ALLESAZUBISommer2020
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Ausgabe Sommer 2020
ALLES
ZUBI
Das Magazin für Auszubildende und die, die es werden wollen
MILLJUUHNEN Stellenanzeigen
www.alles-azubi.de
Jede Menge Infos für Deine Ausbildung
JETZT SCHON FÜR
2021 BEWERBEN!
Mit freundlicher Unterstützung:
Inhalt:
05 Grußwort
08 Berufsberatung bringt dich weiter
10 Fakten zum Ausbildungsvertrag Handwerk
14 Deine Chance!
16 Per Klick zum Wunschberuf
20 Typisch ich! Online das Passende finden
24 Lieber Meister als Master
28 Vom Erleben, Suchen, Tun und Finden
32 Möglichkeiten an der Hochschule
34 Die generalis sche Pflegeausbildung
38 So unterstützen Sie ihr Kind
42 Ausbildung nach Maß
46 Der letzte Kick für die Karriere
50 KAUSA Servicestelle RLP
52 Endspurt bei der Arbeitsplatzsuche
56 Mit dem Job andere weiterbringen
60 Ausbildung trotz Corona
66 Ausbildungsatlas Region Trier
68 Zukun schance MINT-Berufe
72 Schule - und was dann?
76 Herr der Elemente
80 Warum ein Prak kum?
84 Die AZUBICARD ist da!
88 Nach der Ausbildung hoch hinaus
92 Ausbildungsbotscha er
94 Begabtenförderung
98 Ausländische Fachkrä e und Integra on
100 Online
102 Bewerben - Das Anschreiben
104 Der Lebenslauf und das Gespräch
106 Das perfekte Bewerbungsbild
108 Mit Vollgas in die KFZ-Ausbildung
110 Ansprechpartner Ausbildung
113 Stellenangebote auf einen Blick
Natürlich findet ihr uns auch online:
www.alles-azubi.de
Impressum
ALLES AZUBI
ist eine Kooperation von
OBACHT! Verlagsgesellschaft mbH
Olewiger Straße 127 | 54295 Trier
Auflage:
10.000 Exemplare
&
Antonia Britten | BRIMEDIA Werbeagentur
In den Brühlmorgen 21 | 54456 Tawern
Verbreitungsgebiet:
Schulen mit Abschlussklassen
Stadt Trier sowie Landkreise Trier-Saarburg /
Bernkastel-Wittlich / Bitburg-Prüm / Vulkaneifel
sowie Hochschule, Universität Trier und Umwelt-Campus Birkenfeld
Verlag:
Obacht! Verlagsgesellschaft mbH
Olewiger Straße 127, 54295 Trier
Telefon: 0651 9120 55 66
Mail: kontakt@obacht-verlag.de
Anzeigenleitung:
Antonia Britten | BRIMEDIA Werbeagentur
In den Brühlmorgen 21, 54456 Tawern
Telefon: 06501-6049311
Mobil: 0176-80670428
Mail: werbung@alles-azubi.de
Verantwortlich Redaktion:
Johannes Kolz
Olewiger Straße 127
54295 Trier
Email: j.kolz@obacht-verlag.de
Cartoons:
Johannes Kolz, Trier
03
04
Liebe kün ige Fachkrä e,
heute wende ich mich ganz gezielt an Sie, denn
Rheinland-Pfalz braucht Sie! Sie werden die
wirtscha liche Zukun unseres Bundeslandes
gestalten. Ich möchte Sie daher ermu gen,
selbstbewusst und selbstkri sch den Lebensweg nach
Ihrer Schulzeit anzugehen. Dabei ist eine intensive
berufliche Orien erung vor dem Berufsstart der
Schlüssel zu einem erfolgreichen Übergang ins
Erwerbsleben. Nur wer weiß, was er oder sie will und
was auf sie oder ihn zukommt, kann letztlich eine
stabile Entscheidung darüber treffen, womit er oder sie
sich im Laufe des Erwerbslebens befassen möchte.
Ausbildung ist eine Inves on in Ihre Zukun ! Gerade
in der jetzigen besonderen Zeit ist es wich g, sich
verstärkt mit den Fragen der beruflichen Bildung zu
beschä igen, sich beruflich zu orien eren und beim
Ausbildungsinteresse nicht nachzulassen.
Ob Corona, Klimaschutz oder Digitalisierung – viele der
über 300 Ausbildungsberufe sind Zukun sberufe, mit
denen diese Herausforderungen angegangen werden
können. Die Broschüre gibt gute Hinweise, viele
Anregungen und praxisnahe Tipps und Hinweise auf
weiterführende Materialien, Ideen und Praxisvorschläge
zur Berufsorien erung, den Ausbildungs- und
Fortbildungsmöglichkeiten, die regional und landesweit
angeboten werden.
Wie wich g eine Berufsausbildung ist, zeigt uns aktuell
die Covid-Pandemie. Plötzlich stehen Impfstoff- und
App-Entwickler oder Biotech-Unternehmen im
Mi elpunkt. Hier sind wir mit Spitzenunternehmen
auch aus Rheinland-Pfalz sehr gut aufgestellt. Diese
Spitzenposi on möchten wir gerne halten und noch
mehr Jugendliche auch für naturwissenscha lichtechnische
oder handwerkliche Berufe begeistern.
Diese und auch andere Ausbildungsberufe bieten
hervorragende Karriereaussichten.
Text/Foto: MWVLW-RLP
Die Möglichkeiten der beruflichen Bildung in Rheinland-
Pfalz sind in den vergangenen Jahren vielfäl ger
geworden. Heute ist es keine Entweder-oder-
Entscheidung für den beruflichen Bildungsweg oder für
die akademische Alterna ve. Beide Bereiche sind eng
miteinander verzahnt. Beruflich Gebildete können
heute auch ohne Hochschulzugangsberech gung
studieren. Und Anfänger aus dem Studium, die sich
doch für einen anderen Weg entscheiden, werden gern
von den Unternehmen in die berufliche Bildung
übernommen. Mit einer beruflichen Ausbildung können
gleichzei g Schulabschlüsse erworben werden, und
auch Auslandsaufenthalte sind heute nicht nur im
Studium, sondern auch während der beruflichen
Ausbildung möglich.
Es gibt eine Vielfalt an akademischen, beruflichen und
schulischen Wegen in einen Beruf, und keiner ist von
vorneherein besser oder schlechter. Als
Wirtscha sminister möchte ich aber eine Lanze für die
duale Ausbildung brechen. Aufgrund ihres hohen
Praxisbezugs stellt sie eine gute Grundlage für die
weitere persönliche Entwicklung des beruflichen
Werdegangs dar. Karriere- und
Einkommensperspek ven für Menschen, die nach einer
betrieblichen Ausbildung eine berufliche Fortbildung
anschließen, sind vielfach besser als für
Studienabsolventen.
Einen Überblick über die vielfäl gen Möglichkeiten
bietet die Ini a ve „Nach vorne führen viele Wege“. Sie
möchte einen ersten Einblick in die Chancen und
Perspek ven unterschiedlicher Sta onen auf dem Weg
in den Beruf geben und so die erste Orien erung
erleichtern. Ein Blick auf unsere Website
(www.vielewege.rlp.de) lohnt sich daher für Sie als
Fachkrä e von morgen und Ihre Eltern.
Ihr
Dr. Volker Wissing
Landesminister für Wirtscha , Verkehr, Landwirtscha
und Weinbau
05
m/w/d
m/w/d
m/w/d
m/w/d
06
07
Die Berufsberatung
bringt dich weiter!
Auch und besonders in Zeiten der
Krise: Die Berufsberatung der
Agentur für Arbeit Trier ist für alle
Fragen rund um die Ausbildung da.
Schulschließungen und eingeschränkter
Unterricht - die Corona-Krise hat den Schulalltag
und damit auch die Präsenz der Berufsberatung
der Agentur für Arbeit in den Schulen
durcheinandergewirbelt.
Das betri besonders die Schülerinnen und
Schüler, die jetzt am Abschluss stehen und noch
unsicher über ihre Zukun spläne sind.
Für sie hat Kers n Laßo a, Teamleiterin der
Berufsberatung der Agentur für Arbeit Trier, eine
gute Nachricht und einen guten Tipp: „Ihr müsst
nicht auf unsere Unterstützung verzichten. Nutzt
die Krisenzeit, um mit uns Eure Zukun zu
planen. Wir, die Exper nnen und Experten der
Berufsberatung, sind für Euch da, um Euren Weg
von der Schule in den Beruf zu begleiten“.
Und das Team hat eine Menge anzubieten. Denn
die Berufsberaterinnen und -berater verfügen
über alle wich gen Informa onen zum
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Sie kennen das
breite Spektrum an Schulen, Berufen,
Ausbildungsgängen und Studienmöglichkeiten.
Deshalb können sie allen Interessierten die ihnen
offenstehenden Möglichkeiten nach dem
Schulabschluss aufzeigen.
Sie helfen, Stärken, Talente und Neigungen zu
erkennen und den dazu passenden Beruf zu
finden. „Natürlich beantworten wir auch Fragen
zu Ausbildungs- und Studieninhalten und
schätzen Chancen von Wunschausbildungen oder
–berufen ein“, sagt Kers n Laßo a.
Text: Agentur für Arbeit
Rich g bei der Berufsberatung ist zudem, wer
Unterstützung bei der Suche nach einer
Ausbildungsstelle oder einem dualen
Studienplatz braucht. Die Beraterinnen kennen
die Angebote und wissen, wo Bewerberinnen
und Bewerber gesucht werden.
Dazu bietet das Team selbstverständlich
prak schen Rat, sei es bei Fragen zur Gestaltung
von Bewerbungsunterlagen oder bei der
Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und
Einstellungstests. Auch, falls es mit der
Ausbildungsstelle oder dem Studienplatz nicht
(direkt) klappt, sind die Beraterinnen und Berater
ideale Ansprechpartner. Denn sie helfen,
sinnvolle Überbrückungsmöglichkeit zu finden.
Diese und viele weitere Angebote leistet die
Berufsberatung der Agentur für Arbeit kostenfrei,
neutral und ergebnisoffen.
Die Beraterinnen und Berater freuen sich darauf,
junge Menschen beim Eins eg in die Berufswelt
zu unterstützen und nehmen sich Zeit für ihre
Anliegen. Gerne beantworten sie auch die Fragen
von Eltern.
Beratungen werden derzeit telefonisch
durchgeführt, Kontakt unter den Rufnummern
0651 / 205-1111 und 0800 4 5555 00.
Die Berufsberatung ist auch per E-Mail
Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de oder
auf dem Postweg zu erreichen:
Agentur für Arbeit Trier, 54187 Trier
08
09
Alle Fakten zum
Ausbildungsvertrag im Handwerk
Die Ausbildungsstelle bei einem Handwerksbetrieb ist
sicher – nun trennt euch nur noch eine Unterschri von
eurer Zukun . Aber was muss im Ausbildungsvertrag
festgehalten werden? Worauf sollte man als
angehender Azubi achten. Wir haben Diana Hennen
von der HWK Trier gefragt:
Welche Punkte sollte ein Ausbildungsvertrag
unbedingt umfassen?
Diana Hennen:
Der Inhalt eines Ausbildungsvertrages ist gesetzlich
geregelt. Laut § 11 Abs. 1 BBiG muss der
Ausbildungsvertrag folgende Mindestangaben
enthalten:
1. Art, sachliche und zeitliche Gliederung sowie Ziel
der Berufsausbildung (Berufsbezeichnung, ggf. mit
Fachrichtung/Schwerpunkt)
2. Beginn und Dauer der Ausbildung
3. Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der
Ausbildungsstä e
4. Dauer der regelmäßigen, täglichen Ausbildungszeit
5. Dauer der Probezeit
6. Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung
7. Dauer des Urlaubs
8. Voraussetzungen, unter denen der Vertrag gekündigt
werden kann
9. Hinweis auf Tarifverträge, Betriebs- und
Dienstvereinbarungen, die auf das
Ausbildungsverhältnis anzuwenden sind.
Wer darf und muss den Ausbildungsvertrag
unterschreiben?
Diana Hennen:
Der Ausbildungsvertrag muss vom Betriebsinhaber, vom
Ausbilder und vom Auszubildenden unterschrieben
werden. Ist der Auszubildende bei Vertragsabschluss
noch minderjährig, müssen zudem die gesetzlichen
Vertreter den Vertrag unterzeichnen.
Können sich angehende Azubis zum
Ausbildungsvertrag beraten lassen?
Diana Hennen:
Bei Fragen zum Ausbildungsvertrag können Sich
Auszubildende und auch Betriebe an die Lehrlingsrolle
der Handwerkskammer wenden. Sollten während der
Berufsausbildung Probleme au reten, steht der
Ausbildungsberater der Handwerkskammer
Auszubildenden und auch Betrieben mit Rat und Tat zur
Seite.
Wann und in welcher Form sollte der
Ausbildungsvertrag unterschrieben werden?
Diana Hennen:
Ein Formerfordernis besteht nicht. Auch mündliche
Ausbildungsverträge sind wirksam. In diesem Fall muss
der Ausbildungsbetrieb den wesentlichen
Vertragsinhalt aber unverzüglich nach Abschluss des
Vertrages spätestens vor Ausbildungsbeginn, schri lich
niederlegen.
In der Praxis werden Ausbildungsverträge aber fast
ausschließlich schri lich geschlossen.
Vertragsformulare findet man auf der Seite der
zuständigen Kammer.
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Diana Hennen, HWK Trier
Foto/Text: HWK Trier/Sabrina Lambers
(m/w/d)
11
DU WILLST
HOCH HINAUS?
Ausbildung zum Dachdecker m/w/d
Georg Bouteau Dachdeckermeister GmbH
Weinbergstr. 40-42 | 54341 Fell
Tel.: 06502/4043604
info@mein-dach.com
www.mein-dach.com
12
13
DEINE CHANCE!
Liebe Schülerinnen und Schüler,
Linda Helfen (IHK Trier) und
Petra Kollmann (HWK Trier) sind zwei Namen,
die ihr euch unbedingt merken solltet.
Warum?
Ganz einfach: Diese beiden sind sogenannte
Ausbildungsplatzvermi lerinnen. Ihre Aufgabe ist
es, zusammen mit euch einen Ausbildungsplatz in
einem Beruf zu finden, der zu euch passt. Mehr
noch: Sie werden euch auch bei der Suche nach
dem rich gen Unternehmen unterstützen, denn
ein Unternehmen zu finden, in dem ihr euch
wohlfühlt ist mindestens genauso wich g wie der
rich ge Beruf.
Mit welchen Anliegen könnt ihr
zu den beiden kommen?
Wenn ihr noch nicht genau wisst, welchen
Beruf ihr erlernen wollt.
Wenn ihr herausfinden wollt, ob ihr für euren
Wunschberuf geeignet seid.
Wenn ihr Hilfe bei der Erstellung eurer
Bewerbungsunterlagen braucht.
Wenn ihr Tipps für´s Vorstellungsgespräch
benö gt.
Wenn ihr Unternehmen sucht, an die ihr eure
Bewerbung schicken sollt.
Ach ja: Auch eure Eltern können sich an die
beiden wenden, wenn sie wissen wollen, wie sie
euch auf eurem Weg ins Berufsleben begleiten
können.
Wo ihr Linda Helfen und Petra Kollmann findet? Ganz einfach:
Infos:
Linda Helfen
IHK Trier
Herzogenbuscher Str. 12
54292 Trier
Telefon: 06 51/ 97 77-3 61
E-Mail: helfen@trier.ihk.de
Ausbildungsplätze findest Du hier:
www.ihk-lehrstellenboerse.de
Foto: IHK Trier
Infos:
Petra Kollmann
HWK Trier
Loebstraße 18
54292 Trier
Telefon: 0651/207-232
pkollmann@hwk-trier.de
Freie Lehrstellen im Handwerk:
www.hwk-trier.de
Foto: HWK Trier
Die Aufgaben von Linda Helfen und Petra Kollmann werden vom Bundesministerium für Wirtscha und Energie
und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Programms „Passgenaue Besetzung“ gefördert.
14
Text: IHK Trier
I-Pad nach
Zwischenprüfung geschenkt!
15
Per Klick den
Wunschberuf finden
Apps und Online-Angebote der Bundesagentur
für Arbeit helfen bei der Wahl der rich gen
Ausbildung.
Zum Ende der Schulzeit steht eine Entscheidung
von großer Tragweite an: Welchen Berufsweg will
ich einschlagen? O aber ist die Vorstellung, was
zur eigenen Persönlichkeit passt noch unklar:
„Irgendwas mit…“
An diesem Punkt helfen Apps und Online-
Angebote der Agentur für Arbeit. Sie ersetzen
nicht die persönliche Beratung, aber sie geben
Orien erung im Dschungel der Berufswelt. Sie
unterstützen dabei, die eigenen Stärken zu
ermi eln. Und sie liefern wertvolle Anregungen
und Tipps bei der Suche nach Ausbildungs- oder
Studienplätzen, an die sich eine persönliche
Beratung gut anschließen lässt.
Mit dem kostenlosen, psychologisch fundierten
Selbsterkundungstest Check-U lässt sich ein ganz
persönliches Kompetenzprofil erstellen. Anhand
der ermi elten Stärken hil Check-U
herauszufinden, mit welchen der vielen
Ausbildungsberufe und Studienfelder ich mich bei
der Berufsorien erung näher beschä igen sollte.
Das Tool findet sich unter
www.selbsterkundungstool.de .
Nicht irgendwas machen, sondern, das,
was zur eigenen Persönlichkeit passt.
Dazu liefert auch die Seite
www.dasbringtmichweiter.de/typischich
Ideen und Anregungen. Sie bietet Tests und
interessante Videos. Über einen individuell
anpassbaren Filter lässt sich entdecken, was die
Berufswelt genau für die eigenen Interessen und
Stärken zu bieten hat. Unter
www.arbeitsagentur.de kann
„dasbringtmichweiter“ als App heruntergeladen
werden.
Ausführliche Informa onen zu über 3.000
einzelnen Berufen bieten das Berufenet der BA
www.berufenet.arbeitsagentur.de und das
Filmportal www.berufe.tv.
Für Schülerinnen oder Schüler auf dem Weg zu
einem Hauptschul- oder Mi leren Schulabschluss
ist www.planet-beruf.de interessant. Dort gibt
es Reportagen, Interviews, Geschichten und
umfangreiche Infos rund um die Themen
Ausbildungssuche, Bewerbung und Berufswahl,
auch gezielt für die eigene Region:
www.regional.planet-beruf.de .
Wer kurz vor dem Abitur steht oder über ein
Studium nachdenkt, sollte sich in die Portale
www.abi.de und www.studienwahl.de klicken.
Sie geben in passenden Reportagen, Interviews
und Informa onen Überblick über die
verschiedenen Möglichkeiten. Die Studiensuche,
www.arbeitsagentur.de/studiensuche
unterstützt bei der op malen Auswahl von
Studienort und Studienfach.
Text: Agentur für Arbeit
16
Per Klick den
Wunschberuf finden
Selbstverständlich gibt es auch eine handliche
App für das Smartphone, mit der informa ve
Angebote der Agentur für Arbeit jederzeit
verfügbar sind: AzubiWelt gibt es kostenlos in
den gängigen App-Stores.
Die App lässt sich an eigene Wünsch anpassen
und personalisieren. Sie ermöglicht
beispielsweise, sich benachrich gen zu lassen,
wenn es neue, passende Ausbildungsstellen gibt,
oder direkt Kontakt mit der Agentur für Arbeit
aufzunehmen.
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interessierst dich für Elektronik und neue Technologien?
suchst eine Aufgabe, die „Spannung“ verspricht?
hast handwerkliches Geschick?
arbeitest gerne in einem jungen engagierten Team?
bist zuverlässig und engagiert?
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Typisch Ich!
Online passende Studiengänge
und Ausbildungsberufe finden
Check-U, das Selbsterkundungstool der Agentur
für Arbeit bringt Dich weiter
Am Ende ihrer Schulzeit stehen junge Menschen
o vor der Qual der Wahl. Der Berufsreife-
Abschluss, die Mi lere Reife oder die
Hochschulreife sind erreicht, doch was jetzt? Die
Möglichkeiten scheinen schier unendlich, die
Bandbreite an Studiengängen und
Ausbildungsberufen ist riesig. Wie lässt sich der
persönlich passende Weg durch diesen Dschungel
finden?
Check-U, das Selbsterkundungstool der Agentur
für Arbeit gibt Orien erung. Check-U ist ein Test,
der hil , die eigenen Fähigkeiten, sozialen
Kompetenzen, Interessen und beruflichen
Vorlieben zu erkunden, frei nach dem Mo o:
„Typisch Ich!“ Nutzerinnen und Nutzer
bekommen am Ende eine Auswertung über
passende Studienfelder und Ausbildungsmöglichkeiten
und können sofort einen Termin
mit der Berufsberatung vereinbaren. Dort können
sie offene Fragen klären und konkrete Vorschläge
erhalten.
Check-U verknüp Online-Angebot und
persönliche Beratung, um eine solide
Entscheidungsgrundlage zu schaffen. Wer sich
mit dem Selbsterkundungstool beschä igt hat, ist
gut vorbereitet für das Gespräch mit der
Beraterin oder dem Berater der Agentur für
Arbeit. Auf das Ergebnis des Selbst-Checks lässt
sich in der Beratung gezielt au auen.
Und hier ist der Online-Test Check-U zu finden:
www.selbsterkundungstool.de
Text: Agentur für Arbeit
Zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit Trier geht
es über die kostenlose Rufnummer
0651 205 1111 oder über die Email-Adresse: Trier.
Berufsberatung@arbeitsagentur.de.
20
21
22
suchste ebbes?
dann kömmste
bei uns!
23
Lieber Meister
als Master
Warum sollten sich junge Menschen für eine
Ausbildung im Handwerk entscheiden? Sven
Kronewirth von der HWK Trier hat mit uns über die
Chancen für junge Menschen im Handwerk
gesprochen.
Was macht die Ausbildung im Handwerk für junge
Menschen a rak v?
Sven Kronewirth:
Die Ausbildung im Handwerk ist praxisnah und
vielsei g. Bei 130 Ausbildungsberufen im Handwerk
insgesamt, von denen rund 80 auch im Bezirk Trier
erlernbar sind, ist für jeden etwas dabei. Das
Bildungssystem in Deutschland hat eine weltweit
einzigar ge Besonderheit: berufliche (betriebliche)
und akademische Ausbildung sind gleichwer g!
Handwerk ist keine Notlösung für irgendetwas
anderes, das nicht geklappt hat, sondern eine
a rak ve und anspruchsvolle Alterna ve, die den
eigenen Fähigkeiten und Interessen möglicherweise
einfach am besten entspricht. Dabei spielt der
Schulabschluss zu Beginn der Ausbildung eine
untergeordnete Rolle, sofern die Mo va on und die
so genannten „so skills“ (Zuverlässigkeit, Interesse,
Leistungsbereitscha etc.) s mmen, diese bietet
aber vielfäl ge Perspek ven für Weiterentwicklung
und Fach- und Führungsverantwortung.
Azubis mit Berufsreife können durch die Ausbildung
ihre Mi lere Reife erhalten, mit Mi lerer Reife ist
über den Meisterbrief der Hochschulzugang auch
ohne Abitur möglich, und Abiturienten, die übrigens
die Ausbildung von vornherein um 1 Jahr verkürzen
können, finden eine praxisorien erte Alterna ve
zum Studium, wo sie ihre Krea vität und Fähigkeiten
bestmöglich zur En altung bringen können. Die
Gleichwer gkeit von Ausbildung und Studium
bedeutet, dass das Ziel das wesentliche
Entscheidungskriterium sein darf und nicht der Weg
dorthin. Manche Zielberufe erfordern ein Studium
und das ist gut so, aber Studieren um des Studierens
willen führt zu eben jenen „Studienzweiflern“, die
aktuell – um ein paar Jahre Erfahrungen reicher –
vielfach den 2. Weg ins Handwerk wählen. Allen
Gesellen steht der Weg zur Meisterprüfung offen
und damit die Möglichkeit der Selbständigkeit, sein
eigener Chef zu sein und den eigenen Betrieb zu
führen.
Die demografische Entwicklung tut ihr Übriges:
guter Fachkrä enachwuchs ist im Handwerk bei
prall gefüllten Au ragsbüchern gesucht wie nie, und
viele Betriebe suchen in den nächsten Jahren nach
einem Betriebsnachfolger!
Es scheint, dass momentan noch ein veraltetes Bild
von Handwerksberufen vorherrscht. Ist dem so?
Sven Kronewirth:
Leider scheint eine handwerkliche Ausbildung bei
vielen Schülern und Eltern nicht gerade als modern
und zeitgemäß zu gelten. Dabei müssen sich die
Handwerksbetriebe längst auf einem Markt
bewähren, der von Qualitätsansprüchen, Hightech
und exklusiven Kundenwünschen geprägt ist. Vielen
Handwerksberufen hängt zu Unrecht ein schlechtes
Image an, weil längst veraltete Vorstellungen ihre
Wahrnehmung bes mmen. Die Berufe des
Bauhauptgewerbes zum Beispiel erscheinen vielen
una rak v, werden mit Anspruchslosigkeit und
Körperschäden in Verbindung gebracht, obwohl „der
Bau“ eine der bestgeregeltsten Ausbildungen,
komple mit s mmiger Ausbildungsvergütung und
Beschä igungsgaran e aufweist. Die
Handwerkskammer Trier setzt gemeinsam mit den
Handwerksorganisa onen verstärkt auf
Ausbildungsbotscha er, junge, erfolgreiche Azubis,
Gesellen oder Meister, die mit ihrem Beispiel mit
Vorurteilen gegenüber Handwerksberufen
aufräumen sollen. Und warum nicht auch einmal die
handwerklichen Fer gkeiten der
Na onalmannscha en im Bauhauptgewerbe beim
Bundesleistungswe bewerb, den Euro oder World
Skills beim Mauern, Zimmern oder Stuckziehen
bewundern?
24
Lieber Meister
als Master
Sven Kronewirth
Handwerkskammer Trier
Welche Möglichkeiten ergeben sich durch und nach
der Ausbildung im Handwerk für die Azubis?
Sven Kronewirth:
Durch die Ausbildung in einem Betrieb der
Wirtscha ist man in diesen Betrieb eingebunden.
Der Meister bzw. die Gesellen übernehmen
Verantwortung für den Ausbildungserfolg und
unterstützen den Azubi zum Beispiel bei der
Vorbereitung auf die Prüfung. Überbetriebliche
Grund- und Fachlehrgänge in den Berufsbildungsund
Technologiezentren der Handwerkskammer
oder anderen überbetrieblichen Bildungsstä en
ergänzen die fachprak sche Ausbildung. Die
fachtheore sche Beschulung findet in einer
Berufsbildenden Schule sta . Bei Schwierigkeiten
können kostenfrei verschiedene Angebote der
Bundesagentur für Arbeit, etwa die
ausbildungsbegleitenden Hilfen in Anspruch
genommen werden.
Das Handwerk bildet seinen eigenen Nachwuchs
aus. In der Regel gibt es direkte
Anschlussperspek ven im eigenen
Ausbildungsbetrieb. Wer beim Gesellenbrief nicht
au ören möchte, für den gibt es berufsspezifische
Weiterqualifizierungsmöglichkeiten, zum Techniker/
Polier oder auch zum Meister seines Handwerks.
Der Meisterbrief berech gt bei den meisten
Handwerksberufen exklusiv zur Selbständigkeit und
zum Ausbilden eigener Azubis. Der Weg zum
Meister kann über das Meister-BAFöG und den
Meisterbonus I und II gefördert werden.
Was für einen Stellenwert hat der Meisterbrief im
Handwerk?
Sven Kronewirth:
Der Meisterbrief stellt die höchste prak sche
Qualifizierungsstufe im Handwerk dar. Sie beinhaltet
fachtheore sche, fachprak sche,
betriebswirtscha liche und arbeitspädagogische
Kenntnisse, um einen Betrieb selbständig führen
und eigene Azubis ausbilden zu können. Vielfach
qualifiziert der Meisterbrief auch ohne
Selbständigkeit zu fortgeschri enen Fach- und
Führungsaufgaben in der freien Wirtscha . Nach
dem Deutschen Qualifizierungsrahmen (DQR) ist der
Meister auf Stufe 6 offiziell einem Bachelorabschluss
an einer Hochschule oder Universität gleichgestellt.
Eine direkte Vergleichbarkeit ist dabei schwierig.
Ein Handwerksgeselle, der nach drei(einhalb) Jahren
Ausbildung und möglicherweise einiger Gesellenzeit
die Meisterprüfung ablegt, sollte vor allem prak sch
auf einem ganz anderen Stand sein als der
Abiturient, der seine Bachelorprüfung nach sechs
Semestern Hochschule absolviert. Hier wird der
verpflichtenden Zugangsvoraussetzung Abitur, die es
beim Weg über die duale Berufsausbildung nicht
gibt, formal Rechnung getragen. Umgekehrt
bedeutet ein beliebiger Meisterbrief die
uneingeschränkte Hochschulzugangsberech gung,
unabhängig davon, mit welchem Schulabschluss die
Ausbildung angetreten wurde. Als Meister besteht
die zusätzliche Möglichkeit, sich zum Betriebswirt
nach der Handwerkordnung fortzubilden. Diese
Aufs egsfortbildung ist mit Stufe 7 des DQR einem
Masterabschluss gleichgestellt.
Text: Sabrina Lambers Foto: privat
25
Wo junge Menschen selbstbewusst
in eine kaufmännische Zukunft starten.
- Die optimale Vorbereitung für kaufmännische Berufe -
Informationen und Terminvereinbarung unter:
Balduinstr. 8 - 54290 Trier - Tel.: 0651 73485
www. privatschule-eberhard.de
Voraussetzung: Berufsreife
Abschluss: Mittlere Reife
Voraussetzung: Mittlere Reife oder Abitur
Abschluss: Betriebswirtschaftlicher Assistent
26
27
Vom Erleben, Suchen,
Tun und Finden...
hier und in der weiten Welt.
Schule gescha ! Endlich auf eigenen Beinen stehen,
das wünscht sich wohl jede/r Jugendliche. Doch bereits
die erste Zukun sentscheidung ist häufig gar nicht so
einfach. Ausbildung oder Studium? Schnell stellt sich
die Frage: Ist der das wirklich das Rich ge für mich?
Kann ich das? Was will ich?
Im Freiwilligendienst könnt ihr es einfach
auszuprobieren und Erfahrungen sammeln. Daher
bietet sich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein
Bundesfreiwilligendienst (BFD) an.
Ein Ja(hr) für euch selbst und auch für andere. Denn
während des Freiwilligendienstes lernt ihr viel über
euch selbst, steigert eure Chancen auf einen
Ausbildungs- oder Studienplatz und bekommt echte
Einblicke in die Arbeitswelt, insbesondere in soziale
Berufe.
Etwas ganz Prak sches tun
Als Freiwillige/r arbeitet ihr zwischen 6 bis 18 Monaten
in sozialen Einrichtungen im Bistum Trier – im
pädagogischen, pflegerischen oder kulturellen Bereich.
Einsatzstellen sind etwa Kindertagesstä en,
Jugendzentren, Einrichtungen für Menschen mit
Behinderung, Krankenhäuser, Einrichtungen zur
Betreuung alter Menschen, Gemeinwesen- oder
Kulturprojekte, Einrichtungen der Geflüchtetenhilfe und
Ganztagsschulen.
Der Eins eg in einen Freiwilligendienst ist bei den
Sozialen Lerndiensten jeden Monat möglich.
Am Ende des Monats erhaltet ihr als Freiwillige/r
Taschengeld, eine Fahrkostenersta ung, die
Sozialversicherungsbeiträge werden übernommen und
der Kindergeldanspruch bleibt während des Dienstes
bestehen. Übrigens kann dein Freiwilligendienst auch
als prak scher Teil der Fachhochschulreife anerkannt
werden.
Helfen und gebraucht werden,
vom Miteinander und dir selbst
Freiwillige übernehmen Verantwortung und erfahren
Vertrauen, wenn sie mit Menschen zusammenarbeiten.
Sie werden in den Einsatzstellen und von den Klienten
gebraucht und werden durch ihre Arbeit häufig
selbstsicherer und selbstständiger. Viele Freiwillige
engagieren sich auch nach ihrem Dienst ehrenamtlich.
Andere entdecken den sozialen Bereich als berufliche
Perspek ve für sich. Es ist eine Arbeit die Sinn macht.
Ein Freiwilligendienst ist eine Bildungs- und
Orien erungs-Zeit, in der sich die Freiwilligen
insbesondere in den Seminarwochen mit sich, ihren
Werten, ihren Kompetenzen, Stärken und Schwächen
und nicht zuletzt ihrer Zukun auseinandersetzen
können. „Gerade darauf liegt bei uns der Fokus in der
pädagogischen Begleitung“, sagt die Bildungsreferen n
Claudia Lange.
Der Freiwilligendienst sei eine besondere Form
bürgerscha lichen Engagements, welcher den Blick auf
die Welt verändern könne, sagt sie. „Die jungen Leute
begegnen dabei Menschen, mit denen sie sonst nicht in
Berührung kämen.“
28
5 Seminarwochen mit 25 jungen Menschen – 1 Jahr
zusammen – da entstehen Freundscha en. Aber auch
inhaltlich könnt ihr viel mitnehmen, denn die Themen
in den Seminarwochen wählt ihr als Freiwillige selbst.
„Mehr Sicherheit im Hinblick auf
Vorstellungsgespräche, endlich berufliche Perspek ven
– zumindest eine Idee davon.“ Das ist das Fazit zu einer
ihrer Seminarwochen von Freiwilligen im dynamischen
System.
„Es tut mir selbst gut,
wenn ich anderen
helfen kann“ sagt Petra Cze .
3 Monate Indien,
was machen sie mit dir?
„Schon im Studium habe ich gemerkt, dass es mich
glücklich macht, wenn ich Menschen helfen kann. Und
die Idee von Pflegedirektorin Schwester Carola Lange,
in der Geriatrie zu arbeiten, war genau rich g. Auf einer
Kindersta on wäre es wahrscheinlich seelisch zu schwer
für mich geworden“, sagt Cze . Manchmal bräuchten
die Pa enten einfach nur jemanden, der ihnen die
Hand halte, für sie da sei. „Ich versuche alles so zu
machen, als wenn meine Oma hier Pa en n wäre. Ich
bin nicht nur deshalb glücklich, weil ich nützlich sein
kann. Sondern auch, dass ich gesund bin und überhaupt
die Möglichkeit habe, hier freiwillig zu arbeiten.“
Petra Cze , Freiwilligendienst in der geriatrischen
Abteilung des Klinikums Mu erhaus der
Borromäerinnen
Erfahrungen, die die Welt und Herzen öffnen
Zu den Sozialen Lerndiensten gehören außerdem die
Sozialen Friedensdienste im Ausland, kurz SoFiA. Jedes
Jahr entsendet SoFiA Freiwillige für ein Jahr nach Afrika,
Lateinamerika, Asien und Europa. Bei SoFiA gehe es
nicht um ein „Lebenslauf-Tuning“, betont Claudia Lange.
„Es gibt immer mehr Anbieter, die sozusagen einen
Helfer-Trip für zwei bis drei Monate etwa nach Afrika
anbieten – o ohne große Vorbereitung. Die jungen
Leute kommen häufig mit völlig falschen Vorstellungen
in eine andere Kultur. Wir sehen den Freiwilligendienst
vielmehr als einen Austausch von Menschen auf
Augenhöhe. Dazu gehört auch eine intensive und gute
Vorbereitung auf das Jahr.“ Freiwillige werden in
Trainings auf mögliche Risiken hin geschult, ihre
Angehörigen durch Treffen umfassend informiert.
Ich habe noch nie so efes Glück gespürt,
noch nie so viel Verzweiflung in manchen Momenten,
habe noch nie so viele Tränen auf Wangen
anderer weggewischt,
noch nie so viele Tränen selber vergossen,
habe mich noch nie so fremd gefühlt,
noch nie so herzlich empfangen,
habe mich noch nie so allein gefühlt
und noch nie so behütet von Menschen
die ich erst seit Kurzem kenne,
musste mich noch nie so anpassen,
habe noch nie so viele Stärken an mir entdeckt,
mein Herz war selten so schwer
und selten so überrumpelt von Herzlichkeit.“
Lea Henrich, Freiwilligendienst im Kinderdorf
„friendly home“ in Tamil Nadu, Indien
nach den ersten 3 Monaten
Wer mehr über die Möglichkeiten eines
Freiwilligendienstes erfahren möchte, erhält
Informa onen unter Tel.: 0651-993796300 und auf:
www.soziale-lerndienste.de bzw. www.sofia-trier.de
und www.facebook.com/soziale.lerndienste
Schau mal…. In 2 Minuten könnt ihr unser
Angebot hier kennenlernen:
h ps://www.youtube.com/watch?v=tb4SUq7DP4
oder sucht einfach „Soziale
Lerndienste und SoFiA“ auf Youtube.
Autor: Claudia Lange
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31
Entdecke deine Möglichkeiten
an der Hochschule Trier
Ausbildung und Studium? Ja, das geht!
Mit einem „Dualen Studium“ kombinierst du ein
qualita v hochwer ges Studium mit einer
parallel verlaufenden Berufsausbildung oder
intensiven Praxisphasen.
Die Hochschule Trier bietet ein breites Spektrum
an dualen Studiengängen aus den Bereichen
Wirtscha swissenscha en, Ingenieurwissenscha
en, Informa k und Therapiewissenscha en
an. Klick dich auf unsere Webseite und erhalte
weitere Informa onen über das duale Studium
und welche Studiengänge an der Hochschule
angeboten werden:
www.hochschule-trier.de/go/dual-studieren
Noch gar keinen Plan, was zu dir passt?
Finde dein Traum-Studium an der Hochschule
Trier. Mit Smart-Studies, dem Orien erungssemester,
bietet die Hochschule Trier die
Möglichkeit 17 Studienfächer aus den drei
Fachbereichen "Bauen + Leben", "Technik" und
"Informa k" kennenzulernen. Finde so den
Studiengang, der op mal zu dir passt! Die
Einschreibung ist immer für das Sommersemester
möglich. Wechsle dann im folgenden Wintersemester
einfach in das erste Fachsemester des
Studiengangs, für den du dich entschieden hast.
Weitere Infos zu dem Orien erungssemester:
www.hochschule-trier.de/go/smartstudies
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Die generalis sche
Pflegeausbildung
Mit dem neuen Pflegeberufegesetz, welches am
01. Januar 2020 in Kra getreten ist, werden die
bisherigen Ausbildungsberufe der Altenpflege,
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und
Gesundheits- und Krankenpflege zu einem Beruf
zusammengeführt. Durch diese sogenannte
generalis sche Ausbildung wirst du befähigt,
Menschen aller Altersstufen zu versorgen. Somit
kannst du nach deiner Ausbildung sowohl im
Krankenhaus, im Altenheim als auch in der
ambulanten Pflege arbeiten. Diese neue
Ausbildung bietet dir also für dein Berufsleben
eine große Entscheidungsfreiheit.
Die Ausbildung dauert weiterhin drei Jahre,
findet an den Lernorten Praxis und Schule sta
und schließt mit einer staatlichen Prüfung und
dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau /
Pflegefachmann“ ab.
Für deinen Eins eg in die Pflegeausbildung
solltest du einen mi leren Schulabschluss oder
einen gleichwer g anerkannten Abschluss
vorweisen können. Mit dem Abschluss der
Berufsreife besteht die Möglichkeit im Anschluss
an eine abgeschlossene Ausbildung in der
Kranken- oder Altenpflegehilfe mit der
generalis schen Pflegeausbildung zu beginnen.
Der Weg zu deiner Pflegeausbildung
Zunächst musst du dich für eine Einrichtung
entscheiden, mit der du deinen
Ausbildungsvertrag abschließen möchtest. Dies
kann ein Krankenhaus, eine
Altenpflegeeinrichtung oder auch ein ambulanter
Pflegedienst sein.
Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr gibt es
eine gemeinsame, generalis sche Ausbildung in
Theorie und Praxis. Während der theore sche
Unterricht an einer festen Koopera onsschule
sta indet, wirst du verschiedene prak sche
Einsätze durchlaufen. Wird in deinem
Ausbildungsvertrag eine Wahlmöglichkeit
angeboten, kannst du vor dem dri en
Ausbildungsjahr noch einmal selbst entscheiden.
Du kannst die generalis sche Ausbildung
for ühren und in Theorie, Praxis und Prüfung
weiterhin mit Menschen aller Altersstufen in
Kontakt kommen. Du erwirbst somit den in der
EU anerkannten Berufsabschluss „Pflegefrau /
Pflegefachmann“.
Alterna v kannst du dich (bei vorliegender
Vereinbarung im Ausbildungsvertrag) für einen
Ver efungseinsatz in der Altenpflege oder
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
entscheiden. Hier wird die Theorie, Praxis und
Prüfung dann auf die spezifische Altersgruppe
angepasst.
Wenn du Fragen hast, kannst du dich in allen
Pflegeschulen noch einmal genauer über die
Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege
informieren.
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Informiere Dich unter:
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So unterstützen Sie
Ihr Kind wirklich
1. Schaffen Sie ein posi ves Klima
Zu Hause kommen Ihre Kinder zum ersten Mal
mit dem Thema Beruf in Berührung und Sie sind
der Vermi ler. Dementsprechend liegt es an
Ihnen, eine angenehme und möglichst lockere
Atmosphäre für die Berufswahl zu etablieren. Ihr
Kind soll zu jeder Zeit das Gefühl haben,
entspannt und offen über das Thema sprechen zu
können. Sparen Sie sich lieber den Hinweis
darauf, welch bedeutsamer und wegweisender
Schri die Entscheidung für eine Ausbildung oder
ein Studium ist – das ist den meisten
Jugendlichen nur allzu bewusst. Machen Sie
Ihrem Kind lieber deutlich, dass es nicht nur
wich g, sondern auch spannend sein kann, sich
mit den eigenen Möglichkeiten der
Zukun sgestaltung auseinanderzusetzen.
2. Zeigen Sie Interesse
Wenn Ihr Kind erst einmal mit der
Berufsorien erung begonnen hat, ist es wich g,
am Ball zu bleiben – das gilt auch für Sie.
Interessieren Sie sich dafür, wie Ihr Kind mit dem
Thema umgeht. Welche neuen Eindrücke hat zum
Beispiel die Berufsorien erungsmesse gebracht,
die Ihr Sohn oder Ihre Tochter kürzlich mit der
Schulklasse besucht hat? Signalisieren Sie, dass
Sie sich für Neuigkeiten interessieren und bei
Bedarf gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
3. Kennen Sie Ihre Grenzen
Die Eltern spielen im Berufsfindungsprozess eine
wich ge Rolle, aber nicht die Hauptrolle. Die
treibende Kra , die bes mmt, wo es langgehen
soll, ist Ihr Kind. Beobachten Sie den Prozess und
bieten Sie sich behutsam als Ansprechpartner an.
Beachten Sie aber, dass der Grat zwischen
Unterstützung und Überbehütung o schmal ist.
Vermeiden Sie es, Druck aufzubauen oder Ihr
Kind in eine bes mmte Richtung zu lenken.
Zwang, Vorhaltungen und Forderungen vergi en
das posi ve Klima, das Sie für die Berufswahl
geschaffen haben. Denken Sie immer daran: Sie
sind ein wich ger Berater, aber kein Entscheider.
38
Text: IHK Trier
So unterstützen Sie
Ihr Kind wirklich
4. Fangen Sie früh an
Unterschätzen Sie nicht die Zeit, die eine
gründliche und reflek erte Auseinandersetzung
mit den eigenen Wünschen und Zielen benö gt.
Die Berufsfindung sollte mit so wenig Zeitdruck
ablaufen wie möglich. Empfehlenswert ist es
daher, spätestens zwei Jahre vor dem
Schulabschluss die Beschä igung mit der
Berufsfindung anzustoßen. Auch, weil Ihre
Tochter oder Ihr Sohn o genug abgelenkt sein
wird: Der Freundeskreis, der Freund oder die
Freundin, die Abschlussprüfungen – es wird
immer Dinge geben, denen mehr Bedeutung
beigemessen wird als der Berufswahl. Nicht zu
unterschätzen ist auch der innere Widerstand,
der sich bei den meisten Jugendlichen bei dem
Thema einstellt, denn: Wer gibt schon gerne das
vertraute „Alte“ auf, um sich in eine ungewisse
Zukun zu begeben?
5. Haben Sie Geduld, die Berufsfindung ist ein
Entwicklungsprozess
Berufsorien erung ist ein Prozess, der viele kleine
Schri e beinhaltet. Erst nach und nach lernen
Jugendliche sich selbst und ihre beruflichen
Interessen und Möglichkeiten kennen. Das
Thema Berufsfindung/Berufswahl wird immer
wieder auf der Tagesordnung stehen. Verlieren
Sie nicht die Geduld.
6. Teilen Sie Ihren Erfahrungsschatz
Haben Sie Ihrem Kind schon einmal ausführlich
von Ihrem Job und seinen Anforderungen
erzählt? Wie sind Sie dazu gekommen, gerade
diesen Beruf zu wählen? Nutzen Sie die Chance,
Ihr Kind an Ihren eigenen Erfahrungen im Beruf
und mit Ihrer Berufswahl teilhaben zu lassen.
Wenn Sie reflek eren, was bei Ihnen selbst einst
rich g oder auch falsch gelaufen ist, wird Ihr Kind
davon profi eren. Womöglich gibt es in Ihrem
Umfeld auch Freunde, Verwandte oder Nachbarn,
für die sich Ihr Kind interessiert. Stellen Sie den
Kontakt her und vermi eln Sie ein Gespräch oder
sogar ein Prak kum.
7. Zeigen Sie Verständnis
Seien Sie offen für die Vorstellungen und Ziele
Ihres Kindes – auch wenn Sie selbst ein anderes
Studium oder eine andere Ausbildung vorziehen
würden. Sie dürfen ruhig zu Ihren eigenen
Erwartungen stehen. Es ist besser, bewusst und
offen damit umzugehen als sie zu verleugnen –
das funk oniert ohnehin nicht. Die Entscheidung
aber müssen Sie Ihrem Kind überlassen – und sie
dann auch akzep eren. Ihr Kind ebnet sich seinen
Zukun sweg, nicht Sie. Und das ist gut und
rich g, schließlich muss Ihr Nachwuchs mit dem
gewählten Beruf leben und in ihm arbeiten.
Vermi eln Sie Ihrem Kind also Ihr Vertrauen in
seine Entscheidungsfähigkeit und bestärken Sie
es, seinen eigenen Weg zu gehen.
Text: IHK Trier
39
Wir suchen Dich!
Ausbildung zum
Orthopädieschuhmacher
m/w/d
Sende deine Bewerbung an:
Bermes Fußorthopädie
Glockenstraße 5 . 54290 Trier
Tel: 0 651 - 7 50 97
E-Mail: info@orthopaediebermes.de
40
41
Ausbildung nach Maß
Interview mit Linda Helfen, IHK Trier
Wo genau soll es für mich hingehen? Diese Frage
stellen sich angehende Azubis immer wieder. Bei
dem riesigen Angebot, das heutzutage auf junge
Schüler einprasselt, ist das kein Wunder.
Dazu kommt der Druck, ganz eigenständig die
rich ge Entscheidung für seine Zukun zu treffen.
Wie das gehen soll, wenn man sich in der
Berufswelt doch noch gar nicht auskennt, ist im
Grunde ganz leicht. Denn zum Glück seid ihr nicht
allein:
Linda Helfen und Petra Kollmann
(Projektmitarbeiterinnen des Programmes
„Passgenaue Ausbildungsplatzvermi lung“ bei
der IHK und der HWK Trier) unterstützen euch
gerne auf dem Weg in eure berufliche Zukun .
Wenn es nach den beiden geht, dann gehören
dazu nur wenige Zutaten:
Du! Denn du kennst dich selbst - mit all deinen
Kenntnissen, Fähigkeiten und Interessen -
am besten.
Der Austausch mit Freunden und Verwandten.
Berater, die sich in der Berufswelt auskennen.
Zusammen in einem Topf ergibt sich so ein gutes
Rezept für eure Zukun .
Die Berater findet ihr bei der Bundesagentur für
Arbeit, bei der Handwerkskammer Trier, bei der
Industrie- und Handelskammer Trier und auch bei
der Landwirtscha skammer.
Wir haben Linda Helfen von der IHK Trier
getroffen und nachgehört:
Warum sollten sich angehende Azubis ruhig
auch bei den Kammern beraten lassen?
Linda Helfen:
Wir als Kammern kennen unsere Betriebe gut.
Wir befinden uns im ständigen Austausch.
Meldet ein Unternehmen bei uns Bedarf an
Auszubildenden an, vereinbare ich erst einmal
einen Termin vor Ort. Hier geben mir die
Unternehmen die Chance, mir ein umfangreiches
Bild von ihren Ausbildungsberufen und dem
Arbeitsumfeld zu machen. Das ist sehr hilfreich
für die Gespräche mit den Bewerbern. Dann kann
ich nicht nur über die Berufe informieren,
sondern auch einen Einblick in die gelebte
Ausbildung geben.
Wenn wir für euch interessante Berufe und
Unternehmen gefunden haben, kommt das
Wich gste: Verscha euch selbst einen eigenen
Eindruck durch ein Prak kum.
Autor/Foto: IHK Trier
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Gibt es einen „besten Zeitpunkt“, sich über alle
Möglichkeiten der Ausbildung zu informieren?
Linda Helfen:
Mindestens ein Jahr vor dem Start der
Ausbildung sollte man die Beratungsangebote
nutzen, um auch noch die Möglichkeit zu haben,
Prak ka zu absolvieren. Denn mit der Informa on
über Berufe ist es wie mit der Mathema k: Wenn
man immer nur theore sch lernt, kann das gut
gehen, ist aber manchmal ganz schön schwer.
Wenn man dann aber die Hintergründe im
Praxisbezug erforscht, fällt es gleich viel leichter.
Und das Wich gste überhaupt ist: Traut euch,
den ersten Schri in den neuen Lebensabschni
zu gehen – gehen zu wollen! Die Ausbildung ist
nur der erste Schri in das Berufsleben. Daraus
werden sich viele weitere Entwicklungschancen
ergeben, wie Weiterbildungen,
Aufs egsfortbildungen, Spezialisierung und vieles
mehr.
Kontakt:
Wodurch kam es denn zu solch einem Projekt?
Linda Helfen:
Schon einige Jahre haben viele Unternehmen den
Fachkrä emangel am eigenen Leib erfahren. Vor
über 10 Jahren haben dann das
Bundesministerium für Wirtscha und Energie
und der Europäische Sozialfonds das Projekt
„Passgenaue Besetzung“ gestartet, um klein- und
mi elständischen Unternehmen flankierende
Hilfe bei der Suche nach passendem
Fachkrä enachwuchs zu geben.
Die Trierer Kammern beteiligen sich gerne an
diesem geförderten Projekt. So können wir
unseren Teil dazu beitragen, dass einerseits mehr
junge Menschen ihre Zukun in einer passenden
Ausbildung starten können und zum anderen
unsere Unternehmen die rich gen Fachkrä e für
unsere Zukun finden können.
IHK Trier, Linda Helfen, Telefon: (06 51) 97 77-3 61, E-Mail: helfen@trier.ihk.de
43
Ausbildung zum/zur
Metallbauer m/w/d
Dauer 3,5 Jahre - Ausbildungsbeginn: 01.08.2021 Fachrichtung Konstruktionstechnik
Richte deine Bewerbung an: christoph.rotsch@die-kanter.de
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Der letzte „Kick“
für die Karriere
Leistungswe bewerb des deutschen Handwerks
Wenn die Ausbildung op mal läu und auch noch
ein gutes Ergebnis bei der Gesellenprüfung erreicht
wird, dann stehen alle Türen für eine berufliche
Karriere weit offen.
Der letzte "Kick" dabei wäre freilich die erfolgreiche
Teilnahme am Leistungswe bewerb des Deutschen
Handwerks.
Das Risiko ist gering. Es gibt nichts zu verlieren, aber
viel zu gewinnen:
S pendien
Gutscheine
die Herausforderung eines We bewerbs
und vor allem: Wer hier erfolgreich ist, scha sich
damit eine glänzende Ausgangsposi on für seinen
weiteren Berufsweg.
Denn herausragende Leistung lohnt sich – gerade im
Handwerk.
Wie geht´s?
Wer eine gute Gesellenprüfung abgelegt hat und
dabei nicht älter als 27 Jahre ist, wird von der
Handwerkskammer Trier zur Teilnahme aufgefordert
bzw. eingeladen.
Der Weg nach oben
Der/die Beste jedes Berufes auf Bezirksebene ist
dann Kammersieger und nimmt automa sch mit
den Vertretern der übrigen drei Kammerbezirke am
Landeswe bewerb teil. Die ersten Landessieger
qualifizieren sich wiederum für den
Bundeswe bewerb und ermi eln dort die
Bundessieger.
Die We bewerbe auf Landes- und Bundesebene
laufen im Prinzip wie der Kammerwe bewerb ab –
nur die Anforderungen werden höher und die
Konkurrenz etwas härter.
In verschiedenen Berufen haben die ersten
Bundessieger sogar die Chance zur Teilnahme am
interna onalen Berufswe bewerb der
Berufsolympiade.
Ruhm, Ehre und ...?
Die Freude und Herausforderung, sich mit anderen
erfolgreich im We bewerb zu messen, verscha
jedoch nicht nur persönliche Befriedigung, sondern
signalisiert z.B. auch kün igen Arbeitgebern hohe
fachliche Qualifika on und Leistungsbereitscha .
Neben Urkunden für die erfolgreiche Teilnehmer
gibt's aber auch sofort a rak ve
Weiterbildungsgutscheine.
Und noch ein besonderes Bonbon!
Für die erfolgreichsten Teilnehmer des
Leistungswe bewerbs eröffnet sich zudem die
Möglichkeit, in das Begabtenförderungsprogramm
"Berufliche Bildung"des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung aufgenommen zu werden.
Mit einem solchen dreijährigen S pendium können
Weiterbildungsmaßnahmen von jährlich bis zu 2.700
Euro gefördert werden, z.B.:
Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung
Technische und kaufmännische
Qualifizierungsmaßnahmen
Sprachkurse im Ausland
Text: HWK Trier, Sabrina Lambers
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48
+
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KAUSA
Servicestelle RLP
KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz,
Standort Trier
Wir beraten und informieren junge Migran nnen
und Migranten / junge Flüchtlinge und deren
Eltern und Unternehmerinnen / Unternehmer
rund um das Thema „Berufliche Bildung“.
Junge Migran nnen und Migranten /
Junge Flüchtlinge:
-Sie möchten eine Ausbildung beginnen?
-Sie fragen sich, welcher Ausbildungsberuf für Sie
der rich ge ist?
-Sie brauchen Unterstützung bei der Suche nach
einem Ausbildungsplatz?
Eltern:
-Sie möchten Ihre Tochter oder Ihren Sohn bei
der Berufswahl unterstützen?
-Sie haben Fragen zum Ausbildungssystem in
Deutschland?
-Sie suchen eine zentrale Anlaufstelle für eine
weitergehende Beratung?
Unternehmerinnen und Unternehmer:
-Sie interessieren sich dafür, Ausbildungsbetrieb
zu werden?
-Sie benö gen Informa onen über das
Ausbildungssystem in Deutschland?
-Sie würden gerne in Ihrem Betrieb ausbilden und
suchen einen passenden Jugendlichen für Ihre
Ausbildungsstelle?
KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz, Standort
Trier – Koordinierungsstelle Ausbildung und
Migra on – ist ein Teil des Ausbildungsprogramms
JOBSTARTER beim Bundesins tut für
Berufsbildung. JOBSTARTER wird gefördert aus
Mi eln des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung.
Ansprechpartnerin vor Ort:
Aurita Jankauskaite-Lepage
KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz,
Standort Trier an der Handwerkskammer Trier
Loebstr. 18, 54292 Trier
Tel. 0651 / 207-151, E-Mail: alepage@hwk-trier.de
Aurita Jankauskaite-Lepage von der KAUSA Servicestelle
RLP / Handwerkskammer Trier bei der Beratung von
Geflüchteten aus Syrien. „Es lohnt sich immer Zeit und
Energie zu inves eren und die jungen Menschen für eine
Ausbildung zu mo vieren und zu beraten, weil die
Integra on nicht nur von der Sprache, sondern auch von
der Bildung und Beschä igung abhängt“, sagt die KAUSA
Serviceberaterin.
Foto/Text: HWK Trier
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Endspurt bei der
Ausbildungsplatzsuche
Berufsberatung der Agentur für Arbeit hil auf
dem Weg zur Lehrstelle
Wer nach den Sommerferien eine Ausbildung
beginnen möchte, muss sich beeilen. Doch es ist
noch nicht zu spät! Zwar läu die
Lehrlingsauswahl in den Unternehmen der
Region Trier bereits. Aber viele a rak ve
Ausbildungsplätze sind bedingt durch die Corona-
Krise noch nicht besetzt. Deshalb heißt es jetzt:
Wunschberuf aussuchen, sich für Ausbildung
oder Studium entscheiden und die Bewerbung
auf die begehrten Lehrstellen starten!
Unterstützung dabei bietet das kostenlose und
neutrale Angebot der Berufsberatung der
Agentur für Arbeit Trier. Montags bis freitags von
08:00 bis 18:00 Uhr sind dort freundliche und
kompetente Beraterinnen und Berater für
Telefongespräche und Email-Nachrichten
erreichbar. Oliver Schmitz, Teamleiter der
Berufsberatung rät allen
Ausbildungsinteressierten, Kontakt
aufzunehmen: „Denn im persönlichen Austausch
können wir euch helfen, Eure Talente und Stärken
besser kennenzulernen“, sagt der Experte.
„Gemeinsam erkunden wir, welche
Ausbildungsberufe oder Studiengänge zu euch
passen. Und ihr erfahrt, welche Möglichkeiten es
über die allgemein bekannten und beliebten
Berufe hinaus zu entdecken gibt.“
Text: Agentur für Arbeit
Ungeachtet der gegenwär gen Krise sind die
Aussichten auf eine a rak ve Ausbildungsstelle
in der Region Trier sehr gut. Den Arbeitgebern ist
die Sicherung von Fachkrä e-Nachwuchs nach
wie vor äußerst wich g. Trotz oder gerade
deswegen hält Schmitz die Unterstützung der
Berufsberatung für absolut notwendig: „Der
moderne Ausbildungsmarkt hält viele
Möglichkeiten bereit, aber deshalb ist er auch
recht unübersichtlich. Und vielleicht geht es euch
so wie vielen anderen jungen Menschen, und ihr
wisst einfach nicht, wie und wo ihr mit der Suche
nach eurem Lieblingsjob anfangen sollt.“
Die Berufsberatung berät nicht nur in Sachen
Berufswahl, sondern vermi elt auch
Ausbildungsstellen. Dabei greifen die Experten
auf rund 4000 regionale Ausbildungsangebote
zurück. Die Online-Jobbörse der Agentur für
Arbeit ist bundesweit die größte Pla orm für
Arbeits- und Ausbildungsplätze. „Da bleiben
kaum noch Wünsche offen“, so Oliver Schmitz.
„Egal ob Anlagenmechanikerin oder
Industriekaufmann, egal ob in der Region Trier
oder bundesweit, wir finden für jede Bewerberin
und jeden Bewerber das passende Angebot.“
Die Berufsberatung der Agentur
für Arbeit Trier ist unter Telefon
0651 205 1111 und 0800 4 5555 00 sowie
Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
zu erreichen.
Informa onen und Online-Angebote zur
Berufswahl gibt es auf
www.arbeitsagentur.de/trier .
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Wir zahlen Dir monatlich 100€ über Tarif.
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Mit dem eigenen Job, andere
Menschen beruflich weiterbringen
Das Studium der Bundesagentur für
Arbeit bietet vielsei ge
Zukun sperspek ven.
Luisa Maas ist 22 Jahre alt und studiert seit
September 2017 bei der Agentur für Arbeit Trier
den Studiengang Arbeitsmarktmanagement. Ein
spannendes Studium für junge Leute mit
Interesse an gesellscha lichen Zusammenhängen,
der Beratung von Jobsuchenden und
rechtlichen Hintergründen.
Die Zukun sperspek ven sind hervorragend.
Denn nach einem erfolgreichen Abschluss winkt
die unbefristete Übernahme bei der Bundesagentur
für Arbeit mit abwechslungsreichen
Aufgabenfeldern und Beschä igungsmöglichkeiten
in ganz Deutschland. Aber wie kam
Luisa auf die Idee, diesen, doch eher unbekannten
Karriereweg, einzuschlagen? Wie ist das
Bewerbungsprozedere abgelaufen? Und wie stellt
sie sich ihre berufliche Zukun vor? Das haben
wir die Reinsfelderin im Interview gefragt.
Luisa, wie bist du auf die Idee gekommen, dich
für ein Studium bei der Bundesagentur für
Arbeit zu bewerben? Wie können sich
Schülerinnen und Schüler über das Studium
informieren?
Ich dur e die Agentur für Arbeit Trier damals im
Rahmen eines zweiwöchigen Schulprak kums
näher kennenlernen. Dieses Prak kum hat mir so
gut gefallen, dass für mich klar war: „Dort möchte
ich später einmal arbeiten.“ Informiert habe ich
mich dann über die Internetseite der Agentur für
Arbeit. Das würde ich anderen Schülerinnen und
Schülern auch empfehlen. Dort findet man alle
wich gen Informa onen rund um das duale
Studium. Man kann sich auch die Internetseite
der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
anschauen.
Wie ist denn das Bewerbungsprozedere
abgelaufen? Welche Etappen bis zur
Studienzusage hast du gemeistert?
Bis zu dem erlösenden Anruf, dass ich einen Platz
für das duale Studium bekommen habe, war es
ein langer Weg. Nach Abgabe der
Bewerbungsunterlagen wurde ich zu einem
psychologischen Eignungstest eingeladen. Einige
Wochen später bekam ich erneut eine Einladung
zu einem Bewerbertag. Dort wurde jeder
Bewerber nochmals ausführlich „auf Herz und
Nieren“ geprü , sprich es wurden ausführliche
Fragen zu meiner Person, zum Studium und zu
allgemeinen Themen gestellt.
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Welche drei Tipps kannst du interessierten
Bewerberinnen und Bewerbern mit auf den Weg
geben?
Das ist eine gute Frage. Ihr solltet offen und
kommunika v sein. Präsen ert euch im
Bewerbungsgespräch so, wie ihr seid und macht
vielleicht wirklich vorher mal ein Prak kum bei
der Agentur für Arbeit, um herauszufinden, ob
dieser Beruf euch Spaß macht.
Jetzt, da du mi en im Studium steckst, was
gefällt dir am besten? Wie ist der Studiengang
aufgebaut?
Mir gefällt die Vielsei gkeit der im Studium
behandelten Module sehr gut. Von
Rechtswissenscha en über Sozial- und
Wirtscha swissenscha en bis hin zu prak schen
Übungen, wie man im späteren Berufsalltag die
Bürgerinnen und Bürger rich g berät, ist alles
dabei. Die Praxisphasen in der Agentur für Arbeit,
in denen man die Aufgabengebiete näher
kennenlernt, gefallen mir aber immer noch am
besten.
Das Studium gliedert sich in neun Trimester. Ein
Trimester dauert immer vier Monate. Davon
verbringt man abwechselnd fünf an der
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in
Mannheim und vier in der Agentur für Arbeit.
2020 wirst du voraussichtlich das Studium
beenden. Was möchtest du danach machen?
Welches Aufgabengebiet innerhalb der
Bundesagentur für Arbeit interessiert dich am
meisten?
Am besten hat es mir bisher in der
Arbeitsvermi lung gefallen. Ich stehe jedoch
vielen Aufgabengebieten noch offen gegenüber
und kann mir auch viele andere Bereiche derzeit
für meinen späteren Arbeitsplatz vorstellen.
Die Agentur für Arbeit Trier bildet regelmäßig Studierende in den Studiengängen
Arbeitsmarktmanagement sowie Beratung für Bildung, Beruf und Beschä igung aus. Am Ende des
dreijährigen, praxisorien erten Studiums steht der Bachelor-Abschluss.
Die fünf Studientrimester finden an der Hochschule der BA in Mannheim sta . Zwischendurch
absolvieren die Studierenden Praxisphasen in der Agentur für Arbeit.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist die (Fach-)Hochschulreife oder ein vergleichbarer
Bildungsabschluss. Während des Studiums erhalten die Studierenden eine Vergütung von 1.620
Euro im Monat.
Die Agentur für Arbeit Trier ermöglicht die Ausbildung von Menschen mit unterschiedlichen
Handicaps und freut sich auch auf die Bewerbung von Menschen mit Behinderung.
Weitere Informa onen zu Bewerbung, Auswahlverfahren und Inhalte des Studiums findet ihr unter
h ps://www.arbeitsagentur.de/ba-karriere
Text: Agentur für Arbeit
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Ausbildung 2020 (2021)
trotz Corona
Ausbildung ist auch in diesem Jahr möglich.
Sichere Dir Deinen Ausbildungsplatz!
Nachstehend findest Du die Antworten auf die
wich gsten Fragen zum Eins eg in die
Ausbildung in Coronazeiten.
Wird sich der Ausbildungsstart 2020 wegen
Corona verschieben?
Grundsätzlich kann eine Ausbildung zu jedem
Zeitpunkt im Jahr begonnen werden. Dennoch ist
es sicherlich wegen des Berufsschulstarts
güns ger am 01.08. oder 1.09.2020 zu beginnen.
Dennoch kann die Lehre auch noch später im Jahr
beginnen. Im Moment sieht es in allen
Bundesländern jedoch noch gut aus: Bislang sind
beim Ausbildungsbeginn in diesem Jahr keine
generellen Terminverschiebungen bekannt. Das
bedeutet, dass Du wahrscheinlich am 1. August
oder 1. September 2020 in Deine Ausbildung
starten kannst.
Ist es in der Corona-Krise überhaupt sinnvoll,
sich zu bewerben?
Absolut! Die Unternehmen bi en ausdrücklich
darum, sich trotz Corona zu bewerben. Denn es
werden händeringend in ganz Deutschland
Mitarbeiter zur Unterstützung in dieser schweren
Zeit gesucht. Unternehmen bieten außerdem
„Übergangsjobs“ an, vorübergehend oder für
diejenigen, die sich grundsätzlich neu orien eren
wollen. Es ist also gerade jetzt sinnvoll, sich zu
bewerben. Der Bewerbungsprozess hat sich dabei
natürlich etwas verändert, denn die
Ansprechpartner arbeiten je nach
Wirtscha sbereich auch im Homeoffice oder
stehen vor den gleichen Herausforderungen wie
Du. Aber Du solltest am Ball bleiben: Wenn Du an
einem Unternehmen interessiert bist, frage direkt
nach, ob es Ausbildungsplätze gibt und wie das
Bewerbungsverfahren abläu .
Wie läu das jetzt mit einer Bewerbung?
Du musst Dich darauf einstellen, dass der
Bewerbungsprozess eventuell online sta inden
wird und dass das persönliche Kennenlernen des
Ausbildungsbetriebes eingeschränkt ist. Wie ein
Kontakt und eine Bewerbung ablaufen, lässt sich
bei einem ersten Kontakt telefonisch oder via E-
Mail schnell klären. Auch wenn mancherorts
klassische Bewerbungsgespräche möglicherweise
ausfallen, bieten Telefongespräche, Online-
Bewerbungen und Videointerviews eine gute
Alterna ve.
60
Ausbildung 2020 (2021)
trotz Corona
Kann ich jetzt überhaupt irgendwo ein
Prak kum absolvieren?
Das hängt von der Branche, der aktuellen
Corona-Lage und der technischen Flexibilität des
jeweiligen Ausbildungsbetriebes ab. Im
Handwerk warten die meisten Betriebe auf
Bewerber, mit denen diese Prak ka vereinbaren
können. Diese werden dann unter Beachtung der
aktuellen Vorgaben zu Hygiene und Sicherheit
durchgeführt.
Welche Möglichkeiten der digitalen Bewerbung
kann ich nutzen?
Eigenini a ve zeigen! Es gibt viele digitale Wege
der Kommunika on. Das ist auch eine Chance,
Deine Fähigkeiten im Umgang mit digitalen
Medien direkt in der Praxis unter Beweis zu
stellen:
E-Mail Bewerbung:
Geht immer: Auch schon vor der Corona-Krise
der am häufigsten verwendete Weg, um eine
Bewerbung zu versenden.
Online Bewerbung:
Wird immer mehr genutzt: Meist eine
vorgefer gte Seite mit Auswahlmöglichkeiten
und einem Platz für einen eigenen Text mit
begrenzter Zeichenanzahl.
Social Media Bewerbung:
Hier kann man Persönlichkeit zeigen: Keine
Standardfloskeln, sondern mit einer krea ven
Bewerbung aus der Masse herausstechen.
Telefoninterview:
Viele Unternehmen verzichten aktuell auf ein
persönliches Bewerbungsgespräch und greifen
auf ein Telefoninterview zurück. Auch wenn
heute Textnachrichten das Telefonieren o
ersetzen – mit einem Telefonat sollte man immer
rechnen.
Bewerbungsgespräch:
Für den Ablauf Deines Bewerbungsgesprächs
gelten digital und persönlich die gleichen
„Verhaltensregeln“.
Bewerbungsgespräch per Video (Videochat):
Natürlich haben viele Firmen bereits auf Online-
Bewerbung, E-Mail-Bewerbung oder Online-
Formulare umgestellt. Beachte unbedingt, dass
Du in Dein Anschreiben bereits reinschreibst, wie
Du für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung
stehst – „… und dann freue ich mich über ein
Videointerview über Skype, Teams, Zoom,
Face me oder WhatsApp-Videoanruf.“ So weiß
der Personaler gleich, über welche Videoanbieter
er Dich erreichen kann.
61
Ausbildung 2020 (2021)
trotz Corona
Aber Du darfst nur anbieten, was auch wirklich
funk oniert: Stelle deshalb sicher, dass Deine
Internetverbindung für den Videochat stabil
genug ist. Teste es am besten vorher mit einer
Freundin oder einem Freund. Du merkst dann
auch gleich, ob Mikrofon und Kamera rich g
eingestellt sind.
Dein Test-Gesprächspartner kann Dir dann auch
gleich sagen, ob Dein Hintergrund gut aussieht
(oder evtl. zu viel Zeug rumliegt …).
Ansonsten gelten bei einem Bewerbungsgespräch
per Videochat die gleichen Regeln wie bei einem
klassischen Vorstellungsgespräch (z.B. auch, was
Kleidung betri !), nur dass Du nicht gefragt
wirst, ob Du gut hingefunden hast und was Du
trinken möchtest.
Text: HWK Trier
TUT MIR
LEID
DAS LEIDEN AN
IHREM BEIN IST WOHL
BERUFSBEDINGT
NUR EINEN TERMIN!
BITTÄÄÄÄ!!!!
ICH FÖN
AUCH SELBST
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Ausbildungsatlas
für die Region Trier – jetzt digital!
Welche Ausbildungsbetriebe gibt es in meiner
Umgebung? Und welche Berufe kann ich hier
erlernen? Die Antworten auf diese Fragen sind
jetzt nur noch wenige Klicks en ernt. Denn von
nun an gibt es den Ausbildungsatlas der
Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der
Handwerkskammer (HWK) Trier in digitaler Form.
Mit einer digitalen und interak ven Anwendung
können Schüler und Ausbildungsinteressierte von
jetzt an einsehen, welche Ausbildungsbetriebe es
in ihrer Umgebung gibt und welche Berufe dort
ausgebildet werden.
Auf www.region-trier.de kannst du deinen
Wunschort eingeben und dort im Umkreis nach
Betrieben suchen. Die Berufe sind nach Gruppen
sor ert: Handel, Dienstleistungen und
kaufmännische Berufe, Holzberufe, IT- und
Konstruk onsberufe, Tourismus und
Gastgewerbe und so weiter. Du kannst entweder
über diese Überbegriffe nach
Ausbildungsbetrieben suchen oder du wählst
innerhalb dieser Gruppen schon deinen
konkreten Berufswunsch aus.
Zusätzlich ist es möglich, sich einfach nur mit der
Ortssuche alle Betriebe in seiner Nachbarscha
anzeigen zu lassen.
Die Ansicht ist mobil op miert und führt zu den
jeweiligen Adressen und Homepages der
Unternehmen. Zusätzlich gibt es noch weitere
Informa onen zu den Berufsbildern mit einer
detaillierten Beschreibung.
Mit einem Klick ist auch eine direkte Naviga on
zum Betrieb mit dem Smartphone möglich. Somit
lassen sich mit der eigenen Standor reigabe
beispielsweise alle Betriebe von der Porta Nigra
bis zu den Viehmark hermen interak v
erkunden.
Ini iert wurde der digitale Ausbildungsatlas von
der Ini a ve Region Trier e.V. gemeinsam mit
der IHK und HWK Trier. Der Atlas beinhaltet
aktuell 4500 Betriebe und über 200 verschiedene
Ausbildungsberufe.
Viel Spaß beim Stöbern!
Kontakt:
IHK Trier, Thomas Mersch,
Telefon 0651 9777-340, E-Mail: mersch@trier.ihk.de
Text: IHK Trier
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Zukun schance
MINT-Berufe
Spannende Tä gkeiten und gute Verdienstmöglichkeiten
MINT, diesen Begriff verbinden viele erst einmal mit
der beliebten Geschmacksrichtung von Pfefferminz.
Doch als Abkürzung gebraucht, verweist MINT auf
Berufsfelder, die so interessant und vielsei g sind,
dass der Kick von Pfefferminz recht blass daneben
wirkt.
MINT steht für Mathema k, Informa k,
Naturwissenscha und Technik. Das klingt zunächst
abstrakt, wird aber mit einem Blick hinter die Kulissen
anschaulich und ungeheuer spannend. Wer genau
hinschaut, welche Berufsfelder sich hinter MINT
verbergen, dem wird sich eine Welt der ungeahnten
Möglichkeiten öffnen. Das ist nicht anders, als mit
Neugier ein Kaugummi zu testen und plötzlich auf
neue, frische, vielleicht Minze-Geschmackserlebnisse
zu stoßen.
Die Pale e der MINT-Berufe reicht von A wie
Anlagenmechaniker/in über M wie Mediengestalter/in
bis Z wie Zerspanungsmechaniker/in. Sie umfasst auch
etliche hoch spezialisierte und a rak ve Jobs, die
bislang noch wenig bekannt sind, wie Geoma ker/in,
Milchtechnologe/-technologin oder Pharmakant/in.
Die Tä gkeitsfelder sind allesamt abwechslungsreich
und vor allem zukun sträch g. Ein Beispiel ist der
Ausbildungsberuf Fachinforma ker/in Fachrichtung
Anwendungsentwicklung. In der Corona-Krise haben
IT-Anwendungen einen neuen Schub erfahren, eine
Entwicklung, die sich im Zuge der Digitalisierung
weiterhin rasant fortsetzen wird.
Fachinforma ker/innen in der Fachrichtung
Anwendungsentwicklung werden daher gefragt sein:
Sie entwerfen So wareprojekte, setzen sie
fachgerecht sowie benutzerfreundlich um und schulen
die Benutzer.
Text: Agentur für Arbeit
Berufe wie dieser sind keineswegs typische
Männerberufe. Sie setzen teilweise sogar besonders
die Eigenscha en voraus, die bisher als „typisch
weiblich“ galten, zum Beispiel Fingerspitzengefühl. Für
alle Geschlechter bieten MINT-Berufe hervorragende
Jobchancen.
„Und das Angebot an MINT-Ausbildungsstellen in der
Region Trier ist groß,“ sagt Isabel Lutz, Beau ragte für
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für
Arbeit Trier. Unter den Top Ten der gemeldeten
Ausbildungsstellen, stammt die Häl e aus diesen
Berufen. Doch zugleich bleiben zahlreiche MINT-
Ausbildungsstellen unbesetzt. „Mit einem Anteil von
elf Prozent sind es noch immer noch vergleichsweise
wenige Frauen, die sich für einen mathema schtechnischen
oder IT-Beruf entscheiden“ erklärt Isabell
Lutz von der Agentur für Arbeit. „Da geht noch mehr!“
Sie ermu gt junge Mädchen für eine solche
Ausbildung. Denn für alle jungen Menschen mit
Interesse an MINT gilt:
Die späteren Verdienstmöglichkeiten sind sehr gut.
Fast 3.750 Euro bru o verdiente ein
sozialversicherungspflich ger Beschä igter aus
Rheinland-Pfalz in MINT-Berufen im Jahr 2017 im
Mi el. Das sind fast 600 Euro mehr als der Querschni
aller Berufe. Und der Unterschied wächst von Jahr zu
Jahr.
Kannst auch du dir eine Ausbildung in einem
MINT-Beruf vorstellen, weißt aber noch nicht
genau welchen?
Dann wende dich an die Berufsberatung der
Agentur für Arbeit Trier,
Telefon: 0651 205 1111 und 0800 4 5555 00 oder
Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
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>> Auszubildende/r für 2021
Wir bieten zum 01.08.2021 folgende
Ausbildungsgänge an:
Elektroniker (m/w/d) Fachrichtung Betriebstechnik
Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik
Fachkraft (m/w/d) für Lebensmitteltechnik
Fachinformatiker (m/w/d) Fachrichtung
Systemintegration
Industriekaufmann/-frau (m/w/d)
Industriemechaniker (m/w/d)
Infos zu den einzelnen Ausbildungsberufen finden
Sie im Bereich Karriere unter www.oetker.de/karriere!
Bewerbungsfrist: 30. September 2020
Wir erwarten Ihre aussagekräftige Bewerbung mit
tabellarischem Lebenslauf und den letzten
drei Zeugnissen:
Dr. Oetker Tiefkühlprodukte KG Wittlich
Personalabteilung, Frau Jutta Licht
Dr.-Oetker-Straße, 54516 Wittlich
Telefon: +49 (0) 6571 925-1368
Email: Jutta.Licht@oetker.de
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Schule - und was dann?
Ein Ratgeber für Schüler und Eltern
Welchen Beruf soll ich erlernen? Wer bildet mich
aus? Wie bewerbe ich mich rich g? Fragen über
Fragen: „Schule – und was dann?“, der IHK-
Ratgeber für Schüler und Eltern, gibt Antworten.
Hier gibt's jede Menge Infos und Tipps, damit die
(Berufs-)Wahl nicht zur Qual wird.
Der Ratgeber vermi elt dir und deinen Eltern
einen Überblick über Ausbildungsberufe in
Industrie, Handel und Dienstleistungen,
unterstützt dich mit Tipps zur Bewerbung und
gibt kompakte Infos zum dualen Studium, zu
Weiterbildungsmöglichkeiten und zu
Auslandsaufenthalten während der Ausbildung.
Hinzu kommen konkrete Ausbildungsangebote
von Unternehmen in der Region Trier.
Den Ratgeber gibt`s unter www.ihk-trier.de,
Suchbegriff: „Schule und was dann?“ zum
Download.
Eine gedruckte Version kann bei der IHK Trier
kostenlos bestellt werden.
Kontakt:
IHK Trier, Alexander Oster, (0651) 97 77-3 63, E-Mail: oster@trier.ihk.de
Text: IHK Trier
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Für das Ausbildungsjahr 2021 suchen wir:
Industriemechaniker (m/w/d)
Konstruk onsmechaniker (m/w/d)
Zerspanungsmechaniker (m/w/d)
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)
Techn. Produktdesigner (m/w/d)
Industriekaufleute (m/w/d)
Die PEDAX GmbH entwickelt und produziert am
Standort Bitburg Maschinen und Anlagen zur
Bearbeitung von Betonstahl, die wir global vertreiben
Was wir unsere Auszubildenden (m/w/d) bieten:
• Eine fundierte Ausbildung durch erfahrene Ausbilder
• A rak ve Ausbildungsvergütung, Urlaubsgeld und
jährliche Gewinnbeteiligung
• Betriebliche Altersvorsorge und Gesundheitsförderung
• 30 Tage Urlaub
• Regelmäßige Mitarbeiter- und Azubievents
• Ein angenehmes Betriebsklima mit sympathischen Ausbildern,
Kolleginnen und Kollegen
• Ein wertschätzendes Miteinander mit offener Feedback-Kultur
• Flache Hierarchien und starker Zusammenhalt
• Essenszuschüsse und im Sommer kostenlose
Getränke zur Stärkung
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PR-Anzeige
Du willst einen sicheren Beruf auf viele Jahre?
Einen abwechslungsreichen Beruf für Jungen und
Mädchen, in dem Einsatz zählt und der Verdienst
s mmt? Einen Beruf, der Umweltschutz ernst
nimmt? Dann bist Du beim Anlagenmechaniker
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik genau
rich g.
Daran solltest Du Spaß haben:
Die Abwechslung bei der Arbeit solltest Du
mögen. Denn Du arbeitest nicht stur nach
Schema F. Jeden Tag erwarten Dich neue,
interessante Aufgaben, o mals hast Du direkt mit
Kunden Kontakt. Daher ist es wich g, dass Du
gerne mit anderen Menschen zu tun hast. Spaß
an krea ven Lösungen und Interesse an der
Technik solltest Du auch haben.
Dafür solltest Du Talent haben:
In neueren Heizungsanlagen und
Lü ungssystemen sind High-Tech-Elemente
selbstverständlich. Zum Aufgabenfeld gehört
auch das Planen und Einrichten moderner Bäder
und die Installa on von Solaranlagen. Deshalb
sind technisches Verständnis, Krea vität und eine
gute Auffassungsgabe von Vorteil. Bei alldem
kommt natürlich das Handwerkliche nicht zu
kurz.
So sieht die Ausbildung aus:
3 ½ Jahre dauert die Ausbildung. Du wirst fit
gemacht für die Installa on von anspruchsvollen
Badeinrichtungen sowie für den Umgang mit
Wasser-, Wärme-, Lu - und Klimatechnik.
Die Ausbildung erfolgt im Betrieb, in
überbetrieblichen Ausbildungsstä en und in der
Berufsschule.
Das kannst Du werden:
Nach der Ausbildung steigst Du als Geselle voll
ein: mit gutem Lohn, selbständigem Arbeiten und
vielen Weiterbildungsmöglichkeiten,
beispielsweise zum Kundendiens echniker oder
zum Solarfachmann oder auch zum Betriebswirt
des Handwerks. Und wer die Meisterprüfung
ablegt, der kann
sein eigener Chef
werden. Wer will,
kann auch über ein
Fachstudium zum
gefragten Spezialisten
aufsteigen.
Du siehst:
Jede Menge Chancen.
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Du interessierst dich für einen dualen
Studiengang?
Der 21jährige Christopher Tophoven ist dualer
Student für „Versorgungstechnik“ und absolviert
seinen prak schen Teil der Ausbildung in einem
Innungsfachbetrieb. Für ihn war
vor allem die Rolle, die sein
Beruf im Alltag spielt,
ausschlaggebend:
„Versorgungstechniker und
Anlagenmechaniker SHK
sorgen für sauberes
Wasser, angenehme
Wärme und frische
Lu “. Langweilig oder
eintönig wird es dabei
nicht. Denn: „Stehen
bleibt man nie. Egal ob man
lieber auf der Baustelle arbeitet,
im Kundendienst tä g ist oder doch im
Büro den perfekten Arbeitsplatz für
sich findet – In diesem Berufsbild ist
das alles möglich“, erklärt
Christopher.
Wer sich für einen Ausbildungsberuf
in einem Betrieb der
SHK-Innung Trier-Saarburg interessiert,
kann sich unter
www.shk-innung-trier.de
!
oder bei jedem
SHK-Innungsfachbetrieb informieren.
Foto: ff
Autor: SHK-Innung Trier-Saarburg,
S. Lambers
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Warum ein
Prak kum?
Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins Büro, die
Bank oder den Verkauf. Welcher Bereich Schüler
auch interessiert: Im Prak kum haben sie die
Chance, erste Praxiserfahrungen zu sammeln.
Bei einem Schülerprak kum verlassen die
Jugendlichen der Klassen acht bis elf ihre
vertraute Schulumgebung und schnuppern
Betriebslu . Dabei geht es nicht um die
vollständige Mitarbeit oder das „rich ge
Schu en“. Vielmehr lernen sie ein Unternehmen
kennen, dürfen den Arbeitskollegen über die
Schulter schauen und erledigen selbstständig
kleinere Aufgaben. Dadurch bekommen Schüler
einen ersten Eindruck von Betriebsabläufen und
der Arbeitswelt.
Schülerprak ka helfen vor allem bei der
Berufsorien erung. Ob erste Jobvorstellungen,
konkrete Berufspläne oder der absolute
Traumberuf: Die kurze Zeitspanne im
Unternehmen zeigt schnell, ob sich Tä gkeit und
Branche mit den vorherigen Erwartungen decken.
Somit sind Schülerprak ka niemals Sinn frei. Im
ungüns gsten Fall bemerkt man, dass der
jeweilige Beruf nicht zu einem passt.
Die meisten Unternehmen stehen Schülerprak
ka offen gegenüber. Hier bietet sich für
beide Seiten die Gelegenheit, erste Kontakte zu
knüpfen und sich gegensei g zu beschnuppern.
Bei Unternehmen erfolgt die Gewinnung von
Azubis zu einem großen Prozentanteil über
Prak ka.
Grundsätzlich sollte gut überlegt sein, in welchem
Bereich man ein Schülerprak kum absolvieren
möchte. Es wäre eine vergebene Chance für die
spätere Berufswahl, aus Bequemlichkeit das
Erstbeste zu nehmen. Wer noch keine klaren
Vorstellungen hat, sollte vor Ort bei der
Arbeitsagentur oder im Internet einen
Berufseignungstest machen. Zudem bieten der
Prak kumslei aden der IHK Trier und der IHK
Ratgeber „Schule – und was dann?“
Unterstützung bei der beruflichen Orien erung.
Mit dem neuen digitalen Ausbildungsatlas der
IHK Trier und HWK Trier können Schüler
herausfinden, welche Ausbildungsbetriebe es in
ihrer Umgebung gibt und welche Berufe dort
ausgebildet werden. Einfach unter www.regiontrier.de
den Wunschort eingeben und im Umkreis
nach Unternehmen suchen.
Kontakt:
IHK Trier, Anne Janeczek, Telefon: (06 51) 97 77-3 60, E-Mail: janeczek@trier.ihk.de
IHK Trier, Alexander Oster, Telefon: (06 51) 97 77-3 63, E-Mail: oster@trier.ihk.de
Text: IHK Trier
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Arten von Schülerprak ka:
1. Berufsorien ertes Schülerprak kum: Dauert in der Regel zwei bis drei Wochen und findet in der
regulären Schulzeit sta .
2. Freiwilliges Ferienprak kum: Hier kann in einem selbst gewählten Unternehmen mitgearbeitet
und hineingeschnuppert werden. Es handelt sich nicht um einen Ferienjob, daher sind solche
Prak ka normalerweise unbezahlt.
3. Fachprak kum: Müssen Schüler in einigen Bildungsgängen absolvieren. Diese können Tage,
Wochen oder Monate dauern. Ziel des Fachprak kums ist es, fachliche Kompetenzen zu stärken und
Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen. Auch diese Prak ka werden in der Regel nicht
vergütet.
4. Praxistag: Förderschüler und Schüler mit dem Abschluss der Berufsreife gehen für mindestens ein
Schuljahr einen Tag pro Woche in ein Unternehmen und arbeiten dort mit. Über solche regelmäßigen
Praxistage sollen Schüler an die Arbeitswelt herangeführt werden. Außerdem bauen sie so Kontakte
zu einem Unternehmen auf. Im Idealfall bietet das Unternehmen nach dem Schulabschluss eine
Lehrstelle an.
Die Stadtwerke Wittlich suchen für 2021
engagierte und interessierte Nachwuchskräfte
für folgende Ausbildungsberufe:
Fachkraft für
Abwassertechnik (m/w/d)
Fachkraft für
Wasserversorgungstechnik (m/w/d)
Ausbildungsbeginn: 01.08.2021
Mehr Infos zu den Berufen finden Sie auf www.stadtwerke-wittlich.de unter „Stellenangebote“.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum
19. Oktober 2020 mit den üblichen Unterlagen
(Lebenslauf, letztes Schulzeugnis)
per E-Mail an
info@stadtwerke.wittlich .de
oder per Post an
Stadtwerke Wittlich, Schloßstraße 11, 54516 Wittlich
Auskünfte erteilt Frau Wagner (Telefon 06571/17-1870)
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Die AZUBICARD ist da!
Azubis profi eren jetzt auch durch viele Angebote
AzubiCard – eine Karte, viele Möglichkeiten:
Auszubildende der IHK Trier haben jetzt auch
einen eigenen Ausweis. Die AzubiCard
funk oniert ähnlich wie ein Studentenausweis.
Die AzubiCard kann bei vielen Betrieben
vorgezeigt werden. Dafür gibt es tolle Raba e.
Die AzubiCard gilt übrigens auch in vielen
anderen Regionen. Ganz egal, ob ihr Freunde in
Koblenz, Mainz, München oder Hamburg
besucht. Überall gibt es neue Angebote zu
entdecken. Auch bei Einkäufen im Internet spart
ihr rich g. Mit der AzubiCard gibt es
Vergüns gungen bei Videostreaming-Pla ormen
und vielen Geschä en, in denen ihr auch online
bestellen könnt.
Die Angebote werden fast täglich für euch
erweitert. Aktuell sind es schon ganz schön viele.
An mehr als 550 Stellen könnt ihr inzwischen
sparen. Ihr wollt wissen, wo genau? Dann schaut
einmal auf azubicard.de vorbei. Dort findet ihr
alle Angebote, die ihr nutzen könnt. Ihr könnt
dort auch nach Angeboten in eurer direkten Nähe
suchen. Man ist ja schließlich nicht jeden Tag weit
weg von zuhause unterwegs.
Keine neuen Angebote verpassen? Zugegeben,
bei 550 Angeboten kann man schon einmal den
Überblick verlieren. Damit ihr kein neues
Angebot verpasst, könnt ihr der AzubiCard auf
Instagram folgen. Dort halten wir euch immer auf
dem Laufenden. Reinschauen lohnt sich, denn die
AzubiCard wird schon bald erweitert und bietet
euch alle Informa onen, die während der
Ausbildung wich g sein können. Über die
AzubiCard erfahrt ihr Prüfungstermine,
Prüfungsergebnisse und habt immer den
Überblick, wo ihr aktuell steht.
Noch keine passende Ausbildung gefunden?
Schaut auch mal bei durchstarter.de vorbei. Dort
findet ihr alle Informa onen rund um die
Ausbildung in einem IHK-Beruf.
Kontakt:
IHK Trier, Sebas an Klipp, Telefon: (06 51) 97 77 -121
E-Mail: klipp@trier.ihk.de
Text: IHK Trier
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Nach der Ausbildung
hoch hinaus!
Die Ausbildung war ja ganz ne .
Aber jetzt möchtest du noch höher hinaus. Gute
Nachrichten: Eine abgeschlossene Ausbildung
qualifiziert dich nicht nur für den Arbeitsmarkt,
sondern auch für Weiterbildungen und
Lehrgänge, die dich fachlich und persönlich
weiterentwickeln.
Eine Weiterbildung bringt viele Vorteile mit sich:
• höheres Gehalt
• mehr Know-how
• neue Perspek ven
durch mehr Verantwortung im Job
• Sprung in die Selbstständigkeit
• Möglichkeit zum Studium
auch ohne Abitur (in der Regel mit Berufserfahrung)
Weiterbildungen gibt es für jede Richtung.
Hier jedoch einige Klassiker:
Bereiche mit möglichen Weiterbildungen:
Kaufmännisch: Fachwirt/in, Handelsfachwirt/in,
Betriebswirt/in
Handwerklich: Meisterprüfung, Betriebswirt/in
im Handwerk
Industrie: Industriemeister, Technischer Betriebswirt
Es kommt noch besser: Mit diesen „Klassikern“
kannst du sogar ein Bachelor- oder Masterniveau
erreichen – zum Beispiel mit dem IHK-
Aufs egsmodell.
Kontakt:
IHK Trier, Aaron Braun, Geschä sführer Weiterbildung
Telefon: (0651) 9777-701, E-Mail: braun@ihk.trier.de
Text: IHK Trier
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Ina Larres
Kinder- und Jugendärtzin
Brückenstr. 1 - 54329 Konz
Tel.: 0 65 01/70 71
Auszubildende zur
Medizinischen Fachangestellten
m/w/d
Wir freuen uns auf
Deine Bewerbung!
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Ausbildungsbotscha er –
Junge Menschen helfen jungen Menschen
Obwohl Eltern im Berufsorien erungsprozess immer
noch die Entscheidungshilfe Nummer eins sind und die
Schulen zunehmend in der Berufsorien erung ak v
werden, sind Auszubildende diejenigen, die hautnah
von ihrem Ausbildungsalltag berichten können.
Die IHKs haben deshalb das Projekt der Azubi-
Botscha er ins Leben gerufen. Von diesem Modell
profi eren alle Seiten!
Die Schule
Die Integrierte Gesamtschule (IGS) in Trier ist seit
Beginn 2015 mit von der Par e: „Uns gefällt am Modell
der Azubi-Botscha er der etwas andere Ansatz,
nämlich der, dass junge Menschen auf Augenhöhe über
Berufe und die Arbeitswelt reden“, sagt Pia Zeimet,
Koordinatorin der Berufs- und Studienberatung.
„Einerseits wird es für die Schulen immer wich ger,
einen Fokus auf die Berufs- und Studienorien erung zu
legen, andererseits ist es für die Schüler immer
schwieriger, einen Überblick zu bekommen“,
sagt sie.
Die Azubi-Botscha er besuchen allgemeinbildende
Schulen in Trier und Umgebung, um die Fragen der
Schüler zu beantworten und Ängste abzubauen. Die
Schulen können einfach auf Unternehmen zugehen und
erfragen, ob das jeweilige Unternehmen Azubi-
Botscha er hat!
Die Betriebe
Die Betriebe haben die Möglichkeit, sich und ihre
Ausbildung bei den ansässigen Schulen vorzustellen.
Nicht nur für euch Schüler ist das ein Vorteil, auch die
Unternehmen machen gerne auf sich aufmerksam, um
die besten Auszubildenden für ihr Unternehmen zu
gewinnen. Daher sind sie gerne bereit, ihre
Ausbildungsbotscha er für den Schulbesuch
freizustellen.
Die Schüler
„Ich finde toll, dass so viele Berufe vorgestellt werden
und die Azubis uns die Infos geben, die wir als Schüler
brauchen“, sagt eine 14-jährige Schülerin nach der
Veranstaltung mit dem Azubi-Botscha er. Von vielen
Berufen habe man kaum eine Vorstellung, fügt sie
hinzu.
Das Modell soll Ideen geben, in welche Richtungen sich
die Schülerinnen und Schüler entwickeln können, es soll
neugierig machen auf die Berufsorien erung.
Auch die Ausbildungsbotscha er selbst profi eren: Sie
werden bei der IHK Trier in einem Tagesseminar zu
Präsenta onstechniken geschult und wachsen an ihrer
Aufgabe, ihr Unternehmen und ihre Ausbildung
vorzustellen.
Sprecht eure Lehrer auf die Möglichkeit an, Azubi-
Botscha er in eure Schule einzuladen!
Kontakte:
IHK Trier, Anne Janeczek, (0651) 97 77-3 60, E-Mail: janeczek@trier.ihk.de
IHK Trier, Alexander Oster, (0651) 97 77-3 63, E-Mail: oster@trier.ihk.de
Text: IHK Trier
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Begabtenförderung
Das Weiterbildungss pendium unterstützt junge
berufliche Talente, die nach einer
Berufsausbildung noch mehr erreichen wollen.
Das S pendium hil bei der Finanzierung von
fachlichen und fachübergreifenden
Weiterbildungen nach eigener Wahl.
Unter bes mmten Voraussetzungen kann auch
ein berufsbegleitendes Studium bezuschusst
werden.
Das S pendium ist ein Förderprogramm des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF). Die SBB – S ung für
Begabtenförderung berufliche Bildung
koordiniert im Au rag und mit Mi eln des BMBF
bundesweit die Durchführung durch die
Kammern und weitere Berufsbildungsstellen.
Kann ich mich bewerben?
Voraussetzungen für die Bewerbung um ein
Weiterbildungss pendium sind:
·Abschluss in einem anerkannten
Ausbildungsberuf
·Berufsabschlussprüfung mit einem
Gesamtergebnis von mindestens 87 Punkten bzw.
der Durchschni snote 1,9 oder besser bestanden
hat
oder
Platz 1 bis 3 bei einem überregionalen
beruflichen Leistungswe bewerb
oder
ein begründeter Vorschlag des Arbeitgebers oder
der Berufsschule
Die Aufnahme ist bis zum Alter von 24 Jahren
möglich. Durch Berücksich gung eines
Freiwilligendienstes, Elternzeit u.a. kann die
Aufnahme auch bis zu drei Jahre später erfolgen.
Ein Anspruch auf Aufnahme besteht nicht.
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Begabtenförderung für Deutschlands
bestes Nachwuchstalent
Marie-Therese Poss-Chris an Gewinnerin des
Leistungswe bewerbs der besten jungen
Gesellinnen und Gesellen im Orthopädieschuhmacherhandwerk
hat nicht nur eine
Goldmedaille erhalten. Als Sprungbre für den
weiteren Ausbau ihrer Karriere war der erste
Platz gleichzei g das Ticket für ein S pendium
der Begabtenförderung. Mit den Fördermi eln
aus der Begabtenförderung finanzierte sich die
junge Bundessiegerin im letzten Jahr ihren
Meisterkurs.
Informa onen zur Begabtenförderung erteilt
Ute Krist unter 0651/207-120.
Was wird gefördert?
Die S pendia nnen und
S pendiaten erhalten
Zuschüsse zu anspruchsvollen Weiterbildungen:
·Lehrgänge zum Erwerb fachbezogener
beruflicher Qualifika onen,
·die Vorbereitung auf Prüfungen der beruflichen
Aufs egsfortbildung (z.B. Meister/in,
Techniker/in, Betriebswirt/in, Fachwirt/in,
Fachkaufmann/Fachkauffrau),
·Seminare zum Erwerb fachübergreifender und
sozialer Kompetenzen (z.B. Fremdsprachen, IT-
Themen, Gesprächsführung,
Konfliktmanagement).
·Berufsbegleitende Studiengänge, die auf
Ausbildung oder Berufstä gkeit au auen.
Hierfür gibt es bis zu 8.100 Euro in maximal drei
Jahren – bei einem Eigenanteil von 10 Prozent je
Fördermaßnahme. Die Förderung muss vor
Beginn jeder Weiterbildung bei der
Handwerkskammer beantragt werden.
Wo kann man sich bewerben?
Die Handwerkskammer Trier wickelt das
Programm vor Ort ab. Sie berät über
Fördermodalitäten, Antragsstellung und
Weiterbildungsmöglichkeiten und entscheidet
über die Vergabe der S pendien. Bewerbungen
sollten bis zum 31. Oktober eines Jahres bei der
HWK Trier eingereicht werden.
Foto/Text: HWK Trier
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+
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Ansprechpartnerin:
Ausländische Fachkrä e und Integra on
Mihaela Milanova ist im Team „Bildungsprojekte“
der IHK Trier Ansprechpartnerin
für folgende Bereiche:
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im
Bereich Industrie, Handel und Dienstleistungen
Auch bezüglich der Regelungen für
Neuzugewanderte (Aufenthaltsstatus,
Deutschkurse, etc.) steht sie Ihnen gerne als
Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Beratung von IHK-Mitgliedsbetrieben zu Fragen
der Ausbildung/Beschä igung geflüchteter
Menschen und Menschen mit Migra onshintergrund
Beratung von Menschen mit Migra ons- und
Fluchthintergrund zu Fragen der dualen
Ausbildung/Weiterbildung
Beratung von ausländischen Fachkrä en
Sie haben einen Migra ons- oder
Fluchthintergrund und suchen in den oben
genannten Bereichen Unterstützung? Dann
melden Sie sich gerne bei Mihaela Milanova.
Kontakt:
IHK Trier, Mihaela Milanova,
Telefon: (06 51) 97 77-3 62, E-Mail: milanova@trier.ihk.de
Text: IHK Trier
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Online
Lehrstellensuche mit dem
Smartphone –
Handwerkskammer Trier
bietet Service für
Schülerinnen und Schüler
für die Suche nach einem
Ausbildungsplatz.
Mit dem Lehrstellenradar 2.0 haben Schüler, Eltern,
Lehrer oder Ausbildungsberater die Möglichkeit, sich
freie Lehr- und Prak kumsstellen jederzeit und an
jedem Ort auf ihrem Smartphone anzeigen zu lassen.
Die Handwerksbetriebe melden die freien Prak kumsund
Lehrstellen der Handwerkskammer. Diese
erscheinen dann in der Prak kumsbörse und der
Lehrstellenbörse, aber auch über das Lehrstellenradar
auf dem Smartphone.
Die App zeigt bundesweit offene Lehrstellen, die
unterteilt nach Berufen und Regionen gesucht werden
können. Durch Hinterlegen eines Profils mit den
Wunschberufen und dem gewünschten Umkreis,
werden die Nutzer automa sch informiert, sobald
passende Stellen vorhanden sind.
Die wich gsten Funk onen
•Direktsuche von freien Prak kums- und
Ausbildungsplätzen nach Berufen
•Persönliches Profil inkl. Suchassistent und
Benachrich gung bei neuen Stellen
•Prak kumsstellen und Lehrstellen per SMS, E-Mail
oder Facebook weiterleiten
•Radarfunk on mit Live-Umkreissuche
Das Lehrstellenradar 2.0 lässt sich auf dem Apple
iPhone und allen Smartphones mit Android-
Betriebssystem installieren. Die App ist kostenlos und
im AppStore und bei Google Play erhältlich.
(www.lehrstellen-radar.de)
Kontakt: HWK Trier, Petra Kollmann
Telefon: (0651) 207-232
E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de
Text: HWK Trier
Auf allen Kanälen in die Ausbildung durchstarten!
Azubi-Infoportal durchstarter.de klärt über Berufe und
Wege in den Job auf.
Hilfe, welcher Job passt zu mir? Schwierige Frage – und
wir erleichtern den Weg zur Antwort! Und zwar mit
dem Portal www.durchstarter.de. Dort helfen die
Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz
jungen Menschen, sich bei der Suche nach einer
Ausbildung zu orien eren.
Azubis aus dem ganzen Bundesland erzählen dort in
Texten, Bildern und Videos aus ihren Betrieben: von
ihren Aufgaben und Projekten, der Berufsschule,
Prüfungen und allen Höhen und Tiefen ihres Alltags im
Job. So können sich Schüler eins zu eins ein Bild davon
machen, was sie als Mediengestalter, Bankkaufmann
oder Werkzeugmechaniker lernen würden. Außerdem
erfahren sie, wie eine Ausbildung und ein
Bewerbungsverfahren ablaufen und wie sie nach dem
Abschluss weiter Karriere machen können.
100
Deine Zukun – deine Ausbildung – ganz up to date:
Seit letztem Jahr kommt die Kampagne mit einem
neuen, frischen Look daher! Die Homepage ist noch
übersichtlicher aufgebaut, so dass jeder schnell die
Infos bekommt, die er sucht. Eltern und Lehrer finden
hier ebenfalls Material, um jungen Menschen bei der
Berufsorien erung helfen zu können.
Wer sich über die vielfäl gen Ausbildungsmöglichkeiten
in der Region auf dem Laufenden halten will, bekommt
aktuelle Infos über Facebook
(www.facebook.com/durchstarter) und Instagram
(www.instagram.com/durchstarter.de). Auf Youtube
blicken die Durchstarter hinter die Kulissen von
Betrieben, sprechen mit Azubis und Ausbildern und
geben Tipps zur Stellensuche und Bewerbung. Azubis,
die Lust haben, im Blog von ihrer Ausbildung zu
berichten, sind übrigens herzlich willkommen!
Info: www.durchstarter.de
Kontakt: IHK Trier, Alexander Oster
Telefon: (06 51) 97 77-3 63
E-Mail: oster@trier.ihk.de
Text: IHK Trier
101
Ausbildung
leicht gemacht
Bewerben - aber richtig!
Das Anschreiben
Bei einer Bewerbung schauen sich
Personalverantwortliche zuerst das
Anschreiben an. Es ist der erste Eindruck,
den dein poten eller Chef von dir erhält!
Deshalb ist es wich g, sich mit dem
Anschreiben auseinander zu setzen und es
so individuell und interessant wie möglich zu
verfassen. Das Anschreiben muss Interesse
an deiner Person wecken und den Leser
animieren, sich Zeit für deine
Bewerbungsunterlagen zu nehmen. Du
solltest den Leser aber nicht
überstrapazieren: Eine Seite reicht für ein
Anschreiben.
Wich g ist, dass der Personalentscheider
erkennt, dass du die ausgeschriebene
Ausbildungsstelle haben willst und dass du
mo viert bist, die Ausbildung auch
durchzuziehen. Daher zeigst du am besten
bereits im Anschreiben, dass du dich
umfassend mit dem Berufsbild und auch mit
dem Ausbildungsunternehmen befasst hast.
Wieso bist genau du der Rich ge für die
Ausbildungsstelle im angeschriebenen
Unternehmen?
Text: IHK Trier
102
103
Ausbildung
leicht gemacht
Was gehört in den Lebenslauf?
Hast du mit deinem Anschreiben Interesse
beim Leser wecken können, wird er sich
deinen Lebenslauf genauer anschauen. Hier
hast du die Möglichkeit, dich posi v
darzustellen: Was hast du bisher erreicht?
Wie sehen deine schulischen Interessen und
Schwerpunkte aus? Welche Hobbys
zeichnen dich aus, haben sie etwas mit dem
Ausbildungsberuf zu tun?
Der Lebenslauf enthält folgende Punkte und
ist in tabellarischer Form anzulegen:
Persönliche Daten:
Name, Anschri , Geburtsdatum und -ort,
op onal Familienstand und Na onalität,
Telefonnummer und E-Mail-Anschri
Schulischer Werdegang
Kenntnisse und Qualifika onen:
besondere Qualifika onen wie Sprach- und
EDV-Kenntnisse, Prak ka,
Auslandsaufenthalte, besondere Kurse oder
Ak vitäten sowie Hobbys
Text: IHK Trier
Ausbildung
leicht gemacht
Auch im Gespräch überzeugen
Gescha ! Du gehörst zu dem engsten
Bewerberkreis und hast eine Einladung zum
Vorstellungsgespräch erhalten. Damit du
auch dort glänzen kannst, solltest du ein
paar Dinge beherzigen. Auch hier solltest du,
wie bei deinen Bewerbungsunterlagen,
einen guten Eindruck machen. Saubere
Kleidung, ein gepflegter Eindruck und vor
allem Pünktlichkeit sind unerlässlich. Dein
Handy schaltest du während des Gesprächs
am besten aus – so kann kein nerviges
Klingeln das Gespräch unterbrechen.
Während des Gesprächs gilt dann vor allem:
Sei du selbst. Denn mit Ehrlichkeit hast du
die besten Chancen einen guten Eindruck zu
machen, der auch glaubwürdig ist. Natürlich
solltest du dich auf das Gespräch
vorbereiten. Informiere dich über das
Unternehmen, bei dem du dich bewirbst
und schau, ob es aktuelle Entwicklungen
gibt, die wich g sein könnten. Hab auch
keine Angst, Fragen zu stellen, denn so
zeigst du ehrliches Interesse.
Ein Bewerbungsgespräch ist auch für dich
die Chance, zu erfahren, wie genau die
Inhalte deiner Ausbildung im Betrieb
aussehen und was von dir erwartet wird.
Frag ruhig, ob du dir deinen möglichen
Arbeitsplatz anschauen kannst. Letztlich
musst nicht nur du den Betrieb überzeugen,
sondern auch du musst ein gutes Gefühl
haben, um dort deine Ausbildung zu
beginnen.
Text: IHK Trier
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105
Ausbildung
leicht gemacht
Das perfekte Bewerbungsbild
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und für
den ersten Eindruck gibt es keine zweite
Chance. Soweit jedenfalls die gängigen
Aussagen. Lass dich davon aber nicht
verunsichern.
Sich bei der Bewerbung mit einem
op malen Bewerbungsfoto ins rechte Licht
zu rücken, ist keine Hexerei. Vorausgesetzt,
du beachtest ein paar Grundregeln und
überlegst dir vorher genau, welche Wirkung
du erzielen willst. Wich g ist dabei vor
allem, dass dein Foto zur angestrebten
Ausbildungsstelle passt.
Ein konserva ves Bewerbungsporträt eignet
sich somit weniger für einen Krea vberuf
und umgekehrt. Ein angehender
Bankkaufmann wird sich anders für sein
Bewerbungsfoto kleiden als ein kün iger
Tischler. Kostümierung oder theatralische
Inszenierung sind aber trotzdem tabu. Die
beste Wahl ist immer, einen Fotograf
auszusuchen und dort ein Bewerbungsbild
machen zu lassen. Aus seiner Erfahrung
heraus weiß er, was bei einem guten
Bewerbungsbild gefragt ist und wie du dich
am besten präsen eren könnt. Außerdem
hast du so keine Probleme mit der Qualität
des Bildes und bekommst es meist direkt in
der passenden Größe ausgedruckt. Auf der
Bewerbung sollte das Foto auf dem
Deckbla oder oben rechts oder links auf
dem Lebenslauf erscheinen. Solltest du
deine Unterlagen in Papierform einreichen,
befes ge das Bild mit einem Klebes . Auf
welche Seite das Bild kommt, kommt auf die
Richtung, in die die Nase zeigt, an.
Faustregel ist hier: Immer in die Seite
schauen, nie heraus.
Ein gutes Bewerbungsfoto sollte folgende
Punkte erfüllen:
Gute Fotoqualität
Rich ge Größe: hochkant, 6x4cm oder 9x6cm
Natürliche Farbigkeit und gute Ausleuchtung
Körper und Blickkontakt zum Betrachter
gerichtet
Passende, saubere und faltenfreie Kleidung
Offenes Lächeln
Ruhiger Hintergrund
Text: IHK Trier
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107
PR-Anzeige
Mit Vollgas
in die
KFZ-Au sbildung
Autos waren euer liebstes Spielzeug in
Kindertagen und sind jetzt noch eure große
Leidenscha ? Dann ist die Ausbildung zum KFZ-
Mechatroniker genau eure Chance, diese
Begeisterung zur Berufung zu machen.
In dreieinhalb Jahren Ausbildung werdet ihr zum
Experten in Sachen Fahrzeugtechnik. Ihr erlernt in
der Theorie und Praxis alles über elektrische,
elektronische und mechanische Systeme,
Automa kgetriebe und Komponenten des
Motormanagements. Ihr stellt Fehler und
Störungen fest und behebt die Ursachen. Hierbei
sind nicht nur De- und Montagewerkzeuge eure
treuen Begleiter, sondern auch der Computer.
Denn gerade in der Automobilbranche sind alle
Segel in Richtung Zukun gesetzt. Nicht nur
Elektroautos und Hybridmotoren sind auf dem
Vormarsch – Auch unter der Motorhaube jedes
Kleinwagens verbirgt sich inzwischen modernste
HighTech.
108
Somit bringt jeder Tag neue Herausforderungen
mit sich und genau das macht den Beruf für
Alexander Zehren aus. Der 22-jährige begann
2016 seine Ausbildung in Saarburg.
„Am meisten Spaß macht mir die Lösung von
realen Problemen im Betrieb, denn gerade
hierbei erkennt man klar den Unterschied
zwischen Theorie und Praxis. Das prak sche
Arbeiten liegt mir einfach näher und bereitet mir
viel Freude!“, erklärt Alexander, der genau weiß
wovon er spricht. Denn nach seinem Abitur 2016
wollte er eigentlich ein Studium im Bereich
Maschinenbau angehen. Nach kurzer Zeit stellte
er aber fest: Nur Theorie, das liegt ihm nicht.
Die klassische Ausbildung im Handwerk dagegen
hat sich als der rich ge Weg herausgestellt.
Wie es nach der Ausbildung für ihn weitergeht,
ist noch offen. Entweder wird er sein Studium im
Bereich Maschinenbau weiterverfolgen oder
au auend auf seine Ausbildung den Meister in
KFZ-Technik machen.
!
Wer nach einem Ausbildungsbetrieb als KFZ-
Mechatroniker sucht kann sich unter:
www.autoberufe.de über die einzelnen
Ausbildungsberufe informieren oder sich
direkt an die KFZ-Innung Trier Saarburg wenden:
www.kfz-innung-trier.de.
Ihm stehen hier alle Wege offen, denn
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es genug - ob
Studium, Meisterausbildung oder Spezialisierung,
die KFZ-Branche bietet eine Vielzahl anerkannter
und zer fizierter Weiterbildungsmaßnahmen um
rich g Karriere zu machen.
#wasmitautos – schaut doch mal auf Facebook
vorbei und entdeckt, was es gerade neues gibt
oder schmökert durch die Storys echter Azubis.
!
Die rund 120 Mitgliedsbetriebe der
Kra fahrzeug-Innung Trier-Saarburg freuen sich
immer über interessierte Schüler und bieten
daher auch vermehrt die Möglichkeit eines
Prak kums an. Hier könnt ihr euch einen Einblick
in den beruflichen Alltag verschaffen und
feststellen, ob hier eure Zukun liegt.
Wenn also nicht nur die Op k eines Fahrzeugs bei
dir Interesse weckt, sondern auch was unter der
Haube so passiert, mach doch ein Prak kum und
schau, ob die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker
auch dein Traum ist.
!
Wusstet ihr schon, dass ihr euch im KFZ
Gewerbe zwischen fünf verschiedenen
Schwerpunkten entscheiden könnt?
Personenkra wagentechnik (Pkw)
.
.
.
.
.
Nutzfahrzeugtechnik (Nfz)
Motorradtechnik
System- und Hochvol echnik
Karosserietechnik
109
Ansprechpartner zum
Thema Ausbildung
HWK Trier
Vermi lung in Ausbildung:
Petra Kollmann - Tel. 0651 207-232
pkollmann@hwk-trier.de
Fragen zum Lehrvertrag:
Diana Hennen - Tel. 0651 207-444
dhennen@hwk-trier.de
Probleme und Konflikte:
Karl-Heinz Schwall - Tel. 0651 207-123
kschwall@hwk-trier.de
Ralf Gessinger - Tel. 0651 207-124
rgessinger@hwk-trier.de
Karin Praus - Tel. 0651 207-401
kpraus@hwk-trier.de
Überbetriebliche Ausbildung:
Stefan Burg - Tel. 0651 207-135
sburg@hwk-trier.de
Nachhilfe und Weiterbildung:
Marika Willms - Tel. 0651 207-400
mwillms@hwk-trier.de
Claudia Marx - Tel. 0651 207-402
cmarx@hwk-trier.de
Gesellenprüfung:
Margit Morguet - Tel. 0651 207-126
mmorguet@hwk-trier.de
Begabtenförderung und Leistungswe bewerbe:
Ute Krist - Tel. 0651 207-120
ukrist@hwk-trier.de
IHK Trier
Ausbildungsplatzvermi lerin:
Linda Helfen - Tel. 0651 9777-361
helfen@trier.ihk.de
Ausbildungsberatung:
Petra Scholz - Tel. 0651 9777-320
scholz@trier.ihk.de
Thomas Mersch - Tel. 0651 9777-340
mersch@trier.ihk.de
Jürgen Thomas - Tel. 0651 9777-330
thomas@trier.ihk.de
Zwischen- und Abschlussprüfungen:
Bernarda Hensel - Tel. 0651 9777-353
hensel@trier.ihk.de
Chris an Reuter - Tel. 0651 9777-350
reuter@trier.ihk.de
Monika Roumen - Tel. 0651 9777-352
roumen@trier.ihk.de
Beate Schranz - Tel. 0651 9777-351
schranz@trier.ihk.de
Eda Cenikli - Tel. 0651 9777-354
cenikli@trier.ihk.de
Vertragswesen
Marion Fisch - Tel. 9777-310
mfisch@trier.ihk.de
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Ansprechpartner zum
?
Thema Ausbildung
Kreishandwerkerscha en
MEHR & Trier-Saarburg
Bei Fragen während der Ausbildung wendet
Euch an die Geschä sstellen der für Euch
zuständigen Innung:
Prüm: Tel. 06551 9602-0
Ansprechpartnerin: Melanie Holler
Bundesagentur
für Arbeit
Berufsberatung der Agentur für Arbeit Trier
Tel. 0800 4 5555 00 (kostenfrei)
Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
Wi lich: Tel. 06571 9033-0
Ansprechpartnerin: Natalja Gein
Trier: Tel. 0651 146204-0
Ansprechpartnerin: Marita Mertes
Du suchst einen abwechslungsreichen Beruf mit Zukunft und hast Spaß am Umgang mit Zahlen?
Dann bewirb Dich bei uns für eine Ausbildung zum/zur
Steuerfachangestellten (m/w/d) zum 01. August 2021!
Über uns:
Was beinhaltet
die Ausbildung?
Was solltest du
für die Ausbildung
mitbringen?
Was bieten wir?
Unsere Kanzlei Dr. Widdau & Partner gehört zu den g rößten Beratungsgesellschaften im Bereich
Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung in der Großregion Trier-Luxemburg. Als zukunftsorientierte
Kanzlei nutzen wir alle Vorzüge der EDV-Technologi e und arbeiten stets daran, auf dem neuesten
Stand zu sein. Vertrauenswürdigkeit, Verlässlichk e it und Kompetenz sind für uns das wichtigste
Fundament in der Zusammenarbeit mit unserer Mandantschaft und unseren Mitarbeitern/innen.
Erwerb der Grundkenntnisse im Bereich Steuern- un d Rechnungswesen
Einführung in die Lohnbuchhaltung sowie in die Be reiche Jahresabschluss und Betriebswirtschaft
Einblick in den Bereich Wirtschaftsprüfung
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Mindestens einen guten Realschulabschluss, Absch l uss Höhere Berufsfachschule, Abitur
Gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und S chrift
Gute Kenntnisse im Umgang mit dem PC
Gewissenhaftes, sorgfältiges Arbeiten
Sicherer Umgang mit Zahlen und analytisches Denken
Abwechslungsreiche und vielseitige Tätigkeiten
Arbeiten in einem motivierten, gut geschulten Tea m
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten während und nach der Ausbildung
Sehr gute Übernahmechancen nach der Ausbildung
Bewerbung per E-Mail an: J.Berg@drwiddau.de oder per Post an:
Dr. Widdau & Partner PartG mbB, Postfach 4050, 54230 Trier
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Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn
Wir bilden aus!
In Trier:
Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d)
Vermessungstechniker/in (m/w/d)
Feinwerkmechaniker/in (m/w/d)
Elektroniker, Energie
und Gebäudetechnik (m/w/d)
In Bernkastel-Kues, Detzem,
Wincheringen, Saarburg:
Wasserbauer/in (m/w/d)
Binnenschiffer/in (m/w/d)
Noch unschlüssig?
Bewirb dich für ein Praktikum!
Auskunft erteilt Herr Lentes:
0651 / 3609-312
christoph.lentes@wsv.bund.de
Ausbildungsstellen werden veröffentlicht unter
www.jobboerse.bmvi.de
112
Die Stellenangebote der Firmen auf einen Blick
A
Aldi GmbH & Co. KG
AlphaBau S.à r.l.
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Arla Foods Deutschland GmbH
Aufsichts- und Dienstleistungsdirek on (ADD)
Auto Demary
Autohaus Eifel-Mosel GmbH Bitburg
AUTOTHERM Ludwig Brümmendorf GmbH & Co. KG
B
B2 Zahntechnik GmbH
Bäckerei die Lohner`s
baro - Heizung, Sanitär, Umwel echnik
Bauern-u. Winzerverband Rheinland-Nassau e.V.
Baumschule Bösen GmbH & Co. KG
Becker + Michels GmbH
Bender Systeme & Co.KG
Bermes Fussorthopädie
Bildungsins tut der Barmherzigen Brüder Trier
Bischöfliches Generalvikariat Trier
Braun KG
Bundesagentur für Arbeit
Bundeszentralamt für Steuern
C
Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück e.V.
Clemens GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
D
DEG Alles für das Dach eG
Die Kanter & Schlosser Metallgesellscha m.b.H
Dr. Oetker Tie ühlprodukte KG Wi lich
Dr. Widdau und Partner GmbH
E
Ehrmann Wohn-und Einrichtungs GmbH
Eimo Elektrotechnik GmbH
Elektro Edringer
Elektro Port OHG
Elektro Weber GmbH
Elektrotechnik Lex
elka-Holzwerke GmbH
Euro-Composites S.A.
F
FANUC Europe Corpora on S.A.
FHT Fer g-Haustechnik GmbH
Finanzamt Trier
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Die Stellenangebote der Firmen auf einen Blick
G
Georg Bouteau Dachdeckermeister GmbH
Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co.KG
Gesundheitsfachschulen des LUA
H
Hess GmbH & Co KG
Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
Hochschule Trier
Hochwald Foods GmbH
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I
Ina Larres Fachärz n
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J
JAM So ware GmbH
Johann Energie GmbH
K
Kaufmännische Privatschule Eberhard
KAUTZ Starkstrom-Anlagen GmbH
KFZ-Innung Trier-Saarburg
Klinikum Mu erhaus der Borromäerinnen gGmbH
Köhl Antriebstechnik s.à r.l.
Köhl GmbH
Köhl Maschinenbau AG
Köhl s.à r.l. Power Distribu on Systems
Krämer Bau GmbH
Kuehne + Nagel S.à.r.l.
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Seite
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04
48
65
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02
67
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L
L. Elenz GmbH & Co.KG
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M
Malermeister Werner Zengerle
Metro Gastro Trier
Moersch GmbH Elektro-Kältebau
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N
Natus GmbH & Co. KG
O
Oberlandesgericht
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P
Parts Europe GmbH
PEDAX GmbH
Pint Bau GmbH
PM-Interna onal AG
Proxxon GmbH
Prümtaler Mühlenbäckerei
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Seite
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79
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43
Die Stellenangebote der Firmen auf einen Blick
R
Ruppenthal-Entsorgung GmbH & Co. KG
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S
sbt - Paul Simon & Partner Ingenieure
Schneider & Lieser GmbH + Co.KG
Schneider IT Management sarl & Cie Secs
Schwesternverband Pflege und Assistenz gGmbH
Seniorenresidenzen Crea o Gruppe
Seniorenzentrum AGO Trier
SHK-Innung Trier-Saarburg
SISTO Armaturen S.A.
SoFiA e.V
Soziale Lerndienste im Bistum Trier
Sparkasse Trier
SSS Energie- und Netztechnik GmbH
St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH
Stadtwerke Wi lich
Streif GmbH
Streif GmbH
Streif GmbH
Streif GmbH
Streif GmbH
Streif GmbH
Streif GmbH
SWT-Stadtwerke Trier
T
Thome Bormann GmbH
thyssenkrupp Bilstein GmbH
Treppenbau Heinz Bas an GmbH
V
Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wi lich
Volksbanken Raiffeisenbanken in der Region Trier
W
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn
Westnetz GmbH
WITTE Bitburg GmbH
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91
93
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Z
Zahnen Technik GmbH
Wenn ihr jetzt keine Ausbildung macht,
zaubere ich diesen
niedlichen Hasen einfach weg.
Jaaaa, ich mach´ das!
www.alles-azubi.de
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