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IT Management Mai/Juni 2020

Die digitale Transformation schreitet mit Siebenmeilenstiefeln voran, die Künstliche Intelligenz dringt in alle Fachgebiete vor, neue Technologien wie Blockchain und Internet-of-Things bilden die Basis für neue Geschäftsmodelle. Und das Vertrauen der Kunden und Lieferanten setzt eine stabile IT-Sicherheit im Unternehmen voraus. it management hilft Lesern in diesem vielschichtigen Umfeld die richtigen Entscheidungen für die Enterprise IT zu treffen.

Die digitale Transformation schreitet mit Siebenmeilenstiefeln voran, die Künstliche Intelligenz dringt in alle Fachgebiete vor, neue Technologien wie Blockchain und Internet-of-Things bilden die Basis für neue Geschäftsmodelle. Und das Vertrauen der Kunden und Lieferanten setzt eine stabile IT-Sicherheit im Unternehmen voraus.
it management hilft Lesern in diesem vielschichtigen Umfeld die richtigen Entscheidungen für die Enterprise IT zu treffen.

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<strong>IT</strong> MANAGEMENT | 25<br />

Wie muss man sich das vorstellen? Dadurch,<br />

dass die Buchhaltung auf Continuous<br />

Accounting setzt und jetzt einen<br />

bisher nicht dagewesenen Überblick<br />

über die Unternehmenssituation hat,<br />

kann sie die Geschäftsführung früher,<br />

umfassender und zuverlässiger als bisher<br />

über Chancen, Risiken oder andere<br />

Veränderungen informieren und vor allem<br />

auch zu beraten. Dank der Tatsache,<br />

dass bei Bedarf ein Monatsabschluss simuliert<br />

werden kann, ist die Finanzabteilung<br />

zu einem früheren Zeitpunkt im<br />

Monat in der Lage, valide Aussagen<br />

treffen und belastbare Auswertungen anbieten<br />

zu können. Diese Analysen kann<br />

sie dem CFO zur Verfügung stellen, so<br />

dass auch dieser erstmals in der Lage ist,<br />

noch während des Closing-Prozesses<br />

seinen Kollegen in der Geschäftsführung<br />

Detailfragen zu beantworten. Der zentrale,<br />

weitestgehend automatisierte und<br />

vor allem durchgängige Prozess bildet<br />

die Grundlage für dieses moderne Accounting,<br />

in dem jederzeit präzise Zahlen<br />

zur Verfügung stehen und im Bedarfsfall<br />

das Business nachjustiert werden<br />

kann – unabhängig von der Größe und<br />

Komplexität des Unternehmens.<br />

len Kontenabgleich zunehmend intelligenter,<br />

so dass die Anzahl der händischen<br />

Zuordnungen schließlich gen Null gehen.<br />

So nimmt der Automatisierungsgrad des<br />

Monatsabschlusses kontinuierlich zu und<br />

das Risiko menschlicher Fehler ab.<br />

Mit derartigen, auf innovativen Technologien<br />

basierenden Lösungen lassen sich<br />

auch komplexe Bilanzen validieren, denn<br />

dem System ist es egal ob es einen oder<br />

Millionen Abgleiche vornehmen soll. Der<br />

Algorithmus macht es möglich, dass das,<br />

was bisher von vielen Mitarbeitern in<br />

Fleißarbeit überprüft wurde, jetzt mit Millionen<br />

von Transaktionen innerhalb von<br />

nur wenigen Sekunden machbar ist.<br />

Ungeahnte Perspektiven durch<br />

Echtzeitzahlen<br />

Die neue Technologie löst beim einen<br />

oder anderen Mitarbeiter im Finanzwesen<br />

durchaus Ängste aus, zukünftig nicht<br />

mehr gebraucht zu werden. Aber das<br />

Gegenteil ist der Fall. Das Bureau of Labor<br />

Statistics prognostiziert beispielsweise,<br />

dass die Nachfrage nach Buchhaltern<br />

bis 2026 um 10 Prozent steigen wird.<br />

Das ist schneller als die durchschnittliche<br />

Wachstumsrate in anderen Berufen.<br />

Gleichzeitig nimmt das Angebot an qualifizierten<br />

Buchhaltern ab. Umso wichtiger<br />

ist es, dem bestehenden Expertenstamm<br />

in der Buchhaltung neue Perspektiven<br />

zu bieten – beispielweise, dass sie<br />

zukünftig stärker eine beratende Position<br />

einnehmen werden.<br />

Blick in die Zukunft: Predictive<br />

Accounting<br />

Von all diesen Vorteilen können Unternehmen<br />

heute schon profitieren, wenn sie<br />

Prozesse digitalisieren und automatisieren.<br />

Experten allerdings sind schon einen<br />

Schritt weiter. Sie beschäftigen sich mit<br />

Predictive Accounting, also einem Accounting,<br />

das bereits im Vorfeld in der<br />

Lage ist, den angenommenen Monatsabschluss<br />

zu prognostizieren. Was im ersten<br />

Moment wie ein Blick in die Glaskugel<br />

anmutet, ist durchaus nicht abwegig.<br />

Wenn Unternehmen in der Lage sind, den<br />

überwiegenden Teil ihres Monatsabschlusses<br />

bereits Wochen im Voraus zu<br />

erledigen, so dass nur noch ein geringer<br />

Prozentsatz der Buchungen vakant ist,<br />

rückt die Idee einer zuverlässigen Vorher-r<br />

sage in greifbare Nähe – vorausgesetzt,<br />

man räumt der Digitalisierung Priorität<br />

ein und vertraut Algorithmen-getriebenen<br />

Automatisierungslösungen.<br />

Ralph Weiss<br />

BESONDERS IM FINANZ-<br />

WESEN SORGT DIE AUTO-<br />

MATISIERUNG FÜR MEHR<br />

TRANSPARENZ UND VALIDERE<br />

ERGEBNISSE – MEHRWERTE,<br />

DIE GERADE HIER VON GRO-<br />

SSER BEDEUTUNG SIND.<br />

Ralph Weiss,<br />

Geo VP DACH, BlackLine,<br />

www.blackline.com/de<br />

www.it-daily.net

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