kultur Nr. 165
Magazin der Theatergemeinde BONN - April 2020
Magazin der Theatergemeinde BONN - April 2020
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kultur Nr. 165_Kopie von Ausgabe 12.qxd 22.03.2020 22:23 Seite 15
Unser Gastro-Tipp
Pizzeria Da Sasà 2 in bonn-Poppelsdorf
kulturinarisches-/kulturCard-Partner
da Sasà 2
Clemens-August-Str. 19
53115 Bonn
Tel. 01 57 / 31 29 01 61
ca. 80 Plätze + Terrasse
Öffnungszeiten:
Di-Sa 11.30-14.30 und
17.30-22.30 Uhr,
Mo Ruhetag, .
die gastro-tests erfolgen anonym! gastro-tipps aus
kultur 1-162 finden Sie in unserem online-Achiv:
www.tg-bonn.de (-> Unsere Angebote -> kultur)
Foto: J.S.
Im Jahr 2017 wurde die „Kunst des neapolitanischen
Pizzabackens“ zum immateriellen
Weltkulturerbe erklärt. Dass Pizza nicht gleich
Pizza ist, wissen wir, und dass eine echte italienische
Pizza aus einem Steinofen kommen
sollte und einen dünnen Boden und einen
breiteren, „luftigen“ Rand hat, auch. Aber wie
muss eine Pizza sein, um „typisch neapolitanisch”
genannt werden zu dürfen?
Hierzu gibt es für die Zubereitung des Teigs sowie
die Verwendung von Käse- und Tomaten -
sorten genaue Vorgaben der Associazione
Verace Pizza Napoletana (AVPN), einer Vereinigung
von Pizzabäckern, die sich für die Aufrechterhaltung
der Tradition engagiert.
Ein solcher echter neapolitanischer Pizza bä -
cker, Salvatore (Sasà) Mazzamauro, hat vor einem
Jahr auf der Poppelsdorfer „Gastromeile”,
der Clemens-August-Straße, die Pizzeria
Da Sasà 2 eröffnet.
Gelernt hat Mazzamauro das Pizzahandwerk
in seiner Heimatstadt Neapel. Seit einigen Jahren
lebt er in Bonn, wo er zunächst in Godesberg
arbeitete und seit dem Jahr 2015 gemeinsam
mit seinem Schwager Gabriele Valentino
das Pizza-„Büdchen” Da Sasà vor dem
Johannes-Hospital am Wilhelmsplatz betrieb.
Zentrum für verfolgte Künste, Solingen
Neuer KulturCard-Partner
____ kulturseite 15 ____
Die Einrichtung des schlauchförmigen Restaurants
ist unprätentiös und vermittelt mit in den
Farben Rot, Gelb, Grün und Blau gestrichenen
Stühlen und einem Dielenboden aus verschiedenen
Holztönen eine fröhliche Atmosphäre.
Die Speisekarte liegt wie ein Set auf den
Tischen in heller Holzoptik. Das Personal ist
freundlich und herzlich.
55 Pizza-Varianten umfasst die Speisekarte, zu
sehr moderaten Preisen (7-13 €). Rund die
Hälfte davon sind klassische Pizzen mit Tomatensauce,
Basilikum und Mozzarella als Grundlage,
z. B. Pizza Quattro Stagioni, Capricciosa,
Frutti di Mare oder Napoletana, aber auch
hauseigene Kreationen wie die Pizza Sasà 2 mit
Gorgonzola, Rucola und Salsiccia Piccante
oder Pizza Bubu mit Krabben, Thunfisch und
Kapern. Außerdem gibt es drei „gefaltete“
bzw. gefüllte Pizza Calzone und eine Auswahl
„weißer” Pizzen, bei denen auf Tomatensoße
verzichtet wird – z. B. Pizza Palermo mit Mozzarella,
scharfer Salami und Gorgonzola. In der
Kategorie Pizze Speciali locken spannende
Krea tionen wie die Pizza Deliziosa mit geräuchertem
Mozzarella-Käse, gegrillten Auberginen
und Salsiccia, oder Pizza Alessia mit hausgemachter
Artischockencreme, Basilikum,
Mozzarella, gekochtem Schinken und Rucola.
Das Da Sasà 2 ist eine reine Pizzeria, es gibt
weder Pasta, andere Hauptgerichte noch Desserts
– aber eine vielseitige Auswahl an Antipasti,
um die Zeit des Wartens auf die Pizza zu
verschönern, von Oliven (3,50 €) über Insalata
mista (4,50 €) bis zu Fresella (neapolitischen
Bruschetta) in verschiedenen Varianten oder
einem vielseitigen gemischten Vorspeisenteller
nach Art des Hauses.
Für alle, die (lieber) zu Hause essen möchten
oder müssen: Die Pizzen gibt es auch zum Abholen
(kein Lieferservice). J.S.
Wir freuen uns, Ihnen mit dem Zentrum
umfassende Literatursammlung
für verfolgte Künste in Solingen
einen neuen KulturCard-Partner vorstellen
zu dürfen. Mitglieder der
Thea tergemeinde BONN erhalten bei
Vorzeigen der KulturCard Eintritt zum
ermäßigten Preis.
Die Entstehung des Zentrums geht
Jürgen Serke zur Verfügung. Sie wird
in Auszügen unter dem Titel Himmel
und Hölle 1914 – 1989 präsentiert. Es
handelt sich um ehemals verbotene,
verbrannte und im Exil entstandene
Literatur sowie um Werke von Dissidenten
in der DDR.
zurück auf die im Jahr 2003 gegründete
Außerdem gibt es wechselnde
Fördergesellschaft des Kunst-
Sammlers Dr. Gerhard Schneider, die
wiederum zur Gründung einer Stiftung
führte, in die der Solinger Unternehmer
Thomas Busch (Firma Walbusch)
eine Million Euro investierte, blick in die dauerausstellung, Foto: zentrum für verfolgte Künste.
Sonderausstellungen. Die nächste beginnt
am 7. Mai 2020. Unter dem Titel
Écraser l’infâme! Zermalmt das Infame!
präsentiert das Zentrum für
verfolgte Künste anlässlich des 75.
Jahrestag des Endes des Zweiten
und in die sich das Kunstmuseum Solingen
einbrachte, in dem es sein Obergeschoss für
die Nutzung als Ausstellungsraum zur Verfügung
sentation von Werken aus der Sammlung Dr.
Schneiders.
Als Dauerleihgabe der Else Lasker-Schüler-
Weltkriegs die Kunstsammlung der Gedenkstätte
Sachsenhausen zum Thema Künstler
und das Konzentrationslager. J.S.
stellte.
Stiftung, mit dem die Stiftung für verfemte Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen,
Tel. 02 12 / 2 58 14-0 , Öffnungszeiten: Di-
Die Stiftung richtet ihren Fokus auf die deutsche
Geschichte des zwanzigsten Jahrhun-
verfolgte Künste verschmolz, steht dem Zen-
Das Zentrum für verfolgte Künste ist für Besu-
Künste im Jahr 2014 zur Bürgerstiftung für
So/Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen.
derts und in diesem Zusammenhang die Prätrum
seit dem Jahr 2008 die ca. 2.500 Werke cher mit eingeschränkter Mobilität über den
Seiteneingang barrierefrei zugänglich.
Foto: ubi.