10.02.2014 Aufrufe

zum Ausdrucken herunterladen - e-LISA academy

zum Ausdrucken herunterladen - e-LISA academy

zum Ausdrucken herunterladen - e-LISA academy

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sie<br />

im Internet unter http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />

EDITORIAL ..............................................................................................................................3<br />

NACHRICHTEN .......................................................................................................................4<br />

Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm .........................................................................4<br />

Bildungs TV online ...................................................................................................................6<br />

NEU: edumoodle 1.9 – incl. Admin Handbuch! ........................................................................7<br />

Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Prüfungswoche.......................................................................................9<br />

Neue Mittelschule & E-Learning.............................................................................................10<br />

Let's go Online-PH! ................................................................................................................11<br />

MoodleMoot 2008 – ein kurzer Rückblick ..............................................................................11<br />

TIPPS .....................................................................................................................................12<br />

NEU und kostenlos: Online-Seminar „Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1“<br />

(in Kooperation mit Langenscheidt)........................................................................................12<br />

Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Moodle-Startpakete ..............................................................................13<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> DOSSIER-Reader 2006-2008 ....................................................................14<br />

Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> edulab..................................................................................................15<br />

NEU: Onlinekurs „Deutsch als Fremdsprache im Unterrichtsalltag“ ......................................15<br />

Der eduGenerator – Wochenpläne & mehr............................................................................16<br />

Stadt, Land, Fluss: GeoAze 3 ................................................................................................17<br />

Computertraining4you ............................................................................................................17<br />

DOSSIER ...............................................................................................................................18<br />

EPICT – die didaktische Seite des Computereinsatzes in der Schule ...................................18<br />

EPICT-Module und Aufgabenstellungen ................................................................................21<br />

Ein Interview mit EPICT-Projektkoordinator Thomas Nárosy.................................................23<br />

Das EPICT-Zertifikat (European Pedagogical ICT Licence) ..................................................24<br />

Interviews mit EPICT-AbsolventInnen....................................................................................33<br />

Der Mehrwert von EPICT – erste Erfahrungen aus den Pilotkursen......................................38<br />

BUCHREZENSION ................................................................................................................41<br />

Andrew Keen: The Cult of the Amateur..................................................................................41<br />

KLEINANZEIGEN ..................................................................................................................42<br />

Stellenausschreibung bei education highway ........................................................................42<br />

eLearning – Didaktik Fachtagung...........................................................................................43<br />

E-Content-Tage: E-Learning-Unterricht am Puls der Zeit ......................................................43<br />

Ideenwettbewerb Zukunft // Zuhause .....................................................................................44<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


Infotour der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit ................................................45<br />

Landesinstitut für Pädagogik und Medien: Online-Fachvorträge ...........................................46<br />

QUERBEET ...........................................................................................................................47<br />

Microsoft Photosynth..............................................................................................................47<br />

IMPRESSUM..........................................................................................................................47<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


EDITORIAL<br />

Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />

herzlich willkommen im neuen Schuljahr! Nach unserer Sommerpause<br />

freuen wir uns, Ihnen die erste Ausgabe des e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />

Newsletters 2008/09 präsentieren zu dürfen. Gleich mitgeliefert wird das<br />

neue e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm mit einer wieder um<br />

einiges länger gewordenen Liste an kooperativen Online-Seminaren.<br />

Schauen Sie am besten gleich mal rein – die Buchung der HerbstWinter-<br />

Seminare startet am 1.10.2008 pünktlich um 17:00 Uhr auf www.elisa-<strong>academy</strong>.at.<br />

Angela Kohl<br />

Alfred Peherstorfer<br />

Was uns besonders freut, ist, dass wir erstmals in der Reihe unserer<br />

Online-Fortbildungen ein kostenloses Seminar anbieten können: In<br />

Kooperation mit Langenscheidt ist das 2-wöchige Online-Seminar<br />

„Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1“ von und mit<br />

Mag. Stephan Waba entstanden, das wir im Laufe unseres<br />

HerbstWinterprogramms zu drei Terminen kostenlos für alle<br />

interessierten (Englisch)-LehrerInnen mit oder auch ohne e-<strong>LISA</strong><br />

<strong>academy</strong> Schulabo anbieten.<br />

Um modernen, computergestützten Unterricht – und vor allem die<br />

didaktischen Voraussetzungen und Kenntnisse – geht es auch in<br />

unserem diesmaligen DOSSIER. Wir stellen Ihnen darin EPICT vor, die<br />

„European Pedagogical ICT-Licence“, das didaktische Pendant <strong>zum</strong><br />

Europäischen Computerführerschein. Im Laufe des letzten Semesters<br />

fanden an Pädagogischen Hochschulen in ganz Österreich EPICT<br />

Pilotkurse statt, über die wir, neben zahlreichen weiteren Beiträgen und<br />

Interviews rund um EPICT, berichten.<br />

Computer/Content/Didaktik – genau Ihr Thema? Dann ist vielleicht<br />

folgender Hinweis für Sie von großem Interesse: An unserem Linzer<br />

Standort suchen wir eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter für einen<br />

alsbaldigen Vollzeit-Einstieg im Bereich Veranstaltungen – Redaktion –<br />

Organisation. Hier finden Sie nähere Infos dazu.<br />

In der diesmaligen Buchrezension haben wir uns eine der<br />

provokantesten Publikationen der letzten Zeit ausgesucht. Wir<br />

besprechen „the cult of the amateur“ von Andrew Keen, in welchem er<br />

die Entwicklungen des Web 2.0 als den Untergang unserer Kultur<br />

anprangert. Auf jeden Fall spannend und interessant.<br />

Der e-<strong>LISA</strong> Podcast, der Newsletter <strong>zum</strong> Hören, wartet wie immer unter<br />

folgender Adresse auf Sie: http://podcast.e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 4<br />

Somit wünschen wir Ihnen viel Lese- und Hörvergnügen mit dem e-<strong>LISA</strong><br />

Newsletter und dem e-<strong>LISA</strong> Pod!<br />

Angela Kohl und Alfred Peherstorfer<br />

NACHRICHTEN<br />

Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm<br />

Hier geht’s <strong>zum</strong> neuen<br />

Seminarkatalog<br />

Bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> dauert der Sommer ja bekanntlich bis Ende<br />

September … Nun ist es aber auch bei uns soweit: der Herbst ist da<br />

und mir ihm das neue e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm!<br />

LehrerInnen mit Schul- oder Privatabo können ab 1.10.2008 nach<br />

ihrem Login auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at aus unserer wieder um<br />

einige neue Seminare erweiterten Seminarliste die für sie passende<br />

Online-Fortbildung buchen.<br />

Folgende Seminare werden im Zeitraum vom 13.10.08 – 28.2.09<br />

angeboten. LehrerInnen mit aktuellem Schulabo stehen wie immer Ihre<br />

Freitickets für die kostenlose Teilnahme an den Seminaren zur<br />

Verfügung!<br />

3-4-wöchige Online-Seminare:<br />

• Animationen erstellen<br />

• Die Blended-Learning-Werkstatt<br />

• NEU: Blogs – Tagebücher im Internet<br />

• Deutsch als Fremdsprache<br />

• NEU: Computer und Internet im Deutschunterricht (Sek 1)<br />

• Einführung in die Tabellenkalkulation<br />

• eLSA SchulkoordinatorIn sein!<br />

• Fordern und Fördern<br />

• Moodle im Informatikunterricht<br />

• Moodle-Mat (Moodle im Mathematikunterricht)<br />

• E-Learning und Recht (Safer Internet)<br />

• Schulentwicklung Online<br />

• NEU: Computer und Internet im Englischunterricht<br />

• NEU: Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1<br />

(kostenlos – in Kooperation mit Langenscheidt)<br />

• E-Portfolios im Unterricht<br />

• NEU: Exabis – das E-Portfoliotool in Moodle<br />

• Hot Potatoes und Moodle<br />

• Interaktive JClic-Übungen und Moodle<br />

• Kennenlernprojekte entwickeln<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 5<br />

• Konflikte in der Klasse lösen<br />

• NEU: Die Lernplattform als Informationsdrehscheibe in der<br />

Schulorganisation<br />

• Leseerziehung I – Was man mit einem Buch alles machen kann<br />

• Leseerziehung II – Kinder lesen (keine Bücher) mehr<br />

• NEU: Medienkompetenz<br />

• Moodlen lernen<br />

• Moodle-Administration in der Schule<br />

• Moodle in der Volksschule<br />

• Testen und Bewerten mit Moodle<br />

• NEU: Computer und Internet im Musikunterricht<br />

• OpenOffice für Um- und EinsteigerInnen<br />

• Podcasts erstellen<br />

• NEU: Schritt für Schritt zur eigenen Website<br />

• Sprachenunterricht mit Moodle und Web 2.0<br />

• Unterrichtsinhalte mit eXe learning<br />

• Web 2.0 kennenlernen<br />

• Web 2.0 für Fortgeschrittene<br />

• NEU: Wikis<br />

Kooperative Online-Workshops (1-wöchig)<br />

• Moodletricks für Fortgeschrittene<br />

• Protopage<br />

• Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!<br />

• Der ökologische Fußabdruck<br />

In diesem Katalog finden Sie alle Details zu den Inhalten der im<br />

Rahmen des HerbstWinterprogramms 08/09 stattfindenden kooperativen<br />

Online-Seminare und einwöchigen Online-Workshops sowie eine<br />

Übersicht über die Seminartermine. (Änderungen vorbehalten.)<br />

Voraussetzungen für eine Teilnahme an den Seminaren und Workshops<br />

sind ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schul- oder Privatabo für das Schuljahr<br />

2008/09 sowie ein gültiges Login bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>.<br />

Die Anmeldung zu den kooperativen Online-Seminaren ist ab 1.<br />

Oktober 2008, 17:00 Uhr, auf www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at möglich:<br />

=> Meine e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> => Meine Online-Seminare<br />

Bei Fragen helfen wir Ihnen unter info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at oder 01/512<br />

24 22 gerne weiter.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 6<br />

Bildungs TV online<br />

Mit "Bildungs TV im Internet" nimmt EDUCATION HIGHWAY ein<br />

europaweit einzigartiges Projekt in Angriff. Die Forschungs- und<br />

Projektarbeit der vergangenen Jahre sorgt für das Know-How, das<br />

für dieses umfangreiche und breit angelegte Bildungs TV im<br />

Internet notwendig ist.<br />

Das online Bildungs TV<br />

von eduhi: www.eduhi.at<br />

(pea) Bildungs TV bringt über Internet Bildungscontent aber auch<br />

Informationen, Streams und News zu Kultur und Jugendthemen an die<br />

Schulen sowie auf die Computer in den Studierzimmern der<br />

SchülerInnen. Bildungs TV im Internet geht über die Idee eines<br />

Corporate TV hinaus, adaptiert diese Idee für den Bildungsbereich und<br />

erweitert sie um pädagogische Features.<br />

Neuer Bildungs TV-Bereich auf www.eduhi.at<br />

Bildungs TV im Internet befindet sich zur Zeit in der Pilotphase: In den<br />

ersten zehn Schulen werden Infoscreens getestet. Allen zugänglich sind<br />

bereits die Bildungsnews in Wort, Bild und Text auf der Website. Dort<br />

finden sie auf der Startseite im rechten Bereich alle News, die am<br />

Infoscreen in den Schulen sichtbar sind, sowie das restliche Programm<br />

(Monats-Special, Tipp der Woche, Auf den Punkt gebracht und vieles<br />

mehr).<br />

Das bringt Bildungs TV in Zukunft:<br />

Bildungsnews: ständig aktuellste News, egal ob in der Aula über den<br />

Infoscreen, im Konferenzzimmer, zu Hause am PC oder direkt aufs<br />

Handy.<br />

E-Learning: Anwendung für interaktives, synchrones online Lernen<br />

(virtual classroom software). Tools wie Chat, Umfragen,<br />

Fragemöglichkeiten und Up- und Downloads garantieren Interaktivität.<br />

IPTV (Internet-TV) und Broadcasting: Übertragung von Bildungsmessen,<br />

Pressekonferenzen oder Streaming von Fachvorträgen über Internet.<br />

Media on Demand: Anwendung für die Verteilung von Bildungsmedien<br />

über Internet mit didaktischen Hinweisen, Keyframes, Lernzielangaben,<br />

weiterführenden Links, Untertitelungen und Sprechtextangaben.<br />

Bildungs TV schafft pädagogische Innovation<br />

Individualisiertes und selbstgesteuertes Lernen: Bildungs TV fördert das<br />

individuelle Arbeiten des Lernenden mit verschiedensten Medien<br />

entscheidend.<br />

Aktuelle Bezüge im Unterricht und holistisches (ganzheitliches) Lernen:<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 7<br />

Es wird ein Höchstmaß an Aktualität gewährleistet und ein<br />

fächerübergreifender und ganzheitlicher Ansatz gefördert.<br />

Medienvielfalt: Durch die digitalen Archive und dem bequemen Online-<br />

Zugriff wird der Zugang zu einer unvergleichlich größeren Vielfalt von<br />

Medien ermöglicht, die über die klassischen Bildungsmedien weit<br />

hinausgeht.<br />

Kollaboratives Lernen: Mit Medienproduktion und Medienaustausch<br />

durch den SchülerInnen oder durch Schülergruppen wird eine ganz neue<br />

Art der Auseinandersetzung mit Inhalten gefördert, weg vom Berieseln<br />

lassen hin <strong>zum</strong> Aktiv produzieren.<br />

Unter www.eduhi.at werden 1 bis 2 neue Video-Beiträge pro Woche<br />

publiziert. Schauen Sie hinein – es lohnt sich.<br />

NEU: edumoodle 1.9 – incl. Admin Handbuch!<br />

Die neue edumoodle<br />

Version 1.9<br />

In den letzten Wochen wurden alle edumoodle Schulinstanzen auf<br />

die Moodle Version 1.9 upgegradet. An dieser Stelle möchten wir<br />

uns bei allen AdministratorInnen und natürlich auch beim<br />

edumoodle Support bei eduhi und am e-<strong>LISA</strong> Helpdesk für die<br />

Mithilfe und Geduld bedanken! All jenen, die sich nun in Moodle 1.9<br />

vertiefen möchten oder auch sich einen raschen Überblick darüber<br />

verschaffen wollen, möchten wir das von Ulrike Höbarth und Leo<br />

Küllinger erstellte Handbuch zur Einführung in die Administration<br />

einer edumoodle-Schulinstanz ans Herz legen. Sie finden darin<br />

alles, was Sie für den problemlosen Ablauf der<br />

Administrationstätigkeit auf Ihrer Schulinstanz brauchen.<br />

(höu/kim/koa) Auf den ersten Seiten des Admin Handbuchs 1.9 werden<br />

die Neuheiten der aktuellen Version besprochen, dann die ersten<br />

Schritte der Administration erläutert. Neben einer kleinen Einführung in<br />

die Rollenvergabe (die wohl wichtigste organisatorische Aufgabe der<br />

Administration!) und nötige Pflichteinstellungen sind für die Anwendung<br />

besonders die Anpassung an den Schulbetrieb und Tipps zur<br />

Organisation der Kurse äußerst wertvoll.<br />

Was sind die wichtigsten Neuerungen von Moodle 1.9 im Vergleich<br />

zu älteren Versionen auf www.edumoodle.at?<br />

Neu gestaltetes Administrationsmenü<br />

Das Administrationsmenü wurde nun übersichtlicher gestaltet. Die<br />

langen Administrationsseiten wurden auf übersichtlichere Menüs im<br />

Administrationsblock aufgeteilt. Ausklappbare Untermenüs sorgen für<br />

eine bessere Unterstrukturierung. Somit ist ein schnellerer Zugriff bei<br />

Administrationsarbeiten möglich.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 8<br />

NutzerInnenverwaltung<br />

Im Bereich der NutzerInnenverwaltung gibt es<br />

in Moodle 1.9 mehr Möglichkeiten, um<br />

NutzerInnen hochzuladen und zu löschen,<br />

sowie Änderungen im Bereich der<br />

NutzerInnenprofile. Zusätzliche Kriterien<br />

erleichtern die Suche nach bestimmten<br />

NutzerInnen. NutzerInnenbilder können als<br />

gezipptes Paket mit mehreren Dateien<br />

hochgeladen werden. Moodle kann dann die darin enthaltenen Dateien<br />

den einzelnen NutzerInnen als Portrait zuordnen. Die Bilddateien<br />

müssen dazu in geeigneter Weise benannt sein.<br />

Bewertungen<br />

Die Bewertung der Kursaktivitäten ist in Moodle 1.9 durch neue<br />

Funktionen ergänzt worden und ermöglicht eine differenzierte Vergabe<br />

von Noten und Bewertungen. So können nun z.B. im<br />

Administrationsmenü der Website zentrale Lernziele definiert werden<br />

und Lernaktivitäten zugeordnet werden, um anhand der Lernziele<br />

Bewertungen vorzunehmen. Auch Bewertungsaspekte (Darstellung der<br />

Bewertung in Punkten, in Prozenten oder als Note) können ebenso<br />

zentral definiert werden wie Bewertungsskalen und Notenstufen.<br />

Gruppen<br />

Die Funktionen der Gruppenarbeit wurden ergänzt. Nun lassen sich<br />

Lernaktivitäten direkt Gruppierungen zuweisen. Der Vorteil von<br />

Gruppierungen besteht darin, dass nur für Mitglieder, die den Gruppen<br />

innerhalb der Gruppierung zugeteilt sind, die Aktivitäten oder<br />

Arbeitsmaterialien sichtbar sind, für alle anderen bleiben diese<br />

verborgen. Zudem wird es damit möglich, zeitgleich mit<br />

unterschiedlichen Gruppenarbeiten zu arbeiten. Gruppen können nun<br />

auch automatisch erstellt werden.<br />

Testfragen<br />

Neu in Moodle 1.9. ist die Möglichkeit, Testfragen bereits auf der<br />

Startseite zu definieren und allen TrainerInnen zur Verfügung zu stellen.<br />

Netzwerk<br />

Moodle-Systeme können miteinander vernetzt werden. Damit können<br />

Sie auf Inhalte eines anderen Moodle-Systems zugreifen, ohne dort<br />

neue Nutzer anlegen zu müssen. Voraussetzung ist natürlich, dass<br />

zwischen den Systemen der Zugriff vereinbart wurde. Für jeden<br />

einzelnen Host können unterschiedliche Zugriffsberechtigungen erteilt<br />

werden. Diese Funktion bietet z.B. die Möglichkeit, SchülerInnen von<br />

mehreren Schulen nach erfolgtem Login auf der eigenen Schulinstanz<br />

auf Kurse in Instanzen anderer Schulen zugreifen zu lassen. Außerdem<br />

können registrierte NutzerInnen der Moodle-Plattform auch mit einer<br />

Mahara-Plattform vernetzt werden.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 9<br />

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den wichtigsten Moodle-Neuerungen.<br />

Sind Sie neugierig geworden? Wollen Sie mehr Details zu Moodle 1.9<br />

erfahren?<br />

Das neue edumoodle Admin Handbuch (PDF, 3,7 MB) steht hier <strong>zum</strong><br />

Download für Sie bereit<br />

Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Prüfungswoche<br />

Abschlussübungen zu<br />

den e-<strong>LISA</strong><br />

Onlinekursen aus der<br />

Kursbibliothek<br />

Anfang des Sommers haben wir Sie in unserem e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />

Konferenzzimmer um Ihr Feedback zu unserem Seminar- und<br />

Kursprogramm für den Sommer/Herbst 08 gefragt. In vielen Ihrer<br />

Postings wurde der Wunsch nach Abschlussmöglichkeiten unserer<br />

Selbstlernkurse und Möglichkeiten zu terminunabhängigem<br />

Selbststudium laut. Dazu ist uns folgende Idee gekommen: die<br />

Prüfungswoche!<br />

(koa) Während der Prüfungswoche haben Sie die Möglichkeit,<br />

Abschlussübungen zu den e-<strong>LISA</strong> Onlinekursen aus der Kursbibliothek<br />

einzureichen (zusätzlich zu den eBasics – diese Kurse können Sie ja<br />

ohnehin schon immer ganzjährig abschließen!) und ein Zertifikat zu<br />

erwerben. Unsere Trainerinnen und Trainer und unser Helpdesk steht<br />

Ihnen mit Rat und Tat und natürlich ausgiebigem Feedback zur<br />

Abschlussübung zur Verfügung.<br />

Die e-<strong>LISA</strong> Prüfungswoche wird aller Voraussicht nach in der letzten<br />

November-Woche stattfinden. Über den ganz genauen Zeitpunkt werden<br />

wir Sie über unsere Homepage und unsere kommenden Newsletter noch<br />

informieren.<br />

Für unsere ersten Vorbereitungen möchten wir Sie nun um Ihre Mithilfe<br />

bitten:<br />

Zu welchen Kursen aus der e-<strong>LISA</strong> Kursbibliothek möchten Sie<br />

gerne eine Abschlussübung einreichen? Bitte nehmen Sie an<br />

folgender Befragung teil:<br />

Bitte nehmen Sie an folgender unverbindlichen und anonymen<br />

Befragung im e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Konferenzzimmer (Login mit Ihren e-<br />

<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Userdaten) teil.<br />

Wir freuen uns schon auf Ihr Feedback!<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 10<br />

Neue Mittelschule & E-Learning<br />

Vom Nutzen und Vorteil des katalytischen Effekts von E-Learning<br />

im Schulalltag oder: Warum man gut beraten ist, schulische<br />

Innovation mit E-Learning zu verknüpfen.<br />

edumoodle und e-<strong>LISA</strong><br />

<strong>academy</strong> Schulabo für<br />

alle Neuen Mittelschulen<br />

(nat) Die Modellversuche zur Neuen Mittelschule NMS sind gestartet. An<br />

67 Standorten in ganz Österreich versucht eine gemeinsame Schule der<br />

10- bis 14-jährigen eine neue, leistungsorientierte Lehr- und Lernkultur<br />

zu etablieren, in deren Mittelpunkt die Forderung und Förderung der<br />

individuellen Schülerinnen und Schüler steht. Das pädagogische<br />

Konzept der NMS sieht folgende Schwerpunkte vor: Individualisierung &<br />

Differenzierung | Externe ExpertInnen - Die Schule öffnet sich | Soziales<br />

Lernen & Integration - Schule als Wegbereiter in die Gesellschaft |<br />

Gender – Chancengleichheit unabhängig vom Geschlecht |<br />

Ganztagesangebote - Fortsetzung der schulischen Förderung am<br />

Nachmittag | Kreativität - mehr Kunst- und Kulturprojekte | Sport -<br />

Bewegung als Ausgleich <strong>zum</strong> Lernalltag | eLearning - vernetztes Lernen<br />

mithilfe des Internets. Letzteres kommt nicht von ungefähr …<br />

Univ.Prof. Michael Schratz, Evaluator des eLSA [eLearning im Schul-<br />

Alltag]-Projekts, hat seinen Evaluationsbericht quintessenzlich in<br />

folgendem Satz zusammengefasst: „eLSA ist ein Projekt in der<br />

schulischen Landschaft Österreichs, das, wie kein anderes zuvor, in alle<br />

Bereiche des schulischen Lebens hinein gewirkt und dort zu positiven<br />

Veränderungen geführt hat."<br />

eLearning wirkt also erfolgreich in alle Bereiche des schulischen Lebens<br />

hinein und führt dort zu positiven Veränderungen. Das ist eines der<br />

Schlüsselergebnisse der Evaluation von bisherigen eLearning-Projekten<br />

an Schulen in Österreich. Deshalb ist eLearning auch eines der<br />

pädagogischen Schlüsselkonzepte der Neuen Mittelschule. Zur<br />

Unterstützung dieses pädagogischen Schlüsselkonzepts stellt das<br />

BMUKK allen NMS-Standorten kostenlos folgende Services zur<br />

Verfügung:<br />

- edumoodle – www.edumoodle.at<br />

- e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>-Schulabo – www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />

e-Basics, Kursbibliothek, Online-Seminare<br />

Erlass: www.edumoodle.at/nms | Weitere Infos <strong>zum</strong> Willkommenspaket:<br />

info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | 01-512 24 22 | Infoblatt (PDF 100 kB)<br />

www.neuemittelschule.at<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 11<br />

Let's go Online-PH!<br />

www.online-ph.at<br />

Online-Seminare buchen und besuchen – über die übliche PH. Und<br />

<strong>zum</strong> üblichen Nulltarif für Lehrkräfte. Darüber hinaus: an Online-<br />

Bundesseminaren teilnehmen können. Wo’s das gibt?<br />

(nat) Derzeit erst als allerersten Anfang bei der PH Burgenland. Aber die<br />

PH Burgenland versucht, diese Zukunftsvision im Rahmen einer<br />

Kooperation mit e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> anzustoßen und – gemeinsam mit<br />

hoffentlich allen Pädagogischen Hochschulen in Österreich – auf den<br />

Weg zu bringen.<br />

Dass E-Learning in der Lehrkräfte-Bildung funktioniert, muss an dieser<br />

Stelle nicht mehr detailliert nachgewiesen werden. Allein im letzten<br />

Schuljahr 2007/08 wurden bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> insgesamt mehr als<br />

40.000 Stunden online gelernt. Wenn man das in Relation zu<br />

Präsenzveranstaltungen bringen wollte, dann könnte man von „1000<br />

Wochen E-Learning“ reden. Und in diesem Sommer fand sage und<br />

schreibe bereits die 11. e-<strong>LISA</strong> Sommerakademie statt.<br />

www.ph-burgenland.at<br />

Die PH Burgenland, mit der e-<strong>LISA</strong> schon in anderen E-Learning-<br />

Projekten erfolgreich zusammen arbeitete, hat als einen ihrer<br />

Schwerpunkte E-Learning ausgewiesen. Und nun wird eben gemeinsam<br />

versucht, die konkrete Möglichkeit einer Online-PH zu erproben, aber<br />

insbesondere den Anstoß dafür zu geben, in einer Initiative möglichst<br />

aller Pädagogischen Hochschulen dem Unterrichtsministerium in<br />

absehbarer Zeit ein Projekt vorzuschlagen, das die Online-PH Schritt für<br />

Schritt Wirklichkeit werden lässt.<br />

Diese Kooperation und die Idee der Online-PH wurde im Rahmen der<br />

Eröffnung der PH Burgenland am 26. September der Öffentlichkeit<br />

präsentiert und ist, wie gesagt, offen für die Zusammenarbeit mit allen<br />

Interessierten.<br />

Mehr <strong>zum</strong> Thema: www.online-ph.at<br />

MoodleMoot 2008 – ein kurzer Rückblick<br />

Ein Rückblick auf die<br />

heurige MoodleMoot<br />

Heuer fand die bereits traditionelle Konferenz um, über und zu<br />

Moodle – die MoodleMoot – am 18. und 19. September in Klagenfurt<br />

statt. Neben zahlreichen interessanten Workshops und Vortragen<br />

war ein Höhepunkt sicherlich die Live-Videozuschaltung von Martin<br />

Dougiamas, dem „Vater“ von Moodle.<br />

(pea) Unter www.moodlemoot.at erhält man einen guten Überblick<br />

über die diesjährige, aber auch über vergangene Moodle-Konferenzen.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 12<br />

Hierfür ist der Zugang als Gast möglich, sie haben dadurch <strong>zum</strong> Beispiel<br />

auch Zugriff auf die Vortragsunterlagen, welche in einer Moodle-<br />

Datenbank übersichtlich untergebracht sind.<br />

So finden Sie hier Unterlagen zu den spannenden Vorträgen von<br />

Christoph Bauer (Web 2.0 / Web 3.0 - Revolution im Web?), Ralph<br />

Hilgenstock (Wer wird Millionär und andere Spiele in Moodle) oder David<br />

Ayers (Freie Lehre mit freier Software am freien Markt) um nur einige der<br />

insgesamt 58 Beiträge der diesjährigen Moodle-Konferenz zu nennen.<br />

Ein Höhepunkt war sicher die Live-Zuschaltung per Video-Stream von<br />

Martin Dougiamas, dem Erfinder und Begründer von Moodle. Er sprach<br />

und diskutierte mit dem Auditorium über Moodle 2.0, welches vor allem<br />

Neuerungen in Kommunikations-Features und Verbesserungen in der<br />

Organisation und Struktur bieten wird.<br />

Wir blicken wieder einmal auf eine gelungene MoodleMoot 2008 zurück<br />

und freuen uns bereits auf die nächste, welche 2009 in Wien stattfinden<br />

wird: www.moodlemoot.at<br />

TIPPS<br />

NEU: Online-Seminar „Moderner Englischunterricht<br />

in der Sekundarstufe 1“<br />

Ein kostenloses e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Online-Seminar von und mit<br />

Stephan Waba in Kooperation mit Langenscheidt. Auch für<br />

Lehrkräfte ohne e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schulabo frei zugänglich!<br />

Ein kostenloses Online-<br />

Seminar in Kooperation<br />

mit Langenscheidt<br />

(was/koa) Begeben Sie sich in unserem zweiwöchigen kooperativen<br />

Online-Seminar gemeinsam mit KollegInnen aus ganz Österreich auf<br />

eine Entdeckungsreise durch die vier Fertigkeiten und ihre ideale<br />

schülerInnenzentrierte Umsetzung im Englischunterricht. Lernen Sie<br />

neue Ideen und Methoden kennen, erarbeiten Sie gemeinsam<br />

Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> direkten Einsatz im Unterricht und tauschen<br />

Sie sich zu Ihren Erfahrungen aus. Kommunikative und lebhafte<br />

Aktivitäten ergänzen das umfangreiche Begleitskriptum, das viele<br />

anschauliche Beispiele <strong>zum</strong> modernen Englischunterricht enthält.<br />

Ganz besonders freuen wir uns, dieses Online-Seminar in Kooperation<br />

mit Langenscheidt kostenlos für alle Lehrerinnen und Lehrer zu drei<br />

Terminen in unserem HerbstWinterprogramm anbieten zu können. Das<br />

erste Seminar startet am 13.10.2008 – sichern Sie sich also möglichst<br />

schnell Ihren Seminarplatz!<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 13<br />

Die Kursinhalte im Überblick:<br />

Listening and Speaking<br />

sind die Schwerpunkte<br />

der 1.Woche<br />

Woche 1: Listening and Speaking<br />

Der neue Lehrplan für den Fremdsprachenunterricht in der<br />

Sekundarstufe 1 hält fest: „Im Anfangsunterricht […] sind die<br />

Teilfertigkeiten des Hörverstehens und der mündlichen Kommunikation<br />

durch regelmäßige Hörübungen sowie durch ein möglichst häufiges<br />

Angebot an Sprechanlässen verstärkt zu fördern.“ Demzufolge<br />

konzentriert sich die erste Kurswoche auf diese Fertigkeiten und zeigt<br />

Ihnen, wie Sie gleich von Beginn an auf Englisch mit Ihren SchülerInnen<br />

kommunizieren können.<br />

Woche 2: Reading and Writing<br />

Kurswoche 2 beschäftigt sich mit den beiden verwandten Fertigkeiten<br />

Lesen und Schreiben; der Lernfortschritt der SchülerInnen setzt sich<br />

damit fort. Lesen in regelmäßigen Abständen stellt ihnen<br />

unterschiedlichste Textsorten vor und macht sie auf die neue Sprache<br />

neugierig. Aber die Texte müssen in Niveau und Umfang so angelegt<br />

sein, dass SchülerInnen damit selbstständig umgehen können. Das gilt<br />

auch für Schreibaufgaben, die SchülerInnen behutsam an das<br />

selbstständige Arbeiten heranführen.<br />

Den Kurs beenden Sie mit einer Abschlussarbeit. Nach erfolgreicher<br />

Absolvierung erhalten Sie ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Zertifikat.<br />

Die Seminarbuchung ist ab 1.10.2008 – 17:00 Uhr möglich. Loggen Sie<br />

sich dazu einfach auf www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at ein und buchen Sie das<br />

Seminar unter =>Meine Online-Seminare.<br />

See you there!<br />

Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Moodle-Startpakete<br />

Damit Sie nun noch schneller als bisher Eingang finden in die<br />

Großfamilie der begeisterten MoodlerInnen, gibt es jetzt als<br />

Zusatzservice von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> unsere Moodle-Startpakete für<br />

LehrerInnen und für Admins!<br />

Neu: Moodle Startpakete<br />

(kim) Weil Sie sich bislang die Angebote etwas mühsam<br />

zusammensuchen mussten, die Ihrem Level entsprechen, und wir viele<br />

besorgte Anfragen bekamen, welcher Einstieg für welche Vorkenntnisse<br />

der beste sei, haben wir uns das Service der Moodle-Starthilfe<br />

ausgedacht. Es handelt sich um eine Sammlung von dem jeweiligen<br />

Wissensstand angepassten Weiterbildungsangeboten im Programm von<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>.<br />

Auf dieser Seite finden Sie eine Kurzbeschreibung des jeweiligen<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 14<br />

Packages sowie die Information zu beiden Startpaketen als PDF <strong>zum</strong><br />

Downloaden. Von hier aus kommen Sie direkt <strong>zum</strong> Startpaket für<br />

AdministratorInnen oder Lehrende.<br />

Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Freude beim Moodlen!<br />

Link: Die Moodle Startpakete<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> DOSSIER-Reader 2006-2008<br />

Gesammelte<br />

Dossierbeiträge aus<br />

unseren vergangenen<br />

Newslettern<br />

Zählen Sie zu jener (generationsunabhängigen) Sorte Mensch, die<br />

Informationen gern in Händen hält, auch in Zeiten der schnell<br />

Einzug haltenden Virtualität? Dann sind unsere Dossier-Reader<br />

genau das Richtige für Sie! Sie können damit in übersichtlich<br />

aufbereiteten Dossiers vergangener Newsletter schmökern, indem<br />

Sie sich die Reader <strong>herunterladen</strong> und ausdrucken, oder natürlich<br />

virtuell durch Wissenswertes rund um IT und Schule blättern: ob<br />

Didaktik, globale Entwicklungen im IT-Bereich, Schulentwicklung<br />

oder E-Learning allgemein: Im e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Dossier-Reader ist<br />

bestimmt auch für Sie etwas dabei.<br />

(kim) Es gab viele interessante Schwerpunkte in den letzten Jahren:<br />

Unsere Reader ermöglichen Ihnen die Konzentration auf das für Sie<br />

Wesentliche – in Form eines übersichtlichen Inhaltsverzeichnisses.<br />

Klicken Sie im PDF auf einen Titel, der Sie anspricht, gelangen Sie direkt<br />

per Verlinkung <strong>zum</strong> jeweiligen Beitrag.<br />

Die Schwerpunkte 2006/07 lagen unter anderem auf den<br />

Themenbereichen Gender, Web 2.0, e-Portfolio, Sprachen lernen virtuell<br />

und europäischen Schulprojekten. 2007/08 beherrschten vor allem das<br />

Erfolgsprojekt Edumoodle und andere Lernplattformen, die Gefahren von<br />

Social Software sowie die Implementierung von E-Learning im<br />

Schulalltag das Geschehen. Nicht umsonst allerdings gibt es den<br />

umfangreichen Reader <strong>zum</strong> Download: Die genannten „Gustostückerln“<br />

sind ja kaum repräsentativ für die Informationsfülle der beiden Reader.<br />

Wenn Sie also nicht das speziell für Sie Interessanteste verpassen<br />

wollen, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick hinein wagen!<br />

Hier finden Sie die Dossier-Reader 06/07 bzw. 07/08:<br />

‣ Dossier Reader 06/07<br />

‣ Dossier Reader 07/08<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 15<br />

Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> edulab<br />

Nicht nur für<br />

Experimentierfreudige:<br />

das e-<strong>LISA</strong> edulab<br />

Das edulab ist seit der Sommerakademie 08 der Experimentierraum<br />

von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>. Die Plattform steht bei Bedarf allen e-<strong>LISA</strong><br />

<strong>academy</strong> SeminarteilnehmerInnen begleitend zu ihrem Online-<br />

Seminar/Workshop zur Verfügung, um die neu erworbenen<br />

Kenntnisse sofort in die Praxis umzusetzen.<br />

(kim) Kennen Sie schon unser neuestes „Baby“, den Experimentierraum<br />

edulab? Das Login funktioniert genauso, wie Sie es von der e-<strong>LISA</strong><br />

Homepage und der Seminare-Seite gewohnt sind. Im edulab finden Sie<br />

alle Kurse, die zu Übungszwecken von SeminarteilnehmerInnen<br />

angelegt werden. Teilnehmende, die sich nicht über die Schulter<br />

schauen lassen wollen, können selbstverständlich einen Schlüssel <strong>zum</strong><br />

Schutz ihrer Geheimnisse vergeben … Aber halten Sie sich den Nutzen<br />

vor Augen! Sie können von der Auseinandersetzung mit anderen<br />

Moodlerinnen und Moodlern profitieren, sich Ideen holen oder andere mit<br />

Ihren Werken inspirieren. Über das Moodle-Mitteilungssystem können<br />

Sie einander kontaktieren, befragen oder kommentieren.<br />

Wenn Sie sich gleich an alle wenden möchten, tun Sie das mit einem<br />

Posting in der edulab-internen „Tausch und Plausch“-Ecke. Hier lassen<br />

sich auch ganze Kurse hochladen und anderen Usern im Tausch zur<br />

Weiterverwendung anbieten – man muss ja nicht immer das Rad neu<br />

erfinden, oder? Verstecken Sie die Frucht vieler Arbeitsstunden nicht im<br />

virtuellen Keller, sondern treten Sie mit Kollegen und Kolleginnen in<br />

Austausch und lassen Sie sich gehörig für Ihre Leistungen loben …<br />

Auf eine bunte Zusammenarbeit im edulab!<br />

Und so kommen Sie hin: www.edumoodle.at/edulab<br />

NEU: Onlinekurs „Deutsch als Fremdsprache im<br />

Unterrichtsalltag“<br />

Ein neuer Onlinekurs<br />

von Stephan Waba<br />

Ein neuer Onlinekurs <strong>zum</strong> Selbststudium, erstellt von Stephan<br />

Waba, ergänzt seit kurzem das Angebot der Kursbibliothek von e-<br />

<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Er richtet sich an Lehrende aller Schularten und -<br />

stufen und trägt der Tatsache Rechnung, dass eine steigende Zahl<br />

von SchülerInnen mit Migrationshintergrund den Anspruch an<br />

modernen Unterricht verändert. Angestrebt wird ein integrativer<br />

Ansatz.<br />

(kim) Auch wenn er keine fundierte Ausbildung <strong>zum</strong>/zur Sprachtrainer/in<br />

ersetzen kann: Dieser Kurs bietet wertvolle Hilfestellungen für jeden<br />

Unterricht. Denn – DAF geht heute mehr denn je uns alle an! Neben<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 16<br />

theoretischen Hintergründen, praktischen Tipps und hilfreichen<br />

Internetlinks bilden vor allem Anregungen <strong>zum</strong> Reflektieren bzw.<br />

Diskutieren im Kollegium einen wichtigen Teil des Konzepts.<br />

Kapitel 1 beschäftigt sich mit Bewusstseinsbildung bezüglich der DAF-<br />

Problematik im Unterricht, in Kapitel 2 geht es um Wortschatzarbeit.<br />

Kapitel 3 stellt die provokative Frage, wie viel Grammatik sein muss, und<br />

möchte diesbezüglich kreative Anwendung im Unterricht fördern.<br />

Den Kurs „Deutsch als Fremdsprache im Unterrichtsalltag“ finden Sie<br />

nach Ihrem Login auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at unter =>Meine e-<strong>LISA</strong><br />

<strong>academy</strong> =>Meine Onlinekurse in der „Kursbibliothek“, die Sie über den<br />

blau hinterlegten Link „Kursbibliothek“ gleich oben unter dem Header<br />

des Tabellenblatts erreichen. Sie sehen die alphabetische Kursliste und<br />

darunter unseren neuen DAF-Kurs. Auch über den Menüpunkt<br />

=>Kursangebot links in der grauen Menüleiste kommen Sie <strong>zum</strong> Kurs,<br />

hier unter der Rubrik => Kursbibliothek , wo die Kurse Themenbereichen<br />

zugeordnet sind. Klicken Sie hier auf =>Didaktik und Materialien. Eine<br />

Übersicht über alle Kurse gibt es <strong>zum</strong> Download als PDF im<br />

Hinweisblock rechts auf dieser Seite.<br />

Hier der direkte Link in den Kurs (Login nötig!)<br />

Der eduGenerator – Wochenpläne & mehr<br />

Das Content-Team von education highway ist für seine kreativen<br />

und praktischen Tools für den Unterricht und die<br />

Unterrichtsvorbereitung ja bereits bekannt. Neu in der eduhi<br />

„Toolbox“ für den Unterricht ist der eduGenerator …<br />

Wochenpläne mittels<br />

eduGenerator erstellen<br />

(eduhi) Neben den bereits bekannten Arbeitsplänen können Sie mit dem<br />

eduGenerator nun auch Urkunden, Schmuckblätter und Namenskarten<br />

erstellen. Und so einfach geht’s: Texte bzw. Namen eingeben, Bilder und<br />

/ oder Rahmen wählen. Danach auf den Button <strong>zum</strong> Erstellen klicken<br />

und die Voransicht betrachten. Wenn Ihnen Ihr Entwurf zusagt, fehlt nur<br />

noch ein Klick auf "Speichern/Drucken" und schon erhalten Sie ein PDF-<br />

Dokument, das Sie bequem ausdrucken bzw. speichern können.<br />

Mit ruhigem Gewissen lassen wir Sie nun ohne weitere Details gleich<br />

ausprobieren und wünschen viel Freude mit dem Angebot! Kontaktieren<br />

Sie das eduhi-Team unter redaktion@eduhi.at, falls Sie Anregungen<br />

oder Fragen <strong>zum</strong> eduGenerator haben!<br />

Hier geht’s <strong>zum</strong> eduGenerator: www.eduhi.at/material/edugenerator<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 17<br />

Stadt, Land, Fluss: GeoAze 3<br />

Frischen Sie Ihr<br />

Geografiewissen auf!<br />

Die Inneren Hebriden? Titicaca-See? Guadalquivir? Wer damit<br />

nichts anfangen kann, dem sei GeoAze (www.geoaze.com)<br />

empfohlen. Mithilfe dieses umfangreichen Geografie-Lernspiels ist<br />

es für SchülerInnen wie auch für Erwachsene ein Leichtes,<br />

verstaubtes Geografiewissen aufzufrischen oder Neues zu<br />

entdecken.<br />

(tsa) GeoAze hat sich <strong>zum</strong> didaktischen Ziel gesetzt, einfach und schnell<br />

topografisches Wissen zu vermitteln. Vor Spielbeginn können<br />

Schwierigkeitsgrad, Land/Kontinent, Wissensgebiet, Fragenanzahl sowie<br />

Spielername ausgewählt werden. Zudem ist GeoAze in sechs Sprachen<br />

spielbar. Schon kann die Geografie-Tour beginnen!<br />

Ziel des Spieles ist es, möglichst viele der gesuchten Bezeichnungen<br />

wie beispielsweise Städte, Berge oder Flüsse durch einen Klick auf die<br />

Karte zu identifizieren. Die Antworten werden anschließend zur<br />

Auswertung in einer Spielerstatistik gesammelt. Auffallend sind die<br />

ansprechende grafische Gestaltung und die leichte Bedienung, die ein<br />

schnelles Zurechtfinden ermöglicht. Die Karten sind detailliert, zoombar<br />

und können per drag & drop verschoben werden.<br />

Die Testversion lässt sich allerdings nur<br />

fünfmal spielen und enthält lediglich Levels<br />

der Stufe „leicht“ und „mittel“. Wer Gefallen an<br />

dem Spiel findet, kann jedoch die Vollversion<br />

erwerben. In dieser runden zusätzliche<br />

Funktionen wie „schwierige“ und „schwere“<br />

Levels, ein Level-Editor zur Erstellung eigener Levels und eine<br />

praktische Ausdruck-Funktion für Arbeitsblätter den kurzweiligen<br />

Geografie-Spaß ab.<br />

Dann sollte es auch kein Problem sein, sich die Inselkette der Inneren<br />

Hebriden, den Titicaca-See und den Fluss Guadalquivir zu merken.<br />

Zwecks Download zu www.geoaze.com surfen!<br />

Computertraining4you<br />

Computertraining4you<br />

Von EDV-Grundkenntnissen bis zur Vorbereitung auf die ECDL-<br />

Prüfung: Unter www.computertraining4you.eu können sämtliche<br />

Übungsmaterialien sowie ein Online-Quiz kostenlos genutzt<br />

werden.<br />

(mab) Didaktisch aufbereitete Einheiten zu EDV-Themen wie Word,<br />

Excel, Access, PowerPoint oder Internet können individuell – je nach<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 18<br />

Bedarf und Zeitaufwand – genutzt werden: Nach der Erarbeitung eines<br />

Moduls lässt sich das erworbene Wissen anhand von Gesamtübungen,<br />

einem Fragenkatalog oder mittels Online-Quiz überprüfen.<br />

Die Aufgabenstellungen, Links und Dateien sind kostenlos, aber nicht<br />

kommerziell, das heißt, sie dürfen nicht gewerblich genutzt werden. Die<br />

Inhalte wurden in jahrelangen Trainings erprobt, das ergänzende<br />

Übungsmaterial ist approbiert und lizenziert von der Österreichischen<br />

Computer Gesellschaft OCG.<br />

Noch bis Ende 2008 kommen wöchentlich die neuen Themen Access,<br />

PowerPoint, Internet und Theorie dazu. Wer sich mit 15 Minuten täglich<br />

computerfit machen will, ist bei www.computertraining4you.eu gut<br />

aufgehoben.<br />

Weitere Infos und Anregungen richten Sie an<br />

danja.wagner@A1.net<br />

Link: www.computertraining4you.eu<br />

DOSSIER<br />

EPICT – die didaktische Seite des<br />

Computereinsatzes in der Schule<br />

In Dänemark, Norwegen, Ungarn, Italien und Großbritannien (um<br />

nur einige der EPICT-Länder zu nennen) hat EPICT bereits Schule<br />

gemacht. Die „European Pedagogical ICT Licence“ ist ein<br />

mittlerweile weltweit eingesetztes LehrerInnenfortbildungsmodell,<br />

das nun auch Österreich erreicht hat. In diesem DOSSIER erfahren<br />

Sie mehr über das Konzept, das hinter EPICT steht, den Mehrwert<br />

dieser Lizenz und die Erfahrungen, die die TeilnehmerInnen an den<br />

ersten EPICT-Pilotkursen in Österreich gemacht haben.<br />

SchülerInnen und LehrerInnen arbeiten immer öfter mit dem Computer;<br />

sowohl direkt im Unterricht als auch in der Vor- und Nachbereitung und<br />

Begleitung des Präsenzunterrichts. Technische Anleitungen zur<br />

Bedienung von Geräten und Anwendungen sind in ausreichender Zahl<br />

erhältlich – aber wie sieht es mit der didaktischen Sinnhaftigkeit des<br />

Computereinsatzes aus? Was macht man mit Texten, digitalen Fotos,<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 19<br />

Videos und Lernsoftware im Unterricht, um Lernen wirklich zu bereichern<br />

und zu unterstützen? Fortbildungsangebote hierzu sind noch nicht ganz<br />

so weit verbreitet, und so wird mancherorts noch nicht so viel aus dem<br />

Computereinsatz in der Schule herausgeholt, wie möglich wäre.<br />

EPICT – die European Pedagogical ICT Licence – wurde bereits 1999 in<br />

Dänemark entwickelt und rückt genau diese, bisher vernachlässigte,<br />

didaktische Seite des Computereinsatzes in den Mittelpunkt. Eine<br />

Arbeitsgruppe aus Österreich hat sich im Auftrag des<br />

Unterrichtsministeriums das im Laufe der Jahre natürlich immer weiter<br />

entwickelte dänische Modell näher angesehen und eine Reihe von<br />

Pilotlehrgängen ins Leben gerufen, um die konkrete Umsetzung in<br />

Österreich auszutesten. Ziel ist es, an den dänischen Erfahrungen<br />

ansetzend, ein für Österreich optimales Trainingsmodell der didaktischen<br />

Seite des Computereinsatzes in der Schule zu entwickeln.<br />

Wie funktioniert EPICT?<br />

Die Arbeit mit dem<br />

Computer ist längst in<br />

den Schulalltag<br />

eingezogen<br />

EPICT besteht aus acht Modulen. Ein Modul beansprucht<br />

(berufsbegleitend) erfahrungsgemäß in etwa vier bis sechs Wochen Zeit<br />

zur Bearbeitung. Das Zertifikat kann also im Laufe eines Schuljahres –<br />

bei entsprechender Verdichtung auch rascher – erworben werden.<br />

Grundlegende IKT-Kenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme am<br />

Programm. EPICT ist also kein „Schnellsiederkurs“. Zur Absolvierung<br />

der Module müssen über mehrere Monate einige Stunden Arbeitszeit in<br />

der Woche zusätzlich investiert werden. Aber das ist Zeit, die wohl<br />

investiert ist! Bei EPICT wird nie „für die Schublade“ gelernt, sondern<br />

immer konkreter Unterricht vorbereitet.<br />

Ein/e typische/r EPICT-TeilnehmerIn durchläuft das Programm in<br />

folgenden Etappen:<br />

1. Im Rahmen eines Einführungstages werden die grundlegenden<br />

Elemente von EPICT und die Arbeitsweisen vermittelt.<br />

Einführungstage werden üblicherweise von einer größeren<br />

Gruppe von LehrerInnen gemeinsam an einem Ort besucht. Am<br />

Ende des Einführungstages haben sich die Arbeitsgruppen<br />

gebildet, in denen der Lehrgang absolviert wird.<br />

2. EPICT bedeutet modulares, selbstständiges Lernen im Team.<br />

Teams setzen sich aus drei bis vier LehrerInnen zusammen, die<br />

in der Regel alle an einer Schule arbeiten. So ist gewährleistet,<br />

dass die Teammitglieder regelmäßig miteinander Kontakt halten<br />

und sich über die Inhalte austauschen können. Es ist nicht<br />

notwendig, dass die Teammitglieder die gleichen Fächer oder<br />

Jahrgänge unterrichten. Im Gegenteil, von unterschiedlichen<br />

Zugängen können alle nur profitieren. Die Modulinhalte, die dem<br />

Lernprozess dienen, werden den Teams in schriftlicher Form und<br />

online zur Verfügung gestellt. Die Unterlagen enthalten<br />

Informationen, aber auch Fragestellungen und konkrete,<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 20<br />

unterrichtsbezogene Aufgaben, die von den Teams zu<br />

bewältigen sind.<br />

3. Die EPICT-TeilnehmerInnen werden von jeweils einem Mentor /<br />

einer Mentorin betreut, der / die sie bei ihrem individuellen<br />

Lernprozess unterstützt, aber vor allem die Aufgaben des Teams<br />

evaluiert und die TeilnehmerInnen so einen Schritt nach dem<br />

anderen weiterbringt. Dabei ist es nicht von zentraler Bedeutung,<br />

über welches Einstiegsniveau die TeilnehmerInnen verfügen;<br />

durch die Arbeit an den Aufgabenstellungen und den Austausch<br />

mit dem Mentor / der Mentorin können sich alle von ihrem<br />

individuellen Einstiegsniveau aus verbessern.<br />

EPICT – oder etwas Besseres<br />

Österreichs erste Schritte mit dem Konzept EPICT stehen unter dem<br />

Motto „EPICT – oder etwas Besseres“.<br />

Fortbildungsinteressierte<br />

beim EPICT Pilotkurs<br />

Derzeit finden Pilotkurse im Rahmen des Implementierungsprojekts statt.<br />

Ihr Ziel ist zu testen, inwieweit die dänischen Erfahrungen auf Österreich<br />

umzulegen sind bzw. welche Anpassungen für die österreichische<br />

Version einer allgemeinen, einheitlichen IKT-Fortbildung mit<br />

pädagogischem Schwerpunkt notwendig sind. In das derzeit laufende<br />

Implementierungsprojekt sind alle öffentlichen und privaten<br />

Pädagogischen Hochschulen sowie die Hochschule für Agrar- und<br />

Umweltpädagogik eingebunden und arbeiten aktiv mit. Seit dem bereits<br />

abgeschlossenen EPICT-Sondierungsprojekt wurden auch die<br />

Universitäten von den Entwicklungen informiert und zur Teilnahme<br />

eingeladen.<br />

In intensiven Diskussionen erarbeiteten die neuen MentorInnen – die<br />

mehrheitlich auch die offiziellen VertreterInnen der jeweiligen<br />

Pädagogischen Hochschulen sind – im Jänner 2008 die<br />

Rahmenbedingungen und Eckpfeiler der EPICT-Pilotkurse. Man ist sich<br />

einig, dass eine erfolgreiche Realisierung der Pilotkurse entscheidend<br />

zur Bedeutung des E-Learnings in der Schule und zur<br />

Professionalisierung der Fort- und Ausbildung der LehrerInnen, aber<br />

auch zur Etablierung der Pädagogischen Hochschulen und deren<br />

konstruktiver Zusammenarbeit entscheidend beitragen kann.<br />

Unter anderen wird im Rahmen der Pilotphase folgenden Punkten<br />

besondere Beachtung geschenkt:<br />

• Von Dänemark auf Englisch zur Verfügung gestellte Unterlagen<br />

und Aufgabenstellungen werden sukzessive ins Deutsche<br />

übertragen. Dabei wird auch die Frage diskutiert, inwiefern die<br />

Modultexte inhaltlich an österreichische Gegebenheiten<br />

angepasst werden können und sollen.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 21<br />

• In Ergänzung zur „klassischen“ dänischen EPICT-Methode<br />

werden im Rahmen der Aufgabenbearbeitung durch das Team<br />

auch Praxiserprobungen und Reflexionen dieser erprobten Praxis<br />

stehen. In Österreich soll also nicht nur die Planung von<br />

Unterrichtsszenarien, sondern auch die Unterrichtspraxis<br />

verpflichtend im Rahmen des Lehrgangs vertreten sein.<br />

Das EPICT-Büro in Österreich (betraut mit dieser Aufgabe wurde e-<strong>LISA</strong><br />

<strong>academy</strong>) wird für die Durchführung der Pilotkurse die dafür<br />

erforderlichen unterstützenden Maßnahmen ergreifen bzw. Infrastruktur<br />

zur Verfügung stellen. Für die Evaluation der EPICT-Pilotkurse wird auf<br />

das bewährte Instrumentarium von UNI-C zurückgegriffen.<br />

Wie es den TeilnehmerInnen an den ersten EPICT-Pilotkursen in<br />

Österreich ergangen ist, erfahren Sie in unserem Beitrag: „Der<br />

Mehrwert von EPICT“, ebenso in diesem Dossier.<br />

EPICT-Module und Aufgabenstellungen<br />

Wie ist EPICT aufgebaut, welche Themen werden dabei behandelt<br />

und wie sieht eine „typische“ EPICT-Aufgabe aus – gestaltet die<br />

sich für jede/n TeilnehmerIn gleich?<br />

Um das EPICT-Zertifikat zu erlangen, müssen die TeilnehmerInnen in<br />

ihren Arbeitsgruppen insgesamt acht Module absolvieren. Davon sind<br />

vier Module verpflichtend, vier können nach den Interessen der Gruppen<br />

aus einem Pool von möglichen Themen ausgewählt werden. Da es sich<br />

hier aber immer um eine Gruppenentscheidung handelt, müssen sich die<br />

TeilnehmerInnen absprechen und einigen. Ein Übertritt in Einzelarbeit ist<br />

nicht vorgesehen.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 22<br />

Verpflichtende Module<br />

(Die ersten drei werden zu Beginn des Lehrgangs bearbeitet, das vierte<br />

<strong>zum</strong> Schluss.)<br />

• „Let's Find Something on the Web“ (Recherche und Bewertung<br />

von Informationen im Internet)<br />

• „Type a Text“ (Elektronische Textverarbeitung, insbesondere im<br />

Hinblick auf den damit verbundenen Schreibprozess)<br />

• „Where Are You Now?“ (Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

mit diversen Internettools)<br />

• School innovation (Wie geht es nun im Unterrichts- und<br />

Schulalltag weiter, nachdem sich LehrerInnen spezifisch<br />

weiterentwickelt haben?)<br />

Optionale Module<br />

(Vier davon werden von den Teams ausgewählt und zwischen drittem<br />

und achtem Modul absolviert.)<br />

• „Pictures tell the story“ (Wie digitale Bilder das Lesen / Lernen<br />

fördern können)<br />

• „It does its own calculations“ (Einsatz von<br />

Tabellenkalkulationsprogrammen)<br />

• „Information on the screen“ (Informationen darstellen und<br />

präsentieren mit Präsentationssoftware)<br />

• „Get it out on the net“ (Internetdesign, Webpage-Publishing)<br />

• „Into the Database“ (Arbeit mit Datenbanken)<br />

• „Data logging“ (naturwissenschaftliche Daten mit IKT-<br />

Unterstützung erheben und verarbeiten)<br />

• „In Columns?“ (Layoutfragen für Printprodukte und Online)<br />

• „Couldn’t one learn it via ICT?“ (Lernsoftware auswählen,<br />

bewerten und benutzen)<br />

• „ICT as compensating tool“ (E-Learning als Unterstützung für<br />

SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen: alternative<br />

Darstellungs- und Kommunikationsformen)<br />

• „Reading and ICT“ (Unterstützung von beeinträchtigten<br />

SchülerInnen in Bezug auf Lesen)<br />

• „Learning through games“ (Lernen mit Computerspielen, speziell<br />

Angebote mit sozialer Interaktion)<br />

• „Digital stories“ (Medienarbeit am Computer: Fotos, Film, Musik,<br />

Animationen, …)<br />

Laufend werden Module zu aktuellen Themen entwickelt, und zwar nicht<br />

nur in Dänemark, sondern bevorzugt auch in den EPICT-<br />

Mitgliedsländern. Diese können national angeboten oder auch<br />

international ausgetauscht werden. Die Liste der Module ist also noch<br />

lange nicht vollständig und abgeschlossen!<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 23<br />

Ein Interview mit EPICT-Projektkoordinator Thomas<br />

Nárosy<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Wann und wo wird EPICT genau umgesetzt?<br />

EPICT-<br />

Projektkoordinator<br />

Thomas Nárosy<br />

Thomas Nárosy: EPICT läuft momentan an fast allen Pädagogischen<br />

Hochschulen im Rahmen von Pilotkursen, und was wir mit Faszination<br />

festgestellt haben, ist, dass auch oder vielleicht sogar gerade diejenigen,<br />

die EPICT anfangs kritisch gegenüberstanden, im Moment der konkreten<br />

Praxis mit dieser Art der Ausbildung, letztendlich von EPICT selbst, total<br />

überzeugt worden sind.<br />

Und das ist auch gleich der zweite Teil der Antwort auf die Frage, wann<br />

und wo EPICT konkret umgesetzt wird. Aus dem Kreis derjenigen<br />

Pädagogischen Hochschulen, die EPICT schon konkret im Rahmen von<br />

Pilotkursen erprobt haben, kam der Vorschlag, die Schulung für den E-<br />

Learning-Schwerpunkt der neuen, in diesem Schuljahr angelaufenen<br />

Neuen Mittelschulen mithilfe von EPICT-Kursen umzusetzen.<br />

Das verlangt zwar noch einiges an Vorbereitungsarbeiten, aber wir<br />

hoffen, dass wir bis Ende Oktober dieses Schulungsprogramm auf<br />

Schiene gesetzt haben, und dann steht eigentlich nichts mehr im Wege,<br />

das tatsächlich einer großen Anzahl von Lehrkräften zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Eine weitere Frage, weil diese Frage ja andere<br />

Durchführende und Studenten auch schon beantwortet haben, wäre<br />

die nach der Notwendigkeit und Dringlichkeit in der Durchführung<br />

und Umsetzung von EPICT.<br />

Auch diese Antwort in zwei Teilen.<br />

Erster Teil: EPICT in der Lehrkräfteausbildung; hier gibt es ein klares<br />

Votum von Personen aus dem Unterrichtsministerium, über Personen an<br />

den Pädagogischen Hochschulen, dass in Zukunft in absehbarer Zeit,<br />

also in 3 bis 4 Jahren tatsächlich jede Lehrkraft, die neu eine<br />

Lehramtsprüfung macht, auch EPICT-Kompetenzen verpflichtend<br />

erwerben soll. Und das ist durchaus möglich, EPICT ohne zeitlichen<br />

Mehraufwand in die Lehrkräfteausbildung zu integrieren. Das Einzige,<br />

was hier gemacht werden müsste, ist, die Fachdidaktikprofessoren, die<br />

fachdidaktischen Lehrenden auf ein entsprechendes Niveau zu bringen.<br />

Dann geht es ganz selbstverständlich.<br />

Komplizierter ist Frage bezüglich der Notwendigkeit und Dringlichkeit<br />

von EPICT in der Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung. In Österreich<br />

etwas in der Lehrkräftefortbildung verpflichtend umsetzen zu wollen, ist<br />

schwierig, und hier ins Detail zu gehen würde den Rahmen hier<br />

sprengen. Ich gehe jedoch so weit, zu behaupten, dass wenn Schulen<br />

sich explizit für einen E-Learning-Schwerpunkt entscheiden, wie <strong>zum</strong><br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 24<br />

Beispiel in eLSA-Schulen, den E-Learning-Clusterschulen und die<br />

Neuen Mittelschulen, dann ist es dringend geraten, dass im Lauf von,<br />

sagen wir, zwei, drei oder vier Jahren wirklich ein Gutteil der Lehrkräfte<br />

an diesen Schulen diese Ausbildung macht.<br />

Zusatznutzen dieser Ausbildung ist, man erfährt sehr, sehr viel in<br />

Sachen Teamarbeit, schulischer Innovation, Unterrichtsinnovation und<br />

tut schlicht und ergreifend dem eigenen Unterricht sehr viel Gutes durch<br />

diese Ausbildung.<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Meine letzte Frage: Welche Vision gibt es<br />

bezüglich EPICT oder wie wünscht man sich EPICT in fünf Jahren?<br />

In drei Worten gesagt: EPICT goes IPICT. Also aus einer europäischen<br />

pedagogical ICT Licence könnte durchaus, in absehbarer Zeit, eine<br />

international pedagogical ICT Licence werden.<br />

Es ist ganz interessant zu sehen, dass gerade im Jahr 2008 einige<br />

internationale Bemühungen in Gang gesetzt worden sind, z.B. von der<br />

UNESCO, um IKT-Standards im Rahmen von Lehrkräfteaus- und -<br />

weiterbildung abzubilden, zu implementieren, und aufgrund der großen<br />

Erfahrung und der großen Menge an Lehrkräften, die schon erfolgreich<br />

an diesen EPICT-Lehrgängen teilgenommen haben, es sind über<br />

100.000 in den letzten acht Jahren, ist EPICT einfach ein wirklich ganz,<br />

ganz heißer Kandidat. Und liefert vor allem eines mit, was man vielleicht<br />

anderen IKT-Ausbildungen, aus Sicht der Pädagogik durchaus zu Recht,<br />

vorwirft, bei EPICT geht es im Kern immer und ausschließlich um<br />

Unterricht.<br />

Das EPICT-Zertifikat (European Pedagogical ICT<br />

Licence)<br />

Ein Erfahrungsbericht von Dipl.-Päd. Dr. Gerda Kysela-Schiemer,<br />

M.A., untermalt mit europäischen Trends und wissenschaftlichen<br />

Reflexionen der Lehrer(fort)bildung<br />

Dipl.-Päd. Dr. Gerda<br />

Kysela-Schiemer<br />

Es ist nichts Neues, wenn Lehrende sich aus pädagogischer Sicht die<br />

Frage stellen, ob eine grundlegend neue Qualität durch die Nutzung<br />

neuer Medien in Lernprozessen entstehen kann. Die Rolle der Lehrkräfte<br />

wird dabei hinterfragt, und die Einstellung und Aktivität der Lernenden<br />

liegen im Fokus des Interesses. Michael Kerres, Professor für<br />

Mediendidaktik und Wissensmanagement an der Universität Duisburg-<br />

Essen, weiß, dass neue Medien das Lehren und Lernen nicht nur<br />

einfacher, anschaulicher und effizienter machen können. Aus seiner<br />

Sicht ist der Einsatz des Mediums sinnvoll, um bestimmte didaktische<br />

Intentionen zu erreichen (vgl. Kerres 2003).<br />

EPICT (European Pedagogical ICT Licence) ist ein didaktisches<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 25<br />

Angebot, das IKT professionell methodisch-didaktisch „umgarnt“. Es ist<br />

teamorientiert ausgerichtet und verlangt die Zusammenarbeit innerhalb<br />

einer Institution oder auch institutionsübergreifende Arbeitsweisen.<br />

Damit tritt EPICT den „Kampf“ gegen das gängige „Einzelkämpfertum“<br />

einer Mehrheit von Lehrer/innen an. Gefragt sind Moderation,<br />

Kommunikation, Kollaboration und Vernetzung – und das über viele<br />

Wochen und Monate, sollte EPICT lupenrein nach dem dänischen<br />

Konzept auch in Österreich abgewickelt werden (vgl. www.epict.com).<br />

EPICT in Dänemark und in Österreich: Start in Linz<br />

„Und da wäre noch das Projekt EPICT, meinte im Frühherbst 2007 mein<br />

Medienpädagogik-Kollege an der Pädagogischen Hochschule Wien, als<br />

es darum ging, für die junge Pädagogische Hochschule (PH)<br />

Aufgabenbereiche zu verteilen. Ich war im ersten Jahr in Wien und<br />

entsprechend neugierig – und dank vieler Erfahrungen, die ich bereits<br />

sammeln konnte, auch relativ unerschrocken. So entschied ich mich<br />

spontan, den Pilotversuch EPICT mit<strong>zum</strong>achen.<br />

Kurz darauf telefonierte ich mit Thomas Nárosy, dem Koordinator für<br />

EPICT-Österreich. Er klärte mich auf, welche IKT-Kenntnisse für EPICT<br />

erwartet werden, dass die ersten EPICT-Koordinator/innen an den PH<br />

Pionier/innen sein würden und dass die Einschulung und die erwartete<br />

Pilotphase an den PH „echte Mehrarbeit“ sein, aber eine Art<br />

„Kaderschmiede“ darstellen werde.<br />

Im November 2007 startete schließlich die Schulung der bundesweiten<br />

Vertreterinnen und Vertreter der Pädagogischen Hochschulen durch<br />

zwei dänische Vertreter von UniC, einer öffentlichen Einrichtung des<br />

dänischen Bildungsministeriums, die maßgeblich am Konzept beteiligt<br />

waren.<br />

Wie üblich war für diese Thematik die überwiegende Zahl der<br />

Teilnehmenden männlich. Allein das Generalthema „IKT“ schreckt die<br />

Weiblichkeit (leider) ab – hier ging es jedoch um didaktische Aspekte!<br />

Ich erinnere mich noch gut an den freundlichen Seminarraum, im<br />

Fortbildungsbereich der Privaten PH OÖ, Linz, gelegen, der uns<br />

teilweise ganz schön ins Schwitzen brachte. Die Begrüßung war betont<br />

formell, Rektor, Institutsleitung und unsere Mentoren (eigentlich<br />

„Facilitatoren“; diese Bezeichnung haben wir sehr bald ins<br />

Österreichische umgewandelt und offiziell auf „Mentor/in“ geändert) aus<br />

Dänemark, Frank Bach Jensen und Lars Ingesmann, warteten auf uns.<br />

Die Notebooks verwandelten den Seminarraumlärm in ein angenehmes<br />

Gesurre und Geklappere, und dann ging’s los mit einer Mischung aus<br />

englisch-deutschem Vortrag.<br />

Einige meiner PH-Kollegen waren schon gut informiert. Kein Wunder,<br />

hatten sie den doch lang währenden Entwicklungsprozess bis zu diesem<br />

Einschulungsseminar bereits über ein Jahr mitgetragen:<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 26<br />

„Im Herbst 2006 wurde ein Team österreichischer Expertinnen<br />

und Experten vom BMBWK – nunmehr BMUKK – beauftragt, das<br />

EPICT-Zertifikat (European Pedagogical ICT Licence –<br />

www.epict.org) auf seine Tauglichkeit für eine Implementierung<br />

im österreichischen Schulwesen – und zwar sowohl in der<br />

Lehrkräfteaus- als auch -weiterbildung – zu untersuchen und<br />

entsprechende Folgeschritte vorzuschlagen. (…)<br />

Zielhorizont des EPICT-Implementierungsprojekts ist die<br />

Etablierung und mittelfristige Implementierung eines möglichst für<br />

alle Lehrkräfte in Österreich verbindlichen IKT-Basis-<br />

Kompetenzstandards pädagogisch-didaktisch orientierter Art für<br />

den schulischen Bedarf.“ (Nárosy 2008, S. 1)<br />

Eingelesen hatte ich mich gewissenhaft in die Module, die uns in<br />

Hunderten von Seiten vorweg gemailt worden waren. So hatte ich mich<br />

wohl mit der Grundintention der zu vermittelnden Inhalte<br />

auseinandergesetzt, doch war mir die Methode noch nicht klar<br />

geworden.<br />

Frank Bach Jensen und Lars Ingesmann berichten über<br />

Erfahrungen der dänischen Implementierung. Entwickelt wurde<br />

der EPICT-Zertifikatslehrgang Ende der 1990er-Jahre in<br />

Dänemark von UNI•C, einer öffentlichen Einrichtung des<br />

dänischen Bildungsministeriums. Unterschiedlich zu Österreich:<br />

Teamteaching ist verbreitet und gängig. Das Programm<br />

funktionierte in Dänemark, da vor der Implementierung keine<br />

Aus- und Fortbildungsmaßnahmen im Bereich IKT und/oder<br />

pädagogischer IKT-Einsatz existierten und Lehrende sich als<br />

Anreiz entweder eine Stundenreduktion von 60-100 Stunden oder<br />

einen PC aussuchen konnten. Zudem gab es auf gesetzlicher<br />

Ebene Verordnungen (Verpflichtungen <strong>zum</strong> Programm,<br />

Jahrespläne).<br />

Als Erfolgsfaktoren in der dänischen Implementierung sahen<br />

Jensen und Ingesmann, dass die Teilnehmer/innen von Zuhause<br />

aus einen vollwertigen Computerzugang (mit<br />

Administratorenrechten) hatten und die schulinternen Laufwerke<br />

benutzen konnten. Dazu kam eine vorzügliche technische und<br />

pädagogische Begleitung.<br />

E-Learning/Blended Learning: hohe Ansprüche und Trends in<br />

Europa<br />

Erst nach und nach wurde mir klar, dass es sich bei EPICT um eine fast<br />

lupenreine E-Learning-Maßnahme handelt, die exzellente Kenntnisse<br />

der Kommunikation, Kooperation und der Vernetzung verlangt. Ich<br />

bemerkte darüber hinaus, dass EPICT an und für sich nichts Neues ist,<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 27<br />

was die Methode und die Durchführung betrifft. Was neu daran ist, ist die<br />

Chance, Massen im didaktischen Einsatz von IKT zu schulen – in einer<br />

team- und kommunikationsorientierten anderen Art der didaktischen<br />

Unterrichtskonzeption. Dafür bedarf es allerdings der Teamfähigkeit und<br />

Teamwilligkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Was nicht einfach<br />

umzusetzen ist, spricht doch die Wissenschaft davon, dass Lehrer/innen<br />

bevorzugt als Individualist/innen auftreten und die sozial- und<br />

individualpsychologischen Barrieren gegenüber kollegialer Kooperation<br />

große Hemmnisse auf dem Weg zu einer tatsächlichen Professionalität<br />

des Lehrberufs darstellen (z. B. Oser/Oelkers 2001, Giest 2002 und<br />

Cech/Giest 2005).<br />

Bei EPICT handelt es sich also um eine Methode aus der<br />

Fernlehre, die einen Aufgabenversand per Brief und ein<br />

Reviewing durch Betreuer/innen beinhaltet. Begonnen wird<br />

mittels eines Einführungsworkshops („Introday“), bei dem die<br />

Methoden erklärt und die Arbeitsvereinbarungen mit den<br />

Kleingruppen, die an Ort und Stelle gefunden werden müssen,<br />

getroffen werden. Die Mentor/innen lernen die Teilnehmer/innen<br />

kennen und erhalten einen Einblick in deren IKT-<br />

Anwenderkenntnisse. Danach wird im Selbststudium in der<br />

Gruppe gearbeitet – und pro Modul wird ein Zeitraum von etwa<br />

4–8 Wochen – laut dänischer Methode – veranschlagt. Zu<br />

meistern sind die vier Pflichtmodule und vier der Wahlmodule, um<br />

ein Zertifikat zu erlangen.<br />

EPICT verlangt von seinen Mentor/innen und Studierenden viel (vgl.<br />

Evaluationsergebnisse aus Griechenland 2005 auf www.epict.com).<br />

Betrachtet man bspw. die 3-teilige Skala von Gabi Reinmann-Rothmeier<br />

(Reinmann-Rothmeier 2002), die zwischen E-Learning durch Distribution<br />

von Information, E-Learning als Interaktion zwischen Nutzer und System<br />

und E-Learning als Kollaboration zwischen Lernenden unterscheidet, so<br />

erkennt man, dass EPICT die kollaborative Form verwirklicht. Diese gilt<br />

als die anspruchsvollste Form und impliziert bei den Lernenden<br />

• Selbststeuerungsfähigkeit,<br />

• Medienerfahrung,<br />

• soziale Fähigkeiten;<br />

beim Lehrenden, dass er/sie die Rollen des/der Intitiator/in, Moderator/in<br />

und Coach beherrscht.<br />

EPICT liegt in seiner Vorgangsweise im europäischen Trend der<br />

Lehrer(fort)bildungsbestrebungen. Fortbildung unterliegt zunehmend<br />

gesamtstaatlichen und/oder einzelschulischen Reforminteressen.<br />

Zurückgedrängt werden rein individuelle Interessen. Darüber hinaus<br />

gewinnt an den Schulen die Qualitätsentwicklung enorm an Bedeutung,<br />

und Kompetenzorientierung für die Lehrerfortbildung ist gefragt.<br />

Schulinterne Fortbildungspläne für die „Lehrerkarriere“ (vgl. dazu<br />

Bildungspolitikanalysen OECD 2006: Trends für deutschsprachige<br />

Systeme und Altrichter, Vortrag 2008, Klagenfurt) werden forciert. In der<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 28<br />

Lehrerbildung treten zunehmend auch neue Akteure auf (international,<br />

national), Großgruppenveranstaltungen sowie Internetplattformen<br />

werden in der Hoffnung für das Gelingen von mehr Kommunikation und<br />

Kollaboration eingesetzt und es wird auf deren Wichtigkeit hingewiesen.<br />

Dazu kommt die Frage für die Lehrerfortbildung: Soll mehr Verpflichtung<br />

oder nach wie vor Freiwilligkeit vorherrschen? Welche unterschiedlichen<br />

Effekte werden davon erwartet?<br />

Persönliche Eindrücke. Lehr- und Lernprozesse<br />

Zurück nach Linz: Unsere Einschulung war ungewöhnlich und etwas<br />

gewöhnungsbedürftig. Wir mussten uns aus den vier Pflichtmodulen<br />

oder den 14 Wahlmodulen verschiedene Aufgabenstellungen auswählen<br />

und diese als Art Stundenbild („Assignment“; immer in Verbindung mit<br />

geglücktem Einsatz von IKT im Unterricht) „didaktisch-pfiffig“ abarbeiten<br />

– etwa in 3-4 A4-Seiten. Diese schickten wir über die Moodle-<br />

Lernplattform an unsere Betreuer, die allerdings in Linz im Nachbarraum<br />

saßen und auf unsere Beiträge warteten.<br />

Ich schreibe gern und schnell und kann gut Feedback geben; allerdings<br />

vermeide ich, völlig buchstabengetreu vorzugehen, sondern versuche,<br />

zu überlegen, wie Beispiele in der Praxis angenommen werden, wie die<br />

Praxis vonstatten gehen kann – und letztendlich: Wie ich eine Kollegin<br />

oder einen Kollegen beurteilen oder beraten kann, ohne sie oder ihn zu<br />

verletzen oder schulmeisternd aufzutreten.<br />

Mit dieser Einstellung hatte ich (einigen Kollegen ging es genauso)<br />

jedoch nicht mit dem checklistenartigen Vorgehen der dänischen<br />

Kollegen gerechnet. So hieß es: Korrektur und Überarbeitung – obwohl<br />

unsere Kolleg/innen Lobeshymnen beim gegenseitigen Feedback-<br />

Geben auf unsere Stundenbilder gesungen hatten. Allerdings:<br />

Wertschätzendes Feedback ist zentraler Angelpunkt der EPICT-Methode<br />

– und dafür trainierten wir auch ausgiebig.<br />

Offene Fragen und Start der Pilotphase<br />

In vielen Besprechungen und Gruppendiskussionen, ermuntert von<br />

MinRat Helmut Stemmer und Thomas Nárosy, einigten wir Österreich-<br />

EPICT-Koordinator/innen uns – immerhin waren wir zu Jahresbeginn die<br />

einzigen EPICT-Zertifizierten –, unterschiedliche Pilotstudien zu starten.<br />

Zunächst war die Skepsis groß. Wer würde bei EPICT mitmachen?<br />

Welche Lehrer/innen in der Praxis? Welche Praxislehrer/innen, welche<br />

Praxisbetreuer/innen? Lieber in der Ausbildung pilotieren? Wie sollten<br />

wir das Konzept von EPICT in den Curricula verankern? Wer würde in<br />

Österreich im Team arbeiten, schulartenübergreifend, über den Zeitraum<br />

von etwa einem Jahr – über weite Strecken auf sich gestellt und nur über<br />

E-Learning kommunizierend? Welchen Anreiz konnte diese<br />

Fortbildungsmaßnahme haben? Ein Zertifikat? Ohne einen zusätzlichen<br />

Anreiz – wie er in Dänemark gegeben worden war? Fragen über Fragen.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 29<br />

EPICT an der PH Wien im Sommersemester 2008<br />

Wir entschieden uns, mit Studierenden des Wahlpflichtgegenstandes<br />

„Medienpädagogik“ zu arbeiten. 16 Teilnehmer/innen machten freiwillig<br />

mit und ließen sich auf das kleine Abenteuer „Versuchskaninchen“ mit<br />

der Chance, eine Zusatzqualifikation zu erreichen, ein.<br />

Die Studierenden absolvierten die VS-, HS- oder ASO-Ausbildung.<br />

Ausnahmsweise wurden in diesem Semester die Inhalte von<br />

„Medienpädagogik“ durch die Inhalte von EPICT ersetzt, um einen<br />

ersten Pilotkurs an der PH Wien noch im Sommersemester 2008 mit den<br />

Studierenden zu ermöglichen. Für den Pilotkurs EPICT erhalten die<br />

Studierenden insgesamt drei ECTS (75–80 Stunden Arbeitsaufwand).<br />

Ausschnitt aus dem Forum einer Studierendengruppe für Aufgabenstellung A (zweimalige<br />

Überarbeitungen der Aufgaben waren üblich und wurden termingetreu erledigt).<br />

Die Startseite des EPICT Moodlekurses für die Studierenden<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 30<br />

Nach einer ersten Zwischenevaluierung, bei der „Trends“ erhoben<br />

wurden, stellte sich heraus, dass pro Aufgabenbearbeitung, inkl.<br />

Überarbeitungszeiten, etwa 8–9 Arbeitsstunden benötigt wurden. Die<br />

Studierenden schätzten das straffe Zeitpensum. Einige wünschten sich<br />

ein wenig mehr Zeit – in Summe herrschte jedoch Einigkeit, dass die<br />

verlangte Team- und Kooperationsarbeit gerade durch das enge<br />

Zeitfenster ermöglicht wurde. Die Studierenden gaben an, dass EPICT<br />

das Fach war, das am meisten Zeitaufwand neben noch 14 anderen<br />

Gegenständen, die es zu bewältigen gab, benötigte. Dennoch war die<br />

Stimmung positiv und das Interesse an den Arbeiten blieb gleichbleibend<br />

hoch. Teamarbeiten klappten nach einigen Anfangsschwierigkeiten in<br />

allen Gruppen gut; die Termintreue für die Abgabe der Aufgaben war<br />

von Beginn an hervorragend und überraschte uns positiv.<br />

EPICT wurde an der PH Wien durch ein Blended-Learning-Modell<br />

vermittelt und ausprobiert. Nach der Auftaktveranstaltung Anfang März<br />

2008 arbeiteten die Studierenden in Teams drei Wochen allein, danach<br />

folgte eine Präsenzeinheit im April, bei der verstärkt gegenseitiges<br />

Feedbackgeben erlernt und geübt und gleichzeitig eine erste<br />

Evaluierung, sowohl mündlich als auch schriftlich, durchgeführt wurde.<br />

Im Anschluss daran arbeiteten die Studierenden wieder drei Wochen in<br />

ihren Teams, danach folgte eine zweite Präsenzphase (Mai 2008), die<br />

wiederum die Zielsetzungen „qualifiziertes Feedbackgeben“ und<br />

Evaluierung hatte. Nach weiteren drei Wochen im Team fand am<br />

28.5.2008 die gemeinsame Schlussrunde statt. Erneut erfolgte ein<br />

intensiver persönlicher Austausch und es wurde nun nach den Vorgaben<br />

von Dänemark evaluiert. Alle Studierenden erhielten ihr „EPICT-<br />

Zertifikat“.<br />

Im Folgenden wichtige Zitate der Studierenden anlässlich der<br />

Feedbackrunden, die Stärken oder Schwächen von EPICT verdeutlichen<br />

helfen. Es sei ausdrücklich betont, dass an dieser Stelle nur Erfahrungen<br />

von EPICT mit Studierenden in der Ausbildung gemacht wurden.<br />

Insgesamt wurde qualitativ durch Interviews und Feedbackrunden<br />

mündlich und schriftlich evaluiert; die quantitative Evaluierung erfolgte<br />

durch einen von UNI•C vorgegebenen Fragenkatalog. Um valide<br />

Aussagen quantitativer Art zu treffen, muss die Stichprobe erhöht<br />

werden und eine langfristige Testung angestrebt werden.<br />

• E-Learning – Arbeitshaltung – Zeitmanagement –<br />

Verbindlichkeit<br />

… habe bisher noch nie in irgendeiner Weise mit E-Learning über<br />

längere Zeit gearbeitet, habe manche Dinge genauer hinterfragt,<br />

in einem Forum gearbeitet, habe gelernt, genaue Arbeitsanweisungen zu<br />

geben, viele neue Begriffe und Arbeitsmethoden gelernt;<br />

freie Zeiteinteilung, Zeiteinteilung und Zeitmanagement gelernt; strikte<br />

Termine sind OK.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 31<br />

Anmerkung: In unserem Fall half natürlich auch das straffe Zeitpensum,<br />

das vorgegeben wurde. E-Learning benötigt viel Disziplin auf der Lehr-<br />

/Lernseite, das ist ein Schlüssel <strong>zum</strong> Erfolg. Auch wir Mentor/innen,<br />

Ulrike Koller und ich, arbeiteten zu allgemein ungewöhnlichen Zeiten<br />

(Wochenenden, späte Abendstunden) und stimmten uns immer exakt<br />

ab.<br />

• IKT-Einsatz – didaktischer Einsatz – Strategien für<br />

Umsetzung in allen Schularten<br />

… das erste Mal ausführlich Gedanken über den Einsatz des PC in der<br />

Volksschule gemacht, habe mich mit alternativen Unterrichtskonzepten<br />

in Bezug auf PC-Einsatz auseinander gesetzt, man kann mit Kindern viel<br />

mehr am PC arbeiten, als ich gedacht habe, bis jetzt habe ich nicht an<br />

den Einsatz des PC für den Unterricht gedacht, IKT-Schulungen sind für<br />

Kinder komplett anders zu konzipieren als für Erwachsene.<br />

Anmerkung: Die Aufgaben wurden <strong>zum</strong>eist sehr zufriedenstellend in den<br />

Teams gelöst und durch Feedbackschleifen korrigiert und verbessert.<br />

Sie stellten eine Art mittelfristige Planung dar. Für eine eigentliche<br />

Unterrichtsstunde müssten diese Planungsarbeiten nochmals verfeinert<br />

und an die tatsächlich praktischen Gegebenheiten vor Ort (z. B.<br />

Equipment, Schüler/innen) angepasst werden.<br />

• Vernetzung – Kooperation – Kommunikation<br />

… Teamarbeit ist wichtig, wäre allein nie so weit gekommen,<br />

verschiedene Meinungen werden ausgetauscht, man muss auf die<br />

Gruppenmitglieder Acht geben, konsequente Gruppenarbeit und das<br />

Arbeiten im Team helfen.<br />

Anmerkung: EPICT regt an, die unterschiedlichen Vertreter/innen von<br />

Schularten innerhalb der Teams zu vermischen, was jedoch nicht gelang<br />

und von uns als nicht sinnvoll im Sinne einer effizienten und vertiefenden<br />

Planungsarbeit angesehen wurde. Das Arbeiten über die Lernplattform<br />

Moodle funktionierte gut, doch legten die Studierenden großen Wert<br />

darauf, sich immer wieder auch physisch zu treffen und persönlich<br />

auszutauschen.<br />

• Fachwissen – IKT-Kenntnisse – roter Faden<br />

… Fortgeschrittene IKT-Kompetenz ist beinahe zwingend notwendig für<br />

das Erstellen der Konzepte, viel Fachwissen notwendig; es wird zu<br />

wenig Basiswissen vermittelt, habe mich anfänglich gefürchtet, weil ich<br />

bspw. viele neue Fachbegriffe hörte und nicht wusste, was auf mich<br />

zukam, teilweise schwer für einen Laien – z. B.: wie erklärt man einem<br />

Kind, wie eine Suchmaschine funktioniert? Ich hatte selbst keine<br />

Ahnung! Viele Punkte und Unterpunkte in den Skripten – der rote Faden<br />

ist nicht immer leicht zu finden.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 32<br />

Anmerkung: Hier waren die Meinungen sehr verschieden; generell<br />

kamen die Studierenden jedoch gut mit den Anforderungen zurecht bzw.<br />

halfen sich gegenseitig. Trotz anfänglicher Skepsis und einiger<br />

Unklarheiten lehnten die Studierenden es ab, dass für EPICT im Vorfeld<br />

der ECDL abgelegt werden sollte. Das Angebot, über kostenlose e-<strong>LISA</strong><br />

<strong>academy</strong>-Kurse „Hilfestellung“ zu bekommen, betrachte ich als äußerst<br />

wertvoll und sollte forciert werden.<br />

EPICT und die angestrebten Effekte – quo vadis EPICT?<br />

Angesichts europäischer Entwicklungen (vgl. oben) und in Erwartung der<br />

unterschiedlichen Ergebnisse der an den PH Österreich laufenden<br />

Pilotstudien kann aus heutiger Sicht gesagt werden, dass die Methode<br />

EPICT eine hohe Lernintensität und ein prozessorientiertes,<br />

dynamisches Arbeiten ermöglicht, die Teamarbeit forciert, konkrete, und<br />

unmittelbar umsetzbare Praxisimpulse forciert. EPICT fordert und fördert<br />

wertschätzende Rückmeldungen im kollegialen Kreis und verlangt<br />

bereits (vertiefte) IKT-Kenntnisse.<br />

Wie für jede E-Learning-Maßnahme gilt, dass die erfolgreich angestrebte<br />

Kommunikation und Kollaboration von Betreuung und Engagement<br />

des/der Lehrenden abhängt und dass bei sehr straffer zeitlicher<br />

Organisation wenig Flexibilität möglich sein kann. Eine Überarbeitung<br />

des Konzepts, der Inhalte und Adaption auf österreichische Bedürfnisse<br />

sind im Konsortium sicher notwendig und werden angestrebt.<br />

Mein persönliches Fazit für Studierende: EPICT ist eine gute<br />

Möglichkeit, sich methodisch-praktisch UND schriftlich-verbindlich<br />

Gedanken über einen didaktisch-sinnvollen Einsatz von IKT im<br />

Unterrichtsalltag zu machen. E-Learning und Teamarbeit sind äußerst<br />

wertvoll für die Ausbildung und Stärkung notwendiger, vor allem aber<br />

auch vielfältiger und vielseitiger Kompetenzen junger, angehender<br />

Lehrkräfte.<br />

Literatur- und Linkverzeichnis<br />

Altrichter, Herbert (2008): Konzepte der Lehrerfortbildung im Kontext von<br />

Veränderungen im Schulwesen. Vortrag im Rahmen der Tagung<br />

„Lehrerinnen und Lehrer lernen – Konzepte und Befunde zur<br />

Lehrerfortbildung“, 17. – 19.8.2008, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.<br />

Cech, Diethard/Giest, Hartmut (2005; Hrsg.): Sachunterricht in Praxis<br />

und Forschung – Erwartungen an die Didaktik des Sachunterrichts. Bad<br />

Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.<br />

Giest, Hartmut (2002): Entwicklungsfaktor Unterricht. Empirische<br />

Untersuchungen <strong>zum</strong> Verhältnis von Unterricht und Entwicklung in der<br />

Grundschule. Potsdamer Berichte Bd. 7. Landau: Verlag Empirische<br />

Pädagogik.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 33<br />

Kerres, Michael (2003): Einführung in die gestaltungsorientierte<br />

Mediendidaktik. Studienbrief „Didaktisches Design“, Weiterbildendes<br />

Studienprogramm Educational Media, Universität Duisburg-Essen.<br />

Nárosy, Thomas (2008): EPICT – oder etwas Besseres? URL:<br />

www.epict.at (Inhalte für Mentor/innen).<br />

Oser, Fritz/Oelkers, Jürgen (2001; Hrsg.): Die Wirksamkeit der<br />

Lehrerbildungssysteme. Von der Allrounderbildung zur Ausbildung<br />

professioneller Standards. Nationales Forschungsprogramm 33. Chur-<br />

Zürich: Verlag Rüegger.<br />

Reinmann-Rothmeier, Gabi (2002): Mediendidaktik und<br />

Wissensmanagement. In: MedienPädagogik. URL:<br />

http://www.medienpaed.com/02-2/reinmann1.pdf.<br />

www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at: Seminarangebot der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> für<br />

Lehrerinnen und Lehrer.<br />

www.epict.com: Internationale EPICT-Website.<br />

Zur Autorin<br />

Dipl.-Päd. Dr. Gerda Kysela-Schiemer, M.A. arbeitet im BMUKK (Sektion V, Bereich digitale Medien<br />

und virtuelle Plattformen, Koordinationsstelle für Lesen und Schulbibliotheken; Chefredaktion<br />

www.lesenetzwerk.at) und lehrt an der Pädagogischen Hochschule Wien.<br />

Interviews mit EPICT-AbsolventInnen<br />

An der PH Wien wurde im Frühling ein Pilotkurs EPICT für<br />

Studierende durchgeführt. e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> hatte die Möglichkeit,<br />

mit den Studierenden über ihre Erfahrungen, Anregungen und<br />

Kritik an diesem Programm zu sprechen. Aus einigen Interviews<br />

werden im Folgenden zwei präsentiert.<br />

Studierendengruppe 1<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Hallo! Ihr seid<br />

Lehramtstudentinnen?<br />

Ja, stimmt. Wir sind alle<br />

Lehramtstudentinnen auf Volksschule.<br />

Und wie groß war euer<br />

Internetwissen vor EPICT?<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 34<br />

Wir würden uns als durchschnittliche, aber schon regelmäßige<br />

Internetbenutzerinnen beschreiben.<br />

Was würdet ihr sagen, hat euch EPICT gebracht?<br />

Befragte1:<br />

Na ja, mein Wissen wurde jetzt nicht erweitert. Also, ich kann jetzt nicht<br />

mehr am Computer arbeiten, aber ich denke, wir wurden darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass man E-Learning wirklich auch mit den<br />

Kindern in der Volksschule praktizieren kann.<br />

Befragte2:<br />

Während der Ausbildung sind uns auch Ideen gekommen, wie man das<br />

Thema in der Volksschule am besten umsetzen kann. Ideen, auf die wir<br />

vielleicht zuvor gar nicht gekommen wären.<br />

Befragte1:<br />

Obwohl ich glaube, dass viele Ideen in den Volksschulen nicht wirklich<br />

umsetzbar sind, weil man nicht genügend PCs zur Verfügung gestellt<br />

bekommt. Die meisten Ideen würden an den technischen Mängeln<br />

scheitern.<br />

Befragte3:<br />

Ja, das glaube ich auch. Teilweise haben wir uns sogar Idealklassen<br />

ausgedacht, die es wahrscheinlich in Wirklichkeit gar nicht gibt. (lachen)<br />

Aber nach dieser Ausbildung ist euer Interesse, den Computer im<br />

Unterricht einzusetzen, gestiegen bzw. würdet ihr den Computer in<br />

eurem Unterricht einsetzen?<br />

Ja! (einstimmig)<br />

Eine andere Gruppe meinte, dass der Einstiegslevel für sie ein<br />

bisschen zu hoch war. Seid ihr da derselben Meinung?<br />

Ja, schon. Die erste Pflichtprüfung war mit Sicherheit die schwierigste,<br />

da wir ja zuvor nicht wirklich eine Vorstellung davon hatten, was von uns<br />

erwartet wird. Wir bekamen anfangs einfach viel zu wenig Inputs. Bei der<br />

Einführung haben wir zwar erfahren, was EPICT ist und wofür wir es<br />

brauchen könnten, jedoch erfuhren wir nicht wirklich, wie man die<br />

Module bearbeitet. Das Einführungssetting war für unseren Geschmack<br />

ein wenig zu allgemein.<br />

Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man ein Modul am Anfang<br />

gemeinsam gemacht hätte. So, denken wir, wäre es vielleicht leichter<br />

gewesen, an die Sache bestmöglich heranzugehen.<br />

Aber mit der Zeit, je mehr wir damit arbeiteten, desto leichter fanden wir<br />

auch praktisch rein. Da entwickelt man so seinen roten Faden, den man<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 35<br />

dann immer wieder durchziehen kann.<br />

In welchem Zeitraum habt ihr gearbeitet?<br />

Für jedes Modul hatten wir eine Woche Zeit. Somit war die gesamte<br />

Dauer der Ausbildung zirka zweieinhalb Monate.<br />

Wie empfandet ihr diesen Zeitraum? War euch die Zeit vielleicht zu<br />

kurz, wäre eine längere Dauer besser gewesen?<br />

Obwohl es ein wenig stressig war, hat es uns vom Zeitlichen her<br />

trotzdem sehr gepasst. Wir empfanden es sogar sehr gut, dass wirklich<br />

jede Woche ein Abgabetermin angesetzt war. Hätte es längere<br />

Zwischenpausen gegeben, hätten wir uns jedes Mal neu auf die Module<br />

einstellen müssen, Dinge vielleicht wieder vergessen und neu erarbeiten<br />

müssen.<br />

Und würdet ihr die Ausbildung in dieser oder in einer abgeänderten<br />

Form euren Nachfolgerinnen und Nachfolgern weiterempfehlen?<br />

Wir würden eher die abgeänderte Form unseren Kolleginnen und<br />

Kollegen weiterempfehlen. Zwar waren die Großgruppen nicht schlecht,<br />

doch würden wir nicht mehr als vier Leute in einer Gruppe empfehlen.<br />

Auch sollte bei den AusbildungsteilnehmerInnen ein Vorwissen im<br />

Umgang mit Computern vorhanden sein, denn sonst besteht die Gefahr,<br />

dass man vielleicht ohne Ideen dasitzt oder an Fachbegriffen zu<br />

scheitern droht. So hatten auch wir teilweise unsere Schwierigkeiten.<br />

Und da gab es niemanden, den ihr fragen konntet?<br />

Na ja, wir haben es uns halt selbst irgendwie zusammengereimt oder<br />

nach Antworten im Internet gesucht.<br />

Das heißt, irgendetwas Begleitendes, z.B. eine Website, wo dann<br />

diese Dinge erklärt werden, wäre ganz hilfreich?<br />

Ja, das, oder die Fragen müssten etwas umformuliert werden, damit<br />

auch jeder weiß, worum es geht. Auch das Zeigen von Beispielsmodulen<br />

wäre besonders wünschenswert gewesen und hätte einige Unklarheiten<br />

beseitigt. So haben wir uns immer von Frage zu Frage durchgearbeitet.<br />

Doch bleibt die Frage, ob das wirklich die optimale Vorgehensweise war.<br />

Zusätzlich hätten wir uns in diesem Zusammenhang konkretere Fragen<br />

gewünscht, denn oft sind diese zu verwirrend gestellt worden. Auch in<br />

Stichworten gestellte Fragen wären für uns vielleicht leichter gewesen.<br />

So empfanden wir diese teilweise als zu schwammig und unkonkret.<br />

Vielen Dank für das Interview und euer Feedback!<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 36<br />

Studierendengruppe 2<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Was<br />

studiert ihr?<br />

Wir sind<br />

Lehramtstudierende für<br />

Hauptschulen und<br />

Volksschulen.<br />

Und wie würdet ihr<br />

euer Internetwissen<br />

vor EPICT<br />

einschätzen?<br />

Na ja, wir sehen uns eher als Standarduserin und -user, die über<br />

Google- und E-Mailgebrauch nicht wirklich hinausgehen.<br />

Was würdet ihr sagen: Hat euch EPICT was gebracht? Habt ihr euer<br />

Wissen durch EPICT steigern können, z.B. rein von den Tools her?<br />

Ja, doch, kann man schon sagen. Zum Teil machten wir unsere ersten<br />

Erfahrungen mit PowerPoint-Präsentationen und<br />

Bildbearbeitungsprogrammen. Abgesehen davon haben wir mit<br />

Sicherheit mehr im Internet recherchiert als normalerweise. So wurde<br />

auch der Gebrauch von Suchfunktionen bei uns gesteigert.<br />

Und ist euer Interesse, den Computer im Unterricht einzusetzen,<br />

dadurch gestiegen, oder wolltet ihr das unabhängig von EPICT<br />

machen?<br />

Ja, wir wollten das sowieso machen, aber es ist uns ein wenig deutlicher<br />

geworden, wie man den Computer didaktisch am besten im Unterricht<br />

anwendet.<br />

Also, verstehe ich das richtig, dass rein von dem technischen<br />

Wissen her ein bisschen was dabei war, sonst aber der didaktische<br />

Input sehr hilfreich war?<br />

Ja, schon. Der war für uns sehr hilfreich.<br />

Würdet ihr EPICT weiterempfehlen?<br />

Denjenigen, die eine Herausforderung wollen und auch Zeit haben,<br />

würden wir EPICT auf jeden Fall weiterempfehlen. EPICT ist vor allem<br />

für jene nützlich, die aus dem Computerbereich kommen, bzw. auch für<br />

jene, die vorhaben, mit ihren SchülerInnen in einem Computerraum zu<br />

arbeiten.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 37<br />

Und was würdet ihr an diesem Ausbildungsprogramm ändern, oder<br />

was wären eure konkreten Kritikpunkte?<br />

Wir würden einen längeren Zeitraum bevorzugen, da die Module <strong>zum</strong><br />

Teil sehr zeitintensiv waren. Auch eine genauere Einführung hätte uns<br />

sehr geholfen. So mussten wir uns auch einiges selber aneignen.<br />

Hattet ihr <strong>zum</strong> Teil auch mit Fachbegriffen Probleme und würdet ihr<br />

vielleicht eine begleitende Website zur Lösung von Problemen<br />

empfehlen?<br />

Ja, eine Art Wörterbuch oder Lexikon wäre vielleicht nicht schlecht<br />

gewesen. Da hätten wir bei Unklarheiten einiges nachschlagen können.<br />

Und wie war für euch der Einstiegslevel? War der für euch okay<br />

oder vielleicht zu hoch oder zu niedrig?<br />

Für uns war er eigentlich okay. Man konnte sich alles aneignen. Es war<br />

nicht zu schwer.<br />

Eine andere Gruppe war nämlich der Meinung, dass sie vom<br />

gesamten Setting mehr Präsenz und Erklärungsinputs erwartet<br />

hätten. Würdet ihr das auch so sagen?<br />

Wäre die Ausbildung über einen längeren Zeitraum gegangen, ja, aber in<br />

dieser kurzen Zeit sind längere Erklärungsphasen ziemlich unmöglich.<br />

Eventuell könnte man einige Inputs übers Internet machen. Da wäre es<br />

natürlich schon ganz cool, wenn man nicht immer auf die Uni kommen<br />

muss und von zu Hause aus auch arbeiten kann.<br />

Wie habt ihr die Aufgabenstellungen in der Gruppe gelöst? Habt ihr<br />

euch da irgendwo getroffen, bei wem zu Hause vielleicht?<br />

Das war immer abwechselnd bei jemandem zu Hause oder auch auf der<br />

Uni. Das Treffen hat eigentlich immer gut geklappt.<br />

Ich bedanke mich, dass ihr euch bereit erklärt habt, meine Fragen<br />

zu beantworten. Danke.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 38<br />

Der Mehrwert von EPICT – erste Erfahrungen aus<br />

den Pilotkursen<br />

EPICT Pilotkurse in ganz<br />

Österreich<br />

Im Laufe des letzten Sommersemesters fanden an fast allen<br />

öffentlichen und privaten Pädagogischen Hochschulen in ganz<br />

Österreich EPICT-Pilotkurse statt. Ziel dieser Pilotkurse, die sich in<br />

dieser Testphase an unterschiedliche Zielgruppen von LehrerInnen<br />

über Studierende bis hin zu PH MitarbeiterInnen richteten, war es,<br />

herauszufinden, wie gut sich das dänische EPICT Konzept für die<br />

LehrerInnenfortbildung in Österreich eignet.<br />

(koa) Kurz zusammengefasst: EPICT funktioniert! Wenn auch noch nicht<br />

völlig perfekt in allen Bereichen – kleine Adaptionen beispielsweise für<br />

den Volksschul-Bereich oder auch die Hochschuldidaktik müssen auf<br />

jeden Fall noch vorgenommen werden – aber im Großen und Ganzen ist<br />

das Konzept in den Pilotkursen mit Begeisterung aufgenommen worden.<br />

Als die großen Highlights von EPICT stellten sich vor allem das Arbeiten<br />

in Teams und der direkte Transfer des Gelernten in die Unterrichtspraxis<br />

heraus: „Endlich wird einmal über den Unterricht diskutiert!“ Die<br />

TeilnehmerInnen empfanden es als bereichernd, sich im Laufe eines<br />

EPICT Kurses gegenseitig, innerhalb und auch außerhalb der Teams<br />

über die Schultern schauen zu können.<br />

Der EPICT Pilotkurs an der KPH Graz<br />

Ein weiterer großer Vorteil von EPICT ist, dass die einzelnen Personen<br />

dort abgeholt werden, wo sie gerade stehen. Sowohl ein/e blutige/r<br />

AnfängerIn als auch eine IKT-versierte Lehrkraft kann von diesem<br />

Konzept profitieren und für sich viel herausholen. Dabei bedarf es jedoch<br />

einiger Eigeninitiative, denn bei EPICT „setzt man sich nicht in einen<br />

Kurs“, sondern erarbeitet sich seine neuen Kenntnisse selber und<br />

gemeinsam mit seinen Team-KollegInnen und den MentorInnen.<br />

Aber am besten lassen wir einige der EPICT Pioniere in Österreich<br />

selber zu Wort kommen:<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 39<br />

Petra Traxler (EPICT Koordinatorin PHDL): Es ist der Vorteil von<br />

EPICT, dass man an den Vorkenntnissen der Teilnehmenden ansetzt.<br />

Jeder soll ein Stück weitergebracht werden von da, wo er/sie steht. Das<br />

ist dann der individuelle Lernerfolg, und es kommt darauf an, von<br />

welchem Level man startet, wenn jemand fortgeschritten ist, wird er in<br />

dem Bereich weiter gefördert. Wenn jemand nicht so fortgeschritten ist,<br />

muss das bei EPICT nicht heißen, dass er/sie an denselben Punkt<br />

kommen muss wie jemand anders. Vielleicht macht er/sie auch nur<br />

einen kleinen Schritt, und den bestimmt er/sie schlussendlich selbst. Das<br />

fordert den/die Mentor/in natürlich ungemein!<br />

Nik Felbermayr (EPICT Mentor PHDL): Wir haben als EPICT Mentoren<br />

bei der Beurteilung von Aufgaben die Richtlinie 60:40, also so in der Art<br />

„Das ist gut, AAABER“. Ich habe also die Assignments (eingereichte<br />

Aufgaben) öfter durchgelesen, sie wirken lassen, versucht sinnvolle<br />

Anregungen zu geben aus meinem Wissen heraus. Wenn man merkt, da<br />

hat sich jemand wirklich intensiv mit dem Thema beschäftigt, kann man<br />

natürlich nicht einfach irgendetwas zurück schreiben, sondern man<br />

nimmt sich viel Zeit. Das Schreiben selbst geht da am schnellsten, aber<br />

was im Kopf dabei passieren muss … das kann länger dauern.<br />

Walter Hermann (EPICT Mentor und Koordinator PH Burgenland):<br />

Der besondere Mehrwert an EPICT ist die Teamarbeit, die schulinterne<br />

und Schulen übergreifende! Weiters muss auch das Feilen an den<br />

Unterrichtskonzepten als sehr positiv hervorgestrichen werden, es<br />

beschäftigt die Teilnehmenden sehr viel, bis in den Freizeitbereich<br />

hinein. Man denkt darüber nach, verschriftlicht es wieder und versucht<br />

es im Team zu lösen – das heißt, das Auseinandersetzen mit einer<br />

Sequenz im Team ist durchaus etwas, was ich als Hauptschwerpunkt<br />

sehen würde.<br />

Die TeilnehmerInnen waren samt mir von der Vielfalt der<br />

fachdidaktischen Ideen und den daraus resultierenden Methodenpool<br />

sehr angetan. Insbesondere die VS zeigte tolle Beispiele, wie im<br />

Rahmen von offenen Lernformen der PC ganz gezielt als Teil des<br />

Unterrichtskonzeptes eingesetzt wird. Zitat eines VS Lehrers <strong>zum</strong><br />

Pflichtmodul B „Type a Text“: Die Kinder arbeiteten plötzlich viel lieber<br />

an den digitalen gemeinsamen Texten, als mit „fertigen“ Lernspielen.<br />

Solche schauten plötzlich verstaubt und alt aus.<br />

Margaretha Hermann (EPICT Mentorin und Koordinatorin PH<br />

Burgenland): Eines der Highlights war unsere Startveranstaltung – die<br />

war äußerst gelungen! Was mir an unserem Pilotkurs auch sehr positiv<br />

auffällt ist, dass die Teilnehmenden wirklich versuchen, das Erarbeitete<br />

im Unterricht umzusetzen, obwohl es in dem Sinn nicht verlangt wird.<br />

Das Bestreben der praktischen Umsetzung steht definitiv im<br />

Vordergrund, und das finde ich gut. Denn einmal praktisch ausprobiert<br />

ist für mich besser als dreimal theoretisch mitgeschrieben, sei es auch<br />

noch so gut.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 40<br />

Heidelinde Mahr (Teilnehmerin PH Burgenland): Die Arbeit in der<br />

Gruppe fand ich toll, da gab es überhaupt keine Probleme, obwohl wir<br />

etwas unterschiedliche Vorkenntnisse hatten. Von den Modulen her<br />

finde ich EPICT auch für mich als VS-Lehrerin sehr interessant, z.B. das<br />

Modul C – E-Mail: darüber und wie man E-Mails im Unterricht einsetzen<br />

könnte, macht man sich im Volksschulbereich nicht so oft Gedanken.<br />

Hier bekam ich auch durch die anderen TeilnehmerInnen gute<br />

Anregungen. Die Arbeit mit der Moodle-Plattform gefällt mir auch sehr<br />

gut, vor allem, dass man lesen kann, welche Projekte die anderen so<br />

machen. Mich interessiert natürlich auch, wie die HAK oder AHS den<br />

Computer einsetzt!<br />

David Wohlhart (EPICT Koordinator KPH Graz): Das EPICT Konzept<br />

eignet sich nicht unmittelbar und 1:1 für die Hochschuldidaktik, sprich für<br />

die Fortbildung von PH Lehrenden. Wir haben uns die Aufgabe gestellt,<br />

das Konzept für diesen hochschuldidaktischen Rahmen nutzbar zu<br />

machen, was nicht ein ganz Leichtes war … Gut gefällt mir an unserem<br />

EPICT-Pilotkurs, dass eine gewisse Heterogenität innerhalb der<br />

Gruppen vorherrscht und diese sich als absolut sinnvoll und nutzbar<br />

herausgestellt hat. Wenn man so wie bei uns im Haus Leute aus<br />

unterschiedlichen Bereichen, z.B. eine/n IKT-Spezialisten/Spezialistin,<br />

eine/n FachdidaktikerIn, eine/n HumanwissenschaftlerIn in einer Gruppe<br />

zusammenbringt, dann hat man eine reichhaltige und sehr gute<br />

Mischung, mit der man gut arbeiten kann.<br />

Dieter Langgner (EPICT Mentor und Koordinator PH Steiermark): Es<br />

war höchste Zeit, dass es in Österreich endlich so etwas wie EPICT gibt.<br />

Ich denke, dass wir in den nächsten Semestern und Jahren möglichst<br />

viele Lehrende für diese Fortbildungs- und Zertifizierungsschiene<br />

motivieren und EPICT auch in der Ausbildung fest verankern sollen.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 41<br />

BUCHREZENSION<br />

Andrew Keen: The Cult of the Amateur<br />

Andrew Keen: The cult of the amateur. Doubleday, New York 2008<br />

Andrew Keen: The Cult<br />

of the Amateur<br />

Web 2.0 als Spielplatz der Amateure: So beschreibt Andrew Keen in<br />

seinem durchaus interessanten Pamphlet (als solches kann man<br />

das Buch aufgrund seiner Undifferenziertheit, seiner Kürze und<br />

zuweilen seiner Aggressivität durchaus bezeichnen) die<br />

wunderbare weite Welt des neuen Internets. Seine Kernaussage:<br />

Die neuen benutzergenerierten Medien wie Blogs, MySpace oder<br />

YouTube zerstören unsere Wirtschaft, Kultur und unsere Werte.<br />

(pea) Anhand zahlreicher Beispiele versucht der Autor den<br />

sprichwörtlichen Internet-Teufel in Gestalt gewöhnlicher Web-2.0-<br />

UserInnen an die Wand zu malen. Sämtliche negative Auswirkungen<br />

bzw. gesellschaftliche Veränderungen, wie z.B. der stete Untergang der<br />

Musikindustrie durch illegale Musik-Downloads bis hin <strong>zum</strong> einfachen<br />

Zugang von SchülerInnen zu fertigen Texten und damit <strong>zum</strong> Plagiat in<br />

der Schule, werden minutiös ausgeschlachtet.<br />

In vielen Punkten hat Keen zweifellos Recht, etwa wenn er seriösen<br />

Journalismus einem hobbyhaften Blogging gegenüberstellt und die<br />

Auswirkungen des Bloggings auf Medien und öffentliche Meinung<br />

kritisiert; vor allem aufgrund des Fehlens professioneller Filter. Jedoch<br />

läuft er hier – wie überraschenderweise in vielen amerikanischen<br />

Publikationen zu diesem Thema der letzten Zeit (vgl. Die Weisheit der<br />

Vielen, James Surowiecki – Newsletter 05/08) beobachtbar – immer<br />

wieder in die Falle der undifferenzierten Darstellung. Ein paar positive<br />

Beispiele, die ja ebenfalls bekannt sind, würden dem Buch bzw. den<br />

Argumenten größere Glaubwürdigkeit verleihen.<br />

So kritisiert Keen auch – evtl. zu Recht – Wikipedia als die große<br />

Bedrohung der Wissensgesellschaft, da hier jede und jeder unzensiert<br />

seinen „Senf“ <strong>zum</strong> großen Topf des Wissens geben darf. Dass es hier<br />

allerdings auch gewisse Filtermechanismen gibt (wie z.B. die<br />

Regulierung durch die Massen), bleibt unerwähnt. Dass die<br />

„Encyclopædia Britannica“ mit ihren zahlreichen hochbezahlten<br />

Wissenschaftlern viel seltener zur Wissensbeschaffung herangezogen<br />

wird als Wikipedia, ist ein Phänomen unserer Zeit, dass jedoch<br />

Wikipedia als seriöse wissenschaftliche Zitationsquelle kaum akzeptiert<br />

ist, bleibt ebenfalls unerwähnt.<br />

Es sind natürlich vordergründig überzeugende Argumente, wenn Keen<br />

bezüglich des Untergangs der Musikindustrie auch MySpace oder<br />

YouTube kritisiert, da es hier auch den größten Laien möglich ist, selbst<br />

produzierte Inhalte zu verbreiten, womit sie andere nötigen, sich diesen<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 42<br />

„Schrott“, wie Keen es nennt, anzutun. Nur vergisst der Autor hier, dass<br />

es sich bei den Konsumenten von Web-2.0-Inhalten um mündige Bürger<br />

handelt, die meiner Meinung nach zwischen der Qualität eines im<br />

Wohnzimmer produzierten Songs und der eines professionellen –<br />

beispielsweise – Bob-Dylan-Albums sehr wohl unterscheiden können<br />

und auch wollen.<br />

Dass Web-2.0-Funktionalitäten Auswirkungen auf die digitale<br />

Gesellschaft und schließlich auch auf die reale Gesellschaft haben, ist<br />

klar und eine einschneidende Entwicklung der letzten Jahre. – Wie<br />

immer bei Änderungen gibt es positive und negative Aspekte. Auch<br />

wenn in diesem Buch nur die eine Seite aufgezeigt wird, ist es dennoch<br />

lesenswert, jedoch nur in Ergänzung zu „James Surowiecki: Die<br />

Weisheit der Vielen“.<br />

KLEINANZEIGEN<br />

Stellenausschreibung bei education highway<br />

education highway ist DIE Nahtstelle zwischen Pädagogik, Technik<br />

und Wirtschaft. Wir sind heute der größte Bildungsserver in<br />

Österreich und bieten erstklassige Dienstleistungen in den<br />

Bereichen Bildung, Kommunikation, Innovation, Technik,<br />

Forschung und Projektmanagement. Bildung und innovative<br />

Technik verbinden wir seit langem sehr erfolgreich:<br />

www.ist.eduhi.at<br />

www.ist.eduhi.at<br />

An unserem Linzer Standort suchen wir eine Mitarbeiterin / einen<br />

Mitarbeiter für einen alsbaldigen Vollzeit-Einstieg im Bereich<br />

Veranstaltungen – Redaktion – Organisation. Ihre spannende,<br />

abwechslungsreiche Tätigkeit spielt eine wesentliche Rolle in einem der<br />

innovativsten Bereiche des österreichischen Bildungswesens:<br />

- Organisation von Veranstaltungen wie z.B. unseren jährlichen<br />

Auftritt im Rahmen der Interpädagogica, der größten<br />

österreichischen Bildungsmesse;<br />

- Mitarbeit in der Redaktion unserer Portale www.eduhi.at,<br />

www.schule.at – koordiniert mit dem eduhi bildungsTV;<br />

- Kommunikation und Vernetzung im Rahmen der österreichischen<br />

Gegenstandsportal-Initiative auf allen Wegen: vom E-Mail übers<br />

Gespräch bis zur Veranstaltungsmoderation sowie Präsentation<br />

und Workshop.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 43<br />

Wir erwarten für dieses Aufgabenportfolio selbstverständliche PC- und<br />

Internet-Kompetenzen, versierte Kommunikationsfähigkeit in Wort und<br />

Schrift, Talent für Organisation und Vernetzung sowie eine<br />

pädagogische Ausbildung, insbesondere aber Passion für Schule und<br />

Bildung.<br />

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an m.andraschko@ist.eduhi.at.<br />

Monika Andraschko steht Ihnen unter der Nummer 0732/788078-241<br />

bzw. 0664-8554952 auch gerne für Fragen zur Verfügung.<br />

eLearning – Didaktik Fachtagung<br />

Als Forum für E-Learning-ExpertInnen und -AnfängerInnen versteht<br />

sich die E-Learning-Fachtagung, die heuer am 23. und 24. Oktober<br />

stattfindet.<br />

E-Learning Didaktik<br />

Fachtagung am 23. und<br />

24.10.2008<br />

Am Wiener TGM wird unter anderem <strong>zum</strong> Thema „Individualisierung und<br />

Neue Medien“ informiert und diskutiert, ebenso wie über die Anwendung<br />

von E-Learning, Lernplattformen und Notebooks sowohl in den einzelnen<br />

Fächern als auch fächerübergreifend.<br />

Weitere Themenschwerpunkte sind Möglichkeiten und Nutzen des<br />

Einsatzes von E-Portfolio, PC und Internet als reflexive Lerninstrumente<br />

und zur Leistungsfeststellung.<br />

Anmeldung: bis Ende September auf der Tagungsplattform unter<br />

http://edidaktik.tgm.ac.at<br />

Wann: 23. und 24. Oktober 2008<br />

Wo: TGM, Wexstraße 19-23, 1200 Wien<br />

E-Content-Tage an der<br />

Donau Universität Krems<br />

E-Content-Tage: E-Learning-Unterricht am Puls der<br />

Zeit<br />

Von 14. bis 15. Oktober finden heuer an der Donau-Universität<br />

Krems die E-Content-Tage statt.<br />

Veranstalter dieses Events sind die Pädagogische Hochschule<br />

Niederösterreich und das Regionale Fachdidaktikzentrum Mathematik<br />

und Informatik. Vorträge <strong>zum</strong> Thema „E-Learning-Unterricht am Puls der<br />

Zeit“ stehen ebenso auf dem Programm wie Workshops rund ums E-<br />

Learning.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 44<br />

Wann:<br />

‣ 14. Oktober 2008, 9.30 – 17.45 Uhr<br />

‣ 15. Oktober 2008, 9.00 – 16.30 Uhr<br />

Wo:<br />

‣ 14. Oktober: Donau-Universität Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße<br />

30, 3500 Krems<br />

‣ 15. Oktober: Donau-Universität Krems und HTBL Krems,<br />

Alauntalstraße 29, 3500 Krems<br />

Anmeldeschluss ist der 6.10.2008<br />

Das detaillierte Programm finden Sie unter<br />

www.elsa.schule.at/veranstaltungen/econtent_tage.pdf<br />

Unter www.elsa.schule.at/veranstaltungen/econtent_krems.pdf erhalten<br />

Sie auch organisatorische Infos zu Anreise und<br />

Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Das Regionale Fachzentrum für Mathematik und Informatik erreichen<br />

Sie unter http://rfdz.ph-noe.ac.at<br />

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an ulrike.wiedersich@phnoe.ac.at<br />

Ideenwettbewerb Zukunft // Zuhause<br />

Eine Innovationsinitiative<br />

der Telekom Austria<br />

Wie kann das Zuhause 2020 aussehen? Mit dieser Frage sollen sich<br />

SchülerInnen und StudentInnen im Rahmen des Ideenwettbewerbs<br />

„Zukunft // Zuhause“, initiiert von der Innovationsinitiative „net<br />

culture labs“ der Telekom Austria, auseinandersetzen.<br />

Die Umsetzung der Ideen erfolgt in Workshops, und den Schülerinnen<br />

und Schülern stehen bei der Arbeit im „junior utopia department…SciFi<br />

in real“ Coaches zur Seite.<br />

Noch bis 2. November können die jungen Kreativen ihre Entwürfe unter<br />

utopia@netculture.at einreichen, präsentiert werden die gelungensten<br />

Ergebnisse dann am 12. Jänner 2009 im MuseumsQuartier.<br />

Was wird von den Jugendlichen erwartet? Laut Thomas Fundneider,<br />

Coach des Ideenwettbewerbs, werden vor allem junge ExpertInnen und<br />

kreative Köpfe mit einer Menge Ideen für technologisch, ökologisch und<br />

gesellschaftlich herausragende Wohnideen angesprochen.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 45<br />

Fristen zur Einreichung:<br />

Für SchülerInnen bis 19 Jahre:<br />

Einreichung bis 2.11.2008<br />

junior utopia departments ... SciFi in real von 3. bis 5.1.2009<br />

Präsentation: 12.1.2009 im MuseumsQuartier in Wien<br />

Für StudentInnen:<br />

senior utopia departments ... future home environment von 6. bis<br />

24.10.2008.<br />

Präsentation im November 2008 im „Future Home“ von Telekom Austria<br />

Einreichungen unter utopia@netculture.at<br />

Weitere Informationen zu den Leitthemen, Einreichbedingungen und<br />

Preisen unter http://utopia.netculture.at<br />

Kontaktdaten <strong>zum</strong> net culture lab:<br />

http://lab.netculture.at<br />

net culture lab Wien MuseumsQuartier, quartier21 (im Hof neben Stiege<br />

7) Telefon: Mobil +43 699 152 48 156<br />

Noch mehr Infos auch bei<br />

Thomas Thurner: Tel.: 0650 9823180; E-Mail: thomas@teichenberg.at<br />

Infotour der Österreichischen<br />

Entwicklungszusammenarbeit<br />

„Gemeinsam mehr zusammenbringen“ – dies ist das Motto einer<br />

interaktiven Informationsausstellung, die interessierten Schulen ein<br />

kostenloses und umfangreiches Programm anbietet, um die Vielfalt<br />

der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit<br />

kennenzulernen.<br />

Infotour der OEZA<br />

Am 16. September 2008 wurde die Informationstour von<br />

Außenministerin Ursula Plassnik und Staatssekretär Hans Winkler<br />

eröffnet, parallel zur Ausstellung wird ein umfassendes Schulprogramm<br />

offeriert: Zu den Veranstaltungen und Angeboten im Rahmen der<br />

Infotour der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA)<br />

zählen beispielsweise Führungen, Workshops mit Referenten direkt am<br />

Schulstandort oder auch Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> Download.<br />

Die Tour kommt auch nach St. Pölten, Linz und Salzburg, weitere<br />

Termine und Standorte sind für 2009 geplant. Basisinformationen und<br />

Folder zur OEZA <strong>zum</strong> Download finden Sie unter www.entwicklung.at<br />

Kontakt: oeza@plansinn.at<br />

Kirsten Förster Tel.: 01/58533<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 46<br />

Termine:<br />

16. bis 25. September 2008, Wien / neben Staatsoper<br />

26. bis 30. September 2008, St. Pölten / Rathausplatz<br />

02. bis 06. Oktober 2008, Linz / Hauptplatz<br />

08. bis 13. Oktober 2008, Graz / Hauptplatz<br />

26. Oktober 2008, Wien / Minoritenplatz<br />

jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Landesinstitut für Pädagogik und Medien: Online-<br />

Fachvorträge<br />

www.lpm.uni-sb.de<br />

Ein neues Konzept der Lehrerfortbildung wird demnächst vom E-<br />

Learning-Team des Landesinstituts für Pädagogik und Medien im<br />

Saarland erprobt: Online-Fachvorträge mit anschließender<br />

Diskussion. Namhafte Expertinnen und Experten teilen ihren<br />

Wissens- und Erfahrungsschatz mit Lehrkräften.<br />

So referiert etwa Podcast-Legende Sean Banville über die Verwendung<br />

von Podcasts im Unterricht, anschließend können Fragen gestellt und<br />

Diskussionen geführt werden. Das Themenspektrum reicht von Infos zu<br />

E-Learning-Sequenzen auf Moodle bis zu Überlegungen <strong>zum</strong> Web 2.0.<br />

Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und anschließend unter<br />

einer Creative Commons-Lizenz auf dem Moodle-Server oder auf der<br />

Hompepage des LPM (E-Learning) bereitgestellt, somit kann man sich<br />

auch nachträglich informieren. Fragen an die Referentinnen und<br />

Referenten können bereits jetzt übermittelt werden.<br />

Online-Anmeldung unter: www.lpm.uni-sb.de/Anmeldung/login.asp<br />

Das Jahresprogramm des Landesinstituts für Pädagogik und<br />

Medien finden Sie unter<br />

www.lpm.uni-sb.de/lpm/Aktuelles/Programm/LPM_2008_9.pdf<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 47<br />

QUERBEET<br />

Microsoft Photosynth<br />

Mehr Plastizität für Ihre<br />

Schnappschüsse<br />

Hatten Sie auch schon manchmal latent das Gefühl, dass Ihre<br />

Bekannten bei der obligaten Fotoschau vom letzten Urlaub<br />

irgendwie zu wenig Euphorie und Anteilnahme an den Tag legen?<br />

Das werden Sie Ihnen nun gehörig austreiben: mit Photosynth<br />

bringen Sie Plastizität und somit Action in Ihre Schnappschüsse!<br />

(kim) Sie können online aus Einzelaufnahmen die Illusion<br />

dreidimensionaler Räume und Landschaften erzeugen. Dazu müssen<br />

Sie nur ein Gratis-Programm (Windows Live ID) installieren und haben<br />

damit Anspruch auf 20GB Onlinespeicher für die zu bearbeitenden Bilder<br />

auf der Seite. Aber Achtung: Mac-User sind bei dieser Version leider<br />

noch „ausgeschlossen“, und eine Portion Exhibitionismus gehört schon<br />

dazu: Ihre „gesyntheten“ Bilder sind für alle im Netz sichtbar. Überlegen<br />

Sie sich also gut, welchen Fotos Sie Körper verleihen wollen!<br />

Hier finden Sie das zu installierende Programm:<br />

http://photosynth.net/install.aspx?cid=5a6288c3-bf08-462c-8f21-<br />

8540202e304d&vc=false<br />

Wie es genau funktioniert lesen und sehen Sie am besten hier nach:<br />

http://photosynth.net/about.aspx<br />

IMPRESSUM<br />

EDUCATION HIGHWAY GmbH – Innovationszentrum für Schule und<br />

neue Technologie<br />

Hafenstraße 47 - 51<br />

4020 Linz<br />

Tel: 0732 788078<br />

Fax: 0732 788078 88<br />

mail: office@eduhi.at<br />

Firmenbuchnummer: FN202189m<br />

Firmenbuchgericht: Linz<br />

UID Nummer: ATU51132509<br />

Abteilung in Wien<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 48<br />

Schulerstraße 1-3/I/49b<br />

1010 Wien<br />

Tel: 01 5122422<br />

mail: info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Anton J. Knierzinger<br />

Aufsichtsrat:<br />

Mag. Gerlinde Pöchhacker (Vorsitzende)<br />

Mag. DI Dr. Hermann Sikora (Stellvertretender Vorsitzender)<br />

Präsident Fritz Enzenhofer<br />

Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Helmut Schauer<br />

Vizepräsidentin BSI Brigitte Leidlmayer<br />

Gesellschafter:<br />

Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.<br />

(74%)<br />

Hafenstraße 47-51<br />

4020 Linz<br />

0732 79810<br />

info@tmg.at<br />

Firmenbuchnummer: FN89326m<br />

Firmenbuchgericht: Landes- als Handelsgericht Linz<br />

UID-Nummer: ATU 37311609<br />

Geschäftsführung: Mag. Manfred Eder, Mag. Gerlinde Pöchhacker<br />

Gesellschafter: OÖ Landesholding GmbH (56%)<br />

Aufsichtsrat: Sigl Viktor; Mag. Gertraud Jahn, Dr. Rudolf Trauner, Mag.<br />

Dietmar Aigenberger, Dr. Rudolf Ardelt, Dipl.-Ing. Erich Haider, Dr.<br />

Wolfgang Hofmann, Ing. Johann Neunteufel, Univ.-Prof. DDDr. Friedrich<br />

Schneider, Mag. Walter Winetzhammer<br />

Betriebsgegenstand: Standort- und Innovationsagentur des Landes<br />

Oberösterreich,<br />

BHG – Beteiligungsmanagement und Holding GmbH (26%)<br />

Europaplatz 1a<br />

4020 Linz<br />

0732 6596<br />

Firmenbuchnummer: FN91035a<br />

Firmenbuchgericht: Linz<br />

UID-Nummer: ATU 36959804<br />

Geschäftsführung: Mag. Alfred Ganglbauer, Mag. Johann Schillinger, Dr.<br />

Andreas Szigmund<br />

Gesellschafter: Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m.b.H. (99%)<br />

Betriebsgegenstand: Handel mit Waren aller Art, Betrieb einer<br />

Handelsagentur/Reisebüros/Immobilien- Versicherungsmakler- und<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422


e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 49<br />

Immobilienverwaltungsgewerbes/Gast- und Schankgewerbes, Errichtung<br />

und Vermietung von Baulichkeiten jeder Art, Erwerb und die<br />

Veräußerung von bebauten und unbebauten Liegenschaften, Schaffung<br />

von Wohnungseigentum, Betrieb des Gastgewerbes in der Betriebsform<br />

eines Restaurants, Beteiligung an Unternehmen jeglicher Rechtsform,<br />

Übernahme von Geschäftsführungen und die Ausübung und<br />

Organisation von Verwaltungstätigkeiten, Erzeugung von pflanzlichen<br />

Ölen und deren Weiterverarbeitung in jeder Form, die Ausübung des<br />

Gewerbes der Unternehmensberater einschließlich der<br />

Unternehmensorganisatoren<br />

Unternehmensgegenstand:<br />

Die stetige Weiterentwicklung und Umsetzung von neuen Technologien<br />

in der Bildung und Forschung.<br />

Gegenstand des Unternehmens sind folgende zur Erreichung des<br />

Unternehmenszwecks erforderliche ideelle Mittel:<br />

• die pädagogische, technische und wirtschaftliche Führung des<br />

education highway und ähnlicher Bildungssysteme;<br />

• die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf<br />

dem Gebiet der Informationstechnik und der neuen Medien in der<br />

Bildung sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen;<br />

• die Beteiligung an einschlägigen Forschungsprojekten anderer<br />

Träger;<br />

• die Durchführung einschlägiger Informations- und<br />

Bildungsveranstaltungen und die Sammlung, Weiterleitung und<br />

Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen;<br />

• die Förderung von (hoch)schulischen Aufgaben und<br />

bildungspolitischen Aufgaben;<br />

• die Zuführung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse an<br />

die Wirtschaft, Bildungsträger und Bildungssysteme im In- und<br />

Ausland;<br />

• die Anschaffung und Zurverfügungstellung der für die<br />

Zweckverfolgung notwendigen Infrastrukturen und Einrichtungen<br />

und die Vermögensverwaltung.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!