<br />
Diätetika, Sanitätsartikel,<br />
Pflege- und<br />
Naturprodukte (II),<br />
technische Produkte<br />
für den Haushalt (II),<br />
Kunden-Typologien<br />
(II)<br />
Kunden-Typologien<br />
erkennen (II), Aufmerksames<br />
Zuhören (II),<br />
Überzeugungskraft,<br />
Verkaufstechniken (II),<br />
Sprachfertigkeit (II)<br />
Haltungen Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt, Einfühlungsvermögen<br />
* Der Fettdruck deutet daraufhin, dass der überbetriebliche Kurs die Hauptverantwortung<br />
für die Vermittlung dieser Ressourcen trägt.<br />
Nimmt man das Modell des Handlungsfeldes als Bezugsrahmen (Abb. ), so gehört<br />
diese Situation in den Bereich der speziellen Beratung. Es fällt auf, dass sich viele<br />
der Fähigkeiten und Kenntnisse für die drei Lernorte wiederholen: Dies ist damit zu<br />
erklären, dass alle Ausbildungsinstanzen zu deren Aneignung beitragen. In diesem<br />
Falle trägt aber der überbetriebliche Kurs die Hauptverantwortung (vgl. hiezu die<br />
Darstellung zum Bildungsplan weiter unten). Grundsätzlich erfolgt die Zuteilung der<br />
Ressourcen und der Hauptvermittlungsverantwortung zu den drei Lernorten durch<br />
Konsensfindung unter den Schul- und Berufsexperten.<br />
3.2.3. Identifizierung der Alltagssituationen<br />
Im Unterschied zu Handlungssituationen aus dem Berufsbereich sind Situationen<br />
aus dem übrigen persönlichen, sozialen und kulturellen Alltag schwieriger abzugrenzen.<br />
Deshalb erfolgt die Identifizierung solcher Alltagssituationen (AS) zwar unter<br />
dem Aspekt der Bedeutsamkeit, jedoch nicht der Repräsentativität. So haben die