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e-<strong>LISA</strong> <strong>academy</strong> Newsletter September 2008 30<br />
Nach einer ersten Zwischenevaluierung, bei der „Trends“ erhoben<br />
wurden, stellte sich heraus, dass pro Aufgabenbearbeitung, inkl.<br />
Überarbeitungszeiten, etwa 8–9 Arbeitsstunden benötigt wurden. Die<br />
Studierenden schätzten das straffe Zeitpensum. Einige wünschten sich<br />
ein wenig mehr Zeit – in Summe herrschte jedoch Einigkeit, dass die<br />
verlangte Team- und Kooperationsarbeit gerade durch das enge<br />
Zeitfenster ermöglicht wurde. Die Studierenden gaben an, dass EPICT<br />
das Fach war, das am meisten Zeitaufwand neben noch 14 anderen<br />
Gegenständen, die es zu bewältigen gab, benötigte. Dennoch war die<br />
Stimmung positiv und das Interesse an den Arbeiten blieb gleichbleibend<br />
hoch. Teamarbeiten klappten nach einigen Anfangsschwierigkeiten in<br />
allen Gruppen gut; die Termintreue für die Abgabe der Aufgaben war<br />
von Beginn an hervorragend und überraschte uns positiv.<br />
EPICT wurde an der PH Wien durch ein Blended-Learning-Modell<br />
vermittelt und ausprobiert. Nach der Auftaktveranstaltung Anfang März<br />
2008 arbeiteten die Studierenden in Teams drei Wochen allein, danach<br />
folgte eine Präsenzeinheit im April, bei der verstärkt gegenseitiges<br />
Feedbackgeben erlernt und geübt und gleichzeitig eine erste<br />
Evaluierung, sowohl mündlich als auch schriftlich, durchgeführt wurde.<br />
Im Anschluss daran arbeiteten die Studierenden wieder drei Wochen in<br />
ihren Teams, danach folgte eine zweite Präsenzphase (Mai 2008), die<br />
wiederum die Zielsetzungen „qualifiziertes Feedbackgeben“ und<br />
Evaluierung hatte. Nach weiteren drei Wochen im Team fand am<br />
28.5.2008 die gemeinsame Schlussrunde statt. Erneut erfolgte ein<br />
intensiver persönlicher Austausch und es wurde nun nach den Vorgaben<br />
von Dänemark evaluiert. Alle Studierenden erhielten ihr „EPICT-<br />
Zertifikat“.<br />
Im Folgenden wichtige Zitate der Studierenden anlässlich der<br />
Feedbackrunden, die Stärken oder Schwächen von EPICT verdeutlichen<br />
helfen. Es sei ausdrücklich betont, dass an dieser Stelle nur Erfahrungen<br />
von EPICT mit Studierenden in der Ausbildung gemacht wurden.<br />
Insgesamt wurde qualitativ durch Interviews und Feedbackrunden<br />
mündlich und schriftlich evaluiert; die quantitative Evaluierung erfolgte<br />
durch einen von UNI•C vorgegebenen Fragenkatalog. Um valide<br />
Aussagen quantitativer Art zu treffen, muss die Stichprobe erhöht<br />
werden und eine langfristige Testung angestrebt werden.<br />
• E-Learning – Arbeitshaltung – Zeitmanagement –<br />
Verbindlichkeit<br />
… habe bisher noch nie in irgendeiner Weise mit E-Learning über<br />
längere Zeit gearbeitet, habe manche Dinge genauer hinterfragt,<br />
in einem Forum gearbeitet, habe gelernt, genaue Arbeitsanweisungen zu<br />
geben, viele neue Begriffe und Arbeitsmethoden gelernt;<br />
freie Zeiteinteilung, Zeiteinteilung und Zeitmanagement gelernt; strikte<br />
Termine sind OK.<br />
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