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HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sie<br />
im Internet unter http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />
EDITORIAL ..............................................................................................................................3<br />
NACHRICHTEN .......................................................................................................................4<br />
Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm .........................................................................4<br />
Bildungs TV online ...................................................................................................................6<br />
NEU: edumoodle 1.9 – incl. Admin Handbuch! ........................................................................7<br />
Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Prüfungswoche.......................................................................................9<br />
Neue Mittelschule & E-Learning.............................................................................................10<br />
Let's go Online-PH! ................................................................................................................11<br />
MoodleMoot 2008 – ein kurzer Rückblick ..............................................................................11<br />
TIPPS .....................................................................................................................................12<br />
NEU und kostenlos: Online-Seminar „Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1“<br />
(in Kooperation mit Langenscheidt)........................................................................................12<br />
Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Moodle-Startpakete ..............................................................................13<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> DOSSIER-Reader 2006-2008 ....................................................................14<br />
Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> edulab..................................................................................................15<br />
NEU: Onlinekurs „Deutsch als Fremdsprache im Unterrichtsalltag“ ......................................15<br />
Der eduGenerator – Wochenpläne & mehr............................................................................16<br />
Stadt, Land, Fluss: GeoAze 3 ................................................................................................17<br />
Computertraining4you ............................................................................................................17<br />
DOSSIER ...............................................................................................................................18<br />
EPICT – die didaktische Seite des Computereinsatzes in der Schule ...................................18<br />
EPICT-Module und Aufgabenstellungen ................................................................................21<br />
Ein Interview mit EPICT-Projektkoordinator Thomas Nárosy.................................................23<br />
Das EPICT-Zertifikat (European Pedagogical ICT Licence) ..................................................24<br />
Interviews mit EPICT-AbsolventInnen....................................................................................33<br />
Der Mehrwert von EPICT – erste Erfahrungen aus den Pilotkursen......................................38<br />
BUCHREZENSION ................................................................................................................41<br />
Andrew Keen: The Cult of the Amateur..................................................................................41<br />
KLEINANZEIGEN ..................................................................................................................42<br />
Stellenausschreibung bei education highway ........................................................................42<br />
eLearning – Didaktik Fachtagung...........................................................................................43<br />
E-Content-Tage: E-Learning-Unterricht am Puls der Zeit ......................................................43<br />
Ideenwettbewerb Zukunft // Zuhause .....................................................................................44<br />
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Infotour der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit ................................................45<br />
Landesinstitut für Pädagogik und Medien: Online-Fachvorträge ...........................................46<br />
QUERBEET ...........................................................................................................................47<br />
Microsoft Photosynth..............................................................................................................47<br />
IMPRESSUM..........................................................................................................................47<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
herzlich willkommen im neuen Schuljahr! Nach unserer Sommerpause<br />
freuen wir uns, Ihnen die erste Ausgabe des e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Newsletters 2008/09 präsentieren zu dürfen. Gleich mitgeliefert wird das<br />
neue e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm mit einer wieder um<br />
einiges länger gewordenen Liste an kooperativen Online-Seminaren.<br />
Schauen Sie am besten gleich mal rein – die Buchung der HerbstWinter-<br />
Seminare startet am 1.10.2008 pünktlich um 17:00 Uhr auf www.elisa-<strong>academy</strong>.at.<br />
Angela Kohl<br />
Alfred Peherstorfer<br />
Was uns besonders freut, ist, dass wir erstmals in der Reihe unserer<br />
Online-Fortbildungen ein kostenloses Seminar anbieten können: In<br />
Kooperation mit Langenscheidt ist das 2-wöchige Online-Seminar<br />
„Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1“ von und mit<br />
Mag. Stephan Waba entstanden, das wir im Laufe unseres<br />
HerbstWinterprogramms zu drei Terminen kostenlos für alle<br />
interessierten (Englisch)-LehrerInnen mit oder auch ohne e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> Schulabo anbieten.<br />
Um modernen, computergestützten Unterricht – und vor allem die<br />
didaktischen Voraussetzungen und Kenntnisse – geht es auch in<br />
unserem diesmaligen DOSSIER. Wir stellen Ihnen darin EPICT vor, die<br />
„European Pedagogical ICT-Licence“, das didaktische Pendant <strong>zum</strong><br />
Europäischen Computerführerschein. Im Laufe des letzten Semesters<br />
fanden an Pädagogischen Hochschulen in ganz Österreich EPICT<br />
Pilotkurse statt, über die wir, neben zahlreichen weiteren Beiträgen und<br />
Interviews rund um EPICT, berichten.<br />
Computer/Content/Didaktik – genau Ihr Thema? Dann ist vielleicht<br />
folgender Hinweis für Sie von großem Interesse: An unserem Linzer<br />
Standort suchen wir eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter für einen<br />
alsbaldigen Vollzeit-Einstieg im Bereich Veranstaltungen – Redaktion –<br />
Organisation. Hier finden Sie nähere Infos dazu.<br />
In der diesmaligen Buchrezension haben wir uns eine der<br />
provokantesten Publikationen der letzten Zeit ausgesucht. Wir<br />
besprechen „the cult of the amateur“ von Andrew Keen, in welchem er<br />
die Entwicklungen des Web 2.0 als den Untergang unserer Kultur<br />
anprangert. Auf jeden Fall spannend und interessant.<br />
Der e-<strong>LISA</strong> Podcast, der Newsletter <strong>zum</strong> Hören, wartet wie immer unter<br />
folgender Adresse auf Sie: http://podcast.e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 4<br />
Somit wünschen wir Ihnen viel Lese- und Hörvergnügen mit dem e-<strong>LISA</strong><br />
Newsletter und dem e-<strong>LISA</strong> Pod!<br />
Angela Kohl und Alfred Peherstorfer<br />
NACHRICHTEN<br />
Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm<br />
Hier geht’s <strong>zum</strong> neuen<br />
Seminarkatalog<br />
Bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> dauert der Sommer ja bekanntlich bis Ende<br />
September … Nun ist es aber auch bei uns soweit: der Herbst ist da<br />
und mir ihm das neue e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> HerbstWinterprogramm!<br />
LehrerInnen mit Schul- oder Privatabo können ab 1.10.2008 nach<br />
ihrem Login auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at aus unserer wieder um<br />
einige neue Seminare erweiterten Seminarliste die für sie passende<br />
Online-Fortbildung buchen.<br />
Folgende Seminare werden im Zeitraum vom 13.10.08 – 28.2.09<br />
angeboten. LehrerInnen mit aktuellem Schulabo stehen wie immer Ihre<br />
Freitickets für die kostenlose Teilnahme an den Seminaren zur<br />
Verfügung!<br />
3-4-wöchige Online-Seminare:<br />
• Animationen erstellen<br />
• Die Blended-Learning-Werkstatt<br />
• NEU: Blogs – Tagebücher im Internet<br />
• Deutsch als Fremdsprache<br />
• NEU: Computer und Internet im Deutschunterricht (Sek 1)<br />
• Einführung in die Tabellenkalkulation<br />
• eLSA SchulkoordinatorIn sein!<br />
• Fordern und Fördern<br />
• Moodle im Informatikunterricht<br />
• Moodle-Mat (Moodle im Mathematikunterricht)<br />
• E-Learning und Recht (Safer Internet)<br />
• Schulentwicklung Online<br />
• NEU: Computer und Internet im Englischunterricht<br />
• NEU: Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1<br />
(kostenlos – in Kooperation mit Langenscheidt)<br />
• E-Portfolios im Unterricht<br />
• NEU: Exabis – das E-Portfoliotool in Moodle<br />
• Hot Potatoes und Moodle<br />
• Interaktive JClic-Übungen und Moodle<br />
• Kennenlernprojekte entwickeln<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 5<br />
• Konflikte in der Klasse lösen<br />
• NEU: Die Lernplattform als Informationsdrehscheibe in der<br />
Schulorganisation<br />
• Leseerziehung I – Was man mit einem Buch alles machen kann<br />
• Leseerziehung II – Kinder lesen (keine Bücher) mehr<br />
• NEU: Medienkompetenz<br />
• Moodlen lernen<br />
• Moodle-Administration in der Schule<br />
• Moodle in der Volksschule<br />
• Testen und Bewerten mit Moodle<br />
• NEU: Computer und Internet im Musikunterricht<br />
• OpenOffice für Um- und EinsteigerInnen<br />
• Podcasts erstellen<br />
• NEU: Schritt für Schritt zur eigenen Website<br />
• Sprachenunterricht mit Moodle und Web 2.0<br />
• Unterrichtsinhalte mit eXe learning<br />
• Web 2.0 kennenlernen<br />
• Web 2.0 für Fortgeschrittene<br />
• NEU: Wikis<br />
Kooperative Online-Workshops (1-wöchig)<br />
• Moodletricks für Fortgeschrittene<br />
• Protopage<br />
• Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!<br />
• Der ökologische Fußabdruck<br />
In diesem Katalog finden Sie alle Details zu den Inhalten der im<br />
Rahmen des HerbstWinterprogramms 08/09 stattfindenden kooperativen<br />
Online-Seminare und einwöchigen Online-Workshops sowie eine<br />
Übersicht über die Seminartermine. (Änderungen vorbehalten.)<br />
Voraussetzungen für eine Teilnahme an den Seminaren und Workshops<br />
sind ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schul- oder Privatabo für das Schuljahr<br />
2008/09 sowie ein gültiges Login bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>.<br />
Die Anmeldung zu den kooperativen Online-Seminaren ist ab 1.<br />
Oktober 2008, 17:00 Uhr, auf www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at möglich:<br />
=> Meine e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> => Meine Online-Seminare<br />
Bei Fragen helfen wir Ihnen unter info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at oder 01/512<br />
24 22 gerne weiter.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 6<br />
Bildungs TV online<br />
Mit "Bildungs TV im Internet" nimmt EDUCATION HIGHWAY ein<br />
europaweit einzigartiges Projekt in Angriff. Die Forschungs- und<br />
Projektarbeit der vergangenen Jahre sorgt für das Know-How, das<br />
für dieses umfangreiche und breit angelegte Bildungs TV im<br />
Internet notwendig ist.<br />
Das online Bildungs TV<br />
von eduhi: www.eduhi.at<br />
(pea) Bildungs TV bringt über Internet Bildungscontent aber auch<br />
Informationen, Streams und News zu Kultur und Jugendthemen an die<br />
Schulen sowie auf die Computer in den Studierzimmern der<br />
SchülerInnen. Bildungs TV im Internet geht über die Idee eines<br />
Corporate TV hinaus, adaptiert diese Idee für den Bildungsbereich und<br />
erweitert sie um pädagogische Features.<br />
Neuer Bildungs TV-Bereich auf www.eduhi.at<br />
Bildungs TV im Internet befindet sich zur Zeit in der Pilotphase: In den<br />
ersten zehn Schulen werden Infoscreens getestet. Allen zugänglich sind<br />
bereits die Bildungsnews in Wort, Bild und Text auf der Website. Dort<br />
finden sie auf der Startseite im rechten Bereich alle News, die am<br />
Infoscreen in den Schulen sichtbar sind, sowie das restliche Programm<br />
(Monats-Special, Tipp der Woche, Auf den Punkt gebracht und vieles<br />
mehr).<br />
Das bringt Bildungs TV in Zukunft:<br />
Bildungsnews: ständig aktuellste News, egal ob in der Aula über den<br />
Infoscreen, im Konferenzzimmer, zu Hause am PC oder direkt aufs<br />
Handy.<br />
E-Learning: Anwendung für interaktives, synchrones online Lernen<br />
(virtual classroom software). Tools wie Chat, Umfragen,<br />
Fragemöglichkeiten und Up- und Downloads garantieren Interaktivität.<br />
IPTV (Internet-TV) und Broadcasting: Übertragung von Bildungsmessen,<br />
Pressekonferenzen oder Streaming von Fachvorträgen über Internet.<br />
Media on Demand: Anwendung für die Verteilung von Bildungsmedien<br />
über Internet mit didaktischen Hinweisen, Keyframes, Lernzielangaben,<br />
weiterführenden Links, Untertitelungen und Sprechtextangaben.<br />
Bildungs TV schafft pädagogische Innovation<br />
Individualisiertes und selbstgesteuertes Lernen: Bildungs TV fördert das<br />
individuelle Arbeiten des Lernenden mit verschiedensten Medien<br />
entscheidend.<br />
Aktuelle Bezüge im Unterricht und holistisches (ganzheitliches) Lernen:<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 7<br />
Es wird ein Höchstmaß an Aktualität gewährleistet und ein<br />
fächerübergreifender und ganzheitlicher Ansatz gefördert.<br />
Medienvielfalt: Durch die digitalen Archive und dem bequemen Online-<br />
Zugriff wird der Zugang zu einer unvergleichlich größeren Vielfalt von<br />
Medien ermöglicht, die über die klassischen Bildungsmedien weit<br />
hinausgeht.<br />
Kollaboratives Lernen: Mit Medienproduktion und Medienaustausch<br />
durch den SchülerInnen oder durch Schülergruppen wird eine ganz neue<br />
Art der Auseinandersetzung mit Inhalten gefördert, weg vom Berieseln<br />
lassen hin <strong>zum</strong> Aktiv produzieren.<br />
Unter www.eduhi.at werden 1 bis 2 neue Video-Beiträge pro Woche<br />
publiziert. Schauen Sie hinein – es lohnt sich.<br />
NEU: edumoodle 1.9 – incl. Admin Handbuch!<br />
Die neue edumoodle<br />
Version 1.9<br />
In den letzten Wochen wurden alle edumoodle Schulinstanzen auf<br />
die Moodle Version 1.9 upgegradet. An dieser Stelle möchten wir<br />
uns bei allen AdministratorInnen und natürlich auch beim<br />
edumoodle Support bei eduhi und am e-<strong>LISA</strong> Helpdesk für die<br />
Mithilfe und Geduld bedanken! All jenen, die sich nun in Moodle 1.9<br />
vertiefen möchten oder auch sich einen raschen Überblick darüber<br />
verschaffen wollen, möchten wir das von Ulrike Höbarth und Leo<br />
Küllinger erstellte Handbuch zur Einführung in die Administration<br />
einer edumoodle-Schulinstanz ans Herz legen. Sie finden darin<br />
alles, was Sie für den problemlosen Ablauf der<br />
Administrationstätigkeit auf Ihrer Schulinstanz brauchen.<br />
(höu/kim/koa) Auf den ersten Seiten des Admin Handbuchs 1.9 werden<br />
die Neuheiten der aktuellen Version besprochen, dann die ersten<br />
Schritte der Administration erläutert. Neben einer kleinen Einführung in<br />
die Rollenvergabe (die wohl wichtigste organisatorische Aufgabe der<br />
Administration!) und nötige Pflichteinstellungen sind für die Anwendung<br />
besonders die Anpassung an den Schulbetrieb und Tipps zur<br />
Organisation der Kurse äußerst wertvoll.<br />
Was sind die wichtigsten Neuerungen von Moodle 1.9 im Vergleich<br />
zu älteren Versionen auf www.edumoodle.at?<br />
Neu gestaltetes Administrationsmenü<br />
Das Administrationsmenü wurde nun übersichtlicher gestaltet. Die<br />
langen Administrationsseiten wurden auf übersichtlichere Menüs im<br />
Administrationsblock aufgeteilt. Ausklappbare Untermenüs sorgen für<br />
eine bessere Unterstrukturierung. Somit ist ein schnellerer Zugriff bei<br />
Administrationsarbeiten möglich.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 8<br />
NutzerInnenverwaltung<br />
Im Bereich der NutzerInnenverwaltung gibt es<br />
in Moodle 1.9 mehr Möglichkeiten, um<br />
NutzerInnen hochzuladen und zu löschen,<br />
sowie Änderungen im Bereich der<br />
NutzerInnenprofile. Zusätzliche Kriterien<br />
erleichtern die Suche nach bestimmten<br />
NutzerInnen. NutzerInnenbilder können als<br />
gezipptes Paket mit mehreren Dateien<br />
hochgeladen werden. Moodle kann dann die darin enthaltenen Dateien<br />
den einzelnen NutzerInnen als Portrait zuordnen. Die Bilddateien<br />
müssen dazu in geeigneter Weise benannt sein.<br />
Bewertungen<br />
Die Bewertung der Kursaktivitäten ist in Moodle 1.9 durch neue<br />
Funktionen ergänzt worden und ermöglicht eine differenzierte Vergabe<br />
von Noten und Bewertungen. So können nun z.B. im<br />
Administrationsmenü der Website zentrale Lernziele definiert werden<br />
und Lernaktivitäten zugeordnet werden, um anhand der Lernziele<br />
Bewertungen vorzunehmen. Auch Bewertungsaspekte (Darstellung der<br />
Bewertung in Punkten, in Prozenten oder als Note) können ebenso<br />
zentral definiert werden wie Bewertungsskalen und Notenstufen.<br />
Gruppen<br />
Die Funktionen der Gruppenarbeit wurden ergänzt. Nun lassen sich<br />
Lernaktivitäten direkt Gruppierungen zuweisen. Der Vorteil von<br />
Gruppierungen besteht darin, dass nur für Mitglieder, die den Gruppen<br />
innerhalb der Gruppierung zugeteilt sind, die Aktivitäten oder<br />
Arbeitsmaterialien sichtbar sind, für alle anderen bleiben diese<br />
verborgen. Zudem wird es damit möglich, zeitgleich mit<br />
unterschiedlichen Gruppenarbeiten zu arbeiten. Gruppen können nun<br />
auch automatisch erstellt werden.<br />
Testfragen<br />
Neu in Moodle 1.9. ist die Möglichkeit, Testfragen bereits auf der<br />
Startseite zu definieren und allen TrainerInnen zur Verfügung zu stellen.<br />
Netzwerk<br />
Moodle-Systeme können miteinander vernetzt werden. Damit können<br />
Sie auf Inhalte eines anderen Moodle-Systems zugreifen, ohne dort<br />
neue Nutzer anlegen zu müssen. Voraussetzung ist natürlich, dass<br />
zwischen den Systemen der Zugriff vereinbart wurde. Für jeden<br />
einzelnen Host können unterschiedliche Zugriffsberechtigungen erteilt<br />
werden. Diese Funktion bietet z.B. die Möglichkeit, SchülerInnen von<br />
mehreren Schulen nach erfolgtem Login auf der eigenen Schulinstanz<br />
auf Kurse in Instanzen anderer Schulen zugreifen zu lassen. Außerdem<br />
können registrierte NutzerInnen der Moodle-Plattform auch mit einer<br />
Mahara-Plattform vernetzt werden.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 9<br />
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den wichtigsten Moodle-Neuerungen.<br />
Sind Sie neugierig geworden? Wollen Sie mehr Details zu Moodle 1.9<br />
erfahren?<br />
Das neue edumoodle Admin Handbuch (PDF, 3,7 MB) steht hier <strong>zum</strong><br />
Download für Sie bereit<br />
Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Prüfungswoche<br />
Abschlussübungen zu<br />
den e-<strong>LISA</strong><br />
Onlinekursen aus der<br />
Kursbibliothek<br />
Anfang des Sommers haben wir Sie in unserem e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Konferenzzimmer um Ihr Feedback zu unserem Seminar- und<br />
Kursprogramm für den Sommer/Herbst 08 gefragt. In vielen Ihrer<br />
Postings wurde der Wunsch nach Abschlussmöglichkeiten unserer<br />
Selbstlernkurse und Möglichkeiten zu terminunabhängigem<br />
Selbststudium laut. Dazu ist uns folgende Idee gekommen: die<br />
Prüfungswoche!<br />
(koa) Während der Prüfungswoche haben Sie die Möglichkeit,<br />
Abschlussübungen zu den e-<strong>LISA</strong> Onlinekursen aus der Kursbibliothek<br />
einzureichen (zusätzlich zu den eBasics – diese Kurse können Sie ja<br />
ohnehin schon immer ganzjährig abschließen!) und ein Zertifikat zu<br />
erwerben. Unsere Trainerinnen und Trainer und unser Helpdesk steht<br />
Ihnen mit Rat und Tat und natürlich ausgiebigem Feedback zur<br />
Abschlussübung zur Verfügung.<br />
Die e-<strong>LISA</strong> Prüfungswoche wird aller Voraussicht nach in der letzten<br />
November-Woche stattfinden. Über den ganz genauen Zeitpunkt werden<br />
wir Sie über unsere Homepage und unsere kommenden Newsletter noch<br />
informieren.<br />
Für unsere ersten Vorbereitungen möchten wir Sie nun um Ihre Mithilfe<br />
bitten:<br />
Zu welchen Kursen aus der e-<strong>LISA</strong> Kursbibliothek möchten Sie<br />
gerne eine Abschlussübung einreichen? Bitte nehmen Sie an<br />
folgender Befragung teil:<br />
Bitte nehmen Sie an folgender unverbindlichen und anonymen<br />
Befragung im e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Konferenzzimmer (Login mit Ihren e-<br />
<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Userdaten) teil.<br />
Wir freuen uns schon auf Ihr Feedback!<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 10<br />
Neue Mittelschule & E-Learning<br />
Vom Nutzen und Vorteil des katalytischen Effekts von E-Learning<br />
im Schulalltag oder: Warum man gut beraten ist, schulische<br />
Innovation mit E-Learning zu verknüpfen.<br />
edumoodle und e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> Schulabo für<br />
alle Neuen Mittelschulen<br />
(nat) Die Modellversuche zur Neuen Mittelschule NMS sind gestartet. An<br />
67 Standorten in ganz Österreich versucht eine gemeinsame Schule der<br />
10- bis 14-jährigen eine neue, leistungsorientierte Lehr- und Lernkultur<br />
zu etablieren, in deren Mittelpunkt die Forderung und Förderung der<br />
individuellen Schülerinnen und Schüler steht. Das pädagogische<br />
Konzept der NMS sieht folgende Schwerpunkte vor: Individualisierung &<br />
Differenzierung | Externe ExpertInnen - Die Schule öffnet sich | Soziales<br />
Lernen & Integration - Schule als Wegbereiter in die Gesellschaft |<br />
Gender – Chancengleichheit unabhängig vom Geschlecht |<br />
Ganztagesangebote - Fortsetzung der schulischen Förderung am<br />
Nachmittag | Kreativität - mehr Kunst- und Kulturprojekte | Sport -<br />
Bewegung als Ausgleich <strong>zum</strong> Lernalltag | eLearning - vernetztes Lernen<br />
mithilfe des Internets. Letzteres kommt nicht von ungefähr …<br />
Univ.Prof. Michael Schratz, Evaluator des eLSA [eLearning im Schul-<br />
Alltag]-Projekts, hat seinen Evaluationsbericht quintessenzlich in<br />
folgendem Satz zusammengefasst: „eLSA ist ein Projekt in der<br />
schulischen Landschaft Österreichs, das, wie kein anderes zuvor, in alle<br />
Bereiche des schulischen Lebens hinein gewirkt und dort zu positiven<br />
Veränderungen geführt hat."<br />
eLearning wirkt also erfolgreich in alle Bereiche des schulischen Lebens<br />
hinein und führt dort zu positiven Veränderungen. Das ist eines der<br />
Schlüsselergebnisse der Evaluation von bisherigen eLearning-Projekten<br />
an Schulen in Österreich. Deshalb ist eLearning auch eines der<br />
pädagogischen Schlüsselkonzepte der Neuen Mittelschule. Zur<br />
Unterstützung dieses pädagogischen Schlüsselkonzepts stellt das<br />
BMUKK allen NMS-Standorten kostenlos folgende Services zur<br />
Verfügung:<br />
- edumoodle – www.edumoodle.at<br />
- e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>-Schulabo – www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />
e-Basics, Kursbibliothek, Online-Seminare<br />
Erlass: www.edumoodle.at/nms | Weitere Infos <strong>zum</strong> Willkommenspaket:<br />
info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | 01-512 24 22 | Infoblatt (PDF 100 kB)<br />
www.neuemittelschule.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 11<br />
Let's go Online-PH!<br />
www.online-ph.at<br />
Online-Seminare buchen und besuchen – über die übliche PH. Und<br />
<strong>zum</strong> üblichen Nulltarif für Lehrkräfte. Darüber hinaus: an Online-<br />
Bundesseminaren teilnehmen können. Wo’s das gibt?<br />
(nat) Derzeit erst als allerersten Anfang bei der PH Burgenland. Aber die<br />
PH Burgenland versucht, diese Zukunftsvision im Rahmen einer<br />
Kooperation mit e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> anzustoßen und – gemeinsam mit<br />
hoffentlich allen Pädagogischen Hochschulen in Österreich – auf den<br />
Weg zu bringen.<br />
Dass E-Learning in der Lehrkräfte-Bildung funktioniert, muss an dieser<br />
Stelle nicht mehr detailliert nachgewiesen werden. Allein im letzten<br />
Schuljahr 2007/08 wurden bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> insgesamt mehr als<br />
40.000 Stunden online gelernt. Wenn man das in Relation zu<br />
Präsenzveranstaltungen bringen wollte, dann könnte man von „1000<br />
Wochen E-Learning“ reden. Und in diesem Sommer fand sage und<br />
schreibe bereits die 11. e-<strong>LISA</strong> Sommerakademie statt.<br />
www.ph-burgenland.at<br />
Die PH Burgenland, mit der e-<strong>LISA</strong> schon in anderen E-Learning-<br />
Projekten erfolgreich zusammen arbeitete, hat als einen ihrer<br />
Schwerpunkte E-Learning ausgewiesen. Und nun wird eben gemeinsam<br />
versucht, die konkrete Möglichkeit einer Online-PH zu erproben, aber<br />
insbesondere den Anstoß dafür zu geben, in einer Initiative möglichst<br />
aller Pädagogischen Hochschulen dem Unterrichtsministerium in<br />
absehbarer Zeit ein Projekt vorzuschlagen, das die Online-PH Schritt für<br />
Schritt Wirklichkeit werden lässt.<br />
Diese Kooperation und die Idee der Online-PH wurde im Rahmen der<br />
Eröffnung der PH Burgenland am 26. September der Öffentlichkeit<br />
präsentiert und ist, wie gesagt, offen für die Zusammenarbeit mit allen<br />
Interessierten.<br />
Mehr <strong>zum</strong> Thema: www.online-ph.at<br />
MoodleMoot 2008 – ein kurzer Rückblick<br />
Ein Rückblick auf die<br />
heurige MoodleMoot<br />
Heuer fand die bereits traditionelle Konferenz um, über und zu<br />
Moodle – die MoodleMoot – am 18. und 19. September in Klagenfurt<br />
statt. Neben zahlreichen interessanten Workshops und Vortragen<br />
war ein Höhepunkt sicherlich die Live-Videozuschaltung von Martin<br />
Dougiamas, dem „Vater“ von Moodle.<br />
(pea) Unter www.moodlemoot.at erhält man einen guten Überblick<br />
über die diesjährige, aber auch über vergangene Moodle-Konferenzen.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 12<br />
Hierfür ist der Zugang als Gast möglich, sie haben dadurch <strong>zum</strong> Beispiel<br />
auch Zugriff auf die Vortragsunterlagen, welche in einer Moodle-<br />
Datenbank übersichtlich untergebracht sind.<br />
So finden Sie hier Unterlagen zu den spannenden Vorträgen von<br />
Christoph Bauer (Web 2.0 / Web 3.0 - Revolution im Web?), Ralph<br />
Hilgenstock (Wer wird Millionär und andere Spiele in Moodle) oder David<br />
Ayers (Freie Lehre mit freier Software am freien Markt) um nur einige der<br />
insgesamt 58 Beiträge der diesjährigen Moodle-Konferenz zu nennen.<br />
Ein Höhepunkt war sicher die Live-Zuschaltung per Video-Stream von<br />
Martin Dougiamas, dem Erfinder und Begründer von Moodle. Er sprach<br />
und diskutierte mit dem Auditorium über Moodle 2.0, welches vor allem<br />
Neuerungen in Kommunikations-Features und Verbesserungen in der<br />
Organisation und Struktur bieten wird.<br />
Wir blicken wieder einmal auf eine gelungene MoodleMoot 2008 zurück<br />
und freuen uns bereits auf die nächste, welche 2009 in Wien stattfinden<br />
wird: www.moodlemoot.at<br />
TIPPS<br />
NEU: Online-Seminar „Moderner Englischunterricht<br />
in der Sekundarstufe 1“<br />
Ein kostenloses e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Online-Seminar von und mit<br />
Stephan Waba in Kooperation mit Langenscheidt. Auch für<br />
Lehrkräfte ohne e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schulabo frei zugänglich!<br />
Ein kostenloses Online-<br />
Seminar in Kooperation<br />
mit Langenscheidt<br />
(was/koa) Begeben Sie sich in unserem zweiwöchigen kooperativen<br />
Online-Seminar gemeinsam mit KollegInnen aus ganz Österreich auf<br />
eine Entdeckungsreise durch die vier Fertigkeiten und ihre ideale<br />
schülerInnenzentrierte Umsetzung im Englischunterricht. Lernen Sie<br />
neue Ideen und Methoden kennen, erarbeiten Sie gemeinsam<br />
Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> direkten Einsatz im Unterricht und tauschen<br />
Sie sich zu Ihren Erfahrungen aus. Kommunikative und lebhafte<br />
Aktivitäten ergänzen das umfangreiche Begleitskriptum, das viele<br />
anschauliche Beispiele <strong>zum</strong> modernen Englischunterricht enthält.<br />
Ganz besonders freuen wir uns, dieses Online-Seminar in Kooperation<br />
mit Langenscheidt kostenlos für alle Lehrerinnen und Lehrer zu drei<br />
Terminen in unserem HerbstWinterprogramm anbieten zu können. Das<br />
erste Seminar startet am 13.10.2008 – sichern Sie sich also möglichst<br />
schnell Ihren Seminarplatz!<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 13<br />
Die Kursinhalte im Überblick:<br />
Listening and Speaking<br />
sind die Schwerpunkte<br />
der 1.Woche<br />
Woche 1: Listening and Speaking<br />
Der neue Lehrplan für den Fremdsprachenunterricht in der<br />
Sekundarstufe 1 hält fest: „Im Anfangsunterricht […] sind die<br />
Teilfertigkeiten des Hörverstehens und der mündlichen Kommunikation<br />
durch regelmäßige Hörübungen sowie durch ein möglichst häufiges<br />
Angebot an Sprechanlässen verstärkt zu fördern.“ Demzufolge<br />
konzentriert sich die erste Kurswoche auf diese Fertigkeiten und zeigt<br />
Ihnen, wie Sie gleich von Beginn an auf Englisch mit Ihren SchülerInnen<br />
kommunizieren können.<br />
Woche 2: Reading and Writing<br />
Kurswoche 2 beschäftigt sich mit den beiden verwandten Fertigkeiten<br />
Lesen und Schreiben; der Lernfortschritt der SchülerInnen setzt sich<br />
damit fort. Lesen in regelmäßigen Abständen stellt ihnen<br />
unterschiedlichste Textsorten vor und macht sie auf die neue Sprache<br />
neugierig. Aber die Texte müssen in Niveau und Umfang so angelegt<br />
sein, dass SchülerInnen damit selbstständig umgehen können. Das gilt<br />
auch für Schreibaufgaben, die SchülerInnen behutsam an das<br />
selbstständige Arbeiten heranführen.<br />
Den Kurs beenden Sie mit einer Abschlussarbeit. Nach erfolgreicher<br />
Absolvierung erhalten Sie ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Zertifikat.<br />
Die Seminarbuchung ist ab 1.10.2008 – 17:00 Uhr möglich. Loggen Sie<br />
sich dazu einfach auf www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at ein und buchen Sie das<br />
Seminar unter =>Meine Online-Seminare.<br />
See you there!<br />
Die e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Moodle-Startpakete<br />
Damit Sie nun noch schneller als bisher Eingang finden in die<br />
Großfamilie der begeisterten MoodlerInnen, gibt es jetzt als<br />
Zusatzservice von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> unsere Moodle-Startpakete für<br />
LehrerInnen und für Admins!<br />
Neu: Moodle Startpakete<br />
(kim) Weil Sie sich bislang die Angebote etwas mühsam<br />
zusammensuchen mussten, die Ihrem Level entsprechen, und wir viele<br />
besorgte Anfragen bekamen, welcher Einstieg für welche Vorkenntnisse<br />
der beste sei, haben wir uns das Service der Moodle-Starthilfe<br />
ausgedacht. Es handelt sich um eine Sammlung von dem jeweiligen<br />
Wissensstand angepassten Weiterbildungsangeboten im Programm von<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>.<br />
Auf dieser Seite finden Sie eine Kurzbeschreibung des jeweiligen<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 14<br />
Packages sowie die Information zu beiden Startpaketen als PDF <strong>zum</strong><br />
Downloaden. Von hier aus kommen Sie direkt <strong>zum</strong> Startpaket für<br />
AdministratorInnen oder Lehrende.<br />
Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Freude beim Moodlen!<br />
Link: Die Moodle Startpakete<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> DOSSIER-Reader 2006-2008<br />
Gesammelte<br />
Dossierbeiträge aus<br />
unseren vergangenen<br />
Newslettern<br />
Zählen Sie zu jener (generationsunabhängigen) Sorte Mensch, die<br />
Informationen gern in Händen hält, auch in Zeiten der schnell<br />
Einzug haltenden Virtualität? Dann sind unsere Dossier-Reader<br />
genau das Richtige für Sie! Sie können damit in übersichtlich<br />
aufbereiteten Dossiers vergangener Newsletter schmökern, indem<br />
Sie sich die Reader <strong>herunterladen</strong> und ausdrucken, oder natürlich<br />
virtuell durch Wissenswertes rund um IT und Schule blättern: ob<br />
Didaktik, globale Entwicklungen im IT-Bereich, Schulentwicklung<br />
oder E-Learning allgemein: Im e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Dossier-Reader ist<br />
bestimmt auch für Sie etwas dabei.<br />
(kim) Es gab viele interessante Schwerpunkte in den letzten Jahren:<br />
Unsere Reader ermöglichen Ihnen die Konzentration auf das für Sie<br />
Wesentliche – in Form eines übersichtlichen Inhaltsverzeichnisses.<br />
Klicken Sie im PDF auf einen Titel, der Sie anspricht, gelangen Sie direkt<br />
per Verlinkung <strong>zum</strong> jeweiligen Beitrag.<br />
Die Schwerpunkte 2006/07 lagen unter anderem auf den<br />
Themenbereichen Gender, Web 2.0, e-Portfolio, Sprachen lernen virtuell<br />
und europäischen Schulprojekten. 2007/08 beherrschten vor allem das<br />
Erfolgsprojekt Edumoodle und andere Lernplattformen, die Gefahren von<br />
Social Software sowie die Implementierung von E-Learning im<br />
Schulalltag das Geschehen. Nicht umsonst allerdings gibt es den<br />
umfangreichen Reader <strong>zum</strong> Download: Die genannten „Gustostückerln“<br />
sind ja kaum repräsentativ für die Informationsfülle der beiden Reader.<br />
Wenn Sie also nicht das speziell für Sie Interessanteste verpassen<br />
wollen, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick hinein wagen!<br />
Hier finden Sie die Dossier-Reader 06/07 bzw. 07/08:<br />
‣ Dossier Reader 06/07<br />
‣ Dossier Reader 07/08<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 15<br />
Das e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> edulab<br />
Nicht nur für<br />
Experimentierfreudige:<br />
das e-<strong>LISA</strong> edulab<br />
Das edulab ist seit der Sommerakademie 08 der Experimentierraum<br />
von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>. Die Plattform steht bei Bedarf allen e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> SeminarteilnehmerInnen begleitend zu ihrem Online-<br />
Seminar/Workshop zur Verfügung, um die neu erworbenen<br />
Kenntnisse sofort in die Praxis umzusetzen.<br />
(kim) Kennen Sie schon unser neuestes „Baby“, den Experimentierraum<br />
edulab? Das Login funktioniert genauso, wie Sie es von der e-<strong>LISA</strong><br />
Homepage und der Seminare-Seite gewohnt sind. Im edulab finden Sie<br />
alle Kurse, die zu Übungszwecken von SeminarteilnehmerInnen<br />
angelegt werden. Teilnehmende, die sich nicht über die Schulter<br />
schauen lassen wollen, können selbstverständlich einen Schlüssel <strong>zum</strong><br />
Schutz ihrer Geheimnisse vergeben … Aber halten Sie sich den Nutzen<br />
vor Augen! Sie können von der Auseinandersetzung mit anderen<br />
Moodlerinnen und Moodlern profitieren, sich Ideen holen oder andere mit<br />
Ihren Werken inspirieren. Über das Moodle-Mitteilungssystem können<br />
Sie einander kontaktieren, befragen oder kommentieren.<br />
Wenn Sie sich gleich an alle wenden möchten, tun Sie das mit einem<br />
Posting in der edulab-internen „Tausch und Plausch“-Ecke. Hier lassen<br />
sich auch ganze Kurse hochladen und anderen Usern im Tausch zur<br />
Weiterverwendung anbieten – man muss ja nicht immer das Rad neu<br />
erfinden, oder? Verstecken Sie die Frucht vieler Arbeitsstunden nicht im<br />
virtuellen Keller, sondern treten Sie mit Kollegen und Kolleginnen in<br />
Austausch und lassen Sie sich gehörig für Ihre Leistungen loben …<br />
Auf eine bunte Zusammenarbeit im edulab!<br />
Und so kommen Sie hin: www.edumoodle.at/edulab<br />
NEU: Onlinekurs „Deutsch als Fremdsprache im<br />
Unterrichtsalltag“<br />
Ein neuer Onlinekurs<br />
von Stephan Waba<br />
Ein neuer Onlinekurs <strong>zum</strong> Selbststudium, erstellt von Stephan<br />
Waba, ergänzt seit kurzem das Angebot der Kursbibliothek von e-<br />
<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Er richtet sich an Lehrende aller Schularten und -<br />
stufen und trägt der Tatsache Rechnung, dass eine steigende Zahl<br />
von SchülerInnen mit Migrationshintergrund den Anspruch an<br />
modernen Unterricht verändert. Angestrebt wird ein integrativer<br />
Ansatz.<br />
(kim) Auch wenn er keine fundierte Ausbildung <strong>zum</strong>/zur Sprachtrainer/in<br />
ersetzen kann: Dieser Kurs bietet wertvolle Hilfestellungen für jeden<br />
Unterricht. Denn – DAF geht heute mehr denn je uns alle an! Neben<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 16<br />
theoretischen Hintergründen, praktischen Tipps und hilfreichen<br />
Internetlinks bilden vor allem Anregungen <strong>zum</strong> Reflektieren bzw.<br />
Diskutieren im Kollegium einen wichtigen Teil des Konzepts.<br />
Kapitel 1 beschäftigt sich mit Bewusstseinsbildung bezüglich der DAF-<br />
Problematik im Unterricht, in Kapitel 2 geht es um Wortschatzarbeit.<br />
Kapitel 3 stellt die provokative Frage, wie viel Grammatik sein muss, und<br />
möchte diesbezüglich kreative Anwendung im Unterricht fördern.<br />
Den Kurs „Deutsch als Fremdsprache im Unterrichtsalltag“ finden Sie<br />
nach Ihrem Login auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at unter =>Meine e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> =>Meine Onlinekurse in der „Kursbibliothek“, die Sie über den<br />
blau hinterlegten Link „Kursbibliothek“ gleich oben unter dem Header<br />
des Tabellenblatts erreichen. Sie sehen die alphabetische Kursliste und<br />
darunter unseren neuen DAF-Kurs. Auch über den Menüpunkt<br />
=>Kursangebot links in der grauen Menüleiste kommen Sie <strong>zum</strong> Kurs,<br />
hier unter der Rubrik => Kursbibliothek , wo die Kurse Themenbereichen<br />
zugeordnet sind. Klicken Sie hier auf =>Didaktik und Materialien. Eine<br />
Übersicht über alle Kurse gibt es <strong>zum</strong> Download als PDF im<br />
Hinweisblock rechts auf dieser Seite.<br />
Hier der direkte Link in den Kurs (Login nötig!)<br />
Der eduGenerator – Wochenpläne & mehr<br />
Das Content-Team von education highway ist für seine kreativen<br />
und praktischen Tools für den Unterricht und die<br />
Unterrichtsvorbereitung ja bereits bekannt. Neu in der eduhi<br />
„Toolbox“ für den Unterricht ist der eduGenerator …<br />
Wochenpläne mittels<br />
eduGenerator erstellen<br />
(eduhi) Neben den bereits bekannten Arbeitsplänen können Sie mit dem<br />
eduGenerator nun auch Urkunden, Schmuckblätter und Namenskarten<br />
erstellen. Und so einfach geht’s: Texte bzw. Namen eingeben, Bilder und<br />
/ oder Rahmen wählen. Danach auf den Button <strong>zum</strong> Erstellen klicken<br />
und die Voransicht betrachten. Wenn Ihnen Ihr Entwurf zusagt, fehlt nur<br />
noch ein Klick auf "Speichern/Drucken" und schon erhalten Sie ein PDF-<br />
Dokument, das Sie bequem ausdrucken bzw. speichern können.<br />
Mit ruhigem Gewissen lassen wir Sie nun ohne weitere Details gleich<br />
ausprobieren und wünschen viel Freude mit dem Angebot! Kontaktieren<br />
Sie das eduhi-Team unter redaktion@eduhi.at, falls Sie Anregungen<br />
oder Fragen <strong>zum</strong> eduGenerator haben!<br />
Hier geht’s <strong>zum</strong> eduGenerator: www.eduhi.at/material/edugenerator<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 17<br />
Stadt, Land, Fluss: GeoAze 3<br />
Frischen Sie Ihr<br />
Geografiewissen auf!<br />
Die Inneren Hebriden? Titicaca-See? Guadalquivir? Wer damit<br />
nichts anfangen kann, dem sei GeoAze (www.geoaze.com)<br />
empfohlen. Mithilfe dieses umfangreichen Geografie-Lernspiels ist<br />
es für SchülerInnen wie auch für Erwachsene ein Leichtes,<br />
verstaubtes Geografiewissen aufzufrischen oder Neues zu<br />
entdecken.<br />
(tsa) GeoAze hat sich <strong>zum</strong> didaktischen Ziel gesetzt, einfach und schnell<br />
topografisches Wissen zu vermitteln. Vor Spielbeginn können<br />
Schwierigkeitsgrad, Land/Kontinent, Wissensgebiet, Fragenanzahl sowie<br />
Spielername ausgewählt werden. Zudem ist GeoAze in sechs Sprachen<br />
spielbar. Schon kann die Geografie-Tour beginnen!<br />
Ziel des Spieles ist es, möglichst viele der gesuchten Bezeichnungen<br />
wie beispielsweise Städte, Berge oder Flüsse durch einen Klick auf die<br />
Karte zu identifizieren. Die Antworten werden anschließend zur<br />
Auswertung in einer Spielerstatistik gesammelt. Auffallend sind die<br />
ansprechende grafische Gestaltung und die leichte Bedienung, die ein<br />
schnelles Zurechtfinden ermöglicht. Die Karten sind detailliert, zoombar<br />
und können per drag & drop verschoben werden.<br />
Die Testversion lässt sich allerdings nur<br />
fünfmal spielen und enthält lediglich Levels<br />
der Stufe „leicht“ und „mittel“. Wer Gefallen an<br />
dem Spiel findet, kann jedoch die Vollversion<br />
erwerben. In dieser runden zusätzliche<br />
Funktionen wie „schwierige“ und „schwere“<br />
Levels, ein Level-Editor zur Erstellung eigener Levels und eine<br />
praktische Ausdruck-Funktion für Arbeitsblätter den kurzweiligen<br />
Geografie-Spaß ab.<br />
Dann sollte es auch kein Problem sein, sich die Inselkette der Inneren<br />
Hebriden, den Titicaca-See und den Fluss Guadalquivir zu merken.<br />
Zwecks Download zu www.geoaze.com surfen!<br />
Computertraining4you<br />
Computertraining4you<br />
Von EDV-Grundkenntnissen bis zur Vorbereitung auf die ECDL-<br />
Prüfung: Unter www.computertraining4you.eu können sämtliche<br />
Übungsmaterialien sowie ein Online-Quiz kostenlos genutzt<br />
werden.<br />
(mab) Didaktisch aufbereitete Einheiten zu EDV-Themen wie Word,<br />
Excel, Access, PowerPoint oder Internet können individuell – je nach<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 18<br />
Bedarf und Zeitaufwand – genutzt werden: Nach der Erarbeitung eines<br />
Moduls lässt sich das erworbene Wissen anhand von Gesamtübungen,<br />
einem Fragenkatalog oder mittels Online-Quiz überprüfen.<br />
Die Aufgabenstellungen, Links und Dateien sind kostenlos, aber nicht<br />
kommerziell, das heißt, sie dürfen nicht gewerblich genutzt werden. Die<br />
Inhalte wurden in jahrelangen Trainings erprobt, das ergänzende<br />
Übungsmaterial ist approbiert und lizenziert von der Österreichischen<br />
Computer Gesellschaft OCG.<br />
Noch bis Ende 2008 kommen wöchentlich die neuen Themen Access,<br />
PowerPoint, Internet und Theorie dazu. Wer sich mit 15 Minuten täglich<br />
computerfit machen will, ist bei www.computertraining4you.eu gut<br />
aufgehoben.<br />
Weitere Infos und Anregungen richten Sie an<br />
danja.wagner@A1.net<br />
Link: www.computertraining4you.eu<br />
DOSSIER<br />
EPICT – die didaktische Seite des<br />
Computereinsatzes in der Schule<br />
In Dänemark, Norwegen, Ungarn, Italien und Großbritannien (um<br />
nur einige der EPICT-Länder zu nennen) hat EPICT bereits Schule<br />
gemacht. Die „European Pedagogical ICT Licence“ ist ein<br />
mittlerweile weltweit eingesetztes LehrerInnenfortbildungsmodell,<br />
das nun auch Österreich erreicht hat. In diesem DOSSIER erfahren<br />
Sie mehr über das Konzept, das hinter EPICT steht, den Mehrwert<br />
dieser Lizenz und die Erfahrungen, die die TeilnehmerInnen an den<br />
ersten EPICT-Pilotkursen in Österreich gemacht haben.<br />
SchülerInnen und LehrerInnen arbeiten immer öfter mit dem Computer;<br />
sowohl direkt im Unterricht als auch in der Vor- und Nachbereitung und<br />
Begleitung des Präsenzunterrichts. Technische Anleitungen zur<br />
Bedienung von Geräten und Anwendungen sind in ausreichender Zahl<br />
erhältlich – aber wie sieht es mit der didaktischen Sinnhaftigkeit des<br />
Computereinsatzes aus? Was macht man mit Texten, digitalen Fotos,<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 19<br />
Videos und Lernsoftware im Unterricht, um Lernen wirklich zu bereichern<br />
und zu unterstützen? Fortbildungsangebote hierzu sind noch nicht ganz<br />
so weit verbreitet, und so wird mancherorts noch nicht so viel aus dem<br />
Computereinsatz in der Schule herausgeholt, wie möglich wäre.<br />
EPICT – die European Pedagogical ICT Licence – wurde bereits 1999 in<br />
Dänemark entwickelt und rückt genau diese, bisher vernachlässigte,<br />
didaktische Seite des Computereinsatzes in den Mittelpunkt. Eine<br />
Arbeitsgruppe aus Österreich hat sich im Auftrag des<br />
Unterrichtsministeriums das im Laufe der Jahre natürlich immer weiter<br />
entwickelte dänische Modell näher angesehen und eine Reihe von<br />
Pilotlehrgängen ins Leben gerufen, um die konkrete Umsetzung in<br />
Österreich auszutesten. Ziel ist es, an den dänischen Erfahrungen<br />
ansetzend, ein für Österreich optimales Trainingsmodell der didaktischen<br />
Seite des Computereinsatzes in der Schule zu entwickeln.<br />
Wie funktioniert EPICT?<br />
Die Arbeit mit dem<br />
Computer ist längst in<br />
den Schulalltag<br />
eingezogen<br />
EPICT besteht aus acht Modulen. Ein Modul beansprucht<br />
(berufsbegleitend) erfahrungsgemäß in etwa vier bis sechs Wochen Zeit<br />
zur Bearbeitung. Das Zertifikat kann also im Laufe eines Schuljahres –<br />
bei entsprechender Verdichtung auch rascher – erworben werden.<br />
Grundlegende IKT-Kenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme am<br />
Programm. EPICT ist also kein „Schnellsiederkurs“. Zur Absolvierung<br />
der Module müssen über mehrere Monate einige Stunden Arbeitszeit in<br />
der Woche zusätzlich investiert werden. Aber das ist Zeit, die wohl<br />
investiert ist! Bei EPICT wird nie „für die Schublade“ gelernt, sondern<br />
immer konkreter Unterricht vorbereitet.<br />
Ein/e typische/r EPICT-TeilnehmerIn durchläuft das Programm in<br />
folgenden Etappen:<br />
1. Im Rahmen eines Einführungstages werden die grundlegenden<br />
Elemente von EPICT und die Arbeitsweisen vermittelt.<br />
Einführungstage werden üblicherweise von einer größeren<br />
Gruppe von LehrerInnen gemeinsam an einem Ort besucht. Am<br />
Ende des Einführungstages haben sich die Arbeitsgruppen<br />
gebildet, in denen der Lehrgang absolviert wird.<br />
2. EPICT bedeutet modulares, selbstständiges Lernen im Team.<br />
Teams setzen sich aus drei bis vier LehrerInnen zusammen, die<br />
in der Regel alle an einer Schule arbeiten. So ist gewährleistet,<br />
dass die Teammitglieder regelmäßig miteinander Kontakt halten<br />
und sich über die Inhalte austauschen können. Es ist nicht<br />
notwendig, dass die Teammitglieder die gleichen Fächer oder<br />
Jahrgänge unterrichten. Im Gegenteil, von unterschiedlichen<br />
Zugängen können alle nur profitieren. Die Modulinhalte, die dem<br />
Lernprozess dienen, werden den Teams in schriftlicher Form und<br />
online zur Verfügung gestellt. Die Unterlagen enthalten<br />
Informationen, aber auch Fragestellungen und konkrete,<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 20<br />
unterrichtsbezogene Aufgaben, die von den Teams zu<br />
bewältigen sind.<br />
3. Die EPICT-TeilnehmerInnen werden von jeweils einem Mentor /<br />
einer Mentorin betreut, der / die sie bei ihrem individuellen<br />
Lernprozess unterstützt, aber vor allem die Aufgaben des Teams<br />
evaluiert und die TeilnehmerInnen so einen Schritt nach dem<br />
anderen weiterbringt. Dabei ist es nicht von zentraler Bedeutung,<br />
über welches Einstiegsniveau die TeilnehmerInnen verfügen;<br />
durch die Arbeit an den Aufgabenstellungen und den Austausch<br />
mit dem Mentor / der Mentorin können sich alle von ihrem<br />
individuellen Einstiegsniveau aus verbessern.<br />
EPICT – oder etwas Besseres<br />
Österreichs erste Schritte mit dem Konzept EPICT stehen unter dem<br />
Motto „EPICT – oder etwas Besseres“.<br />
Fortbildungsinteressierte<br />
beim EPICT Pilotkurs<br />
Derzeit finden Pilotkurse im Rahmen des Implementierungsprojekts statt.<br />
Ihr Ziel ist zu testen, inwieweit die dänischen Erfahrungen auf Österreich<br />
umzulegen sind bzw. welche Anpassungen für die österreichische<br />
Version einer allgemeinen, einheitlichen IKT-Fortbildung mit<br />
pädagogischem Schwerpunkt notwendig sind. In das derzeit laufende<br />
Implementierungsprojekt sind alle öffentlichen und privaten<br />
Pädagogischen Hochschulen sowie die Hochschule für Agrar- und<br />
Umweltpädagogik eingebunden und arbeiten aktiv mit. Seit dem bereits<br />
abgeschlossenen EPICT-Sondierungsprojekt wurden auch die<br />
Universitäten von den Entwicklungen informiert und zur Teilnahme<br />
eingeladen.<br />
In intensiven Diskussionen erarbeiteten die neuen MentorInnen – die<br />
mehrheitlich auch die offiziellen VertreterInnen der jeweiligen<br />
Pädagogischen Hochschulen sind – im Jänner 2008 die<br />
Rahmenbedingungen und Eckpfeiler der EPICT-Pilotkurse. Man ist sich<br />
einig, dass eine erfolgreiche Realisierung der Pilotkurse entscheidend<br />
zur Bedeutung des E-Learnings in der Schule und zur<br />
Professionalisierung der Fort- und Ausbildung der LehrerInnen, aber<br />
auch zur Etablierung der Pädagogischen Hochschulen und deren<br />
konstruktiver Zusammenarbeit entscheidend beitragen kann.<br />
Unter anderen wird im Rahmen der Pilotphase folgenden Punkten<br />
besondere Beachtung geschenkt:<br />
• Von Dänemark auf Englisch zur Verfügung gestellte Unterlagen<br />
und Aufgabenstellungen werden sukzessive ins Deutsche<br />
übertragen. Dabei wird auch die Frage diskutiert, inwiefern die<br />
Modultexte inhaltlich an österreichische Gegebenheiten<br />
angepasst werden können und sollen.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 21<br />
• In Ergänzung zur „klassischen“ dänischen EPICT-Methode<br />
werden im Rahmen der Aufgabenbearbeitung durch das Team<br />
auch Praxiserprobungen und Reflexionen dieser erprobten Praxis<br />
stehen. In Österreich soll also nicht nur die Planung von<br />
Unterrichtsszenarien, sondern auch die Unterrichtspraxis<br />
verpflichtend im Rahmen des Lehrgangs vertreten sein.<br />
Das EPICT-Büro in Österreich (betraut mit dieser Aufgabe wurde e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong>) wird für die Durchführung der Pilotkurse die dafür<br />
erforderlichen unterstützenden Maßnahmen ergreifen bzw. Infrastruktur<br />
zur Verfügung stellen. Für die Evaluation der EPICT-Pilotkurse wird auf<br />
das bewährte Instrumentarium von UNI-C zurückgegriffen.<br />
Wie es den TeilnehmerInnen an den ersten EPICT-Pilotkursen in<br />
Österreich ergangen ist, erfahren Sie in unserem Beitrag: „Der<br />
Mehrwert von EPICT“, ebenso in diesem Dossier.<br />
EPICT-Module und Aufgabenstellungen<br />
Wie ist EPICT aufgebaut, welche Themen werden dabei behandelt<br />
und wie sieht eine „typische“ EPICT-Aufgabe aus – gestaltet die<br />
sich für jede/n TeilnehmerIn gleich?<br />
Um das EPICT-Zertifikat zu erlangen, müssen die TeilnehmerInnen in<br />
ihren Arbeitsgruppen insgesamt acht Module absolvieren. Davon sind<br />
vier Module verpflichtend, vier können nach den Interessen der Gruppen<br />
aus einem Pool von möglichen Themen ausgewählt werden. Da es sich<br />
hier aber immer um eine Gruppenentscheidung handelt, müssen sich die<br />
TeilnehmerInnen absprechen und einigen. Ein Übertritt in Einzelarbeit ist<br />
nicht vorgesehen.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 22<br />
Verpflichtende Module<br />
(Die ersten drei werden zu Beginn des Lehrgangs bearbeitet, das vierte<br />
<strong>zum</strong> Schluss.)<br />
• „Let's Find Something on the Web“ (Recherche und Bewertung<br />
von Informationen im Internet)<br />
• „Type a Text“ (Elektronische Textverarbeitung, insbesondere im<br />
Hinblick auf den damit verbundenen Schreibprozess)<br />
• „Where Are You Now?“ (Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
mit diversen Internettools)<br />
• School innovation (Wie geht es nun im Unterrichts- und<br />
Schulalltag weiter, nachdem sich LehrerInnen spezifisch<br />
weiterentwickelt haben?)<br />
Optionale Module<br />
(Vier davon werden von den Teams ausgewählt und zwischen drittem<br />
und achtem Modul absolviert.)<br />
• „Pictures tell the story“ (Wie digitale Bilder das Lesen / Lernen<br />
fördern können)<br />
• „It does its own calculations“ (Einsatz von<br />
Tabellenkalkulationsprogrammen)<br />
• „Information on the screen“ (Informationen darstellen und<br />
präsentieren mit Präsentationssoftware)<br />
• „Get it out on the net“ (Internetdesign, Webpage-Publishing)<br />
• „Into the Database“ (Arbeit mit Datenbanken)<br />
• „Data logging“ (naturwissenschaftliche Daten mit IKT-<br />
Unterstützung erheben und verarbeiten)<br />
• „In Columns?“ (Layoutfragen für Printprodukte und Online)<br />
• „Couldn’t one learn it via ICT?“ (Lernsoftware auswählen,<br />
bewerten und benutzen)<br />
• „ICT as compensating tool“ (E-Learning als Unterstützung für<br />
SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen: alternative<br />
Darstellungs- und Kommunikationsformen)<br />
• „Reading and ICT“ (Unterstützung von beeinträchtigten<br />
SchülerInnen in Bezug auf Lesen)<br />
• „Learning through games“ (Lernen mit Computerspielen, speziell<br />
Angebote mit sozialer Interaktion)<br />
• „Digital stories“ (Medienarbeit am Computer: Fotos, Film, Musik,<br />
Animationen, …)<br />
Laufend werden Module zu aktuellen Themen entwickelt, und zwar nicht<br />
nur in Dänemark, sondern bevorzugt auch in den EPICT-<br />
Mitgliedsländern. Diese können national angeboten oder auch<br />
international ausgetauscht werden. Die Liste der Module ist also noch<br />
lange nicht vollständig und abgeschlossen!<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 23<br />
Ein Interview mit EPICT-Projektkoordinator Thomas<br />
Nárosy<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Wann und wo wird EPICT genau umgesetzt?<br />
EPICT-<br />
Projektkoordinator<br />
Thomas Nárosy<br />
Thomas Nárosy: EPICT läuft momentan an fast allen Pädagogischen<br />
Hochschulen im Rahmen von Pilotkursen, und was wir mit Faszination<br />
festgestellt haben, ist, dass auch oder vielleicht sogar gerade diejenigen,<br />
die EPICT anfangs kritisch gegenüberstanden, im Moment der konkreten<br />
Praxis mit dieser Art der Ausbildung, letztendlich von EPICT selbst, total<br />
überzeugt worden sind.<br />
Und das ist auch gleich der zweite Teil der Antwort auf die Frage, wann<br />
und wo EPICT konkret umgesetzt wird. Aus dem Kreis derjenigen<br />
Pädagogischen Hochschulen, die EPICT schon konkret im Rahmen von<br />
Pilotkursen erprobt haben, kam der Vorschlag, die Schulung für den E-<br />
Learning-Schwerpunkt der neuen, in diesem Schuljahr angelaufenen<br />
Neuen Mittelschulen mithilfe von EPICT-Kursen umzusetzen.<br />
Das verlangt zwar noch einiges an Vorbereitungsarbeiten, aber wir<br />
hoffen, dass wir bis Ende Oktober dieses Schulungsprogramm auf<br />
Schiene gesetzt haben, und dann steht eigentlich nichts mehr im Wege,<br />
das tatsächlich einer großen Anzahl von Lehrkräften zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Eine weitere Frage, weil diese Frage ja andere<br />
Durchführende und Studenten auch schon beantwortet haben, wäre<br />
die nach der Notwendigkeit und Dringlichkeit in der Durchführung<br />
und Umsetzung von EPICT.<br />
Auch diese Antwort in zwei Teilen.<br />
Erster Teil: EPICT in der Lehrkräfteausbildung; hier gibt es ein klares<br />
Votum von Personen aus dem Unterrichtsministerium, über Personen an<br />
den Pädagogischen Hochschulen, dass in Zukunft in absehbarer Zeit,<br />
also in 3 bis 4 Jahren tatsächlich jede Lehrkraft, die neu eine<br />
Lehramtsprüfung macht, auch EPICT-Kompetenzen verpflichtend<br />
erwerben soll. Und das ist durchaus möglich, EPICT ohne zeitlichen<br />
Mehraufwand in die Lehrkräfteausbildung zu integrieren. Das Einzige,<br />
was hier gemacht werden müsste, ist, die Fachdidaktikprofessoren, die<br />
fachdidaktischen Lehrenden auf ein entsprechendes Niveau zu bringen.<br />
Dann geht es ganz selbstverständlich.<br />
Komplizierter ist Frage bezüglich der Notwendigkeit und Dringlichkeit<br />
von EPICT in der Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung. In Österreich<br />
etwas in der Lehrkräftefortbildung verpflichtend umsetzen zu wollen, ist<br />
schwierig, und hier ins Detail zu gehen würde den Rahmen hier<br />
sprengen. Ich gehe jedoch so weit, zu behaupten, dass wenn Schulen<br />
sich explizit für einen E-Learning-Schwerpunkt entscheiden, wie <strong>zum</strong><br />
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Beispiel in eLSA-Schulen, den E-Learning-Clusterschulen und die<br />
Neuen Mittelschulen, dann ist es dringend geraten, dass im Lauf von,<br />
sagen wir, zwei, drei oder vier Jahren wirklich ein Gutteil der Lehrkräfte<br />
an diesen Schulen diese Ausbildung macht.<br />
Zusatznutzen dieser Ausbildung ist, man erfährt sehr, sehr viel in<br />
Sachen Teamarbeit, schulischer Innovation, Unterrichtsinnovation und<br />
tut schlicht und ergreifend dem eigenen Unterricht sehr viel Gutes durch<br />
diese Ausbildung.<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Meine letzte Frage: Welche Vision gibt es<br />
bezüglich EPICT oder wie wünscht man sich EPICT in fünf Jahren?<br />
In drei Worten gesagt: EPICT goes IPICT. Also aus einer europäischen<br />
pedagogical ICT Licence könnte durchaus, in absehbarer Zeit, eine<br />
international pedagogical ICT Licence werden.<br />
Es ist ganz interessant zu sehen, dass gerade im Jahr 2008 einige<br />
internationale Bemühungen in Gang gesetzt worden sind, z.B. von der<br />
UNESCO, um IKT-Standards im Rahmen von Lehrkräfteaus- und -<br />
weiterbildung abzubilden, zu implementieren, und aufgrund der großen<br />
Erfahrung und der großen Menge an Lehrkräften, die schon erfolgreich<br />
an diesen EPICT-Lehrgängen teilgenommen haben, es sind über<br />
100.000 in den letzten acht Jahren, ist EPICT einfach ein wirklich ganz,<br />
ganz heißer Kandidat. Und liefert vor allem eines mit, was man vielleicht<br />
anderen IKT-Ausbildungen, aus Sicht der Pädagogik durchaus zu Recht,<br />
vorwirft, bei EPICT geht es im Kern immer und ausschließlich um<br />
Unterricht.<br />
Das EPICT-Zertifikat (European Pedagogical ICT<br />
Licence)<br />
Ein Erfahrungsbericht von Dipl.-Päd. Dr. Gerda Kysela-Schiemer,<br />
M.A., untermalt mit europäischen Trends und wissenschaftlichen<br />
Reflexionen der Lehrer(fort)bildung<br />
Dipl.-Päd. Dr. Gerda<br />
Kysela-Schiemer<br />
Es ist nichts Neues, wenn Lehrende sich aus pädagogischer Sicht die<br />
Frage stellen, ob eine grundlegend neue Qualität durch die Nutzung<br />
neuer Medien in Lernprozessen entstehen kann. Die Rolle der Lehrkräfte<br />
wird dabei hinterfragt, und die Einstellung und Aktivität der Lernenden<br />
liegen im Fokus des Interesses. Michael Kerres, Professor für<br />
Mediendidaktik und Wissensmanagement an der Universität Duisburg-<br />
Essen, weiß, dass neue Medien das Lehren und Lernen nicht nur<br />
einfacher, anschaulicher und effizienter machen können. Aus seiner<br />
Sicht ist der Einsatz des Mediums sinnvoll, um bestimmte didaktische<br />
Intentionen zu erreichen (vgl. Kerres 2003).<br />
EPICT (European Pedagogical ICT Licence) ist ein didaktisches<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 25<br />
Angebot, das IKT professionell methodisch-didaktisch „umgarnt“. Es ist<br />
teamorientiert ausgerichtet und verlangt die Zusammenarbeit innerhalb<br />
einer Institution oder auch institutionsübergreifende Arbeitsweisen.<br />
Damit tritt EPICT den „Kampf“ gegen das gängige „Einzelkämpfertum“<br />
einer Mehrheit von Lehrer/innen an. Gefragt sind Moderation,<br />
Kommunikation, Kollaboration und Vernetzung – und das über viele<br />
Wochen und Monate, sollte EPICT lupenrein nach dem dänischen<br />
Konzept auch in Österreich abgewickelt werden (vgl. www.epict.com).<br />
EPICT in Dänemark und in Österreich: Start in Linz<br />
„Und da wäre noch das Projekt EPICT, meinte im Frühherbst 2007 mein<br />
Medienpädagogik-Kollege an der Pädagogischen Hochschule Wien, als<br />
es darum ging, für die junge Pädagogische Hochschule (PH)<br />
Aufgabenbereiche zu verteilen. Ich war im ersten Jahr in Wien und<br />
entsprechend neugierig – und dank vieler Erfahrungen, die ich bereits<br />
sammeln konnte, auch relativ unerschrocken. So entschied ich mich<br />
spontan, den Pilotversuch EPICT mit<strong>zum</strong>achen.<br />
Kurz darauf telefonierte ich mit Thomas Nárosy, dem Koordinator für<br />
EPICT-Österreich. Er klärte mich auf, welche IKT-Kenntnisse für EPICT<br />
erwartet werden, dass die ersten EPICT-Koordinator/innen an den PH<br />
Pionier/innen sein würden und dass die Einschulung und die erwartete<br />
Pilotphase an den PH „echte Mehrarbeit“ sein, aber eine Art<br />
„Kaderschmiede“ darstellen werde.<br />
Im November 2007 startete schließlich die Schulung der bundesweiten<br />
Vertreterinnen und Vertreter der Pädagogischen Hochschulen durch<br />
zwei dänische Vertreter von UniC, einer öffentlichen Einrichtung des<br />
dänischen Bildungsministeriums, die maßgeblich am Konzept beteiligt<br />
waren.<br />
Wie üblich war für diese Thematik die überwiegende Zahl der<br />
Teilnehmenden männlich. Allein das Generalthema „IKT“ schreckt die<br />
Weiblichkeit (leider) ab – hier ging es jedoch um didaktische Aspekte!<br />
Ich erinnere mich noch gut an den freundlichen Seminarraum, im<br />
Fortbildungsbereich der Privaten PH OÖ, Linz, gelegen, der uns<br />
teilweise ganz schön ins Schwitzen brachte. Die Begrüßung war betont<br />
formell, Rektor, Institutsleitung und unsere Mentoren (eigentlich<br />
„Facilitatoren“; diese Bezeichnung haben wir sehr bald ins<br />
Österreichische umgewandelt und offiziell auf „Mentor/in“ geändert) aus<br />
Dänemark, Frank Bach Jensen und Lars Ingesmann, warteten auf uns.<br />
Die Notebooks verwandelten den Seminarraumlärm in ein angenehmes<br />
Gesurre und Geklappere, und dann ging’s los mit einer Mischung aus<br />
englisch-deutschem Vortrag.<br />
Einige meiner PH-Kollegen waren schon gut informiert. Kein Wunder,<br />
hatten sie den doch lang währenden Entwicklungsprozess bis zu diesem<br />
Einschulungsseminar bereits über ein Jahr mitgetragen:<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 26<br />
„Im Herbst 2006 wurde ein Team österreichischer Expertinnen<br />
und Experten vom BMBWK – nunmehr BMUKK – beauftragt, das<br />
EPICT-Zertifikat (European Pedagogical ICT Licence –<br />
www.epict.org) auf seine Tauglichkeit für eine Implementierung<br />
im österreichischen Schulwesen – und zwar sowohl in der<br />
Lehrkräfteaus- als auch -weiterbildung – zu untersuchen und<br />
entsprechende Folgeschritte vorzuschlagen. (…)<br />
Zielhorizont des EPICT-Implementierungsprojekts ist die<br />
Etablierung und mittelfristige Implementierung eines möglichst für<br />
alle Lehrkräfte in Österreich verbindlichen IKT-Basis-<br />
Kompetenzstandards pädagogisch-didaktisch orientierter Art für<br />
den schulischen Bedarf.“ (Nárosy 2008, S. 1)<br />
Eingelesen hatte ich mich gewissenhaft in die Module, die uns in<br />
Hunderten von Seiten vorweg gemailt worden waren. So hatte ich mich<br />
wohl mit der Grundintention der zu vermittelnden Inhalte<br />
auseinandergesetzt, doch war mir die Methode noch nicht klar<br />
geworden.<br />
Frank Bach Jensen und Lars Ingesmann berichten über<br />
Erfahrungen der dänischen Implementierung. Entwickelt wurde<br />
der EPICT-Zertifikatslehrgang Ende der 1990er-Jahre in<br />
Dänemark von UNI•C, einer öffentlichen Einrichtung des<br />
dänischen Bildungsministeriums. Unterschiedlich zu Österreich:<br />
Teamteaching ist verbreitet und gängig. Das Programm<br />
funktionierte in Dänemark, da vor der Implementierung keine<br />
Aus- und Fortbildungsmaßnahmen im Bereich IKT und/oder<br />
pädagogischer IKT-Einsatz existierten und Lehrende sich als<br />
Anreiz entweder eine Stundenreduktion von 60-100 Stunden oder<br />
einen PC aussuchen konnten. Zudem gab es auf gesetzlicher<br />
Ebene Verordnungen (Verpflichtungen <strong>zum</strong> Programm,<br />
Jahrespläne).<br />
Als Erfolgsfaktoren in der dänischen Implementierung sahen<br />
Jensen und Ingesmann, dass die Teilnehmer/innen von Zuhause<br />
aus einen vollwertigen Computerzugang (mit<br />
Administratorenrechten) hatten und die schulinternen Laufwerke<br />
benutzen konnten. Dazu kam eine vorzügliche technische und<br />
pädagogische Begleitung.<br />
E-Learning/Blended Learning: hohe Ansprüche und Trends in<br />
Europa<br />
Erst nach und nach wurde mir klar, dass es sich bei EPICT um eine fast<br />
lupenreine E-Learning-Maßnahme handelt, die exzellente Kenntnisse<br />
der Kommunikation, Kooperation und der Vernetzung verlangt. Ich<br />
bemerkte darüber hinaus, dass EPICT an und für sich nichts Neues ist,<br />
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was die Methode und die Durchführung betrifft. Was neu daran ist, ist die<br />
Chance, Massen im didaktischen Einsatz von IKT zu schulen – in einer<br />
team- und kommunikationsorientierten anderen Art der didaktischen<br />
Unterrichtskonzeption. Dafür bedarf es allerdings der Teamfähigkeit und<br />
Teamwilligkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Was nicht einfach<br />
umzusetzen ist, spricht doch die Wissenschaft davon, dass Lehrer/innen<br />
bevorzugt als Individualist/innen auftreten und die sozial- und<br />
individualpsychologischen Barrieren gegenüber kollegialer Kooperation<br />
große Hemmnisse auf dem Weg zu einer tatsächlichen Professionalität<br />
des Lehrberufs darstellen (z. B. Oser/Oelkers 2001, Giest 2002 und<br />
Cech/Giest 2005).<br />
Bei EPICT handelt es sich also um eine Methode aus der<br />
Fernlehre, die einen Aufgabenversand per Brief und ein<br />
Reviewing durch Betreuer/innen beinhaltet. Begonnen wird<br />
mittels eines Einführungsworkshops („Introday“), bei dem die<br />
Methoden erklärt und die Arbeitsvereinbarungen mit den<br />
Kleingruppen, die an Ort und Stelle gefunden werden müssen,<br />
getroffen werden. Die Mentor/innen lernen die Teilnehmer/innen<br />
kennen und erhalten einen Einblick in deren IKT-<br />
Anwenderkenntnisse. Danach wird im Selbststudium in der<br />
Gruppe gearbeitet – und pro Modul wird ein Zeitraum von etwa<br />
4–8 Wochen – laut dänischer Methode – veranschlagt. Zu<br />
meistern sind die vier Pflichtmodule und vier der Wahlmodule, um<br />
ein Zertifikat zu erlangen.<br />
EPICT verlangt von seinen Mentor/innen und Studierenden viel (vgl.<br />
Evaluationsergebnisse aus Griechenland 2005 auf www.epict.com).<br />
Betrachtet man bspw. die 3-teilige Skala von Gabi Reinmann-Rothmeier<br />
(Reinmann-Rothmeier 2002), die zwischen E-Learning durch Distribution<br />
von Information, E-Learning als Interaktion zwischen Nutzer und System<br />
und E-Learning als Kollaboration zwischen Lernenden unterscheidet, so<br />
erkennt man, dass EPICT die kollaborative Form verwirklicht. Diese gilt<br />
als die anspruchsvollste Form und impliziert bei den Lernenden<br />
• Selbststeuerungsfähigkeit,<br />
• Medienerfahrung,<br />
• soziale Fähigkeiten;<br />
beim Lehrenden, dass er/sie die Rollen des/der Intitiator/in, Moderator/in<br />
und Coach beherrscht.<br />
EPICT liegt in seiner Vorgangsweise im europäischen Trend der<br />
Lehrer(fort)bildungsbestrebungen. Fortbildung unterliegt zunehmend<br />
gesamtstaatlichen und/oder einzelschulischen Reforminteressen.<br />
Zurückgedrängt werden rein individuelle Interessen. Darüber hinaus<br />
gewinnt an den Schulen die Qualitätsentwicklung enorm an Bedeutung,<br />
und Kompetenzorientierung für die Lehrerfortbildung ist gefragt.<br />
Schulinterne Fortbildungspläne für die „Lehrerkarriere“ (vgl. dazu<br />
Bildungspolitikanalysen OECD 2006: Trends für deutschsprachige<br />
Systeme und Altrichter, Vortrag 2008, Klagenfurt) werden forciert. In der<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 28<br />
Lehrerbildung treten zunehmend auch neue Akteure auf (international,<br />
national), Großgruppenveranstaltungen sowie Internetplattformen<br />
werden in der Hoffnung für das Gelingen von mehr Kommunikation und<br />
Kollaboration eingesetzt und es wird auf deren Wichtigkeit hingewiesen.<br />
Dazu kommt die Frage für die Lehrerfortbildung: Soll mehr Verpflichtung<br />
oder nach wie vor Freiwilligkeit vorherrschen? Welche unterschiedlichen<br />
Effekte werden davon erwartet?<br />
Persönliche Eindrücke. Lehr- und Lernprozesse<br />
Zurück nach Linz: Unsere Einschulung war ungewöhnlich und etwas<br />
gewöhnungsbedürftig. Wir mussten uns aus den vier Pflichtmodulen<br />
oder den 14 Wahlmodulen verschiedene Aufgabenstellungen auswählen<br />
und diese als Art Stundenbild („Assignment“; immer in Verbindung mit<br />
geglücktem Einsatz von IKT im Unterricht) „didaktisch-pfiffig“ abarbeiten<br />
– etwa in 3-4 A4-Seiten. Diese schickten wir über die Moodle-<br />
Lernplattform an unsere Betreuer, die allerdings in Linz im Nachbarraum<br />
saßen und auf unsere Beiträge warteten.<br />
Ich schreibe gern und schnell und kann gut Feedback geben; allerdings<br />
vermeide ich, völlig buchstabengetreu vorzugehen, sondern versuche,<br />
zu überlegen, wie Beispiele in der Praxis angenommen werden, wie die<br />
Praxis vonstatten gehen kann – und letztendlich: Wie ich eine Kollegin<br />
oder einen Kollegen beurteilen oder beraten kann, ohne sie oder ihn zu<br />
verletzen oder schulmeisternd aufzutreten.<br />
Mit dieser Einstellung hatte ich (einigen Kollegen ging es genauso)<br />
jedoch nicht mit dem checklistenartigen Vorgehen der dänischen<br />
Kollegen gerechnet. So hieß es: Korrektur und Überarbeitung – obwohl<br />
unsere Kolleg/innen Lobeshymnen beim gegenseitigen Feedback-<br />
Geben auf unsere Stundenbilder gesungen hatten. Allerdings:<br />
Wertschätzendes Feedback ist zentraler Angelpunkt der EPICT-Methode<br />
– und dafür trainierten wir auch ausgiebig.<br />
Offene Fragen und Start der Pilotphase<br />
In vielen Besprechungen und Gruppendiskussionen, ermuntert von<br />
MinRat Helmut Stemmer und Thomas Nárosy, einigten wir Österreich-<br />
EPICT-Koordinator/innen uns – immerhin waren wir zu Jahresbeginn die<br />
einzigen EPICT-Zertifizierten –, unterschiedliche Pilotstudien zu starten.<br />
Zunächst war die Skepsis groß. Wer würde bei EPICT mitmachen?<br />
Welche Lehrer/innen in der Praxis? Welche Praxislehrer/innen, welche<br />
Praxisbetreuer/innen? Lieber in der Ausbildung pilotieren? Wie sollten<br />
wir das Konzept von EPICT in den Curricula verankern? Wer würde in<br />
Österreich im Team arbeiten, schulartenübergreifend, über den Zeitraum<br />
von etwa einem Jahr – über weite Strecken auf sich gestellt und nur über<br />
E-Learning kommunizierend? Welchen Anreiz konnte diese<br />
Fortbildungsmaßnahme haben? Ein Zertifikat? Ohne einen zusätzlichen<br />
Anreiz – wie er in Dänemark gegeben worden war? Fragen über Fragen.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 29<br />
EPICT an der PH Wien im Sommersemester 2008<br />
Wir entschieden uns, mit Studierenden des Wahlpflichtgegenstandes<br />
„Medienpädagogik“ zu arbeiten. 16 Teilnehmer/innen machten freiwillig<br />
mit und ließen sich auf das kleine Abenteuer „Versuchskaninchen“ mit<br />
der Chance, eine Zusatzqualifikation zu erreichen, ein.<br />
Die Studierenden absolvierten die VS-, HS- oder ASO-Ausbildung.<br />
Ausnahmsweise wurden in diesem Semester die Inhalte von<br />
„Medienpädagogik“ durch die Inhalte von EPICT ersetzt, um einen<br />
ersten Pilotkurs an der PH Wien noch im Sommersemester 2008 mit den<br />
Studierenden zu ermöglichen. Für den Pilotkurs EPICT erhalten die<br />
Studierenden insgesamt drei ECTS (75–80 Stunden Arbeitsaufwand).<br />
Ausschnitt aus dem Forum einer Studierendengruppe für Aufgabenstellung A (zweimalige<br />
Überarbeitungen der Aufgaben waren üblich und wurden termingetreu erledigt).<br />
Die Startseite des EPICT Moodlekurses für die Studierenden<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 30<br />
Nach einer ersten Zwischenevaluierung, bei der „Trends“ erhoben<br />
wurden, stellte sich heraus, dass pro Aufgabenbearbeitung, inkl.<br />
Überarbeitungszeiten, etwa 8–9 Arbeitsstunden benötigt wurden. Die<br />
Studierenden schätzten das straffe Zeitpensum. Einige wünschten sich<br />
ein wenig mehr Zeit – in Summe herrschte jedoch Einigkeit, dass die<br />
verlangte Team- und Kooperationsarbeit gerade durch das enge<br />
Zeitfenster ermöglicht wurde. Die Studierenden gaben an, dass EPICT<br />
das Fach war, das am meisten Zeitaufwand neben noch 14 anderen<br />
Gegenständen, die es zu bewältigen gab, benötigte. Dennoch war die<br />
Stimmung positiv und das Interesse an den Arbeiten blieb gleichbleibend<br />
hoch. Teamarbeiten klappten nach einigen Anfangsschwierigkeiten in<br />
allen Gruppen gut; die Termintreue für die Abgabe der Aufgaben war<br />
von Beginn an hervorragend und überraschte uns positiv.<br />
EPICT wurde an der PH Wien durch ein Blended-Learning-Modell<br />
vermittelt und ausprobiert. Nach der Auftaktveranstaltung Anfang März<br />
2008 arbeiteten die Studierenden in Teams drei Wochen allein, danach<br />
folgte eine Präsenzeinheit im April, bei der verstärkt gegenseitiges<br />
Feedbackgeben erlernt und geübt und gleichzeitig eine erste<br />
Evaluierung, sowohl mündlich als auch schriftlich, durchgeführt wurde.<br />
Im Anschluss daran arbeiteten die Studierenden wieder drei Wochen in<br />
ihren Teams, danach folgte eine zweite Präsenzphase (Mai 2008), die<br />
wiederum die Zielsetzungen „qualifiziertes Feedbackgeben“ und<br />
Evaluierung hatte. Nach weiteren drei Wochen im Team fand am<br />
28.5.2008 die gemeinsame Schlussrunde statt. Erneut erfolgte ein<br />
intensiver persönlicher Austausch und es wurde nun nach den Vorgaben<br />
von Dänemark evaluiert. Alle Studierenden erhielten ihr „EPICT-<br />
Zertifikat“.<br />
Im Folgenden wichtige Zitate der Studierenden anlässlich der<br />
Feedbackrunden, die Stärken oder Schwächen von EPICT verdeutlichen<br />
helfen. Es sei ausdrücklich betont, dass an dieser Stelle nur Erfahrungen<br />
von EPICT mit Studierenden in der Ausbildung gemacht wurden.<br />
Insgesamt wurde qualitativ durch Interviews und Feedbackrunden<br />
mündlich und schriftlich evaluiert; die quantitative Evaluierung erfolgte<br />
durch einen von UNI•C vorgegebenen Fragenkatalog. Um valide<br />
Aussagen quantitativer Art zu treffen, muss die Stichprobe erhöht<br />
werden und eine langfristige Testung angestrebt werden.<br />
• E-Learning – Arbeitshaltung – Zeitmanagement –<br />
Verbindlichkeit<br />
… habe bisher noch nie in irgendeiner Weise mit E-Learning über<br />
längere Zeit gearbeitet, habe manche Dinge genauer hinterfragt,<br />
in einem Forum gearbeitet, habe gelernt, genaue Arbeitsanweisungen zu<br />
geben, viele neue Begriffe und Arbeitsmethoden gelernt;<br />
freie Zeiteinteilung, Zeiteinteilung und Zeitmanagement gelernt; strikte<br />
Termine sind OK.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 31<br />
Anmerkung: In unserem Fall half natürlich auch das straffe Zeitpensum,<br />
das vorgegeben wurde. E-Learning benötigt viel Disziplin auf der Lehr-<br />
/Lernseite, das ist ein Schlüssel <strong>zum</strong> Erfolg. Auch wir Mentor/innen,<br />
Ulrike Koller und ich, arbeiteten zu allgemein ungewöhnlichen Zeiten<br />
(Wochenenden, späte Abendstunden) und stimmten uns immer exakt<br />
ab.<br />
• IKT-Einsatz – didaktischer Einsatz – Strategien für<br />
Umsetzung in allen Schularten<br />
… das erste Mal ausführlich Gedanken über den Einsatz des PC in der<br />
Volksschule gemacht, habe mich mit alternativen Unterrichtskonzepten<br />
in Bezug auf PC-Einsatz auseinander gesetzt, man kann mit Kindern viel<br />
mehr am PC arbeiten, als ich gedacht habe, bis jetzt habe ich nicht an<br />
den Einsatz des PC für den Unterricht gedacht, IKT-Schulungen sind für<br />
Kinder komplett anders zu konzipieren als für Erwachsene.<br />
Anmerkung: Die Aufgaben wurden <strong>zum</strong>eist sehr zufriedenstellend in den<br />
Teams gelöst und durch Feedbackschleifen korrigiert und verbessert.<br />
Sie stellten eine Art mittelfristige Planung dar. Für eine eigentliche<br />
Unterrichtsstunde müssten diese Planungsarbeiten nochmals verfeinert<br />
und an die tatsächlich praktischen Gegebenheiten vor Ort (z. B.<br />
Equipment, Schüler/innen) angepasst werden.<br />
• Vernetzung – Kooperation – Kommunikation<br />
… Teamarbeit ist wichtig, wäre allein nie so weit gekommen,<br />
verschiedene Meinungen werden ausgetauscht, man muss auf die<br />
Gruppenmitglieder Acht geben, konsequente Gruppenarbeit und das<br />
Arbeiten im Team helfen.<br />
Anmerkung: EPICT regt an, die unterschiedlichen Vertreter/innen von<br />
Schularten innerhalb der Teams zu vermischen, was jedoch nicht gelang<br />
und von uns als nicht sinnvoll im Sinne einer effizienten und vertiefenden<br />
Planungsarbeit angesehen wurde. Das Arbeiten über die Lernplattform<br />
Moodle funktionierte gut, doch legten die Studierenden großen Wert<br />
darauf, sich immer wieder auch physisch zu treffen und persönlich<br />
auszutauschen.<br />
• Fachwissen – IKT-Kenntnisse – roter Faden<br />
… Fortgeschrittene IKT-Kompetenz ist beinahe zwingend notwendig für<br />
das Erstellen der Konzepte, viel Fachwissen notwendig; es wird zu<br />
wenig Basiswissen vermittelt, habe mich anfänglich gefürchtet, weil ich<br />
bspw. viele neue Fachbegriffe hörte und nicht wusste, was auf mich<br />
zukam, teilweise schwer für einen Laien – z. B.: wie erklärt man einem<br />
Kind, wie eine Suchmaschine funktioniert? Ich hatte selbst keine<br />
Ahnung! Viele Punkte und Unterpunkte in den Skripten – der rote Faden<br />
ist nicht immer leicht zu finden.<br />
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Anmerkung: Hier waren die Meinungen sehr verschieden; generell<br />
kamen die Studierenden jedoch gut mit den Anforderungen zurecht bzw.<br />
halfen sich gegenseitig. Trotz anfänglicher Skepsis und einiger<br />
Unklarheiten lehnten die Studierenden es ab, dass für EPICT im Vorfeld<br />
der ECDL abgelegt werden sollte. Das Angebot, über kostenlose e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong>-Kurse „Hilfestellung“ zu bekommen, betrachte ich als äußerst<br />
wertvoll und sollte forciert werden.<br />
EPICT und die angestrebten Effekte – quo vadis EPICT?<br />
Angesichts europäischer Entwicklungen (vgl. oben) und in Erwartung der<br />
unterschiedlichen Ergebnisse der an den PH Österreich laufenden<br />
Pilotstudien kann aus heutiger Sicht gesagt werden, dass die Methode<br />
EPICT eine hohe Lernintensität und ein prozessorientiertes,<br />
dynamisches Arbeiten ermöglicht, die Teamarbeit forciert, konkrete, und<br />
unmittelbar umsetzbare Praxisimpulse forciert. EPICT fordert und fördert<br />
wertschätzende Rückmeldungen im kollegialen Kreis und verlangt<br />
bereits (vertiefte) IKT-Kenntnisse.<br />
Wie für jede E-Learning-Maßnahme gilt, dass die erfolgreich angestrebte<br />
Kommunikation und Kollaboration von Betreuung und Engagement<br />
des/der Lehrenden abhängt und dass bei sehr straffer zeitlicher<br />
Organisation wenig Flexibilität möglich sein kann. Eine Überarbeitung<br />
des Konzepts, der Inhalte und Adaption auf österreichische Bedürfnisse<br />
sind im Konsortium sicher notwendig und werden angestrebt.<br />
Mein persönliches Fazit für Studierende: EPICT ist eine gute<br />
Möglichkeit, sich methodisch-praktisch UND schriftlich-verbindlich<br />
Gedanken über einen didaktisch-sinnvollen Einsatz von IKT im<br />
Unterrichtsalltag zu machen. E-Learning und Teamarbeit sind äußerst<br />
wertvoll für die Ausbildung und Stärkung notwendiger, vor allem aber<br />
auch vielfältiger und vielseitiger Kompetenzen junger, angehender<br />
Lehrkräfte.<br />
Literatur- und Linkverzeichnis<br />
Altrichter, Herbert (2008): Konzepte der Lehrerfortbildung im Kontext von<br />
Veränderungen im Schulwesen. Vortrag im Rahmen der Tagung<br />
„Lehrerinnen und Lehrer lernen – Konzepte und Befunde zur<br />
Lehrerfortbildung“, 17. – 19.8.2008, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.<br />
Cech, Diethard/Giest, Hartmut (2005; Hrsg.): Sachunterricht in Praxis<br />
und Forschung – Erwartungen an die Didaktik des Sachunterrichts. Bad<br />
Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.<br />
Giest, Hartmut (2002): Entwicklungsfaktor Unterricht. Empirische<br />
Untersuchungen <strong>zum</strong> Verhältnis von Unterricht und Entwicklung in der<br />
Grundschule. Potsdamer Berichte Bd. 7. Landau: Verlag Empirische<br />
Pädagogik.<br />
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Kerres, Michael (2003): Einführung in die gestaltungsorientierte<br />
Mediendidaktik. Studienbrief „Didaktisches Design“, Weiterbildendes<br />
Studienprogramm Educational Media, Universität Duisburg-Essen.<br />
Nárosy, Thomas (2008): EPICT – oder etwas Besseres? URL:<br />
www.epict.at (Inhalte für Mentor/innen).<br />
Oser, Fritz/Oelkers, Jürgen (2001; Hrsg.): Die Wirksamkeit der<br />
Lehrerbildungssysteme. Von der Allrounderbildung zur Ausbildung<br />
professioneller Standards. Nationales Forschungsprogramm 33. Chur-<br />
Zürich: Verlag Rüegger.<br />
Reinmann-Rothmeier, Gabi (2002): Mediendidaktik und<br />
Wissensmanagement. In: MedienPädagogik. URL:<br />
http://www.medienpaed.com/02-2/reinmann1.pdf.<br />
www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at: Seminarangebot der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> für<br />
Lehrerinnen und Lehrer.<br />
www.epict.com: Internationale EPICT-Website.<br />
Zur Autorin<br />
Dipl.-Päd. Dr. Gerda Kysela-Schiemer, M.A. arbeitet im BMUKK (Sektion V, Bereich digitale Medien<br />
und virtuelle Plattformen, Koordinationsstelle für Lesen und Schulbibliotheken; Chefredaktion<br />
www.lesenetzwerk.at) und lehrt an der Pädagogischen Hochschule Wien.<br />
Interviews mit EPICT-AbsolventInnen<br />
An der PH Wien wurde im Frühling ein Pilotkurs EPICT für<br />
Studierende durchgeführt. e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> hatte die Möglichkeit,<br />
mit den Studierenden über ihre Erfahrungen, Anregungen und<br />
Kritik an diesem Programm zu sprechen. Aus einigen Interviews<br />
werden im Folgenden zwei präsentiert.<br />
Studierendengruppe 1<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Hallo! Ihr seid<br />
Lehramtstudentinnen?<br />
Ja, stimmt. Wir sind alle<br />
Lehramtstudentinnen auf Volksschule.<br />
Und wie groß war euer<br />
Internetwissen vor EPICT?<br />
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Wir würden uns als durchschnittliche, aber schon regelmäßige<br />
Internetbenutzerinnen beschreiben.<br />
Was würdet ihr sagen, hat euch EPICT gebracht?<br />
Befragte1:<br />
Na ja, mein Wissen wurde jetzt nicht erweitert. Also, ich kann jetzt nicht<br />
mehr am Computer arbeiten, aber ich denke, wir wurden darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass man E-Learning wirklich auch mit den<br />
Kindern in der Volksschule praktizieren kann.<br />
Befragte2:<br />
Während der Ausbildung sind uns auch Ideen gekommen, wie man das<br />
Thema in der Volksschule am besten umsetzen kann. Ideen, auf die wir<br />
vielleicht zuvor gar nicht gekommen wären.<br />
Befragte1:<br />
Obwohl ich glaube, dass viele Ideen in den Volksschulen nicht wirklich<br />
umsetzbar sind, weil man nicht genügend PCs zur Verfügung gestellt<br />
bekommt. Die meisten Ideen würden an den technischen Mängeln<br />
scheitern.<br />
Befragte3:<br />
Ja, das glaube ich auch. Teilweise haben wir uns sogar Idealklassen<br />
ausgedacht, die es wahrscheinlich in Wirklichkeit gar nicht gibt. (lachen)<br />
Aber nach dieser Ausbildung ist euer Interesse, den Computer im<br />
Unterricht einzusetzen, gestiegen bzw. würdet ihr den Computer in<br />
eurem Unterricht einsetzen?<br />
Ja! (einstimmig)<br />
Eine andere Gruppe meinte, dass der Einstiegslevel für sie ein<br />
bisschen zu hoch war. Seid ihr da derselben Meinung?<br />
Ja, schon. Die erste Pflichtprüfung war mit Sicherheit die schwierigste,<br />
da wir ja zuvor nicht wirklich eine Vorstellung davon hatten, was von uns<br />
erwartet wird. Wir bekamen anfangs einfach viel zu wenig Inputs. Bei der<br />
Einführung haben wir zwar erfahren, was EPICT ist und wofür wir es<br />
brauchen könnten, jedoch erfuhren wir nicht wirklich, wie man die<br />
Module bearbeitet. Das Einführungssetting war für unseren Geschmack<br />
ein wenig zu allgemein.<br />
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man ein Modul am Anfang<br />
gemeinsam gemacht hätte. So, denken wir, wäre es vielleicht leichter<br />
gewesen, an die Sache bestmöglich heranzugehen.<br />
Aber mit der Zeit, je mehr wir damit arbeiteten, desto leichter fanden wir<br />
auch praktisch rein. Da entwickelt man so seinen roten Faden, den man<br />
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dann immer wieder durchziehen kann.<br />
In welchem Zeitraum habt ihr gearbeitet?<br />
Für jedes Modul hatten wir eine Woche Zeit. Somit war die gesamte<br />
Dauer der Ausbildung zirka zweieinhalb Monate.<br />
Wie empfandet ihr diesen Zeitraum? War euch die Zeit vielleicht zu<br />
kurz, wäre eine längere Dauer besser gewesen?<br />
Obwohl es ein wenig stressig war, hat es uns vom Zeitlichen her<br />
trotzdem sehr gepasst. Wir empfanden es sogar sehr gut, dass wirklich<br />
jede Woche ein Abgabetermin angesetzt war. Hätte es längere<br />
Zwischenpausen gegeben, hätten wir uns jedes Mal neu auf die Module<br />
einstellen müssen, Dinge vielleicht wieder vergessen und neu erarbeiten<br />
müssen.<br />
Und würdet ihr die Ausbildung in dieser oder in einer abgeänderten<br />
Form euren Nachfolgerinnen und Nachfolgern weiterempfehlen?<br />
Wir würden eher die abgeänderte Form unseren Kolleginnen und<br />
Kollegen weiterempfehlen. Zwar waren die Großgruppen nicht schlecht,<br />
doch würden wir nicht mehr als vier Leute in einer Gruppe empfehlen.<br />
Auch sollte bei den AusbildungsteilnehmerInnen ein Vorwissen im<br />
Umgang mit Computern vorhanden sein, denn sonst besteht die Gefahr,<br />
dass man vielleicht ohne Ideen dasitzt oder an Fachbegriffen zu<br />
scheitern droht. So hatten auch wir teilweise unsere Schwierigkeiten.<br />
Und da gab es niemanden, den ihr fragen konntet?<br />
Na ja, wir haben es uns halt selbst irgendwie zusammengereimt oder<br />
nach Antworten im Internet gesucht.<br />
Das heißt, irgendetwas Begleitendes, z.B. eine Website, wo dann<br />
diese Dinge erklärt werden, wäre ganz hilfreich?<br />
Ja, das, oder die Fragen müssten etwas umformuliert werden, damit<br />
auch jeder weiß, worum es geht. Auch das Zeigen von Beispielsmodulen<br />
wäre besonders wünschenswert gewesen und hätte einige Unklarheiten<br />
beseitigt. So haben wir uns immer von Frage zu Frage durchgearbeitet.<br />
Doch bleibt die Frage, ob das wirklich die optimale Vorgehensweise war.<br />
Zusätzlich hätten wir uns in diesem Zusammenhang konkretere Fragen<br />
gewünscht, denn oft sind diese zu verwirrend gestellt worden. Auch in<br />
Stichworten gestellte Fragen wären für uns vielleicht leichter gewesen.<br />
So empfanden wir diese teilweise als zu schwammig und unkonkret.<br />
Vielen Dank für das Interview und euer Feedback!<br />
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Studierendengruppe 2<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Was<br />
studiert ihr?<br />
Wir sind<br />
Lehramtstudierende für<br />
Hauptschulen und<br />
Volksschulen.<br />
Und wie würdet ihr<br />
euer Internetwissen<br />
vor EPICT<br />
einschätzen?<br />
Na ja, wir sehen uns eher als Standarduserin und -user, die über<br />
Google- und E-Mailgebrauch nicht wirklich hinausgehen.<br />
Was würdet ihr sagen: Hat euch EPICT was gebracht? Habt ihr euer<br />
Wissen durch EPICT steigern können, z.B. rein von den Tools her?<br />
Ja, doch, kann man schon sagen. Zum Teil machten wir unsere ersten<br />
Erfahrungen mit PowerPoint-Präsentationen und<br />
Bildbearbeitungsprogrammen. Abgesehen davon haben wir mit<br />
Sicherheit mehr im Internet recherchiert als normalerweise. So wurde<br />
auch der Gebrauch von Suchfunktionen bei uns gesteigert.<br />
Und ist euer Interesse, den Computer im Unterricht einzusetzen,<br />
dadurch gestiegen, oder wolltet ihr das unabhängig von EPICT<br />
machen?<br />
Ja, wir wollten das sowieso machen, aber es ist uns ein wenig deutlicher<br />
geworden, wie man den Computer didaktisch am besten im Unterricht<br />
anwendet.<br />
Also, verstehe ich das richtig, dass rein von dem technischen<br />
Wissen her ein bisschen was dabei war, sonst aber der didaktische<br />
Input sehr hilfreich war?<br />
Ja, schon. Der war für uns sehr hilfreich.<br />
Würdet ihr EPICT weiterempfehlen?<br />
Denjenigen, die eine Herausforderung wollen und auch Zeit haben,<br />
würden wir EPICT auf jeden Fall weiterempfehlen. EPICT ist vor allem<br />
für jene nützlich, die aus dem Computerbereich kommen, bzw. auch für<br />
jene, die vorhaben, mit ihren SchülerInnen in einem Computerraum zu<br />
arbeiten.<br />
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Und was würdet ihr an diesem Ausbildungsprogramm ändern, oder<br />
was wären eure konkreten Kritikpunkte?<br />
Wir würden einen längeren Zeitraum bevorzugen, da die Module <strong>zum</strong><br />
Teil sehr zeitintensiv waren. Auch eine genauere Einführung hätte uns<br />
sehr geholfen. So mussten wir uns auch einiges selber aneignen.<br />
Hattet ihr <strong>zum</strong> Teil auch mit Fachbegriffen Probleme und würdet ihr<br />
vielleicht eine begleitende Website zur Lösung von Problemen<br />
empfehlen?<br />
Ja, eine Art Wörterbuch oder Lexikon wäre vielleicht nicht schlecht<br />
gewesen. Da hätten wir bei Unklarheiten einiges nachschlagen können.<br />
Und wie war für euch der Einstiegslevel? War der für euch okay<br />
oder vielleicht zu hoch oder zu niedrig?<br />
Für uns war er eigentlich okay. Man konnte sich alles aneignen. Es war<br />
nicht zu schwer.<br />
Eine andere Gruppe war nämlich der Meinung, dass sie vom<br />
gesamten Setting mehr Präsenz und Erklärungsinputs erwartet<br />
hätten. Würdet ihr das auch so sagen?<br />
Wäre die Ausbildung über einen längeren Zeitraum gegangen, ja, aber in<br />
dieser kurzen Zeit sind längere Erklärungsphasen ziemlich unmöglich.<br />
Eventuell könnte man einige Inputs übers Internet machen. Da wäre es<br />
natürlich schon ganz cool, wenn man nicht immer auf die Uni kommen<br />
muss und von zu Hause aus auch arbeiten kann.<br />
Wie habt ihr die Aufgabenstellungen in der Gruppe gelöst? Habt ihr<br />
euch da irgendwo getroffen, bei wem zu Hause vielleicht?<br />
Das war immer abwechselnd bei jemandem zu Hause oder auch auf der<br />
Uni. Das Treffen hat eigentlich immer gut geklappt.<br />
Ich bedanke mich, dass ihr euch bereit erklärt habt, meine Fragen<br />
zu beantworten. Danke.<br />
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Der Mehrwert von EPICT – erste Erfahrungen aus<br />
den Pilotkursen<br />
EPICT Pilotkurse in ganz<br />
Österreich<br />
Im Laufe des letzten Sommersemesters fanden an fast allen<br />
öffentlichen und privaten Pädagogischen Hochschulen in ganz<br />
Österreich EPICT-Pilotkurse statt. Ziel dieser Pilotkurse, die sich in<br />
dieser Testphase an unterschiedliche Zielgruppen von LehrerInnen<br />
über Studierende bis hin zu PH MitarbeiterInnen richteten, war es,<br />
herauszufinden, wie gut sich das dänische EPICT Konzept für die<br />
LehrerInnenfortbildung in Österreich eignet.<br />
(koa) Kurz zusammengefasst: EPICT funktioniert! Wenn auch noch nicht<br />
völlig perfekt in allen Bereichen – kleine Adaptionen beispielsweise für<br />
den Volksschul-Bereich oder auch die Hochschuldidaktik müssen auf<br />
jeden Fall noch vorgenommen werden – aber im Großen und Ganzen ist<br />
das Konzept in den Pilotkursen mit Begeisterung aufgenommen worden.<br />
Als die großen Highlights von EPICT stellten sich vor allem das Arbeiten<br />
in Teams und der direkte Transfer des Gelernten in die Unterrichtspraxis<br />
heraus: „Endlich wird einmal über den Unterricht diskutiert!“ Die<br />
TeilnehmerInnen empfanden es als bereichernd, sich im Laufe eines<br />
EPICT Kurses gegenseitig, innerhalb und auch außerhalb der Teams<br />
über die Schultern schauen zu können.<br />
Der EPICT Pilotkurs an der KPH Graz<br />
Ein weiterer großer Vorteil von EPICT ist, dass die einzelnen Personen<br />
dort abgeholt werden, wo sie gerade stehen. Sowohl ein/e blutige/r<br />
AnfängerIn als auch eine IKT-versierte Lehrkraft kann von diesem<br />
Konzept profitieren und für sich viel herausholen. Dabei bedarf es jedoch<br />
einiger Eigeninitiative, denn bei EPICT „setzt man sich nicht in einen<br />
Kurs“, sondern erarbeitet sich seine neuen Kenntnisse selber und<br />
gemeinsam mit seinen Team-KollegInnen und den MentorInnen.<br />
Aber am besten lassen wir einige der EPICT Pioniere in Österreich<br />
selber zu Wort kommen:<br />
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Petra Traxler (EPICT Koordinatorin PHDL): Es ist der Vorteil von<br />
EPICT, dass man an den Vorkenntnissen der Teilnehmenden ansetzt.<br />
Jeder soll ein Stück weitergebracht werden von da, wo er/sie steht. Das<br />
ist dann der individuelle Lernerfolg, und es kommt darauf an, von<br />
welchem Level man startet, wenn jemand fortgeschritten ist, wird er in<br />
dem Bereich weiter gefördert. Wenn jemand nicht so fortgeschritten ist,<br />
muss das bei EPICT nicht heißen, dass er/sie an denselben Punkt<br />
kommen muss wie jemand anders. Vielleicht macht er/sie auch nur<br />
einen kleinen Schritt, und den bestimmt er/sie schlussendlich selbst. Das<br />
fordert den/die Mentor/in natürlich ungemein!<br />
Nik Felbermayr (EPICT Mentor PHDL): Wir haben als EPICT Mentoren<br />
bei der Beurteilung von Aufgaben die Richtlinie 60:40, also so in der Art<br />
„Das ist gut, AAABER“. Ich habe also die Assignments (eingereichte<br />
Aufgaben) öfter durchgelesen, sie wirken lassen, versucht sinnvolle<br />
Anregungen zu geben aus meinem Wissen heraus. Wenn man merkt, da<br />
hat sich jemand wirklich intensiv mit dem Thema beschäftigt, kann man<br />
natürlich nicht einfach irgendetwas zurück schreiben, sondern man<br />
nimmt sich viel Zeit. Das Schreiben selbst geht da am schnellsten, aber<br />
was im Kopf dabei passieren muss … das kann länger dauern.<br />
Walter Hermann (EPICT Mentor und Koordinator PH Burgenland):<br />
Der besondere Mehrwert an EPICT ist die Teamarbeit, die schulinterne<br />
und Schulen übergreifende! Weiters muss auch das Feilen an den<br />
Unterrichtskonzepten als sehr positiv hervorgestrichen werden, es<br />
beschäftigt die Teilnehmenden sehr viel, bis in den Freizeitbereich<br />
hinein. Man denkt darüber nach, verschriftlicht es wieder und versucht<br />
es im Team zu lösen – das heißt, das Auseinandersetzen mit einer<br />
Sequenz im Team ist durchaus etwas, was ich als Hauptschwerpunkt<br />
sehen würde.<br />
Die TeilnehmerInnen waren samt mir von der Vielfalt der<br />
fachdidaktischen Ideen und den daraus resultierenden Methodenpool<br />
sehr angetan. Insbesondere die VS zeigte tolle Beispiele, wie im<br />
Rahmen von offenen Lernformen der PC ganz gezielt als Teil des<br />
Unterrichtskonzeptes eingesetzt wird. Zitat eines VS Lehrers <strong>zum</strong><br />
Pflichtmodul B „Type a Text“: Die Kinder arbeiteten plötzlich viel lieber<br />
an den digitalen gemeinsamen Texten, als mit „fertigen“ Lernspielen.<br />
Solche schauten plötzlich verstaubt und alt aus.<br />
Margaretha Hermann (EPICT Mentorin und Koordinatorin PH<br />
Burgenland): Eines der Highlights war unsere Startveranstaltung – die<br />
war äußerst gelungen! Was mir an unserem Pilotkurs auch sehr positiv<br />
auffällt ist, dass die Teilnehmenden wirklich versuchen, das Erarbeitete<br />
im Unterricht umzusetzen, obwohl es in dem Sinn nicht verlangt wird.<br />
Das Bestreben der praktischen Umsetzung steht definitiv im<br />
Vordergrund, und das finde ich gut. Denn einmal praktisch ausprobiert<br />
ist für mich besser als dreimal theoretisch mitgeschrieben, sei es auch<br />
noch so gut.<br />
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Heidelinde Mahr (Teilnehmerin PH Burgenland): Die Arbeit in der<br />
Gruppe fand ich toll, da gab es überhaupt keine Probleme, obwohl wir<br />
etwas unterschiedliche Vorkenntnisse hatten. Von den Modulen her<br />
finde ich EPICT auch für mich als VS-Lehrerin sehr interessant, z.B. das<br />
Modul C – E-Mail: darüber und wie man E-Mails im Unterricht einsetzen<br />
könnte, macht man sich im Volksschulbereich nicht so oft Gedanken.<br />
Hier bekam ich auch durch die anderen TeilnehmerInnen gute<br />
Anregungen. Die Arbeit mit der Moodle-Plattform gefällt mir auch sehr<br />
gut, vor allem, dass man lesen kann, welche Projekte die anderen so<br />
machen. Mich interessiert natürlich auch, wie die HAK oder AHS den<br />
Computer einsetzt!<br />
David Wohlhart (EPICT Koordinator KPH Graz): Das EPICT Konzept<br />
eignet sich nicht unmittelbar und 1:1 für die Hochschuldidaktik, sprich für<br />
die Fortbildung von PH Lehrenden. Wir haben uns die Aufgabe gestellt,<br />
das Konzept für diesen hochschuldidaktischen Rahmen nutzbar zu<br />
machen, was nicht ein ganz Leichtes war … Gut gefällt mir an unserem<br />
EPICT-Pilotkurs, dass eine gewisse Heterogenität innerhalb der<br />
Gruppen vorherrscht und diese sich als absolut sinnvoll und nutzbar<br />
herausgestellt hat. Wenn man so wie bei uns im Haus Leute aus<br />
unterschiedlichen Bereichen, z.B. eine/n IKT-Spezialisten/Spezialistin,<br />
eine/n FachdidaktikerIn, eine/n HumanwissenschaftlerIn in einer Gruppe<br />
zusammenbringt, dann hat man eine reichhaltige und sehr gute<br />
Mischung, mit der man gut arbeiten kann.<br />
Dieter Langgner (EPICT Mentor und Koordinator PH Steiermark): Es<br />
war höchste Zeit, dass es in Österreich endlich so etwas wie EPICT gibt.<br />
Ich denke, dass wir in den nächsten Semestern und Jahren möglichst<br />
viele Lehrende für diese Fortbildungs- und Zertifizierungsschiene<br />
motivieren und EPICT auch in der Ausbildung fest verankern sollen.<br />
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BUCHREZENSION<br />
Andrew Keen: The Cult of the Amateur<br />
Andrew Keen: The cult of the amateur. Doubleday, New York 2008<br />
Andrew Keen: The Cult<br />
of the Amateur<br />
Web 2.0 als Spielplatz der Amateure: So beschreibt Andrew Keen in<br />
seinem durchaus interessanten Pamphlet (als solches kann man<br />
das Buch aufgrund seiner Undifferenziertheit, seiner Kürze und<br />
zuweilen seiner Aggressivität durchaus bezeichnen) die<br />
wunderbare weite Welt des neuen Internets. Seine Kernaussage:<br />
Die neuen benutzergenerierten Medien wie Blogs, MySpace oder<br />
YouTube zerstören unsere Wirtschaft, Kultur und unsere Werte.<br />
(pea) Anhand zahlreicher Beispiele versucht der Autor den<br />
sprichwörtlichen Internet-Teufel in Gestalt gewöhnlicher Web-2.0-<br />
UserInnen an die Wand zu malen. Sämtliche negative Auswirkungen<br />
bzw. gesellschaftliche Veränderungen, wie z.B. der stete Untergang der<br />
Musikindustrie durch illegale Musik-Downloads bis hin <strong>zum</strong> einfachen<br />
Zugang von SchülerInnen zu fertigen Texten und damit <strong>zum</strong> Plagiat in<br />
der Schule, werden minutiös ausgeschlachtet.<br />
In vielen Punkten hat Keen zweifellos Recht, etwa wenn er seriösen<br />
Journalismus einem hobbyhaften Blogging gegenüberstellt und die<br />
Auswirkungen des Bloggings auf Medien und öffentliche Meinung<br />
kritisiert; vor allem aufgrund des Fehlens professioneller Filter. Jedoch<br />
läuft er hier – wie überraschenderweise in vielen amerikanischen<br />
Publikationen zu diesem Thema der letzten Zeit (vgl. Die Weisheit der<br />
Vielen, James Surowiecki – Newsletter 05/08) beobachtbar – immer<br />
wieder in die Falle der undifferenzierten Darstellung. Ein paar positive<br />
Beispiele, die ja ebenfalls bekannt sind, würden dem Buch bzw. den<br />
Argumenten größere Glaubwürdigkeit verleihen.<br />
So kritisiert Keen auch – evtl. zu Recht – Wikipedia als die große<br />
Bedrohung der Wissensgesellschaft, da hier jede und jeder unzensiert<br />
seinen „Senf“ <strong>zum</strong> großen Topf des Wissens geben darf. Dass es hier<br />
allerdings auch gewisse Filtermechanismen gibt (wie z.B. die<br />
Regulierung durch die Massen), bleibt unerwähnt. Dass die<br />
„Encyclopædia Britannica“ mit ihren zahlreichen hochbezahlten<br />
Wissenschaftlern viel seltener zur Wissensbeschaffung herangezogen<br />
wird als Wikipedia, ist ein Phänomen unserer Zeit, dass jedoch<br />
Wikipedia als seriöse wissenschaftliche Zitationsquelle kaum akzeptiert<br />
ist, bleibt ebenfalls unerwähnt.<br />
Es sind natürlich vordergründig überzeugende Argumente, wenn Keen<br />
bezüglich des Untergangs der Musikindustrie auch MySpace oder<br />
YouTube kritisiert, da es hier auch den größten Laien möglich ist, selbst<br />
produzierte Inhalte zu verbreiten, womit sie andere nötigen, sich diesen<br />
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„Schrott“, wie Keen es nennt, anzutun. Nur vergisst der Autor hier, dass<br />
es sich bei den Konsumenten von Web-2.0-Inhalten um mündige Bürger<br />
handelt, die meiner Meinung nach zwischen der Qualität eines im<br />
Wohnzimmer produzierten Songs und der eines professionellen –<br />
beispielsweise – Bob-Dylan-Albums sehr wohl unterscheiden können<br />
und auch wollen.<br />
Dass Web-2.0-Funktionalitäten Auswirkungen auf die digitale<br />
Gesellschaft und schließlich auch auf die reale Gesellschaft haben, ist<br />
klar und eine einschneidende Entwicklung der letzten Jahre. – Wie<br />
immer bei Änderungen gibt es positive und negative Aspekte. Auch<br />
wenn in diesem Buch nur die eine Seite aufgezeigt wird, ist es dennoch<br />
lesenswert, jedoch nur in Ergänzung zu „James Surowiecki: Die<br />
Weisheit der Vielen“.<br />
KLEINANZEIGEN<br />
Stellenausschreibung bei education highway<br />
education highway ist DIE Nahtstelle zwischen Pädagogik, Technik<br />
und Wirtschaft. Wir sind heute der größte Bildungsserver in<br />
Österreich und bieten erstklassige Dienstleistungen in den<br />
Bereichen Bildung, Kommunikation, Innovation, Technik,<br />
Forschung und Projektmanagement. Bildung und innovative<br />
Technik verbinden wir seit langem sehr erfolgreich:<br />
www.ist.eduhi.at<br />
www.ist.eduhi.at<br />
An unserem Linzer Standort suchen wir eine Mitarbeiterin / einen<br />
Mitarbeiter für einen alsbaldigen Vollzeit-Einstieg im Bereich<br />
Veranstaltungen – Redaktion – Organisation. Ihre spannende,<br />
abwechslungsreiche Tätigkeit spielt eine wesentliche Rolle in einem der<br />
innovativsten Bereiche des österreichischen Bildungswesens:<br />
- Organisation von Veranstaltungen wie z.B. unseren jährlichen<br />
Auftritt im Rahmen der Interpädagogica, der größten<br />
österreichischen Bildungsmesse;<br />
- Mitarbeit in der Redaktion unserer Portale www.eduhi.at,<br />
www.schule.at – koordiniert mit dem eduhi bildungsTV;<br />
- Kommunikation und Vernetzung im Rahmen der österreichischen<br />
Gegenstandsportal-Initiative auf allen Wegen: vom E-Mail übers<br />
Gespräch bis zur Veranstaltungsmoderation sowie Präsentation<br />
und Workshop.<br />
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Wir erwarten für dieses Aufgabenportfolio selbstverständliche PC- und<br />
Internet-Kompetenzen, versierte Kommunikationsfähigkeit in Wort und<br />
Schrift, Talent für Organisation und Vernetzung sowie eine<br />
pädagogische Ausbildung, insbesondere aber Passion für Schule und<br />
Bildung.<br />
Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an m.andraschko@ist.eduhi.at.<br />
Monika Andraschko steht Ihnen unter der Nummer 0732/788078-241<br />
bzw. 0664-8554952 auch gerne für Fragen zur Verfügung.<br />
eLearning – Didaktik Fachtagung<br />
Als Forum für E-Learning-ExpertInnen und -AnfängerInnen versteht<br />
sich die E-Learning-Fachtagung, die heuer am 23. und 24. Oktober<br />
stattfindet.<br />
E-Learning Didaktik<br />
Fachtagung am 23. und<br />
24.10.2008<br />
Am Wiener TGM wird unter anderem <strong>zum</strong> Thema „Individualisierung und<br />
Neue Medien“ informiert und diskutiert, ebenso wie über die Anwendung<br />
von E-Learning, Lernplattformen und Notebooks sowohl in den einzelnen<br />
Fächern als auch fächerübergreifend.<br />
Weitere Themenschwerpunkte sind Möglichkeiten und Nutzen des<br />
Einsatzes von E-Portfolio, PC und Internet als reflexive Lerninstrumente<br />
und zur Leistungsfeststellung.<br />
Anmeldung: bis Ende September auf der Tagungsplattform unter<br />
http://edidaktik.tgm.ac.at<br />
Wann: 23. und 24. Oktober 2008<br />
Wo: TGM, Wexstraße 19-23, 1200 Wien<br />
E-Content-Tage an der<br />
Donau Universität Krems<br />
E-Content-Tage: E-Learning-Unterricht am Puls der<br />
Zeit<br />
Von 14. bis 15. Oktober finden heuer an der Donau-Universität<br />
Krems die E-Content-Tage statt.<br />
Veranstalter dieses Events sind die Pädagogische Hochschule<br />
Niederösterreich und das Regionale Fachdidaktikzentrum Mathematik<br />
und Informatik. Vorträge <strong>zum</strong> Thema „E-Learning-Unterricht am Puls der<br />
Zeit“ stehen ebenso auf dem Programm wie Workshops rund ums E-<br />
Learning.<br />
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Wann:<br />
‣ 14. Oktober 2008, 9.30 – 17.45 Uhr<br />
‣ 15. Oktober 2008, 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Wo:<br />
‣ 14. Oktober: Donau-Universität Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße<br />
30, 3500 Krems<br />
‣ 15. Oktober: Donau-Universität Krems und HTBL Krems,<br />
Alauntalstraße 29, 3500 Krems<br />
Anmeldeschluss ist der 6.10.2008<br />
Das detaillierte Programm finden Sie unter<br />
www.elsa.schule.at/veranstaltungen/econtent_tage.pdf<br />
Unter www.elsa.schule.at/veranstaltungen/econtent_krems.pdf erhalten<br />
Sie auch organisatorische Infos zu Anreise und<br />
Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Das Regionale Fachzentrum für Mathematik und Informatik erreichen<br />
Sie unter http://rfdz.ph-noe.ac.at<br />
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an ulrike.wiedersich@phnoe.ac.at<br />
Ideenwettbewerb Zukunft // Zuhause<br />
Eine Innovationsinitiative<br />
der Telekom Austria<br />
Wie kann das Zuhause 2020 aussehen? Mit dieser Frage sollen sich<br />
SchülerInnen und StudentInnen im Rahmen des Ideenwettbewerbs<br />
„Zukunft // Zuhause“, initiiert von der Innovationsinitiative „net<br />
culture labs“ der Telekom Austria, auseinandersetzen.<br />
Die Umsetzung der Ideen erfolgt in Workshops, und den Schülerinnen<br />
und Schülern stehen bei der Arbeit im „junior utopia department…SciFi<br />
in real“ Coaches zur Seite.<br />
Noch bis 2. November können die jungen Kreativen ihre Entwürfe unter<br />
utopia@netculture.at einreichen, präsentiert werden die gelungensten<br />
Ergebnisse dann am 12. Jänner 2009 im MuseumsQuartier.<br />
Was wird von den Jugendlichen erwartet? Laut Thomas Fundneider,<br />
Coach des Ideenwettbewerbs, werden vor allem junge ExpertInnen und<br />
kreative Köpfe mit einer Menge Ideen für technologisch, ökologisch und<br />
gesellschaftlich herausragende Wohnideen angesprochen.<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 45<br />
Fristen zur Einreichung:<br />
Für SchülerInnen bis 19 Jahre:<br />
Einreichung bis 2.11.2008<br />
junior utopia departments ... SciFi in real von 3. bis 5.1.2009<br />
Präsentation: 12.1.2009 im MuseumsQuartier in Wien<br />
Für StudentInnen:<br />
senior utopia departments ... future home environment von 6. bis<br />
24.10.2008.<br />
Präsentation im November 2008 im „Future Home“ von Telekom Austria<br />
Einreichungen unter utopia@netculture.at<br />
Weitere Informationen zu den Leitthemen, Einreichbedingungen und<br />
Preisen unter http://utopia.netculture.at<br />
Kontaktdaten <strong>zum</strong> net culture lab:<br />
http://lab.netculture.at<br />
net culture lab Wien MuseumsQuartier, quartier21 (im Hof neben Stiege<br />
7) Telefon: Mobil +43 699 152 48 156<br />
Noch mehr Infos auch bei<br />
Thomas Thurner: Tel.: 0650 9823180; E-Mail: thomas@teichenberg.at<br />
Infotour der Österreichischen<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
„Gemeinsam mehr zusammenbringen“ – dies ist das Motto einer<br />
interaktiven Informationsausstellung, die interessierten Schulen ein<br />
kostenloses und umfangreiches Programm anbietet, um die Vielfalt<br />
der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit<br />
kennenzulernen.<br />
Infotour der OEZA<br />
Am 16. September 2008 wurde die Informationstour von<br />
Außenministerin Ursula Plassnik und Staatssekretär Hans Winkler<br />
eröffnet, parallel zur Ausstellung wird ein umfassendes Schulprogramm<br />
offeriert: Zu den Veranstaltungen und Angeboten im Rahmen der<br />
Infotour der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA)<br />
zählen beispielsweise Führungen, Workshops mit Referenten direkt am<br />
Schulstandort oder auch Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> Download.<br />
Die Tour kommt auch nach St. Pölten, Linz und Salzburg, weitere<br />
Termine und Standorte sind für 2009 geplant. Basisinformationen und<br />
Folder zur OEZA <strong>zum</strong> Download finden Sie unter www.entwicklung.at<br />
Kontakt: oeza@plansinn.at<br />
Kirsten Förster Tel.: 01/58533<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 46<br />
Termine:<br />
16. bis 25. September 2008, Wien / neben Staatsoper<br />
26. bis 30. September 2008, St. Pölten / Rathausplatz<br />
02. bis 06. Oktober 2008, Linz / Hauptplatz<br />
08. bis 13. Oktober 2008, Graz / Hauptplatz<br />
26. Oktober 2008, Wien / Minoritenplatz<br />
jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Landesinstitut für Pädagogik und Medien: Online-<br />
Fachvorträge<br />
www.lpm.uni-sb.de<br />
Ein neues Konzept der Lehrerfortbildung wird demnächst vom E-<br />
Learning-Team des Landesinstituts für Pädagogik und Medien im<br />
Saarland erprobt: Online-Fachvorträge mit anschließender<br />
Diskussion. Namhafte Expertinnen und Experten teilen ihren<br />
Wissens- und Erfahrungsschatz mit Lehrkräften.<br />
So referiert etwa Podcast-Legende Sean Banville über die Verwendung<br />
von Podcasts im Unterricht, anschließend können Fragen gestellt und<br />
Diskussionen geführt werden. Das Themenspektrum reicht von Infos zu<br />
E-Learning-Sequenzen auf Moodle bis zu Überlegungen <strong>zum</strong> Web 2.0.<br />
Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und anschließend unter<br />
einer Creative Commons-Lizenz auf dem Moodle-Server oder auf der<br />
Hompepage des LPM (E-Learning) bereitgestellt, somit kann man sich<br />
auch nachträglich informieren. Fragen an die Referentinnen und<br />
Referenten können bereits jetzt übermittelt werden.<br />
Online-Anmeldung unter: www.lpm.uni-sb.de/Anmeldung/login.asp<br />
Das Jahresprogramm des Landesinstituts für Pädagogik und<br />
Medien finden Sie unter<br />
www.lpm.uni-sb.de/lpm/Aktuelles/Programm/LPM_2008_9.pdf<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 47<br />
QUERBEET<br />
Microsoft Photosynth<br />
Mehr Plastizität für Ihre<br />
Schnappschüsse<br />
Hatten Sie auch schon manchmal latent das Gefühl, dass Ihre<br />
Bekannten bei der obligaten Fotoschau vom letzten Urlaub<br />
irgendwie zu wenig Euphorie und Anteilnahme an den Tag legen?<br />
Das werden Sie Ihnen nun gehörig austreiben: mit Photosynth<br />
bringen Sie Plastizität und somit Action in Ihre Schnappschüsse!<br />
(kim) Sie können online aus Einzelaufnahmen die Illusion<br />
dreidimensionaler Räume und Landschaften erzeugen. Dazu müssen<br />
Sie nur ein Gratis-Programm (Windows Live ID) installieren und haben<br />
damit Anspruch auf 20GB Onlinespeicher für die zu bearbeitenden Bilder<br />
auf der Seite. Aber Achtung: Mac-User sind bei dieser Version leider<br />
noch „ausgeschlossen“, und eine Portion Exhibitionismus gehört schon<br />
dazu: Ihre „gesyntheten“ Bilder sind für alle im Netz sichtbar. Überlegen<br />
Sie sich also gut, welchen Fotos Sie Körper verleihen wollen!<br />
Hier finden Sie das zu installierende Programm:<br />
http://photosynth.net/install.aspx?cid=5a6288c3-bf08-462c-8f21-<br />
8540202e304d&vc=false<br />
Wie es genau funktioniert lesen und sehen Sie am besten hier nach:<br />
http://photosynth.net/about.aspx<br />
IMPRESSUM<br />
EDUCATION HIGHWAY GmbH – Innovationszentrum für Schule und<br />
neue Technologie<br />
Hafenstraße 47 - 51<br />
4020 Linz<br />
Tel: 0732 788078<br />
Fax: 0732 788078 88<br />
mail: office@eduhi.at<br />
Firmenbuchnummer: FN202189m<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID Nummer: ATU51132509<br />
Abteilung in Wien<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 48<br />
Schulerstraße 1-3/I/49b<br />
1010 Wien<br />
Tel: 01 5122422<br />
mail: info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Anton J. Knierzinger<br />
Aufsichtsrat:<br />
Mag. Gerlinde Pöchhacker (Vorsitzende)<br />
Mag. DI Dr. Hermann Sikora (Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Präsident Fritz Enzenhofer<br />
Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Helmut Schauer<br />
Vizepräsidentin BSI Brigitte Leidlmayer<br />
Gesellschafter:<br />
Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.<br />
(74%)<br />
Hafenstraße 47-51<br />
4020 Linz<br />
0732 79810<br />
info@tmg.at<br />
Firmenbuchnummer: FN89326m<br />
Firmenbuchgericht: Landes- als Handelsgericht Linz<br />
UID-Nummer: ATU 37311609<br />
Geschäftsführung: Mag. Manfred Eder, Mag. Gerlinde Pöchhacker<br />
Gesellschafter: OÖ Landesholding GmbH (56%)<br />
Aufsichtsrat: Sigl Viktor; Mag. Gertraud Jahn, Dr. Rudolf Trauner, Mag.<br />
Dietmar Aigenberger, Dr. Rudolf Ardelt, Dipl.-Ing. Erich Haider, Dr.<br />
Wolfgang Hofmann, Ing. Johann Neunteufel, Univ.-Prof. DDDr. Friedrich<br />
Schneider, Mag. Walter Winetzhammer<br />
Betriebsgegenstand: Standort- und Innovationsagentur des Landes<br />
Oberösterreich,<br />
BHG – Beteiligungsmanagement und Holding GmbH (26%)<br />
Europaplatz 1a<br />
4020 Linz<br />
0732 6596<br />
Firmenbuchnummer: FN91035a<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID-Nummer: ATU 36959804<br />
Geschäftsführung: Mag. Alfred Ganglbauer, Mag. Johann Schillinger, Dr.<br />
Andreas Szigmund<br />
Gesellschafter: Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m.b.H. (99%)<br />
Betriebsgegenstand: Handel mit Waren aller Art, Betrieb einer<br />
Handelsagentur/Reisebüros/Immobilien- Versicherungsmakler- und<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 49<br />
Immobilienverwaltungsgewerbes/Gast- und Schankgewerbes, Errichtung<br />
und Vermietung von Baulichkeiten jeder Art, Erwerb und die<br />
Veräußerung von bebauten und unbebauten Liegenschaften, Schaffung<br />
von Wohnungseigentum, Betrieb des Gastgewerbes in der Betriebsform<br />
eines Restaurants, Beteiligung an Unternehmen jeglicher Rechtsform,<br />
Übernahme von Geschäftsführungen und die Ausübung und<br />
Organisation von Verwaltungstätigkeiten, Erzeugung von pflanzlichen<br />
Ölen und deren Weiterverarbeitung in jeder Form, die Ausübung des<br />
Gewerbes der Unternehmensberater einschließlich der<br />
Unternehmensorganisatoren<br />
Unternehmensgegenstand:<br />
Die stetige Weiterentwicklung und Umsetzung von neuen Technologien<br />
in der Bildung und Forschung.<br />
Gegenstand des Unternehmens sind folgende zur Erreichung des<br />
Unternehmenszwecks erforderliche ideelle Mittel:<br />
• die pädagogische, technische und wirtschaftliche Führung des<br />
education highway und ähnlicher Bildungssysteme;<br />
• die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf<br />
dem Gebiet der Informationstechnik und der neuen Medien in der<br />
Bildung sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen;<br />
• die Beteiligung an einschlägigen Forschungsprojekten anderer<br />
Träger;<br />
• die Durchführung einschlägiger Informations- und<br />
Bildungsveranstaltungen und die Sammlung, Weiterleitung und<br />
Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen;<br />
• die Förderung von (hoch)schulischen Aufgaben und<br />
bildungspolitischen Aufgaben;<br />
• die Zuführung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse an<br />
die Wirtschaft, Bildungsträger und Bildungssysteme im In- und<br />
Ausland;<br />
• die Anschaffung und Zurverfügungstellung der für die<br />
Zweckverfolgung notwendigen Infrastrukturen und Einrichtungen<br />
und die Vermögensverwaltung.<br />
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