STADTJOURNAL Ausgabe Juli 2020
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nachruf STADTJournal
Nachruf
Ewald Dähler
effizienter Umgang mit Wertstoffen und
Ressourcen spart Kosten in der Produktion.
Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann
gesteigert werden. Unternehmen, die die
Gefahren des Klimawandels erkennen und
die Herausforderungen frühzeitig angehen,
können künftig von dem langfristigen
Trend profitieren. Anleger können durch
eine Investition in nachhaltige Unternehmen
von dieser Entwicklung partizipieren.
Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist
das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka
eine zentrale Orientierungsgröße. So
managt die Deka Investment bereits seit
2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich
in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten
für die Herausforderungen des
Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften
haben den Schwerpunkt ihrer
Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative
Energien, Energieeffizienz und
Wasserversorgung.
Risiken minimieren
Im Vergleich zu klassischen Investments
schneiden nachhaltige Anlagen generell nicht
schlechter ab. Experten zufolge sind nachhaltige
Investments sogar etwas weniger riskant
als konventionelle Anlagen. Der Grund:
Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten,
handeln oft auch mit mehr Weitblick.
Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei
Unternehmen achtet, tut dies, um Risiken
zu vermeiden und höhere Erträge zu erzielen
und kann dabei noch sein Gewissen
beruhigen. Garantien gibt es dafür aber –
wie bei anderen Geldanlagen auch – nicht.
Den höheren Chancen steht ein entsprechendes
Kursrisiko gegenüber, für das Anleger
bereit sein müssen.
Informationen bei Ihrer Sparkasse
Sie möchten Ihr Geld nachhaltig anlegen?
Ihr Berater in der Sparkasse Mülheim-Kärlich
zeigt Ihnen gerne die verschiedenen
Anlagemöglichkeiten. Sprechen Sie ihn
einfach an oder vereinbaren Sie noch heute
einen Termin mit ihm.
Am 24.Juni ging ein langes und erfülltes
Leben zu Ende. Ewald Dähler ist im
Alter von 95 Jahren verstorben. Er
konnte auf ein Leben zurückblicken,
das ihm neben schweren Stunden auch
viel Freude bereitete, und für die Glücksmomente war er in erster Linie
selbst verantwortlich. Sei es die Familie, der berufliche Werdegang bei der
Bahn, aber auch bei seinem geliebten Handballsport. Er war ein Mann,
der weit über die Grenzen seines Heimatortes Mülheim-Kärlich bekannt
war. Trotz aller Ernsthaftigkeit, die er im Berufsleben und auch im
Ehrenamt an den Tag legte, war er auch ein Mensch, der Humor besaß
und sich neben dem Ernst des Lebens seine Fröhlichkeit bewahrte. So
fand er auch noch die Zeit, trotz Familie, Beruf und Ehrenamt als Prinz
in seiner Heimatgemeinde den Narrenthron zu besteigen. Seinen großen
Bekanntheitsgrad erlangte Ewald Dähler allerdings durch den Handballsport.
Mit zehn Jahren war er schon in der Jugend aktiv, feierte später
im Seniorenbereich zahlreiche Rheinlandmeisterschaften und war nach
seiner aktiven Laufbahn auch als Funktionär Garant für die stetige Weiterentwicklung
im Mülheim-Kärlicher Handball. Bis zuletzt besuchte er
die Heimspiele der Ersten Mannschaft und nahm noch regen Anteil am
sportlichen Geschehen. Man wird ihn vermissen. Er war auch im hohen
Alter ein gern gesehener Mensch.
Wilfried Zils
Nachruf
Franz-Josef Baulig
Franz-Josef Baulig ist im Alter von 83
Jahren verstorben. Der frühere Hallenwart
der Hauptschule Mülheim-Kärlich
war in Sportlerkreisen bekannt und
beliebt. Als ehemalige Handwerker fand
er in der Tätigkeit als Hallenwart seine Berufung. Mit der ihm eigenen
Hingabe erfüllte er nicht nur seine Pflicht, sondern er sorgte auch manchmal
mit Strenge dafür, dass die ihm anvertrauten Gebäude und Außenanlagen
in einem guten Zustand verblieben. Er war Garant dafür, dass die
Sportler immer eine funktionierende Halle und auch gepflegte Außenbereiche
vorfanden. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit achtete er stets
darauf, dass die Sportler die Halle so verließen, wie sie die Sportler am
nächsten Tag wieder vorfinden wollten. Das stieß bei manchen Zeitgenossen
auf wenig Begeisterung, aber die Werterhaltung der Gebäude war
nicht zuletzt Franz-Josef Baulig zu verdanken. Er war einfach ein Mensch,
der die ihm anvertrauten Dinge so behandelte, als wäre es sein Eigentum.
Dies ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Franz-
Josef Baulig war einfach ein Mensch, der das Herz auf dem rechten Fleck
hatte und stets ein offenes Ohr für die Belange der Sporttreibenden besaß.
Wilfried Zils
19