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Gesundheitsbote NRW 2 | 2020

Gesund leben - gesund bleiben!

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Sucht

„ES MUSS NICHT MEHR

GELOGEN WERDEN“

Im Interview erklären die chefärztinnen Dr. med. Jarmila

Mahlmeister sowie Dr. med. Stefanie Mutz-Humrich und der

Verwaltungsdirektor Sven Marquardt die ganzheitlich orientierte

Therapie der der My Way Betty Ford Klinik.

wie lässt sich eine alkoholsucht erkennen,

beziehungsweise nachweisen?

Dr. med. Stefanie Mutz-Humrich: Es gibt

zahlreiche Symptome, die auf eine Abhängigkeit

hinweisen. Zur Unterstützung der

Diagnostik sind im Handel verschiedene Frage-

und Testbögen erhältlich und es gibt die

Leitlinien der Fachgesellschaften. Wichtig

für den Alkoholkranken und dessen Angehörige

ist es auf jeden Fall, den Umgang mit

Alkohol nicht zu verharmlosen und sich einzugestehen,

dass man abhängig sein könnte.

Die Akzeptanz der Sucht ist zugleich der

erste Schritt und die Voraussetzung für eine

erfolgreiche Therapie.

Burnout, Depressionen, Angststörungen.

Wir haben ein speziell auf die Suchterkrankung

und deren Begleiterkrankungen abgestimmtes

Setting.

welche faktoren sind ausschlaggebend für

einen nachhaltigen Therapieerfolg?

Dr. med. Jarmila Mahlmeister: Da spielen

ganz viele verschiedene Aspekte eine Rolle.

Ein entscheidender Punkt ist es, dass die

Patienten freiwillig bei uns sind – und nicht

allein aufgrund von Druck von außen, etwa

durch Familie, Freunde oder Arbeitgeber.

Sehr viel hängt schlussendlich aber vom Patienten

selber ab: Inwieweit lässt er sich helfen?

Schafft er es, sich auf die Therapie wirklich

einzulassen? Wir für unseren Teil können

sagen, dass Suchtpatienten bei uns dank der

intensiven Betreuung die bestmögliche Hilfe

bekommen.

Lässt sich eine aussage darüber treffen, wie

viele Patienten nach dem entzug abstinent

bleiben?

Dr. med. Jarmila Mahlmeister: Wichtig ist

die Qualität der Nachsorge: Wir haben ein

Netzwerk an Therapeuten, wo die Patienten

direkt nach dem Aufenthalt hin vermittelt

werden. Wir sind davon überzeugt, dass die

Wahrscheinlichkeit, abstinent zu bleiben,

dank der kurzzeitigen Intensivtherapie, wie

wir sie anbieten, und der daran anschließenden

ambulanten Therapie deutlich höher ist.

Was zeichnet die my Way Betty ford Klinik

aus?

Sven Marquardt: Wir sind eine Privatklinik,

die sich komplett auf die Behandlung von

Abhängigkeitserkrankungen spezialisiert hat.

Das gibt es in Deutschland nicht sehr häufig:

Bei anderen Kliniken werden oft auch psychiatrische

Erkrankungen ohne Abhängigkeitsproblematik

mitbehandelt. Bei uns hingegen

werden ausschließlich Patienten aufgenommen,

die an einer Alkohol-, Drogen- oder

Medikamentensucht leiden. Daher muss

nicht mehr geleugnet oder gelogen werden.

Die genannten Abhängigkeitserkrankungen

behandeln wir in unserer Klinik gemeinsam

mit den oft multifaktoriellen Gründen, die

zur Sucht geführt haben – darunter etwa

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