Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>528</strong> 27. Juni 2020 Seite 14<br />
Neue Heizung: Tipps für die Modernisierung<br />
Gute Gründe für die<br />
Heizungsmodernisierung<br />
Ihre bestehende Heizung ist bereits seit 15 oder mehr Jahren in Betrieb?<br />
Dann verbraucht sie im Vergleich zu einer modernen Heizung unnötig viel<br />
Energie. Wenn Sie zum Beispiel eine veraltete Gasheizung oder Ölheizung<br />
erneuern, indem Sie eine moderne Brennwertheizung installieren lassen,<br />
können Sie den Energieverbrauch beim Heizen um bis zu 30 Prozent<br />
senken. Das senkt die jährlichen Heizkosten und entlastet gleichzeitig das<br />
Klima. Im Rahmen einer Heizungserneuerung können Sie zudem teilweise<br />
oder – je nach den baulichen Voraussetzungen Ihres Hauses – ganz auf die<br />
Wärmeerzeugung mit regenerativen Energien umsteigen. Ob neue Gasheizung<br />
oder neue Ölheizung: Beide Heizsysteme lassen sich zum Beispiel<br />
mit einer Solarthermieanlage, einem Pelletofen oder einer Wärmepumpe<br />
kombinieren. Dadurch verbessern Sie die CO2-Bilanz beim Heizen und<br />
werden unabhängiger von den Preisentwicklungen für Gas und Öl. Wenn<br />
Sie Ihre Heizung modernisieren, machen Sie Ihr Haus zudem fit für die<br />
Zukunft und steigern den Marktwert Ihrer Immobilie. Die Investitionskosten<br />
müssen Sie nicht allein tragen: Mit einer Förderung für die neue Heizung<br />
lassen sich oft mehrere tausend Euro sparen. Informieren Sie sich daher<br />
vorab über Förderoptionen. Der Staat unterstützt zum Beispiel durch einen<br />
zinsgünstigen Kredit oder attraktiven Zuschuss für die neue Heizung.<br />
Das Wichtigste vorab: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um Ihre neue<br />
Heizungsanlage sorgfältig zu planen und sich dabei ausführlich vom Fachbetrieb<br />
beraten zu lassen. Stellen Sie dabei sich und den zu Rate gezogenen<br />
Experten möglichst viele Fragen rund um die Heizungserneuerung: Welche<br />
Heizsysteme eignen sich für meine Ansprüche? Mit welchen Kosten muss<br />
ich rechnen? Habe ich Ansprüche auf eine Förderung für die neue Heizung?<br />
So können Sie eine fundierte Entscheidung für eine Heizungsanlage treffen,<br />
die auch wirklich gut zu Ihrem Haus und Ihren Bedürfnissen passt – und<br />
sich über die nächsten Jahre bezahlt macht.<br />
Investition in eine neue Heizung:<br />
Förderung nutzen<br />
Natürlich sollte die neue Heizung nicht nur zum Haus und zu Ihren<br />
Vorlieben, sondern auch zum verfügbaren Budget für die Heizungsmodernisierung<br />
passen. Da moderne Technologien deutlich effizienter und auch<br />
klimafreundlicher heizen, gibt es Geld vom Staat, wenn Sie Ihre Heizung<br />
erneuern. Wichtig ist aber auch, dass Sie nicht nur die Kosten für die Anschaffung,<br />
sondern auch für Betrieb und Wartung der neuen Heizung in<br />
Ihre Überlegungen einbeziehen.<br />
Bei der Investition in eine neue Heizung fallen Kosten im vier- bis<br />
fünfstelligen Bereich an. Das hängt unter anderem von dem gewählten<br />
Heizsystem ab und davon, ob Sie nur einen Wärmeerzeuger austauschen,<br />
zusätzlich einen Wärmespeicher einbauen oder auch neue Heizkörper beziehungsweise<br />
Heizflächen installieren lassen. Gerade wenn Sie mehrere<br />
Heiztechnologien miteinander kombinieren möchten, etwa eine Gas- oder<br />
Ölheizung und eine Solarthermieanlage, können Sie diese auch Schritt für<br />
Schritt installieren. So müssen Sie nicht die gesamte Investition auf einmal<br />
stemmen. Wichtig ist dabei, dass die neue Heizungsanlage von vornherein<br />
für mögliche Erweiterungen angelegt wird.<br />
Einige Heizsysteme, zum Beispiel eine Erdwärmepumpe, sind in der<br />
Anschaffung preisintensiver, verursachen aber auf lange Sicht niedrigere<br />
laufende Kosten. Die Wärmepumpe nutzt die kostenlos in der Erde gespeicherte<br />
Umweltwärme, um mithilfe von Strom effizient und klimaschonend<br />
Wärme zu erzeugen. So müssen nicht zusätzlich Brennstoffe eingekauft<br />
werden. Wenn Sie langfristig möglichst günstig heizen möchten, sollten<br />
Sie also auch neben dem Anschaffungspreis der neuen Heizung deren<br />
Wirtschaftlichkeit im Blick haben. Interessieren Sie sich für eine neue<br />
Heizung mit Gas, Öl oder Pellets, schauen Sie sich vorab die allgemeine<br />
Preisentwicklung der vergangenen Jahre für diese Brennstoffe an und<br />
vergleichen Sie Preise verschiedener Lieferanten.<br />
Heizung erneuern mit der passenden Förderung<br />
Lassen Sie sich von Ihrem Fachhandwerker ein Angebot für die Heizungsmodernisierung<br />
erstellen. Auch der Vergleich mehrere Angebote kann<br />
weiterhelfen, um die Kosten besser einzuschätzen. Beschäftigen Sie sich<br />
dabei auch intensiv mit den Möglichkeiten für eine Förderung der Heizung<br />
durch Bund, Länder und Kommunen.<br />
Finanzspritzen für den Einbau effizienter Heizungen vergeben auf Bundesebene<br />
das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und<br />
die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).<br />
Ihre neue Heizung amortisiert sich dadurch schneller. Das BAFA bietet<br />
eine Förderung für den Einbau einer neuen Heizung auf Basis erneuerbarer<br />
Energien in Form attraktiver Zuschüsse. Eine Förderung der neuen<br />
Heizung über die KfW ist im Rahmen einer umfassenden energetischen<br />
Sanierung Ihrer Immobilie möglich, also wenn Sie zusätzlich zum Einbau<br />
einer neuen Heizungsanlage zum Beispiel auch Außenwände dämmen<br />
und Fenster erneuern lassen. Bei der KfW-Förderung haben Sie die Wahl<br />
zwischen einem zinsgünstigen Darlehen und einem Zuschuss für die neue<br />
Heizung und die weiteren Sanierungsmaßnahmen. Als Alternative zu<br />
den Förderangeboten von KfW und BAFA besteht seit Anfang 2020 die<br />
Möglichkeit, für eine Sanierung eine steuerliche Förderung zu beantragen.<br />
Quelle: www.intelligent-heizen.info<br />
Energieland Nordrhein-Westfalen<br />
317.000 Arbeitsplätze im Bereich<br />
Erneuerbare Energien in<br />
Deutschland<br />
Jedes Jahr erarbeitet die EnergieAgentur.NRW eine Sammlung<br />
von Zahlen, Daten und Fakten rund um das Energieland Nordrhein-<br />
Westfalen. Die Sammlung wird im Frühjahr fertig gestellt und im<br />
Internetauftritt der EnergieAgentur.NRW präsentiert:<br />
Im Jahr 2017 sicherten die erneuerbaren Energien etwa 317.000<br />
Arbeitsplätze in Deutschland. Davon rund 163.000 durch Investitionen<br />
und Export sowie 82.000 bei Betrieb und Wartung und 72.000<br />
durch Bereitstellung von Brenn- und Kraftstoffen. In mehr als 4.500<br />
Firmen in NRW waren 2017 rund 44.000 Beschäftigte im Bereich<br />
erneuerbarer Energien tätig.<br />
Laut Umweltbundesamt hat sich langfristig betrachtet die Anzahl der<br />
Beschäftigten gegenüber 2000 ungefähr verdreifacht. Nach 2011 ging<br />
die Beschäftigung zunächst jedoch deutlich zurück. Diese negative<br />
Entwicklung war fast ausschließlich auf die Photovoltaik zurückzuführen.<br />
Von 2015 auf 2016 entwickelte sich die Beschäftigung im<br />
Bereich erneuerbarer Energien dann erstmals wieder positiv. Dies<br />
war auf den Anstieg in der Windenergiebranche zurückzuführen.<br />
Hier lag die Beschäftigung mit 161.000 Personen zwischenzeitlich<br />
sogar höher als in der Solarwirtschaft im Spitzenjahr 2011. Von 2016<br />
auf 2017 kam es erneut zu einem Rückgang der Beschäftigung im<br />
Bereich erneuerbarer Energien. Am stärksten war der Rückgang in<br />
der Windenergiebranche (auf 135.100 Beschäftigte). Wesentlicher<br />
Treiber hierfür waren deutliche Einbußen im Außenhandel. Für die<br />
Zeit nach 2017 liegen noch keine offiziellen Beschäftigungszahlen<br />
vor. Es ist jedoch zu vermuten, dass die Einbrüche bei den neu installierten<br />
Windenergie-Kapazitäten in 2018 und 2019 zu weiteren<br />
Beschäftigungsrückgängen führen werden.<br />
Moderne Aluminium-<br />
Haustüren kombinieren<br />
Sicherheit, und Design<br />
Schutz<br />
garantiert<br />
Ob festgelegte Gesetze, soziale<br />
Normen oder anerkannte Werte – im<br />
Leben geht es häufig um Anpassung.<br />
Doch wenn es einen Ort gibt, an<br />
dem ausschließlich unsere eigenen<br />
Regeln zählen, dann ist es unser<br />
Zuhause. Hier entscheiden wir z. B.<br />
selbst, wer überhaupt hineingelangt<br />
und wer nicht. Dabei unterstützt uns<br />
maßgeblich die Haustür – unsere<br />
Eingangspforte. Umso wichtiger ist<br />
es, sich für ein passendes Modell zu<br />
entscheiden, das den persönlichen<br />
Bedürfnissen entspricht. Der Türen-<br />
Spezialist Scheurich24.de bietet für<br />
jeden Eingangsbereich die passende<br />
Haustür. Die Entscheidung, ob die<br />
Tür über Glaselemente, Oberlichter<br />
oder einen geschwungenen Außengriff<br />
verfügen soll, liegt ganz in den<br />
Händen des Hausherrn. Foto: epr/<br />
Scheurich24.de