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07/08_2020 HEINZ Magazin

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Geniale<br />

Grill-Gadgets<br />

©Marc Lorenz<br />

Grillrost<br />

Gerade im Niedrigpreisbereich werden<br />

Grills häufig mit suboptimalen<br />

Rosten ausgeliefert. Sie sind meist aus<br />

verchromtemStahl,nichtgerade langlebig,<br />

schwer zu reinigen und aufgrund<br />

des dünnenMaterialsnicht sehr<br />

stabil.Die besteWahlbeim Grillrostist<br />

Gusseisen. Es liefert das mit Abstand<br />

beste Grillergebnis, daeshohe Temperaturen<br />

deutlich besser speichern<br />

und an das Grillgut weitergeben kann.<br />

Allerdings benötigen Gussroste die<br />

richtige Pflege. Das geht schon vor<br />

dem ersten Grillen los. Ist der Rost<br />

nicht von Herstellerseite vorbehandelt<br />

oder gar emailliert, sollte ervor dem<br />

ersten Einsatz drei- bis viermal eingebrannt<br />

werden. Einbrennen? Das ist<br />

gar nicht schwierig und absolut lohnenswert:<br />

Dazu wird der Rost mit hitzebeständigem<br />

Öl bepinselt und auf<br />

möglichst hohe Temperatur erhitzt bis<br />

das Öl vollständig eingebrannt ist. Dadurchbildet<br />

sich aufdem Rost eine Patina,<br />

die vor Rost schützt und das Eindringen<br />

von unerwünschten Geschmackssubstanzen<br />

verhindert. Dahersollten<br />

Gussroste ebenso wieTöpfe<br />

und Pfannen aus Guss nicht mit Spülmittel,<br />

sondern nur mit Wasser und<br />

Bürste gereinigtwerden.<br />

Aufgepasst beim Grillrost! ©Danny Gallegos<br />

Anzündkamine sind der Hit ©Marc Lorenz<br />

Reinigungshelfer<br />

Einen Spachtel, eine Drahtbürste und<br />

vielleicht ein wenig Zeitungspapier:<br />

Mehr braucht esnicht, umden Grillrost<br />

wieder sauber zu bekommen. Gereinigtwerdensollten<br />

Grillroste unmittelbar<br />

nach dem Grillen. Dazu grobe<br />

Essensreste mit einem Spachtel leicht<br />

abkratzen, den Grill auf höchste Temperatur<br />

bringen und den Deckel<br />

schließen. Sobald aus dem Grill kein<br />

Rauch mehr entweicht, kann der Rost<br />

mit einer Drahtbürstevon den letzten<br />

Rückständen gesäubert werden.<br />

Gussroste sollten nach dieser Reinigung<br />

regelmäßig mit Öl bepinselt<br />

und nochmals aufgeheizt werden.<br />

Am leichtesten gelingt dieser Vorgang<br />

natürlich auf Elektro- oder Gasgrills.<br />

Wer beim Holzkohlegrill nicht<br />

noch mehr Brennmaterial verfeuern<br />

möchte, reinigt den noch leicht warmen<br />

Rost am leichtesten,wennerihn<br />

in nasses Zeitungspapier einschlägt<br />

und über mehrere Stunden einweichen<br />

lässt. Danach können mit Wasserund<br />

Bürste die letztenRückstände<br />

leicht entfernt werden.<br />

Anzündkamin<br />

Ein äußerst praktischer Helfer für<br />

Holzkohle- oder Brikett-Griller ist ein<br />

Anzündkamin. Erlässt sich schon für<br />

wenige Euro im Bau- oder Supermarkt<br />

erstehen und istein gern gesehener<br />

Gast bei jedem Grillfest. Die<br />

Kohlen werden in dem eimerförmigen<br />

Kamin locker aufeinandergeschichtet.<br />

Unter dem Kamin ist ein<br />

Hohlraum, indem Grillanzünder oder<br />

noch besser Eierkartonstücke angezündet<br />

werden.Die Flammen entzünden<br />

die Glut, die sich langsam nach<br />

oben durchden Anzündkamin „arbeitet“.<br />

Schon nach 20 bis 30 Minuten<br />

sind die Kohlen gut durchgeglüht,<br />

werden im Grill ausgeschüttet und<br />

sind startklar. Ewiges Warten mit<br />

knurrendem Magen ist damit Geschichte.<br />

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<strong>08</strong>.<strong>2020</strong>| <strong>HEINZ</strong> |23

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