Facharzt (m/w) für Innere Medizin - Ärztekammer für Salzburg
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sern. Es wäre aber unbedingt notwendig, dieses Thema<br />
wissenschaftlich aufzuarbeiten, um Intensivstationen patientengerecht<br />
einzurichten und zu führen.“<br />
Schmerztherapie in der Intensivmedizin –<br />
Lösungsansätze<br />
Bei Aufenthalten in Intensivstationen können nach zwei<br />
Monaten bei 25 bis 30 % der Patienten Depressionen auftreten,<br />
posttraumatische Belastungsstörungen bei 14 % und<br />
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© Fotolia.com<br />
„Bei Aufenthalten in Intensivstationen<br />
können nach zwei Monaten bei 25 bis 30 %<br />
der Patienten Depressionen auftreten,<br />
posttraumatische Belastungsstörungen<br />
bei 14 % und chronische Schmerzen.“<br />
chronische Schmerzen. Ziele der Sedoanalgesie – das Herstellen<br />
einer Art Dämmerschlaf – sind optimale Analgesie,<br />
weitgehende Amnesie, weitgehende Erhaltung der Kooperativität<br />
und Ansprechbarkeit, kooperative Beatmung, antitussiver<br />
Effekt, Einhaltung des Tag- Nacht-Rhythmus (d. h.<br />
ausreichender Schlaf, rasche Erholung) und jederzeit mögliche<br />
Überprüfung des Neurostatus. Die Sedoanalgesie<br />
kann Hypnose- oder Analgesie-basiert durchgeführt werden.<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar (Klinikum Klagenfurt am<br />
Wörthersee): „Aus Studien geht hervor, dass die Mehrheit<br />
der Intensivstationen heute ein standardisiertes Sedoanalgesie-Protokoll<br />
und Guidelines benutzen. Es existiert<br />
eine breite Variation <strong>für</strong> die Auswahl von kurzwirksamen<br />
Sedativa und Analgetika, wobei den kurzwegsamen Analgetika<br />
heute der Vorzug gegeben wird, wie auch den<br />
kurzwirksamen Sedativa. Die 3 Regeln der Analgosedierung<br />
auf der Intensivstation sind die 3 C: Calm – Comfort<br />
- Cooperation.“<br />
Beeindruckende Leistungsbilanz der<br />
österreichischen Schmerzmedizin<br />
„Gemeinsam mit meinem Co-Organisator Prof. Dr.<br />
Andreas Schlager, Innsbruck, können wir auf eine gelungene<br />
Schmerzveranstaltung mit ca. 350 Teilnehmern<br />
zurückblicken.<br />
> Weitere Informationen zur Tagung fi nden<br />
Sie in der nächsten Ausgabe von med.ium<br />
Univ.-Prof. Dr. Günther Bernatzky<br />
Naturwiss.Fakultät, FB Organismische Biologie,<br />
Präsident der Öster. Schmerzgesellschaft,<br />
Hellbrunnerstr. 34, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Telefon +43 662 8044-5627, Fax DW -616,<br />
guenther.bernatzky@sbg.ac.at