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Das kleine 1x1 für Gärtner

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Die Aussaat

Wenn Ihr Haus es hergibt und Sie nicht gerade ein beheizbares

Gewächshaus Ihr Eigen nennen, empfiehlt sich die Aussaat im Haus zum

Beispiel auf der Fensterbank. Hier sind die Samen und Keimlinge

geschützt vor Temperaturschwankungen, Frost und Tieren wie Vögel

und Schnecken. Der Nachteil ist jedoch, dass neben den anfänglichen

Fixkosten für die Anzuchtschalen und Abdeckhauben unter Umständen

viel Platz benötigt wird. Die Samen verlangen viel Helligkeit und müssen

an hellen Orten platziert werden. Die optimale Keimtemperatur für

Gemüse liegt zwischen 20-25°, während Sommerblumen auch bei 15-20°

sehr gut keimen können.

Einkauf der Samen

Ich empfehle Ihnen, nicht an den Kosten für Saatgut und

Aussaatbehälter zu sparen. Kaufen Sie robuste, flache Anzuchtschalen,

die Sie über Jahre immer wieder verwenden können. Bei der Wahl des

Saatgutes empfiehlt es sich, auf eine gute Qualität zu achten. Die Saat

sollte noch sehr frisch sein und in einer gut schützenden Verpackung

liegen. Bedenken Sie bitte, dass Sie hier die Saat für Ihre eigene Nahrung

setzen. Der bekannte Satz: “Man erntet, was man sät” beschreibt den

Sachverhalt sprichwörtlich am besten. Wer an der Qualität der Saat

spart, spart gleichzeitig am Ertrag der Ernte. Dies gilt auch für

Blumensamen.

Um Ihren Samen die bestmögliche Starthilfe geben zu können, rate ich

Ihnen zur Anzuchterde statt herkömmlicher Gartenerde. Da Samen noch

recht anfällig und schwach sind, kann die möglicherweise durch

Schädlinge oder Pilzsporen belastete herkömmliche Erde zu großen

Schäden und Ausfällen führen. Spezielle Anzuchterde hingegen ist

keimfrei und der ideale Nährboden für Ihre jungen Gewächse. Es

besteht zum größten Teil aus Humus und Sand, wodurch die Erde

lockerer wird und mehr Wasser darin gespeichert werden kann. Ein

erfahrener Gärtner kann seine Anzuchterde auch selber herstellen. Sind

Sie jedoch noch am Anfang Ihrer Gärtnerlaufbahn, empfehle ich Ihnen

Anzuchterde zu kaufen.

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