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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 19<br />
Videos und Lernsoftware im Unterricht, um Lernen wirklich zu bereichern<br />
und zu unterstützen? Fortbildungsangebote hierzu sind noch nicht ganz<br />
so weit verbreitet, und so wird mancherorts noch nicht so viel aus dem<br />
Computereinsatz in der Schule herausgeholt, wie möglich wäre.<br />
EPICT – die European Pedagogical ICT Licence – wurde bereits 1999 in<br />
Dänemark entwickelt und rückt genau diese, bisher vernachlässigte,<br />
didaktische Seite des Computereinsatzes in den Mittelpunkt. Eine<br />
Arbeitsgruppe aus Österreich hat sich im Auftrag des<br />
Unterrichtsministeriums das im Laufe der Jahre natürlich immer weiter<br />
entwickelte dänische Modell näher angesehen und eine Reihe von<br />
Pilotlehrgängen ins Leben gerufen, um die konkrete Umsetzung in<br />
Österreich auszutesten. Ziel ist es, an den dänischen Erfahrungen<br />
ansetzend, ein für Österreich optimales Trainingsmodell der didaktischen<br />
Seite des Computereinsatzes in der Schule zu entwickeln.<br />
Wie funktioniert EPICT?<br />
Die Arbeit mit dem<br />
Computer ist längst in<br />
den Schulalltag<br />
eingezogen<br />
EPICT besteht aus acht Modulen. Ein Modul beansprucht<br />
(berufsbegleitend) erfahrungsgemäß in etwa vier bis sechs Wochen Zeit<br />
zur Bearbeitung. Das Zertifikat kann also im Laufe eines Schuljahres –<br />
bei entsprechender Verdichtung auch rascher – erworben werden.<br />
Grundlegende IKT-Kenntnisse sind Voraussetzung für die Teilnahme am<br />
Programm. EPICT ist also kein „Schnellsiederkurs“. Zur Absolvierung<br />
der Module müssen über mehrere Monate einige Stunden Arbeitszeit in<br />
der Woche zusätzlich investiert werden. Aber das ist Zeit, die wohl<br />
investiert ist! Bei EPICT wird nie „für die Schublade“ gelernt, sondern<br />
immer konkreter Unterricht vorbereitet.<br />
Ein/e typische/r EPICT-TeilnehmerIn durchläuft das Programm in<br />
folgenden Etappen:<br />
1. Im Rahmen eines Einführungstages werden die grundlegenden<br />
Elemente von EPICT und die Arbeitsweisen vermittelt.<br />
Einführungstage werden üblicherweise von einer größeren<br />
Gruppe von LehrerInnen gemeinsam an einem Ort besucht. Am<br />
Ende des Einführungstages haben sich die Arbeitsgruppen<br />
gebildet, in denen der Lehrgang absolviert wird.<br />
2. EPICT bedeutet modulares, selbstständiges Lernen im Team.<br />
Teams setzen sich aus drei bis vier LehrerInnen zusammen, die<br />
in der Regel alle an einer Schule arbeiten. So ist gewährleistet,<br />
dass die Teammitglieder regelmäßig miteinander Kontakt halten<br />
und sich über die Inhalte austauschen können. Es ist nicht<br />
notwendig, dass die Teammitglieder die gleichen Fächer oder<br />
Jahrgänge unterrichten. Im Gegenteil, von unterschiedlichen<br />
Zugängen können alle nur profitieren. Die Modulinhalte, die dem<br />
Lernprozess dienen, werden den Teams in schriftlicher Form und<br />
online zur Verfügung gestellt. Die Unterlagen enthalten<br />
Informationen, aber auch Fragestellungen und konkrete,<br />
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