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Facharzt (m/w) für Innere Medizin - Ärztekammer für Salzburg

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06/2011 AUS DEN KURIEN<br />

13<br />

Die elektronische<br />

Arbeits unfähigkeitsmeldung<br />

(eAUM)<br />

AUS DEN KURIEN<br />

Man kann sagen, dass sich die<br />

eAUM in der Praxis bis auf die unverständliche<br />

Bestätigung <strong>für</strong> den<br />

Patienten durchaus bewährt hat.<br />

Die Abgeltung der Anschaffungskosten<br />

durch die SGKK ( 380,--<br />

bei nachgewiesener Implementierung<br />

bis 30.6.2011) und auch das<br />

relativ einfache und verbesserte<br />

Handling haben zur fl ächendeckenden<br />

und somit zur verpfl ichtenden<br />

Umsetzung geführt. Der<br />

alte Weg bzw. das alte Formular<br />

ist <strong>für</strong> VertragsärztInnen somit<br />

grundsätzlich obsolet!<br />

Aus verschiedenen Anfragen<br />

können wir entnehmen, dass es<br />

noch Fragen zu den Möglichkeiten<br />

der eAUM gibt, die noch zu<br />

dem einen oder anderen Fehler<br />

führen.<br />

DESHALB<br />

FOLGENDE TIPPS:<br />

> Arbeitsunfähigkeitszeiten sollten<br />

in der Regel seitens des Enddatums<br />

abgeschlossen werden.<br />

Sollte die vorgegebene Zeit<br />

nicht ausreichen, kann und soll<br />

man keinen neuen Krankenstand<br />

über eAUM ausstellen, sondern<br />

viel einfacher den Abgelaufenen<br />

auf die neue Zeitspanne ändern<br />

und kurz begründen (Bemerkungsfeld!).<br />

Die Ausstellung eines<br />

neuen Krankenstandes führt<br />

nur zu einer Doppelmeldung in<br />

der SGKK und ist komplizierter<br />

als den Alten zu ändern.<br />

Tipps <strong>für</strong> den<br />

praktischen Umgang.<br />

> Bei rückwirkender Meldung von mehr als<br />

einem Werktag nutzen Sie bitte zur Begründung<br />

das pull-down Menü mit den<br />

darin vorgegebenen Begründungen. Erinnerung:<br />

rückwirkende Krankenstände, welche<br />

länger als einen Werktag zurückreichen,<br />

sind ohne Begründung unzulässig!<br />

Achtung: Kontrolle durch die E-Card über<br />

das Konsultationsdatum jederzeit möglich.<br />

> Oft sind die AU-Meldungen durch die<br />

Spitäler nicht erfolgt, fehlerhaft oder unvollständig.<br />

Helfen Sie Ihren Patienten - die<br />

Spitäler haben da offensichtlich noch<br />

Schwierigkeiten - und nutzen Sie dazu das<br />

Feld: Krankenhausaufenthalt und -Dauer!<br />

Der elektron. Kalender macht die Datumsfi<br />

ndung einfach! Der Beginn des Krankenstandes<br />

und Spitalsaufnahme muss übereinstimmen.<br />

> Das letzte Feld „Bemerkungen“ ist eines<br />

der Wichtigsten: machen Sie davon ausgiebig<br />

Gebrauch und teilen Sie den Vertrauensärzten<br />

Ihre Wahrnehmungen, Begründungen<br />

etc., also kurz, Alles das, was<br />

sie wissen sollten, bitte mit! Beispiele sind:<br />

„SK = strenge Kontrolle“, „Arbeitsversuch<br />

Dr. Josef Lohninger,<br />

EDV-Referent<br />

negativ“, „nächster Termin zur<br />

stat. Aufnahme am …“<br />

> Kurzkrankenstände (so genannte<br />

3 Tageskrankenstände)<br />

können und sollen auch über die<br />

eAUM abgewickelt werden.<br />

Sollten Sie noch Schwierigkeiten<br />

bei der Handhabung haben, nehmen<br />

Sie sich eine halbe Stunde<br />

Zeit das Ganze an Hand eines<br />

Testpatienten (Diagnose und Bemerkungen<br />

= „Test“) durchzuprobieren<br />

– zahlt sich in jedem Fall<br />

aus.<br />

> Zu guter Letzt:<br />

E-Arbeitsunfähigkeitsmeldungen<br />

sind grundsätzlich –<br />

wie auch ABS – Chefsache und<br />

nicht eine administrative<br />

Aufgabe der Assistentin.<br />

SIE sind da<strong>für</strong> verantwortlich<br />

und auch haftbar!<br />

Bild: fotolia

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