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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 28<br />

Lehrerbildung treten zunehmend auch neue Akteure auf (international,<br />

national), Großgruppenveranstaltungen sowie Internetplattformen<br />

werden in der Hoffnung für das Gelingen von mehr Kommunikation und<br />

Kollaboration eingesetzt und es wird auf deren Wichtigkeit hingewiesen.<br />

Dazu kommt die Frage für die Lehrerfortbildung: Soll mehr Verpflichtung<br />

oder nach wie vor Freiwilligkeit vorherrschen? Welche unterschiedlichen<br />

Effekte werden davon erwartet?<br />

Persönliche Eindrücke. Lehr- und Lernprozesse<br />

Zurück nach Linz: Unsere Einschulung war ungewöhnlich und etwas<br />

gewöhnungsbedürftig. Wir mussten uns aus den vier Pflichtmodulen<br />

oder den 14 Wahlmodulen verschiedene Aufgabenstellungen auswählen<br />

und diese als Art Stundenbild („Assignment“; immer in Verbindung mit<br />

geglücktem Einsatz von IKT im Unterricht) „didaktisch-pfiffig“ abarbeiten<br />

– etwa in 3-4 A4-Seiten. Diese schickten wir über die Moodle-<br />

Lernplattform an unsere Betreuer, die allerdings in Linz im Nachbarraum<br />

saßen und auf unsere Beiträge warteten.<br />

Ich schreibe gern und schnell und kann gut Feedback geben; allerdings<br />

vermeide ich, völlig buchstabengetreu vorzugehen, sondern versuche,<br />

zu überlegen, wie Beispiele in der Praxis angenommen werden, wie die<br />

Praxis vonstatten gehen kann – und letztendlich: Wie ich eine Kollegin<br />

oder einen Kollegen beurteilen oder beraten kann, ohne sie oder ihn zu<br />

verletzen oder schulmeisternd aufzutreten.<br />

Mit dieser Einstellung hatte ich (einigen Kollegen ging es genauso)<br />

jedoch nicht mit dem checklistenartigen Vorgehen der dänischen<br />

Kollegen gerechnet. So hieß es: Korrektur und Überarbeitung – obwohl<br />

unsere Kolleg/innen Lobeshymnen beim gegenseitigen Feedback-<br />

Geben auf unsere Stundenbilder gesungen hatten. Allerdings:<br />

Wertschätzendes Feedback ist zentraler Angelpunkt der EPICT-Methode<br />

– und dafür trainierten wir auch ausgiebig.<br />

Offene Fragen und Start der Pilotphase<br />

In vielen Besprechungen und Gruppendiskussionen, ermuntert von<br />

MinRat Helmut Stemmer und Thomas Nárosy, einigten wir Österreich-<br />

EPICT-Koordinator/innen uns – immerhin waren wir zu Jahresbeginn die<br />

einzigen EPICT-Zertifizierten –, unterschiedliche Pilotstudien zu starten.<br />

Zunächst war die Skepsis groß. Wer würde bei EPICT mitmachen?<br />

Welche Lehrer/innen in der Praxis? Welche Praxislehrer/innen, welche<br />

Praxisbetreuer/innen? Lieber in der Ausbildung pilotieren? Wie sollten<br />

wir das Konzept von EPICT in den Curricula verankern? Wer würde in<br />

Österreich im Team arbeiten, schulartenübergreifend, über den Zeitraum<br />

von etwa einem Jahr – über weite Strecken auf sich gestellt und nur über<br />

E-Learning kommunizierend? Welchen Anreiz konnte diese<br />

Fortbildungsmaßnahme haben? Ein Zertifikat? Ohne einen zusätzlichen<br />

Anreiz – wie er in Dänemark gegeben worden war? Fragen über Fragen.<br />

Ein Service von EDUCATION HIGHWAY<br />

e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> | info@e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | http://www.e-<strong>LISA</strong>-<strong>academy</strong>.at | +43 1 5122422

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