Das kleine 1x1 für Gärtner
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Pflanzfläche vorbereiten
Der Boden liefert alle Nährstoffe für Ihre Pflanzen und diese können nur
so gut wachsen und gedeihen, so gut ihre Grundlage ist. So wie wir
Menschen Nahrung zum Leben und wachsen benötigen, so benötigen
Ihre Pflanzen ebenfalls Nahrung. Dabei spielt die Qualität Ihres
Erdreichs ebenso eine große Rolle wie die Qualität unserer Lebensmittel.
So wie Menschen auch mit Fast Food mehr oder weniger gut überleben
können, werden Ihre Pflanzen auch mit unfruchtbarem Erdboden
irgendwie zurechtkommen. Wenn Sie jedoch richtige “Sportler”
heranzüchten und eine üppige Ernte einfahren wollen, benötigen Sie die
richtigen “Proteine” für Ihre Pflanzen.
Die Beschaffenheit der Erde
Erde ist nicht gleich Erde und jeder Garten hat eine andere
Bodenbeschaffenheit. Ein Gartenboden kann grob in drei
Hauptbestandteile eingeteilt werden, wobei die Unterschiede an der
Größe der Körnung auszumachen sind.
Sandböden sind grobkörnige, luft- und wasserdurchlässige Böden. Dafür
jedoch auch nährstoffarm und trocknen schneller aus.
Schluffböden sind etwas feinkörniger als Sandböden und können
Wasser länger speichern. Sie sind fruchtbarer, dafür aber auch weniger
luftdurchlässig.
Tonböden sind sehr feinkörnig und kompakt. Dadurch kann das Wasser
jedoch nicht abfließen und Luft gelangt nicht an die Wurzeln. Sie sind
sehr schwer und schwierig zu bearbeiten.
Jede Bodenart hat seine speziellen Vorzüge und Nachteile. Ein optimaler
Boden ist eine gleichverteilte Mischung dieser drei Bodenarten und wird
Lehmboden genannt. In diesem können Nährstoffe und Wasser besser
gehalten werden, wobei überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
Ebenso gelangt Luft an die Wurzeln, welche sich wiederum gut im
Erdreich entfalten können.
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