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HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sie<br />

im Internet unter www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />

EDITORIAL ..............................................................................................................................2<br />

NACHRICHTEN .......................................................................................................................3<br />

E-Inclusion Konferenz in Wien .................................................................................................3<br />

(edu)moodle als Lernumgebung ..............................................................................................4<br />

Auf die didaktische Einbettung kommt es an! ..........................................................................8<br />

Österreichs SchülerInnen nur Durchschnitt bei TIMSS..........................................................11<br />

TIPPS .....................................................................................................................................13<br />

Online Fachvorträge von Peter Baumgartner und Thomas Nárosy .......................................13<br />

Wort-Wolken mit Wordle ........................................................................................................14<br />

Online Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> ECDL...............................................................................14<br />

Wissenschaft für Teenager ....................................................................................................15<br />

LRS-Portal: Das Legasthenie Onlineportal ............................................................................16<br />

DOSSIER ...............................................................................................................................17<br />

Der edumoodle Support .........................................................................................................17<br />

Der edumoodle-Support am e-<strong>LISA</strong> Helpdesk, Wien.............................................................19<br />

nd<br />

Ein Interview mit den Mitarbeitern des 2 Level Edumoodle-Supports in Linz......................21<br />

rd<br />

Der edumoodle 3 Level Support: act2win ............................................................................26<br />

Die edumoodle Hilfe zur Selbsthilfe .......................................................................................27<br />

BUCHREZENSION ................................................................................................................29<br />

Buchrezension: Blended Learning Didaktik............................................................................29<br />

SOCIAL SOFTWARE ............................................................................................................30<br />

NEU: Rubrik Social Software .................................................................................................30<br />

E-Learning 2.0........................................................................................................................31<br />

ONLINE-SEMINARE..............................................................................................................32<br />

Online-Seminare im Jänner....................................................................................................32<br />

QUERBEET ...........................................................................................................................33<br />

Das WeltABC – eine Reise durch Sprache(n)........................................................................33<br />

Google Street View ................................................................................................................34<br />

BildungsTV Review ................................................................................................................36<br />

IMPRESSUM..........................................................................................................................37<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />

Alfred Peherstorfer und<br />

Angela Kohl<br />

wer steht eigentlich hinter dem edumoodle-Support? Unser<br />

DOSSIER widmet sich in dieser Ausgabe voll und ganz diesem<br />

Thema und stellt Ihnen das Team vor, das sich tagtäglich um Ihre<br />

moodle-Anfragen kümmert, Ihre Instanzen anlegt und Sie laufend<br />

mit moodle-Tipps und Tricks versorgt: Der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />

Helpdesk und der 2nd Level moodle-Support von education<br />

highway in Linz.<br />

Sie erfahren, was die liebevoll genannten „Helpis“ neben ihrem Job bei<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> so machen, wie der edumoodle-Support im Alltag<br />

abläuft, vor welchen großen Herausforderungen die moodle-Entwickler<br />

von eduhi im Zuge des edumoodle-Supports immer wieder stehen und<br />

welche Weihnachts-Wünsche diese an die edumoodle NutzerInnen-<br />

Community haben. Der 3rd Level Support kommt direkt vom<br />

österreichischen Moodle Partner act2win und ist damit unmittelbar ans<br />

weltweite moodle-Coreteam angedockt.<br />

Um Ihnen die Wartezeit vor Weihnachten und die letzten Tage dieses<br />

Jahres noch mit spannendem Lesestoff zu versüßen, haben wir in<br />

unseren Rubriken Tipps und Nachrichten wieder viele interessante<br />

Beiträge für Sie zusammengestellt. Sie können unter anderem<br />

nachlesen, welche Themen auf der E-Inclusion Konferenz in Wien und<br />

auf der E-Learning Conference in Eisenstadt im Vordergrund standen<br />

und finden ein BildungsTV Interview mit Bundesministerin Dr.in Claudia<br />

Schmied zu den Ergebnissen der TIMSS-Studie, bei der die<br />

Mathematik- und Naturwissenschaftskompetenzen von SchülerInnen der<br />

4. Schulstufe gemessen wurden. Sollten Sie beim Ansehen des Video-<br />

Beitrages so richtig auf den Geschmack kommen, haben wir noch mehr<br />

davon für Sie: Links zu den live aufgezeichneten Online Fachvorträgen<br />

von Peter Baumgartner und Thomas Nárosy und – neu in diesem<br />

Newsletter – das BildungsTV Review, eine „best of“ Auswahl der<br />

aktuellsten BildungsTV Beiträge.<br />

Neu ist diesmal auch die Rubrik Social Software, welche ab nun<br />

spannende und interessante Fragen und Entwicklungen zu dieser<br />

Thematik aufgreifen wird.<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 3<br />

Auch diesmal gibt es wieder eine Buchrezension – falls noch ein<br />

Weihnachtsgeschenk aussteht: Blended Learning Didaktik von Günter<br />

Maresch richtet sich an alle Lehrende, besonders aber an jene<br />

Lehrkräfte, die sich intensiv mit der Einbeziehung von neuen Medien in<br />

ihrem Unterricht auseinandersetzen wollen.<br />

Und den Newsletter gibt es natürlich auch wieder – in Auszügen,<br />

gespickt durch Originalinterviews – <strong>zum</strong> Hören. Unser Podcast steht wie<br />

gewohnt für Sie <strong>zum</strong> Download (oder haben Sie diesen bereits bei<br />

iTunes abonniert?) unter http://podcast.e-lisa-<strong>academy</strong>.at für Sie bereit.<br />

Wir wünschen angenehme Lektüre und vor allem:<br />

Frohe und besinnliche Festtage!<br />

Angela Kohl und Alfred Peherstorfer<br />

für das Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />

NACHRICHTEN<br />

E-Inclusion Konferenz in Wien<br />

Die E-Inclusion<br />

Konferenz fand von<br />

29.11. - 2.12.08 in Wien<br />

statt<br />

Die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

(IKT) scheint für uns so alltäglich und selbstverständlich, dass wir<br />

uns kaum vorstellen können, wie viele Menschen weltweit keinen<br />

Zugang zur digitalen Welt haben. Doch der Schein trügt: Auch in<br />

unseren Breitengraden nutzen ganze 35 Prozent der Bevölkerung<br />

das Internet nicht. Um diesen Zustand zu verbessern und<br />

Maßnahmen einzuleiten, die digitale Chancengleichheit fördern,<br />

trafen sich Anfang Dezember 1.200 Delegierte der EU zur E-<br />

Inclusion Konferenz in Wien.<br />

(pea/koa) E-Inclusion bedeutet digitale Integration und meint damit das<br />

Bestreben, IKT für alle zugänglich zu machen, um digitaler Ausgrenzung<br />

entgegen zu wirken. Die Gründe können finanzielle oder<br />

bildungsbezogene sein, aber auch räumliche Isolation erschwert die<br />

Nutzung des Internets. Faktoren wie niedrige Bildung, hohes Alter aber<br />

auch Behinderungen verhindern oftmals die Verwendung der<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />

Möglichkeiten zur besseren Nutzung des Internets wurden bereits 2006<br />

im Rahmen der Ministerkonferenz <strong>zum</strong> Thema „IKT für eine integrative<br />

Gesellschaft“ angedacht, und das ganze Jahr 2008 stand im Zeichen<br />

einer europaweiten Kampagne. Den Abschluss dieses Projekts bildete<br />

nun von 30. November bis 2. Dezember die E-Inclusion Konferenz in<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 4<br />

Wien, bei der Workshops und Ausstellungen <strong>zum</strong> Thema digitale<br />

Kompetenzen, Barrierefreiheit und Zukunft der Informationsgesellschaft<br />

angeboten und Ergebnisse verschiedenster Projekte und Initiativen<br />

präsentiert wurden. Auch Firmen, wie etwa der Chiphersteller Intel,<br />

haben sich Gedanken dazu gemacht, wie die digitale Kluft verkleinert<br />

werden kann: Die Classmate PC-Initiative etwa soll möglichst vielen<br />

Menschen einen Internetzugang ermöglichen. Kernpunkt dieses Projekts<br />

seien laut Intel-Chairman Craig Barrett jedoch vor allem gute Lehrkräfte,<br />

dank derer diese Technologie optimal genutzt und verbreitet werden<br />

kann. Und wenn man bedenkt, dass bereits sechs Millionen Lehrkräfte<br />

ausgebildet wurden und jede Lehrperson ihr Wissen an etwa 30<br />

SchülerInnen pro Jahr weitergeben kann, so ist damit sicherlich ein<br />

Schritt in die richtige Richtung getan.<br />

IKT unterstützter<br />

Unterricht in<br />

Heilstättenschulen:<br />

www.iicc.at<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> / education highway vertrat in Zusammenarbeit mit dem<br />

bm:ukk das Projekt IICC (Ill and Isolated Children Connected) auf der E-<br />

Inclusion Konferenz. Im Zuge dieses Vorzeigeprojekts haben Kinder, die<br />

sich längeren Krankenhausaufenthalten unterziehen müssen, die<br />

Möglichkeit, mit Hilfe der Informations- und Kommunikationstechnik<br />

Kunst- und IKT-Projekte durchzuführen. An den sechs teilnehmenden<br />

Heilstättenschulen in ganz Österreich unterstützten Computer und<br />

Internet-Foren die Kommunikation – unter anderem auch mit den<br />

Stammschulen der kranken Kinder – die sonst nicht möglich gewesen<br />

wären. Eine Dokumentation des Projekts sowie die Links zu den im Zuge<br />

des Projekts entstandenen Websites finden Sie unter www.iicc.at.<br />

Informationen zur E-Inclusion Konferenz finden Sie unter<br />

http://www.bmsk.gv.at/cms/site/liste.html?channel=CH0105<br />

sowie unter http://futurezone.orf.at/stories/1500459<br />

(edu)moodle als Lernumgebung<br />

Die E-Learning<br />

Conference Eisenstadt,<br />

vom 11. bis <strong>zum</strong><br />

13.12.2008<br />

Die E-Learning Conference Eisenstadt 2008 vom 11. bis <strong>zum</strong><br />

13.12.2008 bot den Rahmen für einen intensiveren Blick auf „Open<br />

Source in Österreich und europäische Entwicklungen“, so das<br />

Motto der Konferenz. In diesem Rahmen war es auch möglich, sich<br />

einen detaillierten Einblick in zwei österreichische Lernplattform-<br />

Systeme, nämlich das bundesweit angebotene edumoodle und das<br />

im Burgenland entwickelte LMS (Lernen mit System) zu<br />

verschaffen. Die folgenden Zeilen dokumentieren den Vortrag von<br />

edumoodle-Projektleiter Thomas Nárosy in diesem Kontext.<br />

(nat) Puchberg bei Wels/Eisenstadt – dieser Vortrag wurde im Rahmen<br />

der Konferenz via Skype gehalten. Zwei Bemerkungen vorneweg, auf<br />

die ich im Anschluss an die Vorstellung von edumoodle am Schluss<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 5<br />

meiner Ausführungen nochmals zurückkommen möchte:<br />

1) edumoodle ist so etwas wie die „soziale Grundsicherung“ des<br />

österreichischen Schulsystems, was die Ausstattung mit einer<br />

Lernplattform betrifft.<br />

2) edumoodle ist der zweitbeste Weg, ein Lernmanagementsystem<br />

zu implementieren. Wie dieser Implementierungsprozess<br />

quasi als „best-practice-Modell“ laufen kann: das ist im<br />

Burgenland beim LMS (http://learn.bildungsserver.com) zu<br />

studieren … 1<br />

moodle nützen können …<br />

Die Initiative für edumoodle ging vom eLSA-Projekt und der Erfahrung<br />

(nicht nur) dieses Projekts aus, dass Lernplattformen als „eierlegende<br />

Wollmilchsäue“ des schulischen E-Learnings die „Nabe“ sind, um die<br />

sich E-Learning in der Schule „dreht“. Lernplattformen sind also<br />

notwendig, aber der Betrieb der entsprechenden Server ist für Schulen<br />

zunehmend schwierig, eigentlich unmöglich. Kosten, Expertise,<br />

Verfügbarkeit, Sicherheit – alles Gründe, zu sagen: Das<br />

Lernmanagementsystem soll einfach als „Application-Service“ aus dem<br />

Internet kommen. Die technische Entscheidung für moodle war im Jahr<br />

2005, dem Geburtsjahr von edumoodle, eine einfache: Schon zu diesem<br />

Zeitpunkt erfreute sich moodle im Schulwesen breiter Akzeptanz.<br />

edumoodle startete also – nach einigen Vorlaufmühen – im Frühjahr<br />

2006 als Service für eine geschlossene Gruppe von Schulen, die damit<br />

einen eigenen moodle-Server nützen konnten, ohne denselben<br />

betreiben zu müssen.<br />

… ohne selbst einen moodle-Server betreiben zu müssen<br />

Dann kam rasch der Tag, an dem vom edumoodle-Auftraggeber im<br />

bm:ukk, Mag. Helmut Stemmer, beschlossen wurde, das Wagnis<br />

einzugehen und die bis dahin geschlossene UserInnengruppe einfach zu<br />

öffnen – nach dem Motto: „Wer will, der kann!“ Mit der Rückendeckung<br />

von education highway, der als Betreiber von edumoodle die<br />

„Ausfallshaftung“ für das bm:ukk übernahm, die edumoodle-Nachfrage,<br />

die die vorhandenen bm:ukk-Mittel allfällig übersteigen würde, für eine<br />

Projektphase bis 2007 zu übernehmen, ging man – ausschließlich mit<br />

Mundpropaganda – ans Werk. Und wie die Schulen wollten! Bereits im<br />

Mai 2006 musste ein erster Anmeldestopp ausgesprochen werden – die<br />

Server waren bereits „in die Knie“ gegangen. Über den Sommer wurde<br />

1<br />

Um hier allfälligen Missverständnissen und Fehlinterpretationen vorzubeugen: Inhaltlich-konzeptionell verfolgen edumoodle<br />

und LMS unterschiedliche Ansätze; ja müssen dies aus finanziellen Gründen sogar. Jeder schlichte und einfache Vergleich<br />

zwischen Moodle und LMS verbietet sich aus Seriositätsgründen aber von selbst und wäre vergleichbar mit Positionen, die (um<br />

versuchsweise eine Analogie zu gebrauchen) meinen, dass Schulbücher grundsätzlich gar nicht (die eine Extremposition) oder<br />

ausschließlich (die andere Extremposition) zu verwenden seien.<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 6<br />

die Hardware kräftig aufgestockt. Und seitdem steigen die<br />

BenutzerInnenzahlen linear (derzeit 1.500 Institutionen, davon etwa<br />

1.300 Schulen; ca. 200.000 angemeldete UserInnen), die Zugriffszahlen<br />

aber exponentiell. Derzeit läuft edumoodle verteilt auf zwei<br />

Rechenzentren in Linz und Wien und stellt weltweit (nach der<br />

OpenUniversity.uk) die zweitgrößte moodle-Installation dar.<br />

„Wer will, der kann!“<br />

edumoodle ist ein<br />

- leicht zugängliches (Onlineformular bei www.edumoodle.at<br />

<strong>herunterladen</strong>, ausfüllen, abstempeln und wegschicken; und<br />

nach kurzer Bearbeitungszeit hat man seine moodle-Instanz),<br />

- durch einigen Support (insbesondere per E-Mail, weiters<br />

Selbstlernkurse sowie einige einschlägige Online-Seminare bei<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>) unterstütztes, aber<br />

- nichts desto weniger sehr schlankes BASIS-Service.<br />

Wer edumoodle bestellt, bekommt „nacktes moodle“, wie Martin<br />

Dougiamas (Anm.: der „Vater“ von moodle) es schuf.“ Man kann schnell<br />

loslegen, man muss sich allerdings das notwendige Wissen dafür<br />

„besorgen“. Und die Vielfalt der Möglichkeiten erschließt sich erst bei<br />

ausführlicherer Beschäftigung mit moodle. Wenn man so möchte, ist<br />

man hier sowohl bei der großen Stärke als auch – wie könnte es anders<br />

sein – der Schwäche von edumoodle angelangt: edumoodle ist nicht „E-<br />

Learning out of the box“. Man muss dem konstruktivistischen Ansatz im<br />

wahrsten Sinn des Wortes Genüge tun und sich seine Lernumgebung<br />

erst einmal konstruieren. Und das bedeutet (Ein-)Arbeit(ung). Dafür hat<br />

man mit edumoodle aber auch unglaubliche Freiheiten, Möglichkeiten,<br />

Flexibilität und kann die Lernumgebung de facto grenzenlos ausdehnen.<br />

Wenn man kann und will …<br />

Die edumoodle-Erfahrungsbilanz nach über zwei Jahren<br />

Projektbetrieb:<br />

1) edumoodle unterstützt innovativen, individualisierten<br />

Unterricht. edumoodle ermöglicht „PoweruserInnen“ eine neue<br />

Dimension der Lernplattform-Nutzung hinsichtlich Zugänglichkeit,<br />

Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit. Und gerade kleine und<br />

mittlere Schulen (beispielsweise Hauptschulen), für die im<br />

Gegensatz zu größeren Schulen die Möglichkeit <strong>zum</strong> Betrieb<br />

eines eigenen moodle-Servers von vornherein aus<br />

Ressourcengründen oft unmöglich wäre: diese Schulen sehen<br />

sich nunmehr dank edumoodle keinen Lernplattform-<br />

Betriebshindernissen im Schulalltag gegenüber, selbst wenn das<br />

eigene Bundesland kein einschlägiges Service anbietet.<br />

2) edumoodle fördert PionierInnen in schulentwicklungs-bzw.<br />

E-Learning-widrigen „Habitaten“. In vielen Schulen sind die –<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 7<br />

manchmal lautstark geäußerten, manchmal hinhaltenden –<br />

Widerstände gegen schulische Innovation mittels E-Learning<br />

nach wie vor groß. Engagierte Lehrkräfte hatten in den Zeiten vor<br />

edumoodle in solchen Schulen de facto keine Möglichkeit, ihre<br />

Unterrichtsvorstellungen mit E-Learning zu realisieren.<br />

edumoodle eröffnete diesen PionierInnen einen „Bypass“. Dies ist<br />

wohl einer der wichtigsten Gründe für das beeindruckende<br />

Wachstum der edumoodle-Community.<br />

3) edumoodle spart Geld. Bereits im Vergleich der<br />

Hardwarekosten professioneller Systeme, die entweder dezentral<br />

an jeder Schule bzw. zentral in einem Rechenzentrum anfallen,<br />

zeigt sich der Kostenvorteil von zentralen Systemen. Dramatisch<br />

fällt der Vergleich allerdings bei den Personalkosten aus: Der<br />

laufende Wartungs-, Support- und Entwicklungsaufwand fällt bei<br />

einem zentralen System nur einmal an, egal wie viele hundert<br />

(oder tausend) Instanzen serviciert werden.<br />

4) edumoodle vernetzt Menschen, Initiativen, Inhalte. Schon die<br />

schulinterne Vernetzung öffnet Klassenzimmer- und andere<br />

Türen, erlaubt Zusammenarbeit und Interdisziplinarität, stellt aber<br />

erst den Anfang der Palette der Möglichkeiten dar. edumoodle<br />

hat sich in der Bildungsvernetzung als „lingua-franca“ bewährt –<br />

ob der einfachen Zugänglichkeit gerade auch für Schulen wie<br />

beispielsweise „proprietären“, landeseigenes<br />

Lernplattformsystem. Auch ist mit edumoodle eine, vielerorts<br />

schon seit langem eingemahnte, aber eben schlechterdings nicht<br />

erzwingbare Entwicklung sprunghaft angewachsen, nämlich der<br />

Austausch von Lernhinhalten. Bestes Beispiel hierfür:<br />

www.edumoodle.at/lernmit<br />

edumoodle-Finanzierung bis auf weiteres gesichert!<br />

Wie geht es mit edumoodle weiter? Bis auf weiteres ist die Finanzierung<br />

durch das bm:ukk gesichert. (Und auch von Seiten des education<br />

highway gibt es ein klares Bekenntnis <strong>zum</strong> Weiterbetrieb von edumoodle<br />

– wenn alle „ministeriellen Stricke“ irgendwann einmal doch reißen<br />

sollten und auch keine Länder als Finanziers einspringen, dann eben in<br />

Zukunft auf Selbstzahler-Basis mit ein paar Euro „Mitgliedsbeitrag“<br />

monatlich. Also keine Sorge, dass jemand, der schon „moodle“ gelernt<br />

hat, jetzt in absehbarer Zeit das alles wieder „vergessen“ müsste …)<br />

Die Finanzierungsfrage führt aber jetzt schnurstracks zu den eingangs<br />

angeführten Statements: Was man nämlich mit einem Lernmanagement-<br />

Systems – wenn es in einem Bundesland integriert und konzertiert<br />

eingeführt wird, wenn es verpflichtende Schulungen gibt, wenn Hotlines,<br />

Content-Services und sogar Online-Trainingsmöglichkeiten für<br />

SchülerInnen existieren, und wenn man insbesondere auf Landesebene<br />

auch bereit ist, das dafür notwendige Geschäftsmodell zu entwickeln und<br />

durchzusetzen – tatsächlich bewegen kann, das kann man im<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 8<br />

Burgenland studieren. Nicht zuletzt das LMS hat das Burgenland in<br />

gewisser Weise zu einem E-Learning-Musterland gemacht.<br />

Von (guten) Grund- und (besseren) Aufbauservices<br />

Die Philosophie von edumoodle ist keine, die landeseigene Initiativen<br />

ersetzen möchte (und allein finanziell auch gar nicht könnte): edumoodle<br />

verhält sich zu Services wie dem LMS komplementär. Ein Basisservice<br />

(eben: soziale Grundsicherung – und das „sozial“ ist im Sinne von E-<br />

Inclusion wörtlich zu nehmen!), das – schlank, aber verlässlich –<br />

fehlende Infrastruktur ersetzt oder eigene Infrastruktur ergänzt und,<br />

beispielsweise im Vergleichsfall des LMS, für das eine oder andere<br />

Feature, für das eine oder andere Projekt (beispielsweise mit einer<br />

anderen Schule in Österreich oder in der EU), für den einen oder<br />

anderen Einsatzzweck zusätzlich genützt werden kann. In<br />

burgenländischen Schulen, aber auch in der LehrerInnenbildung, ist es<br />

beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass LMS und edumoodle parallel<br />

eingesetzt werden.<br />

Gut also, dass die, die sonst gar keine Lernplattform hätten, durch<br />

edumoodle die Chance auf ein moodle Basisservice haben. Gut auch,<br />

dass im Falle eines ausgebauten und besteingeführten Landesservices<br />

(wie im Burgenland) bei Bedarf unkompliziert auf die Ergänzung von<br />

edumoodle zurückgegriffen werden kann.<br />

Aber die Zeit wäre reif, dass sich auch andere Bundesländer nach dem<br />

Vorbild des Burgenlandes entschlössen, das, was eigentlich an<br />

Möglichkeiten erschlossen werden könnte, auch tatsächlich „abzuholen“<br />

– auf welcher technischen Basis (also: mit moodle oder dotLRN wie im<br />

Burgenland oder ILIAS ...) auch immer …<br />

Die Präsentationen und Dokumentationen der E-Learning Konferenz in<br />

Eisenstadt sind auf der Konferenz-Website verfügbar unter<br />

www.enis.stsnet.at/elearning-conference => Materialien<br />

Auf die didaktische Einbettung kommt es an!<br />

Ein Gastbeitrag von Hildegard Urban-Woldron<br />

Im Rahmen einer Studie wurden Projekte, die in den Jahren 2004<br />

bis 2006 vom IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung im<br />

Bereich des E-Learnings unterstützt wurden, einer Analyse<br />

unterzogen. Das Ergebnis: Auf die Fachdidaktik kommt es an!<br />

http://imst.uni-kl.ac.at<br />

Im Rahmen der vom IMST Fonds geförderten Projekte erarbeiten und<br />

evaluieren LehrerInnen in ihrem Unterricht didaktische/pädagogische<br />

und fachdidaktische Innovationen, die sie anschließend in einem<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 9<br />

Projektbericht zusammenfassend präsentieren. Mit Ende des<br />

Schuljahres 2006/07 lagen aus den letzten drei Fondsjahren 81<br />

Projektberichte über innovative Unterrichtsgestaltung und Lernformen<br />

aus Mathematik, den Naturwissenschaften, Informatik und verwandten<br />

Fächern (aus der gesamten Sekundarstufe) vor, die dem Bereich E-<br />

Learning / Lehren und Lernen mit neuen Medien zugeordnet werden<br />

können. An der Durchführung dieser Projekte waren mehr als 200<br />

LehrerInnen beteiligt.<br />

Aus Erfahrungen lernen – Erfahrungen erfolgreich weitergeben –<br />

aber wie?<br />

Für die effizientere Dissemination in die breitere Unterrichtspraxis von<br />

möglichst vielen Lehrkräften sollte diese große Fülle an wichtigen und<br />

zukunftsweisenden Ergebnissen einer vergleichenden Analyse und vor<br />

allem einer Konzentration und Kondensierung auf zentrale und<br />

besonders wirksame Unterrichtsmaßnahmen unterzogen werden. Neben<br />

einer gründlichen Sichtung der verfügbaren Projektberichte sollte eine<br />

Einbettung in die aktuelle mediendidaktische Forschung und Literatur,<br />

sowie die Herstellung von Beziehungen zu allgemein-didaktischen und<br />

pädagogischen Positionen vorgenommen werden.<br />

Besonders herausragende Lehr- und Lernformen im Sinne von Best-<br />

Practice in Schulen sollten identifiziert, analysiert und dokumentiert<br />

werden, um eine Wissensbasis beispielhafter Unterrichtspraxis unter<br />

Nutzung neuer Medien zu generieren. Darüber hinaus sollten Befunde<br />

über Bedingungsfaktoren zur erfolgreichen Implementierung von IT und<br />

deren Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit für Lehrkräfte und<br />

EntscheidungsträgerInnen geliefert werden. Das Ziel ist es,<br />

Veränderungen im Handeln von LehrerInnen und SchülerInnen,<br />

curriculare Veränderungen und die Rolle und Wirkungen des Einsatzes<br />

neuer Medien im Unterricht zu erforschen.<br />

Zentrale Fragen:<br />

• Welche Rolle spielen fachdidaktische Fragestellungen?<br />

• Welche Bedeutung messen ProjektlehrerInnen dem Bericht bei?<br />

• Wo sehen ProjektnehmerInnen die didaktischen Potenziale<br />

digitaler Medien?<br />

• Welche Lernaktivitäten werden durch die computergestützte<br />

Lernumgebung angeregt?<br />

• Welche Rolle spielt das kooperative und kollaborative Lernen?<br />

• Welche fachübergreifenden Kompetenzen<br />

(Schlüsselqualifikationen) können erworben werden?<br />

• Führt innovative pädagogische Unterrichtspraxis mit digitalen<br />

Medien zu einem Wandel der Lernkultur und zu einer stärkeren<br />

SchülerInnenorientierung mit mehr Anteilen selbstregulierten<br />

Lernens?<br />

• Welche Veränderungen der LehrerInnenrolle sind feststellbar?<br />

• Wie wird die Nachhaltigkeit des Projekts eingeschätzt?<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 10<br />

Didaktische Grundannahmen<br />

Es wird von der Annahme ausgegangen, dass Unterricht im Sinne des<br />

Beziehungsdreieckes SchülerInnen – Inhalt – Lehrkräfte über seine<br />

Funktion des zielbezogenen Lernens definiert ist. Daher muss sich die<br />

Unterrichtsqualität erstens am Bildungsauftrag und am Curriculum,<br />

zweitens an der Ermöglichung zielbezogenen Lernens unter<br />

Berücksichtigung von Ausgangslagen und Lernvoraussetzungen, sowie<br />

drittens an der Sicherstellung kohärenten Lernens über Zeit und<br />

Umgebungen orientieren.<br />

Vorgangsweise und Methode der Studie<br />

Im inhaltlichen Fokus der vorliegenden Studie stand das Lehren und<br />

Lernen mit neuen Medien. Die Befunde zeigen, dass die erfolgreiche<br />

Integration digitaler Medien in Schulen weniger eine technische als eine<br />

pädagogische Frage ist. Analysen zeigen, dass sich Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede der vorliegenden Innovationen hauptsächlich durch<br />

die LehrerInnenprofile, die aus den Berichten abgeleitet werden können,<br />

ergeben. Innovationsfokus und Ziele (persönliche Ziele, Ziele des<br />

Unterrichts und Ziele des Forschungsvorhabens) werden durch die<br />

Lehrenden definiert. Dabei können die Ziele des Unterrichts je nach<br />

LehrerInnen-Typus mehr auf der fachdidaktischen oder mehr auf der<br />

allgemein-pädagogischen Ebene liegen. Projekte wurden der Kategorie<br />

„Innovationsfokus Unterricht“ zugeordnet, wenn aus dem<br />

Berichtsdokument oder aus der individualisierten Rückmeldung<br />

eindeutige Hinweise vorlagen, dass die betroffene Lehrkraft sich auf der<br />

Ebene des Unterrichts mit der Umsetzung von E-Learning, d.h. mit dem<br />

pädagogischen Mehrwert digitaler Medien beschäftigt oder wenigstens<br />

beschäftigen will.<br />

Unter der Rubrik „Anderer Innovationsfokus“ wurden all jene Projekte<br />

eingeordnet, bei denen der Fokus der Lehrkraft nicht direkt die Ebene<br />

des Unterrichts in den Blick nimmt. So gibt es einige KollegenInnen, die<br />

nach eigenen Angaben einen „Beitrag zur Schulentwicklung“ leisten<br />

wollten, andere arbeiteten eher produktorientiert und erstellten für<br />

KollegenInnen Lernmaterialien oder E-Learning-Kurse oder bauten<br />

Netzwerke auf.<br />

Darüber hinaus fand eine Auseinandersetzung mit den Befunden zur<br />

Untersuchung der nachhaltigen Wirksamkeit der durchgeführten<br />

Innovationen statt. Bei nachhaltiger Wirksamkeit geht es um den Erfolg<br />

bei der Umsetzung der Innovation und der Klärung der Frage, ob die im<br />

Projekt erlangten Kompetenzen zu einem längerfristigen neuen<br />

Verhalten im Unterricht und in der Schule führen. Aus der Sicht einer<br />

einzelnen Person kann nachhaltige Wirksamkeit etwas ganz anderes<br />

bedeuten als aus systemischer Sicht.<br />

Ernüchternde Ergebnisse – klarer Fokus für die Zukunft<br />

Aus den Rückmeldungen der KollegenInnen ergibt sich der Eindruck,<br />

dass die Hoffnungen für nachhaltige Wirkungen auf den Unterricht oder<br />

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sogar auf die Schule mit ganz wenigen Ausnahmen eher gering<br />

eingeschätzt werden. Aus der Analyse aller vorliegenden Daten lässt<br />

sich keine Aussage dazu machen, was nachhaltige Wirksamkeit<br />

besonders begünstigen kann.<br />

Durchgehend zeigt sich bei der mehrperspektivischen Analyse der<br />

Berichtsdokumente und auch aus den persönlichen Kontakten mit<br />

einzelnen ProjektnehmernInnen, dass eine erfolgreich durchgeführte<br />

Innovation und ein gut nachvollziehbarer Bericht eine sorgfältige<br />

didaktische Planung voraussetzen und dass damit die Verbindung<br />

Innovation/Evaluation in jedem Fall über die Fachdidaktik hergestellt<br />

werden muss. Wenn man Unterrichtsqualität am Erreichen der<br />

Bildungsziele und an der Ermöglichung ziel- und fachbezogenen<br />

Lernens unter Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen der<br />

SchülerInnen über die Zeit definiert, führt kein Weg an der didaktischen<br />

Analyse vorbei. Die sorgfältige didaktische Analyse ist auch notwendig,<br />

um das Potenzial der digitalen Medien gut einschätzen zu können und<br />

entweder bei ausreichendem „Werkzeugwissen“ selbst<br />

Unterrichtsmaterialien zu entwickeln oder in einem ersten Schritt die<br />

schon zahlreich vorhandenen multimedialen Lernmaterialien auf Basis<br />

didaktischer Konzepte im Unterricht zu erproben.<br />

Für den Fonds besteht daher, wenn die Ziele die Verbesserung von<br />

Unterrichtsqualität und die Professionalisierung von Lehrpersonen<br />

bleiben, die größte Herausforderung darin, die fachdidaktische<br />

Fundierung der Unterrichtsinnovationen vielleicht in noch größerem<br />

Maße oder auf eine andere Weise als bisher zu unterstützen, um den<br />

Anteil der aus den Studien fachdidaktisch verwertbaren Erkenntnisse<br />

deutlich anzuheben.<br />

Anmerkung: Die vollständigen Berichte sowie Kurzbeschreibungen der<br />

einzelnen Projekte stehen auf der IMST-Webseite http://imst.uni-kl.ac.at<br />

zur Verfügung.<br />

Österreichs SchülerInnen nur Durchschnitt bei<br />

TIMSS<br />

TIMSS – Trends in<br />

International<br />

Mathematics and<br />

Science Study<br />

Im Zuge der Studie TIMSS wurden die Mathematik- und<br />

Naturwissenschaftskompetenzen von SchülerInnen der 4.<br />

Schulstufe gemessen. Die Ergebnisse waren ein eher nur<br />

durchschnittliches Zeugnis für die 4.859 österreichischen<br />

VolksschülerInnen aus 325 vierten Klassen. Für Bundesministerin<br />

Dr. in Claudia Schmied – hier im eduhi BildungsTV Interview – zeigt<br />

die Studie großen Handlungsbedarf auf und ist eine weitere<br />

Bestätigung des Reformkurses der Regierung.<br />

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(koa/eduhi) Die alle 4 Jahre durchgeführte internationale<br />

Bildungsvergleichsstudie TIMSS (Trends in International Mathematics<br />

and Science Study) testete im Vorjahr rund 175.000 SchülerInnen aus<br />

knapp 40 Ländern. Für die Tests gab es insgesamt 353 verschiedene<br />

Aufgaben, Multiple-Choice-Antworten gemischt mit offenem<br />

Antwortformat. Jede/r österreichische SchülerIn musste rund 45<br />

Aufgaben lösen, dafür standen zweimal 36 Minuten zur Verfügung. Für<br />

die Abwicklung der Tests in Österreich war das Bundesinstitut für<br />

Bildungsforschung (BIFIE) in Salzburg verantwortlich.<br />

In der internationalen Länderreihung belegen sowohl im Bereich<br />

Mathematik als auch in den Naturwissenschaften die vier ostasiatischen<br />

Staaten Hongkong, Singapur, Taiwan und Japan die Spitzenplätze.<br />

Österreichs SchülerInnen liegen an der 17. (Mathematik) und an der 15.<br />

Stelle (Naturwissenschaften) aller 36 Teilnehmerländer. Diese<br />

mittelmäßigen Ergebnisse sind jedoch nicht das Besorgniserregende an<br />

der Studie, sondern vielmehr die Tatsache, dass sich Österreich seit der<br />

letzten durchgeführten TIMSS Studie aus dem Jahr 1995 vor allem im<br />

Bereich der Mathematik drastisch verschlechtert hat.<br />

Bildungsministerin<br />

Claudia Schmied zur<br />

TIMSS Studie<br />

Ganz nach dem Leitspruch „Der Wohlstand unseres Landes wird im<br />

Klassenzimmer entschieden!“ plant Ministerin Schmied ein umfassendes<br />

Maßnahmenbündel, zusammengesetzt aus mehr LehrerInnen, kleineren<br />

Klassen, einem verpflichtenden Kindergartenjahr und einer gezielten<br />

Deutschförderung von Kindern mit Migrationshintergrund. Rund 350 Mio.<br />

€ stehen ab Ende Juni des kommenden Jahres für diese Maßnahmen<br />

zur Verfügung, so Schmied in der Pressekonferenz zur Studie.<br />

Im eduhi BildungsTV Interview erläutert Schmied die konkreten Schritte,<br />

die im Rahmen der Reform durchgeführt werden sollen. Weiters spricht<br />

die Ministerin von Förderungsmöglichkeiten für Mädchen, die im<br />

Vergleich zu Buben bei der Studie bedeutend schlechter abgeschnitten<br />

haben sowie von Neuerungen im Bereich der Lehkräfteaus- und<br />

weiterbildung, die in Zukunft unter anderem ein Aufnahmeverfahren für<br />

werdende LehrerInnen beinhalten, Lehrkräften aber auch<br />

Aufstiegschancen bieten sollen.<br />

Link: Hier gelangen Sie <strong>zum</strong> Interview.<br />

Details zur TIMSS Studie finden Sie hier.<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 13<br />

TIPPS<br />

Jürgen Wagner und<br />

Peter Baumgartner<br />

Jürgen Wagner und<br />

Thomas Nárosy<br />

Online Fachvorträge von Peter Baumgartner und<br />

Thomas Nárosy<br />

Um Vorträge zu hören und dabei mitzudiskutieren, muss sich, seit<br />

„Online Sessions“ erfunden wurden, niemand mehr aus dem Haus<br />

bewegen. Die Zeiten der Präsenzvorträge sind zwar noch nicht<br />

vorbei, dennoch nutzen immer mehr UserInnen die Möglichkeit<br />

Online-Vorträge von zu Hause aus mitzuverfolgen. Besonders<br />

empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang die Online-<br />

Fachvorträge von Prof. Baumgartner <strong>zum</strong> Thema „Web 2.0 – Eine<br />

Herausforderung für soziale Lernprozesse“ und von Thomas<br />

Nárosy MAS MBA zu „Online-Workshops zu gebrauchsfertigen<br />

eLearning Sequenzen auf Moodle“.<br />

(mab/koa) Die Online-Sessions wurde von Jürgen Wagner, Lehrer für<br />

Französisch und Englisch am Gymnasium am Rotenbühl in<br />

Saarbrücken, teilabgeordnet als Referent für E-Learning und<br />

Mediendidaktik ans Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in<br />

Saarbrücken, organisiert. In Jürgen Wagners Blog finden Sie weitere<br />

Infos zu den Online-Sessions: Baumgartner und Nárosy.<br />

Generell laufen – <strong>zum</strong>indest für die TeilnehmerInnen – Online-<br />

Fachvorträge nicht anders ab als herkömmliche Vorträge – das Publikum<br />

hört zu und beteiligt sich bei Bedarf auch am Chat. In einem kleinen<br />

Fenster sehen die BesucherInnen der Online-Session den/die<br />

Vortragende/n und den/die ModeratorIn der Session, im Hauptfenster<br />

läuft die PowerPoint Präsentation <strong>zum</strong> Vortrag ab. Für den/die<br />

Vortragende/n ist die Situation in einer Online-Session doch etwas<br />

anders als in einem realen „face to face“ Vortrag, wie es auch Prof.<br />

Baumgartner in seinem Blog ”Gedankensplitter” (ebenfalls sehr<br />

lesenswert!) beschreibt:<br />

„Tolle Erfahrung aber gewöhnungsbedürftig. Die TeilnehmerInnen sind<br />

nicht zu sehen, was doch etwas irritiert, und der Chat bietet die<br />

Möglichkeit verschiedenster sich kreuzender Interaktionen, die kaum<br />

mehr zu überblicken sind. Natürlich fehlt auch eine gewisse<br />

Körperwahrnehmung, und es kann keine gemeinsame Stimmung<br />

erzeugt werden.“<br />

Hier gelangen Sie direkt zu den Vorträgen:<br />

Baumgartner: http://breeze.lpm.uni-sb.de/p40834507/<br />

Nárosy: http://breeze.lpm.uni-sb.de/p38324256/<br />

Wir wünschen Ihnen ein spannendes Seh- und Hörvergnügen!<br />

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Wort-Wolken mit Wordle<br />

www.wordle.net<br />

Tag clouds haben nichts mit dem Wetter zu tun – ganz im<br />

Gegenteil. Tag clouds werden <strong>zum</strong>eist in Blogs oder Foren<br />

verwendet, um Schlagwörter von Beiträgen zu visualisieren. Mit<br />

Wordle können Sie kinderleicht solche Wort-Wolken selbst<br />

erzeugen und daraus Ihre eigenen bunten Wort-Bilder designen.<br />

(tsa) Tag clouds oder sogennante Schlagwortwolken sind den meisten<br />

wahrscheinlich nur aus Weblogs und Foren bekannt. Sie bestehen aus<br />

einer Wolke von Wörtern und zeigen die Häufigkeit der verwendeten<br />

Schlagwörter an. Die unterschiedliche Gewichtung der Begriffe wird<br />

durch verschiedene Designs wie Schriftgröße, fette Schrift oder Farben<br />

widergegeben. Tagclouds können alphabetisch oder nach Häufigkeit der<br />

Schlagworte geordnet sein. Ein Beispiel gefällig? Auf der Seite des e-<br />

<strong>LISA</strong> Pod finden Sie rechts eine „tag cloud“ der e-<strong>LISA</strong> Podcasts.<br />

Wordle nähert sich dem Thema von der spielerisch-kreativen Seite. Auf<br />

der Homepage gibt es mehrere Möglichkeiten Text in „Wort-Wolken“<br />

umwandeln zu lassen. Sie können einen Text in ein Textfeld kopieren,<br />

auf eine Website, die einen RSS-Feed nutzt, verlinken, oder eine/n unter<br />

del.icio.us registrierte/n UserIn angeben.<br />

Die kreative Umsetzung<br />

Ihres Textes in Form<br />

einer „Wort-Wolke“<br />

Klingt verwirrend? Ist eigentlich ganz einfach: Wordle kreiert auf<br />

Knopfdruck aus dem Text automatisch Wort-Bilder. Danach stehen<br />

Ihnen eine Reihe von Formatierungsoptionen zur Verfügung, um die<br />

Wort-Wolke ganz nach Ihren Wünschen zu verschönern. Die fertigen<br />

„word clouds“ lassen sich ausdrucken oder in der Galerie veröffentlichen.<br />

Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!<br />

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf unter www.wordle.net<br />

Online Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> ECDL<br />

Auf www.ecdl-moodle.de bietet die Dienstleistungsgesellschaft für<br />

Informatik (DLGI) kostenlose Materialien zur Vorbereitung auf den<br />

ECDL (European Computer Driving Licence) an.<br />

www.ecdl-moodle.de<br />

(mav) Auf der Seite werden 7 Module angeboten, die sich am Syllabus<br />

des Europäischen Computerführerscheins orientieren. Die<br />

Unterrichtsmaterialien stammen aus der Schulpraxis und wurden vom<br />

DLGI geprüft. Ziel ist es, das Angebot an Materialien durch die Mithilfe<br />

engagierter LehrerInnen stetig zu erweitern.<br />

Um das kostenlose Angebot uneingeschränkt nutzen zu können, ist eine<br />

Registrierung (auf der Seite oben links unter „Neuen Zugang anlegen“)<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 15<br />

erforderlich. Selbst wenn Sie die zentralen Inhalte auch als Gast<br />

einsehen können, lohnt sich die Registrierung wegen der Tests zur<br />

Selbsteinschätzung allemal.<br />

Test zur<br />

Selbsteinschätzung<br />

Im Rahmen der angebotenen Module lernen Sie den Umgang mit<br />

gängigen Komponenten des Microsoft Office Pakets Version 2003<br />

(Word, Excel, Access, Powerpoint), aber auch die immer beliebter<br />

werdenden, kostenlosen Pendants von OpenOffice wurden nicht<br />

ausgelassen. Der ECDL ist, nebenbei bemerkt, das einzige international<br />

anerkannte IT-Zertifikat, das nicht nur auf Basis von Microsoft Office,<br />

sondern auch mit alternativen Produkten wie OpenOffice oder Star<br />

Office erworben werden kann!<br />

Jedes der Online Module ist in moodle-Manier in mehrere Unterkapitel<br />

geteilt. Diese bieten – illustriert mit Screenshots – den nötigen<br />

theoretischen Input und sind zudem mit zahlreichen praktischen<br />

Aufgaben versehen. Am Ende jedes Kapitels folgt ein Test, um das<br />

Gelernte mittels Selbstkontrolle zu überprüfen.<br />

Einzig die Navigation von Kapitel zu Kapitel erweist sich als ein wenig<br />

umständlich, da diese nur über die Indexseite möglich ist.<br />

Auf jeden Fall eine sehr sinnvolle Seite und hilfreiche Unterstützung auf<br />

dem Weg <strong>zum</strong> InformatikanwenderInnen-Zertifikat!<br />

Wissenschaft für Teenager<br />

www.wissenschaftsclub.<br />

at<br />

Für alle wissenschaftsinteressierten Teenager, die für die Kinderuni<br />

schon zu alt sind, aber trotzdem weiter forschen möchten, bietet<br />

der Wissenschaftsclub für Jugendliche nun die Möglichkeit,<br />

weiterhin im wissenschaftlichen Bereich tätig zu sein. Es sind noch<br />

Plätze frei!<br />

(mab) Der Wissenschaftsclub entstand als Reaktion auf die Nachfrage<br />

forschungsbegeisterter Kids nach einem Nachfolgeangebot für die<br />

Kinderuni Wien. Bereits seit 2003 organisiert das Kinderbüro der Uni<br />

Wien alljährlich die Kinderuni für interessierte Kids von 7 bis 12 Jahren.<br />

Wie die Großen können auch die 3.500 jungen ForscherInnen<br />

Vorlesungen und Workshops besuchen und echten ForscherInnen über<br />

die Schulter schauen.<br />

Das ZIT – Zentrum für Innovation und Technologie stellte nun<br />

gemeinsam mit der Uni Wien das neue Projekt „Wissenschaftsclub für<br />

Jugendliche“ auf die Beine, im Rahmen dessen Teenager von 13–16<br />

Jahren die Möglichkeit haben, mit WissenschafterInnen zu diskutieren,<br />

ihre Ideen zu verwirklichen und Seminare zu besuchen. Studierende<br />

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fungieren als so genannte Buddies und geben den Jugendlichen einen<br />

Einblick in den Studienalltag oder bringen ihnen ihre Studienrichtungen<br />

näher.<br />

Unter www.wissenschaftsclub.at entsteht eine Community Plattform für<br />

die Kommunikation auch außerhalb der Clubtreffen. Wenn Sie also in<br />

Ihrer Klasse besonders interessierte SchülerInnen haben, dann wäre<br />

das vielleicht genau das richtige – ein guter Einstieg in die Welt der<br />

Forschung in Gesellschaft Gleichgesinnter! Weitere Infos erhalten Sie<br />

unter info@wissenschaftsclub.at oder telefonisch unter 01/4277 10701<br />

Links: http://kinder.univie.ac.at<br />

www.wissenschaftsclub.at<br />

LRS-Portal: Das Legasthenie Onlineportal<br />

www.lrs-portal.net<br />

Für alle LehrerInnen, Eltern und Betroffene, die Artikel,<br />

Hintergründe, Materialien und Downloads zu den Themen<br />

Legasthenie, Dyskalkulie, Hochbegabung, AD(H)S und Lernen &<br />

Lehren allgemein suchen, bietet dieses Portal eine Fülle von<br />

Angeboten.<br />

(bra) Das ambitionierte Projekt des jungen Teams rund um den Erzieher<br />

und diplomierten Legasthenietrainer Mirko Mieland stellt ein übersichtlich<br />

gestaltetes Portal dar, das durch fundierte Inhalte in der jeweiligen<br />

Symptombeschreibung punktet und an Ratgebern, Links zu Literatur und<br />

Kontaktinformationen zu Verbänden nicht spart.<br />

Neben zahlreichen günstig zu erwerbenden Produkten, wie<br />

beispielsweise das Spiel zur Förderung der phonologischen Bewusstheit<br />

und MemoCards, werden <strong>zum</strong> Gratisdownload (unter dem Link<br />

„Download“) auch diverse Lern- und Lehrmaterialien angeboten, die<br />

bestimmte oder alle Teilleistungsfähigkeiten ansprechen.<br />

Besonders für die Community-Vernetzung ist das Forum<br />

vielversprechend, welches – bedingt durch die Aktualität dieser Plattform<br />

– noch in den Kinderschuhen steckt und auf regen Austausch wartet.<br />

Die Übersicht an Praxen bezieht sich derzeit leider nur auf den<br />

deutschen Raum. Bleibt zu hoffen, dass dieses Portal auch von<br />

österreichischen LehrerInnen und Eltern so häufig frequentiert wird, dass<br />

in Zukunft auch österreichische Praxen und Verbände inkludiert werden,<br />

bzw. auch durch Blogs und Foren eine Vernetzung zwischen der<br />

österreichischen und der deutschen Bildungslandschaft entsteht.<br />

Link: www.lrs-portal.net<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 17<br />

DOSSIER<br />

Der edumoodle Support<br />

www.edumoodle.at<br />

Seit mehr als zweieinhalb Jahren heißt es: „Wer will, der kann“ –<br />

und: Es wollen viele! Das bedeutet: Wer eine Lernplattform<br />

betreiben will, kann das ohne weitere Hürden machen, da education<br />

highway gemeinsam mit dem bm:ukk für interessierte Schulen<br />

moodle Server hostet. Und damit das auch möglichst problemlos<br />

abläuft ist der edumoode-Support immer für Sie da – in unserem<br />

diesmonatigen Dossier wollen wir die Hintergründe des<br />

edumoodle-Supports durchleuchten und Ihnen vorstellen.<br />

(pea) Unter dem Motto „moodle für alle" hat das österreichische<br />

Unterrichtsministerium gemeinsam mit education highway im Februar<br />

2006 das Projekt edumoodle gestartet. Alle österreichischen Schulen<br />

und Bildungsinstitutionen haben damit die Möglichkeit, moodle kostenlos<br />

einzusetzen, ohne selbst einen moodle-Server betreiben zu müssen.<br />

Damit besitzt Österreich weltweit – neben den offenen Universitäten in<br />

Großbritannien – die zweitgrößte Moodle-Installation. Innerhalb von<br />

knapp 2 Jahren wurden mehr als 1400 edumoodle-Instanzen in<br />

Österreich eingerichtet – und die Anmeldungen für dieses Service gehen<br />

munter weiter!<br />

Der nationale und internationale Erfolg der Lernplattform moodle ist<br />

beeindruckend und liegt gleichermaßen auf der Hand: Durch die Open<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 18<br />

Source Community sind EntwicklerInnen weltweit damit beschäftigt<br />

moodle laufend zu verbessern, mit neuen Features und Tools<br />

auszustatten und neue Upgrades zu programmieren. moodle hat sich als<br />

DIE Lernplattform weltweit etabliert. Ein wesentlicher Faktor dafür ist –<br />

neben dem, dass moodle kostenlos ist – dass die Lernplattform in ihren<br />

Grundzügen relativ intuitiv einfach zu bedienen ist. Bereits nach kurzer<br />

Zeit ist es möglich eine Unterrichtssequenz mit moodle zu gestalten.<br />

Die vielseitige Einsetzbarkeit von moodle ist das große Plus dieser<br />

Lernplattform. moodle ist hervorragend für individualisiertes Lernen, aber<br />

auch für kooperatives und kollaboratives Lernen, für individuelles<br />

Feedback, für den Upload und die Dokumentation von Materialien, für<br />

das Lösen von Aufgaben, für das Testen und Bewerten und für Projekte<br />

aller Art geeignet.<br />

Und damit bei edumoodle alles so reibungslos wie möglich funktioniert,<br />

gibt es den edumoodle-Support, der sich Ihnen auf den folgenden Seiten<br />

präsentiert …<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 19<br />

edumoodle-Support am<br />

e-<strong>LISA</strong> Helpdesk in Wien<br />

Hier wird auch<br />

gemoodlet: Das Büro der<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> in der<br />

Schulerstraße 1–3<br />

Der edumoodle-Support am e-<strong>LISA</strong> Helpdesk, Wien<br />

Seit Anfang 2006 kümmern sich die MitarbeiterInnen des e-<strong>LISA</strong><br />

<strong>academy</strong> Helpdesks um den Support rund um edumoodle. Die<br />

Besetzung am Wiener Helpdesk variiert von Jahr zu Jahr etwas,<br />

was sich aus der studentischen Rekrutierung erklären lässt: Keine<br />

TechnikerInnen bemühen sich hier in erster Instanz mit Ihnen um<br />

Problemlösung, sondern ein buntes Gemisch aus<br />

LehramtskandidatInnen verschiedenster Ausrichtung.<br />

(kim) Wie Sie haben auch wir uns einmal per learning by doing erstmals<br />

mit moodle und seinen Tücken auseinander gesetzt und der Start war für<br />

alle ein Sprung ins mehr oder minder kalte Wasser. Wer „wir“ sind? In<br />

seiner aktuellen Form setzt sich der edumoodle-Support in Wien vor<br />

allem aus vier Personen zusammen: Emira Husidic, Marie Lene Kieberl,<br />

Astrid Brunner und Alex Tschida. Wir legen für Sie Instanzen und Kurse<br />

an, kommunizieren per Mail mit den Admins und betreuen die<br />

edumoodle.at-Seite. Zu komplexe Problemstellungen, die nicht eindeutig<br />

technischer Natur sind, geben wir seit kurzem an unsere zwei externen<br />

Moodle-ExpertInnen Ulrike Höbarth und Peter Harrich – beide Lehrende,<br />

in der LehrerInnenfortbildung engagierte IT-SpezialistInnen und<br />

zertifizierte moodle-TrainerInnen – weiter. Für das Anlegen von FTP-<br />

Zugängen und bei Anfragen, die zu tief in den technischen Bereich<br />

führen, kommunizieren wir mit den beiden zuständigen Technikern des<br />

Education Highway in Linz, über die Sie im Interview in diesem Dossier<br />

mehr erfahren können.<br />

Wie der allseits präsente Weihnachtsmann seine Werkstätte, so muss<br />

natürlich auch der Wiener Support ein Dach über dem Kopf und eine<br />

Schaffens-Stätte haben, nämlich das Büro der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> in der<br />

Schulerstraße 1–3, ganz nahe dem Stephansdom im ersten Wiener<br />

Gemeindebezirk. Dort sitzen täglich <strong>zum</strong>indest zwei MitarbeiterInnen, mit<br />

Tee und Büro-Obst gestärkt, um – neben der administrativen Arbeit mit<br />

Online-Seminaren, Kursabschlüssen, Homepage-Betreuung und<br />

anderen Aufgaben, die bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> sonst noch so anfallen –<br />

Ihre Anfragen und Sorgen bezüglich edumoodle entgegen zu nehmen.<br />

Seit Beginn unserer Involvierung in das bmu:kk Projekt edumoodle hat<br />

sich der Support-Alltag für uns alle stark verändert: inzwischen sind an<br />

manchen Tagen beinah die Hälfte aller Anfragen in der Inbox solche, die<br />

um edumoodle kreisen.<br />

Alex Tschida<br />

„Ich bin seit Sommer 2006 bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> und hab' den<br />

erfolgreichen Start von edumoodle sozusagen hautnah miterlebt. Nach<br />

einem längeren Auslandsaufenthalt bin ich nun an den e-<strong>LISA</strong> Helpdesk<br />

zurückgekehrt. Ich versuche mich gerade wieder einzuarbeiten und mich<br />

bezüglich der Entwicklung von moodle auf den aktuellsten Stand zu<br />

bringen: Im Laufe meiner einjährigen Absenz hat sich doch einiges getan<br />

…“, erzählt Alex Tschida, seines Zeichens Student der Theater-, Filmund<br />

Medienwissenschaft sowie der Anglistik und Romanistik. Auch Jutta<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 20<br />

Kronberger, die sich zuletzt ihrer Diplomarbeit im Studium der<br />

Bildnerischen Erziehung gewidmet hat und in den nächsten Monaten<br />

wieder in den Support einsteigen möchte, kann davon ein Lied singen:<br />

„Aller Anfang ist schwer!“<br />

Astrid Brunner<br />

Emira Husidic<br />

Marie Lene Kieberl<br />

Ins Schwitzen kam auch Astrid Brunner, unsere Helpdeskkoordinatorin,<br />

die das Lehramtsstudium Anglistik & Amerikanistik und Geschichte<br />

abgeschlossen hat, bei ihren ersten Begegnungen mit der Plattform: „Ich<br />

bin seit April 2008 mit von der Partie. Meine intensivste edumoodle-<br />

Erfahrung: das Upgrade im Oktober und die Probleme, die es mit sich<br />

brachte – das war mein Sprung ins eiskalte Wasser! Nach dem<br />

Absolvieren des „moodlen Lernen“-Seminars wusste ich zwar, was<br />

moodle so alles möglich macht – aber das Administrieren war doch noch<br />

eine andere Sache...“<br />

Emira Husidic, Publizistikstudentin und seit Oktober 2007 im Team, ist<br />

eine unserer „Do it yourself“-moodle-ExpertInnen: „Das Einarbeiten<br />

dauerte etwas ... besonders die komplizierteren Anfragen waren eine<br />

Herausforderung, doch dabei lernten wir am meisten. edumoodle an sich<br />

ist eine gute Idee und ein toller Fortschritt im Bildungswesen. Es wird<br />

inzwischen viel genutzt, aber leider immer noch zu wenig! Viele weigern<br />

sich aufgrund von Hemmungen schlichtweg, sich mit neuen<br />

Technologien und somit den neuen Möglichkeiten zu beschäftigen. Aber<br />

kein/e MeisterIn ist vom Himmel gefallen. Lehrkräfte sollten diese<br />

Möglichkeiten nutzen, selbst dazulernen und es an ihre Schützlinge<br />

weitergeben – das garantiert Nachhaltigkeit. Nur nicht den Kopf in den<br />

Sand stecken!“<br />

Marie Lene Kieberl, ebenfalls zukünftige Zeichenlehrerin und e-<strong>LISA</strong><br />

Helpdeskmitarbeiterin seit Dezember 2006, weiß: „Die technische Seite<br />

von edumoodle kann manchmal etwas einschüchternd wirken. Ich<br />

bekam aber zunehmend Ehrgeiz, auch ein bisschen ins „Eingemachte“<br />

zu schnuppern: beim Nachschlagen von technischen Spezialbegriffen im<br />

Internet und den Versuchen, dies mit meinen praktischen Erfahrungen<br />

beim Support zu verbinden, habe ich so manche Stunde versessen ...<br />

Die Schwierigkeit beim Support ist für mich vor allem, dass die meisten<br />

ihr Problem gar nicht benennen können: Unser Job ist daher – viel mehr<br />

noch als die Probleme dann zu lösen – die Hinweise zu „deuten“ und die<br />

Ursachen herauszufinden. Anfangs hatte ich Panik zu wenig Überblick<br />

zu haben und nicht gut genug weiterhelfen zu können. Oft bekommt man<br />

– wie bei jedem Support – auch die Frustration verzweifelter<br />

AdministratorInnen ab oder fühlt sich etwas hilflos, weil es nie schnell<br />

genug zu gehen scheint. Das wird allerdings durch das Lob und die<br />

Dankbarkeit vieler Anfragenden voll aufgewogen. Ab und an entsteht<br />

sogar etwas wie ein freundlicher Schlagabtausch mit einzelnen<br />

KundInnen – die kommen mir dann vor wie alte Bekannte und sorgen im<br />

Büro für Erheiterung!“<br />

Dieses Gefühl kommt nicht von ungefähr: Bei moodle ziehen Profis und<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 21<br />

AnfängerInnen, TechnikerInnen und AnwenderInnen an einem Strang.<br />

Was manchen als großer Nachteil erscheint – nämlich die<br />

„Unausgegorenheit“ mancher moodle-Features und die DIY-Aura, die<br />

das moodle-Projekt umgibt – ist gleichzeitig auch der größte Vorteil. Was<br />

das mit sich bringt? Absolute Niederschwelligkeit, die Möglichkeit sich<br />

einzubringen und die ständige Verbesserung der Software durch<br />

ProgrammiererInnen, die sich auch aus Ihren Erfahrungen im Umgang<br />

mit moodle und seinen Kinderkrankheiten speisen kann und soll.<br />

Lesen Sie im Dossier-Beitrag „edumoodle – Hilfe zur Selbsthilfe“ mehr<br />

zu Fortbildungsmöglichkeiten, Hilfestellungen und Anlaufstellen für Ihre<br />

Auseinandersetzung mit moodle. Der Wiener edumoodle-Support<br />

wünscht gutes Gelingen – wir sind, wenn's einmal kracht oder nichts<br />

funktioniert wie es soll, natürlich gerne für Sie da!<br />

Ein Interview mit den Mitarbeitern des 2 nd Level<br />

Edumoodle-Supports in Linz<br />

Johannes Fuchs und<br />

Michael Wolfram, alias<br />

FUH und WOM<br />

Wenn ein Support-Mail von unserer Wiener Helpdesk-Mailbox „to<br />

WOM; FUH“ geht, so hat das weder mit dem bekannten Drag-Queen<br />

Film ähnlichen Namens zu tun, noch ist ein/e EmpfängerIn aus dem<br />

asiatischen Bereich adressiert: Hierbei handelt es sich lediglich um<br />

die Outlook-Kürzel von Johannes Fuchs und Michael Wolfram, und<br />

diese sind so etwas wie das Cobra-Einsatzteam für den edumoodle-<br />

Support!<br />

Wenn nichts mehr geht, die Server ächzen oder der 1 st Level-Support<br />

ratlos vor einem spanischen Dorf steht, kommen die beiden Linzer ins<br />

Spiel. Auch Sie haben, wenn Sie schon einmal ein Mail an den Support<br />

geschickt haben, vielleicht indirekt mit ihnen zu tun gehabt. Was die<br />

beiden in freien Minuten so über den edumoodle-Support sinnieren, wo<br />

die Herausforderungen liegen und was die Zukunft bringen soll, haben<br />

wir bei einem Interview in Linz in Erfahrung gebracht ...<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Danke, dass ihr euch Zeit für das Interview<br />

genommen habt! Stellt euch bitte kurz vor, wie heißt ihr und was<br />

macht ihr genau?<br />

Hannes Fuchs<br />

Fuchs: Mein Name ist Fuchs, Johannes. Ich bin seit 1997 beim<br />

Education Highway beschäftigt und zwar am Anfang mit<br />

Webprogrammierung für Datenbanksysteme, inzwischen bin ich<br />

Bereichsleiter für Produkte und Services, und für edumoodle unter<br />

anderem technisch zuständig, nachdem die Technik auch bei mir<br />

„beheimatet“ ist.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 22<br />

Wolfram: Mein Name ist Michael Wolfram, ich bin jetzt seit 3 Jahren<br />

beim Education Highway und bin Entwickler. Das heißt, bei edumoodle<br />

kümmere ich mich um die entwicklungstechnischen Sachen, was auch<br />

den Support betrifft.<br />

Welchen Ausbildungshintergrund habt ihr, wie seid ihr zu diesem<br />

Job gekommen?<br />

Fuchs: Ich bin mehr oder weniger Quereinsteiger in der IT, habe<br />

Automatisierungstechnik in der HTL gemacht und mich dann eben<br />

spezialisiert.<br />

Wolfram: Ich habe in der Fachhochschule ein dementsprechendes<br />

Studium, nämlich "Medientechnik und -design" (Bachelorstudium) und<br />

"Digitale Medien" (Masterstudium) absolviert.<br />

Bleibt neben dem Job noch Platz für Freizeitaktivitäten?<br />

Wolfram: Das hoffen wir ja doch ...<br />

Michael Wolfram<br />

Fuchs: Ein bisschen, ja. (schmunzelt) Das wird dann in die Familie<br />

investiert.<br />

Wolfram: Ja, verschiedenste Hobbies ... was man halt so macht.<br />

Theaterspielen <strong>zum</strong> Beispiel! Wofür gerade Zeit ist.<br />

Wie funktioniert so in groben Zügen die Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Wiener und dem Linzer Support?<br />

Fuchs: Prinzipiell gut, wir machen das im Großen und Ganzen über<br />

Mailing, unterstützt mit Telefon und Skype. Mail deshalb, weil man dann<br />

gleich alles dokumentiert hat. In Zukunft wird es auch ein<br />

Supportformular geben, wo wir im Vorhinein gewisse Dinge abfragen,<br />

damit Rückfragen an die KundInnen verringert werden und somit das<br />

ganze schneller – auch <strong>zum</strong> Wohle der UserInnen – abgewickelt werden<br />

kann.<br />

Welche Anfragen landen hauptsächlich bei euch?<br />

Im Allerheiligsten: der<br />

Serverraum des<br />

Education Highway.<br />

Fuchs: Bei uns landen grundsätzlich jene Dinge, die „neu“ sind, also die<br />

aus Wiener Sicht nicht lösbar sind, weil sie zu tief ins Technische gehen,<br />

ein neu auftretendes Problem da ist oder ein bis dato unbekanntes.<br />

Diese Anfragen kommen dann zu uns, und wir analysieren diese und<br />

müssen dann wieder unterscheiden: einfaches oder kompliziert zu<br />

lösendes Problem? Dann geben wir Lösungswege für den First-Level-<br />

Support in Wien vor.<br />

Wolfram: Ja, wenn sie lösbar sind ... Es gibt ja immer wieder auch<br />

Probleme, die nicht von uns zu lösen sind, weil es sich z.B. um Fehler in<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 23<br />

der Version von moodle selbst handelt, auf die wir keinen Einfluss<br />

haben, da wir ja den eigentlichen Quellcode von moodle nicht angreifen.<br />

Alle anderen versuchen wir bestmöglich zu lösen!<br />

Was sind so die größten Herausforderungen an den Support? Was<br />

sind die schwierigsten Anfragen?<br />

Hier liegen Ihre<br />

Edumoodle-Instanzen!<br />

Fuchs: Am schwierigsten zu supporten sind sicher Dinge, die uns auch<br />

neu sind, die viel Zeit <strong>zum</strong> Nachvollziehen und Testen beanspruchen.<br />

Manchmal kann man die Problemsituation vielleicht auch gar nicht<br />

nachstellen, oder das Nachvollziehen stellt sich <strong>zum</strong>indest sehr<br />

schwierig dar.<br />

Oder auch, wenn die Leute <strong>zum</strong> Beispiel unseren Support-Account<br />

gelöscht haben und wir gar nicht einloggen können! Wenn sie das getan<br />

haben, macht es den Support immer eher schwierig und lästig.<br />

Den „neuen“ Support habt ihr ja schon ein bisschen angesprochen,<br />

wegen dem Supportformular. Könnt ihr da ein bisschen drauf<br />

eingehen, wie das in Zukunft funktionieren wird?<br />

Fuchs: Das soll heuer noch fertig werden und online gehen. Da wird es<br />

ein Eingabe- Formular geben, wo die Instanzbetreuenden ihre Probleme<br />

quasi in ein Formular mit Drop-Down-Auswahlmöglichkeiten eintippen<br />

können, welches zusätzlich schon automatisch einige für uns wichtige<br />

Informationen vom Server abfragt und uns somit schnelleren Support<br />

ermöglicht, weil wir dann nicht rückfragen müssen: mit welchem User<br />

waren Sie eingeloggt, auf welcher Instanz, mit welcher IP und auf<br />

welchem Server (da es ja mehrere davon gibt). Diese Dinge wären dann<br />

einfach in einem Schritt erledigt.<br />

Das sollte allerdings zu einem schnelleren Support führen!<br />

Fuchs: Genau, wegen der geringeren Zahl an Rückfragen und weil wir<br />

die Probleme besser einteilen und damit auch schneller<br />

lösen/beantworten können – so hoffen wir.<br />

Aus unserer Sicht gibt es ja vor allem um die Zeit der Upgrades<br />

herum meist Probleme. Wann ist das nächste Upgrade denn<br />

vorgesehen und was bringt es mit sich?<br />

Fuchs: Ja, große Updates machen wir nur im Sommer. Die nächste<br />

große Versionsänderung ist auf moodle 2.0, die soll knapp vor Sommer<br />

erscheinen, wahrscheinlich wird es sich verzögern. Da ist dann natürlich<br />

die Frage, ob es sich für uns ausgeht diesen Sommer. Während des<br />

Jahres sind immer nur Patches, also Fehlerbereinigungen, geplant. Wir<br />

werden beim nächsten großen Update auch das System ändern, bisher<br />

haben wir immer alle Instanzen gleichzeitig umgestellt. In Zukunft<br />

werden wir eine Wahlmöglichkeit bieten, so dass der Admin sagen<br />

kann: ich bleibe auf der jetzigen Version, <strong>zum</strong>indest für ein weiteres Jahr<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 24<br />

noch. Zurzeit wäre das die Version 1.9, auch damit hoffen wir einige<br />

Probleme verringern zu können.<br />

Was kann sie, die magische Version 2.0? Was gibt es da an<br />

Neuerungen, vor allem beim Design soll sich hier ja einiges ändern<br />

... ?<br />

Fuchs: Das darf der Entwickler beantworten!<br />

In der Linzer<br />

Hafenstraße laufen die<br />

Drähte zusammen<br />

Wolfram: Beim Design sollte sich etwas ändern, das heißt:<br />

Ursprünglich geplant war, dass dann auch unterschiedliche, wirklich<br />

speziell angepasste Designs pro Instanz möglich sind. Das ist ja im<br />

Moment noch nicht möglich, weil alle Instanzen den selben Quellcode<br />

haben, eine Änderung bei der einen würde also <strong>zum</strong> Überschreiben der<br />

anderen Designs führen. Es werden grundsätzlich viele Module<br />

überarbeitet und verbessert, da tut sich einiges.<br />

Weil jetzt ja bald Weihnachten ist würde uns interessieren: was<br />

sind so die drei Wünsche, die ein Techniker bei euch gen Himmel<br />

schickt? Was den Edumoodlesupport angeht, versteht sich ...<br />

Fuchs: Hmm ... ja, eine bug-freie Moodle-Version, dann würden sich die<br />

anderen zwei eigentlich von selbst erledigen ... (lacht) – das wäre der<br />

größte Wunsch, der wahrscheinlich nicht ganz erfüllbar sein wird ...<br />

Wolfram: ... einen funktionierenden Support-Admin in jeder Instanz, das<br />

erspart uns sehr viel Zeit, wenn die User den nicht löschen ...<br />

Vielleicht könnt ihr noch mal sagen, wie der genau heißt, damit ...<br />

Wolfram: Also, der Benutzer ist Eduhi, und er heißt Eduhi<br />

Supportadmin, und hat in der Beschreibung drinnen: BITTE NICHT<br />

LÖSCHEN!<br />

(schmunzelnd, zu den NutzerInnen) Also – wenn Sie sowas sehen<br />

sollten, lassen Sie bitte die Finger davon!<br />

Fuchs: Ja, also: Nicht löschen und auch nicht die User-Rechte<br />

entziehen, das ist nämlich ungefähr genauso schlimm ... wir nutzen ihn<br />

eben bei Unterstützungen vor Ort auf der jeweiligen Instanz und damit<br />

wir das konkrete Problem nachvollziehen können.<br />

Wolfram: Es ist so, dass der auch wirklich nötig ist, weil die User ja<br />

wirklich volle Administrationsrechte auf der Instanz haben. Das heißt, wir<br />

haben da keinen Super-Spezialuser, der über allem steht – wir brauchen<br />

daher den Supportadmin, um helfen zu können wenn es notwendig ist.<br />

Was sind jetzt eigentlich aus Technikersicht so die Stärken und<br />

Schwächen von moodle?<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 25<br />

Fuchs: Der große Vorteil ist, dass es eine Multi-Instanzlösung ist, dass<br />

wir nur wenig sources (also Quellcode-Versionen) im Einsatz haben und<br />

nicht für jede der derzeit über 1700 Instanzen eine eigene. Nur so<br />

können wir das managen. Der Kustode (also Sie als Admin!) vor Ort<br />

braucht keinen eigenen Server installieren, sondern kann eben diesen<br />

Service von uns, unser System nutzen. Gleichzeitig ist das mit dem<br />

source natürlich auch der große Nachteil ...<br />

Wolfram: Ja, eben weil wie bereits besprochen nicht jede/r ein eigenes<br />

Design haben kann, abgesehen von den wenigen, aus denen man jetzt<br />

bereits wählen kann. Das ändert sich hoffentlich mit Version 2.0! Ein<br />

Nachteil ist auch, dass wir eben auf die moodle-Version, also die<br />

Programmierung selbst keinen Einfluss haben: Das heißt auch bei<br />

auftretenden Fehlern, wo wir wüssten wie das zu lösen wäre, können wir<br />

es nicht, weil wir nicht in die Version eingreifen. Mit dem nächsten<br />

Update würde es außerdem ohnehin wieder überschrieben werden.<br />

Alles was wir tun können und natürlich auch machen, ist, solche „bugs“<br />

zu melden und zu hoffen, dass die moodle-Entwickler das dann auch<br />

ausbessern – möglichst schnell.<br />

Eure Wünsche an die edumoodle-NutzerInnen habt ihr nun<br />

eigentlich schon gepostet – habt ihr vielleicht noch eine Message,<br />

ein „Wort <strong>zum</strong> Sonntag“, das sie vor Weihnachten noch erreichen<br />

sollte?<br />

Fuchs: Geduld behalten und moodle weiter so fleißig nutzen!<br />

Wolfram: (lächelt zustimmend)<br />

Ja, da kann sich der First-Level-Support aus Wien nur anschließen!<br />

Wir danken für das Interview und die Zeit, die ihr uns geschenkt<br />

habt!<br />

Wolfram/Fuchs: Bitteschön!<br />

Ein Interview geführt von Marie Lene Kieberl und Alex Tschida.<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 26<br />

Der edumoodle 3 rd Level Support: act2win<br />

Ein Gastbeitrag von Peter Sereinigg<br />

Der edumoodle 3rd<br />

Level Support durch<br />

act2win Consulting<br />

GmbH<br />

Moodle ist Open Source und hat eine riesige Community. Über<br />

500.000 Menschen sind auf moodle.org registriert und tauschen<br />

dort Erfahrungen aus bzw. helfen sich gegenseitig. Ist da<br />

professionelle Unterstützung, ein „Third Level Support“, überhaupt<br />

notwendig? Hilfe, die auch etwas kostet? Edumoodle nutzt als<br />

professioneller Anbieter diese Dienstleistung, um nicht eine<br />

Lösung suchen zu müssen oder auf die Lösung für ein Problem<br />

warten zu müssen, von der man nicht weiß, wie diese sich wirklich<br />

auf ein komplexes System auswirkt.<br />

In Österreich leistet act2win Consulting GmbH als internationaler<br />

Moodlepartner den 3rd Level Support für Businesskunden und damit<br />

auch für edumoodle, indem in kürzester Zeit für Fragen oder Probleme<br />

Lösungen oder Lösungsvorschläge erarbeitet werden und bei Bedarf<br />

auch geholfen wird diese umzusetzen. Dazu gehören auch<br />

vorausschauende Beratungen bei Systemupdates, der Integration von<br />

neuen Modulen (Funktion und Sicherheit) oder Sicherheitschecks. Die<br />

meisten Herausforderungen können sofort durch die MitarbeiterInnen<br />

von act2win (alle MTC InhaberInnen) gelöst werden. Wenn es um<br />

„Problemneuland“ geht, hilft ein internationales Moodlepartnernetzwerk,<br />

das engstens mit dem Moodletrust in Perth sowie den Core-<br />

EntwicklerInnen zusammenarbeitet.<br />

Komplexe Probleme bringen immer wieder schlagartig eine weltweite<br />

Taskforce zusammen, wobei unterschiedlichste ExpertInnen konzertiert<br />

an der Lösung von Problemen arbeiten. Für viele AnwenderInnen ist der<br />

Einsatz von Moodle inzwischen systemkritisch geworden. An dieses<br />

Netzwerk und damit das sofort abrufbare internationale Know How<br />

kommt man nur über einen Moodlepartner heran. Die so erarbeiteten<br />

Lösungen fließen später wieder in die Community und stehen so allen<br />

NutzerInnen zeitversetzt zur Verfügung. Diese Dienstleistung kostet<br />

natürlich, garantiert aber die Stabilität von Moodle und hilft bei<br />

Problemen sofort Abhilfe zu schaffen. Zusätzlich tragen diese<br />

Einnahmen zur Weiterentwicklung von Moodle bei und das bringt allen<br />

NutzerInnen etwas.<br />

Link: www.act2win.com<br />

Kontakt: office@act2win.com<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 27<br />

Die edumoodle Hilfe zur Selbsthilfe<br />

e-<strong>LISA</strong> moodle Starthilfe<br />

Die e-<strong>LISA</strong> moodle Starthilfe ist ein Paket aus Selbstlernkursen,<br />

Handbüchern und Online-Seminaren, konzipiert und kostenlos<br />

bereitgestellt von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> für alle moodle AnfängerInnen –<br />

sei es im Administrations- oder Kurserstellungsbereich. Welche<br />

Angebote die moodle Starthilfe beinhaltet und wie Sie diese nutzen<br />

können, stellen wir Ihnen gerne zusammenfassend vor:<br />

Das Startpaket richtet sich sowohl an Personen, die moodle als<br />

Lernplattform einfach einmal kennen lernen möchten, als auch an jene,<br />

die gerade am Aufbauen einer schuleigenen moodle Plattform (auch<br />

Instanz genannt) sind. Diese kann übrigens gratis über das vom bm:ukk<br />

gesponserte Projekt edumoodle unter www.edumoodle.at angefordert<br />

werden.<br />

Das e-<strong>LISA</strong> moodle Startpaket<br />

Bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> lernen Sie moodle kennen! Wählen Sie aus<br />

unserem umfangreichen „moodligen“ Startpaket einfach das Angebot<br />

aus, das Ihren Vorkenntnissen und Lerngewohnheiten am besten<br />

entspricht:<br />

moodle - eine Einführung (kostenlos)<br />

moodle – eine<br />

Einführung<br />

Immer wieder stößt man heutzutage auf den Ausdruck „Lernplattform“<br />

oder das Programm moodle. Auch auf den Begriff „Blended Learning“<br />

wird man aufmerksam gemacht. Unterricht mit elektronischen Medien<br />

entwickelt sich in diese Richtung, die Arbeit mit einer Lernplattform ist<br />

also offenbar in Mode. Dieser Kurs zeigt Ihnen praxisnah und konkret<br />

was eine Lernplattform überhaupt ist und wie Unterricht aussehen kann,<br />

der durch die Verwendung einer Lernplattform wie moodle angereichert<br />

wird.<br />

Der Moodle Selbstlernkurs! (Moodle 1.9) (kostenlos)<br />

Der Moodle<br />

Selbstlernkurs! (Moodle<br />

1.9)<br />

In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie moodle als Lernplattform<br />

erfolgreich für Ihren Unterricht einsetzen können. Als erstes haben Sie<br />

die Möglichkeit an einem moodle Beispielkurs teilzunehmen und so aus<br />

der moodle-TeilnehmerInnenperspektive die Lernplattform zu erkunden.<br />

In den folgenden Kapiteln lernen Sie Schritt für Schritt wie Sie selbst<br />

Aktivitäten, Lernmaterialien und Kurse erstellen. In anschaulichen<br />

Videotutorials wird ein moodle-Kurs erstellt, der die wichtigsten moodle-<br />

Aktivitäten enthält.<br />

Das Moodle 1.9 Handbuch für LehrerInnen (kostenlos)<br />

Für alle, die gern mit Skripten lernen, bietet das moodle LehrerInnen-<br />

Handbuch (moodle Version 1.9) grundlegende Schritt für Schritt<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 28<br />

Das Moodle 1.9<br />

Handbuch für<br />

LehrerInnen<br />

Kooperatives Online-<br />

Seminar „moodlen<br />

lernen“<br />

Informationen, die in erster Linie moodle-Neulingen im Lehrbereich den<br />

Einstieg erleichtern sollen und Fortgeschrittenen als Nachschlagewerk<br />

für Basics und Vertiefung bei speziellen Aktivitäten in moodle 1.9 dienen<br />

soll. Um diesem Charakter gerecht zu bleiben werden nur ausgewählte<br />

Themen und Aktivitäten beschrieben, die im Allgemeinen häufig genutzt<br />

werden.<br />

Kooperatives Online-Seminar „moodlen lernen“ (kostenlos im<br />

Rahmen eines e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schul- oder Privatabos)<br />

In einer Gruppe von maximal 12 TeilnehmerInnen lernen Sie über einen<br />

Zeitraum von 4 Wochen die Lernplattform moodle unter Anleitung und<br />

Moderation einer/s erfahrenen Tutorin/s kennen. In jeder Lernwoche gilt<br />

es Aufgaben zu lösen, die Ihnen das Arbeiten mit moodle und vor allem<br />

den didaktischen Einsatz der Lernplattform im Unterricht Schritt für<br />

Schritt näher bringen. Den Kurs beenden Sie mit einer Abschlussarbeit,<br />

in der Sie eine Unterrichtssequenz für Ihr Fach mit moodle entwerfen.<br />

Nach erfolgreicher Absolvierung erhalten Sie ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />

Zertifikat.<br />

Das e-<strong>LISA</strong> moodle Admin Paket<br />

Mit der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> bekommen Sie Ihre moodle-Plattform voll in<br />

Griff! Wenn Sie die Administrationsaufgabe übernommen haben, bietet<br />

Ihnen das moodle Admin Paket kompetente Unterstützung beim<br />

Einrichten und Warten Ihrer edumoodle-Schulinstanz.<br />

edumoodle Admin Handbuch für LehrerInnen (kostenlos)<br />

edumoodle Admin<br />

Handbuch für<br />

LehrerInnen<br />

In dem von Ulrike Höbarth und Leo Küllinger zusammengestellten<br />

Handbuch zur Einführung in die Administration einer edumoodle-<br />

Schulinstanz finden Sie alles, was Sie für einen problemlosen Ablauf der<br />

Administrationstätigkeit auf Ihrer Schulinstanz brauchen. Ob Sie nun<br />

bereits Administrationserfahrung besitzen und Neuigkeiten der moodle-<br />

Version 1.9 erkunden wollen, oder ob Sie sich ganz neu in die Materie<br />

einarbeiten wollen – das als PDF downloadbare Handbuch wird Ihnen<br />

wertvolle Unterstützung dabei sein, ob virtuell oder ausgedruckt. Blättern<br />

Sie doch einfach durch die Tricks und Tipps zur reibungslosen Moodle-<br />

Administration!<br />

Zu Beginn werden die Neuheiten der aktuellen Version besprochen,<br />

dann die ersten Schritte der Administration. Neben einer kleinen<br />

Einführung in die Rollenvergabe (die wohl wichtigste organisatorische<br />

Aufgabe der Administration) und nötige Pflichteinstellungen, sind für die<br />

Anwendung besonders die Anpassung an den Schulbetrieb und Tipps<br />

zur Organisation der Kurse äußerst wertvoll. Warum kompliziert, wenn<br />

es auch einfach gehen kann?<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 29<br />

Kooperatives Online-Seminar „moodle Administration in der<br />

Schule“ (kostenlos im Rahmen eines e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schul- oder<br />

Privatabos)<br />

Kooperatives Online-<br />

Seminar „moodle<br />

Administration in der<br />

Schule“<br />

In einer Gruppe von maximal 12 TeilnehmerInnen lernen Sie unter<br />

Anleitung und Moderation einer/eines erfahrenen Tutorin/Tutors über<br />

einen Zeitraum von drei Wochen moodle von der AdministratorInnen-<br />

Seite her kennen. Die konkrete Arbeit mit der von Ihnen betreuten<br />

edumoodle-Schulinstanz steht dabei im Vordergrund. Den Kurs beenden<br />

Sie mit einer Abschlussarbeit, in der das gesammelte Wissen der letzten<br />

Wochen <strong>zum</strong> Einsatz kommt. Nach erfolgreicher Absolvierung erhalten<br />

Sie ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Zertifikat.<br />

BUCHREZENSION<br />

Buchrezension: Blended Learning Didaktik<br />

Ein Buch von Günter Maresch<br />

In dem Buch „Blended Learning Didaktik“ von Günter Maresch<br />

werden didaktische Blended Learning Konzepte für den modernen<br />

Unterricht vorgestellt. Basierend auf individuellen fachdidaktischen<br />

Ideen werden Szenarien entwickelt, die einen optimalen Einsatz<br />

moderner Werkzeuge aufzeigen. Es werden die dem Prozess des<br />

Lernens zugrunde liegenden Paradigmen sowie allgemein- und<br />

mediendidaktische Modelle vorgestellt, aber auch Kritikpunkte<br />

bezüglich Lernen und Lehren erörtert.<br />

Blended Learning<br />

Didaktik : Ein Buch von<br />

Günter Maresch<br />

(pea) Die im Buch entwickelten didaktischen Blended Learning Konzepte<br />

stellten die Grundlage für das Forschungsprojekt ELDAC (E-Learning<br />

und Computer Aided Design) des österreichischen Zentrums für<br />

Begabtenförderung und Begabungsforschung dar, dessen Ziel es war,<br />

spezielle Bedürfnisse von hoch und weniger begabten Lernenden zu<br />

identifizieren.<br />

Bei der Konzeption von ELDAC flossen zahlreiche lerntheoretische<br />

Erkenntnisse ein, unter anderem auch das 5-Stufen-Modell von Gilly<br />

Salmon. Der Erfolg der entwickelten Methode zeigt sich am Interesse<br />

der Lehrkräfte: Bis jetzt haben sich an die 1000 LehrerInnen in teils<br />

mehrtägigen Workshops mit den Erkenntnissen von ELDAC<br />

auseinandergesetzt.<br />

Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit dem entwickelten<br />

didaktischen Modell, das eine Qualitätssteigerung im modernen<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 30<br />

Unterricht <strong>zum</strong> Ziel hat und konkret 4 Ziele verfolgt:<br />

• Adäquate und Gewinn bringende Implementierung von neuen<br />

Medien in den Unterricht.<br />

• Einbeziehung der den Lernprozess im positiven Sinne<br />

unterstützenden Möglichkeiten einer Lernplattform.<br />

• Verlässliche Vermittlung der grundlegenden Ideen des jeweiligen<br />

Unterrichtsfachs.<br />

• Gewährleistung eines optimalen Lernprozesses und daraus<br />

folgend eines tieferen Wissens bei den Lernenden.<br />

Besonderes Augenmerk liegt dabei vor allem auf dem Transfer des<br />

didaktischen Konzepts in die Unterrichtspraxis. Dabei wird für den<br />

Lesenden der „rote Faden“ von der theoretischen Entwicklung des<br />

Konzepts bis hin zur konkreten Umsetzung in der Praxis nachvollziehbar<br />

dargestellt.<br />

Der Einfluss des Einsatzes neuer Medien auf den Unterricht wird<br />

eingehend beleuchtet – beginnend bei der Gestaltung des Unterrichts<br />

(Teamteaching, Projektarbeiten, innere Differenzierung,<br />

Individualisierung,...) bis hin zur Leistungsfeststellung und -beurteilung<br />

(Projektarbeiten, Präsentationen, ...).<br />

Geeignet ist das Buch für alle Lehrenden, aber vor allem für solche, die<br />

sich intensiv mit der unumgänglichen Einbeziehung von Neuen Medien<br />

in den Unterricht beschäftigen wollen.<br />

Blended Learning Didaktik. Günter Maresch. Studienverlag. Innsbruck 2008.<br />

SOCIAL SOFTWARE<br />

NEU: Rubrik Social Software<br />

Im Zuge der eduWEB Initiative gibt es ab nun die Kolumne Social<br />

Software, in welcher regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im<br />

Bereich Social Software berichtet wird.<br />

Bildquelle:<br />

www.flickr.com/photos/k<br />

oranteng/526660787/<br />

(pea) Die eduWEB Initiative macht es in Zukunft möglich, dass Schulen<br />

die Applikationen Wiki, E-Portfolio und Blogs (Wordpress sowie<br />

Loudblog) ohne eigenen administrativen Aufwand zur Verfügung gestellt<br />

bekommen. Gehostet werden diese Applikationen vom EDUCATION<br />

HIGHWAY. Die eduWEB Initiative will natürlich auch Lehrkräfte<br />

untereinander vernetzen: Eine Möglichkeit der Informationsweitergabe<br />

ist hierfür der Newsletter, welcher ab nun in jeder Ausgabe vornehmlich<br />

über Entwicklungen in der eduWEB Community berichtet, aber auch<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 31<br />

einen Überblick über Social Software Applikationen im Allgemeinen<br />

geben wird. Mehr über die eduWEB Initiative im Allgemeinen erfahren<br />

Sie in den nächsten Ausgaben unseres Newsletters.<br />

Was ist Social Software?<br />

Social Software hängt eng mit der Entwicklung des Begriffs Web 2.0<br />

zusammen. Gemeint ist hier, dass vormalige KonsumentInnen nun zu<br />

ProduzentInnen werden und den Ort „Internet“ selbst gestalten. Natürlich<br />

war dies vor dem sogenannten „Web 2.0“ genauso möglich, jedoch mit<br />

erheblichem Mehraufwand verknüpft. Heute ist es ein leichtes z.B.<br />

mittels eines Blogs ein virtuelles Tagebuch zu führen, oder<br />

Urlaubsvideos mittels Youtube der Web-Community zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Social Software ist – wie der Name schon sagt – sozial und verknüpft<br />

Menschen miteinander. Gemeinschaften – Communities – entstehen,<br />

regen Gleichgesinnte <strong>zum</strong> gemeinsamen Informationsaustausch an und<br />

erlauben es Kontakte – geschäftlich wie privat – zu knüpfen. Eines ist<br />

sicher: Seit der Entstehung von Communities ist die virtuelle Welt wieder<br />

ein Stückchen zusammengerückt. Der gegenseitige Austausch von<br />

Informationen und das zur Verfügung Stellen derer war noch nie so<br />

einfach wie heute. Auf der anderen Seite kann dadurch auch jede/r alles<br />

hochladen und zur Verfügung stellen – die Notwendigkeit des Filterns<br />

und des Unterscheidenkönnens zwischen qualitativ hochwertigen und<br />

niedrigen Quellen wird dadurch immer wichtiger.<br />

Wir wünschen Ihnen viele spannende neue Einblicke in die Welt der<br />

Social Software!<br />

E-Learning 2.0<br />

www.elearning2null.de/<br />

Zu Beginn unserer Rubrik „Social Software“ möchten wir gleich<br />

eine Website vorstellen, die eine unendliche Fundgrube darstellt,<br />

wenn man sich mit Web 2.0 und E-Learning auseinandersetzt, und<br />

folgerichtig E-Learning 2.0 heißt.<br />

(pea) Auf dieser Seite finden sich täglich neue Tipps und wertvolle<br />

Fundstücke rund um E-Learning und Web 2.0. Ebenfalls vorhanden sind<br />

hilfreiche Buchrezensionen, deren einzelne Kategorien bequem und<br />

übersichtlich als RSS-Feeds abonniert werden können. Die Website<br />

enthält auch einen Video-Podcast bzw. Vodcast, wobei diese Beiträge<br />

allerdings auch als reine Audio-Dateien <strong>zum</strong> Download zur Verfügung<br />

stehen. Die Inhalte der Website sind unter einer Creative Commons-<br />

Lizenz lizenziert, was bedeutet, dass die Inhalte unter bestimmten<br />

Bedingungen frei weiterverwendbar sind.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 32<br />

Hier geht´s zur Website:<br />

http://www.elearning2null.de/<br />

Wenn für Sie einige der oben erwähnten Begriffe – wie Vodcast,<br />

Creative Commons oder RSS-Feed – Neuland sind, dann sind Sie in der<br />

Social Software Rubirk genau richtig, da wir Ihnen hier in weiterer Folge<br />

diese Begriffe und was dahintersteckt Schritt für Schritt und Ausgabe für<br />

Ausgabe näher bringen werden.<br />

Vodcast<br />

Ein Vodcast ist nichts anderes als ein Podcast, nur mit Video-Inhalten.<br />

Ein Podcast – das Wort setzt sich aus den beiden Wörtern i-Pod und<br />

Broadcasting zusammen – ist quasi ein Hörbeitrag im Internet. Ein<br />

Podcast wird jedoch erst dann zu einem Podcast wenn eine<br />

Regelmäßigkeit vorhanden ist, wenn die Beiträge in irgendeiner Form<br />

zusammenhängen und diese auch abonniert werden können. Die<br />

geschieht dann über einen sogenannten Feed – das heißt, man muss<br />

nicht jedesmal auf der Website nachsehen, ob es einen neue Folge gibt,<br />

sondern diese wird einem über den Feed automatisch zugespielt. Wenn<br />

es sich nun anstatt um Audio-Files (meist im mp3 Format) um Video<br />

Files handelt, so spricht man von einem Vodcast.<br />

ONLINE-SEMINARE<br />

Online-Seminare im Jänner<br />

Folgende Online-Seminare starten im Laufe der nächsten Wochen. Sie<br />

buchen Ihr Seminar nach Ihrem Login auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at unter<br />

=>Meine Online-Seminare. Allen Lehrerinnen und Lehrern mit Schulabo<br />

stehen 3 Freitickets für kooperative Online-Seminare zur Verfügung.<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Online-<br />

Seminare im Jänner<br />

Online-Seminare, 2-4wöchig:<br />

• Animationen erstellen<br />

12.01.2009 – 08.02.2009<br />

• Blogs - Tagebücher im Internet<br />

19.01.2009 – 15.02.2009<br />

• eLSA SchulkoordinatorIn sein!<br />

12.01.2009 – 01.02.2009<br />

• ePortfolios im Unterricht<br />

12.01.2009 – 08.02.2009<br />

• Kennenlernprojekte entwickeln<br />

19.01.2009 – 08.02.2009<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 33<br />

• Konflikte in der Klasse lösen<br />

12.01.2009 – 08.02.2009<br />

• Leseerziehung II – Kinder lesen (keine Bücher) mehr<br />

05.01.2009 – 01.02.2009<br />

• Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1 (kostenlos –<br />

in Kooperation mit Langenscheidt)<br />

12.01. 2009 – 25.01.2009<br />

• Moodle in der Volksschule<br />

12.01.2008 – 01.02.2009<br />

• Moodlen lernen<br />

05.01.2009 – 01.02.2009<br />

• Testen und Bewerten mit Moodle<br />

05.01.2009 – 01.02.2009<br />

• Wikis im Unterricht<br />

05.01.2009 – 01.02.2009<br />

Online-Workshops (1-wöchig)<br />

• Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!<br />

19.01.2009 – 25.01.2009<br />

• Moodletricks für Fortgeschrittene<br />

05.01.2009 – 11.01.2009<br />

Alle Seminartermine finden Sie im<br />

Seminarkatalog (PDF 0,9 MB)<br />

Bei Fragen zur Seminarbuchung wenden Sie sich bitte jederzeit an<br />

info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at.<br />

QUERBEET<br />

Das WeltABC – eine Reise durch Sprache(n)<br />

„Das WeltABC ist eine Einladung zur Reise durch Sprache(n) und<br />

damit verknüpften Bildern. Es ist eine Sammlung scheinbar klarer<br />

Begriffe, deren Ausgangspunkt die Sprache Deutsch ist. Diese<br />

Begriffe werden mit weiteren Begriffen assoziiert und durch Fotos<br />

illustriert.“<br />

www.weltabc.at<br />

(mav) Konkret handelt es sich hierbei um ein Sprachprojekt von<br />

Christian Schreger und seiner Mehrstufenklasse in der Volksschule<br />

Ortnergasse 4 in Wien. Ausgehend von der deutschen Sprache bietet<br />

das WeltABC eine sehr anschauliche Sammlung von Begriffen, die auf<br />

der erlebten Wirklichkeit von deutschlernenden Kindern<br />

unterschiedlichster Muttersprachen und Kulturen basiert.<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 34<br />

Die Online-Plattform <strong>zum</strong> Mitmachen gestaltet sich ähnlich einem<br />

multimedialen Bildwörterbuch mit zahlreichen Features: So sind bei<br />

vielen Begriffen auch Übersetzungen in andere Sprachen wie<br />

Chinesisch, Bosnisch, Türkisch, Englisch und selbst Esperanto<br />

angeführt. Diese sind zudem mit einer Sprachausgabe versehen. Neben<br />

der bildlichen Darstellung anhand von Fotos, gibt es meist eine kurze<br />

Erklärung, den Gegenstand beschreibende Adjektive oder Verben.<br />

Zudem findet man bei jedem Eintrag Links zu assoziierten<br />

Gegenständen, sodass man intuitiv im WeltABC weiterwandern kann.<br />

Die Beiträge kommen ausschließlich von den Kindern und folgen keinem<br />

didaktischen Konzept. Übrigens kann jede/r AnwenderIn <strong>zum</strong> WeltABC<br />

beitragen und selbst Worte und Bilder hineinstellen oder Assoziationen<br />

hinzufügen. Gehen Sie dazu einfach auf den Link „Mitmachen“.<br />

Ein kulturen- und sprachenverbindendes Projekt an dem man sich ein<br />

Beispiel nehmen kann. Versuchen Sie’s doch einfach selbst und klicken<br />

Sie sich mit Ihren SchülerInnen durch die spannende Welt der Sprache!<br />

Link: www.weltabc.at<br />

Google Street View<br />

http://maps.google.com/<br />

help/maps/streetview/<br />

Google Maps, das Stadtplantool des Suchmaschinenexperten<br />

Google, erfreut sich bereits seit längerem großer Beliebtheit. Nun<br />

wurde dieses Service mit Google Street View erweitert: Ab sofort<br />

können sämtliche Länder und Städte virtuell bereist werden – 3D<br />

Ansichten ganzer Straßenzüge laden zu virtuellen Spaziergängen<br />

ein.<br />

(mab) Neben Aufnahmen der USA sind nun auch Deutschland,<br />

Frankreich, Japan, Australien und – ganz aktuell – Neuseeland mit<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 35<br />

dabei. Kamerawägen mit bis zu elf Linsen liefern automatische Bilder<br />

und ermöglichen 360 Grad Panoramaansichten. Die einen freut es, die<br />

anderen nicht: Was sicherlich ein tolles Feature ist, bedeutet für<br />

DatenschützerInnen eine grobe Verletzung der Privatsphäre, denn die<br />

Bilder sind so detailliert, dass darauf Personen oft in unangenehmen<br />

oder kuriosen Situationen zu erkennen sind. Das treibt natürlich<br />

seltsame Blüten, und daraus ist „Booty Check“ – ein neuer Internetsport<br />

geworden: UserInnen durchforsten das Netz nach möglichst grotesken<br />

oder peinlichen Aufnahmen und kommentieren diese dann auf diversen<br />

Blogs.<br />

Google verspricht zwar, Gesichter sowie Kfz-Kennzeichen unkenntlich<br />

machen zu wollen, wie mangelhaft dies aber noch ist, zeigt folgendes<br />

kurioses Bild, auf dem im Central Park ein Pferd verpixelt wurde,<br />

während die Gesichter vorbeilaufender Jogger zu erkennen sind:<br />

Bildquelle: http://gadgets.boingboing.net/2008/05/14/google-blurs-horse-f.html<br />

Aber machen Sie sich doch am besten selbst ein Bild unter:<br />

http://maps.google.com/help/maps/streetview<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 36<br />

BildungsTV Review<br />

„Best of“ BildungsTV im November/Dezember 08<br />

Das eduhi BildungsTV<br />

BildungsTV von Education Highway bringt jeden Monat spannende<br />

Beiträge rund um das Thema Bildung. Wir wollen hier monatlich<br />

einige besonders interessante (natürlich sind alle Beiträge<br />

sehenswert!) herauspicken und Ihnen vorstellen.<br />

(pea/eduhi) Eine Besonderheit unter den BildungsTV Beiträgen ist das<br />

monatliche Videospecial, das speziell für Schülerinnen und Schüler,<br />

jedoch auch für Lehrkräfte interessant sein kann.<br />

Alle Jahre wieder<br />

Das Videospecial für den Dezember trägt den Titel „Alle Jahre wieder“,<br />

wobei ein kritischer Blick auf Weihnachten geworfen wird. Verliert<br />

Weihnachten seinen religiösen Fokus? Geht es nur mehr um Kaufen und<br />

Schenken? Was passiert mit den Bergen von Müll, die zur<br />

Weihnachtszeit anfallen? Gibt es nicht auch alternative Lösungen für<br />

Verpackungen und eine umweltgerechte Christbaumentsorgung? Hier<br />

geht’s <strong>zum</strong> BildungsTV Beitrag dazu.<br />

Deutsch-türkische Schelmengeschichte „Hering oder Papagei?<br />

Auch gut zur Weihnachtszeit passt die neue Märchen und Sagen Reihe<br />

von und mit Helmut Wittmann und Mehmet Dalkilic. In der ersten Folge<br />

geht es um eine deutsch-türkische Schelmengeschichte namens „Hering<br />

oder Papagei?“. Hier geht’s <strong>zum</strong> BildungsTV Beitrag dazu.<br />

Aktionstag gegen Gewalt<br />

Der 28. November wurde von BM Claudia Schmied <strong>zum</strong> bundesweiten<br />

Aktionstag gegen Gewalt ernannt. Auch BildungsTV brachte von diesem<br />

Aktionstag einen Bericht.<br />

e-Inclusion Kongress<br />

Nicht alle können das Internet nutzen und "online" sein. Arme oder alte<br />

Personen oder Menschen mit Behinderungen sind oft benachteiligt. Was<br />

dagegen getan wird, wurde jetzt beim dreitägigen e-Inclusion Kongress<br />

in Wien gezeigt. Hier geht’s <strong>zum</strong> BildungsTV Beitrag dazu.<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 37<br />

Internationaler Tag der Behinderten<br />

1992 wurde von der World Health Organisation (WHO) der internationale<br />

Tag der Behinderten ins Leben gerufen. Jedes Jahr am 3. Dezember soll<br />

an die Probleme der Menschen mit Behinderungen in unserer<br />

Gesellschaft erinnert werden. Im folgenden Beitrag werden 2 Projekte<br />

vorgestellt, mit deren Hilfe Jugendliche mit Behinderungen ins<br />

Arbeitsleben intergriert werden sollen. Hier geht's <strong>zum</strong> BildungsTV<br />

Beitrag dazu.<br />

Das war ein kleiner Auszug der BildungsTV Beiträge des vergangenen<br />

Monats. Es sind auf jeden Fall viele weitere interessante und spannende<br />

Beiträge vorhanden. Schnuppern Sie einfach einmal selbst hinein –<br />

unter www.eduhi.at<br />

IMPRESSUM<br />

EDUCATION HIGHWAY GmbH – Innovationszentrum für Schule und<br />

neue Technologie<br />

Hafenstraße 47 - 51<br />

4020 Linz<br />

Tel: 0732 788078<br />

Fax: 0732 788078 88<br />

mail: office@eduhi.at<br />

Firmenbuchnummer: FN202189m<br />

Firmenbuchgericht: Linz<br />

UID Nummer: ATU51132509<br />

Abteilung in Wien<br />

e-<strong>LISA</strong> Academy<br />

Schulerstraße 1-3/I/49b<br />

1010 Wien<br />

Tel: 01 5122422<br />

mail: info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Anton J. Knierzinger<br />

Aufsichtsrat:<br />

HR Mag. Walter Winetzhammer (Vorsitzender)<br />

Mag. DI Dr. Hermann Sikora (Stellvertretender Vorsitzender)<br />

Präsident Fritz Enzenhofer<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 38<br />

Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Helmut Schauer<br />

Vizepräsidentin BSI Brigitte Leidlmayer<br />

Gesellschafter:<br />

Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.<br />

(74%)<br />

Hafenstraße 47-51<br />

4020 Linz<br />

0732 79810<br />

info@tmg.at<br />

Firmenbuchnummer: FN89326m<br />

Firmenbuchgericht: Landes- als Handelsgericht Linz<br />

UID-Nummer: ATU 37311609<br />

Geschäftsführung: Mag. Manfred Eder, HR Mag. Walter Winetzhammer<br />

Gesellschafter: OÖ Landesholding GmbH (56%)<br />

Aufsichtsrat: Sigl Viktor; Mag. Gertraud Jahn, Dr. Rudolf Trauner, Mag.<br />

Dietmar Aigenberger, Dr. Rudolf Ardelt, Dipl.-Ing. Erich Haider, Dr.<br />

Wolfgang Hofmann, Ing. Johann Neunteufel, Univ.-Prof. DDDr. Friedrich<br />

Schneider<br />

Betriebsgegenstand: Standort- und Innovationsagentur des Landes<br />

Oberösterreich,<br />

BHG – Beteiligungsmanagement und Holding GmbH (26%)<br />

Europaplatz 1a<br />

4020 Linz<br />

0732 6596<br />

Firmenbuchnummer: FN91035a<br />

Firmenbuchgericht: Linz<br />

UID-Nummer:ATU 36959804<br />

Geschäftsführung: Mag. Alfred Ganglbauer, Mag. Johann Schillinger, Dr.<br />

Andreas Szigmund<br />

Gesellschafter: Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m.b.H. (99%)<br />

Betriebsgegenstand: Handel mit Waren aller Art, Betrieb einer<br />

Handelsagentur/Reisebüros/Immobilien- Versicherungsmakler- und<br />

Immobilienverwaltungsgewerbes/Gast- und Schankgewerbes, Errichtung<br />

und Vermietung von Baulichkeiten jeder Art, Erwerb und die<br />

Veräußerung von bebauten und unbebauten Liegenschaften, Schaffung<br />

von Wohnungseigentum, Betrieb des Gastgewerbes in der Betriebsform<br />

eines Restaurants, Beteiligung an Unternehmen jeglicher Rechtsform,<br />

Übernahme von Geschäftsführungen und die Ausübung und<br />

Organisation von Verwaltungstätigkeiten, Erzeugung von pflanzlichen<br />

Ölen und deren Weiterverarbeitung in jeder Form, die Ausübung des<br />

Gewerbes der Unternehmensberater einschließlich der<br />

Unternehmensorganisatoren<br />

Unternehmensgegenstand:<br />

Die stetige Weiterentwicklung und Umsetzung von neuen Technologien<br />

in der Bildung und Forschung. Gegenstand des Unternehmens sind<br />

folgende zur Erreichung des Unternehmenszwecks erforderliche ideelle<br />

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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 39<br />

Mittel:<br />

• die pädagogische, technische und wirtschaftliche Führung des<br />

education highway und ähnlicher Bildungssysteme;<br />

• die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf<br />

dem Gebiet der Informationstechnik und der neuen Medien in der<br />

Bildung sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen;<br />

• die Beteiligung an einschlägigen Forschungsprojekten anderer<br />

Träger;<br />

• die Durchführung einschlägiger Informations- und<br />

Bildungsveranstaltungen und die Sammlung, Weiterleitung und<br />

Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen;<br />

• die Förderung von (hoch)schulischen Aufgaben und<br />

bildungspolitischen Aufgaben;<br />

• die Zuführung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse an<br />

die Wirtschaft, Bildungsträger und Bildungssysteme im In- und<br />

Ausland;<br />

• die Anschaffung und Zurverfügungstellung der für die<br />

Zweckverfolgung notwendigen Infrastrukturen und Einrichtungen<br />

und die Vermögensverwaltung.<br />

Die Quellenangaben zu den in diesem Newsletter verwendeten Bildern<br />

finden Sie in der Online-Version dieses Newsletters.<br />

Sie können den Newsletter jederzeit durch ein formloses E-Mail an<br />

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