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forschen 1/2009 - Forschungscluster «Nuclear and Radiation Science

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Plasmaphysik mit intensiven<br />

Schwerionen- und Laserstrahlen<br />

Hochenergetische, extrem intensive Teilchenstrahlen<br />

schwerer Ionen und Protonen aus<br />

Beschleunigern sind sehr effiziente Energieträger.<br />

Wegen ihrer spezifischen Wechselwirkungseigenschaften<br />

sind sie ein ausgezeichnetes Werkzeug,<br />

um makroskopische Probenmengen zu<br />

bestrahlen und in Zustände extrem hoher<br />

Energiedichte zu versetzen. Vorgänge, die sonst<br />

schwer zugänglich in Sternen, Riesenplaneten<br />

oder Fusionsreaktoren ablaufen, können dabei<br />

in Laborexperimenten unter reproduzierbaren<br />

Bedingungen untersucht werden.<br />

Plasma physics with intense<br />

ion <strong>and</strong> laser beams<br />

Intense ion beams from accelerators are a new <strong>and</strong><br />

very efficient tool to generate high energy density<br />

states in macroscopic amounts of matter with low<br />

gradients of temperature <strong>and</strong> density. They thus<br />

enable unique methods to study astrophysical,<br />

particularly planetary <strong>and</strong> astroparticle, as well as<br />

thermonuclear fusion processes in the laboratory<br />

under controlled <strong>and</strong> reproducible conditions.<br />

Of special interest are plasma effects <strong>and</strong> phase<br />

transitions when matter passes the strongly<br />

coupled plasma <strong>and</strong> warm dense matter regimes<br />

of the phase diagram.<br />

Dieter H.H. Hoffmann / Markus Kuster / Claudia<br />

V. Meister / Serban Udrea • Die uns vertraute Umgebung<br />

beeindruckt uns täglich durch eine hohe<br />

Vielfalt an Erscheinungs- und Wechselwirkungsformen.<br />

Wir sind es gewohnt, dass uns die unbelebte<br />

Materie in den Zust<strong>and</strong>sformen fest, flüssig<br />

und gasförmig gegenübertritt. Im Universum insgesamt<br />

sind jedoch ganz <strong>and</strong>ere Zust<strong>and</strong>sformen der<br />

Materie vorherrschend. Den größten Anteil haben<br />

die bisher noch wenig erforschten Materieformen<br />

der Dunklen Materie und der Dunklen Energie. Die<br />

uns bekannten Materieformen machen nur einen<br />

Bruchteil von etwa 4% der Materie im Universum<br />

aus und dieser wiederum, existiert zum weit überwiegenden<br />

Teil (99%) in der Zust<strong>and</strong>sform eines<br />

Plasmas mit sehr unterschiedlichen Temperaturen<br />

und Dichten und zwar als sehr dichtes, heißes<br />

Plasma im Inneren der Sterne und als heißes<br />

<strong>forschen</strong>

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