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<strong>HINWEIS</strong>: <strong>Hier</strong> <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Version</strong> <strong>des</strong> Newsletters: www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />
EDITORIAL ............................................................................................................................................. 2<br />
NACHRICHTEN ...................................................................................................................................... 3<br />
Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm 2009/10.......................................................................... 3<br />
Videoportal www.bildungs.tv gestartet! ................................................................................................... 5<br />
Die Moodlemoot 2009 in Wien ................................................................................................................ 7<br />
Nachlese: GAME CITY Wien 2009 ....................................................................................................... 11<br />
8. eLearning Tag an der FH JOANNEUM, am 22. 9. 2009................................................................... 12<br />
TIPPS .................................................................................................................................................... 16<br />
Neu und kostenlos: <strong>Online</strong>kurse zur Leseerziehung............................................................................. 16<br />
1.000.000 Taten für den Klimaschutz – online!..................................................................................... 17<br />
Das Schul-ABC gegen Verständigungsprobleme ................................................................................. 18<br />
Das klicksafe-LehrerInnenhandbuch..................................................................................................... 19<br />
Beroobi – Berufe online erleben............................................................................................................ 20<br />
EU-Projekte: Cosmos & Atlas@Cern .................................................................................................... 21<br />
Überregionale Evaluation von Notebook-Klassen................................................................................. 23<br />
DOSSIER............................................................................................................................................... 24<br />
Die eLSA Sommertagung 2009: WE CAN DO IT TOGETHER! ........................................................... 24<br />
Ein guter Start ins neue Schuljahr. Ein Interview mit Mag. Walter Hermann........................................ 25<br />
eLSA – der Erfolg spricht für sich! Ein Interview mit MR Mag. Helmut Stemmer ................................. 29<br />
WE CAN DO IT TOGETHER – <strong>die</strong> eLSA Sommertagung im O-Ton.................................................... 33<br />
ANZEIGER ............................................................................................................................................ 37<br />
4. eLearning Didaktik Fachtagung......................................................................................................... 37<br />
„Cool Planet Event“ mit FM4 Bühne...................................................................................................... 37<br />
Wie beurteilen GrundschullehrerInnen E-Learning? ............................................................................. 38<br />
Student’s Day an der Donau Uni........................................................................................................... 39<br />
Tag der offenen Tür am Interkulturellen Zentrum, Wien ....................................................................... 39<br />
ONLINE-SEMINARE............................................................................................................................. 40<br />
QUERBEET........................................................................................................................................... 42<br />
Komponieren so einfach wie noch nie!.................................................................................................. 42<br />
Spotted by Locals – Europas Städte Blog............................................................................................. 43<br />
Manhattan und Österreich – gestern und heute.................................................................................... 44<br />
BildungsTV Review ............................................................................................................................... 46<br />
„Best of“ BildungsTV im Sommer 09 ..................................................................................................... 46<br />
IMPRESSUM......................................................................................................................................... 48<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422
EDITORIAL<br />
Angela Kohl,<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
wir hoffen, <strong>Sie</strong> hatten einen erholsamen Sommer und sind voller<br />
Energie und Tatendrang ins neue Schuljahr gestartet! Das Team<br />
von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> freut sich heute besonders, Ihnen den e-<strong>LISA</strong><br />
Newsletter in einem neuen Look mit einigen Extras präsentieren zu<br />
dürfen! Und nicht nur das – auch das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
HerbstWinterprogramm 2009/10 ist da und steht mit einer ganzen<br />
Reihe an Seminar-Neuzugängen ab 30.09.2009 zur Buchung bereit.<br />
„Joomla – Schulwebsites erstellen leicht gemacht!“ war das e-<strong>LISA</strong><br />
Erfolgsseminar <strong>die</strong>ses Sommers. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen<br />
haben gelernt, wie man mit dem freien Content Management System<br />
Websites gestalten und aktuell halten kann. Da hat das e-<strong>LISA</strong> Team<br />
nicht lange zugesehen, sondern mitgemacht und Joomla als perfektes<br />
Newsletter-Tool für sich entdeckt! Vielleicht ist Ihnen bereits aufgefallen,<br />
dass sich unter http://newsletter.e-lisa-<strong>academy</strong>.at einiges getan hat! Die<br />
interessantesten Features <strong>des</strong> neuen e-<strong>LISA</strong> Newsletters:<br />
• Über den Link „RSS“ im Topmenü <strong>des</strong> Newsletters können <strong>Sie</strong><br />
unsere Nachrichten via RSS-Feed beziehen. Ähnlich einem<br />
Nachrichtenticker werden Ihnen <strong>die</strong> wichtigsten Themen <strong>des</strong><br />
Newsletters in den RSS-Reader Ihres Browsers oder sogar direkt<br />
in den RSS-Block Ihres Moodle-Kurses geliefert!<br />
• Über eine Kommentarfunktion können <strong>Sie</strong> jeden Beitrag <strong>des</strong><br />
Newsletters kommentieren. Ein Login ist dazu nicht notwendig.<br />
Alle Kommentare gelangen zuerst an das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Team<br />
und werden dann für den Newsletter freigegeben.<br />
• Bei jedem Beitrag haben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong>sen in ein PDF<br />
umzuwandeln, ihn auszudrucken oder an einen Kollegen oder<br />
eine Kollegin via E-Mail weiterzuleiten.<br />
Einen ganz besonderen Dank möchten wir unseren Joomla-Coaches<br />
Franz Ehrnleitner und David Bogner aussprechen, <strong>die</strong> uns bei der<br />
Entwicklung <strong>die</strong>ser neuen Newsletter-<strong>Version</strong> tatkräftig unterstützt<br />
haben! Wir sind gespannt, wie Ihnen unser neuer Newsletter gefällt und<br />
freuen uns jetzt schon auf Ihre Kommentare und Rückmeldungen!<br />
Ihre Rückmeldungen und Wünsche waren auch Basis für <strong>die</strong><br />
Entwicklung <strong>des</strong> e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramms 2009/10,<br />
das mit insgesamt 70 <strong>Online</strong>-Seminaren und Workshops, <strong>die</strong> jeweils zu<br />
verschiedenen Terminen angeboten werden, auf <strong>Sie</strong> wartet! Verschaffen<br />
<strong>Sie</strong> sich also am besten noch heute einen Überblick über unsere neuen<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 3<br />
NACHRICHTEN<br />
Wählen <strong>Sie</strong> zu etwa 70<br />
verschiedenen Themen<br />
Ihre <strong>Online</strong>- Seminare<br />
und -Workshops!<br />
Seminare und Workshops. Die Buchung ist ab 30.09.2009, 17.00 Uhr<br />
unter www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at möglich!<br />
Von den Neuerungen im e-<strong>LISA</strong> Newsletter nun aber zu den bewährten<br />
Elementen, den Rubriken Nachrichten, Tipps, Anzeigen, Querbeet und<br />
natürlich dem monatlichen Dossier, das sich <strong>die</strong>ses Monat der eLSA<br />
Sommertagung 2009 in Eisenstadt widmet. Mit zahlreichen Bildern,<br />
Interviews, Video- und Linktipps können <strong>Sie</strong> sich Impressionen von der<br />
erfolgreichen Tagung ins Haus bzw. auf Ihren Bildschirm holen und mit<br />
uns ein wenig eLSA-Luft schnuppern.<br />
Und natürlich auch wieder mit von der Partie ist der e-<strong>LISA</strong> Podcast, der<br />
„Newsletter zum Anhören“, den <strong>Sie</strong> unter http://podcast.e-lisa<strong>academy</strong>.at<br />
beziehen können.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken <strong>des</strong> neuen e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> Newsletters und freuen uns auf einen spannenden<br />
Fortbildungsherbst mit Ihnen!<br />
Angela Kohl<br />
Für das Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm 2009/10<br />
Der Herbst kann kommen! Denn mit dem e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
HerbstWinterprogramm 2009/10 sind <strong>Sie</strong> für trübe Abende bestens<br />
gerüstet! Von 12.10.2009 bis 07.03.2010 <strong>finden</strong> jeweils zu mehreren<br />
Terminen <strong>Online</strong>-Seminare und <strong>Online</strong>-Workshops zu rund 70<br />
verschiedenen Themen rund um Schule und E-Learning statt.<br />
Buchungsstart ist der 30.09.2009, 17.00 Uhr auf www.e-lisa<strong>academy</strong>.at.<br />
(koa) Was gibt’s Neues? – Jede Menge! Denn wie üblich reagiert das<br />
Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> möglichst prompt auf <strong>die</strong> Wünsche und<br />
Anregungen seiner SeminarteilnehmerInnen und ist bemüht, neueste<br />
Trends und Entwicklungen rund um Schule und E-Learning aufzugreifen.<br />
Einer <strong>die</strong>ser Trends ist das Thema „Game Based Learning“. Viele<br />
Computerspiele enthalten ein enormes didaktisches Potential und<br />
fördern zahlreiche Fertigkeiten sowie <strong>die</strong> Kreativität der Lernenden. In<br />
unserem 4-wöchigen <strong>Online</strong>-Seminar „Game Based Learning“ erwerben<br />
<strong>Sie</strong> das Handwerkzeug zum didaktisch vernünftigen Einsatz von Games<br />
für den Unterricht und haben zudem <strong>die</strong> tolle Möglichkeit, sich selbst<br />
einmal (wieder) hands-on mit Computerspielen auseinanderzusetzen!<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 4<br />
All jenen unter Ihnen, <strong>die</strong> sich <strong>die</strong>sen HerbstWinter kreativ entfalten<br />
möchten, können wir das <strong>Online</strong>-Seminar „Digitale Fotografie und<br />
Bildbearbeitung“ wärmstens empfehlen. <strong>Sie</strong> lernen darin nicht nur<br />
spannende Foto-Techniken und Tipps und Tricks zum Umgang mit Ihrer<br />
Digitalkamera, sondern auch, wie <strong>Sie</strong> Ihre Bilder bearbeiten und z.B. für<br />
Ihre Schulwebseite aufbereiten können. A propos Schulwebsite: Das<br />
beliebte <strong>Online</strong>-Seminar „Joomla – Schulwebsites erstellen leicht<br />
gemacht!“ wird natürlich auch <strong>die</strong>sen HerbstWinter wieder zu mehreren<br />
Terminen angeboten. Und für alle, <strong>die</strong> mit ihrer Klasse YouTube-Videos<br />
erstellen und schneiden möchten, haben wir den 1-wöchigen <strong>Online</strong>-<br />
Workshop „I Tube – YouTube – We all Tube! Kreative YouTube-Videos<br />
erstellen“ neu in unserem Programm!<br />
Romanisten und Romanistinnen aufgepasst: Endlich können wir ein<br />
<strong>Online</strong>-Seminar speziell für <strong>Sie</strong> anbieten: „Spielerisches Moodlen für<br />
RomanistInnen“. Der Fokus <strong>die</strong>ses <strong>Online</strong>-Seminars liegt nicht vorrangig<br />
auf dem Erlernen technischer Grundlagen (auch wenn <strong>die</strong>se natürlich<br />
nicht gänzlich ausgeklammert werden), sondern vielmehr auf dem<br />
gemeinsamen Erarbeiten didaktisch sinnvoller und konkret realisierbarer<br />
Einsatzszenarien für den Fremdsprachenunterricht. Unter der Anleitung<br />
einer erfahrenen Romanistin erstellen <strong>Sie</strong> im Laufe <strong>des</strong> Seminars einen<br />
multimedialen, motivierenden und interaktiven Moodle-Kurs für Ihre<br />
SchülerInnen, wobei vor allem der spielerische Aspekt nicht zu kurz<br />
kommen soll.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt <strong>die</strong>ses e-<strong>LISA</strong> HerbstWinters ist das Thema<br />
Gender, das in unseren zwei neuen Workshops „Gender und Diversity“<br />
und „Geschlechterreflektierte Gewaltprävention in der Schule“<br />
aufgegriffen wird.<br />
Speziell für Lehrkräfte an einer Neuen Mittelschule haben wir das 4wöchige<br />
<strong>Online</strong>-Seminar „E-Learning in der Neuen Mittelschule“<br />
entwickelt, in dem <strong>Sie</strong> ganz praxisnah Grundlagen zu den Techniken<br />
und der Umsetzung von E-Learning in der NMS mit Moodle erlernen.<br />
Bereitet Ihnen der Moodle-Editor immer wieder Kopfzerbrechen? Dann<br />
sind <strong>Sie</strong> mit unserem 2-wöchigen <strong>Online</strong>-Workshop „HTML – Hinter den<br />
Kulissen <strong>des</strong> Moodle-Editors“ gut beraten! <strong>Sie</strong> erlernen darin HTML-<br />
Basics, <strong>die</strong> Ihnen das Arbeiten mit Moodle, aber auch jedem anderen<br />
CMS enorm erleichtern werden!<br />
Besonders empfehlenswert für alle jene unter Ihnen, <strong>die</strong> ihre eigenen<br />
Schreib-Fertigkeiten verbessern möchten, ist unser <strong>Online</strong>-Seminar<br />
„Schreiben: Aber klar! Ein Schreibtraining für den beruflichen Alltag“.<br />
Arbeitsblätter erstellen, Angaben für Schularbeiten schreiben, komplexe<br />
Zusammenhänge einfach formulieren – das kennen wir doch alle aus<br />
dem Schulalltag. Als Lehrende schreiben <strong>Sie</strong> aber auch an der<br />
Homepage der Schule mit oder feilen am Vorwort für <strong>die</strong><br />
SchülerInnenzeitung: Fällt es Ihnen auch leicht? Mit <strong>die</strong>sem <strong>Online</strong>-<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 5<br />
Das Videoportal von<br />
education highway<br />
Seminar werden <strong>Sie</strong> sprachlich souveräner und gewandter. <strong>Sie</strong> steigen<br />
schneller in den Schreibprozess ein und sind wortreicher.<br />
Fragen <strong>Sie</strong> sich nun, wie <strong>Sie</strong> all <strong>die</strong>s unter einen Hut bekommen sollen?<br />
Dann wäre unser <strong>Online</strong>-Seminar „Zeitmanagement im <strong>Online</strong>-Zeitalter“<br />
wohl genau das Richtige für <strong>Sie</strong>! ;-)<br />
=======================================================<br />
Buchung und Infos<br />
<strong>Sie</strong> buchen Ihre <strong>Online</strong>-Seminare auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at nach<br />
Ihrem Login unter =>Meine <strong>Online</strong>-Seminare.<br />
Im Rahmen Ihres e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schulabos stehen Ihnen 3 Freitickets<br />
(Privatabo – 1 Freiticket) für das Schuljahr 2009/2010 zur Verfügung, <strong>die</strong><br />
<strong>Sie</strong> natürlich auch in <strong>die</strong>sem HerbstWinterprogramm einlösen können.<br />
Bei Fragen zum aktuellen e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm<br />
wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an den e-<strong>LISA</strong> Help<strong>des</strong>k unter info@e-lisa<strong>academy</strong>.at<br />
oder 01/5122422.<br />
• Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm im Überblick<br />
• Die <strong>Online</strong>-Seminare und Workshops nach Themen<br />
Videoportal www.bildungs.tv gestartet!<br />
Mit 14. September ging das Videoportal von education highway<br />
www.bildungs.tv online. Das Portal bietet mit seinen Newsflashes<br />
und Video-Beiträgen Interessantes für Lehrkräfte, SchülerInnen und<br />
generell Bildungsinteressierte.<br />
(eduhi) Ein täglicher Newsflash zum Bildungsgeschehen in Österreich,<br />
Video- und Textnews für Lehrkräfte, Filmbeiträge zu jugendrelevanten<br />
Themen, speziell für Jugendliche aufbereitet, <strong>die</strong> zudem auch im<br />
Unterricht einsetzbar sind, das gibt es auf www.bildungs.tv. Zusätzlich<br />
sind weiterführende Materialen für den Unterricht downloadbar und ein<br />
ganz besonderes Feature ist, dass in Zukunft alle Videos <strong>des</strong><br />
Wissensmagazins „G`scheit G´schaut“ auch in Gebärdensprache<br />
abrufbar sind!<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 6<br />
Das Extra von BildungsTV: Die Videos von „G`scheit G´schaut“<br />
sind auch in Gebärdensprache abrufbar.<br />
„Mit dem neuen Portal www.bildungs.tv setzt education highway einen<br />
weiteren Meilenstein im Bildungssystem. Beste Informationen für unsere<br />
Lehrkräfte und spannende Themen für unsere SchülerInnen. BildungsTV<br />
bietet einen komplett neuen Zugang zum Thema Schule. Wir bringen<br />
Themen, <strong>die</strong> in anderen Me<strong>die</strong>n oft keinen Platz <strong>finden</strong>. Wir sehen uns<br />
also als klassisches Spartenmedium für <strong>die</strong> Zielgruppe Lehrkräfte und<br />
SchülerInnen. Wir hoffen, dass unser neues Portal regelmäßig besucht<br />
wird und großen Anklang findet“, erläutert Mag. Thomas Lumplecker,<br />
Geschäftsführer von education highway.<br />
LSR-Präsident (OÖ) Enzenhofer: Mehrwert für den Schulbereich<br />
„BildungsTV stellt einen Mehrwert für das (ober-)österreichische<br />
Schulsystem dar. Gerade in punkto Neue Me<strong>die</strong>n ist es wichtig schon<br />
heute zu beginnen, denn <strong>die</strong> Schule von morgen muss noch moderner<br />
sein als <strong>die</strong> von heute. education highway ist dafür bekannt,<br />
Innovationen in <strong>die</strong> Schulen zu bringen“, so der Präsident <strong>des</strong> OÖ<br />
Lan<strong>des</strong>schulrates.<br />
Link: www.bildungs.tv<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 7<br />
Heuer fand <strong>die</strong><br />
Moodlemoot von 23.-<br />
25.9 an der TU Wien<br />
statt.<br />
Die Moodlemoot 2009 in Wien<br />
Die <strong>die</strong>sjährige österreichische Moodlekonferenz lockte von 23.-<br />
25.9. mehr als 170 BesucherInnen aus zehn verschiedenen Ländern<br />
an <strong>die</strong> TU Wien. Als Motto der Konferenz galt der Leitspruch <strong>des</strong><br />
Moodle-Begründers Martin Dougiamas: „The main value of an<br />
online course is not the content, but the human interaction and<br />
activities that take place around it!”<br />
(koa) Gelten Lernplattformen als Web2.0 Anwendungen? – laut Prof.<br />
Peter Baumgartner von der Donau-Universität Krems lautet <strong>die</strong> Antwort<br />
auf <strong>die</strong>se Frage grundsätzlich: Nein. In seiner <strong>die</strong> Konferenz eröffnenden<br />
Keynote erläuterte der Web2.0 und Internet-Didaktik Experte, warum<br />
dem so ist. Er ging aber auch darauf ein, welche Funktionen eine<br />
Lernplattform in einer immer stärker vom Web2.0 dominierten virtuellen<br />
(Lern-)Welt innehaben sollte.<br />
Prof. Peter Baumgarter bei seiner Keynote<br />
Bildquelle: Peter Sereinigg<br />
Lernplattformen – Tore zum Internet<br />
Baumgartners Definition zufolge verknüpft das Web2.0 im Gegensatz<br />
zum Web1.0 nicht mehr nur Websites und Inhalte miteinander, sondern<br />
Personen – im besten Fall mit ähnlichen Interessen. So gesehen sind<br />
Lernplattformen, <strong>die</strong> nur über Login einer bestimmten, ausgewählten<br />
Personengruppe zugänglich sind, „Lerninseln“ im Internet, <strong>die</strong> in sich<br />
geschlossen sind und hauptsächlich zur Distribution von Lerninhalten<br />
und zur internen Kommunikation <strong>die</strong>nen und somit praktische<br />
pädagogisch/didaktische Werkzeuge sind. Ist das alles? Können<br />
Lernplattformen wie Moodle nicht auch zur Förderung von sozialem und<br />
kommunikativem Lernen genutzt werden? Diese Frage beantwortet<br />
Baumgartner mit: „Ja, aber nur, wenn Lernplattformen zu einem Tor zum<br />
Internet werden und sich in Richtung Web2.0 öffnen.“ Und genau <strong>die</strong>s ist<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 8<br />
bei der heiß ersehnten Moodle-<strong>Version</strong> 2.0 der Fall!<br />
Martin Dougiamas bei der Präsentation von Moodle 2.0.<br />
Bildquelle: Peter Sereinigg<br />
Moodle 2.0 – erste Einblicke …<br />
Vor einem sehr gespannten Publikum gesteht der australische Moodle-<br />
Begründer Martin Dougiamas, dass der Druck unter dem das Projekt<br />
„Moodle 2.0“, schon allein aufgrund seines Namens, steht, mittlerweile<br />
ziemlich groß ist. Mit seinem Ausblick und seiner Demonstration der<br />
wichtigsten neuen Features sorgt er aber innerhalb der Konferenz-<br />
Community bereits für große Begeisterung. Die beeindruckendste<br />
Neuerung von Moodle 2.0 ist, neben vielen Verbesserungen im Bereich<br />
der Usability, <strong>die</strong> von Prof. Baumgartner gewünschte Öffnung der<br />
Lernplattform in Richtung Web2.0. Über das Icon „Bild einfügen“ im<br />
Moodle-Editor wird man beispielsweise mit nur wenigen Klicks Bilder der<br />
Fotoplattform http://flickr.com lokal in seinem Moodle-Kurs speichern und<br />
unter Angabe <strong>des</strong> Urhebers/der Urheberin in Moodle-Themenblöcke<br />
oder Arbeitsmaterialien einbinden können. Ganz ähnlich wird das<br />
Integrieren von YouTube-Videos funktionieren: Über den Moodle-Editor<br />
wird man <strong>die</strong> Seite www.youtube.com nach dem passenden Video<br />
durchsuchen und <strong>die</strong>ses – ohne umständliches Kopieren <strong>des</strong> embed-<br />
Co<strong>des</strong> – in seinen Kurs einbinden können.<br />
Weitere erwähnenswerte Neuerungen von Moodle 2.0 sind <strong>die</strong><br />
Integration <strong>des</strong> E-Portfolio-Tools Mahara in Moodle, grundlegende<br />
Verbesserungen in der Handhabbarkeit <strong>des</strong> Moodle-Ordnersystems,<br />
einer benutzerfreundlicheren Navigation (man wird z.B. von der<br />
Startseite aus in ein konkretes Forum oder eine Aufgabe eines Kurses<br />
einsteigen können oder von einem Kurs sehr einfach in einen anderen<br />
Kurs wechseln können) und einer generellen „Verschönerung“ von<br />
Moodle mit Hilfe 20 neuer Themes, aus denen man das Design seiner<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 9<br />
Instanz bzw. seines Kurses auswählen wird können.<br />
Synchron kommunizieren und arbeiten – bald auch mit Moodle<br />
möglich!<br />
Dass der Moodle-Chat als synchrones Kommunikationstool nur mäßig<br />
zufriedenstellend ist, ist nichts Neues. Umso spannender sind daher <strong>die</strong><br />
Entwicklungen zweier synchroner, in Moodle integrierter<br />
Kommunikationstools, <strong>die</strong> auf der Konferenz präsentiert wurden. Zum<br />
einen ermöglicht das Konferenzsystem OpenMeetings, welches hier in<br />
einer Testversion ausprobiert werden kann – ähnlich wie im<br />
kostenpflichtigen Adobe Connect – synchrone E-Sessions mit bis zu 50<br />
Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Vorteil <strong>des</strong> Systems ist <strong>die</strong><br />
Kombination von Video, Audio und einem Whiteboard, über das<br />
Bildschirme freigegeben und Dokumente gezeigt werden können, ohne<br />
dass zusätzliche Software installiert werden muss: Ein Webbrowser<br />
genügt. Nachteil von OpenMeetings, wie auch von vielen anderen all in<br />
one Konferenzsystemen, ist <strong>die</strong> hohe Upload-Bandbreite, <strong>die</strong> für das<br />
reibungslose Funktionieren der Systeme Voraussetzung ist.<br />
Das von David Bogner entwickelte Moodle-Modul „OpenDesktop“ bietet<br />
dagegen eine Vielzahl von <strong>Online</strong>-Kooperationstools, <strong>die</strong> weit über <strong>die</strong><br />
Funktionalitäten eines Whiteboards hinausgehen. So können zum<br />
Beispiel Word-Dokumente in Echtzeit miteinander bearbeitet werden. In<br />
Kombination mit Skype kann das Plugin auch als Alternative zu anderen<br />
Konferenzsystemen verwendet werden. Der Vorteil dabei: Es kommt zu<br />
keinerlei Verzögerungen bei der Video-/Audio-Übertragung und auch der<br />
<strong>Online</strong><strong>des</strong>ktop wird in Echtzeit übertragen, sodass <strong>die</strong> <strong>Online</strong>-<br />
Zusammenarbeit so funktioniert als säßen <strong>die</strong> TeilnehmerInnen vor<br />
demselben Computer.<br />
David Bogner bei der Präsentation <strong>des</strong> Moodle-Moduls „Open Desktop“<br />
Bildquelle: Peter Sereinigg<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 10<br />
Moodle-Kurse austauschen<br />
Die wohl bahnbrechendste Neuentwicklung, <strong>die</strong> Moodle 2.0 aber bieten<br />
wird, ist der Moodle Community-Hub. Ziel ist es, Lehrkräften und<br />
Moodle-Nutzern und Nutzerinnen den Austausch von gesamten Kursen,<br />
Kursvorlagen, Kurselementen und Designs über Instanzen hinweg zu<br />
ermöglichen. Im Zentrum <strong>die</strong>ses Austauschs wird ein Moodle-Hub-<br />
Server stehen, der als „Kursverteil-Station“ <strong>die</strong>nen wird, von der aus<br />
freigegebene Kurse downgeloadet und weiterentwickelt werden können.<br />
Die Grundidee <strong>des</strong> Moodle Community-Hubs ähnelt also im Prinzip dem<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> edulab, der e-<strong>LISA</strong> Experimentier- und<br />
Austauschplattform, nur in viel größerem Rahmen. Dementsprechend<br />
stolz war natürlich das Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>, <strong>die</strong>se Idee bereits<br />
Anfang <strong>die</strong>ses Jahres in <strong>die</strong> Tat umgesetzt zu haben und<br />
SeminarteilnehmerInnen immer wieder dazu ermutigt zu haben,<br />
entwickelte Kurse auch anderen interessierten Lehrkräften zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Austauschen ja, aber bitte mit Qualität!<br />
Ist vom Austausch von Moodle-Kursen <strong>die</strong> Rede, geht damit <strong>die</strong><br />
Diskussion über gemeinsame Qualitätsrichtlinien, <strong>die</strong> „gute“ Moodle-<br />
Kurse ausmachen, quasi einher. Diesem Wunsch versucht ein Team von<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> gemeinsam mit der Akademie für<br />
LehrerInnenfortbildung und Personalführung in Dillingen (Bayern) mit<br />
einem „Kriterienkatalog für moderierte online-gestützte<br />
Lernumgebungen“ gerecht zu werden. Eine Vorab-<strong>Version</strong> der im<br />
Katalog inklu<strong>die</strong>rten Checkliste für Lehrkräfte bei der Erstellung eines<br />
Kurses wurde auf der Moodlemoot präsentiert und mit Begeisterung<br />
aufgenommen. Der gesamte Qualitätskriterienkatalog wird<br />
voraussichtlich Ende <strong>des</strong> Jahres fertiggestellt sein und über www.e-lisa<strong>academy</strong>.at<br />
gebührend präsentiert werden.<br />
Wann ist es denn nun endlich soweit? Auf <strong>die</strong>se Frage antwortet<br />
Dougiamas gelassen, dass er sich, bevor <strong>die</strong> <strong>Version</strong> nicht ausgiebigst<br />
getestet worden ist, noch auf kein offizielles Release-Datum festlegt. Er<br />
richtet sich aber mit der Bitte an <strong>die</strong> österreichische Moodle-Community,<br />
sich beim Testen der <strong>Version</strong> aktiv zu beteiligen. Über <strong>die</strong> offizielle<br />
Moodle-Seite www.moodle.org wird Dougiamas zeitgerecht zum<br />
<strong>Version</strong>scheck aufrufen.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 11<br />
Gaming „fand Stadt“<br />
in Wien<br />
Nachlese: GAME CITY Wien 2009<br />
9 von 10 Jugendlichen spielen regelmäßig mit dem Computer –<br />
damit sind Computer Games ein wesentlicher Bestandteil (nicht<br />
nur) jugendlicher Kultur. Die GAME CITY Wien fand heuer zum<br />
dritten Mal statt und der hohe BesucherInnenzuspruch zeigte<br />
wieder einmal deutlich <strong>die</strong> Wichtigkeit und den Stellenwert der<br />
Computerspielkultur in unserer Gesellschaft. Die Messe flankierend<br />
fand <strong>die</strong> Fachtagung F.R.O.G. (Future and Reality of Gaming) unter<br />
dem Motto „Exploring the Edge of Gaming“ statt.<br />
(pea) Vom 25. bis 27. September fand heuer im Wiener Rathaus zum<br />
dritten Mal <strong>die</strong> GAME CITY statt – eine Messe, bei der digitale Spiele<br />
ausgestellt und vor allem von Jung und Alt ausprobiert werden können.<br />
Auf europaweit einzigartige Weise verbindet <strong>die</strong> GAME CITY <strong>die</strong><br />
Ausstellung und das Ausprobieren aktueller Spieletitel mit der<br />
Diskussion und Beratung rund um den Umgang mit Computerspielen<br />
und Me<strong>die</strong>nkompetenz. Der Andrang <strong>des</strong> Publikums ist enorm:<br />
Besuchten letztes Jahr 52.000 Interessierte <strong>die</strong> Messe, so wird heuer<br />
(stand zum Red.Schluss noch nicht fest) mit einem neuen<br />
Besucherrekord gerechnet.<br />
Bei der parallel statt<strong>finden</strong>den Fachtagung F.R.O.G. (Future and Reality<br />
of Gaming) diskutierten internationale Expertinnen und Experten den<br />
aktuellen Stand der Forschung sowie Risiken und Potenziale rund um<br />
Computerspiele. Die Vorträge und Workshops zu Themen wie Spiele<br />
und Gewalt, Sucht, Lernen, Unterricht, Spielerverhalten, Spielspaß,<br />
Game Design und Spielkulturen standen unter dem Motto „Grenzgänge<br />
<strong>des</strong> Computerspielens“.<br />
Ein Highlight war sicherlich der Keynote Vortrag von Cherly K. Olson<br />
(Autorin <strong>des</strong> vielbeachteten Buchs „Grand Theft Childhood“), <strong>die</strong> ihre<br />
Stu<strong>die</strong> zum Spielverhalten von Kinder und Jugendlichen vorstellte. In der<br />
Stu<strong>die</strong> wird u.a. der Frage nachgegangen, warum Kinder und<br />
Jugendliche überhaupt digitale Spiele spielen. Einige Faktoren<br />
erscheinen logisch, z.B. dass digitale Spiele aus Langeweile, um<br />
Probleme zu verdrängen, um den Sensationstrieb zu befriedigen etc.<br />
gespielt werden; allerdings werden auch Beweggründe wie<br />
„Computerspiele sind ein sozialer Akt“ und „Wir spielen Computerspiele<br />
um neue Freundschaften zu schließen“ häufig genannt.<br />
Die Aussage, dass gewalttätige Spiele Gewalt im realen Leben<br />
evozieren, wurde in sämtlichen Vorträgen wieder einmal als zu einfache<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 12<br />
Der 8. eLearning Tag an<br />
der FH Joanneum ging<br />
am 22.9.2009 über <strong>die</strong><br />
Bühne.<br />
Sandra Schaffert,<br />
Salzburg Research<br />
Forschungsgesellschaft<br />
Wunschdenken oder<br />
reelle Chance?<br />
Entwicklung von<br />
Kompetenzen im Social<br />
Web<br />
Lösung entlarvt. Olson wies allerdings darauf hin, dass es problematisch<br />
werden kann, wenn zu häufig bzw. ausschließlich gewalttätige Spiele<br />
gespielt werden. Damit ein gesunder Umgang mit digitalen Spielen<br />
gewährleistet ist, sollten Eltern auch darauf achten, dass sich <strong>die</strong><br />
Spielkonsole oder der Computer nicht im Kinderschlafzimmer befindet,<br />
dass <strong>die</strong> Kinder nicht <strong>die</strong> gesamte Zeit alleine spielen, sondern eben<br />
auch mit Freunden und Freundinnen – das Computerspielen als sozialer<br />
Akt – und vor allem sollten sich <strong>die</strong> Eltern <strong>die</strong> Zeit nehmen, gemeinsam<br />
mit Ihren Kindern <strong>die</strong> Welt der digitalen Spiele kennenzulernen und zu<br />
erforschen.<br />
Digitale Spiele sind als Kulturzweig nicht mehr wegzudenken und somit<br />
ist es auch zunehmend eine pädagogische Herausforderung, sich mit<br />
<strong>die</strong>sem Thema auseinanderzusetzen. e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> bietet dazu im<br />
Herbst/Winter Trimester ein <strong>Online</strong>-Seminar zu Game Based Learning<br />
an, in welchem genau <strong>die</strong>se Punkte behandelt und miteinander diskutiert<br />
werden.<br />
Mehr zum <strong>Online</strong>-Seminar <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> hier.<br />
8. eLearning Tag an der FH Joanneum, am 22. 9. 2009<br />
Knapp 80 Hochschullehrende, LehrerInnen aus Schulen und<br />
Interessierte aus der Wirtschaft waren am 22. September zum E-<br />
Learning Tag der FH JOANNEUM nach Graz gekommen. Zum<br />
achten Mal veranstaltete das „ZML – Innovative Lernszenarien“<br />
<strong>die</strong>se Konferenz, in deren Mittelpunkt der Kompetenzerwerb im<br />
digitalen Zeitalter stand.<br />
In ihrer Keynote erläuterte Sandra Schaffert, wie Lehre gestaltet sein<br />
muss, damit Kompetenzentwicklung auch im Social Web gefördert<br />
werden kann. <strong>Sie</strong> hatte eine virtuelle (Handpuppen-)<br />
Kooperationspartnerin eingeladen: Prof. Amber Beadyeyes, Leiterin der<br />
Arbeitsgruppe Problem Based Learning an der (fiktiven) Monster<br />
Academy. Diese hatte auch Experten zum Thema interviewt. Nach der<br />
Definition von Kompetenz und der Abgrenzung zu Bildung wurden <strong>die</strong><br />
Experten-Interviews zu Themen wie Kompetenzerwerb mittels Twitter,<br />
Counterstrike-Games u.v.m. eingespielt und diskutiert. Prof. Beadyeyes<br />
und andere Interessierte schalteten sich auch live über Twitter ein. Alle<br />
Beiträge <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter #fh09. Schaffert kam zum Fazit: Social Web ist<br />
kein Wundermittel und Technologie allein zu wenig. Informelle<br />
Kompetenzentwicklung im Web ist für viele Alltag und eine<br />
Herausforderung für Hochschulen.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 13<br />
Track 1 – Moderation<br />
Hildegard Liebl<br />
Henrike Hamelmann,<br />
Hochschule München<br />
Kompetenzerwerb für<br />
nachhaltiges Lernen in<br />
Web 2.0-basierten<br />
Lernercommunities<br />
Franziska Cecon, FH<br />
Oberösterreich<br />
Kollaboration im<br />
virtuellen Raum mittels<br />
Wiki<br />
Michael Raunig,<br />
Universität Graz<br />
Podcasting als<br />
didaktisches Instrument<br />
und Me<strong>die</strong>nkompetenz<br />
an der Universität Graz<br />
Track 2<br />
Moderation: Heimo<br />
Sandtner<br />
Andrea Waglhuber,<br />
Fronius International<br />
GmbH<br />
E-Learning im<br />
Spannungsfeld der<br />
demografischen<br />
Struktur der<br />
MitarbeiterInnen<br />
Jutta Pauschenwein,<br />
FH JOANNEUM<br />
„eKompetenzen“ für<br />
Stu<strong>die</strong>rende und<br />
Lehrende<br />
Henrike Hamelmann stellte das Projekt Me<strong>die</strong>ncommunity 2.0 – ein<br />
Wissensnetzwerk für <strong>die</strong> Druck- und Me<strong>die</strong>nbranche – vor, das eine<br />
breite Zielgruppe vom Buchbinder/von der Buchbinderin bis zum/zur<br />
<strong>Online</strong>-RedakteurIn umfasst. In einer „Learning Community“ wird formell<br />
und vom Tutor/von der Tutorin betreut in Lernmodulen und Lerngruppen<br />
gelernt, in einer informellen „Community of Practice“ geschieht<br />
selbstorganisiert der Transfer in <strong>die</strong> Praxis. In einem durch <strong>die</strong> Lerner<br />
selbstinitiierten Netzwerk wird über <strong>die</strong> ursprüngliche Gruppe hinaus<br />
kooperiert.<br />
Franziska Cecon referierte über <strong>die</strong> Kollaboration von Wikis im<br />
berufsbegleitendem Master-Stu<strong>die</strong>ngang „Services of General Interest“ –<br />
Schwerpunkt Public Management an der FH Oberösterreich. Das Wiki<br />
<strong>die</strong>nte zur Vor- und Nachbereitung einer Exkursion im Rahmen der<br />
Lehrveranstaltung „Best International Practices“. Ihre Erfahrungen fasste<br />
sie so zusammen: Grundstruktur, Layout- und Ergänzungsregeln im Wiki<br />
sollen gemeinsam erarbeiten und laufend technischer Support gegeben<br />
werden. <strong>Sie</strong> sieht Wikis als Experimentierfeld, um Me<strong>die</strong>nkompetenz<br />
und virtuelle Sozialkompetenz zu stärken.<br />
Michael Raunig widmete sich dem Podcasting, dem Produzieren und<br />
Veröffentlichen von abonnierbaren Audio- und Videodateien im Internet<br />
und präsentierte das Podcast-Portal der Universität Graz<br />
(http://gams.uni-graz.at/pug). Die didaktischen Vorteile von Podcasts<br />
sieht er im mobilen Lernen (zeitliche und örtliche Unabhängigkeit), im<br />
Erleichtern <strong>des</strong> selbstorganisierten Lernens und Ansprechen<br />
verschiedener Lerntypen. Abschließend demonstrierte er den<br />
Kompetenzaufbau der Stu<strong>die</strong>renden der Universität Graz, <strong>die</strong> in<br />
Seminaren selbst Podcasts produzieren.<br />
Andrea Waglhuber präsentierte <strong>die</strong> E-Learning-Umsetzungen im stark<br />
wachsenden Unternehmen Fronius International GmbH. Die Firmen-<br />
Philosophie „Der Kunde/Die Kundin steht im Mittelpunkt“ setzt sich dabei<br />
auch intern in den E-Learning-Überlegungen fort, wobei hier <strong>die</strong> Kunden<br />
und Kundinnen <strong>die</strong> eigenen MitarbeiterInnen sind. So wird z. B. darauf<br />
geachtet, <strong>die</strong> vorhandenen Me<strong>die</strong>nkompetenzen der jungen<br />
MitarbeiterInnen anzusprechen, aber auch <strong>die</strong> älteren MitarbeiterInnen<br />
erfahren durch das didaktische Konzept eine besondere<br />
Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, durch Beachtung <strong>des</strong> Wissens der<br />
Älteren. So soll sich <strong>die</strong> umfassende Sozialstruktur <strong>des</strong> Unternehmens<br />
auch im <strong>Online</strong>-Raum fortsetzen.<br />
Jutta Pauschenwein berichtete von den wachsenden <strong>Online</strong>-<br />
Kompetenzen der Stu<strong>die</strong>renden <strong>des</strong> Stu<strong>die</strong>ngangs „Sozialarbeit“ an der<br />
FH JOANNEUM. Laut einer Erhebung bei Stu<strong>die</strong>nbeginnerInnen in den<br />
letzten fünf Jahren haben <strong>die</strong> jüngeren Jahrgänge im Vergleich zu den<br />
älteren Jahrgängen bereits einen wesentlichen Wissensvorsprung im<br />
Bereich Me<strong>die</strong>nkompetenz. Dieser Wissensvorsprung ist natürlich auch<br />
für <strong>die</strong> Lehrenden eine Herausforderung im Unterricht. <strong>Sie</strong> berichtete<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 14<br />
Rupert Beinhauer,<br />
Sofia de Oliveira,<br />
Bernadette Frech, FH<br />
JOANNEUM<br />
Lebenslanges Lernen:<br />
Kompetenzvermittlung in<br />
der Erwachsenenbildung<br />
Track 3 – Moderation<br />
Franz Niederl<br />
Franz Daschil, FH<br />
Oberösterreich<br />
Effizienter Einsatz E-<br />
Learning unterstützter<br />
Kommunikation und<br />
Verwaltung in<br />
berufsbegleitenden<br />
Stu<strong>die</strong>ngängen<br />
Gaby Bäuml-<br />
Westebbe, Institut<br />
Synthema<br />
Wollen Frauen wissen?<br />
Track 4:<br />
Moderation Helmut<br />
Krassnigg<br />
Johann Laister, MERIG<br />
Strategic Planning in<br />
Small and Micro<br />
Enterprises<br />
weiters von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Einsatz von Web2.0-<br />
Tools und mit Schulungen anderer Lehrenden. <strong>Sie</strong> hat beste<br />
Erfahrungen in ihren rein virtuellen <strong>Online</strong>-Kursen gesammelt, in denen<br />
– wie sie meint – eine veränderte Lernkultur gefördert und gelebt wird.<br />
Rupert Beinhauer, Sofia de Oliveira und Bernadette Frech gaben einen<br />
Einblick in <strong>die</strong> verschiedenen didaktischen Ansätze im Bereich<br />
Lebenslanges Lernen, <strong>die</strong> in zahlreichen EU-Projekten zum Einsatz<br />
kommen. Die jeweilige didaktische Umsetzung richtet sich dabei primär<br />
nach der Zielgruppe. Die angewandten Konzepte sind ähnlich, eine<br />
Spezialisierung erfolgt vor allem in den Bereichen Didaktik und<br />
Inhaltserstellung durch Anpassung an <strong>die</strong> Zielgruppe. Das Team <strong>des</strong><br />
Stu<strong>die</strong>ngangs „Management Internationaler Geschäftsprozesse“<br />
beleuchtete <strong>die</strong> Konzepte dreier EU-Projekte näher.<br />
Franz Daschil stellte <strong>die</strong> durch E-Learning erzielte Effizienzsteigerung in<br />
berufsbegleitenden Stu<strong>die</strong>ngängen in den Mittelpunkt seines Vortrags. In<br />
der Lernplattform Moodle werden z.B. Foren, Chats, Abstimmungen,<br />
Tests etc. eingesetzt. Die Stu<strong>die</strong>renden kommunizieren in Foren und<br />
lernen sich dadurch kennen, sie nehmen an Abstimmungen z.B. zur<br />
Bildung von Fahrtgemeinschaften teil. <strong>Sie</strong> besuchen Videokonferenz-<br />
Vorlesungen und können unmittelbar auf Vorlesungsinhalte reagieren.<br />
Der Einsatz von Moodle führt zu einer enormen Vereinfachung der<br />
Planung und Verwaltung, lautet Daschils Fazit. Die Verbindung von f2f<br />
Vorlesungen, Videokonferenzen und der Lernplattform Moodle ist<br />
gelungen.<br />
Samantha-Net, eine spezielle Lernplattform für Frauen, war das Thema<br />
<strong>des</strong> Referats von Gaby Bäuml-Westebbe. Frauen haben ein großes<br />
Interesse an Fortbildung, das durch Familienarbeit, Zeitmangel und<br />
räumliche Entfernungen behindert wird – E-Learning kann Abhilfe<br />
schaffen. Gaby Bäuml-Westebbe stellte <strong>die</strong> konzeptionellen<br />
Überlegungen zur Plattform Samantha-Net und <strong>die</strong> Bedürfnisse der<br />
Lernerinnen und konkreten Anforderungen an <strong>die</strong> Lehrenden und<br />
Autoren und Autorinnen von Lerninhalten vor.<br />
Johann Laister gab dem Publikum einen Überblick über <strong>die</strong> ersten<br />
Ergebnisse <strong>des</strong> EU-Projekts STRATEGY-TRAIN. Entscheidungsträger<br />
von kleinen und mittleren Unternehmen aus sieben verschiedenen<br />
Ländern wurden über ihre Ausbildungs-/Trainings-Bedürfnisse im<br />
Bereich „Strategic Management“ befragt. Ziel <strong>des</strong> Projektes ist es, ein<br />
auf <strong>die</strong> Bedürfnisse der KMUs abgestimmtes Trainings- und<br />
Schulungsangebot zu erstellen, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu<br />
stärken. Aufgrund der Befragung wird der Fokus <strong>des</strong> zu entwickelnden<br />
E-Learning-Programms auf der Adaptierbarkeit auf spezielle<br />
Bedürfnisse, auf einem modularen Konzept und auf den praktischen<br />
Anwendungen liegen.<br />
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Maja Pivec, FH<br />
JOANNEUM<br />
Role-play for<br />
competence acquisition:<br />
A use case from the<br />
tourism sector<br />
Workshops<br />
Jutta Pauschenwein,<br />
Marion Trattner: FH<br />
JOANNEUM:<br />
Innovative E-Didaktik<br />
Anastasia Sfiri, FH<br />
JOANNEUM<br />
eTivities- Lern- und<br />
Lehraufträge für das<br />
digitale Zeitalter<br />
Webinfo<br />
Maja Pivec entführte das Publikum in ein Rollenspiel für den<br />
Kompetenzerwerb im Tourismus-Sektor. In einer erstaunlich kurzen<br />
Entwicklungs- und Umsetzungsphase (4 Monate) konnte ein Spiel<br />
entwickelt werden, das aufgrund der Möglichkeit <strong>des</strong> Durchlaufens<br />
verschiedenster Szenarien, durch <strong>die</strong> Einnahme verschiedener Rollen<br />
(z.B. HotelmanagerIn bzw. KellnerIn) und Auswahl verschiedener<br />
Schwierigkeitsgrade in den jeweiligen Szenarien den/<strong>die</strong> SpielerIn auf<br />
witzige und abwechslungsreiche Weise in <strong>die</strong> Herausforderungen der<br />
zwischenmenschlichen Kommunikation im Tourismus-Bereich<br />
heranführt. Die Erlangung von Kompetenzen in den Bereichen<br />
Kommunikation und Kooperation, Problemlösung, „Selbsteinschätzung“<br />
und Positionierung im Unternehmen wird dabei trainiert.<br />
Den Abschluss <strong>des</strong> Tages bildeten zwei Workshops: Jutta<br />
Pauschenwein und Marion Trattner diskutierten mit den Teilnehmern und<br />
Teilnehmerinnen anhand der Beispiele Social Bookmarking und<br />
Meshups wie innovative E-Didaktik ausschauen kann.<br />
Anastasia Sfiri stellte Gilly Salmons Konzept der eTivities vor und plante<br />
mit den TeilnehmerInnen E-Learning Szenarios für <strong>die</strong><br />
Lehrveranstaltungen.<br />
Alles in allem war es ein interessanter Tag mit einer ungewöhnlichen<br />
Keynote, spannenden Referaten und Workshops sowie lebendigem<br />
Erfahrungsaustausch der TeilnehmerInnen.<br />
Den Podcast der Keynotes, alle Vorträge sowie viele Fotos <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong><br />
unter: http://virtual-campus.fh-joanneum.at/elt09<br />
Mag. a (FH) Irmgard Schinnerl-Beikircher und Mag. a Maria Jandl<br />
(beide FH JOANNEUM, ZML – Innovative Lernszenarien)<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 16<br />
TIPPS<br />
Neu! Drei kostenlose<br />
<strong>Online</strong>kurse zur<br />
Leseerziehung<br />
Neu und kostenlos: <strong>Online</strong>kurse zur Leseerziehung<br />
Das Thema Leseerziehung ist an Österreichs Schulen wichtiger<br />
denn je und sollte in (fast) jedem Fach aufgegriffen werden,<br />
empfehlen namhafte LesedidaktikerInnen. Um Lehrern und<br />
Lehrerinnen, Kindergartenpädagogen und Kindergartenpädagoginnen<br />
sowie Eltern bei <strong>die</strong>ser herausfordernden Arbeit zu<br />
unterstützen, wurden vom e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Autor Stephan Waba in<br />
Zusammenarbeit mit www.lesenetzwerk.at drei <strong>Online</strong>kurse zur<br />
Leseerziehung entwickelt: Für <strong>die</strong> Lesefrühförderung, <strong>die</strong><br />
Leseerziehung in der Grundschule sowie das Lesen in der<br />
Sekundarstufe. Die drei <strong>Online</strong>kurse zum Selbststudium stehen<br />
kostenlos zur Verfügung!<br />
(koa) <strong>Sie</strong> <strong>finden</strong> <strong>die</strong> <strong>Online</strong>kurse zur Leseerziehung auf www.e-lisa<strong>academy</strong>.at<br />
unter unseren kostenlosen Kursen. Der Zugang zu den<br />
Kursen ist ohne Login möglich.<br />
Die Inhalte der <strong>Online</strong>kurse:<br />
• <strong>Online</strong>kurs: Lesestart - Frühförderung<br />
Warum Leseförderung heutzutage wichtiger denn je ist, wie<br />
gezielte Lesefrüherziehung von Eltern- und Pädagogen- und<br />
Pädagoginnen-Seite geleistet werden kann und was man unter<br />
Literacy versteht – <strong>die</strong>se und viele weitere Themen werden im<br />
<strong>Online</strong>kurs aufgegriffen.<br />
• <strong>Online</strong>kurs: Leseerziehung in der Grundschule<br />
In <strong>die</strong>sem Kurs erfahren <strong>Sie</strong>, welche Schwierigkeiten beim Lesen<br />
lernen auftreten können und wie man <strong>die</strong>sen am besten<br />
begegnet. <strong>Sie</strong> lernen Möglichkeiten kennen, den kreativen<br />
Umgang mit Literatur zu fördern.<br />
• <strong>Online</strong>kurs: Leseerziehung in der Sekundarstufe<br />
Neben gezielter Leseförderung in der Sekundarstufe und dem<br />
Arbeiten mit unterschiedlichen Textsorten werden in <strong>die</strong>sem Kurs<br />
<strong>die</strong> Themen „Lesen im Netz“ und „Geschlechtersensible<br />
Leseförderung in der Schule“ behandelt.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 17<br />
Eine <strong>Online</strong>-Kampagne<br />
von Greenpeace für den<br />
Klimaschutz<br />
1.000.000 Taten für den Klimaschutz – online!<br />
Um <strong>die</strong> beunruhigenden Folgen <strong>des</strong> Klimawandels hautnah<br />
mitzuerleben, muss man nicht erst auf Arktis-Expedition gehen –<br />
ein Blick auf Österreichs schrumpfende Gletscherlandschaft<br />
genügt. Das Thema Klimaschutz ist in aller Munde, nur was und wie<br />
viel tatsächlich getan wird, weiß keiner so genau. Warum also nicht<br />
<strong>die</strong> Sache selbst in <strong>die</strong> Hand nehmen?<br />
(vim) „Taten statt Worte!“ heißt somit das Motto einer von Greenpeace<br />
initiierten <strong>Online</strong>-Kampagne, <strong>die</strong> sich ganz dem Klimaschutz verschreibt<br />
und zeigt, wie jede/r einzelne aktiv werden kann. Ziel der Aktion<br />
„1.000.000 Taten für den Klimaschutz“ ist tatsächlich das Sammeln von<br />
1.000.000 Taten, <strong>die</strong> man selbst setzen kann.<br />
Mitmachen ist ganz einfach: Besuchen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Seite<br />
http://1000000taten.greenpeace.at und klicken <strong>Sie</strong> anschließend auf den<br />
„Jetzt registrieren“ Button. Danach stehen Ihnen alle Features der Seite<br />
zur Verfügung und Ihrem ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz<br />
nichts mehr im Wege. Unter dem Punkt „Klima-Taten“ können <strong>Sie</strong> selbst<br />
Vorschläge machen oder eine der vorgeschlagenen Klima-Taten<br />
umsetzen. Das erweist sich in vielen Fällen als erstaunlich simpel:<br />
Wussten <strong>Sie</strong> zum Beispiel, dass man mit al dente gekochter Pasta aufs<br />
Jahr verteilt eine ganze Menge CO2 sparen kann? Und warum nicht<br />
gleich beim gemeinschaftlichen Kochen in „Das Perfekte Dinner“-Manier<br />
weiter einsparen? Zugegebenermaßen liegen viele Vorschläge auf der<br />
Hand, <strong>die</strong> <strong>Online</strong>-Seite fördert aber ohne Frage ein Bewusstmachen und<br />
tatsächliches Umsetzen.<br />
Insgesamt wurden in Österreich so bereits über 91.000 Klima-Taten<br />
gesammelt. Und damit das bald mehr wird, ist Ihre Initiative gefragt!<br />
Warum nicht mit Ihren Schützlingen eine eigene Projektidee im Rahmen<br />
<strong>des</strong> Biologie- oder Physikunterrichts entwickeln?<br />
Setzen <strong>Sie</strong> Ihre Taten auf: http://1000000taten.greenpeace.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 18<br />
Für Eltern mit<br />
Migrationshintergrund<br />
Von „Schnupfen“ bis<br />
„Turnsackerl“ – mit dem<br />
SchulABC wird <strong>die</strong><br />
interkulturelle<br />
Kommunikation ein<br />
wenig erleichert!<br />
Damit bei der Aktion auch der Spaß nicht zu kurz kommt, laden<br />
Greenpeace und Klimabündnis Österreich zum „Cool Planet Concert“,<br />
das mit Unterstützung von FM4 am 16.Oktober 2009 vor dem Parlament<br />
Wien stattfindet, ein. Aber natürlich sind auch jene Schulen, <strong>die</strong> nicht<br />
nach Wien kommen können, herzlichst eingeladen am<br />
Klimaschutzprojekt mitzuwirken.<br />
Nähere Infos zum Cool Planet Event und weitere Anstöße zur<br />
Unterstützung der Kampagne gibt’s hier:<br />
http://1000000taten.greenpeace.at/index.php?id=7084<br />
Die Tat <strong>des</strong> Einzelnen soll zudem als Aufruf für PolitikerInnen gelten,<br />
ihre politische Verantwortung wahrzunehmen und ihren Teil zum<br />
Klimaschutz beizutragen. Ein guter Zeitpunkt, zumal <strong>die</strong> im Dezember<br />
2009 in Kopenhagen statt<strong>finden</strong>de Weltklimakonferenz bevorsteht!<br />
Das Schul-ABC gegen Verständigungsprobleme<br />
Besonders in der Volksschule ist Kommunikation zwischen Eltern<br />
und Lehrkräften wichtig. Wie erfahren <strong>die</strong> Eltern normalerweise,<br />
wann der nächste Sprechtag ansteht, wo der der nächste Ausflug<br />
hingeht oder welche Schulsachen besorgt werden sollen? Das<br />
Mitteilungsheft informiert, was im Schulalltag so vor sich geht. Nun<br />
gibt es aber immer mehr Eltern, <strong>die</strong> Miteilungen in deutscher<br />
Sprache nicht gut genug verstehen. Da kann es schnell zu<br />
Missverständnissen und Problemen kommen.<br />
(eduhi) Das „Schul-ABC“ ist ein Lösungsansatz: Engagierte Eltern und<br />
Pädagoginnen und Pädagogen haben in <strong>die</strong>ser Broschüre <strong>die</strong><br />
gängigsten Mitteilungen und Wörter zusammengestellt und in acht<br />
Sprachen übersetzt.<br />
So kann man ab sofort Begriffe wie „Zur Kenntnis genommen“,<br />
„Schnellhefter“ oder „Sozialversicherungskarte“ auf Albanisch, Englisch,<br />
Französisch, Kurdisch, Polnisch, Serbisch/Bosnisch/Kroatisch, Türkisch<br />
und Ungarisch nachlesen.<br />
• Weitere Infos zum SchulABC<br />
• Das Schul-ABC zum Download (PDF)<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 19<br />
Ein LehrerInnenhandbuch<br />
für mehr Sicherheit<br />
im Netz<br />
Das Klicksafe-<br />
LehrerInnenhandbuch<br />
zum Download.<br />
Das klicksafe-LehrerInnenhandbuch<br />
<strong>Sie</strong> wollen mit Schülern und Schülerinnen das Thema Internet und<br />
sicheres Surfen im Netz behandeln? Dabei kann Ihnen das<br />
klicksafe-LehrerInnenhandbuch, herausgegeben von klicksafe.net,<br />
einer Initiative für mehr Sicherheit im Netz, eine große Hilfe sein.<br />
(hak) Klicksafe.de ist das Pendant zum österreichischen saferinternet.at.<br />
Auf der Homepage findet man jetzt das klicksafe-Handbuch „Knowhow<br />
für junge User". Es bietet eine Einführung in <strong>die</strong> <strong>Online</strong>- und<br />
Netzkommunikation mit sinnvollen Hilfestellungen und praxisbezogenen<br />
Tipps für den Unterricht. Das Handbuch baut auf dem Konzept der<br />
klicksafe-LehrerInnenfortbildungen auf. Die Einheiten sind leicht<br />
verständlich und einfach im Unterricht umzusetzen.<br />
Insgesamt bietet das Handbuch zu jedem Jugendme<strong>die</strong>nschutz-Thema<br />
drei Unterrichtseinheiten mit dazugehörigen Arbeitsblättern zum<br />
Kopieren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. Je<strong>des</strong> Thema ist<br />
gleich aufgebaut: Mit Sachinformationen, Links, methodisch-didaktischen<br />
Hinweisen und Arbeitsblättern für den Unterricht.<br />
Das klicksafe-LehrerInnenhandbuch kann einfach downgeloaded werden<br />
und ist in neun Bausteine unterteilt: Diese enthalten verschiedenste<br />
Kapitel zu Unterrichtseinheiten und einzelnen Me<strong>die</strong>nschutzthemen. Die<br />
Bausteine mit den Themen und Arbeitsblättern können einzeln als Pdf-<br />
Dateien heruntergeladen werden.<br />
Die Themen sind vielfältig: Vom sicheren Surfen, über Kommunikation<br />
und Spiel, Recht und Gesetze, Selbstdarstellung, Einkauf und Schutz im<br />
Netz, bis hin zu Cybermobbing reicht das Angebot.<br />
Nähere Informationen zum Handbuch <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> hier.<br />
Die Komplettversion <strong>des</strong> LehrerInnenhandbuchs zum Download.<br />
Und natürlich möchten wir auch <strong>die</strong> österreichische Variante von<br />
sicherem Internet für den Schulbereich nicht vernachlässigen! Tipps und<br />
wichtige Hinweise zu Broschüren für Lehrkräfte <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter:<br />
www.saferinternet.at/tipps/fuer-lehrende/<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 20<br />
Unter www.beroobi.de<br />
können Kinder und<br />
Jugendliche in <strong>die</strong><br />
Berufswelt schnuppern.<br />
Beroobi – Berufe online erleben<br />
„Weißt du schon, was du später mal werden willst?“ Unter<br />
www.beroobi.de, einem Projekt von Schulen ans Netz e. V., erhalten<br />
Kinder und Jugendliche vielseitige, multimedial sehr ansprechend<br />
aufbereitete, Einblicke in den Arbeitsalltag verschiedener Berufe.<br />
(woj) In den auf www.beroobi.de vorgestellten Berufsporträts haben<br />
Kinder und Jugendliche <strong>die</strong> Möglichkeit, Profis in ihrem Berufsalltag über<br />
<strong>die</strong> Schulter zu schauen. Mit Filmen, Fotos und Interviews unterstützt,<br />
werden <strong>die</strong> Tätigkeiten der verschiedenen Berufe sehr detailliert<br />
vorgestellt. In einem Video-Quiz kann man sein eigenes Wissen über <strong>die</strong><br />
unterschiedlichen Berufe testen. Außerdem erhält man auf der<br />
Homepage auch Auskunft über <strong>die</strong> notwendigen persönlichen<br />
Voraussetzungen, <strong>die</strong> Ausbildung und spätere Perspektiven <strong>des</strong> Berufs.<br />
Wie sieht der Tagesablauf einer Hörgeräteakustikerin denn so aus?<br />
(Quelle: www.beroobi.de )<br />
Aktuell sind 13 Berufe, darunter beispielsweise Rolladen- und<br />
SonnenschutzmechatronikerIn oder SchornsteinfegerIn, auf der<br />
Homepage abrufbar. Monatlich kommen neue hinzu. Welche<br />
hinzukommen, können NutzerInnen der Seite selbst vorschlagen.<br />
Eine gelungene Möglichkeit Kindern und Jugendlichen auch eher<br />
ungeläufige Berufe näherzubringen, mit denen man jedoch gute<br />
Chancen am Arbeitsmarkt hat.<br />
Link: www.beroobi.de<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 21<br />
Zwei EU-Projekte aus<br />
den Bereichen Physik<br />
und Mathematik<br />
EU-Projekte: Cosmos & Atlas@Cern<br />
Die EU Projekte Cosmos & Atlas@Cern haben es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, Aktuelles und Wissenswertes aus den<br />
Wissenschaftsbereichen Physik und Mathematik für <strong>die</strong> Schule<br />
aufzubereiten und Schülern und Schülerinnen sowie Lehrkräften<br />
zugänglich zu machen.<br />
Projekt 1: COSMOS<br />
An Advanced Scientific Repository for Science Technology and<br />
Learning: www.cosmosportal.eu<br />
COSMOS ist ein EU-Projekt, das zahlreiche elektronische<br />
Lernmaterialien zum Thema Astronomie, Physik, Mathematik, etc. bietet.<br />
Das österreichische Consortium setzt sich zusammen aus dem bm:ukk,<br />
dem Institut für Astronomie der Universität Wien, der FH Joanneum<br />
Graz, Eduhi Linz sowie dem BG/BRG Schwechat. Dieses liefert dazu<br />
unter anderem zahlreiche innovative und interessante Materialien, wie:<br />
• Interaktive Arbeitshefte im PDF-Format (Lernszenarios und<br />
dazugehörigen Lernobjekte),<br />
• MoCo – Mobile Cosmos (Lernen am Handy),<br />
• FlyPen (Informationen mit einem interaktiven Stift erlernen und<br />
überprüfen),<br />
• und weitere hochwertige Lernobjekte und Lernszenarien.<br />
Registrieren <strong>Sie</strong> sich am COSMOS Portal und nutzen <strong>Sie</strong> all <strong>die</strong><br />
kostenlosen Lernobjekte und Lernszenarien gemeinsam mit Ihren<br />
Schülern und Schülerinnen, Stu<strong>die</strong>renden und Kollegen und<br />
Kolleginnen: http://www.cosmosportal.eu<br />
Projekt 2: Learning ATLAS @ Cern<br />
www.ea.gr/ep/lacern<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 22<br />
CERN, <strong>die</strong> Europäische Organisation für Nukleare Forschung, ist das<br />
weltweit größte Forschungszentrum für Teilchenphysik. ATLAS – „A<br />
Toroidal LHC ApparatuS“ ist ein Detektor von 22 m Höhe und 45 m<br />
Breite am LHC, dem Großen Hadronen-Speicherring von CERN.<br />
Das ATLAS-Experiment ist eines der größten Abenteuer der Forschung:<br />
Rund 2000 WissenschafterInnen aus verschiedenen Ländern der Welt<br />
arbeiten gemeinsam daran, mit dem ATLAS-Detektor hochenergetische<br />
Teilchen-Kollisionen zu untersuchen und den Nachweis<br />
unterschiedlicher Teilchenspuren zu erbringen. So hofft man, mehr über<br />
jene Kräfte zu erfahren, <strong>die</strong> unser Weltall geformt haben und seine<br />
weitere Entwicklung bestimmen werden.<br />
Das Projekt ATLAS @ Cern will<br />
• vorhandene Informationen und Daten benutzerfreundlich und<br />
unterrichtsgerecht aufarbeiten und als Lehrmaterial (eContent)<br />
für Unterrichtende, SchülerInnen und Stu<strong>die</strong>rende im Web<br />
zugänglich machen:<br />
>> ATLAS für SchülerInnen, http://atlas.ch/students.html<br />
>> ATLAS für LehrerInnen,<br />
http://teachers.web.cern.ch/teachers/,<br />
• <strong>die</strong>se Materialien im Unterricht einsetzen und Erfahrungen<br />
austauschen,<br />
• ein Netzwerk aus kooperierenden Personen und Institutionen<br />
aufbauen,<br />
• <strong>die</strong> Teilnahme an ATLAS @ Cern Trainingskursen anbieten,<br />
• eine Stu<strong>die</strong>nreise nach Cern ermöglichen.<br />
Projektpartner für Österreich ist das Bun<strong>des</strong>ministerium für Unterricht,<br />
Kunst und Kultur. Informationen über <strong>die</strong> österreichischen Aktivitäten im<br />
Zuge <strong>des</strong> Projekts <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter >> http://www.virtuelleschule.at/atlas<br />
ATLAS @ Cern – Learning with ATLAS @ Cern ist ein von der<br />
Europäischen Kommission gefördertes Projekt.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 23<br />
Notebook-Klassen und<br />
Nicht-Notebook-Klassen<br />
im Vergleich<br />
Überregionale Evaluation von Notebook-Klassen<br />
Im Schuljahr 2008/09 wurde in der HS3, Spittal/Drau das Pilotprojekt<br />
„Notebook-Klasse“ gestartet, im Laufe <strong>des</strong> Schuljahres evaluiert<br />
und mit einer Nicht-Notebook-Klasse verglichen. Da <strong>die</strong> heutige Zeit<br />
ohnehin <strong>die</strong> Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und<br />
ArbeitnehmerInnen, <strong>die</strong> sich im Bereich Computer und Me<strong>die</strong>n gut<br />
auskennen, verlangt, ist es durchaus sinnvoll das Wissen bereits<br />
ab der 5. Schulstufe zu erlernen.<br />
(zws) Die Evaluation, durchgeführt von Brigitte Rohrer und Mag. a<br />
Susanna Haberschek, zeigt eine Notebook-Klasse im Vergleich mit einer<br />
Nicht-Notebook-Klasse. Zu Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 08/09 wurde an der<br />
HS3, Spittal/Drau das Pilotprojekt „Notebook-Klasse“ eingeführt und <strong>die</strong><br />
Untersuchung begonnen. Die SchülerInnen wurden während <strong>des</strong><br />
Schuljahres laufend mit verschiedenen Tests befragt, welche in <strong>die</strong><br />
Evaluierung einflossen und zu den Ergebnissen führten.<br />
Die hier gewonnen Resultate sollten zeigen, wie sich <strong>die</strong> Fähigkeiten der<br />
SchülerInnen in der Notebook-Klasse im mathematischen und<br />
sprachlichen Verständnis verändern und wie es den Schülern und<br />
Schülerinnen im Umgang mit den neuen Me<strong>die</strong>n geht. <strong>Hier</strong> konnte<br />
ermittelt werden, dass sich <strong>die</strong> rechnerischen Fähigkeiten sowohl zu<br />
Beginn <strong>des</strong> Schuljahres als auch an <strong>des</strong>sen Ende, weder in Notebook-<br />
Klassen noch in Nicht-Notebook-Klassen, stark verändert haben. Anders<br />
verhält sich das Ergebnis bei den sprachlichen Fähigkeiten: Diese waren<br />
am Ende <strong>des</strong> Schuljahres in Notebook-Klassen bedeutend besser als in<br />
Nicht-Notebook-Klassen.<br />
Als positiv kann erachtet werden, dass SchülerInnen weit mehr<br />
Motivation zum Lernen mit Laptops aufbringen, als jene ohne. Auch<br />
empfanden <strong>die</strong> SchülerInnen, dass der Unterricht interessanter<br />
geworden ist und mehr Spaß am Arbeiten entstanden ist. Dennoch<br />
bewiesen <strong>die</strong> durchgeführten Untersuchungen, dass das<br />
Anforderungsgefühl und <strong>die</strong> Stressbelastung im Vergleich zu „normalen“<br />
Klassen gleich blieb. Lediglich zu Beginn eines Schuljahres stieg der<br />
Stresslevel ein wenig, da zusätzlich der Umgang mit dem<br />
Laptop/Computer erlernt werden musste.<br />
Ein wesentliches Ziel der Schulen ist es, eine Verbesserung der<br />
Computerkompetenzen zu erzielen und den Schülern und Schülerinnen<br />
dadurch <strong>die</strong> Möglichkeit zum Erwerb bzw. zur Erweiterung ihrer<br />
Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten zu verhelfen. Nebenbei<br />
werden Teamfähigkeit und das flexible und eigenverantwortliche Lernen<br />
gefordert und gefördert.<br />
Alle Details zur Evaluierung <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter <strong>die</strong>sem Link.<br />
Die Notebook-Klasse der HS 3 Spittal/Drau: www.notebookschule.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 24<br />
DOSSIER<br />
Vom 31.08. – 02.09.<br />
fand heuer in Eisenstadt<br />
<strong>die</strong> eLSA Sommertagung<br />
statt<br />
Die eLSA Sommertagung 2009: WE CAN DO IT<br />
TOGETHER!<br />
„We can do it together“ lautete das Motto der <strong>die</strong>sjährigen eLSA<br />
Sommertagung, <strong>die</strong> von 31. August bis 2. September in Eisenstadt<br />
stattfand. Unter den Teilnehmern und Teilnehmerinnen waren nicht<br />
nur LehrerInnen aus den mittlerweile über 100 eLSA<br />
Projektschulen, sondern auch viele Interessierte Kolleginnen und<br />
Kollegen, <strong>die</strong> sich über das Vorzeige-Netzwerk eLSA informieren,<br />
sich mit den Lehrern und Lehrerinnen sowie Experten und<br />
Expertinnen über ihre Erfahrungen austauschen und am<br />
spannenden Rahmenprogramm teilhaben wollten. In <strong>die</strong>sem<br />
Dossier berichten wir über <strong>die</strong> eLSA Tagung 2009, in Form von<br />
Interviews, O-Tönen, Videos und vielem mehr …<br />
„We can do it together“ war auf der Konferenz nicht nur eine leere<br />
Phrase, sondern ganz deutlich zu spüren, war doch der wichtigste Faktor<br />
der Tagung – neben den zahlreichen interessanten Workshops und<br />
Vorträgen – das Austauschen von Ideen, Projektkonzepten, und<br />
Visionen bezüglich <strong>des</strong> Einsatzes von Internet und Computer im<br />
Unterricht. Kurz gesagt: Das „Netzwerken“ stand definitiv im<br />
Vordergrund.<br />
We can do it together! MR Stemmer und VertreterInnen <strong>des</strong> eLSA-Teams<br />
Was ist das eLSA-Netzwerk denn genau?<br />
An einer eLSA-Schule soll erprobt werden, unter welchen<br />
Rahmenbedingungen E-Learning im Schulalltag zu einer neuen Form<br />
<strong>des</strong> Lehrens und Lernens führen und zur Schulentwicklung beitragen<br />
kann. Dass <strong>die</strong>s sehr gut funktionieren kann, zeigen <strong>die</strong> tollen<br />
Erfahrungen, <strong>die</strong> an den über 100 Modellschulen mit Standorten in ganz<br />
Österreich bereits gemacht wurden. Das eLSA Projektmonitoring erfolgt<br />
durch das bm:ukk, MR Mag. Helmut Stemmer ist dort einer der „eLSA<br />
Drahtzieher“. Ein ausführliches Interview mit ihm <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> im Rahmen<br />
<strong>die</strong>ses Dossiers.<br />
Ziele und Aufgaben einer eLSA Schule sind:<br />
• <strong>die</strong> umfassende Erprobung von E-Learning im Unterricht in allen<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 25<br />
Mag. Walter Hermann<br />
Fächern der Sekundarstufe I (mittlerweile auch teilweise<br />
Sekundarstufe II),<br />
• <strong>die</strong> Integration von E-Learning in <strong>die</strong> Schulentwicklung,<br />
• <strong>die</strong> Vernetzung der Schulen untereinander auf einer<br />
Lernplattform,<br />
• <strong>die</strong> Vernetzung der Schulen mit der LehrerInnenausbildung an<br />
den Pädagogischen Instituten, Pädagogischen Akademien,<br />
Hochschulen, Universitäten, ...<br />
Der regelmäßigen Vernetzung werden <strong>die</strong> eLSA LehrerInnen in Form<br />
von zahlreichen regionalen und überregionalen Treffen und Konferenzen<br />
gerecht, bei denen Erfolgsrezepte ausgetauscht werden und bei<br />
Problemen und Fragen weitergeholfen wird. Für <strong>die</strong> <strong>die</strong>sjährige eLSA<br />
Sommertagung wurde sogar eigens ein Konferenzblog eingerichtet, den<br />
<strong>Sie</strong> unter http://eduweb.schule.at/wp/elsa/ <strong>finden</strong>. Und für alle, <strong>die</strong> auf<br />
der Tagung nicht dabei sein konnten, werden hier alle Abstracts der<br />
Konferenz-Keynotes bereitgestellt.<br />
Die Highlight der eLSA Tagung können <strong>Sie</strong> sich zudem auf BildungsTV<br />
ansehen: http://bildungs.tv/news/allgemein/1269/we_can_do_it_together<br />
Viele weitere Infos über das eLSA Netzwerk <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> unter<br />
http://elsa20.schule.at<br />
Ein guter Start ins neue Schuljahr ...<br />
Ein Interview mit Mag. Walter Hermann<br />
Mag. Walter Hermann ist Koordinator <strong>des</strong> eLSA Netzwerkes und<br />
wesentlich für <strong>die</strong> Organisation der eLSA Tagung verantwortlich.<br />
Wir haben mit ihm ein Interview zu eLSA geführt.<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Was erwarten <strong>Sie</strong> sich von der eLSA Tagung?<br />
Mag. Walter Hermann: eLSA ist ein großes, sozial agieren<strong>des</strong><br />
Netzwerk. Deshalb ist es mir wichtig ist, dass <strong>die</strong> Kollegen und<br />
Kolleginnen aus den Schulen miteinander ins Gespräch kommen. Dies<br />
ist sicherlich der Faktor, welcher am meisten zählt, da daraus wieder<br />
neue Ideen, Projekte und Vernetzungen entstehen. Denn wenn hier der<br />
Grundstein dafür gelegt wird, gekoppelt mit einer guten Stimmung, <strong>die</strong><br />
für mich als Hauptveranstalter hier vor Ort sehr wesentlich ist, dann ist<br />
damit sicher ein guter Start in ein neues Schuljahr möglich. Diesen Start<br />
möchten wir jetzt nicht nur im sozialen Kommunikationsbereich sondern<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 26<br />
auch durch verschiedene Fachvorträge, Diskussionsbeiträge – also<br />
Möglichkeiten auch zur Fortbildung nützen. Die Organisation sieht<br />
derzeit so aus, dass wir heute über 30 themenorientierte Workshops<br />
laufen haben, <strong>die</strong> zur Vertiefung <strong>des</strong> eigenen Wissens <strong>die</strong>nen sollen und<br />
dann auch dementsprechend umgesetzt werden können. Diese zwei<br />
Schienen, <strong>die</strong> Wissensinformation und <strong>die</strong> soziale Kommunikation,<br />
sollten als gleichwertig angesehen werden und nicht zu kurz kommen.<br />
Wie lange dauerten <strong>die</strong> Vorbereitungen für <strong>die</strong> 30 Workshops bzw.<br />
<strong>die</strong> gesamte Veranstaltung?<br />
Eine solche Tagung bereitet man nicht in wenigen Wochen vor, daher<br />
laufen <strong>die</strong> Vorbereitung auch schon seit ca. einem Jahr. Natürlich in der<br />
Dichte immer mehr, je näher <strong>die</strong> Tagung kommt. Mitunter war es eine<br />
faszinierende Entwicklung, wenn man bedenkt, wie viele Kollegen und<br />
Kolleginnen Eisenstadt stürmen werden. Von so vielen Anmeldungen,<br />
<strong>die</strong> hereinkamen, kann man nur träumen, doch weiß man dann, dass<br />
sich <strong>die</strong> viele Arbeit gelohnt hat. Dies ist auch ein schöner<br />
motivationsfördernder Aspekt.<br />
Das volle Auditorium bei der Eröffnung der eLSA Tagung<br />
Können <strong>Sie</strong> uns ein paar Zahlen nennen?<br />
Es sind sicher 250-260 Personen, <strong>die</strong> aus ganz Österreich kommen.<br />
Auch der Westen ist gut vertreten, wenn man an Tirol denkt ist <strong>die</strong>s ein<br />
schönes Erlebnis, dass <strong>die</strong> Reise nach Eisenstadt auf sich genommen<br />
wird. Die TeilnehmerInnen kommen auch aus allen Schultypen: Stark<br />
vertreten sind hier <strong>die</strong> Hauptschulen und neuen Mittelschulen, aber auch<br />
<strong>die</strong> Partner aus den Pädagogischen Hochschulen, über <strong>die</strong> ich mich sehr<br />
gefreut habe, sowie wichtige Mitarbeiter aus den Bereichen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>-<br />
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und Stadtschulrates.<br />
Es gibt ja auch ein tolles Rahmenprogramm ...<br />
Heute am Abend gibt es ein Haydn Konzert, allerdings nicht „nur“ Haydn,<br />
sondern es soll eine Weiterentwicklung von Haydn in <strong>die</strong> Gegenwart<br />
darstellen. Die Pädagogische Hochschule hat hier alle Arbeit auf sich<br />
genommen, um <strong>die</strong>sen Abend zu organisieren. Auch der Empfang im<br />
Schloss Esterhazy war ein Erlebnis mit burgenländischem Akzent, der<br />
für neuen Schwung gesorgt hat. Ich denke, auch das ist wichtig, da<br />
unsere Kollegen und Kolleginnen in den Schulen oft in einem kleinen<br />
Team auf sich gestellt sind und im Hintergrund arbeiten. Somit war der<br />
gestrige Abend ihnen gewidmet, als Dankeschön für all das, was sie Tag<br />
für Tag in den Schulen umsetzen. Der Schwerpunkt <strong>des</strong> Abends war<br />
sicher auch dazu gedacht, neue Motivation und Energie für <strong>die</strong><br />
kommende Zeit zu tanken.<br />
Die TeilnehmerInnen an der eLSA Sommertagung erwartete<br />
ein beeindrucken<strong>des</strong> Rahmenprogramm.<br />
Wie sieht es mit eLSA in der nächsten Zeit aus, welche Visionen<br />
gibt es? In welche Richtung soll sich eLSA entwickeln?<br />
Derzeit ist eLSA ein Projekt mit 118 Schulen, was in Summe sehr viel ist,<br />
da es einige 1000 LehrerInnen und zwischen 30.000 und 40.000<br />
SchülerInnen repräsentiert. Daher wird <strong>die</strong> Größe <strong>des</strong> Netzwerkes nicht<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 28<br />
allzu sehr expan<strong>die</strong>ren können, da <strong>die</strong>s sicherlich auch nicht im Sinne<br />
<strong>des</strong> Kommunikationsbereiches liegen würde, der dadurch immer<br />
schwieriger zu handhaben wäre. Entscheidend ist in der Entwicklung,<br />
dass <strong>die</strong> Schnittstellen da sind. Wobei wir bei den Volkschulen<br />
partizipieren, damit <strong>die</strong> Schnittstelle <strong>des</strong> gegenseitigen Lernens<br />
verdichtet wird. Weiters wollen wir den Erfahrungsprozess dorthin legen.<br />
Sei es nun eine Hauptschule, neue Mittelschule, eine BHS oder <strong>die</strong><br />
Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Hochschulen und<br />
Universitäten – hier befindet sich <strong>die</strong> Kernsubstanz.<br />
Vision: eLSA ist ein Schulprojekt mit Pilotschulen, wenn man <strong>die</strong><br />
überhaupt noch so nennen darf, da sie schon viel weiter in der<br />
Entwicklung sind. Es ist trotzdem <strong>die</strong> Forderung dahinter, dass das, was<br />
hier als E-Learning im Schulalltag vermittelt wird, Basis in allen Schulen<br />
wird. Die Botschaft lautet hier klipp und klar: eLSA ist ein Projekt und <strong>die</strong><br />
Inhalte davon sollen und müssen in alle Schulen hinein. <strong>Hier</strong>bei ist<br />
natürlich <strong>die</strong> Politik gefordert mit allen Bereichen, <strong>die</strong> dazu gehören.<br />
Walter Hermann und Franz Riegler am Ende einer erfolgreichen eLSA Tagung<br />
eLSA im Schulalltag bedeutet, dass sich LehrerInnen<br />
dementsprechend fortbilden müssen und sollen. Worin sehen <strong>Sie</strong><br />
<strong>die</strong> Vorteile der <strong>Online</strong>fortbildung?<br />
Ich habe jetzt parallel einen Kurs, der gerade bei e-<strong>LISA</strong> angelaufen ist,<br />
und das finde ich sehr faszinierend. Ich denke, dass das, was hier in den<br />
Kursen passiert, <strong>die</strong> investierte Arbeit wer ist. Oft ist es so, dass<br />
Seminare ein- oder zweitägig abgehalten werden und eine beachtliche<br />
Informationsdichte aufweisen. Allerdings sehe ich bei einem<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 29<br />
MR Mag. Helmut<br />
Stemmer<br />
dreiwöchigen Kurs, in dem selbst gearbeitet wird, wo der<br />
Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt steht und wo weiterentwickelt wird,<br />
<strong>die</strong> Dimension der Fortbildung, <strong>die</strong> eigentlich für mich zukunftsträchtig<br />
ist. Daher wünsche ich mir, dass <strong>die</strong>se Art von Fortbildung in den<br />
Pädagogischen Hochschulen noch viel mehr Fuß fasst, so wie es in<br />
manchen Bereichen ohnehin schon geschehen ist. Ich denke, dass<br />
<strong>die</strong>se <strong>Online</strong>kurse sehr viel Potential besitzen und wünsche mir einen<br />
weiteren Ausbau <strong>die</strong>ser Art <strong>des</strong> Lernens und Lehrens.<br />
Vielen Dank für das Interview!<br />
eLSA – der Erfolg spricht für sich!<br />
Ein Interview mit MR Mag. Helmut Stemmer<br />
Ministerialrat Helmut Stemmer ist einer der Gründungsväter und<br />
„Drahtzieher“ von eLSA. Wir trafen ihn bei der eLSA Konferenz, um<br />
mit ihm über eLSA, EPICT, seine E-Learning Visionen und Anderes<br />
zu reden.<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Welche Erwartungen haben <strong>Sie</strong> an <strong>die</strong> eLSA<br />
Tagung bzw. worin sehen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Wichtigkeit von eLSA im<br />
österreichischen Bildungssystem?<br />
Helmut Stemmer: Es ist wichtig, dass sich <strong>die</strong> Leute persönlich und<br />
Österreichweit treffen, sich austauschen und eine Meinung davon<br />
bekommen, was in anderen Schulen und Bun<strong>des</strong>ländern möglich ist<br />
bzw. welche Ideen andere Lehrkräfte haben. Vor allem <strong>die</strong><br />
Kurzvorstellung der einzelnen Schulprojekte und der daran<br />
anschließende Austausch ist eine wertvolle Erfahrung. Daneben findet<br />
man noch viele Angebote an Workshops, <strong>die</strong> sowohl didaktisch als auch<br />
technisch viele neue Inputs liefern. Da weit über 200 Anmeldungen<br />
erfolgt sind, ist für mich <strong>die</strong>se Veranstaltung mehr als gelungen! Die<br />
Präsenz – auch am zweiten Tag – zeigt, dass <strong>die</strong> eLSA Community<br />
allgemein großes Interesse hat. Die eLSA Community zeichnet sich<br />
dadurch aus, dass sie das Projekt vereinnahmt hat – das heißt nicht,<br />
dass <strong>die</strong> Community einen Projektauftrag erfüllt, sondern <strong>die</strong> Community<br />
hat es zu ihrer eigenen Angelegenheit gemacht, eigene Ideen<br />
eingebracht ... Der Erfolg spricht für sich.<br />
Wie wichtig ist eLSA für <strong>die</strong> österreichische Bildungslandschaft?<br />
eLSA ist DAS E-Learning Netzwerk der 10 bis 14-jährigen. Die eLSA<br />
Erfahrungen aus dem Jahre 2002 sind auch für <strong>die</strong> E-Learning<br />
Implementierung an den neuen Mittelschulen (NMS) entscheidend. Beim<br />
Projekt NMS haben wir 244 Schulen als Kunden, wobei im Gegensatz<br />
dazu im eLSA Netzwerk derzeit „nur“ 100 Schulen sind. Daher ist der<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 30<br />
Erfahrungstransfer sehr wichtig. Man braucht aber auch <strong>die</strong> Bereitschaft<br />
<strong>des</strong> eLSA Netzwerks, den NMS als verlässlicher Partner zur Verfügung<br />
zu stehen. Sowohl das Know-How als auch <strong>die</strong> systemische Anbindung,<br />
das voneinander und miteinander Lernen ist wichtig, um es zu einem<br />
Gelingen zu bringen. Denn 244 NMS ins E-Learning Zeitalter<br />
überzuführen, ohne ein unterstützenden Netzwerk zu haben, wäre<br />
schlichtweg unmöglich.<br />
Wie sehen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Zukunft von eLSA, was ist Ihre Vision?<br />
Der nächste Schritt wird sein, dass es ein eLSA Advanced Projekt im<br />
Sinne von Web2.0 gibt. Die Schulen sollen sich als Gesamtheit in<br />
Richtung Web2.0-Schule bewegen, wobei <strong>die</strong> Schulen selbst<br />
Eigeninitiative zeigen müssen und für <strong>die</strong> Inhalte, <strong>die</strong><br />
Kompetenzentwicklung und <strong>die</strong> Weitergabe an Know-How verantwortlich<br />
sind. Die eLSA Schulen sollen ihren Vorsprung hier bestmöglich<br />
weiterentwickeln und untereinander durch Partnerschaften stärker<br />
werden, jedoch auch Wissen an Schulen weitergeben, <strong>die</strong> sich erst auf<br />
den Weg machen. Da <strong>die</strong>s eine große Herausforderung an <strong>die</strong> Schule<br />
darstellt, bedarf es hier neuer Strukturen, welche <strong>die</strong> eLSA Community<br />
bereits einfordert. Unsere Aufgabe ist hier zu schauen, in welchem<br />
zeitlichen Rahmen <strong>die</strong>se Strukturen geschaffen werden können.<br />
eLSA Visionär MR Mag. Helmut Stemmer<br />
Wie funktioniert <strong>die</strong> Teamarbeit beim Organisieren der Tagung?<br />
Vor zwei Jahren war ich noch sehr in <strong>die</strong> Organisation der Tagung in<br />
Ramsau involviert und weiß daher, wie viele Prozesse, Zielgruppen und<br />
Facetten ein solches Projekt mit sich bringt. Das Team ist mittlerweile so<br />
erfahren, dass ich mich fast zur Gänze aus dem gesamten Prozess<br />
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herausnehmen konnte, was für mich sehr angenehm war. Trotzdem<br />
funktioniert alles! <strong>Hier</strong>mit ein großer Dank an das Team, ihr habt tolle<br />
Arbeit geleistet!<br />
eLSA hat viel mit Weiterbildung zu tun. Dazu gibt es neue<br />
Konzepte, wie EPICT (didaktischer Computerführerschein für<br />
Lehrkräfte). Wie sehen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Zukunft von EPICT?<br />
Das eine ist, zu wissen, was man braucht und wie es geht; etwas<br />
anderes ist es, <strong>die</strong>s in <strong>die</strong> zukünftigen Entwicklungen von Schule und<br />
von LehrerInnenaus- und -fortbildung zu etablieren. <strong>Hier</strong> haben wir uns<br />
ebenfalls umgeschaut und gesehen, dass andere Länder auch Ideen<br />
haben – eine der besten funktionierenden haben wir nach Österreich<br />
geholt – EPICT. Weiters haben wir es mit einem bedeutenden<br />
„österreichischen Touch“ versehen, also auch dort verändert, wo es<br />
veränderungswürdig war. Das Produkt wird inhaltlich gesehen in keiner<br />
Weise angezweifelt und daher geht es jetzt darum, in <strong>die</strong> „Roll-Out-<br />
Phase“ zu kommen und es an den Pädagogischen Hochschulen und in<br />
der LehrerInnenausbildung zu verankern – vom Pilotversuch<br />
wegzukommen, es in <strong>die</strong> breite Masse zu bringen. Das Bestreben<br />
besteht darin, in den nächsten 18 Monaten 2.000 bis 2.500 EPICT<br />
Ausbildungen mit Lehrern und Lehrerinnen durchzuführen und mit<br />
<strong>die</strong>sen Erfahrungen das Produkt weiter zu verbessern. Der Wunsch<br />
wäre, ca. 60.000 LehrerInnen in den nächsten zwei bis drei Jahren zu<br />
schulen, doch da stoßen wir bereits an unsere Grenzen. Die Vision sagt,<br />
es geht, da es andere Länder bereits vorgemacht haben, dennoch<br />
fangen wir klein an, denken aber groß und versuchen uns an das<br />
Machbare zu halten.<br />
Wie sehen <strong>Sie</strong> den Standpunkt von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>?<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> hat etwas hervorgebracht, was unbedingt notwendig<br />
war, um ein riesiges Loch in der österreichischen Weiterbildungslandschaft<br />
zu vermeiden. e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> hat neue Formen der<br />
LehrerInnenfortbildung entwickelt und durch <strong>die</strong> scheinbar endlosen<br />
Feedbackschleifen, <strong>die</strong> hier eingebaut wurden, konnte sie sich immer<br />
wieder verbessern und einen Grad an Akzeptanz in der Lehrerschaft<br />
erreichen, an dem man sich messen soll und muss. Eben <strong>die</strong>se<br />
Akzeptanz und der Wunsch <strong>die</strong>ses Wissen durch Mundpropaganda an<br />
<strong>die</strong> Kollegen und Kolleginnen weiterzugeben, führt zur Erfüllung <strong>des</strong><br />
Wunsches, nämlich auch in der unterrichtsfreien Zeit Fortbildungen zu<br />
tätigen. Ich würde dazu fast „Fortbildung On Demand“ sagen – und das<br />
funktioniert! Was mich besonders fasziniert ist, dass <strong>die</strong>s über alle<br />
Schularten hinweg funktioniert. Also wenn z.B. im selben Kurs ein/e<br />
VolkschullehrerIn neben einem/einer AHS und HTL Kollegen/Kollegin<br />
sitzt und <strong>die</strong>se nebeneinander Unterricht entwickeln und dabei so etwas<br />
wie ein „Flow“ entsteht, so begeistert das einfach. Man kann sich nur<br />
wünschen, dass alle LehrerInnen in Österreich in <strong>die</strong>sen „Flow“<br />
kommen.<br />
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Wie schaut für <strong>Sie</strong> der ideale Unterricht aus in 5 bis 10 Jahren?<br />
Unterricht sollte man mit dem Bild von offenen Klassen in Verbindung<br />
setzen, denn das Internet öffnet sozusagen das Klassenzimmer der<br />
Welt, der virtuelle Raum ist durch nichts zu beschränken, der<br />
menschlichen Fantasie und den Unterrichtsszenarien sind keine<br />
Grenzen gesetzt. Daher denke ich mir, dass <strong>die</strong>ses Modell in vielen<br />
Facetten und in allen Altersstufen angeboten wird und <strong>die</strong>s wie ein<br />
Disney Land für alle SchülerInnen und Gegenstände ein entdecken<strong>des</strong><br />
und vernetztes Lernen darstellen kann. Ich kann mir vorstellen, dass in<br />
<strong>die</strong>sem Raum <strong>die</strong> 12-jährigen den 11-jährigen etwas erklären, sowie <strong>die</strong><br />
14-jähringen den 13-jährigen. In der eigenen Sprache könnten hier<br />
durchaus <strong>die</strong> Materialen entstehen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> nächste Generation sofort<br />
wieder weiterverwenden und verbessern kann.<br />
Reale Teams, <strong>die</strong> auch im virtuellen Raum funktionieren!<br />
eLSA LehrerInnen in einem Workshop.<br />
Der/Die LehrerIn wird hier einerseits in Richtung QualitätskontrolleurIn<br />
und andererseits in Richtung Coach <strong>des</strong> Lernprozesses geleitet. Er/<strong>Sie</strong><br />
muss sich ansehen, was gut und weniger gut funktioniert und<br />
dementsprechend eingreifen. Seine/Ihre Aufgabe wird sein, zu<br />
entscheiden wo er/sie stimulieren, bremsen oder korrigieren muss.<br />
Obwohl <strong>die</strong>s am Papier sehr einfach aussieht, wird <strong>die</strong>s keine leichte<br />
Aufgabe werden, da er/sie <strong>die</strong> dynamischen Gruppenprozesse im Griff<br />
haben muss und darauf sind LehrerInnen einstweilen noch nicht sehr gut<br />
vorbereitet. Dies ist weiters eine Herausforderung an <strong>die</strong> fachliche<br />
Kompetenz, auch auf <strong>die</strong> anderen Kompetenzen in Bezug auf<br />
Steuerungen in virtuellen Teams nicht zu verzichten. Es sollte möglich<br />
sein, auch mit Schülern und Schülerinnen zu kooperieren, <strong>die</strong> 1000km<br />
weiter weg sind und eventuell einer anderen Kultur angehören, dennoch<br />
sollte <strong>die</strong>s optimal den eigenen Schülern und Schülerinnen anboten<br />
werden. Dies wird wiederum eine Frage der Aus- und Weiterbildung<br />
werden, welche auf <strong>die</strong>sem Gebiet nie als beendet angesehen werden<br />
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O-Töne von der eLSA<br />
Sommertagung<br />
kann. Man kann hier immer etwas dazulernen und <strong>die</strong>s funktioniert am<br />
Besten, wenn man teamorientiert denkt, sich immer wieder kritische<br />
Freunde und Freundinnen einlädt, eine Feedbackkultur entwickelt, im<br />
Sinne von „ich will besser werden / ohne Feedback kann ich nicht besser<br />
werden“ – <strong>die</strong>s werden <strong>die</strong> neuen Kompetenzen werden, <strong>die</strong> Lehrende<br />
im 21. Jahrhundert haben und aufweisen werden müssen.<br />
Die TeilnehmerInnen der eLSA Tagung stellen dabei bereits eine<br />
Speerspitze dar, da sie sich seit dem Beginn der Entwicklung damit sehr<br />
frühzeitig auseinander gesetzt haben. <strong>Sie</strong> sind auch treue Kunden und<br />
Kundinnen von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>, <strong>die</strong> netzwerkartig denken, <strong>die</strong><br />
internationale Projekte anstreben und versuchen, <strong>die</strong> Kollegen und<br />
Kolleginnen an den Schulen dazu zu begeistern und im Bereich <strong>des</strong><br />
mittleren Schulmanagements neue Impulse liefern – „Wie kann<br />
Wissensmanagement an der Schule selber neu organisiert werden?“.<br />
Ebenso könnte <strong>die</strong> Schule ein Kompetenzzentrum werden, um<br />
Transformationsprozesse, <strong>die</strong> <strong>die</strong> ganze Gesellschaft betreffen, zu<br />
übernehmen. Denn hier könnten LehrerInnen abseits von den Schülern<br />
und Schülerinnen, <strong>die</strong> sie ausbilden, auch <strong>die</strong> erwachsene Gesellschaft<br />
auf <strong>die</strong> kommenden Veränderungen vorbereiten und eine Schule<br />
kreieren, welche 24 Stunden und 7 Tage <strong>die</strong> Woche geöffnet hat.<br />
Vielen Dank für das Interview!<br />
WE CAN DO IT TOGETHER – <strong>die</strong> eLSA<br />
Sommertagung im O-Ton<br />
Das Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> hat auf der eLSA Sommertagung<br />
Kommentare und Statements zu und über eLSA ein- und<br />
aufgefangen. Wir konnten uns also direkt einen Eindruck der<br />
wirklich sehr guten Stimmung machen, <strong>die</strong> auf der eLSA Tagung<br />
herrschte. Mit dem folgenden Potpourri an O-Tönen wollen wir<br />
Ihnen <strong>die</strong>ses Stimmungsbild etwas näher bringen. MR Mag. Helmut<br />
Stemmer stellte in seiner Eröffnungsrede <strong>die</strong> eLSA Tagung unter<br />
das – an Barrack Obama angelehnte – Motto: We can do it together.<br />
Die Wichtigkeit <strong>des</strong> „together“ wird in den zahlreichen Statements<br />
der TeilnehmerInnen unterstrichen.<br />
„Ich habe mir von der Tagung Netzwerke erwartet und das hat sich<br />
weitgehend erfüllt. Ich komme aus der Schweiz und arbeite für eine<br />
Beratungsstelle der Pädagogischen Hochschule und habe jetzt<br />
zahlreiche neue Kontakte, Ideen und Inputs durch <strong>die</strong> Tagung erhalten.“<br />
„Ich erwarte mir von eLSA neue Ansätze, wie ich in meiner Schule<br />
LehrerInnen dazu motivieren kann mit neuen Me<strong>die</strong>n zu arbeiten.“<br />
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„Ich habe bereits eine eLSA Tagung kennengelernt – Seggauberg – und<br />
habe <strong>die</strong>se Tage mit einer großen Freude erlebt. Ich habe dort viele<br />
Leute getroffen, welche auf derselben Schiene fahren wie ich und <strong>die</strong>se<br />
Erwartungen, solche Leute kennenzulernen und <strong>die</strong>se Freude zu spüren,<br />
wurden hier bereits erfüllt!“<br />
In zahlreichen Workshops wurde produktiv gearbeitet.<br />
„Ich erwartete mir von der Tagung Informationen, das hat sich erfüllt –<br />
ein wenig mehr Fokus auf Didaktik wäre gut gewesen. Die<br />
Gesamtkommunikation finde ich sehr gut, und dass man einmal <strong>die</strong><br />
Möglichkeit hat österreichweit Leute zu treffen, denn es spricht sich<br />
einfach leichter von Gesicht zu Gesicht als online.“<br />
„Ich bin da um mir einen Überblick zu schaffen. Ich wünsche mir von<br />
eLSA für <strong>die</strong> Zukunft, dass es in allen Schulen flächendeckend<br />
eingesetzt wird.“<br />
„Die Erwartungen haben sich alle erfüllt. Ich habe mich zuerst ins<br />
Programm eingelesen und das, was dort stand habe ich bekommen! Ich<br />
wünsche eLSA viel Glück, es ist toll, dass es so etwas gibt. Der Wunsch<br />
für <strong>die</strong> Zukunft: Noch mehr an <strong>die</strong> Schulen gehen, damit der sinnvolle<br />
Einsatz <strong>des</strong> Internet und <strong>des</strong> Computers allen Kollegen und Kolleginnen<br />
klar wird.“<br />
„Einige Vorträge gefallen immer besser als andere. Die Workshops finde<br />
ich wichtig, da hier Hands on etwas gemacht werden kann. Dass in den<br />
Workshops neue Software und neue Tools ausprobiert werden können –<br />
<strong>die</strong>ser Punkt sollte noch mehr forciert werden, denn leider ist es<br />
manchmal so, dass einige Workshops dann doch wie ein Vortrag<br />
ablaufen.“<br />
„Ich erwarte mir Anregungen, Erfahrungsaustausch mit Kollegen und<br />
Kolleginnen, <strong>die</strong> das schon länger machen, damit ich von ihnen lernen<br />
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kann.“<br />
„Ich erwarte mir nichts mehr, <strong>die</strong> Erwartungen sind total erfüllt. Ich habe<br />
Mahara kennengelernt, das war perfekt! Ich wünsche mir ein bisschen<br />
mehr Gleichgewicht zwischen AHS, HS und NMS und vielleicht<br />
irgendwann auch eine finanzielle Unterstützung für <strong>die</strong> Pflichtschulen.“<br />
Die Keynotes waren prominent besetzt, z.B.<br />
referierte Ernst Gehmacher über das Glück.<br />
„Ich bin hier hergekommen, um einen Motivationsschub für mich selber<br />
zu bekommen. Ich möchte, dass in meiner Schule im E-Learning Bereich<br />
wieder um einiges mehr weitergeht.“<br />
„Ich hoffe eine ganze Menge von Kollegen und Kolleginnen zu treffen,<br />
Gedanken auszutauschen und viele neue Kontakte zu knüpfen.“<br />
„Es ist einfach notwendig, dass man sich einmal in 2 Jahren trifft, damit<br />
sich <strong>die</strong> Schulen untereinander austauschen können.“<br />
„Es ist meine erste eLSA Tagung, ich war neugierig wie das abläuft. Das<br />
Interesse ist da, gleichgesinnte Kollegen und Kolleginnen kennen zu<br />
lernen und zu wissen, an welchen Schulen überhaupt in <strong>die</strong>se Richtung<br />
gearbeitet wird. Für eLSA wüsche ich mir, dass hier noch mehr vernetzt<br />
gearbeitet wird.“<br />
„Von der eLSA Tagung habe ich sehr viele Anregungen mitgenommen.<br />
Wir sind keine eLSA Schule und ich habe das Glück gehabt von e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> eine Freikarte zu ergattern und bin da sehr dankbar dafür und<br />
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überlege mir, ob ich nicht anregen sollte, dass meine Schule eLSA<br />
beitritt!“<br />
„Ich bin positiv überrascht von der Organisation. Von der Einteilung und<br />
den Vortragenden bin ich bis jetzt begeistert gewesen. Vor allem <strong>die</strong><br />
nicht-computerzentrierten Vorträge haben mir besonders gut gefallen.<br />
Ich wünsche mir für eLSA auf alle Fälle mehr Mittel und bessere<br />
Ausstattungen an den Schulen.“<br />
Spannende Vorträge auch im Hauptsaal, wie hier<br />
z.B. zu experimentellen Möglichkeiten in der Musik.<br />
„Ganz klar erwarte ich mir gute Tipps, praktische Beispiele, gelungene<br />
E-Learning Projekte aus anderen Schulen, welche auch an unserer<br />
Schule Anklang <strong>finden</strong> könnten. Ich sehe mich hier als Multiplikator für<br />
meine Schule. Der große Wunsch wäre der, dass jene Leute, <strong>die</strong> für <strong>die</strong><br />
Koordination zuständig sind, auch mit den entsprechenden Ressourcen<br />
versehen werden.“<br />
„Ich bin zur eLSA Tagung über e-<strong>LISA</strong> gekommen und erwarte mir eine<br />
Vernetzung mit anderen Schulen, um wieder neue Ideen, z.B. zu EPICT,<br />
zu bekommen.“<br />
„Ich möchte mir einfach wieder einmal neue Informationen einholen. Ich<br />
stehe erst am Beginn der Arbeit mit dem Computer im Unterricht und<br />
jetzt ist es <strong>die</strong> Neugierde, <strong>die</strong> mich hergebracht hat.“<br />
„Die eLSA Tagung ist immer eine sehr gute Möglichkeit Kollegen und<br />
Kolleginnen zu treffen. Initiativen und Ideen aus anderen Vorträgen<br />
mitnehmen, mit anderen Kollegen reden und schauen, welches Projekt<br />
man vielleicht in nächster Zeit gemeinsam machen kann.“<br />
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ANZEIGER<br />
Die 4. eLearning<br />
Didaktik Fachtagung: am<br />
20. und 21.10.2009 am<br />
Wiener TGM<br />
Ein Event für Kinder und<br />
Jugendliche vor dem<br />
Parlament<br />
4. eLearning Didaktik Fachtagung<br />
Die eLearning Didaktik Fachtagung wird heuer bereits zum vierten<br />
Mal zum Forum für eLearning Expertinnen und Experten aus allen<br />
Bildungsbereichen und für Lehrende, <strong>die</strong> sich dem Unterricht mit<br />
den „Neuen Me<strong>die</strong>n“ verschrieben haben.<br />
Diese Fachtagung ist Forum für Experten und Expertinnen, wie auch für<br />
jene <strong>die</strong> erste Schritte zum Einsatz von „Neuen Me<strong>die</strong>n“ im Unterricht<br />
unternehmen.<br />
Wann: am 20. und 21. Oktober 2009<br />
Wo: am TGM, Wien<br />
Das vorläufige Programm verspricht eine spannende Tagung …<br />
Die Anmeldung erfolgt auf: http://edidaktik.tgm.ac.at<br />
Für alle Lehrkräfte im öffentlichen Dienst gilt <strong>die</strong> Teilnahme an der<br />
Tagung als Dienstbesprechung BMUKK-16.700/0048-II/8/2009. Eine<br />
Anmeldung auf der Tagungsplattform ist ebenfalls erforderlich.<br />
„Cool Planet Event“ mit FM4 Bühne<br />
Im Rahmen der Aktion 1 Million Taten für den Umweltschutz lädt<br />
Greenpeace Schülerinnen und Schüler und natürlich ihre<br />
LehrerInnen am 16.10.2009 ab 15:00 Uhr zum „Cool Planet Event“<br />
vor das Parlament in Wien.<br />
Unter der Patronanz von Christine Nöstlinger werden heimische Bands<br />
auf der FM4 Bühne auftreten; Infostände zum Thema Klimaschutz sind<br />
bereitgestellt.<br />
Wann: Freitag, 16.10.2009 ab 15:30<br />
Wo: Wien, vor dem Parlament<br />
Eintritt frei!<br />
Alle Infos zur Veranstaltung <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> hier.<br />
Die Website zum Event: http://1000000taten.greenpeace.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 38<br />
GrundschullehrerInnen<br />
werden um eine<br />
Teilnahme an einer<br />
<strong>Online</strong>-Umfrage gebeten<br />
Wie beurteilen GrundschullehrerInnen E-Learning?<br />
Im Rahmen einer Stu<strong>die</strong> untersucht Dr. in Gerda Kysela-Schiemer,<br />
PH Wien, <strong>die</strong> Fortbildung von Grundschullehrkräften durch E-<br />
Learning-Angebote. Haben auch <strong>Sie</strong> sich bereits online fortgebildet<br />
und unterrichten <strong>Sie</strong> in einer Grundschule? Dann füllen <strong>Sie</strong> bitte<br />
den <strong>Online</strong>-Fragebogen im e-<strong>LISA</strong> Konferenzzimmer aus (Login mit<br />
Ihren e-<strong>LISA</strong> Userdaten).<br />
Im Zentrum der Befragung stehen folgende Fragestellungen:<br />
• Wie beurteilen GrundschullehrerInnen E-Learning?<br />
• Wie beurteilen sie das Lernen mit Neuen Me<strong>die</strong>n?<br />
Gerda Kysela-Schiemer richtet sich mit folgender Bitte an <strong>Sie</strong>:<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
meine umfassende wissenschaftliche Arbeit, <strong>die</strong> ich in<br />
Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam-Golm durchführe<br />
und dank der Unterstützung durch e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong> online<br />
ausführen kann, soll bisherige Erfahrungen und Erkenntnisse zur<br />
Fortbildung von Grundschullehrer/innen durch E-Learning-<br />
Angebote gewinnen und helfen, <strong>die</strong>se empirisch abzustützen.<br />
Ich bitte <strong>Sie</strong>, mich in meiner Tätigkeit zu unterstützen und <strong>die</strong><br />
folgenden Fragen zu beantworten. <strong>Sie</strong> benötigen für das<br />
Ausfüllen <strong>des</strong> Fragebogens nur wenige Minuten. Ihre Antworten<br />
werden selbstverständlich vertraulich behandelt.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />
Gerda Kysela-Schiemer<br />
<strong>Sie</strong> <strong>finden</strong> den <strong>Online</strong>-Fragebogen im e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Konferenzzimmer unter dem Forum „Teachers’ Talk“. Für das Login ins<br />
Konferenzzimmer gelten Ihre e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Userdaten. Bei der Frage,<br />
ob <strong>Sie</strong> sich in den Kurs einschreiben möchten, wählen <strong>Sie</strong> bitte =>JA.<br />
Direkter Link zum <strong>Online</strong>-Fragebogen<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 39<br />
Informieren <strong>Sie</strong> sich über<br />
berufsbegleitende<br />
Master-Stu<strong>die</strong>ngänge!<br />
Nützen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Gelegenheit<br />
und besuchen <strong>Sie</strong><br />
das Interkulturelle<br />
Zentrum in Wien!<br />
Student’s Day an der Donau Uni<br />
Am Freitag, 16. 10. 2009 bietet <strong>die</strong> Donau-Universität Krems ab<br />
15:00 eine kostenlose „Schnupper-Möglichkeit“ für<br />
berufsbegleitende Master-Stu<strong>die</strong>ngänge, <strong>die</strong> für Personen im<br />
Bildungsbereich, insbesondere für Lehrerinnen und Lehrer,<br />
konzipiert wurden.<br />
Das Department für Interaktive Me<strong>die</strong>n und Bildungstechnologien der<br />
Donau-Universität Krems bietet qualitativ hochwertige Stu<strong>die</strong>ngänge, <strong>die</strong><br />
Theorie und Praxis verbinden und einen akademischen Abschluss<br />
ermöglichen.<br />
Interessierte können kostenlos und im informellen Rahmen mehr über<br />
das Stu<strong>die</strong>nprogramm am Fachbereich für me<strong>die</strong>ngestütztes und<br />
individualisiertes Lernen erfahren. Es gibt <strong>die</strong> Möglichkeit für individuelle<br />
Beratungsgespräche und zum Austausch mit derzeit Stu<strong>die</strong>renden.<br />
Folgende Lehrgänge werden vorgestellt:<br />
• Gifted Education, MA (nächster Start Dezember 2009)<br />
• Educational Leadership, MA (nächster Start März 2010)<br />
• eEducation, MA (nächster Start Mai 2010)<br />
Weitere Infos & Anmeldung: www.donau-uni.ac.at/studentsday<br />
Auch im e-<strong>LISA</strong>-Team sind viele AbsolventInnen der Donau-Uni.<br />
Tag der offenen Tür am Interkulturellen Zentrum<br />
Alle Freunde, ProjektpartnerInnen, KollegInnen und Interessierte<br />
sind am 8.10. herzlich eingeladen, das IZ-Team in seinen neuen<br />
Räumlichkeiten besuchen zu kommen!<br />
Die MitarbeiterInnen <strong>des</strong> IZ möchten <strong>die</strong> Gelegenheit nutzen, um Ihnen<br />
das neue Büro zu zeigen, <strong>die</strong> Bereiche <strong>des</strong> Interkulturellen Zentrums<br />
vorzustellen und natürlich gemeinsam zu feiern. Die Geschäftsführung<br />
eröffnet um 18:30 Uhr den Abend mit einer Überraschung. Das IZ-Team<br />
freut sich auf zahlreichen Besuch und einen interessanten Austausch!<br />
Wann: 8.10.2009 ab 14:00 Uhr<br />
Wo: in der Lindengasse 41/10, 1070 Wien<br />
Das Programm zum Tag der offenen Tür <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> hier.<br />
Weitere Infos zum Interkulturellen Zentrum: www.iz.or.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 40<br />
ONLINE-SEMINARE<br />
Kooperative <strong>Online</strong>-<br />
Seminare und<br />
Workshops im Oktober<br />
<strong>Online</strong>-Seminare im Oktober<br />
Folgende <strong>Online</strong>-Seminare und Workshops starten im Laufe der<br />
nächsten Wochen. <strong>Sie</strong> buchen Ihr Seminar nach Ihrem Login auf<br />
www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at unter =>Meine <strong>Online</strong>-Seminare. Allen<br />
Lehrerinnen und Lehrern mit Schulabo stehen 3 Freitickets für den<br />
Besuch von kooperativen <strong>Online</strong>-Seminaren zur Verfügung.<br />
<strong>Online</strong>-Seminare (2-4-wöchig)<br />
• Animationen erstellen<br />
19.10.2009 – 15.11.2009<br />
• Computer und Internet im Deutschunterricht (Sek 1)<br />
12.10.2009 – 01.11.2009<br />
• Digitale Fotografie und Bildbearbeitung<br />
19.10.2009 – 08.11.2009<br />
• eLSA SchulkoordinatorIn sein!<br />
19.10.2009 – 15.11.2009<br />
• ePortfolios im Unterricht<br />
19.10.2009 – 15.11.2009<br />
•<br />
• eXabis - das ePortfoliotool in Moodle<br />
26.10.2009 – 08.11.2009<br />
• Joomla - Schulwebsites erstellen leicht gemacht!<br />
12.10.2009 – 08.11.2009<br />
• Konflikte in der Klasse lösen<br />
12.10.2009 – 08.11.2009<br />
• Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1<br />
(kostenlos – in Kooperation mit Langenscheidt)<br />
12.10.2009 – 25.10.2009<br />
• Moodlen lernen<br />
12.10.2009 – 08.11.2009<br />
• Moodlen WEITERlernen – der Aufbaukurs<br />
19.10.2009 – 15.11.2009<br />
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• OpenOffice für Um- und EinsteigerInnen<br />
19.10.2009 – 15.11.2009<br />
• (E-)Portfolioarbeit im Englischunterricht der Sekundarstufe I<br />
(kostenlos – in Kooperation mit Langenscheidt)<br />
26.10.2009 – 08.11.2009<br />
• Spielerisches Moodlen für RomanistInnen<br />
12.10.2009 – 08.11.2009<br />
• Testen und Bewerten mit Moodle<br />
26.10.2009 – 22.11.2009<br />
• Unterrichtsinhalte mit eXe-Learning<br />
23.10.2009 – 13.11.2009<br />
• Wikis im Unterricht<br />
12.10.2009 – 08.11.2009<br />
• Wörterbucharbeit im Fremdsprachenunterricht<br />
(kostenlos – in Kooperation mit Langenscheidt)<br />
26.10.2009 – 08.11.2009<br />
<strong>Online</strong>-Workshops (1-2-wöchig)<br />
• Geschlechtssensible Berufsorientierung in der Schule<br />
12.10.2009 – 18.10.2009<br />
• Scratch – Kreatives Programmieren mit Kindern<br />
12.10.2009 – 29.10.2009<br />
Buchung und Infos<br />
<strong>Sie</strong> buchen Ihre <strong>Online</strong>-Seminare auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at nach<br />
Ihrem Login unter =>Meine <strong>Online</strong>-Seminare.<br />
Im Rahmen Ihres e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schulabos stehen Ihnen 3 Freitickets<br />
(Privatabo – 1 Freiticket) für das Schuljahr 2009/2010 zur Verfügung, <strong>die</strong><br />
<strong>Sie</strong> natürlich auch in <strong>die</strong>sem HerbstWinterprogramm einlösen können.<br />
Bei Fragen zum aktuellen e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm<br />
wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an den e-<strong>LISA</strong> Help<strong>des</strong>k unter<br />
info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at oder 01/5122422.<br />
• Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm im Überblick<br />
• Die <strong>Online</strong>-Seminare und Workshops nach Themen<br />
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QUERBEET<br />
Komponieren <strong>Sie</strong> Ihr<br />
eigenes Stück mit dem<br />
<strong>Online</strong>-Musikeditor<br />
http://noteflight.com<br />
Komponieren so einfach wie noch nie!<br />
Alle MusikerInnen und jene, <strong>die</strong> es noch werden wollen,<br />
aufgepasst: <strong>Sie</strong> wollten schon immer mal komponieren wie Mozart,<br />
beherrschen aber kein Instrument? Nicht notwendig! Mit Noteflight<br />
– einem online Musikeditor kann man komponieren, sich sein Werk<br />
vorspielen lassen und es nebenher mit der ganzen Welt teilen. Wie<br />
das geht? Kinderleicht!<br />
(hak) Noteflight ist ein geniales webbasiertes Tool, mit dem man Musik<br />
online komponieren kann: http://noteflight.com. Das Notationsprogramm<br />
setzt der Kreativität keine Grenzen. Die Musikstücke können zudem<br />
auch im eigenen Blog oder auf der Webseite veröffentlicht bzw. im<br />
sozialen Netzwerk weitergegeben werden. Zusätzlich ermöglicht es<br />
musikalisches Teamwork, weil mehrere TeilnehmerInnen an einem<br />
Dokument arbeiten können.<br />
Die Web2.0-Applikation ermöglicht es, Noten innerhalb der Seite ganz<br />
bequem einzugeben. Wenn man Noten eingibt, kann man <strong>die</strong>se einfach<br />
per Copy/Paste an eine andere Stelle verfrachten. Oder man erweitert<br />
<strong>die</strong> Selektion der Noten und verschiebt <strong>die</strong>se ganz einfach.<br />
Komponieren leicht gemacht – mit Noteflight!<br />
Schritt Eins: Einloggen und schon geht’s ans Komponieren.<br />
Noteflight erfüllt alle wichtigen Funktionen eines Standard-<br />
Notationsprogramms.Zur Auswahl stehen acht Instrumente und<br />
verschiedenste Notenwerte.<br />
Schritt Zwei: Eine Komposition versenden.<br />
Wer will, verschickt seine Komposition per Mail, an Freunde und<br />
Freundinnen, andere MusikerInnen oder an seine/n MusiklehrerIn. Die<br />
Adressanten können, wenn man es zulässt, dann nach Lust und Laune<br />
kommentieren und bearbeiten.<br />
Schritt 3: Komposition einbetten<br />
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Eine Alternative zum<br />
herkömmlichen<br />
Reiseführer<br />
Die Komposition kann auch in einen Blog eingebettet werden. Die<br />
Macher von Noteflight haben ein gut funktionieren<strong>des</strong> und einfach zu<br />
be<strong>die</strong>nen<strong>des</strong> Tool entwickelt, welches gerade durch <strong>die</strong> Möglichkeit <strong>des</strong><br />
Einbettens sehr attraktiv ist.<br />
Ideen können schnell umgesetzt und anderen zur Diskussion oder<br />
Bearbeitung zugänglich gemacht werden. Kreativ-Kollaboration pur! ☺<br />
Viel Spaß beim Komponieren auf: http://noteflight.com<br />
Spotted by Locals – Europas Städte Blog<br />
Trotz internationalem Austausch und Globetrotter Leben hat man<br />
seine Freunde und Bekanntschaften leider nicht in jeder Metropole.<br />
Aber was tun, wenn man sich in der großen fremden Stadt<br />
ausschließlich auf <strong>die</strong> Tipps <strong>des</strong> Reiseführers verlassen muss,<br />
immer begleitet von dem Gefühl, dass einem <strong>die</strong> wirklich<br />
außergewöhnlichen Winkel und Kneipen verwehrt bleiben? Am<br />
besten erlebt man eine Stadt doch immer in Begleitung eines/einer<br />
Ortsansässigen …<br />
(vim) Um auf den Luxus diverser Insider-Tipps dennoch nicht verzichten<br />
zu müssen, hat ein niederländisches Pärchen das City-Blog Spotted by<br />
Locals ins Leben gerufen. Einheimische aus mittlerweile 22 Städten<br />
Europas – darunter sowohl Mid-Twens, als auch etwas betagtere Damen<br />
und Herren – verraten hier ihre ganz persönlichen Lieblingsplätze und<br />
Stammkneipen.<br />
Für seine aktuellen Insider-Tipps erhielt Spotted by Locals bereits<br />
diverse Auszeichnungen wie u.a. den Lonely Planet Award 2009. Als<br />
Alternative oder Ergänzung zum klassischen Reiseführer ist das Blog für<br />
den nächsten City-Trip also sicher nicht uninteressant.<br />
Quelle: www.spottedbylocals.com/<br />
Spotter aus Wien sind natürlich auch mit von der Partie und könnten mit<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 44<br />
<strong>Hier</strong> <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> allerlei<br />
Interessantes für den<br />
Geografie- oder<br />
Englischunterricht<br />
Manhattan vor 400<br />
Jahren aus der<br />
Vogelperspektive<br />
ihren Tipps mitunter für etwas Abwechslung an den Wochenenden<br />
sorgen: Denn neben den üblichen Verdächtigen (Tunnel, Amerlingbeisl,<br />
Chelsea etc.) lassen sich durchaus ein paar Neuentdeckungen machen.<br />
Oder fallen Ihnen da gar noch mehr ausgefallene Orte ein? Na dann<br />
bloggen <strong>Sie</strong> doch mit! (www.spottedbylocals.com/contact)<br />
Auf sueddeutsche.de gibt es im Rahmen einer wöchentlichen Serie<br />
übrigens eine Zusammenfassung der besten Insider-Tipps von Spotted<br />
by Locals für zehn Städte:<br />
www.sueddeutsche.de/reise/572/485992/uebersicht<br />
Link: www.spottedbylocals.com<br />
Manhattan und Österreich – gestern und heute<br />
Ist den Schülern und Schülerinnen der Unterricht aus dem<br />
Schulatlas zu langweilig geworden oder sind <strong>Sie</strong> auf der Suche<br />
nach Jahrhunderten alten Landkarten? Dann bietet folgender<br />
Artikel für all jene, <strong>die</strong> den Englisch- und/oder Geografieunterricht<br />
etwas aufpeppen wollen, Informationen und Links rund um virtuelle<br />
Landkarten, Fachdaten mit geografischem Bezug und vielem mehr.<br />
Lust bekommen? – Dann los!<br />
(zws) Dr. Eric Sanderson (Umweltökologe) ist Begründer und Direktor<br />
<strong>des</strong> „Mannahatta-Projekts“ und startete jenes nach seinem Eintreffen in<br />
New York. Der Name Mannahatta (Land der vielen Berge) stammt noch<br />
von den Lenape-Menschen, bevor <strong>die</strong> Europäer <strong>die</strong> Wälder besiedelten.<br />
Das Projekt stellt Manhattan vor genau 400 Jahren in einer interaktiven<br />
Landkarte dar, als Henry Hudson 1609 in der New York Bay eintraf.<br />
„The Mannahatta Project“, unter http://themannahattaproject.org<br />
erreichbar, bietet viele unterschiedliche Möglichkeiten an Informationen<br />
und Wissen zu gelangen: Zum Einen kann man Manhattan in einer<br />
virtuellen Map entdecken, <strong>die</strong> SchülerInnen in einer spannenden und<br />
unterhaltsamen Weise über Geschichte, Geografie und Ökologie<br />
(Unterlagen findet man im Bereich „Download“) unterrichtet; in einem<br />
online Forum über Manhattan kann diskutieret werden und vieles mehr.<br />
Schauen und staunen <strong>Sie</strong> selbst und entdecken <strong>Sie</strong> Manhattan von<br />
früher und heute: The Mannahatta Project.<br />
Was es für Manhattan gibt, gibt es auch für Österreich! Denn das<br />
„Digitale Oberösterreichische Raum-Informations-System (DORIS)“ ist<br />
seit dem Jahr 2000 online und bietet Zugriff auf eine Fülle von<br />
geografischen Basis- und Fachdaten. Um am Ball zu bleiben, wird <strong>die</strong><br />
Website immer wieder upgedated und an <strong>die</strong> wachsenden<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 45<br />
Anforderungen angepasst.<br />
Urmappe: Ansicht von Linz vor ca. 200 Jahren<br />
Bildquelle: http://doris.eu/geoinformation/urmappe/urmappe.asp<br />
So gibt es auch auf http://doris.eu/ <strong>die</strong> Möglichkeit, sich eine „Urmappe“<br />
anzeigen zu lassen und auf <strong>die</strong>ser zu scrollen. Da <strong>die</strong>se Seite nicht den<br />
hohen technischen Standard vom Mannahatta Projekt erreicht, gibt es<br />
zahlreiche weitere interessante Angebote, wie z.B. Fachinformationen<br />
über „Bildung“, „Straßen und Verkehr“ und „Umwelt“. Für geschichtlich<br />
Interessierte enthält der Unterpunkt „Kunst und Kultur“ einen Kulturatlas,<br />
auf welchem man Wehranlagen, Herrensitze, Kirchen und historische<br />
Ansichten in Oberösterreich betrachten kann. Um zu den einzelnen<br />
Kapiteln zu gelangen, folgen <strong>Sie</strong> bitte <strong>die</strong>sem Link. Auf der linken Seite<br />
<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> das Menü mit den für <strong>Sie</strong> relevanten Begriffen und weiteren<br />
Kapiteln von eventuellem Interesse.<br />
Doch <strong>die</strong> Seite von „DORIS“ hat noch mehr an Karten zu bieten. Man<br />
kann sich <strong>die</strong> gewünschte und zuvor ausgewählte Karte auch als<br />
Grundkarte oder mit Orthofotos versehen, anzeigen lassen. Zudem gibt<br />
es noch den Baustellenführer und weitere Links zu Websites, <strong>die</strong> dem<br />
jeweiligen Interessensgebiet entsprechen könnten.<br />
Viel Spaß auf Ihrer virtuellen Entdeckungsreise!<br />
Links:<br />
Manahatta Project: http://themannahattaproject.org<br />
DORIS Startseite: http://doris.eu<br />
Urmappe: http://doris.eu/geoinformation/urmappe/urmappe.asp<br />
Fachinfos: http://doris.eu/index.asp?MenuID=2<br />
Kunst und Kultur: http://doris.eu/fachinfo/kunst_kultur/kunst_kultur.asp<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 46<br />
BildungsTV Review<br />
Die BildungsTV<br />
Highlights aus dem<br />
Sommer 09<br />
„Best of“ BildungsTV im Sommer 09<br />
BildungsTV von education highway bringt jeden Monat spannende<br />
Beiträge rund um das Thema Bildung. Wir wollen hier monatlich<br />
einige besonders interessante (natürlich sind alle Beiträge<br />
sehenswert!) herauspicken und Ihnen vorstellen.<br />
Monatsspecial – Achtung: Suchtgefahr!<br />
Es beginnt bei vielen mit einer Gewohnheit und endet bei manchen in<br />
einer Sucht. Nikotin, Alkohol, Konsum, Internet, ... von vielen<br />
verschieden Dingen kann ein Mensch süchtig sein. Zwar sind es meist<br />
Erwachsene, <strong>die</strong> an einer Sucht erkranken, doch werden <strong>die</strong> Grundlagen<br />
für eine Abhängigkeit im Jugendalter gelegt.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s zum Beitrag.<br />
Monatsspecial – Turn the Music on!<br />
Musik ist für viele ein wichtiger Bestandteil: Im Alltag, als Zeitvertreib,<br />
Seelentröster, Muntermacher und Einschlafhelfer. Heute ist es Dank<br />
Radio oder MP3-Player möglich, jederzeit Musik zu hören. Früher war<br />
das aber nicht der Fall. Trotzdem musizierten <strong>die</strong> Menschen schon<br />
immer – mit viel Kreativität und den Mitteln <strong>die</strong> sie damals hatten.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s zum Beitrag.<br />
WE CAN DO IT TOGETHER<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 47<br />
"We can do it together" – ganz im Sinne <strong>des</strong> Leitspruchs von Barack<br />
Obama stellte MR Mag. Helmut Stemmer <strong>die</strong> heurige eLSA (e-Learning<br />
im Schulalltag) Tagung, <strong>die</strong> von 31. August bis 2. September in<br />
Eisenstadt stattfand.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s zum Beitrag.<br />
Das Weltall am Linzer Hauptplatz<br />
Im Rahmen der Eröffnung <strong>des</strong> Ars Electronica Festivals 2009 „Human<br />
Nature" stand am Linzer Hauptplatz alles unter dem Motto Astronomie.<br />
Wir waren für <strong>Sie</strong> mit dabei und trafen auch den „Austronauten" Franz<br />
Viehböck.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s zum Beitrag.<br />
Experimente zum Begreifen<br />
Vom 6. bis 8. Juli fand in der Welser Messehalle <strong>die</strong> Experimentale 09<br />
unter dem Motto „Try and See – Experimente zum Begreifen“ statt. Mehr<br />
als 80 spannende und interessante Experimente wurden von Schülern<br />
und Schülerinnen der verschiedensten Schulstufen präsentiert.<br />
<strong>Hier</strong> geht’s zum Beitrag.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 48<br />
IMPRESSUM<br />
EDUCATION HIGHWAY GmbH – Innovationszentrum für Schule und<br />
neue Technologie<br />
Hafenstraße 47-51<br />
4020 Linz<br />
Tel: 0732 788078<br />
Fax: 0732 788078 88<br />
mail: office@eduhi.at<br />
web: http://ist.eduhi.at<br />
Firmenbuchnummer: FN202189m<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID Nummer: ATU51132509<br />
Abteilung in Wien<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Schulerstraße 1-3/I/49b<br />
1010 Wien<br />
Tel: 01 5122422<br />
mail: info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Thomas Lumplecker<br />
Aufsichtsrat:<br />
HR Mag. Walter Winetzhammer (Vorsitzender)<br />
Hon.-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Hermann Sikora (Stellvertretender<br />
Vorsitzender)<br />
Präsident Fritz Enzenhofer<br />
Vizepräsidentin BSI Brigitte Leidlmayer<br />
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Schauer<br />
Gesellschafter:<br />
Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.<br />
(74%)<br />
Hafenstraße 47-51<br />
4020 Linz<br />
0732 79810<br />
info@tmg.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 49<br />
Firmenbuchnummer: FN89326m<br />
Firmenbuchgericht: Lan<strong>des</strong>- als Handelsgericht Linz<br />
UID-Nummer: ATU 37311609<br />
Geschäftsführung: Mag. Manfred Eder, Dipl.-Ing. Bruno Lindorfer<br />
Gesellschafter: OÖ Lan<strong>des</strong>holding GmbH (56%)<br />
Aufsichtsrat: Lan<strong>des</strong>rat KommR Viktor Sigl, Präsident Dr. Rudolf<br />
Trauner, Präsident Dr. Johann Kalliauer, Mag. Dietmar Aigenberger,<br />
Rektor Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Richard Hagelauer, LH-Stv. Dipl.-Ing.<br />
Erich Haider, Ing. Johann Neunteufel, Dr. Christian Schmid, Univ.-Prof.<br />
DDDr. Friedrich Schneider<br />
Betriebsgegenstand: Standort- und Innovationsagentur <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Oberösterreich,<br />
BHG – Beteiligungsmanagement und Holding GmbH (26%)<br />
Europaplatz 1a<br />
4020 Linz<br />
0732 6596<br />
Firmenbuchnummer: FN91035a<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID-Nummer:ATU 36959804<br />
Geschäftsführung: Mag. Alfred Ganglbauer, Mag. Johann Schillinger,<br />
Mag. Dr. Andreas Szigmund<br />
Gesellschafter: Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m.b.H. (99%)<br />
Betriebsgegenstand: Handel mit Waren aller Art, Betrieb einer<br />
Handelsagentur/Reisebüros/Immobilien- Versicherungsmakler- und<br />
Immobilienverwaltungsgewerbes/Gast- und Schankgewerbes, Errichtung<br />
und Vermietung von Baulichkeiten jeder Art, Erwerb und <strong>die</strong><br />
Veräußerung von bebauten und unbebauten Liegenschaften, Schaffung<br />
von Wohnungseigentum, Betrieb <strong>des</strong> Gastgewerbes in der Betriebsform<br />
eines Restaurants, Beteiligung an Unternehmen jeglicher Rechtsform,<br />
Übernahme von Geschäftsführungen und <strong>die</strong> Ausübung und<br />
Organisation von Verwaltungstätigkeiten, Erzeugung von pflanzlichen<br />
Ölen und deren Weiterverarbeitung in jeder Form, <strong>die</strong> Ausübung <strong>des</strong><br />
Gewerbes der Unternehmensberater einschließlich der<br />
Unternehmensorganisatoren<br />
Unternehmensgegenstand:<br />
Die stetige Weiterentwicklung und Umsetzung von neuen Technologien<br />
in der Bildung und Forschung.<br />
Gegenstand <strong>des</strong> Unternehmens sind folgende zur Erreichung <strong>des</strong><br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2009 50<br />
Unternehmenszwecks erforderliche ideelle Mittel:<br />
• <strong>die</strong> pädagogische, technische und wirtschaftliche Führung <strong>des</strong><br />
education highway und ähnlicher Bildungssysteme;<br />
• <strong>die</strong> Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf<br />
dem Gebiet der Informationstechnik und der neuen Me<strong>die</strong>n in der<br />
Bildung sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen;<br />
• <strong>die</strong> Beteiligung an einschlägigen Forschungsprojekten anderer<br />
Träger;<br />
• <strong>die</strong> Durchführung einschlägiger Informations- und<br />
Bildungsveranstaltungen und <strong>die</strong> Sammlung, Weiterleitung und<br />
Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen;<br />
• <strong>die</strong> Förderung von (hoch)schulischen Aufgaben und<br />
bildungspolitischen Aufgaben;<br />
• <strong>die</strong> Zuführung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse an<br />
<strong>die</strong> Wirtschaft, Bildungsträger und Bildungssysteme im In- und<br />
Ausland;<br />
• <strong>die</strong> Anschaffung und Zurverfügungstellung der für <strong>die</strong><br />
Zweckverfolgung notwendigen Infrastrukturen und Einrichtungen<br />
und <strong>die</strong> Vermögensverwaltung.<br />
Die Quellenangaben zu den in <strong>die</strong>sem Newsletter verwendeten Bildern<br />
<strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> in der <strong>Online</strong>-<strong>Version</strong> <strong>die</strong>ses Newsletters.<br />
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