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HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sie<br />
im Internet unter www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at<br />
EDITORIAL ..............................................................................................................................2<br />
NACHRICHTEN .......................................................................................................................3<br />
E-Inclusion Konferenz in Wien .................................................................................................3<br />
(edu)moodle als Lernumgebung ..............................................................................................4<br />
Auf die didaktische Einbettung kommt es an! ..........................................................................8<br />
Österreichs SchülerInnen nur Durchschnitt bei TIMSS..........................................................11<br />
TIPPS .....................................................................................................................................13<br />
Online Fachvorträge von Peter Baumgartner und Thomas Nárosy .......................................13<br />
Wort-Wolken mit Wordle ........................................................................................................14<br />
Online Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> ECDL...............................................................................14<br />
Wissenschaft für Teenager ....................................................................................................15<br />
LRS-Portal: Das Legasthenie Onlineportal ............................................................................16<br />
DOSSIER ...............................................................................................................................17<br />
Der edumoodle Support .........................................................................................................17<br />
Der edumoodle-Support am e-<strong>LISA</strong> Helpdesk, Wien.............................................................19<br />
nd<br />
Ein Interview mit den Mitarbeitern des 2 Level Edumoodle-Supports in Linz......................21<br />
rd<br />
Der edumoodle 3 Level Support: act2win ............................................................................26<br />
Die edumoodle Hilfe zur Selbsthilfe .......................................................................................27<br />
BUCHREZENSION ................................................................................................................29<br />
Buchrezension: Blended Learning Didaktik............................................................................29<br />
SOCIAL SOFTWARE ............................................................................................................30<br />
NEU: Rubrik Social Software .................................................................................................30<br />
E-Learning 2.0........................................................................................................................31<br />
ONLINE-SEMINARE..............................................................................................................32<br />
Online-Seminare im Jänner....................................................................................................32<br />
QUERBEET ...........................................................................................................................33<br />
Das WeltABC – eine Reise durch Sprache(n)........................................................................33<br />
Google Street View ................................................................................................................34<br />
BildungsTV Review ................................................................................................................36<br />
IMPRESSUM..........................................................................................................................37<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
Alfred Peherstorfer und<br />
Angela Kohl<br />
wer steht eigentlich hinter dem edumoodle-Support? Unser<br />
DOSSIER widmet sich in dieser Ausgabe voll und ganz diesem<br />
Thema und stellt Ihnen das Team vor, das sich tagtäglich um Ihre<br />
moodle-Anfragen kümmert, Ihre Instanzen anlegt und Sie laufend<br />
mit moodle-Tipps und Tricks versorgt: Der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Helpdesk und der 2nd Level moodle-Support von education<br />
highway in Linz.<br />
Sie erfahren, was die liebevoll genannten „Helpis“ neben ihrem Job bei<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> so machen, wie der edumoodle-Support im Alltag<br />
abläuft, vor welchen großen Herausforderungen die moodle-Entwickler<br />
von eduhi im Zuge des edumoodle-Supports immer wieder stehen und<br />
welche Weihnachts-Wünsche diese an die edumoodle NutzerInnen-<br />
Community haben. Der 3rd Level Support kommt direkt vom<br />
österreichischen Moodle Partner act2win und ist damit unmittelbar ans<br />
weltweite moodle-Coreteam angedockt.<br />
Um Ihnen die Wartezeit vor Weihnachten und die letzten Tage dieses<br />
Jahres noch mit spannendem Lesestoff zu versüßen, haben wir in<br />
unseren Rubriken Tipps und Nachrichten wieder viele interessante<br />
Beiträge für Sie zusammengestellt. Sie können unter anderem<br />
nachlesen, welche Themen auf der E-Inclusion Konferenz in Wien und<br />
auf der E-Learning Conference in Eisenstadt im Vordergrund standen<br />
und finden ein BildungsTV Interview mit Bundesministerin Dr.in Claudia<br />
Schmied zu den Ergebnissen der TIMSS-Studie, bei der die<br />
Mathematik- und Naturwissenschaftskompetenzen von SchülerInnen der<br />
4. Schulstufe gemessen wurden. Sollten Sie beim Ansehen des Video-<br />
Beitrages so richtig auf den Geschmack kommen, haben wir noch mehr<br />
davon für Sie: Links zu den live aufgezeichneten Online Fachvorträgen<br />
von Peter Baumgartner und Thomas Nárosy und – neu in diesem<br />
Newsletter – das BildungsTV Review, eine „best of“ Auswahl der<br />
aktuellsten BildungsTV Beiträge.<br />
Neu ist diesmal auch die Rubrik Social Software, welche ab nun<br />
spannende und interessante Fragen und Entwicklungen zu dieser<br />
Thematik aufgreifen wird.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 3<br />
Auch diesmal gibt es wieder eine Buchrezension – falls noch ein<br />
Weihnachtsgeschenk aussteht: Blended Learning Didaktik von Günter<br />
Maresch richtet sich an alle Lehrende, besonders aber an jene<br />
Lehrkräfte, die sich intensiv mit der Einbeziehung von neuen Medien in<br />
ihrem Unterricht auseinandersetzen wollen.<br />
Und den Newsletter gibt es natürlich auch wieder – in Auszügen,<br />
gespickt durch Originalinterviews – <strong>zum</strong> Hören. Unser Podcast steht wie<br />
gewohnt für Sie <strong>zum</strong> Download (oder haben Sie diesen bereits bei<br />
iTunes abonniert?) unter http://podcast.e-lisa-<strong>academy</strong>.at für Sie bereit.<br />
Wir wünschen angenehme Lektüre und vor allem:<br />
Frohe und besinnliche Festtage!<br />
Angela Kohl und Alfred Peherstorfer<br />
für das Team von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
NACHRICHTEN<br />
E-Inclusion Konferenz in Wien<br />
Die E-Inclusion<br />
Konferenz fand von<br />
29.11. - 2.12.08 in Wien<br />
statt<br />
Die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
(IKT) scheint für uns so alltäglich und selbstverständlich, dass wir<br />
uns kaum vorstellen können, wie viele Menschen weltweit keinen<br />
Zugang zur digitalen Welt haben. Doch der Schein trügt: Auch in<br />
unseren Breitengraden nutzen ganze 35 Prozent der Bevölkerung<br />
das Internet nicht. Um diesen Zustand zu verbessern und<br />
Maßnahmen einzuleiten, die digitale Chancengleichheit fördern,<br />
trafen sich Anfang Dezember 1.200 Delegierte der EU zur E-<br />
Inclusion Konferenz in Wien.<br />
(pea/koa) E-Inclusion bedeutet digitale Integration und meint damit das<br />
Bestreben, IKT für alle zugänglich zu machen, um digitaler Ausgrenzung<br />
entgegen zu wirken. Die Gründe können finanzielle oder<br />
bildungsbezogene sein, aber auch räumliche Isolation erschwert die<br />
Nutzung des Internets. Faktoren wie niedrige Bildung, hohes Alter aber<br />
auch Behinderungen verhindern oftmals die Verwendung der<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien.<br />
Möglichkeiten zur besseren Nutzung des Internets wurden bereits 2006<br />
im Rahmen der Ministerkonferenz <strong>zum</strong> Thema „IKT für eine integrative<br />
Gesellschaft“ angedacht, und das ganze Jahr 2008 stand im Zeichen<br />
einer europaweiten Kampagne. Den Abschluss dieses Projekts bildete<br />
nun von 30. November bis 2. Dezember die E-Inclusion Konferenz in<br />
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Wien, bei der Workshops und Ausstellungen <strong>zum</strong> Thema digitale<br />
Kompetenzen, Barrierefreiheit und Zukunft der Informationsgesellschaft<br />
angeboten und Ergebnisse verschiedenster Projekte und Initiativen<br />
präsentiert wurden. Auch Firmen, wie etwa der Chiphersteller Intel,<br />
haben sich Gedanken dazu gemacht, wie die digitale Kluft verkleinert<br />
werden kann: Die Classmate PC-Initiative etwa soll möglichst vielen<br />
Menschen einen Internetzugang ermöglichen. Kernpunkt dieses Projekts<br />
seien laut Intel-Chairman Craig Barrett jedoch vor allem gute Lehrkräfte,<br />
dank derer diese Technologie optimal genutzt und verbreitet werden<br />
kann. Und wenn man bedenkt, dass bereits sechs Millionen Lehrkräfte<br />
ausgebildet wurden und jede Lehrperson ihr Wissen an etwa 30<br />
SchülerInnen pro Jahr weitergeben kann, so ist damit sicherlich ein<br />
Schritt in die richtige Richtung getan.<br />
IKT unterstützter<br />
Unterricht in<br />
Heilstättenschulen:<br />
www.iicc.at<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> / education highway vertrat in Zusammenarbeit mit dem<br />
bm:ukk das Projekt IICC (Ill and Isolated Children Connected) auf der E-<br />
Inclusion Konferenz. Im Zuge dieses Vorzeigeprojekts haben Kinder, die<br />
sich längeren Krankenhausaufenthalten unterziehen müssen, die<br />
Möglichkeit, mit Hilfe der Informations- und Kommunikationstechnik<br />
Kunst- und IKT-Projekte durchzuführen. An den sechs teilnehmenden<br />
Heilstättenschulen in ganz Österreich unterstützten Computer und<br />
Internet-Foren die Kommunikation – unter anderem auch mit den<br />
Stammschulen der kranken Kinder – die sonst nicht möglich gewesen<br />
wären. Eine Dokumentation des Projekts sowie die Links zu den im Zuge<br />
des Projekts entstandenen Websites finden Sie unter www.iicc.at.<br />
Informationen zur E-Inclusion Konferenz finden Sie unter<br />
http://www.bmsk.gv.at/cms/site/liste.html?channel=CH0105<br />
sowie unter http://futurezone.orf.at/stories/1500459<br />
(edu)moodle als Lernumgebung<br />
Die E-Learning<br />
Conference Eisenstadt,<br />
vom 11. bis <strong>zum</strong><br />
13.12.2008<br />
Die E-Learning Conference Eisenstadt 2008 vom 11. bis <strong>zum</strong><br />
13.12.2008 bot den Rahmen für einen intensiveren Blick auf „Open<br />
Source in Österreich und europäische Entwicklungen“, so das<br />
Motto der Konferenz. In diesem Rahmen war es auch möglich, sich<br />
einen detaillierten Einblick in zwei österreichische Lernplattform-<br />
Systeme, nämlich das bundesweit angebotene edumoodle und das<br />
im Burgenland entwickelte LMS (Lernen mit System) zu<br />
verschaffen. Die folgenden Zeilen dokumentieren den Vortrag von<br />
edumoodle-Projektleiter Thomas Nárosy in diesem Kontext.<br />
(nat) Puchberg bei Wels/Eisenstadt – dieser Vortrag wurde im Rahmen<br />
der Konferenz via Skype gehalten. Zwei Bemerkungen vorneweg, auf<br />
die ich im Anschluss an die Vorstellung von edumoodle am Schluss<br />
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meiner Ausführungen nochmals zurückkommen möchte:<br />
1) edumoodle ist so etwas wie die „soziale Grundsicherung“ des<br />
österreichischen Schulsystems, was die Ausstattung mit einer<br />
Lernplattform betrifft.<br />
2) edumoodle ist der zweitbeste Weg, ein Lernmanagementsystem<br />
zu implementieren. Wie dieser Implementierungsprozess<br />
quasi als „best-practice-Modell“ laufen kann: das ist im<br />
Burgenland beim LMS (http://learn.bildungsserver.com) zu<br />
studieren … 1<br />
moodle nützen können …<br />
Die Initiative für edumoodle ging vom eLSA-Projekt und der Erfahrung<br />
(nicht nur) dieses Projekts aus, dass Lernplattformen als „eierlegende<br />
Wollmilchsäue“ des schulischen E-Learnings die „Nabe“ sind, um die<br />
sich E-Learning in der Schule „dreht“. Lernplattformen sind also<br />
notwendig, aber der Betrieb der entsprechenden Server ist für Schulen<br />
zunehmend schwierig, eigentlich unmöglich. Kosten, Expertise,<br />
Verfügbarkeit, Sicherheit – alles Gründe, zu sagen: Das<br />
Lernmanagementsystem soll einfach als „Application-Service“ aus dem<br />
Internet kommen. Die technische Entscheidung für moodle war im Jahr<br />
2005, dem Geburtsjahr von edumoodle, eine einfache: Schon zu diesem<br />
Zeitpunkt erfreute sich moodle im Schulwesen breiter Akzeptanz.<br />
edumoodle startete also – nach einigen Vorlaufmühen – im Frühjahr<br />
2006 als Service für eine geschlossene Gruppe von Schulen, die damit<br />
einen eigenen moodle-Server nützen konnten, ohne denselben<br />
betreiben zu müssen.<br />
… ohne selbst einen moodle-Server betreiben zu müssen<br />
Dann kam rasch der Tag, an dem vom edumoodle-Auftraggeber im<br />
bm:ukk, Mag. Helmut Stemmer, beschlossen wurde, das Wagnis<br />
einzugehen und die bis dahin geschlossene UserInnengruppe einfach zu<br />
öffnen – nach dem Motto: „Wer will, der kann!“ Mit der Rückendeckung<br />
von education highway, der als Betreiber von edumoodle die<br />
„Ausfallshaftung“ für das bm:ukk übernahm, die edumoodle-Nachfrage,<br />
die die vorhandenen bm:ukk-Mittel allfällig übersteigen würde, für eine<br />
Projektphase bis 2007 zu übernehmen, ging man – ausschließlich mit<br />
Mundpropaganda – ans Werk. Und wie die Schulen wollten! Bereits im<br />
Mai 2006 musste ein erster Anmeldestopp ausgesprochen werden – die<br />
Server waren bereits „in die Knie“ gegangen. Über den Sommer wurde<br />
1<br />
Um hier allfälligen Missverständnissen und Fehlinterpretationen vorzubeugen: Inhaltlich-konzeptionell verfolgen edumoodle<br />
und LMS unterschiedliche Ansätze; ja müssen dies aus finanziellen Gründen sogar. Jeder schlichte und einfache Vergleich<br />
zwischen Moodle und LMS verbietet sich aus Seriositätsgründen aber von selbst und wäre vergleichbar mit Positionen, die (um<br />
versuchsweise eine Analogie zu gebrauchen) meinen, dass Schulbücher grundsätzlich gar nicht (die eine Extremposition) oder<br />
ausschließlich (die andere Extremposition) zu verwenden seien.<br />
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die Hardware kräftig aufgestockt. Und seitdem steigen die<br />
BenutzerInnenzahlen linear (derzeit 1.500 Institutionen, davon etwa<br />
1.300 Schulen; ca. 200.000 angemeldete UserInnen), die Zugriffszahlen<br />
aber exponentiell. Derzeit läuft edumoodle verteilt auf zwei<br />
Rechenzentren in Linz und Wien und stellt weltweit (nach der<br />
OpenUniversity.uk) die zweitgrößte moodle-Installation dar.<br />
„Wer will, der kann!“<br />
edumoodle ist ein<br />
- leicht zugängliches (Onlineformular bei www.edumoodle.at<br />
<strong>herunterladen</strong>, ausfüllen, abstempeln und wegschicken; und<br />
nach kurzer Bearbeitungszeit hat man seine moodle-Instanz),<br />
- durch einigen Support (insbesondere per E-Mail, weiters<br />
Selbstlernkurse sowie einige einschlägige Online-Seminare bei<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>) unterstütztes, aber<br />
- nichts desto weniger sehr schlankes BASIS-Service.<br />
Wer edumoodle bestellt, bekommt „nacktes moodle“, wie Martin<br />
Dougiamas (Anm.: der „Vater“ von moodle) es schuf.“ Man kann schnell<br />
loslegen, man muss sich allerdings das notwendige Wissen dafür<br />
„besorgen“. Und die Vielfalt der Möglichkeiten erschließt sich erst bei<br />
ausführlicherer Beschäftigung mit moodle. Wenn man so möchte, ist<br />
man hier sowohl bei der großen Stärke als auch – wie könnte es anders<br />
sein – der Schwäche von edumoodle angelangt: edumoodle ist nicht „E-<br />
Learning out of the box“. Man muss dem konstruktivistischen Ansatz im<br />
wahrsten Sinn des Wortes Genüge tun und sich seine Lernumgebung<br />
erst einmal konstruieren. Und das bedeutet (Ein-)Arbeit(ung). Dafür hat<br />
man mit edumoodle aber auch unglaubliche Freiheiten, Möglichkeiten,<br />
Flexibilität und kann die Lernumgebung de facto grenzenlos ausdehnen.<br />
Wenn man kann und will …<br />
Die edumoodle-Erfahrungsbilanz nach über zwei Jahren<br />
Projektbetrieb:<br />
1) edumoodle unterstützt innovativen, individualisierten<br />
Unterricht. edumoodle ermöglicht „PoweruserInnen“ eine neue<br />
Dimension der Lernplattform-Nutzung hinsichtlich Zugänglichkeit,<br />
Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit. Und gerade kleine und<br />
mittlere Schulen (beispielsweise Hauptschulen), für die im<br />
Gegensatz zu größeren Schulen die Möglichkeit <strong>zum</strong> Betrieb<br />
eines eigenen moodle-Servers von vornherein aus<br />
Ressourcengründen oft unmöglich wäre: diese Schulen sehen<br />
sich nunmehr dank edumoodle keinen Lernplattform-<br />
Betriebshindernissen im Schulalltag gegenüber, selbst wenn das<br />
eigene Bundesland kein einschlägiges Service anbietet.<br />
2) edumoodle fördert PionierInnen in schulentwicklungs-bzw.<br />
E-Learning-widrigen „Habitaten“. In vielen Schulen sind die –<br />
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manchmal lautstark geäußerten, manchmal hinhaltenden –<br />
Widerstände gegen schulische Innovation mittels E-Learning<br />
nach wie vor groß. Engagierte Lehrkräfte hatten in den Zeiten vor<br />
edumoodle in solchen Schulen de facto keine Möglichkeit, ihre<br />
Unterrichtsvorstellungen mit E-Learning zu realisieren.<br />
edumoodle eröffnete diesen PionierInnen einen „Bypass“. Dies ist<br />
wohl einer der wichtigsten Gründe für das beeindruckende<br />
Wachstum der edumoodle-Community.<br />
3) edumoodle spart Geld. Bereits im Vergleich der<br />
Hardwarekosten professioneller Systeme, die entweder dezentral<br />
an jeder Schule bzw. zentral in einem Rechenzentrum anfallen,<br />
zeigt sich der Kostenvorteil von zentralen Systemen. Dramatisch<br />
fällt der Vergleich allerdings bei den Personalkosten aus: Der<br />
laufende Wartungs-, Support- und Entwicklungsaufwand fällt bei<br />
einem zentralen System nur einmal an, egal wie viele hundert<br />
(oder tausend) Instanzen serviciert werden.<br />
4) edumoodle vernetzt Menschen, Initiativen, Inhalte. Schon die<br />
schulinterne Vernetzung öffnet Klassenzimmer- und andere<br />
Türen, erlaubt Zusammenarbeit und Interdisziplinarität, stellt aber<br />
erst den Anfang der Palette der Möglichkeiten dar. edumoodle<br />
hat sich in der Bildungsvernetzung als „lingua-franca“ bewährt –<br />
ob der einfachen Zugänglichkeit gerade auch für Schulen wie<br />
beispielsweise „proprietären“, landeseigenes<br />
Lernplattformsystem. Auch ist mit edumoodle eine, vielerorts<br />
schon seit langem eingemahnte, aber eben schlechterdings nicht<br />
erzwingbare Entwicklung sprunghaft angewachsen, nämlich der<br />
Austausch von Lernhinhalten. Bestes Beispiel hierfür:<br />
www.edumoodle.at/lernmit<br />
edumoodle-Finanzierung bis auf weiteres gesichert!<br />
Wie geht es mit edumoodle weiter? Bis auf weiteres ist die Finanzierung<br />
durch das bm:ukk gesichert. (Und auch von Seiten des education<br />
highway gibt es ein klares Bekenntnis <strong>zum</strong> Weiterbetrieb von edumoodle<br />
– wenn alle „ministeriellen Stricke“ irgendwann einmal doch reißen<br />
sollten und auch keine Länder als Finanziers einspringen, dann eben in<br />
Zukunft auf Selbstzahler-Basis mit ein paar Euro „Mitgliedsbeitrag“<br />
monatlich. Also keine Sorge, dass jemand, der schon „moodle“ gelernt<br />
hat, jetzt in absehbarer Zeit das alles wieder „vergessen“ müsste …)<br />
Die Finanzierungsfrage führt aber jetzt schnurstracks zu den eingangs<br />
angeführten Statements: Was man nämlich mit einem Lernmanagement-<br />
Systems – wenn es in einem Bundesland integriert und konzertiert<br />
eingeführt wird, wenn es verpflichtende Schulungen gibt, wenn Hotlines,<br />
Content-Services und sogar Online-Trainingsmöglichkeiten für<br />
SchülerInnen existieren, und wenn man insbesondere auf Landesebene<br />
auch bereit ist, das dafür notwendige Geschäftsmodell zu entwickeln und<br />
durchzusetzen – tatsächlich bewegen kann, das kann man im<br />
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Burgenland studieren. Nicht zuletzt das LMS hat das Burgenland in<br />
gewisser Weise zu einem E-Learning-Musterland gemacht.<br />
Von (guten) Grund- und (besseren) Aufbauservices<br />
Die Philosophie von edumoodle ist keine, die landeseigene Initiativen<br />
ersetzen möchte (und allein finanziell auch gar nicht könnte): edumoodle<br />
verhält sich zu Services wie dem LMS komplementär. Ein Basisservice<br />
(eben: soziale Grundsicherung – und das „sozial“ ist im Sinne von E-<br />
Inclusion wörtlich zu nehmen!), das – schlank, aber verlässlich –<br />
fehlende Infrastruktur ersetzt oder eigene Infrastruktur ergänzt und,<br />
beispielsweise im Vergleichsfall des LMS, für das eine oder andere<br />
Feature, für das eine oder andere Projekt (beispielsweise mit einer<br />
anderen Schule in Österreich oder in der EU), für den einen oder<br />
anderen Einsatzzweck zusätzlich genützt werden kann. In<br />
burgenländischen Schulen, aber auch in der LehrerInnenbildung, ist es<br />
beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass LMS und edumoodle parallel<br />
eingesetzt werden.<br />
Gut also, dass die, die sonst gar keine Lernplattform hätten, durch<br />
edumoodle die Chance auf ein moodle Basisservice haben. Gut auch,<br />
dass im Falle eines ausgebauten und besteingeführten Landesservices<br />
(wie im Burgenland) bei Bedarf unkompliziert auf die Ergänzung von<br />
edumoodle zurückgegriffen werden kann.<br />
Aber die Zeit wäre reif, dass sich auch andere Bundesländer nach dem<br />
Vorbild des Burgenlandes entschlössen, das, was eigentlich an<br />
Möglichkeiten erschlossen werden könnte, auch tatsächlich „abzuholen“<br />
– auf welcher technischen Basis (also: mit moodle oder dotLRN wie im<br />
Burgenland oder ILIAS ...) auch immer …<br />
Die Präsentationen und Dokumentationen der E-Learning Konferenz in<br />
Eisenstadt sind auf der Konferenz-Website verfügbar unter<br />
www.enis.stsnet.at/elearning-conference => Materialien<br />
Auf die didaktische Einbettung kommt es an!<br />
Ein Gastbeitrag von Hildegard Urban-Woldron<br />
Im Rahmen einer Studie wurden Projekte, die in den Jahren 2004<br />
bis 2006 vom IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung im<br />
Bereich des E-Learnings unterstützt wurden, einer Analyse<br />
unterzogen. Das Ergebnis: Auf die Fachdidaktik kommt es an!<br />
http://imst.uni-kl.ac.at<br />
Im Rahmen der vom IMST Fonds geförderten Projekte erarbeiten und<br />
evaluieren LehrerInnen in ihrem Unterricht didaktische/pädagogische<br />
und fachdidaktische Innovationen, die sie anschließend in einem<br />
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Projektbericht zusammenfassend präsentieren. Mit Ende des<br />
Schuljahres 2006/07 lagen aus den letzten drei Fondsjahren 81<br />
Projektberichte über innovative Unterrichtsgestaltung und Lernformen<br />
aus Mathematik, den Naturwissenschaften, Informatik und verwandten<br />
Fächern (aus der gesamten Sekundarstufe) vor, die dem Bereich E-<br />
Learning / Lehren und Lernen mit neuen Medien zugeordnet werden<br />
können. An der Durchführung dieser Projekte waren mehr als 200<br />
LehrerInnen beteiligt.<br />
Aus Erfahrungen lernen – Erfahrungen erfolgreich weitergeben –<br />
aber wie?<br />
Für die effizientere Dissemination in die breitere Unterrichtspraxis von<br />
möglichst vielen Lehrkräften sollte diese große Fülle an wichtigen und<br />
zukunftsweisenden Ergebnissen einer vergleichenden Analyse und vor<br />
allem einer Konzentration und Kondensierung auf zentrale und<br />
besonders wirksame Unterrichtsmaßnahmen unterzogen werden. Neben<br />
einer gründlichen Sichtung der verfügbaren Projektberichte sollte eine<br />
Einbettung in die aktuelle mediendidaktische Forschung und Literatur,<br />
sowie die Herstellung von Beziehungen zu allgemein-didaktischen und<br />
pädagogischen Positionen vorgenommen werden.<br />
Besonders herausragende Lehr- und Lernformen im Sinne von Best-<br />
Practice in Schulen sollten identifiziert, analysiert und dokumentiert<br />
werden, um eine Wissensbasis beispielhafter Unterrichtspraxis unter<br />
Nutzung neuer Medien zu generieren. Darüber hinaus sollten Befunde<br />
über Bedingungsfaktoren zur erfolgreichen Implementierung von IT und<br />
deren Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit für Lehrkräfte und<br />
EntscheidungsträgerInnen geliefert werden. Das Ziel ist es,<br />
Veränderungen im Handeln von LehrerInnen und SchülerInnen,<br />
curriculare Veränderungen und die Rolle und Wirkungen des Einsatzes<br />
neuer Medien im Unterricht zu erforschen.<br />
Zentrale Fragen:<br />
• Welche Rolle spielen fachdidaktische Fragestellungen?<br />
• Welche Bedeutung messen ProjektlehrerInnen dem Bericht bei?<br />
• Wo sehen ProjektnehmerInnen die didaktischen Potenziale<br />
digitaler Medien?<br />
• Welche Lernaktivitäten werden durch die computergestützte<br />
Lernumgebung angeregt?<br />
• Welche Rolle spielt das kooperative und kollaborative Lernen?<br />
• Welche fachübergreifenden Kompetenzen<br />
(Schlüsselqualifikationen) können erworben werden?<br />
• Führt innovative pädagogische Unterrichtspraxis mit digitalen<br />
Medien zu einem Wandel der Lernkultur und zu einer stärkeren<br />
SchülerInnenorientierung mit mehr Anteilen selbstregulierten<br />
Lernens?<br />
• Welche Veränderungen der LehrerInnenrolle sind feststellbar?<br />
• Wie wird die Nachhaltigkeit des Projekts eingeschätzt?<br />
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Didaktische Grundannahmen<br />
Es wird von der Annahme ausgegangen, dass Unterricht im Sinne des<br />
Beziehungsdreieckes SchülerInnen – Inhalt – Lehrkräfte über seine<br />
Funktion des zielbezogenen Lernens definiert ist. Daher muss sich die<br />
Unterrichtsqualität erstens am Bildungsauftrag und am Curriculum,<br />
zweitens an der Ermöglichung zielbezogenen Lernens unter<br />
Berücksichtigung von Ausgangslagen und Lernvoraussetzungen, sowie<br />
drittens an der Sicherstellung kohärenten Lernens über Zeit und<br />
Umgebungen orientieren.<br />
Vorgangsweise und Methode der Studie<br />
Im inhaltlichen Fokus der vorliegenden Studie stand das Lehren und<br />
Lernen mit neuen Medien. Die Befunde zeigen, dass die erfolgreiche<br />
Integration digitaler Medien in Schulen weniger eine technische als eine<br />
pädagogische Frage ist. Analysen zeigen, dass sich Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede der vorliegenden Innovationen hauptsächlich durch<br />
die LehrerInnenprofile, die aus den Berichten abgeleitet werden können,<br />
ergeben. Innovationsfokus und Ziele (persönliche Ziele, Ziele des<br />
Unterrichts und Ziele des Forschungsvorhabens) werden durch die<br />
Lehrenden definiert. Dabei können die Ziele des Unterrichts je nach<br />
LehrerInnen-Typus mehr auf der fachdidaktischen oder mehr auf der<br />
allgemein-pädagogischen Ebene liegen. Projekte wurden der Kategorie<br />
„Innovationsfokus Unterricht“ zugeordnet, wenn aus dem<br />
Berichtsdokument oder aus der individualisierten Rückmeldung<br />
eindeutige Hinweise vorlagen, dass die betroffene Lehrkraft sich auf der<br />
Ebene des Unterrichts mit der Umsetzung von E-Learning, d.h. mit dem<br />
pädagogischen Mehrwert digitaler Medien beschäftigt oder wenigstens<br />
beschäftigen will.<br />
Unter der Rubrik „Anderer Innovationsfokus“ wurden all jene Projekte<br />
eingeordnet, bei denen der Fokus der Lehrkraft nicht direkt die Ebene<br />
des Unterrichts in den Blick nimmt. So gibt es einige KollegenInnen, die<br />
nach eigenen Angaben einen „Beitrag zur Schulentwicklung“ leisten<br />
wollten, andere arbeiteten eher produktorientiert und erstellten für<br />
KollegenInnen Lernmaterialien oder E-Learning-Kurse oder bauten<br />
Netzwerke auf.<br />
Darüber hinaus fand eine Auseinandersetzung mit den Befunden zur<br />
Untersuchung der nachhaltigen Wirksamkeit der durchgeführten<br />
Innovationen statt. Bei nachhaltiger Wirksamkeit geht es um den Erfolg<br />
bei der Umsetzung der Innovation und der Klärung der Frage, ob die im<br />
Projekt erlangten Kompetenzen zu einem längerfristigen neuen<br />
Verhalten im Unterricht und in der Schule führen. Aus der Sicht einer<br />
einzelnen Person kann nachhaltige Wirksamkeit etwas ganz anderes<br />
bedeuten als aus systemischer Sicht.<br />
Ernüchternde Ergebnisse – klarer Fokus für die Zukunft<br />
Aus den Rückmeldungen der KollegenInnen ergibt sich der Eindruck,<br />
dass die Hoffnungen für nachhaltige Wirkungen auf den Unterricht oder<br />
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sogar auf die Schule mit ganz wenigen Ausnahmen eher gering<br />
eingeschätzt werden. Aus der Analyse aller vorliegenden Daten lässt<br />
sich keine Aussage dazu machen, was nachhaltige Wirksamkeit<br />
besonders begünstigen kann.<br />
Durchgehend zeigt sich bei der mehrperspektivischen Analyse der<br />
Berichtsdokumente und auch aus den persönlichen Kontakten mit<br />
einzelnen ProjektnehmernInnen, dass eine erfolgreich durchgeführte<br />
Innovation und ein gut nachvollziehbarer Bericht eine sorgfältige<br />
didaktische Planung voraussetzen und dass damit die Verbindung<br />
Innovation/Evaluation in jedem Fall über die Fachdidaktik hergestellt<br />
werden muss. Wenn man Unterrichtsqualität am Erreichen der<br />
Bildungsziele und an der Ermöglichung ziel- und fachbezogenen<br />
Lernens unter Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen der<br />
SchülerInnen über die Zeit definiert, führt kein Weg an der didaktischen<br />
Analyse vorbei. Die sorgfältige didaktische Analyse ist auch notwendig,<br />
um das Potenzial der digitalen Medien gut einschätzen zu können und<br />
entweder bei ausreichendem „Werkzeugwissen“ selbst<br />
Unterrichtsmaterialien zu entwickeln oder in einem ersten Schritt die<br />
schon zahlreich vorhandenen multimedialen Lernmaterialien auf Basis<br />
didaktischer Konzepte im Unterricht zu erproben.<br />
Für den Fonds besteht daher, wenn die Ziele die Verbesserung von<br />
Unterrichtsqualität und die Professionalisierung von Lehrpersonen<br />
bleiben, die größte Herausforderung darin, die fachdidaktische<br />
Fundierung der Unterrichtsinnovationen vielleicht in noch größerem<br />
Maße oder auf eine andere Weise als bisher zu unterstützen, um den<br />
Anteil der aus den Studien fachdidaktisch verwertbaren Erkenntnisse<br />
deutlich anzuheben.<br />
Anmerkung: Die vollständigen Berichte sowie Kurzbeschreibungen der<br />
einzelnen Projekte stehen auf der IMST-Webseite http://imst.uni-kl.ac.at<br />
zur Verfügung.<br />
Österreichs SchülerInnen nur Durchschnitt bei<br />
TIMSS<br />
TIMSS – Trends in<br />
International<br />
Mathematics and<br />
Science Study<br />
Im Zuge der Studie TIMSS wurden die Mathematik- und<br />
Naturwissenschaftskompetenzen von SchülerInnen der 4.<br />
Schulstufe gemessen. Die Ergebnisse waren ein eher nur<br />
durchschnittliches Zeugnis für die 4.859 österreichischen<br />
VolksschülerInnen aus 325 vierten Klassen. Für Bundesministerin<br />
Dr. in Claudia Schmied – hier im eduhi BildungsTV Interview – zeigt<br />
die Studie großen Handlungsbedarf auf und ist eine weitere<br />
Bestätigung des Reformkurses der Regierung.<br />
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(koa/eduhi) Die alle 4 Jahre durchgeführte internationale<br />
Bildungsvergleichsstudie TIMSS (Trends in International Mathematics<br />
and Science Study) testete im Vorjahr rund 175.000 SchülerInnen aus<br />
knapp 40 Ländern. Für die Tests gab es insgesamt 353 verschiedene<br />
Aufgaben, Multiple-Choice-Antworten gemischt mit offenem<br />
Antwortformat. Jede/r österreichische SchülerIn musste rund 45<br />
Aufgaben lösen, dafür standen zweimal 36 Minuten zur Verfügung. Für<br />
die Abwicklung der Tests in Österreich war das Bundesinstitut für<br />
Bildungsforschung (BIFIE) in Salzburg verantwortlich.<br />
In der internationalen Länderreihung belegen sowohl im Bereich<br />
Mathematik als auch in den Naturwissenschaften die vier ostasiatischen<br />
Staaten Hongkong, Singapur, Taiwan und Japan die Spitzenplätze.<br />
Österreichs SchülerInnen liegen an der 17. (Mathematik) und an der 15.<br />
Stelle (Naturwissenschaften) aller 36 Teilnehmerländer. Diese<br />
mittelmäßigen Ergebnisse sind jedoch nicht das Besorgniserregende an<br />
der Studie, sondern vielmehr die Tatsache, dass sich Österreich seit der<br />
letzten durchgeführten TIMSS Studie aus dem Jahr 1995 vor allem im<br />
Bereich der Mathematik drastisch verschlechtert hat.<br />
Bildungsministerin<br />
Claudia Schmied zur<br />
TIMSS Studie<br />
Ganz nach dem Leitspruch „Der Wohlstand unseres Landes wird im<br />
Klassenzimmer entschieden!“ plant Ministerin Schmied ein umfassendes<br />
Maßnahmenbündel, zusammengesetzt aus mehr LehrerInnen, kleineren<br />
Klassen, einem verpflichtenden Kindergartenjahr und einer gezielten<br />
Deutschförderung von Kindern mit Migrationshintergrund. Rund 350 Mio.<br />
€ stehen ab Ende Juni des kommenden Jahres für diese Maßnahmen<br />
zur Verfügung, so Schmied in der Pressekonferenz zur Studie.<br />
Im eduhi BildungsTV Interview erläutert Schmied die konkreten Schritte,<br />
die im Rahmen der Reform durchgeführt werden sollen. Weiters spricht<br />
die Ministerin von Förderungsmöglichkeiten für Mädchen, die im<br />
Vergleich zu Buben bei der Studie bedeutend schlechter abgeschnitten<br />
haben sowie von Neuerungen im Bereich der Lehkräfteaus- und<br />
weiterbildung, die in Zukunft unter anderem ein Aufnahmeverfahren für<br />
werdende LehrerInnen beinhalten, Lehrkräften aber auch<br />
Aufstiegschancen bieten sollen.<br />
Link: Hier gelangen Sie <strong>zum</strong> Interview.<br />
Details zur TIMSS Studie finden Sie hier.<br />
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TIPPS<br />
Jürgen Wagner und<br />
Peter Baumgartner<br />
Jürgen Wagner und<br />
Thomas Nárosy<br />
Online Fachvorträge von Peter Baumgartner und<br />
Thomas Nárosy<br />
Um Vorträge zu hören und dabei mitzudiskutieren, muss sich, seit<br />
„Online Sessions“ erfunden wurden, niemand mehr aus dem Haus<br />
bewegen. Die Zeiten der Präsenzvorträge sind zwar noch nicht<br />
vorbei, dennoch nutzen immer mehr UserInnen die Möglichkeit<br />
Online-Vorträge von zu Hause aus mitzuverfolgen. Besonders<br />
empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang die Online-<br />
Fachvorträge von Prof. Baumgartner <strong>zum</strong> Thema „Web 2.0 – Eine<br />
Herausforderung für soziale Lernprozesse“ und von Thomas<br />
Nárosy MAS MBA zu „Online-Workshops zu gebrauchsfertigen<br />
eLearning Sequenzen auf Moodle“.<br />
(mab/koa) Die Online-Sessions wurde von Jürgen Wagner, Lehrer für<br />
Französisch und Englisch am Gymnasium am Rotenbühl in<br />
Saarbrücken, teilabgeordnet als Referent für E-Learning und<br />
Mediendidaktik ans Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in<br />
Saarbrücken, organisiert. In Jürgen Wagners Blog finden Sie weitere<br />
Infos zu den Online-Sessions: Baumgartner und Nárosy.<br />
Generell laufen – <strong>zum</strong>indest für die TeilnehmerInnen – Online-<br />
Fachvorträge nicht anders ab als herkömmliche Vorträge – das Publikum<br />
hört zu und beteiligt sich bei Bedarf auch am Chat. In einem kleinen<br />
Fenster sehen die BesucherInnen der Online-Session den/die<br />
Vortragende/n und den/die ModeratorIn der Session, im Hauptfenster<br />
läuft die PowerPoint Präsentation <strong>zum</strong> Vortrag ab. Für den/die<br />
Vortragende/n ist die Situation in einer Online-Session doch etwas<br />
anders als in einem realen „face to face“ Vortrag, wie es auch Prof.<br />
Baumgartner in seinem Blog ”Gedankensplitter” (ebenfalls sehr<br />
lesenswert!) beschreibt:<br />
„Tolle Erfahrung aber gewöhnungsbedürftig. Die TeilnehmerInnen sind<br />
nicht zu sehen, was doch etwas irritiert, und der Chat bietet die<br />
Möglichkeit verschiedenster sich kreuzender Interaktionen, die kaum<br />
mehr zu überblicken sind. Natürlich fehlt auch eine gewisse<br />
Körperwahrnehmung, und es kann keine gemeinsame Stimmung<br />
erzeugt werden.“<br />
Hier gelangen Sie direkt zu den Vorträgen:<br />
Baumgartner: http://breeze.lpm.uni-sb.de/p40834507/<br />
Nárosy: http://breeze.lpm.uni-sb.de/p38324256/<br />
Wir wünschen Ihnen ein spannendes Seh- und Hörvergnügen!<br />
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Wort-Wolken mit Wordle<br />
www.wordle.net<br />
Tag clouds haben nichts mit dem Wetter zu tun – ganz im<br />
Gegenteil. Tag clouds werden <strong>zum</strong>eist in Blogs oder Foren<br />
verwendet, um Schlagwörter von Beiträgen zu visualisieren. Mit<br />
Wordle können Sie kinderleicht solche Wort-Wolken selbst<br />
erzeugen und daraus Ihre eigenen bunten Wort-Bilder designen.<br />
(tsa) Tag clouds oder sogennante Schlagwortwolken sind den meisten<br />
wahrscheinlich nur aus Weblogs und Foren bekannt. Sie bestehen aus<br />
einer Wolke von Wörtern und zeigen die Häufigkeit der verwendeten<br />
Schlagwörter an. Die unterschiedliche Gewichtung der Begriffe wird<br />
durch verschiedene Designs wie Schriftgröße, fette Schrift oder Farben<br />
widergegeben. Tagclouds können alphabetisch oder nach Häufigkeit der<br />
Schlagworte geordnet sein. Ein Beispiel gefällig? Auf der Seite des e-<br />
<strong>LISA</strong> Pod finden Sie rechts eine „tag cloud“ der e-<strong>LISA</strong> Podcasts.<br />
Wordle nähert sich dem Thema von der spielerisch-kreativen Seite. Auf<br />
der Homepage gibt es mehrere Möglichkeiten Text in „Wort-Wolken“<br />
umwandeln zu lassen. Sie können einen Text in ein Textfeld kopieren,<br />
auf eine Website, die einen RSS-Feed nutzt, verlinken, oder eine/n unter<br />
del.icio.us registrierte/n UserIn angeben.<br />
Die kreative Umsetzung<br />
Ihres Textes in Form<br />
einer „Wort-Wolke“<br />
Klingt verwirrend? Ist eigentlich ganz einfach: Wordle kreiert auf<br />
Knopfdruck aus dem Text automatisch Wort-Bilder. Danach stehen<br />
Ihnen eine Reihe von Formatierungsoptionen zur Verfügung, um die<br />
Wort-Wolke ganz nach Ihren Wünschen zu verschönern. Die fertigen<br />
„word clouds“ lassen sich ausdrucken oder in der Galerie veröffentlichen.<br />
Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!<br />
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf unter www.wordle.net<br />
Online Unterrichtsmaterialien <strong>zum</strong> ECDL<br />
Auf www.ecdl-moodle.de bietet die Dienstleistungsgesellschaft für<br />
Informatik (DLGI) kostenlose Materialien zur Vorbereitung auf den<br />
ECDL (European Computer Driving Licence) an.<br />
www.ecdl-moodle.de<br />
(mav) Auf der Seite werden 7 Module angeboten, die sich am Syllabus<br />
des Europäischen Computerführerscheins orientieren. Die<br />
Unterrichtsmaterialien stammen aus der Schulpraxis und wurden vom<br />
DLGI geprüft. Ziel ist es, das Angebot an Materialien durch die Mithilfe<br />
engagierter LehrerInnen stetig zu erweitern.<br />
Um das kostenlose Angebot uneingeschränkt nutzen zu können, ist eine<br />
Registrierung (auf der Seite oben links unter „Neuen Zugang anlegen“)<br />
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erforderlich. Selbst wenn Sie die zentralen Inhalte auch als Gast<br />
einsehen können, lohnt sich die Registrierung wegen der Tests zur<br />
Selbsteinschätzung allemal.<br />
Test zur<br />
Selbsteinschätzung<br />
Im Rahmen der angebotenen Module lernen Sie den Umgang mit<br />
gängigen Komponenten des Microsoft Office Pakets Version 2003<br />
(Word, Excel, Access, Powerpoint), aber auch die immer beliebter<br />
werdenden, kostenlosen Pendants von OpenOffice wurden nicht<br />
ausgelassen. Der ECDL ist, nebenbei bemerkt, das einzige international<br />
anerkannte IT-Zertifikat, das nicht nur auf Basis von Microsoft Office,<br />
sondern auch mit alternativen Produkten wie OpenOffice oder Star<br />
Office erworben werden kann!<br />
Jedes der Online Module ist in moodle-Manier in mehrere Unterkapitel<br />
geteilt. Diese bieten – illustriert mit Screenshots – den nötigen<br />
theoretischen Input und sind zudem mit zahlreichen praktischen<br />
Aufgaben versehen. Am Ende jedes Kapitels folgt ein Test, um das<br />
Gelernte mittels Selbstkontrolle zu überprüfen.<br />
Einzig die Navigation von Kapitel zu Kapitel erweist sich als ein wenig<br />
umständlich, da diese nur über die Indexseite möglich ist.<br />
Auf jeden Fall eine sehr sinnvolle Seite und hilfreiche Unterstützung auf<br />
dem Weg <strong>zum</strong> InformatikanwenderInnen-Zertifikat!<br />
Wissenschaft für Teenager<br />
www.wissenschaftsclub.<br />
at<br />
Für alle wissenschaftsinteressierten Teenager, die für die Kinderuni<br />
schon zu alt sind, aber trotzdem weiter forschen möchten, bietet<br />
der Wissenschaftsclub für Jugendliche nun die Möglichkeit,<br />
weiterhin im wissenschaftlichen Bereich tätig zu sein. Es sind noch<br />
Plätze frei!<br />
(mab) Der Wissenschaftsclub entstand als Reaktion auf die Nachfrage<br />
forschungsbegeisterter Kids nach einem Nachfolgeangebot für die<br />
Kinderuni Wien. Bereits seit 2003 organisiert das Kinderbüro der Uni<br />
Wien alljährlich die Kinderuni für interessierte Kids von 7 bis 12 Jahren.<br />
Wie die Großen können auch die 3.500 jungen ForscherInnen<br />
Vorlesungen und Workshops besuchen und echten ForscherInnen über<br />
die Schulter schauen.<br />
Das ZIT – Zentrum für Innovation und Technologie stellte nun<br />
gemeinsam mit der Uni Wien das neue Projekt „Wissenschaftsclub für<br />
Jugendliche“ auf die Beine, im Rahmen dessen Teenager von 13–16<br />
Jahren die Möglichkeit haben, mit WissenschafterInnen zu diskutieren,<br />
ihre Ideen zu verwirklichen und Seminare zu besuchen. Studierende<br />
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fungieren als so genannte Buddies und geben den Jugendlichen einen<br />
Einblick in den Studienalltag oder bringen ihnen ihre Studienrichtungen<br />
näher.<br />
Unter www.wissenschaftsclub.at entsteht eine Community Plattform für<br />
die Kommunikation auch außerhalb der Clubtreffen. Wenn Sie also in<br />
Ihrer Klasse besonders interessierte SchülerInnen haben, dann wäre<br />
das vielleicht genau das richtige – ein guter Einstieg in die Welt der<br />
Forschung in Gesellschaft Gleichgesinnter! Weitere Infos erhalten Sie<br />
unter info@wissenschaftsclub.at oder telefonisch unter 01/4277 10701<br />
Links: http://kinder.univie.ac.at<br />
www.wissenschaftsclub.at<br />
LRS-Portal: Das Legasthenie Onlineportal<br />
www.lrs-portal.net<br />
Für alle LehrerInnen, Eltern und Betroffene, die Artikel,<br />
Hintergründe, Materialien und Downloads zu den Themen<br />
Legasthenie, Dyskalkulie, Hochbegabung, AD(H)S und Lernen &<br />
Lehren allgemein suchen, bietet dieses Portal eine Fülle von<br />
Angeboten.<br />
(bra) Das ambitionierte Projekt des jungen Teams rund um den Erzieher<br />
und diplomierten Legasthenietrainer Mirko Mieland stellt ein übersichtlich<br />
gestaltetes Portal dar, das durch fundierte Inhalte in der jeweiligen<br />
Symptombeschreibung punktet und an Ratgebern, Links zu Literatur und<br />
Kontaktinformationen zu Verbänden nicht spart.<br />
Neben zahlreichen günstig zu erwerbenden Produkten, wie<br />
beispielsweise das Spiel zur Förderung der phonologischen Bewusstheit<br />
und MemoCards, werden <strong>zum</strong> Gratisdownload (unter dem Link<br />
„Download“) auch diverse Lern- und Lehrmaterialien angeboten, die<br />
bestimmte oder alle Teilleistungsfähigkeiten ansprechen.<br />
Besonders für die Community-Vernetzung ist das Forum<br />
vielversprechend, welches – bedingt durch die Aktualität dieser Plattform<br />
– noch in den Kinderschuhen steckt und auf regen Austausch wartet.<br />
Die Übersicht an Praxen bezieht sich derzeit leider nur auf den<br />
deutschen Raum. Bleibt zu hoffen, dass dieses Portal auch von<br />
österreichischen LehrerInnen und Eltern so häufig frequentiert wird, dass<br />
in Zukunft auch österreichische Praxen und Verbände inkludiert werden,<br />
bzw. auch durch Blogs und Foren eine Vernetzung zwischen der<br />
österreichischen und der deutschen Bildungslandschaft entsteht.<br />
Link: www.lrs-portal.net<br />
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DOSSIER<br />
Der edumoodle Support<br />
www.edumoodle.at<br />
Seit mehr als zweieinhalb Jahren heißt es: „Wer will, der kann“ –<br />
und: Es wollen viele! Das bedeutet: Wer eine Lernplattform<br />
betreiben will, kann das ohne weitere Hürden machen, da education<br />
highway gemeinsam mit dem bm:ukk für interessierte Schulen<br />
moodle Server hostet. Und damit das auch möglichst problemlos<br />
abläuft ist der edumoode-Support immer für Sie da – in unserem<br />
diesmonatigen Dossier wollen wir die Hintergründe des<br />
edumoodle-Supports durchleuchten und Ihnen vorstellen.<br />
(pea) Unter dem Motto „moodle für alle" hat das österreichische<br />
Unterrichtsministerium gemeinsam mit education highway im Februar<br />
2006 das Projekt edumoodle gestartet. Alle österreichischen Schulen<br />
und Bildungsinstitutionen haben damit die Möglichkeit, moodle kostenlos<br />
einzusetzen, ohne selbst einen moodle-Server betreiben zu müssen.<br />
Damit besitzt Österreich weltweit – neben den offenen Universitäten in<br />
Großbritannien – die zweitgrößte Moodle-Installation. Innerhalb von<br />
knapp 2 Jahren wurden mehr als 1400 edumoodle-Instanzen in<br />
Österreich eingerichtet – und die Anmeldungen für dieses Service gehen<br />
munter weiter!<br />
Der nationale und internationale Erfolg der Lernplattform moodle ist<br />
beeindruckend und liegt gleichermaßen auf der Hand: Durch die Open<br />
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Source Community sind EntwicklerInnen weltweit damit beschäftigt<br />
moodle laufend zu verbessern, mit neuen Features und Tools<br />
auszustatten und neue Upgrades zu programmieren. moodle hat sich als<br />
DIE Lernplattform weltweit etabliert. Ein wesentlicher Faktor dafür ist –<br />
neben dem, dass moodle kostenlos ist – dass die Lernplattform in ihren<br />
Grundzügen relativ intuitiv einfach zu bedienen ist. Bereits nach kurzer<br />
Zeit ist es möglich eine Unterrichtssequenz mit moodle zu gestalten.<br />
Die vielseitige Einsetzbarkeit von moodle ist das große Plus dieser<br />
Lernplattform. moodle ist hervorragend für individualisiertes Lernen, aber<br />
auch für kooperatives und kollaboratives Lernen, für individuelles<br />
Feedback, für den Upload und die Dokumentation von Materialien, für<br />
das Lösen von Aufgaben, für das Testen und Bewerten und für Projekte<br />
aller Art geeignet.<br />
Und damit bei edumoodle alles so reibungslos wie möglich funktioniert,<br />
gibt es den edumoodle-Support, der sich Ihnen auf den folgenden Seiten<br />
präsentiert …<br />
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edumoodle-Support am<br />
e-<strong>LISA</strong> Helpdesk in Wien<br />
Hier wird auch<br />
gemoodlet: Das Büro der<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> in der<br />
Schulerstraße 1–3<br />
Der edumoodle-Support am e-<strong>LISA</strong> Helpdesk, Wien<br />
Seit Anfang 2006 kümmern sich die MitarbeiterInnen des e-<strong>LISA</strong><br />
<strong>academy</strong> Helpdesks um den Support rund um edumoodle. Die<br />
Besetzung am Wiener Helpdesk variiert von Jahr zu Jahr etwas,<br />
was sich aus der studentischen Rekrutierung erklären lässt: Keine<br />
TechnikerInnen bemühen sich hier in erster Instanz mit Ihnen um<br />
Problemlösung, sondern ein buntes Gemisch aus<br />
LehramtskandidatInnen verschiedenster Ausrichtung.<br />
(kim) Wie Sie haben auch wir uns einmal per learning by doing erstmals<br />
mit moodle und seinen Tücken auseinander gesetzt und der Start war für<br />
alle ein Sprung ins mehr oder minder kalte Wasser. Wer „wir“ sind? In<br />
seiner aktuellen Form setzt sich der edumoodle-Support in Wien vor<br />
allem aus vier Personen zusammen: Emira Husidic, Marie Lene Kieberl,<br />
Astrid Brunner und Alex Tschida. Wir legen für Sie Instanzen und Kurse<br />
an, kommunizieren per Mail mit den Admins und betreuen die<br />
edumoodle.at-Seite. Zu komplexe Problemstellungen, die nicht eindeutig<br />
technischer Natur sind, geben wir seit kurzem an unsere zwei externen<br />
Moodle-ExpertInnen Ulrike Höbarth und Peter Harrich – beide Lehrende,<br />
in der LehrerInnenfortbildung engagierte IT-SpezialistInnen und<br />
zertifizierte moodle-TrainerInnen – weiter. Für das Anlegen von FTP-<br />
Zugängen und bei Anfragen, die zu tief in den technischen Bereich<br />
führen, kommunizieren wir mit den beiden zuständigen Technikern des<br />
Education Highway in Linz, über die Sie im Interview in diesem Dossier<br />
mehr erfahren können.<br />
Wie der allseits präsente Weihnachtsmann seine Werkstätte, so muss<br />
natürlich auch der Wiener Support ein Dach über dem Kopf und eine<br />
Schaffens-Stätte haben, nämlich das Büro der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> in der<br />
Schulerstraße 1–3, ganz nahe dem Stephansdom im ersten Wiener<br />
Gemeindebezirk. Dort sitzen täglich <strong>zum</strong>indest zwei MitarbeiterInnen, mit<br />
Tee und Büro-Obst gestärkt, um – neben der administrativen Arbeit mit<br />
Online-Seminaren, Kursabschlüssen, Homepage-Betreuung und<br />
anderen Aufgaben, die bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> sonst noch so anfallen –<br />
Ihre Anfragen und Sorgen bezüglich edumoodle entgegen zu nehmen.<br />
Seit Beginn unserer Involvierung in das bmu:kk Projekt edumoodle hat<br />
sich der Support-Alltag für uns alle stark verändert: inzwischen sind an<br />
manchen Tagen beinah die Hälfte aller Anfragen in der Inbox solche, die<br />
um edumoodle kreisen.<br />
Alex Tschida<br />
„Ich bin seit Sommer 2006 bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> und hab' den<br />
erfolgreichen Start von edumoodle sozusagen hautnah miterlebt. Nach<br />
einem längeren Auslandsaufenthalt bin ich nun an den e-<strong>LISA</strong> Helpdesk<br />
zurückgekehrt. Ich versuche mich gerade wieder einzuarbeiten und mich<br />
bezüglich der Entwicklung von moodle auf den aktuellsten Stand zu<br />
bringen: Im Laufe meiner einjährigen Absenz hat sich doch einiges getan<br />
…“, erzählt Alex Tschida, seines Zeichens Student der Theater-, Filmund<br />
Medienwissenschaft sowie der Anglistik und Romanistik. Auch Jutta<br />
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Kronberger, die sich zuletzt ihrer Diplomarbeit im Studium der<br />
Bildnerischen Erziehung gewidmet hat und in den nächsten Monaten<br />
wieder in den Support einsteigen möchte, kann davon ein Lied singen:<br />
„Aller Anfang ist schwer!“<br />
Astrid Brunner<br />
Emira Husidic<br />
Marie Lene Kieberl<br />
Ins Schwitzen kam auch Astrid Brunner, unsere Helpdeskkoordinatorin,<br />
die das Lehramtsstudium Anglistik & Amerikanistik und Geschichte<br />
abgeschlossen hat, bei ihren ersten Begegnungen mit der Plattform: „Ich<br />
bin seit April 2008 mit von der Partie. Meine intensivste edumoodle-<br />
Erfahrung: das Upgrade im Oktober und die Probleme, die es mit sich<br />
brachte – das war mein Sprung ins eiskalte Wasser! Nach dem<br />
Absolvieren des „moodlen Lernen“-Seminars wusste ich zwar, was<br />
moodle so alles möglich macht – aber das Administrieren war doch noch<br />
eine andere Sache...“<br />
Emira Husidic, Publizistikstudentin und seit Oktober 2007 im Team, ist<br />
eine unserer „Do it yourself“-moodle-ExpertInnen: „Das Einarbeiten<br />
dauerte etwas ... besonders die komplizierteren Anfragen waren eine<br />
Herausforderung, doch dabei lernten wir am meisten. edumoodle an sich<br />
ist eine gute Idee und ein toller Fortschritt im Bildungswesen. Es wird<br />
inzwischen viel genutzt, aber leider immer noch zu wenig! Viele weigern<br />
sich aufgrund von Hemmungen schlichtweg, sich mit neuen<br />
Technologien und somit den neuen Möglichkeiten zu beschäftigen. Aber<br />
kein/e MeisterIn ist vom Himmel gefallen. Lehrkräfte sollten diese<br />
Möglichkeiten nutzen, selbst dazulernen und es an ihre Schützlinge<br />
weitergeben – das garantiert Nachhaltigkeit. Nur nicht den Kopf in den<br />
Sand stecken!“<br />
Marie Lene Kieberl, ebenfalls zukünftige Zeichenlehrerin und e-<strong>LISA</strong><br />
Helpdeskmitarbeiterin seit Dezember 2006, weiß: „Die technische Seite<br />
von edumoodle kann manchmal etwas einschüchternd wirken. Ich<br />
bekam aber zunehmend Ehrgeiz, auch ein bisschen ins „Eingemachte“<br />
zu schnuppern: beim Nachschlagen von technischen Spezialbegriffen im<br />
Internet und den Versuchen, dies mit meinen praktischen Erfahrungen<br />
beim Support zu verbinden, habe ich so manche Stunde versessen ...<br />
Die Schwierigkeit beim Support ist für mich vor allem, dass die meisten<br />
ihr Problem gar nicht benennen können: Unser Job ist daher – viel mehr<br />
noch als die Probleme dann zu lösen – die Hinweise zu „deuten“ und die<br />
Ursachen herauszufinden. Anfangs hatte ich Panik zu wenig Überblick<br />
zu haben und nicht gut genug weiterhelfen zu können. Oft bekommt man<br />
– wie bei jedem Support – auch die Frustration verzweifelter<br />
AdministratorInnen ab oder fühlt sich etwas hilflos, weil es nie schnell<br />
genug zu gehen scheint. Das wird allerdings durch das Lob und die<br />
Dankbarkeit vieler Anfragenden voll aufgewogen. Ab und an entsteht<br />
sogar etwas wie ein freundlicher Schlagabtausch mit einzelnen<br />
KundInnen – die kommen mir dann vor wie alte Bekannte und sorgen im<br />
Büro für Erheiterung!“<br />
Dieses Gefühl kommt nicht von ungefähr: Bei moodle ziehen Profis und<br />
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AnfängerInnen, TechnikerInnen und AnwenderInnen an einem Strang.<br />
Was manchen als großer Nachteil erscheint – nämlich die<br />
„Unausgegorenheit“ mancher moodle-Features und die DIY-Aura, die<br />
das moodle-Projekt umgibt – ist gleichzeitig auch der größte Vorteil. Was<br />
das mit sich bringt? Absolute Niederschwelligkeit, die Möglichkeit sich<br />
einzubringen und die ständige Verbesserung der Software durch<br />
ProgrammiererInnen, die sich auch aus Ihren Erfahrungen im Umgang<br />
mit moodle und seinen Kinderkrankheiten speisen kann und soll.<br />
Lesen Sie im Dossier-Beitrag „edumoodle – Hilfe zur Selbsthilfe“ mehr<br />
zu Fortbildungsmöglichkeiten, Hilfestellungen und Anlaufstellen für Ihre<br />
Auseinandersetzung mit moodle. Der Wiener edumoodle-Support<br />
wünscht gutes Gelingen – wir sind, wenn's einmal kracht oder nichts<br />
funktioniert wie es soll, natürlich gerne für Sie da!<br />
Ein Interview mit den Mitarbeitern des 2 nd Level<br />
Edumoodle-Supports in Linz<br />
Johannes Fuchs und<br />
Michael Wolfram, alias<br />
FUH und WOM<br />
Wenn ein Support-Mail von unserer Wiener Helpdesk-Mailbox „to<br />
WOM; FUH“ geht, so hat das weder mit dem bekannten Drag-Queen<br />
Film ähnlichen Namens zu tun, noch ist ein/e EmpfängerIn aus dem<br />
asiatischen Bereich adressiert: Hierbei handelt es sich lediglich um<br />
die Outlook-Kürzel von Johannes Fuchs und Michael Wolfram, und<br />
diese sind so etwas wie das Cobra-Einsatzteam für den edumoodle-<br />
Support!<br />
Wenn nichts mehr geht, die Server ächzen oder der 1 st Level-Support<br />
ratlos vor einem spanischen Dorf steht, kommen die beiden Linzer ins<br />
Spiel. Auch Sie haben, wenn Sie schon einmal ein Mail an den Support<br />
geschickt haben, vielleicht indirekt mit ihnen zu tun gehabt. Was die<br />
beiden in freien Minuten so über den edumoodle-Support sinnieren, wo<br />
die Herausforderungen liegen und was die Zukunft bringen soll, haben<br />
wir bei einem Interview in Linz in Erfahrung gebracht ...<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong>: Danke, dass ihr euch Zeit für das Interview<br />
genommen habt! Stellt euch bitte kurz vor, wie heißt ihr und was<br />
macht ihr genau?<br />
Hannes Fuchs<br />
Fuchs: Mein Name ist Fuchs, Johannes. Ich bin seit 1997 beim<br />
Education Highway beschäftigt und zwar am Anfang mit<br />
Webprogrammierung für Datenbanksysteme, inzwischen bin ich<br />
Bereichsleiter für Produkte und Services, und für edumoodle unter<br />
anderem technisch zuständig, nachdem die Technik auch bei mir<br />
„beheimatet“ ist.<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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Wolfram: Mein Name ist Michael Wolfram, ich bin jetzt seit 3 Jahren<br />
beim Education Highway und bin Entwickler. Das heißt, bei edumoodle<br />
kümmere ich mich um die entwicklungstechnischen Sachen, was auch<br />
den Support betrifft.<br />
Welchen Ausbildungshintergrund habt ihr, wie seid ihr zu diesem<br />
Job gekommen?<br />
Fuchs: Ich bin mehr oder weniger Quereinsteiger in der IT, habe<br />
Automatisierungstechnik in der HTL gemacht und mich dann eben<br />
spezialisiert.<br />
Wolfram: Ich habe in der Fachhochschule ein dementsprechendes<br />
Studium, nämlich "Medientechnik und -design" (Bachelorstudium) und<br />
"Digitale Medien" (Masterstudium) absolviert.<br />
Bleibt neben dem Job noch Platz für Freizeitaktivitäten?<br />
Wolfram: Das hoffen wir ja doch ...<br />
Michael Wolfram<br />
Fuchs: Ein bisschen, ja. (schmunzelt) Das wird dann in die Familie<br />
investiert.<br />
Wolfram: Ja, verschiedenste Hobbies ... was man halt so macht.<br />
Theaterspielen <strong>zum</strong> Beispiel! Wofür gerade Zeit ist.<br />
Wie funktioniert so in groben Zügen die Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Wiener und dem Linzer Support?<br />
Fuchs: Prinzipiell gut, wir machen das im Großen und Ganzen über<br />
Mailing, unterstützt mit Telefon und Skype. Mail deshalb, weil man dann<br />
gleich alles dokumentiert hat. In Zukunft wird es auch ein<br />
Supportformular geben, wo wir im Vorhinein gewisse Dinge abfragen,<br />
damit Rückfragen an die KundInnen verringert werden und somit das<br />
ganze schneller – auch <strong>zum</strong> Wohle der UserInnen – abgewickelt werden<br />
kann.<br />
Welche Anfragen landen hauptsächlich bei euch?<br />
Im Allerheiligsten: der<br />
Serverraum des<br />
Education Highway.<br />
Fuchs: Bei uns landen grundsätzlich jene Dinge, die „neu“ sind, also die<br />
aus Wiener Sicht nicht lösbar sind, weil sie zu tief ins Technische gehen,<br />
ein neu auftretendes Problem da ist oder ein bis dato unbekanntes.<br />
Diese Anfragen kommen dann zu uns, und wir analysieren diese und<br />
müssen dann wieder unterscheiden: einfaches oder kompliziert zu<br />
lösendes Problem? Dann geben wir Lösungswege für den First-Level-<br />
Support in Wien vor.<br />
Wolfram: Ja, wenn sie lösbar sind ... Es gibt ja immer wieder auch<br />
Probleme, die nicht von uns zu lösen sind, weil es sich z.B. um Fehler in<br />
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der Version von moodle selbst handelt, auf die wir keinen Einfluss<br />
haben, da wir ja den eigentlichen Quellcode von moodle nicht angreifen.<br />
Alle anderen versuchen wir bestmöglich zu lösen!<br />
Was sind so die größten Herausforderungen an den Support? Was<br />
sind die schwierigsten Anfragen?<br />
Hier liegen Ihre<br />
Edumoodle-Instanzen!<br />
Fuchs: Am schwierigsten zu supporten sind sicher Dinge, die uns auch<br />
neu sind, die viel Zeit <strong>zum</strong> Nachvollziehen und Testen beanspruchen.<br />
Manchmal kann man die Problemsituation vielleicht auch gar nicht<br />
nachstellen, oder das Nachvollziehen stellt sich <strong>zum</strong>indest sehr<br />
schwierig dar.<br />
Oder auch, wenn die Leute <strong>zum</strong> Beispiel unseren Support-Account<br />
gelöscht haben und wir gar nicht einloggen können! Wenn sie das getan<br />
haben, macht es den Support immer eher schwierig und lästig.<br />
Den „neuen“ Support habt ihr ja schon ein bisschen angesprochen,<br />
wegen dem Supportformular. Könnt ihr da ein bisschen drauf<br />
eingehen, wie das in Zukunft funktionieren wird?<br />
Fuchs: Das soll heuer noch fertig werden und online gehen. Da wird es<br />
ein Eingabe- Formular geben, wo die Instanzbetreuenden ihre Probleme<br />
quasi in ein Formular mit Drop-Down-Auswahlmöglichkeiten eintippen<br />
können, welches zusätzlich schon automatisch einige für uns wichtige<br />
Informationen vom Server abfragt und uns somit schnelleren Support<br />
ermöglicht, weil wir dann nicht rückfragen müssen: mit welchem User<br />
waren Sie eingeloggt, auf welcher Instanz, mit welcher IP und auf<br />
welchem Server (da es ja mehrere davon gibt). Diese Dinge wären dann<br />
einfach in einem Schritt erledigt.<br />
Das sollte allerdings zu einem schnelleren Support führen!<br />
Fuchs: Genau, wegen der geringeren Zahl an Rückfragen und weil wir<br />
die Probleme besser einteilen und damit auch schneller<br />
lösen/beantworten können – so hoffen wir.<br />
Aus unserer Sicht gibt es ja vor allem um die Zeit der Upgrades<br />
herum meist Probleme. Wann ist das nächste Upgrade denn<br />
vorgesehen und was bringt es mit sich?<br />
Fuchs: Ja, große Updates machen wir nur im Sommer. Die nächste<br />
große Versionsänderung ist auf moodle 2.0, die soll knapp vor Sommer<br />
erscheinen, wahrscheinlich wird es sich verzögern. Da ist dann natürlich<br />
die Frage, ob es sich für uns ausgeht diesen Sommer. Während des<br />
Jahres sind immer nur Patches, also Fehlerbereinigungen, geplant. Wir<br />
werden beim nächsten großen Update auch das System ändern, bisher<br />
haben wir immer alle Instanzen gleichzeitig umgestellt. In Zukunft<br />
werden wir eine Wahlmöglichkeit bieten, so dass der Admin sagen<br />
kann: ich bleibe auf der jetzigen Version, <strong>zum</strong>indest für ein weiteres Jahr<br />
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noch. Zurzeit wäre das die Version 1.9, auch damit hoffen wir einige<br />
Probleme verringern zu können.<br />
Was kann sie, die magische Version 2.0? Was gibt es da an<br />
Neuerungen, vor allem beim Design soll sich hier ja einiges ändern<br />
... ?<br />
Fuchs: Das darf der Entwickler beantworten!<br />
In der Linzer<br />
Hafenstraße laufen die<br />
Drähte zusammen<br />
Wolfram: Beim Design sollte sich etwas ändern, das heißt:<br />
Ursprünglich geplant war, dass dann auch unterschiedliche, wirklich<br />
speziell angepasste Designs pro Instanz möglich sind. Das ist ja im<br />
Moment noch nicht möglich, weil alle Instanzen den selben Quellcode<br />
haben, eine Änderung bei der einen würde also <strong>zum</strong> Überschreiben der<br />
anderen Designs führen. Es werden grundsätzlich viele Module<br />
überarbeitet und verbessert, da tut sich einiges.<br />
Weil jetzt ja bald Weihnachten ist würde uns interessieren: was<br />
sind so die drei Wünsche, die ein Techniker bei euch gen Himmel<br />
schickt? Was den Edumoodlesupport angeht, versteht sich ...<br />
Fuchs: Hmm ... ja, eine bug-freie Moodle-Version, dann würden sich die<br />
anderen zwei eigentlich von selbst erledigen ... (lacht) – das wäre der<br />
größte Wunsch, der wahrscheinlich nicht ganz erfüllbar sein wird ...<br />
Wolfram: ... einen funktionierenden Support-Admin in jeder Instanz, das<br />
erspart uns sehr viel Zeit, wenn die User den nicht löschen ...<br />
Vielleicht könnt ihr noch mal sagen, wie der genau heißt, damit ...<br />
Wolfram: Also, der Benutzer ist Eduhi, und er heißt Eduhi<br />
Supportadmin, und hat in der Beschreibung drinnen: BITTE NICHT<br />
LÖSCHEN!<br />
(schmunzelnd, zu den NutzerInnen) Also – wenn Sie sowas sehen<br />
sollten, lassen Sie bitte die Finger davon!<br />
Fuchs: Ja, also: Nicht löschen und auch nicht die User-Rechte<br />
entziehen, das ist nämlich ungefähr genauso schlimm ... wir nutzen ihn<br />
eben bei Unterstützungen vor Ort auf der jeweiligen Instanz und damit<br />
wir das konkrete Problem nachvollziehen können.<br />
Wolfram: Es ist so, dass der auch wirklich nötig ist, weil die User ja<br />
wirklich volle Administrationsrechte auf der Instanz haben. Das heißt, wir<br />
haben da keinen Super-Spezialuser, der über allem steht – wir brauchen<br />
daher den Supportadmin, um helfen zu können wenn es notwendig ist.<br />
Was sind jetzt eigentlich aus Technikersicht so die Stärken und<br />
Schwächen von moodle?<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 25<br />
Fuchs: Der große Vorteil ist, dass es eine Multi-Instanzlösung ist, dass<br />
wir nur wenig sources (also Quellcode-Versionen) im Einsatz haben und<br />
nicht für jede der derzeit über 1700 Instanzen eine eigene. Nur so<br />
können wir das managen. Der Kustode (also Sie als Admin!) vor Ort<br />
braucht keinen eigenen Server installieren, sondern kann eben diesen<br />
Service von uns, unser System nutzen. Gleichzeitig ist das mit dem<br />
source natürlich auch der große Nachteil ...<br />
Wolfram: Ja, eben weil wie bereits besprochen nicht jede/r ein eigenes<br />
Design haben kann, abgesehen von den wenigen, aus denen man jetzt<br />
bereits wählen kann. Das ändert sich hoffentlich mit Version 2.0! Ein<br />
Nachteil ist auch, dass wir eben auf die moodle-Version, also die<br />
Programmierung selbst keinen Einfluss haben: Das heißt auch bei<br />
auftretenden Fehlern, wo wir wüssten wie das zu lösen wäre, können wir<br />
es nicht, weil wir nicht in die Version eingreifen. Mit dem nächsten<br />
Update würde es außerdem ohnehin wieder überschrieben werden.<br />
Alles was wir tun können und natürlich auch machen, ist, solche „bugs“<br />
zu melden und zu hoffen, dass die moodle-Entwickler das dann auch<br />
ausbessern – möglichst schnell.<br />
Eure Wünsche an die edumoodle-NutzerInnen habt ihr nun<br />
eigentlich schon gepostet – habt ihr vielleicht noch eine Message,<br />
ein „Wort <strong>zum</strong> Sonntag“, das sie vor Weihnachten noch erreichen<br />
sollte?<br />
Fuchs: Geduld behalten und moodle weiter so fleißig nutzen!<br />
Wolfram: (lächelt zustimmend)<br />
Ja, da kann sich der First-Level-Support aus Wien nur anschließen!<br />
Wir danken für das Interview und die Zeit, die ihr uns geschenkt<br />
habt!<br />
Wolfram/Fuchs: Bitteschön!<br />
Ein Interview geführt von Marie Lene Kieberl und Alex Tschida.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 26<br />
Der edumoodle 3 rd Level Support: act2win<br />
Ein Gastbeitrag von Peter Sereinigg<br />
Der edumoodle 3rd<br />
Level Support durch<br />
act2win Consulting<br />
GmbH<br />
Moodle ist Open Source und hat eine riesige Community. Über<br />
500.000 Menschen sind auf moodle.org registriert und tauschen<br />
dort Erfahrungen aus bzw. helfen sich gegenseitig. Ist da<br />
professionelle Unterstützung, ein „Third Level Support“, überhaupt<br />
notwendig? Hilfe, die auch etwas kostet? Edumoodle nutzt als<br />
professioneller Anbieter diese Dienstleistung, um nicht eine<br />
Lösung suchen zu müssen oder auf die Lösung für ein Problem<br />
warten zu müssen, von der man nicht weiß, wie diese sich wirklich<br />
auf ein komplexes System auswirkt.<br />
In Österreich leistet act2win Consulting GmbH als internationaler<br />
Moodlepartner den 3rd Level Support für Businesskunden und damit<br />
auch für edumoodle, indem in kürzester Zeit für Fragen oder Probleme<br />
Lösungen oder Lösungsvorschläge erarbeitet werden und bei Bedarf<br />
auch geholfen wird diese umzusetzen. Dazu gehören auch<br />
vorausschauende Beratungen bei Systemupdates, der Integration von<br />
neuen Modulen (Funktion und Sicherheit) oder Sicherheitschecks. Die<br />
meisten Herausforderungen können sofort durch die MitarbeiterInnen<br />
von act2win (alle MTC InhaberInnen) gelöst werden. Wenn es um<br />
„Problemneuland“ geht, hilft ein internationales Moodlepartnernetzwerk,<br />
das engstens mit dem Moodletrust in Perth sowie den Core-<br />
EntwicklerInnen zusammenarbeitet.<br />
Komplexe Probleme bringen immer wieder schlagartig eine weltweite<br />
Taskforce zusammen, wobei unterschiedlichste ExpertInnen konzertiert<br />
an der Lösung von Problemen arbeiten. Für viele AnwenderInnen ist der<br />
Einsatz von Moodle inzwischen systemkritisch geworden. An dieses<br />
Netzwerk und damit das sofort abrufbare internationale Know How<br />
kommt man nur über einen Moodlepartner heran. Die so erarbeiteten<br />
Lösungen fließen später wieder in die Community und stehen so allen<br />
NutzerInnen zeitversetzt zur Verfügung. Diese Dienstleistung kostet<br />
natürlich, garantiert aber die Stabilität von Moodle und hilft bei<br />
Problemen sofort Abhilfe zu schaffen. Zusätzlich tragen diese<br />
Einnahmen zur Weiterentwicklung von Moodle bei und das bringt allen<br />
NutzerInnen etwas.<br />
Link: www.act2win.com<br />
Kontakt: office@act2win.com<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 27<br />
Die edumoodle Hilfe zur Selbsthilfe<br />
e-<strong>LISA</strong> moodle Starthilfe<br />
Die e-<strong>LISA</strong> moodle Starthilfe ist ein Paket aus Selbstlernkursen,<br />
Handbüchern und Online-Seminaren, konzipiert und kostenlos<br />
bereitgestellt von e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> für alle moodle AnfängerInnen –<br />
sei es im Administrations- oder Kurserstellungsbereich. Welche<br />
Angebote die moodle Starthilfe beinhaltet und wie Sie diese nutzen<br />
können, stellen wir Ihnen gerne zusammenfassend vor:<br />
Das Startpaket richtet sich sowohl an Personen, die moodle als<br />
Lernplattform einfach einmal kennen lernen möchten, als auch an jene,<br />
die gerade am Aufbauen einer schuleigenen moodle Plattform (auch<br />
Instanz genannt) sind. Diese kann übrigens gratis über das vom bm:ukk<br />
gesponserte Projekt edumoodle unter www.edumoodle.at angefordert<br />
werden.<br />
Das e-<strong>LISA</strong> moodle Startpaket<br />
Bei e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> lernen Sie moodle kennen! Wählen Sie aus<br />
unserem umfangreichen „moodligen“ Startpaket einfach das Angebot<br />
aus, das Ihren Vorkenntnissen und Lerngewohnheiten am besten<br />
entspricht:<br />
moodle - eine Einführung (kostenlos)<br />
moodle – eine<br />
Einführung<br />
Immer wieder stößt man heutzutage auf den Ausdruck „Lernplattform“<br />
oder das Programm moodle. Auch auf den Begriff „Blended Learning“<br />
wird man aufmerksam gemacht. Unterricht mit elektronischen Medien<br />
entwickelt sich in diese Richtung, die Arbeit mit einer Lernplattform ist<br />
also offenbar in Mode. Dieser Kurs zeigt Ihnen praxisnah und konkret<br />
was eine Lernplattform überhaupt ist und wie Unterricht aussehen kann,<br />
der durch die Verwendung einer Lernplattform wie moodle angereichert<br />
wird.<br />
Der Moodle Selbstlernkurs! (Moodle 1.9) (kostenlos)<br />
Der Moodle<br />
Selbstlernkurs! (Moodle<br />
1.9)<br />
In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie moodle als Lernplattform<br />
erfolgreich für Ihren Unterricht einsetzen können. Als erstes haben Sie<br />
die Möglichkeit an einem moodle Beispielkurs teilzunehmen und so aus<br />
der moodle-TeilnehmerInnenperspektive die Lernplattform zu erkunden.<br />
In den folgenden Kapiteln lernen Sie Schritt für Schritt wie Sie selbst<br />
Aktivitäten, Lernmaterialien und Kurse erstellen. In anschaulichen<br />
Videotutorials wird ein moodle-Kurs erstellt, der die wichtigsten moodle-<br />
Aktivitäten enthält.<br />
Das Moodle 1.9 Handbuch für LehrerInnen (kostenlos)<br />
Für alle, die gern mit Skripten lernen, bietet das moodle LehrerInnen-<br />
Handbuch (moodle Version 1.9) grundlegende Schritt für Schritt<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 28<br />
Das Moodle 1.9<br />
Handbuch für<br />
LehrerInnen<br />
Kooperatives Online-<br />
Seminar „moodlen<br />
lernen“<br />
Informationen, die in erster Linie moodle-Neulingen im Lehrbereich den<br />
Einstieg erleichtern sollen und Fortgeschrittenen als Nachschlagewerk<br />
für Basics und Vertiefung bei speziellen Aktivitäten in moodle 1.9 dienen<br />
soll. Um diesem Charakter gerecht zu bleiben werden nur ausgewählte<br />
Themen und Aktivitäten beschrieben, die im Allgemeinen häufig genutzt<br />
werden.<br />
Kooperatives Online-Seminar „moodlen lernen“ (kostenlos im<br />
Rahmen eines e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schul- oder Privatabos)<br />
In einer Gruppe von maximal 12 TeilnehmerInnen lernen Sie über einen<br />
Zeitraum von 4 Wochen die Lernplattform moodle unter Anleitung und<br />
Moderation einer/s erfahrenen Tutorin/s kennen. In jeder Lernwoche gilt<br />
es Aufgaben zu lösen, die Ihnen das Arbeiten mit moodle und vor allem<br />
den didaktischen Einsatz der Lernplattform im Unterricht Schritt für<br />
Schritt näher bringen. Den Kurs beenden Sie mit einer Abschlussarbeit,<br />
in der Sie eine Unterrichtssequenz für Ihr Fach mit moodle entwerfen.<br />
Nach erfolgreicher Absolvierung erhalten Sie ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong><br />
Zertifikat.<br />
Das e-<strong>LISA</strong> moodle Admin Paket<br />
Mit der e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> bekommen Sie Ihre moodle-Plattform voll in<br />
Griff! Wenn Sie die Administrationsaufgabe übernommen haben, bietet<br />
Ihnen das moodle Admin Paket kompetente Unterstützung beim<br />
Einrichten und Warten Ihrer edumoodle-Schulinstanz.<br />
edumoodle Admin Handbuch für LehrerInnen (kostenlos)<br />
edumoodle Admin<br />
Handbuch für<br />
LehrerInnen<br />
In dem von Ulrike Höbarth und Leo Küllinger zusammengestellten<br />
Handbuch zur Einführung in die Administration einer edumoodle-<br />
Schulinstanz finden Sie alles, was Sie für einen problemlosen Ablauf der<br />
Administrationstätigkeit auf Ihrer Schulinstanz brauchen. Ob Sie nun<br />
bereits Administrationserfahrung besitzen und Neuigkeiten der moodle-<br />
Version 1.9 erkunden wollen, oder ob Sie sich ganz neu in die Materie<br />
einarbeiten wollen – das als PDF downloadbare Handbuch wird Ihnen<br />
wertvolle Unterstützung dabei sein, ob virtuell oder ausgedruckt. Blättern<br />
Sie doch einfach durch die Tricks und Tipps zur reibungslosen Moodle-<br />
Administration!<br />
Zu Beginn werden die Neuheiten der aktuellen Version besprochen,<br />
dann die ersten Schritte der Administration. Neben einer kleinen<br />
Einführung in die Rollenvergabe (die wohl wichtigste organisatorische<br />
Aufgabe der Administration) und nötige Pflichteinstellungen, sind für die<br />
Anwendung besonders die Anpassung an den Schulbetrieb und Tipps<br />
zur Organisation der Kurse äußerst wertvoll. Warum kompliziert, wenn<br />
es auch einfach gehen kann?<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 29<br />
Kooperatives Online-Seminar „moodle Administration in der<br />
Schule“ (kostenlos im Rahmen eines e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Schul- oder<br />
Privatabos)<br />
Kooperatives Online-<br />
Seminar „moodle<br />
Administration in der<br />
Schule“<br />
In einer Gruppe von maximal 12 TeilnehmerInnen lernen Sie unter<br />
Anleitung und Moderation einer/eines erfahrenen Tutorin/Tutors über<br />
einen Zeitraum von drei Wochen moodle von der AdministratorInnen-<br />
Seite her kennen. Die konkrete Arbeit mit der von Ihnen betreuten<br />
edumoodle-Schulinstanz steht dabei im Vordergrund. Den Kurs beenden<br />
Sie mit einer Abschlussarbeit, in der das gesammelte Wissen der letzten<br />
Wochen <strong>zum</strong> Einsatz kommt. Nach erfolgreicher Absolvierung erhalten<br />
Sie ein e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Zertifikat.<br />
BUCHREZENSION<br />
Buchrezension: Blended Learning Didaktik<br />
Ein Buch von Günter Maresch<br />
In dem Buch „Blended Learning Didaktik“ von Günter Maresch<br />
werden didaktische Blended Learning Konzepte für den modernen<br />
Unterricht vorgestellt. Basierend auf individuellen fachdidaktischen<br />
Ideen werden Szenarien entwickelt, die einen optimalen Einsatz<br />
moderner Werkzeuge aufzeigen. Es werden die dem Prozess des<br />
Lernens zugrunde liegenden Paradigmen sowie allgemein- und<br />
mediendidaktische Modelle vorgestellt, aber auch Kritikpunkte<br />
bezüglich Lernen und Lehren erörtert.<br />
Blended Learning<br />
Didaktik : Ein Buch von<br />
Günter Maresch<br />
(pea) Die im Buch entwickelten didaktischen Blended Learning Konzepte<br />
stellten die Grundlage für das Forschungsprojekt ELDAC (E-Learning<br />
und Computer Aided Design) des österreichischen Zentrums für<br />
Begabtenförderung und Begabungsforschung dar, dessen Ziel es war,<br />
spezielle Bedürfnisse von hoch und weniger begabten Lernenden zu<br />
identifizieren.<br />
Bei der Konzeption von ELDAC flossen zahlreiche lerntheoretische<br />
Erkenntnisse ein, unter anderem auch das 5-Stufen-Modell von Gilly<br />
Salmon. Der Erfolg der entwickelten Methode zeigt sich am Interesse<br />
der Lehrkräfte: Bis jetzt haben sich an die 1000 LehrerInnen in teils<br />
mehrtägigen Workshops mit den Erkenntnissen von ELDAC<br />
auseinandergesetzt.<br />
Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit dem entwickelten<br />
didaktischen Modell, das eine Qualitätssteigerung im modernen<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 30<br />
Unterricht <strong>zum</strong> Ziel hat und konkret 4 Ziele verfolgt:<br />
• Adäquate und Gewinn bringende Implementierung von neuen<br />
Medien in den Unterricht.<br />
• Einbeziehung der den Lernprozess im positiven Sinne<br />
unterstützenden Möglichkeiten einer Lernplattform.<br />
• Verlässliche Vermittlung der grundlegenden Ideen des jeweiligen<br />
Unterrichtsfachs.<br />
• Gewährleistung eines optimalen Lernprozesses und daraus<br />
folgend eines tieferen Wissens bei den Lernenden.<br />
Besonderes Augenmerk liegt dabei vor allem auf dem Transfer des<br />
didaktischen Konzepts in die Unterrichtspraxis. Dabei wird für den<br />
Lesenden der „rote Faden“ von der theoretischen Entwicklung des<br />
Konzepts bis hin zur konkreten Umsetzung in der Praxis nachvollziehbar<br />
dargestellt.<br />
Der Einfluss des Einsatzes neuer Medien auf den Unterricht wird<br />
eingehend beleuchtet – beginnend bei der Gestaltung des Unterrichts<br />
(Teamteaching, Projektarbeiten, innere Differenzierung,<br />
Individualisierung,...) bis hin zur Leistungsfeststellung und -beurteilung<br />
(Projektarbeiten, Präsentationen, ...).<br />
Geeignet ist das Buch für alle Lehrenden, aber vor allem für solche, die<br />
sich intensiv mit der unumgänglichen Einbeziehung von Neuen Medien<br />
in den Unterricht beschäftigen wollen.<br />
Blended Learning Didaktik. Günter Maresch. Studienverlag. Innsbruck 2008.<br />
SOCIAL SOFTWARE<br />
NEU: Rubrik Social Software<br />
Im Zuge der eduWEB Initiative gibt es ab nun die Kolumne Social<br />
Software, in welcher regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im<br />
Bereich Social Software berichtet wird.<br />
Bildquelle:<br />
www.flickr.com/photos/k<br />
oranteng/526660787/<br />
(pea) Die eduWEB Initiative macht es in Zukunft möglich, dass Schulen<br />
die Applikationen Wiki, E-Portfolio und Blogs (Wordpress sowie<br />
Loudblog) ohne eigenen administrativen Aufwand zur Verfügung gestellt<br />
bekommen. Gehostet werden diese Applikationen vom EDUCATION<br />
HIGHWAY. Die eduWEB Initiative will natürlich auch Lehrkräfte<br />
untereinander vernetzen: Eine Möglichkeit der Informationsweitergabe<br />
ist hierfür der Newsletter, welcher ab nun in jeder Ausgabe vornehmlich<br />
über Entwicklungen in der eduWEB Community berichtet, aber auch<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 31<br />
einen Überblick über Social Software Applikationen im Allgemeinen<br />
geben wird. Mehr über die eduWEB Initiative im Allgemeinen erfahren<br />
Sie in den nächsten Ausgaben unseres Newsletters.<br />
Was ist Social Software?<br />
Social Software hängt eng mit der Entwicklung des Begriffs Web 2.0<br />
zusammen. Gemeint ist hier, dass vormalige KonsumentInnen nun zu<br />
ProduzentInnen werden und den Ort „Internet“ selbst gestalten. Natürlich<br />
war dies vor dem sogenannten „Web 2.0“ genauso möglich, jedoch mit<br />
erheblichem Mehraufwand verknüpft. Heute ist es ein leichtes z.B.<br />
mittels eines Blogs ein virtuelles Tagebuch zu führen, oder<br />
Urlaubsvideos mittels Youtube der Web-Community zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Social Software ist – wie der Name schon sagt – sozial und verknüpft<br />
Menschen miteinander. Gemeinschaften – Communities – entstehen,<br />
regen Gleichgesinnte <strong>zum</strong> gemeinsamen Informationsaustausch an und<br />
erlauben es Kontakte – geschäftlich wie privat – zu knüpfen. Eines ist<br />
sicher: Seit der Entstehung von Communities ist die virtuelle Welt wieder<br />
ein Stückchen zusammengerückt. Der gegenseitige Austausch von<br />
Informationen und das zur Verfügung Stellen derer war noch nie so<br />
einfach wie heute. Auf der anderen Seite kann dadurch auch jede/r alles<br />
hochladen und zur Verfügung stellen – die Notwendigkeit des Filterns<br />
und des Unterscheidenkönnens zwischen qualitativ hochwertigen und<br />
niedrigen Quellen wird dadurch immer wichtiger.<br />
Wir wünschen Ihnen viele spannende neue Einblicke in die Welt der<br />
Social Software!<br />
E-Learning 2.0<br />
www.elearning2null.de/<br />
Zu Beginn unserer Rubrik „Social Software“ möchten wir gleich<br />
eine Website vorstellen, die eine unendliche Fundgrube darstellt,<br />
wenn man sich mit Web 2.0 und E-Learning auseinandersetzt, und<br />
folgerichtig E-Learning 2.0 heißt.<br />
(pea) Auf dieser Seite finden sich täglich neue Tipps und wertvolle<br />
Fundstücke rund um E-Learning und Web 2.0. Ebenfalls vorhanden sind<br />
hilfreiche Buchrezensionen, deren einzelne Kategorien bequem und<br />
übersichtlich als RSS-Feeds abonniert werden können. Die Website<br />
enthält auch einen Video-Podcast bzw. Vodcast, wobei diese Beiträge<br />
allerdings auch als reine Audio-Dateien <strong>zum</strong> Download zur Verfügung<br />
stehen. Die Inhalte der Website sind unter einer Creative Commons-<br />
Lizenz lizenziert, was bedeutet, dass die Inhalte unter bestimmten<br />
Bedingungen frei weiterverwendbar sind.<br />
Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 32<br />
Hier geht´s zur Website:<br />
http://www.elearning2null.de/<br />
Wenn für Sie einige der oben erwähnten Begriffe – wie Vodcast,<br />
Creative Commons oder RSS-Feed – Neuland sind, dann sind Sie in der<br />
Social Software Rubirk genau richtig, da wir Ihnen hier in weiterer Folge<br />
diese Begriffe und was dahintersteckt Schritt für Schritt und Ausgabe für<br />
Ausgabe näher bringen werden.<br />
Vodcast<br />
Ein Vodcast ist nichts anderes als ein Podcast, nur mit Video-Inhalten.<br />
Ein Podcast – das Wort setzt sich aus den beiden Wörtern i-Pod und<br />
Broadcasting zusammen – ist quasi ein Hörbeitrag im Internet. Ein<br />
Podcast wird jedoch erst dann zu einem Podcast wenn eine<br />
Regelmäßigkeit vorhanden ist, wenn die Beiträge in irgendeiner Form<br />
zusammenhängen und diese auch abonniert werden können. Die<br />
geschieht dann über einen sogenannten Feed – das heißt, man muss<br />
nicht jedesmal auf der Website nachsehen, ob es einen neue Folge gibt,<br />
sondern diese wird einem über den Feed automatisch zugespielt. Wenn<br />
es sich nun anstatt um Audio-Files (meist im mp3 Format) um Video<br />
Files handelt, so spricht man von einem Vodcast.<br />
ONLINE-SEMINARE<br />
Online-Seminare im Jänner<br />
Folgende Online-Seminare starten im Laufe der nächsten Wochen. Sie<br />
buchen Ihr Seminar nach Ihrem Login auf www.e-lisa-<strong>academy</strong>.at unter<br />
=>Meine Online-Seminare. Allen Lehrerinnen und Lehrern mit Schulabo<br />
stehen 3 Freitickets für kooperative Online-Seminare zur Verfügung.<br />
e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Online-<br />
Seminare im Jänner<br />
Online-Seminare, 2-4wöchig:<br />
• Animationen erstellen<br />
12.01.2009 – 08.02.2009<br />
• Blogs - Tagebücher im Internet<br />
19.01.2009 – 15.02.2009<br />
• eLSA SchulkoordinatorIn sein!<br />
12.01.2009 – 01.02.2009<br />
• ePortfolios im Unterricht<br />
12.01.2009 – 08.02.2009<br />
• Kennenlernprojekte entwickeln<br />
19.01.2009 – 08.02.2009<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 33<br />
• Konflikte in der Klasse lösen<br />
12.01.2009 – 08.02.2009<br />
• Leseerziehung II – Kinder lesen (keine Bücher) mehr<br />
05.01.2009 – 01.02.2009<br />
• Moderner Englischunterricht in der Sekundarstufe 1 (kostenlos –<br />
in Kooperation mit Langenscheidt)<br />
12.01. 2009 – 25.01.2009<br />
• Moodle in der Volksschule<br />
12.01.2008 – 01.02.2009<br />
• Moodlen lernen<br />
05.01.2009 – 01.02.2009<br />
• Testen und Bewerten mit Moodle<br />
05.01.2009 – 01.02.2009<br />
• Wikis im Unterricht<br />
05.01.2009 – 01.02.2009<br />
Online-Workshops (1-wöchig)<br />
• Genderaspekte in Schule und Unterricht – get it started!<br />
19.01.2009 – 25.01.2009<br />
• Moodletricks für Fortgeschrittene<br />
05.01.2009 – 11.01.2009<br />
Alle Seminartermine finden Sie im<br />
Seminarkatalog (PDF 0,9 MB)<br />
Bei Fragen zur Seminarbuchung wenden Sie sich bitte jederzeit an<br />
info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at.<br />
QUERBEET<br />
Das WeltABC – eine Reise durch Sprache(n)<br />
„Das WeltABC ist eine Einladung zur Reise durch Sprache(n) und<br />
damit verknüpften Bildern. Es ist eine Sammlung scheinbar klarer<br />
Begriffe, deren Ausgangspunkt die Sprache Deutsch ist. Diese<br />
Begriffe werden mit weiteren Begriffen assoziiert und durch Fotos<br />
illustriert.“<br />
www.weltabc.at<br />
(mav) Konkret handelt es sich hierbei um ein Sprachprojekt von<br />
Christian Schreger und seiner Mehrstufenklasse in der Volksschule<br />
Ortnergasse 4 in Wien. Ausgehend von der deutschen Sprache bietet<br />
das WeltABC eine sehr anschauliche Sammlung von Begriffen, die auf<br />
der erlebten Wirklichkeit von deutschlernenden Kindern<br />
unterschiedlichster Muttersprachen und Kulturen basiert.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 34<br />
Die Online-Plattform <strong>zum</strong> Mitmachen gestaltet sich ähnlich einem<br />
multimedialen Bildwörterbuch mit zahlreichen Features: So sind bei<br />
vielen Begriffen auch Übersetzungen in andere Sprachen wie<br />
Chinesisch, Bosnisch, Türkisch, Englisch und selbst Esperanto<br />
angeführt. Diese sind zudem mit einer Sprachausgabe versehen. Neben<br />
der bildlichen Darstellung anhand von Fotos, gibt es meist eine kurze<br />
Erklärung, den Gegenstand beschreibende Adjektive oder Verben.<br />
Zudem findet man bei jedem Eintrag Links zu assoziierten<br />
Gegenständen, sodass man intuitiv im WeltABC weiterwandern kann.<br />
Die Beiträge kommen ausschließlich von den Kindern und folgen keinem<br />
didaktischen Konzept. Übrigens kann jede/r AnwenderIn <strong>zum</strong> WeltABC<br />
beitragen und selbst Worte und Bilder hineinstellen oder Assoziationen<br />
hinzufügen. Gehen Sie dazu einfach auf den Link „Mitmachen“.<br />
Ein kulturen- und sprachenverbindendes Projekt an dem man sich ein<br />
Beispiel nehmen kann. Versuchen Sie’s doch einfach selbst und klicken<br />
Sie sich mit Ihren SchülerInnen durch die spannende Welt der Sprache!<br />
Link: www.weltabc.at<br />
Google Street View<br />
http://maps.google.com/<br />
help/maps/streetview/<br />
Google Maps, das Stadtplantool des Suchmaschinenexperten<br />
Google, erfreut sich bereits seit längerem großer Beliebtheit. Nun<br />
wurde dieses Service mit Google Street View erweitert: Ab sofort<br />
können sämtliche Länder und Städte virtuell bereist werden – 3D<br />
Ansichten ganzer Straßenzüge laden zu virtuellen Spaziergängen<br />
ein.<br />
(mab) Neben Aufnahmen der USA sind nun auch Deutschland,<br />
Frankreich, Japan, Australien und – ganz aktuell – Neuseeland mit<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 35<br />
dabei. Kamerawägen mit bis zu elf Linsen liefern automatische Bilder<br />
und ermöglichen 360 Grad Panoramaansichten. Die einen freut es, die<br />
anderen nicht: Was sicherlich ein tolles Feature ist, bedeutet für<br />
DatenschützerInnen eine grobe Verletzung der Privatsphäre, denn die<br />
Bilder sind so detailliert, dass darauf Personen oft in unangenehmen<br />
oder kuriosen Situationen zu erkennen sind. Das treibt natürlich<br />
seltsame Blüten, und daraus ist „Booty Check“ – ein neuer Internetsport<br />
geworden: UserInnen durchforsten das Netz nach möglichst grotesken<br />
oder peinlichen Aufnahmen und kommentieren diese dann auf diversen<br />
Blogs.<br />
Google verspricht zwar, Gesichter sowie Kfz-Kennzeichen unkenntlich<br />
machen zu wollen, wie mangelhaft dies aber noch ist, zeigt folgendes<br />
kurioses Bild, auf dem im Central Park ein Pferd verpixelt wurde,<br />
während die Gesichter vorbeilaufender Jogger zu erkennen sind:<br />
Bildquelle: http://gadgets.boingboing.net/2008/05/14/google-blurs-horse-f.html<br />
Aber machen Sie sich doch am besten selbst ein Bild unter:<br />
http://maps.google.com/help/maps/streetview<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 36<br />
BildungsTV Review<br />
„Best of“ BildungsTV im November/Dezember 08<br />
Das eduhi BildungsTV<br />
BildungsTV von Education Highway bringt jeden Monat spannende<br />
Beiträge rund um das Thema Bildung. Wir wollen hier monatlich<br />
einige besonders interessante (natürlich sind alle Beiträge<br />
sehenswert!) herauspicken und Ihnen vorstellen.<br />
(pea/eduhi) Eine Besonderheit unter den BildungsTV Beiträgen ist das<br />
monatliche Videospecial, das speziell für Schülerinnen und Schüler,<br />
jedoch auch für Lehrkräfte interessant sein kann.<br />
Alle Jahre wieder<br />
Das Videospecial für den Dezember trägt den Titel „Alle Jahre wieder“,<br />
wobei ein kritischer Blick auf Weihnachten geworfen wird. Verliert<br />
Weihnachten seinen religiösen Fokus? Geht es nur mehr um Kaufen und<br />
Schenken? Was passiert mit den Bergen von Müll, die zur<br />
Weihnachtszeit anfallen? Gibt es nicht auch alternative Lösungen für<br />
Verpackungen und eine umweltgerechte Christbaumentsorgung? Hier<br />
geht’s <strong>zum</strong> BildungsTV Beitrag dazu.<br />
Deutsch-türkische Schelmengeschichte „Hering oder Papagei?<br />
Auch gut zur Weihnachtszeit passt die neue Märchen und Sagen Reihe<br />
von und mit Helmut Wittmann und Mehmet Dalkilic. In der ersten Folge<br />
geht es um eine deutsch-türkische Schelmengeschichte namens „Hering<br />
oder Papagei?“. Hier geht’s <strong>zum</strong> BildungsTV Beitrag dazu.<br />
Aktionstag gegen Gewalt<br />
Der 28. November wurde von BM Claudia Schmied <strong>zum</strong> bundesweiten<br />
Aktionstag gegen Gewalt ernannt. Auch BildungsTV brachte von diesem<br />
Aktionstag einen Bericht.<br />
e-Inclusion Kongress<br />
Nicht alle können das Internet nutzen und "online" sein. Arme oder alte<br />
Personen oder Menschen mit Behinderungen sind oft benachteiligt. Was<br />
dagegen getan wird, wurde jetzt beim dreitägigen e-Inclusion Kongress<br />
in Wien gezeigt. Hier geht’s <strong>zum</strong> BildungsTV Beitrag dazu.<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 37<br />
Internationaler Tag der Behinderten<br />
1992 wurde von der World Health Organisation (WHO) der internationale<br />
Tag der Behinderten ins Leben gerufen. Jedes Jahr am 3. Dezember soll<br />
an die Probleme der Menschen mit Behinderungen in unserer<br />
Gesellschaft erinnert werden. Im folgenden Beitrag werden 2 Projekte<br />
vorgestellt, mit deren Hilfe Jugendliche mit Behinderungen ins<br />
Arbeitsleben intergriert werden sollen. Hier geht's <strong>zum</strong> BildungsTV<br />
Beitrag dazu.<br />
Das war ein kleiner Auszug der BildungsTV Beiträge des vergangenen<br />
Monats. Es sind auf jeden Fall viele weitere interessante und spannende<br />
Beiträge vorhanden. Schnuppern Sie einfach einmal selbst hinein –<br />
unter www.eduhi.at<br />
IMPRESSUM<br />
EDUCATION HIGHWAY GmbH – Innovationszentrum für Schule und<br />
neue Technologie<br />
Hafenstraße 47 - 51<br />
4020 Linz<br />
Tel: 0732 788078<br />
Fax: 0732 788078 88<br />
mail: office@eduhi.at<br />
Firmenbuchnummer: FN202189m<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID Nummer: ATU51132509<br />
Abteilung in Wien<br />
e-<strong>LISA</strong> Academy<br />
Schulerstraße 1-3/I/49b<br />
1010 Wien<br />
Tel: 01 5122422<br />
mail: info@e-lisa-<strong>academy</strong>.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Anton J. Knierzinger<br />
Aufsichtsrat:<br />
HR Mag. Walter Winetzhammer (Vorsitzender)<br />
Mag. DI Dr. Hermann Sikora (Stellvertretender Vorsitzender)<br />
Präsident Fritz Enzenhofer<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 38<br />
Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Helmut Schauer<br />
Vizepräsidentin BSI Brigitte Leidlmayer<br />
Gesellschafter:<br />
Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.<br />
(74%)<br />
Hafenstraße 47-51<br />
4020 Linz<br />
0732 79810<br />
info@tmg.at<br />
Firmenbuchnummer: FN89326m<br />
Firmenbuchgericht: Landes- als Handelsgericht Linz<br />
UID-Nummer: ATU 37311609<br />
Geschäftsführung: Mag. Manfred Eder, HR Mag. Walter Winetzhammer<br />
Gesellschafter: OÖ Landesholding GmbH (56%)<br />
Aufsichtsrat: Sigl Viktor; Mag. Gertraud Jahn, Dr. Rudolf Trauner, Mag.<br />
Dietmar Aigenberger, Dr. Rudolf Ardelt, Dipl.-Ing. Erich Haider, Dr.<br />
Wolfgang Hofmann, Ing. Johann Neunteufel, Univ.-Prof. DDDr. Friedrich<br />
Schneider<br />
Betriebsgegenstand: Standort- und Innovationsagentur des Landes<br />
Oberösterreich,<br />
BHG – Beteiligungsmanagement und Holding GmbH (26%)<br />
Europaplatz 1a<br />
4020 Linz<br />
0732 6596<br />
Firmenbuchnummer: FN91035a<br />
Firmenbuchgericht: Linz<br />
UID-Nummer:ATU 36959804<br />
Geschäftsführung: Mag. Alfred Ganglbauer, Mag. Johann Schillinger, Dr.<br />
Andreas Szigmund<br />
Gesellschafter: Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m.b.H. (99%)<br />
Betriebsgegenstand: Handel mit Waren aller Art, Betrieb einer<br />
Handelsagentur/Reisebüros/Immobilien- Versicherungsmakler- und<br />
Immobilienverwaltungsgewerbes/Gast- und Schankgewerbes, Errichtung<br />
und Vermietung von Baulichkeiten jeder Art, Erwerb und die<br />
Veräußerung von bebauten und unbebauten Liegenschaften, Schaffung<br />
von Wohnungseigentum, Betrieb des Gastgewerbes in der Betriebsform<br />
eines Restaurants, Beteiligung an Unternehmen jeglicher Rechtsform,<br />
Übernahme von Geschäftsführungen und die Ausübung und<br />
Organisation von Verwaltungstätigkeiten, Erzeugung von pflanzlichen<br />
Ölen und deren Weiterverarbeitung in jeder Form, die Ausübung des<br />
Gewerbes der Unternehmensberater einschließlich der<br />
Unternehmensorganisatoren<br />
Unternehmensgegenstand:<br />
Die stetige Weiterentwicklung und Umsetzung von neuen Technologien<br />
in der Bildung und Forschung. Gegenstand des Unternehmens sind<br />
folgende zur Erreichung des Unternehmenszwecks erforderliche ideelle<br />
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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter Dezember 2008 39<br />
Mittel:<br />
• die pädagogische, technische und wirtschaftliche Führung des<br />
education highway und ähnlicher Bildungssysteme;<br />
• die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf<br />
dem Gebiet der Informationstechnik und der neuen Medien in der<br />
Bildung sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen;<br />
• die Beteiligung an einschlägigen Forschungsprojekten anderer<br />
Träger;<br />
• die Durchführung einschlägiger Informations- und<br />
Bildungsveranstaltungen und die Sammlung, Weiterleitung und<br />
Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen;<br />
• die Förderung von (hoch)schulischen Aufgaben und<br />
bildungspolitischen Aufgaben;<br />
• die Zuführung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse an<br />
die Wirtschaft, Bildungsträger und Bildungssysteme im In- und<br />
Ausland;<br />
• die Anschaffung und Zurverfügungstellung der für die<br />
Zweckverfolgung notwendigen Infrastrukturen und Einrichtungen<br />
und die Vermögensverwaltung.<br />
Die Quellenangaben zu den in diesem Newsletter verwendeten Bildern<br />
finden Sie in der Online-Version dieses Newsletters.<br />
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