Neu: Online-Workshop - e-LISA academy
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HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sie<br />
im Internet unter http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />
EDITORIAL ..............................................................................................................................2<br />
NACHRICHTEN .......................................................................................................................3<br />
e-<strong>LISA</strong> Sommerakademie 2008 – Buchung gestartet! .............................................................3<br />
Die edumoodle-Umfrage 2008 .................................................................................................4<br />
Das ZML feierte seine zehnjährige Erfolgsgeschichte .............................................................6<br />
4. EduMedia Fachtagung – eine Nachlese ..............................................................................9<br />
9. Symposium "Intel® Lehren – Aufbaukurs <strong>Online</strong>", 20. bis 21. Juni 2008, Dillingen...........10<br />
Seniorinnen und Senioren ins Netz!.......................................................................................12<br />
Schulische Menschenrechtsbildung in Österreich – Eine empirische Analyse ......................13<br />
Vergünstigte Microsoft-Lizenzen für Pflichtschulen................................................................14<br />
TIPPS .....................................................................................................................................14<br />
<strong>Neu</strong>: <strong>Online</strong>-<strong>Workshop</strong> „Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!“...............15<br />
biblio open – mehr als nur Wissen .........................................................................................16<br />
Internetoffensive Österreich ...................................................................................................17<br />
Ausstieg aus Web 2.0 oder der „digitale Selbstmord“ ............................................................18<br />
DOSSIER ...............................................................................................................................19<br />
Die EUROBY 2008.................................................................................................................19<br />
O-Töne von Mag. Martin Honzik und DI Christian Eder zur EUROBY 2008.........................22<br />
Ein kleiner Blick hinter die Kulissen........................................................................................23<br />
Bau dir deinen eigenen Fußball-Roby....................................................................................24<br />
First Lego League ..................................................................................................................27<br />
INTERVIEW ...........................................................................................................................28<br />
Lebenslanges Lernen ist wichtig! ...........................................................................................28<br />
BUCHREZENSION ................................................................................................................30<br />
Their Space: Education for a digital generation .....................................................................30<br />
KLEINANZEIGEN ..................................................................................................................33<br />
Moodle Konferenz, 18.-19.9.2008, Uni Klagenfurt – Call for papers......................................33<br />
Call for Papers für den E-Learning Tag 2008.........................................................................34<br />
QUERBEET ...........................................................................................................................36<br />
Schnapp dir einen Sound – Soundsnap.................................................................................36<br />
IMPRESSUM..........................................................................................................................37<br />
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EDITORIAL<br />
Mag. Alfred Peherstorfer<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
Seit 16. Juni können die kooperativen <strong>Online</strong>-Kurse bei e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> gebucht werden. Sichern Sie sich auch noch rechtzeitig<br />
Ihren Fortbildungsplatz für diesen Sommer! Mit dem Freiticket sind<br />
Sie im Zuge eines Schulabos kostenlos dabei!<br />
Der Umgang mit neue Medien entspricht der Alltagsrealität der<br />
Jugendlichen, wie jüngst wieder in einer Studie aufgezeigt wurde – lesen<br />
Sie mehr zu diesem interessanten Thema in unserer diesmonatigen<br />
Buchrezension. So manche Jugendliche und Erwachsene empfinden<br />
jedoch soziale Netzwerke wie studivz oder Facebook als immer<br />
ennervierender, sodass so manche „digitalen Selbstmord“ begehen.<br />
In unseren Tipps berichten wir über den Ausstieg einer Studentin aus<br />
dem Web 2.0 – und wie sich die Aufgabe ihrer digitalen Existenz auf die<br />
reale Existenz auswirkt.<br />
Genau dieses Thema – digitale Identitäten und der Umgang damit – war<br />
Thema der sehr spannenden Podiumsdiskussion bei der diesjährigen<br />
edumedia Tagung in Salzburg. Wir waren dort und berichten für Sie<br />
darüber.<br />
Für die österreichische Fußballnationalmannschaft hat es ja bei dieser<br />
Europameisterschaft bekanntlich nicht ganz geklappt – im<br />
Roboterfußball allerdings spielen die Teams aus Österreich ganz vorne<br />
mit. In Zürich und Linz fand parallel zur EM die Euroby 08, die<br />
Europameisterschaft im Roboterfußball statt.<br />
Über die Hintergründe, über die Ergebnisse, über die Ziele von<br />
Roboterfußball, und noch viel mehr können Sie unserem Dossier<br />
nachlesen.<br />
Der e-<strong>LISA</strong> Podcast, der Newsletter zum Hören, wartet wie immer unter<br />
folgender Adresse auf Sie: http://podcast.e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />
Somit wünsche ich Ihnen viel Lese- und Hörvergnügen mit dem e-<strong>LISA</strong><br />
Newsletter und dem e-<strong>LISA</strong> Pod!<br />
Alfred Peherstorfer<br />
für das Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
PS.: In Sachen edumoodle hat sich etwas getan: Schulischen<br />
Institutionen steht dieses Service im nächsten Schuljahr voraussichtlich<br />
weiterhin kostenlos zur Verfügung! Und wie edumoodle derzeit an<br />
Österreichs Schulen eingesetzt wird und ankommt, können Sie in der<br />
sehr empfehlenswerten edumoodle-Studie ab Seite 4 nachlesen.<br />
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NACHRICHTEN<br />
Die e-<strong>LISA</strong><br />
Sommerakademie 08<br />
e-<strong>LISA</strong> Sommerakademie 2008 – Buchung gestartet!<br />
Der Sommer kann beginnen! Seit 16. Juni 17:00 können die<br />
kooperativen <strong>Online</strong>-Seminare gebucht werden. Auch heuer wartet<br />
wieder ein umfangreiches und buntes Programm auf alle<br />
fortbildungshungrigen und E-Learning-begeisterten Lehrerinnen<br />
und Lehrer. Die Seminare stehen wieder allen Lehrkräften mit<br />
Schulabo im Rahmen der Freitickets kostenlos zur Verfügung.<br />
Wir wünschen Ihnen einen interessanten und erfolgreichen<br />
Fortbildungssommer 2008!<br />
Folgende Seminare werden im Zeitraum vom 7.7.08 – 28.9.08<br />
angeboten:<br />
3-4-wöchige <strong>Online</strong>-Seminare:<br />
• Moodlen lernen<br />
• Die Blended-Learning-Werkstatt<br />
• Moodle-Administration in der Schule<br />
• Testen und Bewerten mit Moodle<br />
• Moodle in der Volksschule<br />
• Hot Potatoes und Moodle<br />
• Interaktive JClic-Übungen und Moodle<br />
• Web 2.0 kennenlernen<br />
• Web 2.0 für Fortgeschrittene<br />
• ePortfolios im Unterricht<br />
• Sprachenunterricht mit Moodle und Web 2.0<br />
• Animationen erstellen<br />
• Podcasts erstellen<br />
• Schule im Bild – weborientierte Bildbearbeitung<br />
• OpenOffice für Um- und EinsteigerInnen<br />
• Einführung in die Tabellenkalkulation<br />
• Was man mit einem Buch alles machen kann (Leseerziehung I)<br />
• Kinder lesen (keine Bücher) mehr (Leseerziehung II)<br />
• Deutsch als Fremdsprache<br />
• Konflikte in der Klasse lösen<br />
• Inschool – Projekttage zum Kennenlernen<br />
• Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!<br />
• Unterrichtsinhalte gestalten mit eXeLearning<br />
• Moodle Mat – Sekundarstufe 1<br />
• Moodle Mat – Sekundarstufe 2<br />
• eLSA Schulkoordinatorin sein!<br />
• Fordern und Fördern – eCOOL<br />
• Safer Internet<br />
• Schulentwicklung online<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 4<br />
• Informatik<br />
<strong>Online</strong>-<strong>Workshop</strong>s (1-wöchig)<br />
• Web-2.0-Tools kennenlernen – Bloggen mit Wordpress<br />
• Moodletricks für Fortgeschrittene<br />
• Quick´n´Pretty: Moodledesign schön und schnell erstellen<br />
<strong>Online</strong>-<strong>Workshop</strong>s zu fixfertigen E-Learning-Sequenzen<br />
• Hörspielwerkstatt / Radio Plays (Fächer: Deutsch, Englisch)<br />
• Vorstadtkrokodile (Fächer: Deutsch, Deutsch als Fremdsprache)<br />
• Der ökologische Fußabdruck (Fächer: Biologie, Physik)<br />
In diesem Katalog finden Sie alle Details zu den Inhalten der im<br />
Rahmen der Sommerakademie 2008 stattfindenden kooperativen<br />
<strong>Online</strong>-Seminare und einwöchigen <strong>Online</strong>-<strong>Workshop</strong>s sowie eine<br />
Übersicht über die Seminartermine. Änderungen vorbehalten.<br />
Voraussetzungen für eine Teilnahme an den Seminaren und <strong>Workshop</strong>s<br />
sind ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schul- oder Privatabo für das Schuljahr<br />
2008/09 sowie ein gültiges Login bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>.<br />
Die Anmeldung zu den kooperativen <strong>Online</strong>-Seminaren ist seit 16. Juni<br />
2008, 17:00 Uhr, auf www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at möglich:<br />
=> LOGIN => Meine e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> => Meine <strong>Online</strong>-Seminare<br />
Bei Fragen helfen wir Ihnen unter info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at oder 01/512<br />
24 22 gerne weiter.<br />
Die edumoodle-Umfrage 2008<br />
E-Learning (und E-Teaching) befindet sich in Österreichs Schulen<br />
seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Dies zeigt auch der große<br />
Erfolg der edumoodle Initiative des BMUKK, unterstützt von<br />
education highway und betreut von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>. Weit mehr als<br />
1.000 Installationen und mehr als 100.000 registrierte Userinnen<br />
und User arbeiten mit edumoodle.<br />
(röm) Doch was genau passiert hier unter dem Begriff E-Teaching in der<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 5<br />
Praxis? Diese Frage stand im Zentrum der edumoodle-Umfrage 2008,<br />
die im Rahmen einer Diplomarbeit an der Universität Wien durchgeführt<br />
wurde. Die Arbeit, Umfrage und wissenschaftliche Auswertung wurde<br />
von Ao. Univ.-Prof. Dr. Erich <strong>Neu</strong>wirth betreut und im Zeitraum März bis<br />
Mai 2008 durchgeführt. Alle auf edumoodle aktiven Lehrkräfte<br />
Österreichs wurden eingeladen, online auf<br />
www.edumoodle.at/edumoodleumfrage eine Reihe von Fragen zu ihrem<br />
Unterrichtsalltag mit E-Learning und edumoodle zu beantworten. Über<br />
300 Lehrkräfte folgten dieser Einladung. Nun liegen die<br />
wissenschaftliche Arbeit und die Umfrageergebnisse vollständig vor.<br />
Im Theorieteil der Arbeit wird unter anderem die Notwendigkeit, E-<br />
Learning in den Schulalltag zu integrieren, deutlich hervorgehoben.<br />
Moodle eignet sich hierbei hervorragend als Instrument des schulischen<br />
E-Learnings und bietet mit seinen vielfältigen Vorteilen und<br />
Möglichkeiten große Chancen für den Auf- und Ausbau einer E-<br />
Learning-Didaktik, die auf festen methodischen Beinen steht. Weiters<br />
wird das Phänomen „Social Software“ in Bezug auf den schulischen<br />
Einsatz auf Praxistauglichkeit und künftige Einsatzmöglichkeiten hin<br />
untersucht.<br />
Die Auswertung der edumoodle-Umfrage liefert interessante<br />
Ergebnisse.<br />
Dem edumoodle-Projekt wurde insgesamt ein ausgezeichnetes Zeugnis<br />
ausgestellt. Weiters konnte festgestellt werden, dass bei den Lehrkräften<br />
Österreichs der Wille, den eigenen Unterricht mit Hilfe von E-Learning zu<br />
verbessern, stark ausgeprägt ist. Die oben bereits erwähnte Variante<br />
des Einsatzes von Social Software ist bereits bei rund der Hälfte aller<br />
Befragten regelmäßig im Unterricht zu finden.<br />
Positiv zu vermerken ist auch die große Bandbreite der<br />
Unterrichtsfächer, in denen edumoodle eingesetzt wird. Hier ist ein<br />
Trend weg von den „klassischen“ E-Learning-Fächern, wie Informatik<br />
und den Naturwissenschaften, hin zu geisteswissenschaftlichen Fächern<br />
zu bemerken. Besonders im (Fremd-)Sprachenunterricht kommt E-<br />
Learning gerne zum Einsatz.<br />
Im Zuge der Umfrage äußerten auch viele Lehrkräfte den Wunsch, in<br />
Zukunft mehr fertige Unterrichtsmaterialien für ihren Unterricht auf<br />
Moodle zur Verfügung zu haben. Eine professionell betriebene und<br />
gewartete Tauschplattform wird als eine mögliche Lösung der<br />
Contentfrage propagiert. Sie könnte für Anfänger des E-Teachings auch<br />
den Einstieg in die Materie erheblich erleichtern und helfen, eine<br />
allfällige Hemmschwelle abzubauen.<br />
Weiters zeigt sich im Zuge der Umfrageergebnisse, dass viele Lehrkräfte<br />
mehr Unterstützung bei ihrer Arbeit im Schulalltag brauchen. Technische<br />
Probleme während der Unterrichtszeit treten relativ häufig auf und der<br />
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unlimitierte Zugang zum Internet für Schülerinnen und Schüler bereitet<br />
ebenfalls Probleme. Die in der Arbeit vorgeschlagene Lösung ist es, dem<br />
angelsächsischen Modell folgend, den IT-Support für Schulen an eine<br />
Nichtlehrkraft auszulagern, um den Lehrerinnen und Lehrern die<br />
bestmögliche Unterstützung von technischer Seite zu gewähren und es<br />
ihnen gleichzeitig zu ermöglichen, ihre ganze Energie und<br />
Aufmerksamkeit gutem Unterricht zu widmen. Das Support- und<br />
Fortbildungsangebot für Lehrkräfte massiv auszuweiten, wäre ein<br />
anderer denkbarer Weg.<br />
E-Learning als zentraler Bestandteil schulischer Bildung<br />
Die vorliegende Arbeit gibt also nicht nur einen detaillierten Einblick in<br />
die Entwicklung von und die Theorie hinter einem Einsatz von E-<br />
Learning und Lernplattformen im schulischen Umfeld, sie bietet durch<br />
die durchgeführte edumoodle-Umfrage auch die Sichtweise der<br />
Lehrerinnen und Lehrer, die sich in der Praxis mit der Methode E-<br />
Learning auseinandersetzten.<br />
Die Arbeit empfiehlt, dass das edumoodle-Projekt als erfolgreicher Motor<br />
der Schulentwicklung unbedingt am Laufen gehalten werden sollte – und<br />
das am besten in einer erweiterten Form des heutigen Projektstandes.<br />
E-Learning ist ein zentraler Bestandteil schulischer Bildung und muss<br />
somit für alle Lehrkräfte einfach und kostengünstig realisierbar sein.<br />
Sie können die gesamte Diplomarbeit und Umfrageauswertung unter<br />
folgendem Link herunterladen: www.edumoodle.at/edumoodleumfrage<br />
Ein Beitrag von Mag. Martin Röck<br />
Das ZML feierte seine zehnjährige Erfolgsgeschichte<br />
Ein Gastbeitrag von Maria Jandl, FH JOANNEUM, ZML-Innovative Lernszenarien<br />
„10 Jahre ZML“ – das Forschungszentrum „ZML – Innovative<br />
Lernszenarien“ an der FH JOANNEUM feierte am 28. Mai mit einem<br />
Fest sein zehnjähriges Bestehen. Keynotes von Gründerin Anni<br />
Koubek und Leiterin Jutta Pauschenwein sowie von Josef Smolle,<br />
Rektor der Medizinischen Universität Graz, bildeten den<br />
akademischen Festakt, danach standen Spielen und Feiern am<br />
Programm.<br />
Rund 100 KooperationspartnerInnen, KollegInnen und FreundInnen aus<br />
Österreich und Deutschland waren gekommen, um mit dem<br />
zehnköpfigen ZML-Team an der FH JOANNEUM in Graz zu feiern.<br />
Rektor Michael Klees und die kaufmännische Geschäftsführerin Sabina<br />
Paschek begrüßten die Festgäste und verwiesen auf die Bedeutung von<br />
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E-Learning und des ZML an der FH JOANNEUM.<br />
Persönlich und spritzig erzählten die Gründerin Anni Koubek und die<br />
Leiterin Jutta Pauschenwein vom Werdegang des Forschungszentrums.<br />
Sie stellten neun Thesen über E-Learning auf, so sehen sie E-Learning<br />
im Spannungsfeld von Mensch-Technik, Forschung als den Motor für E-<br />
Learning und verweisen auf die Bedeutung von Studierenden als<br />
Zielgruppe und von Lehrenden als Gestalterinnen und Gestalter von E-<br />
Learning. Sie kamen schließlich zum Schluss: „E-Learning lebt“.<br />
Jutta Pauschenwein präsentierte die <strong>Online</strong>-Festschrift zum<br />
zehnjährigen Jubiläum „10 Jahre E-Learning in Österreich“. Diese<br />
versammelt 13 Beiträge zu organisationellen, gesellschaftlichen,<br />
didaktischen und kommunikativen Aspekten von E-Learning, verfasst<br />
von AutorInnen, die den E-Learning Weg gemeinsam mit dem ZML<br />
gegangen sind.<br />
Download unter:<br />
www.fh-joanneum.at/aw/home/Forschung_und_Entwicklung/zml<br />
/Publikationen/Papers/zml_papers_/~bjzt/ZML_Festschrift_-_Jahre_E-<br />
Learning_in/?lan=de<br />
Dass E-Learning kein Hochseilakt ohne Netz ist, bewies Josef Smolle,<br />
Rektor der Medizinischen Universität Graz, eloquent in seiner Keynote.<br />
Der E-Learning-Roll-out erfolgt vielfach ohne Netz, ohne Überprüfung,<br />
ob diese Lernmethode auch zu besseren Lernerfolgen führt, begann er<br />
seinen Vortrag. An einem Beispiel aus dem Virtuellen Medizinischen<br />
Campus der Medizinischen Universität Graz trat Smolle mit der Evidenzbasierten<br />
Methode den Beweis an, dass der Lernerfolg beim Einsatz von<br />
elektronischen Lernobjekten zu malignen Melanomen (Hautkrebs) höher<br />
ist. Er kommt zum Schluss, dass neue Medien in der medizinischen<br />
Ausbildung vielfältige Vorteile wie eine einheitliche Ausbildungsqualität<br />
und Freiheit des individuellen Lehrens und Lernens haben. E-Learning<br />
stellt neben Vorlesung, Famulatur, Laborübung etc. ein wichtiges<br />
Element im Medizinstudium dar, nach dem Grundsatz „Vielfalt statt<br />
Einfalt“.<br />
Nach dem „akademischen Teil“ ging es ans Spielen und Ausprobieren:<br />
Erwachsene und Kinder steuerten eine virtuelle Zugdraisine durch das<br />
Brandenburger Tor, lernten mit der CD Sign-IT ihren Namen in<br />
Gebärdensprache und blätterten in alten Fotos und Erinnerungen am<br />
Weizer Erinnerungsserver“.<br />
Auch der „Virtuelle Campus“ der FH JOANNEUM mit der Plattform<br />
eNcephalon war vertreten. Die Gäste absolvierten einen Trainingskurs in<br />
der Plattform, informierten sich über den brandaktuellen Call zum E-<br />
Learning Tag 2008 der FH JOANNEUM und die zahlreichen<br />
Schulungsangebote. Eine Plakate-Show der herausragendsten Projekte<br />
des ZML bildete den visuellen Rahmen im Audimax. Am Buffet klang der<br />
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Abend kulinarisch und informell aus.<br />
Die Vorträge und zahlreiche Fotos finden Sie unter:<br />
http://www.fhjoanneum.at/aw/home/Forschung_und_Entwicklung/zml/News_Events/z<br />
ml_news/~bjwp/Festschrift_zum_zehnjaehrigen_Bestehen_des_ZML/?la<br />
n=de<br />
Draisine 1: Nach dem akademischen Teil ging es ans Spielen und Feiern!<br />
Infostand: ZML-MitarbeiterInnen informierten über die zahlreichen Projekte<br />
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Die 4. EduMedia<br />
Fachtagung<br />
Draisine 2:Die virtuelle Zugdraisine in Aktion beim Fest „10 Jahre ZML“<br />
Ein Beitrag von Maria Jandl, FH JOANNEUM, ZML-Innovative<br />
Lernszenarien<br />
4. EduMedia Fachtagung – eine Nachlese<br />
Heuer fand die 4. EduMedia Fachtagung 2008 vom 2. bis 3. Juni<br />
2008 wieder im wunderbar gelegenen Bildungshaus St. Virgil in<br />
Salzburg statt. Das Thema der heurigen Tagung lautete<br />
„Selbstorganisiertes Lernen im interaktiven Web“ mit dem<br />
Untertitel „Lernkultur im Wandel?“ Innherhalb der zwei Tage wurde<br />
dieser Frage in diversen Vorträgen und <strong>Workshop</strong>s sowie einer<br />
interessanten Podiumsdiskussion nachgegangen.<br />
(pea) Spannend waren wie immer die Key-Notes (einführende Beiträge<br />
in die Konferenz) gestaltet, zu denen unter anderem Jay Cross<br />
(amerikanischer E-Learning Experte) und Gabi Reinmann (Universität<br />
Augsburg) geladen waren.<br />
Eine Innovation stellte am zweiten Tag das sogenannte World Café dar.<br />
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Die ALP Dillingen<br />
Dahinter verbirgt sich eine nette und hilfreiche Methode verschieden<br />
Leute zu gegenseitigem Gedankenaustausch zu bringen. Zu jeweils<br />
einer Frage wird an verschiedenen (Café)-Tischen diskutiert.<br />
Bezeichnend: nach Ende der vorgesehenen Zeitspanne gingen die<br />
Diskussionen munter weiter und wurden in die Pause mitgenommen.<br />
Die Podiumsdiskussion am Abend des ersten Tages lockte mit dem<br />
vielversprechenden Titel „Soziale Netzwerke im Internet – Segen oder<br />
Fluch von multiplen, digitalen Identitäten“ – die hohen Erwartungen an<br />
die Thematik und die Diskutanten wurden nur teilweise erfüllt, ansonsten<br />
bleibt dieses Thema auf jeden Fall ein spannender Diskussionspunkt.<br />
Ein weiteres großes Thema der nächsten Jahre, bzw. bereits in<br />
gewissen Kreisen höchst aktuelle, sind e-Porftolios. So wurde auf der<br />
Tagung vom MOSEP Projekt berichtet und unter anderem das MOSEP<br />
Wiki hergezeigt. Hier finden e-Portfolio Interessierte Tutorials und<br />
weiterführende Materialien zu dieser Thematik:<br />
http://wiki.mosep.org<br />
In den einzelnen Tracks fanden sich zahlreiche interessante Beiträge.<br />
Eine detaillierte Nachlese sowie Materialien zu den einzelnen Vorträgen<br />
finden Sie unter: http://edumedia.salzburgresearch.at<br />
Hier können Sie auch den Tagungsband mit gesammelten Beiträgen der<br />
Vortragenden bestellen.<br />
9. Symposium "Intel® Lehren – Aufbaukurs <strong>Online</strong>",<br />
20. bis 21. Juni 2008, Dillingen<br />
Bereits seit neun Jahren bietet Intel Education den ständig<br />
weiterentwickelten, für die LehrerInnenfortbildung optimierten und<br />
von der Uni Augsburg unter der Leitung von Prof. Gabi Reinmann<br />
wissenschaftlich begleiteten „Intel Lehren – Aufbaukurs <strong>Online</strong>“ an.<br />
Einmal jährlich findet in Dillingen (Bayern) an der Akademie für<br />
Lehrerfortbildung ein von Intel veranstaltetes Symposium mit<br />
zahlreichen Fachvorträgen, Diskussionen und <strong>Workshop</strong>s statt,<br />
diesmal war auch e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> vertreten.<br />
(koa) E-Learning-ExpertInnen aus Praxis und Wissenschaft trafen sich<br />
von 20. – 21. Juni im bayrischen Dillingen, um sich über neueste Trends<br />
und wissenschaftliche Forschungsergebnisse aus der Welt der <strong>Online</strong>-<br />
LehrerInnenfortbildung auszutauschen.<br />
In einer Podiumsdiskussion stand beispielsweise das Thema „Ne(x)t<br />
Generation Learning – Zwischen Vision und Wirklichkeit“ im Mittelpunkt.<br />
Forschende auf diesem Gebiet diskutierten mit Vertretern aus der<br />
Schulpraxis und warfen unter anderem folgende spannende Fragen auf:<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 11<br />
Inwieweit lassen sich „Digital Natives“ in der realen Schulwelt finden und<br />
wie groß ist der „Digital Gap“ nun wirklich? Haben von SchülerInnen<br />
genutzte Plattformen im Unterricht überhaupt etwas verloren? Soll man<br />
den Lernenden nicht auch ihre virtuellen Rückzugsgebiete wie<br />
www.youtube.com oder www.schuelervz.de lassen?<br />
Gut aufbereitete Präsentationen der ReferentInnen und DiskutantInnen,<br />
unter ihnen Prof. Gabi Reinmann (D), Prof. Martin Hofmann (CH), Mag.<br />
Klaus Himpsl (Donau-Uni Krems), Jürgen Wuttig (Intel), das Team der<br />
Akademie für Lehrerfortbildung Dillingen, Vertreter von<br />
www.bayernmoodle.de und Schulleitern von bayrischen Schulen, finden<br />
Sie hier: http://aufbaukurs.intel-lehren.de/symposium08/vortraege.php<br />
Johannes Boettcher, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen<br />
Prof. Dr. Gabi Reinmann bei ihrer Analyse des Intel Lehren-Aufbaukurses<br />
Großen Anklang fand auf dem Symposium übrigens auch das ePortfolio<br />
Tool Mahara. Im Rahmen eines <strong>Workshop</strong>s wurde eine Mahara-<br />
Plattform eingerichtet, die von allen TeilnehmerInnen des Symposiums<br />
genutzt werden kann. Auch Sie sind herzlich eingeladen, einen Blick<br />
darauf zu werfen: http://dokumente.alp.dillingen.de/mahara<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> war durch Angela Kohl vertreten und wurde den<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 12<br />
www.saferinternet.at<br />
interessierten und äußert aktiven TeilnehmerInnen im Rahmen des<br />
<strong>Workshop</strong>s „Anforderungen an moderierte <strong>Online</strong>-Seminare in der<br />
Lehrkräftefortbildung“ vorgestellt. Unterstützt wurde die <strong>Workshop</strong>leiterin<br />
durch tolle Wortspenden von AbsolventInnen der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
<strong>Online</strong>-Seminare, denen an dieser Stelle nochmals ein großer Dank<br />
ausgesprochen werden soll!<br />
Haben auch Sie Lust, reinzuhören?<br />
Die Ergebnisse aller auf der Tagung angebotenen <strong>Workshop</strong>s können<br />
Sie hier nachlesen:<br />
http://aufbaukurs.intel-lehren.de/symposium08/ergebnisse.php<br />
Seniorinnen und Senioren ins Netz!<br />
Weil Computer und Internet heute von immer mehr Seniorinnen und<br />
Senioren genutzt werden, hat das Bundesministerium für Soziales<br />
und Konsumentenschutz in Kooperation mit der Initiative<br />
www.saferinternet.at. eine Broschüre zusammengestellt, in der die<br />
vielfältigen Möglichkeiten des Internet übersichtlich und informativ<br />
zusammengefasst sind. So werden auch <strong>Neu</strong>linge ermutigt, das<br />
Internet in ihren Alltag zu integrieren, und „alte Hasen“ finden<br />
sicherlich noch den einen oder anderen wertvollen Tipp.<br />
(mab) Die Broschüre hilft, die Vielfalt der Möglichkeiten des Internet<br />
kennen zu lernen und optimal auszunutzen und ermutigt all jene, die<br />
bisher noch nicht viel mit neuen Medien zu tun hatten, sich mittels neuer<br />
Technologien ohne komplizierte Anleitungen oder hohem finanziellen<br />
Aufwand den Alltag zu erleichtern. Ob Informationsangebote, Email,<br />
Internettelefonie, Einkäufe, Reisebuchungen, Bankangelegenheiten<br />
oder einfach Spaß und Unterhaltung – hier erfahren interessierte<br />
Seniorinnen und Senioren alles zu jenen Lebensbereichen, in denen<br />
man ganz leicht vom Internet profitieren kann.<br />
Zu jedem Themenbereich finden sich Statements von Userinnen und<br />
Usern sowie Linksammlungen, ferner wird auch konkret auf mögliche<br />
Risiken und Fallen hingewiesen. Eine Sammlung besonders nützlicher<br />
Seiten sowie die 10 wichtigsten Tipps im Umgang mit dem Internet<br />
machen die Broschüre zu einem wertvollen Ratgeber, auch für die<br />
Generation 70+.<br />
Download unter der Broschüre unter<br />
http://saferinternet.at/fileadmin/files/Das_Internet_sicher_nutzen_April_2<br />
008.pdf<br />
Die Druckversion erhalten Sie gratis unter office@saferinternet.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 13<br />
Studie zur<br />
Menschenrechtsbildung<br />
an Österreichs Schulen<br />
Unter www.saferinternet.at finden Sie übrigens auch gute Tipps für Kids,<br />
Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Unternehmen!<br />
Schulische Menschenrechtsbildung in Österreich –<br />
Eine empirische Analyse<br />
Eine Bildungspolitik, in der Menschenrechtsorientierung<br />
großgeschrieben wird, ist eines der Ziele des Aktionsplanes des<br />
Weltprogramms der UN für Menschenrechte. Darauf basierend liegt<br />
nun die Studie zur aktuellen Situation der schulischen<br />
Menschenrechtsbildung in Österreich vor.<br />
(mab) Die Studie, erstellt im Auftrag des BMUKK von Raimund Pehm<br />
vom Tiroler Institut für Menschenrechte und Entwicklungspolitik in<br />
Kooperation mit dem Zentrum Polis, gehört zu den Aktivitäten<br />
des UN-Weltprogramms für Menschenrechtsbildung, das die Stärkung<br />
der Menschenrechtsbildung im Primär- und Sekundarschulbereich<br />
fokussiert. Ziel des Aktionsplans des UN-Weltprogramms für<br />
Menschenrechtsbildung ist eine menschenrechtsorientierte<br />
Bildungspolitik, die bei Strategien zur Verbesserung der Aus- und<br />
Fortbildung von Lehrkräften ansetzt, auch Lehrpläne, Unterrichtsformen<br />
und Lehrbücher umfasst und schließlich alle Beteiligen mit einbezieht,<br />
indem ein solidarisches und an den Menschenrechten orientiertes<br />
Schulklima gefördert wird.<br />
Menschenrechtsbildung ist zwar im österreichischen Schulsystem weder<br />
als eigenes Fach noch als Unterrichtsprinzip verankert, sie ist seit 30<br />
Jahren aber über das Unterrichtsprinzip Politische Bildung im<br />
Schulwesen integriert.<br />
Anhand von 56 Praxisbeispielen aus dem BHS-, AHS- und Mittel- und<br />
Volksschulbereich in einem Durchführungszeitraum von 2005 bis 2007<br />
zeichnet die Studie ein Bild der aktuellen Situation der schulischen<br />
Menschenrechtsbildung in Österreich: Lehrkräfte sind sich der<br />
Bedeutung schulischer Menschenrechtsbildung zwar bewusst, können<br />
den Begriff aber nicht klar abgrenzen, weshalb Menschenrechte im<br />
engeren Sinn auch seltener thematisiert werden. Die Zufriedenheit der<br />
Lehrerinnen und Lehrer mit Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in diesem Bereich hält sich ebenfalls in Grenzen.<br />
In den ausgewerteten Projekten wurden die Themen Zeitgeschichte und<br />
Nationalsozialismus/Holocaust sowie Kinderrechte und<br />
Antidiskriminierung am häufigsten gewählt, oft wird fächerübergreifend<br />
unterrichtet. Es besteht ein Zusammenhang mit den Fächern Geschichte<br />
und Politische Bildung, und eine Vielzahl von Projekten wird in den<br />
Sprachenfächern Deutsch, Englisch oder Französisch durchgeführt.<br />
Dabei wird gerne mit Printmedien wie Foldern, Broschüren oder<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 14<br />
Günstige Microsoft-<br />
Lizenzen für<br />
Pflichtschulen<br />
TIPPS<br />
Zeitungen gearbeitet. Neben einem Überblick über den Status quo der<br />
Menschenrechtsbildung an österreichischen Schulen bietet die Studie<br />
aber auch Impulse und Anregungen dafür, wie Schule ein Ort der<br />
Menschenrechtsbildung werden kann oder soll, etwa durch eine stärkere<br />
Vernetzung diverser Einrichtungen.<br />
Nachzulesen ist die Studie (Lang- und Kurzfassung) unter: www.politiklernen.at/goto/polis/details/std_zur_schul_mrechtbild2/509/<br />
Informationen zum UN-Weltprogramm für Menschenrechte:<br />
www.unesco.de/weltprogramm_mr_bildung.html?&L=0<br />
Vergünstigte Microsoft-Lizenzen für Pflichtschulen<br />
über die Bundesbeschaffung GmbH BBG:<br />
Auch <strong>Neu</strong>e Mittelschulen, Hauptschulen und Volksschulen können<br />
über die BBG vergünstigte Microsoft-Lizenzen erwerben. Da die<br />
Gemeinden die Schulerhalter der Pflichtschulen sind, muss der<br />
Kauf über die Gemeinde getätigt werden.<br />
Zur Vorgehensweise: Wenn also eine NMS, eine HS oder eine VS<br />
vergünstigte Microsoft-Lizenzen erwerben möchte, muss die jeweils<br />
zuständige Gemeinde ansuchen.<br />
1. Eine Grundsatzvereinbarung zwischen Gemeinden und BBG wird<br />
unterzeichnet (falls diese nicht schon vorhanden ist). Für die<br />
Gemeinde kostet der Vertrag für zwei Kunden € 150 pro Jahr.<br />
Liefer- und Rechnungsadresse ist die Gemeinde.<br />
2. In einem zweiten Schritt können dann beispielsweise die<br />
vergünstigten Microsoft-Lizenzen gekauft werden. NMS, HS und<br />
VS können übrigens zusätzlich zum MS-Software-Lizenzen-<br />
Vertrag auch Verträge für andere Produkte nutzen. Der Einkauf<br />
erfolgt bequem über den e-shop der BBG.<br />
e-shop:<br />
https://bbg.portal.at/internet/ElektronischerEinkauf/eshop/_start.htm<br />
Customer Competence Center:<br />
Hotline: 01/24 570-0<br />
E-Mail: office@bbg.gv.at<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 15<br />
Schärfen Sie Ihren Blick<br />
auf Genderaspekte<br />
<strong>Neu</strong>: <strong>Online</strong>-<strong>Workshop</strong> „Genderaspekte in<br />
Schule und Unterricht – get it started!“<br />
Im Rahmen der diesjährigen e-<strong>LISA</strong> Sommerakademie wird<br />
folgender einwöchiger <strong>Online</strong>-<strong>Workshop</strong> seine Premiere erleben:<br />
„Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!“ Neben<br />
theoretischen Grundlagen zum Thema erwarten Sie vor allem<br />
abwechslungsreiche eTivities und kooperative <strong>Online</strong>-Aufgaben,<br />
die Sie dabei unterstützen, Ihren Blick auf Genderaspekte im<br />
persönlichen Schulumfeld zu schärfen.<br />
(koa/knoll/szalai) Im <strong>Online</strong>-Seminar „Genderaspekte in Schule und<br />
Unterricht – get it started!“ sammeln Sie Wissen zu<br />
geschlechterdifferenzierten Daten, zu theoretischen Grundlagen zu „sex<br />
/ gender“, und vor allem schärfen Sie Ihren Blick auf Genderaspekte in<br />
Ihrem persönlichen Schulumfeld. Neben inhaltlichen Grundlagen steht<br />
die Reflexion des eigenen Handelns sowie der eigenen<br />
Geschlechterannahmen im Mittelpunkt.<br />
Im Rahmen der Arbeitswoche beschäftigen Sie sich in einer Gruppe von<br />
maximal 12 TeilnehmerInnen unter Anleitung und Moderation einer<br />
Trainerin mit theoretischen Grundlagen und praktischen Ansatzpunkten<br />
der Genderperspektive in Schule und Unterricht.<br />
Dieses kooperative <strong>Online</strong>-Seminar ermöglicht Ihnen, gemeinsam mit<br />
interessierten KollegInnen aller Schultypen Erfahrungen auszutauschen,<br />
einen analytischen Blick auf Geschlechterverhältnisse an Ihrer Schule zu<br />
werfen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie die Genderperspektive<br />
auch in die eigenen Handlungsfelder und in die eigenen<br />
Unterrichtsthemen eingebracht werden kann. Nach erfolgreicher<br />
Absolvierung des Seminars erhalten Sie ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>-Zertifikat.<br />
Kurstage im Überblick:<br />
Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!<br />
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www.biblio.at/open<br />
1. Tag: Genderwissen<br />
2. Tag: Gender sehen und erkennen<br />
3. Tag: Genderanalysen im eigenen Schulumfeld und an der<br />
eigenen Schule<br />
4. Tag: Genderanalysen im eigenen Schulumfeld und an der<br />
eigenen Schule<br />
5. Tag: Ansatzpunkte im eigenen Handeln und für den eigenen<br />
Unterricht<br />
Das <strong>Online</strong>-Seminar richtet sich an LehrerInnen, die Interesse am<br />
Thema „gender“ haben und durch das Seminar ihren Blick auf<br />
Genderaspekte in ihrem Alltag, ihrem Schulumfeld, ihren<br />
Unterrichtsthemen und bei ihren SchülerInnen richten wollen.<br />
Voraussetzungen:<br />
keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich, jedoch Interesse an<br />
gesellschaftlich relevanten Themen und neuen – anderen – Sichtweisen.<br />
biblio open – mehr als nur Wissen<br />
Bibliotheken im Internet sichern den Zugang zu einer Fülle von<br />
Informationen. Die Schwierigkeit besteht darin, dieses Wissen nach<br />
Relevanz und Qualität zu filtern. Kaum eine Internet-Bibliothek<br />
kommt daher ohne Service aus, das die vorhandenen Informationen<br />
selektiert. Dahinter stecken allerdings meist Firmen, die<br />
vorwiegend gewinnorientiert auswählen, sodass der Nutzen für den<br />
User oftmals gering ist. Hier setzt das Projekt „open“ des<br />
Österreichischen Bibliothekswerks an, das vor allem frei<br />
zugängliches Wissen fördern will, um diese Quelle allen Menschen<br />
zu erschließen.<br />
(mab) Bibliotheken können mehr als nur Wissen und Information<br />
vermitteln, sie sind auch dazu imstande, bestehende Informationen<br />
sinnvoll zu vernetzen und es den Benutzern zu erleichtern<br />
beziehungsweise überhaupt erst zu ermöglichen, relevante<br />
Informationen zu finden. „open“ erlaubt eine noch umfangreichere,<br />
schnellere und einfachere Erledigung dieser Anforderungen und fördert<br />
im Sinne der Bemühungen der UNESCO um freie Bildungsressourcen<br />
auch die sinnvolle Diskussion freier Inhalte.<br />
In Zusammenarbeit mit zahlreichen Bibliotheken, diversen Institutionen<br />
und dem Projekt LebensSpuren, das Bibliotheken als gesellschaftliche<br />
Begegnungsräume fördert, ist „open“ ein Leitfaden für den Umgang und<br />
die Auswahl freier Inhalte im Web. Beispiele gefällig? Musopen etwa ist<br />
eine <strong>Online</strong>-Musik-Bibliothek, in der Stücke mit bereits abgelaufenem<br />
Urheberrecht heruntergeladen werden können; auf jamendo. com finden<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 17<br />
www.internetoffensive.at<br />
sich über 8.000 abrufbare Alben, und freien Zugang zu Hörbüchern<br />
verschafft LibriVox.<br />
Entdecken Sie die zahlreichen Möglichkeiten unter www.biblio.at/open,<br />
die Projektkoordination erreichen Sie unter philipp.ennemoser@biblio.at.<br />
Informationen zur Initiative für freie Inhalte im Web finden Sie unter:<br />
http://www.unesco.org/iiep<br />
http://oerwiki.iiep-unesco.org<br />
Internetoffensive Österreich<br />
Das Internet hat innerhalb der letzten Jahre das<br />
Kommunikationsverhalten der Gesellschaft nachhaltig verändert,<br />
und trotzdem gibt es dringenden Nachholbedarf, gerade in Bezug<br />
auf erzieherische, unternehmerische und soziale sowie<br />
generationenspezifische Fragen im Umgang mit dem Internet. Um<br />
die Bedeutung dieses Mediums bewusst zu machen und seine<br />
vielfältigen Möglichkeiten für Bevölkerung und Wirtschaft<br />
aufzuzeigen, wurde die Internetoffensive Österreich ins Leben<br />
gerufen.<br />
(mab) Das Projekt Internetoffensive Österreich entstand in<br />
Zusammenarbeit zwischen Vertretern der IKT-Industrie (IKT steht für<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien), Organisationen und<br />
Interessensvertretungen und der österreichischen Bundesregierung. Ziel<br />
ist es, die Nutzung dieses Mediums in Österreich zu steigern und<br />
moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in alle<br />
Lebensbereiche zu integrieren, um die Vorteile neuer Medien möglichst<br />
vielen Personen zugänglich zu machen.<br />
Die Kommunikationsinfrastruktur hat in Österreich eine solide Basis:<br />
73% der österreichischen Unternehmen nutzen derzeit die Möglichkeit<br />
eines Breitbandzugangs, und im europaweiten e-Government schaffte<br />
Österreich den Sprung auf Platz 1. An diese Erfolge will man weiter<br />
anknüpfen, außerdem sollen auch mehr Privathaushalte von den<br />
vielfältigen Möglichkeiten der IKT profitieren: Obwohl 96% der<br />
österreichischen Haushalte theoretisch Breitbandzugang hätten, nehmen<br />
nur etwa 50% diese Möglichkeit auch in Anspruch.<br />
Neben der verstärkten Integration der neuen Technologien in den Alltag<br />
ist zudem der Abbau sozialer und generationenspezifischer Divergenzen<br />
in Bezug auf das Internet ein wichtiges Thema, ebenso wie der richtige<br />
Umgang von Kindern mit dem Netz.<br />
Österreich soll außerdem ins internationale Top-Ranking im Bereich<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien kommen, indem hier ein<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 18<br />
exzellenter Forschungsstandort geschaffen wird. Im Rahmen der<br />
Internetoffensive Österreich werden seit März 2008 Pläne und<br />
Vorschläge für eine landesweite IKT-Strategie erarbeitet, die Österreich<br />
unter den führenden IKT-Nationen zu positionieren imstande sind und<br />
die internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern können. Die<br />
Chancen Österreichs in diesem Bereich werden von<br />
Expertenkommissionen diskutiert und analysiert, außerdem kann sich<br />
jeder und jede über die Internetplattform www.internetoffensive.at über<br />
den Verlauf des Projektes informieren und seine Beiträge einschicken.<br />
Unternehmen und Institutionen mit engem Bezug zum Thema können<br />
sich ebenfalls für die Mitarbeit registrieren lassen, bis jetzt sind etwa 400<br />
Experten angemeldet. Im Herbst 2008 werden die Ergebnisse im<br />
Rahmen der österreichischen Internetdeklaration veröffentlicht und die<br />
beschlossenen Maßnahmen in Form einer IKT-Strategie für Österreich<br />
umgesetzt.<br />
Zum Mitmachen gehen Sie auf<br />
http://www.internetoffensive.at/site/registrieren/<br />
Oder abonnieren Sie den Newsletter bzw. schicken Sie Ihre Beiträge an<br />
redaktion@internetoffensive.at<br />
Ausstieg aus Web 2.0 oder der „digitale Selbstmord“<br />
Die Zeiten, in denen Leute, die ihre Freunde im Internet suchten, als<br />
schrullig galten, sind lange vorbei. Im Gegenteil: Heute ist man<br />
ohne Account bei facebook, StudiVZ oder xing schon eine<br />
Ausnahmeerscheinung, und die meisten Userinnen und User<br />
können sich eine Existenz abseits dieser Portale kaum noch<br />
vorstellen. Ob und wie man ohne Mitgliedschaft – also quasi nach<br />
einem digitalen Selbstmord – dennoch überleben kann, berichtet<br />
Spiegel <strong>Online</strong>.<br />
Nachrichten und Seitenaufrufe checken, Kontakte pflegen, Profile<br />
aktualisieren – auf xing, StudiVZ und facebook möchte sich jeder<br />
möglichst von seiner Zuckerseite präsentieren, am PC zu erledigende<br />
Arbeiten bleiben dabei dann meist auf der Strecke.<br />
In einem Selbstversuch hat Frauke Lüpke-Narberhaus bewiesen, dass<br />
sich nach einem anfänglichen Schock nach dem Löschen der Accounts<br />
trotzdem nicht allzu viel ändert – die echten Freundschaften bleiben<br />
bestehen. Das Löschen der Accounts war jedoch nicht nur bezüglich der<br />
Aufrechterhaltung der Sozialkontakte eine Herausforderung, sondern die<br />
User werden auch technisch auf die Probe gestellt: Es ist nämlich gar<br />
nicht so einfach, die Daten unwiderruflich und endgültig zu löschen. Bei<br />
facebook und StudiVZ wird hartnäckig nach den Gründen für den<br />
Ausstieg gefragt, und StudiVZ versammelt zu guter Letzt noch einmal<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 19<br />
DOSSIER<br />
http://www.euroby2008.at<br />
alle Bekannten, die einen ab sofort vermissen werden.<br />
Der Ausstieg wird aber kein Einzelfall bleiben, denn nach einer<br />
datenschutzrechtlich fragwürdigen Änderung der AGBs von StudiVZ<br />
betreffend der geplanten Personalisierung der Werbung, kehrten viele<br />
Studierende dem Portal den Rücken zu. Auch sie werden mit den<br />
„Entzugserscheinungen“ vermutlich ganz gut zurechtkommen.<br />
Den Bericht von Frauke Lüpke-Narberhaus finden Sie unter<br />
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,532070,00.html<br />
Links: www.studivz.net, www.facebook.com, www.xing.com<br />
Die EUROBY 2008<br />
Parallel zur EURO 2008 fand die FIRA Europameisterschaft im<br />
Roboterfußball, die EUROBY 2008, von 15. bis 22. Juni 2008 in<br />
Linz und in Zürich statt. Die TeilnehmerInnen waren genauso<br />
intensiv bei der Sache wie beim richtigen Fußball, und so gab es<br />
schließlich nach spannenden Spielen in mehreren Ligen<br />
verschiedene Roboterfußball-EuropameisterInnen.<br />
Koordiniert wurde die Euroby von der TU Wien. Die Organisation<br />
erfolgte durch den FH Campus Linz und Zürich.<br />
Die Anspannung steht vielen ins Gesicht geschrieben.<br />
Roboterfußballer sind würfelartige Gebilde (Robocubes) und stehen zu<br />
fünft oder zu elft auf dem Platz. Beim Roboterfußball hat allerdings<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 20<br />
nicht der Teamchef das Sagen, sondern der Teamrechner. Die<br />
Robocubes werden von Computern ferngesteuert, um koordiniert<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Der Teamrechner berechnet die Spielzüge.<br />
Der Teamrechner bekommt über eine Kamera die Positionen der<br />
Roboter 120-mal pro Sekunde mitgeteilt und entscheidet daraufhin<br />
über die nächsten Spielzüge seiner Roboter. Als Fußball dient ein<br />
Golfball, und ein Spiel dauert in der Regel 45 Minuten.<br />
Roboterfußball vereint Anwendungen von Mechatronik, Robotik,<br />
Softwaretechnologie und künstlicher Intelligenz, bildet die Basis für<br />
zukünftige industrielle Anwendungen und stellt eine große Marktchance<br />
für die Industrie dar. Neben den Robocubes gibt es aber noch eine<br />
weitere Attraktion, nämlich zweibeinige, menschenähnliche Roboter,<br />
die noch nicht exakt Fußball spielen können, aber in einer eigenen<br />
Kategorie (Hurosot) ihr Können unter Beweis stellen.<br />
Verschiedene Ligen<br />
Bei der Euroby 2008 wurde in sechs verschiedenen Kategorien der<br />
Europameister im Roboterfußball ermittelt. So zum Beispiel in der<br />
MiroSot Extended Middle League,<br />
Die Matches bleiben auf hohem Niveau spannend.<br />
wo sich die kickenden Würfel ganz besonders schnell bewegen, und<br />
zwar legen sie 3,5 Meter pro Sekunde zurück. Jeder Spieler in dieser<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 21<br />
Liga misst 7,5 mal 7,5 mal 7,5 Zentimeter. Ein Team besteht aus 5<br />
oder 11 Spielern. Am Spielfeldrand befinden sich dann die Menschen:<br />
Manager, Coach und Trainer drücken ihren Robokickern die Daumen.<br />
In der Narosot League sind die Robokicker etwas kleiner: 4 mal 4 mal<br />
5,5 Zentimeter messen hier die Protagonisten.<br />
Speziell ist die Hurosot (Humanoid Robot Soccer Tournament) League,<br />
in welcher, wie bereits oben erwähnt, menschenähnliche Robokicker<br />
mit einer Maximalgröße von 1,5 Metern und einem Maximalgewicht von<br />
30 Kilogramm aufeinandertreffen. Diese Liga bietet ein optimales<br />
wissenschaftliches Experimentierfeld. Ob die humanoiden Robokicker<br />
sich irgendwann einmal gegen Ronaldo und Co. durchsetzen werden?<br />
Fußball als Standardproblem für künstliche Intelligenz<br />
Die Aufregung war groß, als 1996 erstmals ein Schachprogramm<br />
(DEEP BLUE) zweimal gegen den damals amtierenden<br />
Schachweltmeister Garri Kasparow gewann. Doch schon vor diesem<br />
Erfolg war die Forschung zur Ansicht gelangt, dass wahre künstliche<br />
Intelligenz mehr vollbringen müsse, als nur schnell zu denken, nämlich<br />
auch zu handeln. 1993 schlug dann der Kanadier Alan Mackworth vor,<br />
das Fußballspiel zum Standardproblem für die Künstliche Intelligenz<br />
(KI) zu machen. Denn das Problem Fußball vereinigt vielfältige<br />
Forschungsfelder, wie z.B. Sensorik, Robotik, künstliche<br />
Wahrnehmung, das Ziehen logischer Schlüsse, Bildverarbeitung, Multiagent-Systeme<br />
und einiges mehr. Zusätzlich passiert beim<br />
Roboterfußball alles unter Echtzeit-Bedingungen. Fußballturniere sollen<br />
einen friedlichen Wettbewerb gewährleisten, der den erfolgreichsten<br />
Lösungen zum Durchbruch verhilft und somit die Entwicklung der<br />
Roboter voranbringt. 1995 wurde vom Koreaner Jong-Hwan Kim das<br />
Organisationskomitee „Micro-Robot World Cup Soccer Tournament“<br />
einberufen und 1996 die erste internationale Meisterschaft in Korea<br />
ausgetragen. Seit der ersten Weltmeisterschaft in Frankreich 1998<br />
finden jährliche Welt- und Europameisterschaften im Roboterfußball<br />
statt.<br />
Viele Teams aus vielen Ländern<br />
Bei der Euroby 2008 haben unter anderem Teams aus England,<br />
Deutschland, Holland, Kosovo, Kroatien, Russland, aber auch aus<br />
Taiwan und Singapur (jedoch nur in der Hurosot League)<br />
teilgenommen. In den Vorrunden in Zürich haben sich die favorisierten<br />
Teams durchgesetzt. Das Überraschungsteam waren dabei die<br />
Leonding Micros der HTBLA Leonding.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 22<br />
Mag. Martin Honzik<br />
Der humanoide Robokicker ist ein wenig kleiner als sein Schöpfer.<br />
Im Endeffekt setzten sich aber die slowenischen Teams durch. So<br />
gewann das Team SjF TUKE Robotics in insgesamt drei Ligen. Die<br />
österreichischen Teams AUSTRO (TU Wien) und Leonding belegten<br />
jedoch erfolgreiche zweite und dritte Plätze und entschieden die<br />
Narosot League für sich.<br />
Weitere Informationen sowie alle Ergebnisse der Euroby 2008 finden<br />
Sie hier: www.euroby2008.at<br />
Weite Informationen zu Roboterfußball bietet z.B.:<br />
www.roboterfussball.at<br />
Alle Bilder finden Sie unter: www.euroby2008.at/en/pressinfo<br />
O-Töne von Mag. Martin Honzik und DI Christian<br />
Eder zur EUROBY 2008<br />
Als gemeinsame Veranstalter der Euroby 2008 agieren unter<br />
anderem die Stadtwerkstatt und das ARS Electronica Center Linz<br />
(AEC). Wir haben bei zwei Verantwortlichen nachgefragt.<br />
Mag. Martin Honzik (AEC Linz)<br />
Was macht die Euroby für Schulen besonders interessant?<br />
Dass es bei der Euroby um Robotik geht und dieses Thema im<br />
Schulbereich einige Fächer ansprechen könnte, nicht nur die<br />
technischen, sondern Robotik hat einen kulturellen und<br />
gesellschaftsrelevanten Stellenwert, der neben der Findung des<br />
Europameisters 2008 auch als wichtiger Teil des gesamten Themas<br />
gesehen wird.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 23<br />
Dipl. Ing. Christian Eder<br />
Dr.Dr. Peter Kopacek<br />
Was ist das Besondere daran?<br />
Bei der Robotik ist sicher ein ganz ein wichtiger Aspekt, dass neben<br />
den spielerischen Zugängen, die wir auf dieser Veranstaltung<br />
zelebrieren, und dem großen Entertainmentcharakter dahinter ein<br />
ernster Hintergrund steht, und zwar dass diese Technik auf den<br />
spielerischen Ebenen für den ernsten Einsatz erprobt wird.<br />
Bei den Cubes, die wir auf der Veranstaltung haben, geht es viel<br />
darum, dass die gewonnenen technischen Erkenntnisse direkt der<br />
Landminenforschung zufließen, da es dort auch darum geht, dass<br />
autonome technische Systeme sich in das kontaminierte Gebiet<br />
begeben, um dieses wieder nutzbar für die dortige Bevölkerung zu<br />
machen.<br />
Dipl. Ing. Christian Eder (Stadtwerkstatt Linz):<br />
Roboterfußball ist eine seit ca. zehn Jahren existierende Sportart, die<br />
aus dem technisch-wissenschaftlichen Bereich kommt, und hier geht es<br />
darum, Robotern Fußballspielen beizubringen. Das Fußballspielen<br />
selbst ist ja eine menschliche Tätigkeit und somit ist der Roboterfußball<br />
eine Beispieldomäne, um Roboter ein menschenähnliches Verhalten zu<br />
lehren.<br />
In der Praxis ist es so, dass die Hauptherausforderung im<br />
Roboterfußball die künstliche Intelligenz ist. Erschwerend kommt hinzu,<br />
dass Fußball ein Gruppensport ist und im Roboterfußball eine<br />
Gruppenintelligenz gefragt ist, und das macht die Sache interessant,<br />
weil nicht nur der einzelne Roboter intelligente Algorithmen<br />
beherrschen muss, sondern es auch künstliche Intelligenz-Algorithmen<br />
für einen ganzen Schwarm von Robotern gibt.<br />
Die Statements sind als Video unter folgendem Link abzurufen:<br />
http://www.eduhi.at/index.php?url=news&bereich=Bildungsnews&news<br />
_id=5099#<br />
Ein kleiner Blick hinter die Kulissen<br />
Roboterfußball mag wie Spielerei anmuten – die Ergebnisse<br />
werden jedoch beispielsweise in der Landminenforschung<br />
eingesetzt.<br />
Univ. Prof. Dr. Dr. Peter Kopacek<br />
Forschung in Österreich ist ein Hobby. Eines meiner Hobbys ist<br />
Landminensuche. Wir haben derzeit 150 Millionen Landminen weltweit<br />
im Boden vergraben und diese werden üblicherweise mit Menschen<br />
gesucht. Das ist nicht gerade eine sehr humane Aufgabe. Wir haben<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 24<br />
Mag. Martin Honzik<br />
Mathias <strong>Neu</strong>nteufel und<br />
Rafael Reisenhofer<br />
jetzt einen mobilen sechsrädrigen Roboter gebaut, den wir<br />
wahrscheinlich im Kosovo zur Landminensuche testen werden. Das<br />
Ganze läuft auch wieder unter der Headline Mobile kooperative<br />
Roboter.<br />
Mag. Martin Honzik<br />
Die Beteiligten setzen sich intensiv mit ihren Robotern auseinander.<br />
Grundsätzlich ist das ein sehr lobenswerter Zugang. Die Welt, in der<br />
sich die SchülerInnen gegenwärtig bewegen, ist von Technik<br />
unterwandert. Im positiven Sinne ist es sinnvoll, dass man den offenen,<br />
unschuldigen Zugang der Jugendlichen zur Technik forciert. Dass es<br />
auf vermittelnder Ebene viel näher ist, das Thema Technik<br />
näherzubringen und begreifbar zu machen.<br />
Teams aus ganz Europa sind bei der Euroby dabei. Eines der beiden<br />
österreichischen Teams ist das Team der HTL Leonding.<br />
Matthias <strong>Neu</strong>nteufel und Rafael Reisenhofer<br />
Die Mannschaft nennt sich Leonding Micros und es gibt sie seit drei<br />
Jahren. Das Team hat sich auf unsere Initiative hin mit der<br />
Unterstützung einiger LehrerInnen formiert. Wir haben das aufgebaut<br />
und sind glücklich, hier teilnehmen zu können. In der Schweiz haben<br />
wir bereits gegen Tschechien 6:2 und gegen die Niederlande 7:0<br />
gewonnen.<br />
Bau dir deinen eigenen Fußball-Roby<br />
Im Internet finden sich zahlreiche Artikel und Anleitungen zum<br />
Bau eines eigenen Fußballroboters. Anlaufstelle dafür ist zum<br />
Beispiel die deutsche Website www.rids.de – Roboterfußball in der<br />
Schule. Hier finden sich Bauanleitungen für Fußballroboter aller<br />
Klassen von der Hardware bis zur Software. Probleme und<br />
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Anleitungen für den<br />
eigenen Robocube findet<br />
man im Internet<br />
mögliche Lösungen werden diskutiert. Schwierigkeiten beim<br />
Herstellen eines Fußballroboters sind oft die<br />
Positionsbestimmung und Orientierung oder das Erkennen des<br />
Balles. Faktoren wie rutschige Spielböden oder einfallendes<br />
Außenlicht können hier leicht über Sieg oder Niederlage<br />
entscheiden.<br />
An einen Fußballroboter werden bestimmte Anforderungen gestellt. So<br />
muss dieser, obwohl Teil einer Mannschaft, natürlich eigenständig<br />
agieren und auf eine Situation dynamisch reagieren können. Auf dem<br />
Spielfeld muss er flexibel, schnell und agil sein sowie über einen<br />
kräftigen Schuss verfügen. Um auch bei im Roboterfußball<br />
auftretenden Zweikämpfen bestehen zu können, muss er stabil und<br />
kräftig sein. Außerdem sollte er wissen, wo der Ball ist und wo das<br />
gegnerische bzw. das eigene Tor liegt. Schlussendlich bedarf es auch<br />
einer Strategie, welche er befolgen soll, um Tore zu schießen bzw. zu<br />
verhindern.<br />
Alles Anforderungen, denen idealerweise auch Spieler im<br />
herkömmlichen Fußball gerecht werden sollten – wobei gewisse<br />
Punkte bei so manchem realen Spieler in der Umsetzung höchst<br />
fragwürdig sind ;-)<br />
Die Anforderungen an die Technik sind ebenfalls vielseitig. So soll das<br />
Fahrwerk starke und trotzdem kleine Motoren haben, um Platz zu<br />
sparen. Die Mobilität soll durch ein „holonomisches“ Fahrwerk gegeben<br />
sein, das Drehung und geradlinige Bewegung in einem Schritt<br />
bewältigen kann.<br />
Exkurs: Was ist holonomisch?<br />
Die Position eines Körpers in einem Raum wird durch zwei Koordinaten<br />
bestimmt. Die dritte Koordinate beschreibt zusätzlich die absolute<br />
Orientierung des Körpers.<br />
Die Bewegung eines Körpers in einer Ebene wird durch drei<br />
entsprechende Freiheitsgrade festgelegt. Wenn die Position und die<br />
Orientierung eines Körpers unabhängig voneinander veränderbar sind,<br />
so ist die Bewegung des Körpers holonomisch. Ein Auto kann sich<br />
nicht holonomisch bewegen. So muss zum Abbiegen an einer<br />
Kreuzung ja um die Kurve gefahren werden, d.h. die Orientierung wird<br />
geändert.<br />
Bei Fußballrobotern erreicht man eine Unabhängigkeit von Translation<br />
und Rotation durch sogenannte omni wheels – für omni directional (in<br />
jede Richtung). Die Räder tragen auf der Lauffläche kleinere Rollen,<br />
deren Achsen quer zur eigentlichen Radachse liegen. Neben der<br />
gewöhnlichen, aktiven Bewegung senkrecht zur Radachse können sie<br />
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passiv in Achsrichtung bewegt werden. Die Anordnung der Räder ist<br />
entscheidend, um ihre Eigenschaften vollständig ausnutzen zu können.<br />
Der Bordcomputer soll ebenfalls klein sein, jedoch eine hohe Leistung<br />
bringen. Die Navigation ist ein ganz wichtiger Faktor bei der<br />
Konstruktion eines Fußballroboters. Zu bedenken sind hier Punkte wie<br />
die Positionsbestimmung z.B. durch Motorschrittzählung, Messung der<br />
Grauskala auf dem Boden, Ultraschall, Kompass usw.<br />
Durch geeignete Infrarotsensoren kann die Ballerkennung<br />
gewährleistet sein. Schlussendlich sollte der Fußballroboter ja auch<br />
Tore schießen und benötigt dazu einen Schussapparat – dieser kann<br />
pneumatisch oder via Motoren bzw. per Elektromagnet funktionieren.<br />
Das Design ist ein weiterer wichtiger Punkt. Die Form eines<br />
Fußballroboters kann zylindrisch sein, muss aber nicht. Hinsichtlich des<br />
Materials ist beim Bau eines Roboters die Entscheidung zwischen<br />
Stabilität und Gewicht zu treffen. Der Schwerpunkt des Roboters sollte<br />
idealerweise so weit unten wie möglich sein, um ein Kippen zu<br />
verhindern, der Akku sollte unten angebracht sein. Fragen, die man<br />
sich ebenfalls stellen muss, sind z.B.: In welcher Lage liefern die<br />
Sensoren optimale Resultate? In welcher Lage kann ich mit meinen<br />
Bedienelementen meinen Roboter optimal bedienen?<br />
Schließlich sollte eine rasche Demontage möglich sein, damit Teile<br />
schnell ausgewechselt werden können.<br />
Viele dieser Konstruktionsfragen erledigen sich (leider) oft durch<br />
finanzielle Schranken. Vieles ist wünschenswert, aber oft zu teuer oder<br />
auch zu umständlich. So muss beim Bau eines Roboters auch einmal<br />
vom Ansatz abgewichen und eine einfachere / billigere Alternative<br />
gewählt werden. Der Bau eines Fußballroboters erfordert viel<br />
Eigenleistung und Energie. Die erzielten Ergebnisse sind auf jeden Fall<br />
bemerkenswert.<br />
Wenn auch Sie nun Lust bekommen haben, einen eigenen<br />
Fußballroboter zu basteln, so finden Sie unter diesem Link zahlreiches<br />
weiterführendes Material: www.rids.de<br />
Quellen:<br />
Autonome Systeme spielen Fußball<br />
Fußballspielen – eine triviale Angelegenheit!<br />
Von den Basics der Robotik zum<br />
Dribbelnden HighTech Kicker 2002<br />
Autoren: Björn Müller, Christian Brittnacher, Fabian Kiefer<br />
www.rids.de/downloads/publications/autonome-systeme-spielenfussball-jufo2002.pdf<br />
Roboter lernen Fußball spielen<br />
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www.firstlegoleague.org<br />
Der Weg vom Konzept bis zum Start auf Turnieren<br />
Autoren: Sebastian Kiepsch, Sascha Maas, Michael Rauls,<br />
Thomas Stahl<br />
www.rids.de/downloads/publications/TZI_Bremen_20051119_ts.ppt<br />
First Lego League<br />
Passend zur Euroby findet heuer die First Lego League statt. Es<br />
handelt sich um ein Förderprogramm, das Kinder und Jugendliche<br />
in einer sportlichen Atmosphäre an Wissenschaft und<br />
Technologie heranführen möchte. Grundlage der Lego League ist<br />
ein Roboter-Wettbewerb mit Spaßcharakter, bei dem die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Hilfe eines Roboters eine<br />
knifflige "Mission" zu erfüllen haben.<br />
Ziel der First Lego League ist es, Kinder und Jugendliche für<br />
Wissenschaft und Technologie zu begeistern, den Teilnehmern den<br />
Gedanken des Teamgeists zu vermitteln und sie anzuspornen,<br />
komplexe Aufgaben mit kreativen Lösungen zu bewältigen.<br />
Innerhalb eines Teams forschen Kinder und Jugendliche zu einem<br />
vorgegebenen Thema, sie planen, programmieren und testen einen<br />
vollautomatischen Roboter, um eine bestimmte Mission zu meistern.<br />
Die Teams erfahren dabei Stufen einer echten Produktentwicklung. So<br />
muss an einem Problem gearbeitet werden, und zwar auf der Basis von<br />
ungenügenden Ressourcen und limitierter Zeit. Weiters wissen die<br />
Teams über die Konkurrenz nicht Bescheid.<br />
In einem 8-wöchigen Projekt beschäftigen sich die Teams mit der<br />
Vorbereitung auf die Lösung der Roboter-Mission sowie einer<br />
wissenschaftlichen Aufgabe. Sie bereiten sich mit einem Coach auf die<br />
Teilnahme an einem regionalen Wettbewerb vor. Während dieser Zeit<br />
wird der Roboter konstruiert und programmiert. Hier lernen die Kinder<br />
und Jugendlichen, sich selbstständig zu informieren, zu recherchieren<br />
und eine Präsentation aus ihren Forschungsergebnissen zu erstellen.<br />
Der Darstellungsweise sind dabei keine Grenzen gesetzt. So kann die<br />
Präsentation der Ergebnisse auch in Gestalt eines Sketches,<br />
Schauspiels oder Gedichtes geschehen.<br />
Erstmals durchgeführt wurde die Lego League 1998 in Dänemark und<br />
den USA, und sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Bereits im<br />
zweiten Jahr ihres Bestehens nahmen 10.000 Schülerinnen und<br />
Schüler daran teil. An den regionalen Wettbewerben 2006 beteiligten<br />
sich 359 Teams aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Tschechien<br />
und Ungarn. Das Thema des heurigen Wettbewerbs lautet: Die<br />
Klimastrategie für die Zukunft.<br />
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INTERVIEW<br />
Mag. a Waltraud<br />
Peherstorfer<br />
Für die Entwicklung des Roboters und für die Erstellung der<br />
Forschungspräsentation haben die Teams ca. 8 Wochen Zeit: von<br />
Anfang September bis Mitte November.<br />
Nähere Informationen zur First Lego League finden Sie unter folgenden<br />
Links: http://legoleague.schule.at und www.firstlegoleague.org<br />
Lebenslanges Lernen ist wichtig!<br />
Ein Interview mit Mag. a Waltraud Peherstorfer<br />
Mag. a Waltraud Peherstorfer unterrichtet seit 34 Jahren Mathematik<br />
und Physik an einem Linzer Gymnasium. Im Frühling 2008 hat sie<br />
den Kurs „Moodlen lernen“ absolviert. Was sie dazu bewogen hat<br />
und wie sich ihr Unterricht verändern wird, erzählt sie uns im<br />
folgenden Interview.<br />
Angela Kohl: Wie hat dir der Kurs gefallen?<br />
Waltraud Peherstorfer: Mir gefiel dieser Kurs sehr gut, da ich viel<br />
<strong>Neu</strong>es kennenlernte. Von vielem habe ich schon früher gehört, und jetzt<br />
konnte ich mich selbstständig in diese Materie einarbeiten.<br />
Aus welchen Beweggründen hast du diesen Kurs gemacht?<br />
Weil an unserer Schule viel über E-Learning gesprochen wurde, und ich<br />
dachte mir, eigentlich könnte ich jetzt noch etwas <strong>Neu</strong>es beginnen.<br />
Vielleicht schaffe ich es noch, meinen Unterricht in diese Richtung zu<br />
verändern.<br />
Du veränderst deinen Unterricht laufend? Wo setzt du Moodle ein?<br />
Ich versuche meinen Unterricht laufend zu verändern, ständig<br />
interessant zu halten. Moodle setze ich vor allem im Physik-Unterricht<br />
ein. Das Besondere am Moodlen ist unter anderem, dass ich hier Wege<br />
kennengelernt habe, SchülerInnen online zu überprüfen. Ich habe in<br />
dieser Richtung der Überprüfung noch keine konkrete Erfahrung, sehe<br />
aber den Vorteil darin, die Mitarbeit sofort kontrollieren zu können und<br />
individuell weiterzuhelfen.<br />
War der Kurs für dich schwierig? Hast du Internet schon früher<br />
verwendet, bzw. welche Hürden hattest du bei der Absolvierung<br />
des Kurses?<br />
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„Moodlen lernen“ auch<br />
wieder in dieser<br />
Sommerakademie!<br />
www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />
Das Recherchieren im Internet ist für mich kein Problem. Die Hürden des<br />
Kurses ergaben sich im Handling: Downloaden, Uploaden usw. Mit<br />
vielen Begriffen, die mir bis dato nicht so geläufig waren, hatte ich ein<br />
paar Schwierigkeiten. Dank der Unterstützung durch den Tutor konnte<br />
ich das allerdings meistern. Ich würde jedem empfehlen, so einen Kurs<br />
wirklich selbstständig zu machen, denn wenn man selbst daran arbeiten<br />
muss, lernt man, glaube ich, am meisten. Learning by doing.<br />
Besonders stolz bin ich auf Lückentexte, die ich in Moodle erstellen<br />
konnte.<br />
Wie hast du den zeitlichen Aufwand empfunden?<br />
Ich glaube, das ist relativ. Ich habe sehr viel Zeit investiert – außerdem<br />
war daneben ja noch der normale Schulalltag zu bewältigen. Für mich<br />
war es eine tolle Erfahrung und ich hoffe, dass ich in der weiteren Folge<br />
noch viele Unterrichtssequenzen derartig gestalten kann.<br />
Hast du vorher schon den Computer im Unterricht eingesetzt?<br />
Ich setze den Computer im Unterricht sehr häufig ein, vor allem, wenn<br />
ich im Physik-Unterricht in den Computerraum kann. Durch den Moodle-<br />
Kurs bin ich auf weitere Möglichkeiten gestoßen und hoffe, das in<br />
Zukunft ausbauen zu können.<br />
Wirst du jetzt unter KollegInnen als Fachfrau gesehen? Wirst du oft<br />
um Hilfe gebeten?<br />
An unserer Schule lief ein 3-Stunden-Kurs, wo man den KollegInnen<br />
wesentliches von Moodle beizubringen versuchte. Ich wurde nach<br />
Beendigung des Kurses gefragt, ob ich als E-Buddy auftreten möchte.<br />
Im Moment habe ich abgesagt, weil ich mich selbst noch nicht so sicher<br />
fühle. Im nächsten halben Jahr vielleicht könnte ich mir vorstellen, hier<br />
unterstützend einzugreifen.<br />
Für dich ist lebenslanges Lernen schon wichtig?<br />
Ich finde lebenslanges Lernen besonders wichtig und man sollte auf<br />
jeden Fall neuen Dingen aufgeschlossen gegenüberstehen.<br />
Die Schwierigkeit sehe ich allerdings bei E-Learning generell darin, dass<br />
man Themen gezielt didaktisch aufbereitet und sich nicht im<br />
Überangebot des Internets verliert. Zum Beispiel habe ich mir<br />
vorgenommen, das Thema „Halbleiter“ mit Moodle zu erarbeiten. Im<br />
Internet findet man sehr viele Seiten, die dieses Thema behandeln – hier<br />
ist das Herausfiltern der guten Inhalte entscheidend.<br />
So möchte ich meinen SchülerInnen Arbeitsmaterial in Form eines Links<br />
zur Verfügung stellen. Sie sollen sich dann mittels eines Glossars<br />
gewisse Begriffe selbst erarbeiten. Diese Methode, die ich im Moodle-<br />
Kurs kennengelernt habe, gefällt mir sehr gut.<br />
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Um nur Unterrichtsmaterialien bereitzustellen, benötigt man Moodle<br />
allerdings nicht. Wichtig für mich sind die didaktischen Szenarien, durch<br />
welche ich SchülerInnen motivieren kann.<br />
Vielen Dank für das Interview!<br />
BUCHREZENSION<br />
Their Space: Education<br />
for a digital generation<br />
Their Space: Education for a digital generation<br />
Ein Buch von Hannah Green und Celia Hannon<br />
Hannah Green und Celia Hannon präsentieren in Their Space den<br />
Report einer Studie, der sich mit kulturell dominanten Mythen rund<br />
um die Rolle von digitalen Technologien im Leben von Kindern und<br />
Jugendlichen beschäftigt.<br />
(bra) Mehr als 60 junge Menschen zwischen sieben und 18 Jahren in<br />
Großbritannien wurden befragt, wie sie neue Technologien im Alltag<br />
nutzen. Aber auch Vorstellungen der Elterngeneration in Bezug auf die<br />
Rolle digitaler Technologien im Leben ihrer Kinder wurden erfasst, indem<br />
Befragungen von 600 Eltern von Kindern im Alter zwischen vier und 16<br />
ausgewertet wurden. Das Ergebnis ist eine spannende<br />
Gegenüberstellung der Erfahrungen einer Generation, die digitale<br />
Technologien als selbstverständlichen Teil ihres Alltags begreift, und,<br />
andererseits, eines öffentlichen Diskurses, der sich zwischen<br />
„moralischer Panik“ und technischem Determinismus ansiedelt, ohne auf<br />
die Lebenssituation junger Menschen einzugehen. Besonderes<br />
Augenmerk schenkt Their Space der Schule, wo in den letzten Jahren<br />
merklich in Hardware investiert wurde, jedoch kaum in sinnvolle<br />
Strategien für neue Lehr- und Lernmethoden.<br />
Ausgehend von der Tatsache, dass jene jungen Menschen, die in den<br />
1990er-Jahren zur Welt kamen, kein Leben ohne digitale Technologien<br />
wie Computer und Handys mehr kennen, versucht der Report die<br />
unterschiedlichen digitalen Erfahrungen und ihre Auswirkung auf das<br />
Alltagsleben dieser Generation zu erfassen. Diese Erwägung ist<br />
unabdingbar, denn im Westen rücken, wie im ersten Kapitel ausführlich<br />
erklärt und durch Zahlen belegt, die kreativen und kulturellen<br />
Wirtschaftssektoren immer mehr ins Zentrum. Der Jobmarkt der<br />
Informationsgesellschaft, auf den junge Menschen vorbereitet werden,<br />
stellt spezifisches Wissen in den Hintergrund und fordert vielmehr<br />
Fähigkeiten, die es ermöglichen, sich in einer stets verändernden Welt<br />
zurechtzufinden und sich kreativ zu verändern. Sogenannte „Soft Skills“,<br />
wie Kreativität, Generieren von Ideen, Präsentieren, Führungsqualität,<br />
Teamfähigkeit und Selbstsicherheit, werden jetzt schon von<br />
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Arbeitgebern vermehrt gefordert. Their Space betont hier, dass die<br />
Informationsökonomie immer von den Menschen gelenkt wird, die an ihr<br />
teilhaben. So entwickeln junge Menschen beispielsweise durch<br />
Computerspiele wie „World of Warcraft“ Fähigkeiten und Kompetenzen<br />
rein zufällig, die aber in der Folge wieder relevant für die<br />
Informationsökonomie werden. Als aussagekräftiges Beispiel wird hier<br />
die Rolle der „World of Warcraft guildmaster“ genannt, die Versiertheit in<br />
„Skills“ wie dem Anwerben, Auswerten und Rekrutieren von neuen<br />
Mitgliedern, dem Erstellen von Lehrlingsprogrammen, dem Lenken der<br />
Gruppenstrategie und dem Schlichten von Auseinandersetzungen<br />
beweisen. Daraus ließe sich schließen, dass gerade Schulen die<br />
Kompetenzen der jungen Menschen, die digitale Technologien als<br />
alltäglich verstehen, in Unterrichtssysteme integrieren und fördern<br />
würden. Dies ist leider nicht der Fall, wie Their Space anführt, denn<br />
Schulen (wie auch Eltern) fokussieren auf das Lernen von Technologie<br />
statt auf das Lernen aus der schon vorhandenen Erfahrung.<br />
Im zweiten Kapitel analysiert Their Space die öffentliche Wahrnehmung<br />
junger Menschen und neuer Technologien und entlarvt dabei die<br />
dominanten Mythen dieser Debatten, die sich im Extremfall zwischen<br />
„moral panic“ und „digital faith“ bewegen. Als Beispiele für „moral panic“<br />
werden Vorurteile, wie „das Internet ist für Kinder gefährlich“ oder „junge<br />
Menschen sind uninteressiert und realitätsfern“, genauer beleuchtet und<br />
mit lebensweltlichen Zitaten von Kindern und Jugendlichen in ein neues<br />
Licht gerückt. So wird darauf hingewiesen, dass politische Proteste und<br />
Demonstrationen junger Menschen heute oft ausschließlich über E-Mail<br />
und Blogs organisiert werden und Jugendliche Blogs sehr wohl rund um<br />
politische Themen kreieren. Im Gegensatz zur „moralischen Panik“ prägt<br />
auch eine heroisierende Wahrnehmung von digitalen Technologien die<br />
Argumentation. Hier zeigt Their Space, dass Kinder sehr wohl erkennen<br />
(können), welche Computerspiele weniger wertvoll und lehrreich sind.<br />
Auch sind nicht alle Kinder heutzutage „Cyberkids“, wie es von manchen<br />
AutorInnen gerne pauschalisiert wird.<br />
Das vierte Kapitel erzählt exemplarisch von digitalen Pionieren, die<br />
digitale Technologien vorbildhaft und originell nutzen. Zentrale<br />
Charakteristika diese Pioniere sind Selbstmotivation, die<br />
Eigentümerschaft von selbstproduzierten digitalen Aktivitäten und<br />
Produktionen, die Sinnhaftigkeit ihrer Produktionen durch Anteilnahme<br />
anderer Personen und Gruppen und die soziale Komponente des „Peerto-Peer“-Lernens.<br />
Das vierte Kapitel ist ein Aufruf an alle Schulen, die neuen Fähigkeiten<br />
dieser jungen Menschen, für die sich digitale Technologien im Alltag<br />
normalisiert haben, zu schätzen und das Beste aus diesen<br />
Kompetenzen zu machen. Um das volle Potenzial von digitalen<br />
Technologien auszuschöpfen, müssen Schulen vor allem drei<br />
Beziehungsebenen neu verstehen lernen:<br />
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Die Beziehung zwischen:<br />
1. SchülerInnen und ihrer formalen Lernerfahrung: Schulen müssen<br />
dort beginnen, wo die Interessen und Leidenschaften der<br />
SchülerInnen liegen. Es braucht einen Raum zur Reflexion und<br />
zur Wertschätzung der Fähigkeiten von SchülerInnen, die<br />
außerhalb des Unterrichts erworben wurden. Die Schule muss<br />
das richtige Werkzeug zur Verfügung stellen, damit die<br />
SchülerInnen das Beste aus ihren Fähigkeiten machen können.<br />
2. jungen Menschen und ihren sozialen Netzwerken: der Besitz und<br />
der Zugang zu digitalen Medien ist abhängig vom<br />
sozioökonomischen Status, von sozialen Netzwerken, Alter und<br />
Geschlecht. Auch hier kann Schule gegensteuern, indem<br />
beispielsweise IKT-Abendkurse für Eltern angeboten und<br />
außerschulische Betreuungsprojekte gefördert werden.<br />
3. Schule und zu Hause: Das Internet kann hier als überbrückender<br />
dritter Raum genutzt werden, indem SchülerInnen z.B.<br />
Hausaufgaben veröffentlichen können.<br />
Im letzten Kapitel legt Their Space eine Agenda mit Möglichkeiten zur<br />
Veränderung von bildungspolitischen Einrichtungen und Schulen vor.<br />
Ausgangspunkt für die Vorschläge sind die Ergebnisse der Befragung<br />
von jungen Menschen – ein Zugang, der leider immer noch nicht Usus<br />
ist, wenn es um Bildungspolitik geht.<br />
Auch wenn Their Space vom britischen Schulsystem ausgeht, so passt<br />
die zentrale These gut zu bildungspolitischen Debatten in Bezug auf E-<br />
Learning in Österreich.<br />
Gratis-Download von Their Space: Education for a digital generation<br />
unter: www.demos.co.uk/publications/theirspace<br />
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KLEINANZEIGEN<br />
Moodle Konferenz, 18.-19.9.2008, Uni Klagenfurt –<br />
Call for papers<br />
(Lebenslanges) Lernen, Lehre, Aus- und Weiterbildung bilden<br />
zentrale Eckpfeiler unserer wissensbasierten Gesellschaft. Diese<br />
Eckpfeiler werden zunehmend elektronisch gestützt. Ziel dieser<br />
Konferenz ist es, die Potentiale elektronischen Lernens aufzuzeigen<br />
und zu diskutieren.<br />
Im Mittelpunkt der Konferenz steht die weltweit erfolgreich eingesetzte<br />
Lernplattform Moodle zur Unterstützung von personen- und<br />
organisationsgerichteten Lern-, Kommunikations- und<br />
Interaktionsprozessen. Themen, Methoden, Inhalte, Techniken, die nicht<br />
Moodle als Plattform verwenden, aber sich in der zentralen<br />
Zielvorstellung wieder finden, sind ebenfalls sehr erwünscht.<br />
Die Konferenz soll einen transdisziplinären und transkulturellen<br />
Wissensaustausch über Hierarchiegrenzen hinaus ermöglichen und<br />
initiieren und Theorie-Praxis-Klüfte überwinden. Das Ziel besteht darin,<br />
Anregungen zu erhalten, neue Ideen zu entwickeln, Meinungen zu<br />
diskutieren, Entwicklungen voran zu treiben, neue Kontakte zu knüpfen<br />
und bestehende Kontakte zu festigen, um einen permanenten Austausch<br />
zu ermöglichen. Der Leitspruch des Moodle-Begründers Martin<br />
Dougiamas: „The main value of an online course is not the content, but<br />
the human interaction and activities that take place around it!” kann als<br />
Motto für diese Konferenz verstanden werden.<br />
Erwünscht sind Einreichungen zu folgenden Themenbereichen in<br />
Deutsch oder Englisch:<br />
• Theorien und Modelle zu eLearning und Blended Learning im<br />
Allgemeinen und zu kollaborativem Lernen und Arbeiten, zu Peer<br />
Strategien, virtuellen Teams und Web 2.0 sowie Web 3.0 im<br />
Besonderen<br />
• Theorien und Modelle zu Lernen, Lehren und zur Didaktik<br />
• Praxisbeispiele / Good Practices der Moodle-Nutzung oder aus<br />
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dem Einsatz anderer Lernplattformen<br />
• Praxisbeispiele der innovativen Aufbereitung von Lerninhalten<br />
• Erfahrungsberichte aus dem Bereich Lernen und Lehren<br />
Deadline für Einreichungen ist der 1. August.<br />
Alle Infos und der Call for Papers: www.moodlemoot.at<br />
Call for Papers für den E-Learning Tag 2008<br />
Zum siebenten Mal veranstaltet das „ZML – Innovative<br />
Lernszenarien“ am Dienstag, den 23. September 2008 den E-<br />
Learning Tag an der FH JOANNEUM in Graz. Im Mittelpunkt dieser<br />
Veranstaltung steht das Thema: Lernen im Umbruch?<br />
Die neuen Technologien des Web 2.0 verändern unsere Lehr- und<br />
Lernprozesse. SchülerInnen und Studierende haben Zugang zu einer<br />
Vielfalt von Informationsquellen (Wikipedia, Google, …) und tauschen<br />
Erfahrungen und Fotos in virtuellen Communities (SchülerVZ, StudiVZ,<br />
MySpace, Facebook …) und <strong>Online</strong> Tagebüchern (Weblogs) aus.<br />
Individualisierung, Demokratisierung und Selbstinszenierung prägen<br />
diese Informationsprozesse.<br />
Für die sogenannte „Net Generation“ sind Internet und neue Medien ein<br />
Teil des täglichen Lebens. Didaktische Konzepte und das<br />
Rollenverständnis von Lehrenden, LehrerInnen und Lernenden sind in<br />
einem Wandel begriffen. Lehrende an Hochschulen und Schulen stehen<br />
vor der Herausforderung, die neue Generation adäquat zu unterrichten,<br />
die neuen Technologien des Web 2.0 kritisch zu hinterfragen und über<br />
eine mögliche Integration in die Lehre zu entscheiden. Fragen nach<br />
organisationeller und strategischer Einbettung von E-Learning an<br />
Hochschulen und nach dem Umgang mit Urheberrecht und Plagiarismus<br />
treten in den Vordergrund.<br />
Der E-Learning Tag 2008 will die Reflexion der Auswirkungen von Web<br />
2.0 Technologien auf Lehr- und Lernprozesse anregen und konkrete<br />
Umsetzungsbeispiele und Erfahrungen aufzeigen. Lehrende aus<br />
Schulen und Hochschulen, VertreterInnen aus Wirtschaft und<br />
Weiterbildung werden eingeladen, ihre didaktischen und technischen<br />
Konzepte vorzustellen, von ihren Erfahrungen aus der Praxis zu<br />
berichten und Erfolgsfaktoren für gelungene „neue“ Lehre darzustellen.<br />
Themenschwerpunkte:<br />
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Web 2.0<br />
• Weblogs, Wikis, Mash-ups<br />
• Podcasting, ePortfolios<br />
• Virtuelle Welten (Second Life u.a.), <strong>Online</strong> Communities<br />
E-Learning Didaktik<br />
• <strong>Neu</strong>e Rollen für Lehrende und Lernende<br />
• Collaborative Learning<br />
• Game based Learning<br />
• Mobile Learning<br />
• Gender Mainstreaming & E-Learning<br />
Gesellschaftliche, organisationelle und rechtliche Aspekte<br />
• Urheberrecht, Plagiarismus & E-Learning<br />
• Strategische Einbindung von E-Learning an (Hoch)schulen<br />
• Net Generation – die neuen Lernenden?<br />
Referate: 15 min (+ 5 min Diskussion)<br />
Einreichfrist: 15. Juli 2008<br />
Einreichung per E-Mail Attachment an: maria.jandl@fh-joanneum.at<br />
Der Abstract im Umfang von ca. 1-2 Seiten sollte folgende Fragen<br />
beantworten:<br />
• Vortragstitel<br />
• Angaben zum Referenten/zur Referentin (mit E-Mail, Telefonnr.,<br />
Anschrift, Organisation)<br />
• Problem und Fragestellung zum Thema „Lernen im Umbruch?“<br />
• Zielgruppe(n)<br />
• Erfahrungen bzw. offene Fragen (Hauptteil des Referats, im<br />
Abstract nur skizzieren)<br />
• Kritische Erfolgsfaktoren und lessons learned<br />
Alle weiteren Infos finden Sie unter: http://www.fhjoanneum.at/aw/home/Forschung_und_Entwicklung/zml/News_Events/z<br />
ml_news/~bjvy/Call_for_Papers_zum_E-<br />
Learning_Tag_eroeffnet%2521/?lan=de<br />
Tagungsadresse und Kontakt:<br />
Mag. Maria Jandl<br />
FH JOANNEUM Gesellschaft mbH<br />
Eggenberger Allee 11, 8020 Graz<br />
E-Mail: maria.jandl@fh-joanneum.at<br />
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QUERBEET<br />
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einmal einen Sound braucht, ist bei www.soundsnap.com an der<br />
richtigen Adresse. Zur Auswahl stehen Tausende verschiedene<br />
Soundschnipsel, von der Community der Website kreiert und völlig<br />
kostenlos.<br />
(pea) Ob brüllender Tiger oder zerbrechendes Glas, Drum-Loop oder<br />
das Geräusch fallender Wassertropfen: Wenn Sie einen bestimmten<br />
Sound in hoher Qualität suchen, so werden Sie hier<br />
höchstwahrscheinlich fündig.<br />
Ursprünglich wurde soundsnap von einer Gruppe von Sounddesignern<br />
gestartet, die der Meinung waren, dass Samples und Sounds frei für alle<br />
sein sollten, und sich dadurch eine Unabhängigkeit von den teuer<br />
gehandelten kommerziellen Sample- und Sound-CDs erhofften.<br />
Die NutzerInnen von Soundsnap sind professionelle Sounddesigner,<br />
Spiele-Entwickler, Musikproduzenten etc., aber auch Hobby-<br />
Soundbastler sind willkommen. Es wird jedoch erwartet, dass die<br />
Sounds in hoher Qualität hochgeladen werden – dazu ist spezielles<br />
Equipment erforderlich.<br />
Die Sounds können aber ohne Login und Registrierung kostenlos<br />
heruntergeladen werden!<br />
Viel Spaß auf der Suche nach dem richtigen Klang!<br />
Link: www.soundsnap.com<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 37<br />
IMPRESSUM<br />
EDUCATION HIGHWAY GmbH – Innovationszentrum für Schule und<br />
neue Technologie<br />
Hafenstraße 47 - 51<br />
4020 Linz<br />
Tel: 0732 788078<br />
Fax: 0732 788078 88<br />
mail: office@eduhi.at<br />
Firmenbuchnummer: FN202189m<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID Nummer: ATU51132509<br />
Abteilung in Wien<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Schulerstraße 1-3/I/49b<br />
1010 Wien<br />
Tel: 01 5122422<br />
mail: info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Anton J. Knierzinger<br />
Aufsichtsrat:<br />
Mag. Gerlinde Pöchhacker (Vorsitzende)<br />
Mag. DI Dr. Hermann Sikora (Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Präsident Fritz Enzenhofer<br />
Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Helmut Schauer<br />
Vizepräsidentin BSI Brigitte Leidlmayer<br />
Gesellschafter:<br />
Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.<br />
(74%)<br />
Hafenstraße 47-51<br />
4020 Linz<br />
0732 79810<br />
info@tmg.at<br />
Firmenbuchnummer: FN89326m<br />
Firmenbuchgericht: Landes- als Handelsgericht Linz<br />
UID-Nummer: ATU 37311609<br />
Geschäftsführung: Mag. Manfred Eder, Mag. Gerlinde Pöchhacker<br />
Gesellschafter: OÖ Landesholding GmbH (56%)<br />
Aufsichtsrat: Sigl Viktor; Mag. Gertraud Jahn, Dr. Rudolf Trauner, Mag.<br />
Dietmar Aigenberger, Dr. Rudolf Ardelt, Dipl.-Ing. Erich Haider, Dr.<br />
Wolfgang Hofmann, Ing. Johann <strong>Neu</strong>nteufel, Univ.-Prof. DDDr. Friedrich<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 38<br />
Schneider, Mag. Walter Winetzhammer<br />
Betriebsgegenstand: Standort- und Innovationsagentur des Landes<br />
Oberösterreich,<br />
BHG – Beteiligungsmanagement und Holding GmbH (26%)<br />
Europaplatz 1a<br />
4020 Linz<br />
0732 6596<br />
Firmenbuchnummer: FN91035a<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID-Nummer: ATU 36959804<br />
Geschäftsführung: Mag. Alfred Ganglbauer, Mag. Johann Schillinger, Dr.<br />
Andreas Szigmund<br />
Gesellschafter: Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m.b.H. (99%)<br />
Betriebsgegenstand: Handel mit Waren aller Art, Betrieb einer<br />
Handelsagentur/Reisebüros/Immobilien- Versicherungsmakler- und<br />
Immobilienverwaltungsgewerbes/Gast- und Schankgewerbes, Errichtung<br />
und Vermietung von Baulichkeiten jeder Art, Erwerb und die<br />
Veräußerung von bebauten und unbebauten Liegenschaften, Schaffung<br />
von Wohnungseigentum, Betrieb des Gastgewerbes in der Betriebsform<br />
eines Restaurants, Beteiligung an Unternehmen jeglicher Rechtsform,<br />
Übernahme von Geschäftsführungen und die Ausübung und<br />
Organisation von Verwaltungstätigkeiten, Erzeugung von pflanzlichen<br />
Ölen und deren Weiterverarbeitung in jeder Form, die Ausübung des<br />
Gewerbes der Unternehmensberater einschließlich der<br />
Unternehmensorganisatoren<br />
Unternehmensgegenstand:<br />
Die stetige Weiterentwicklung und Umsetzung von neuen Technologien<br />
in der Bildung und Forschung.<br />
Gegenstand des Unternehmens sind folgende zur Erreichung des<br />
Unternehmenszwecks erforderliche ideelle Mittel:<br />
• die pädagogische, technische und wirtschaftliche Führung des<br />
education highway und ähnlicher Bildungssysteme;<br />
• die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf<br />
dem Gebiet der Informationstechnik und der neuen Medien in der<br />
Bildung sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen;<br />
• die Beteiligung an einschlägigen Forschungsprojekten anderer<br />
Träger;<br />
• die Durchführung einschlägiger Informations- und<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Juni 2008 39<br />
Bildungsveranstaltungen und die Sammlung, Weiterleitung und<br />
Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen;<br />
• die Förderung von (hoch)schulischen Aufgaben und<br />
bildungspolitischen Aufgaben;<br />
• die Zuführung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse an<br />
die Wirtschaft, Bildungsträger und Bildungssysteme im In- und<br />
Ausland;<br />
die Anschaffung und Zurverfügungstellung der für die Zweckverfolgung<br />
notwendigen Infrastrukturen und Einrichtungen und die<br />
Vermögensverwaltung.<br />
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