Das kleine 1x1 für Gärtner
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Die Aussaat
Ständige Pflege
Vielleicht kennen Sie die Bilder von Wüsten, in denen nach einer
längeren Dürreperiode ein Regenschauer die öde Landschaft in ein
Blumenmeer verwandelt. Der Grund ist, dass Samen erst mit der Zufuhr
von Wasser anfangen können zu keimen. Nachdem Sie die Samen also
ausgesät haben, müssen Sie die Erde und die Samen erst einmal
gründlich anfeuchten. Wenn Sie nicht gerade Reis anbauen, sollten Sie
darauf achten, dass die Erde zwar gut durchnässt, aber nicht
überschwemmt wird. Damit die Samen nicht abgeschwemmt werden,
sollten Sie keine große Gießkanne zum Gießen verwenden.
Um die Verdunstung Ihrer Saat zu verhindern, legen Sie auf den
Aussaatbehälter eine entsprechende Abdeckhaube oder ggf. eine
durchsichtige Folie. Gelegentliches Nachgießen soll die Erde konstant
feucht halten. Zu viel Wasser kann jedoch dazu führen, dass die Saat zu
faulen beginnt. Da Pflanzen auch Sauerstoff benötigen, sollten Sie bei
immer größer werdenden Sämlingen auch die Luftzufuhr durch das
Anheben der Abdeckung gewährleisten. Die Folie bzw. Abdeckhaube
kann gänzlich abgenommen werden, sobald die Sämlinge gekeimt
haben.
Sobald der größte Teil Ihrer Aussaat die ersten Keimblätter entfaltet hat
(etwa 1-3 Wochen nach der Aussaat), können Sie anhand der Größe,
Form und Farbe erkennen, welcher Sämling einen großen Ertrag
verspricht und welcher nicht. Trennen Sie die Spreu vom Weizen, indem
Sie die Sämlinge pikieren oder komplett entfernen. Durch das Pikieren
haben Ihre Gewächse
mehr Raum, um ihre
Wurzeln zu entfalten
und die Nährstoffe im
Boden besser auszuschöpfen.
Nach dem
Pikieren sollte der
Boden wieder gut mit
Erde bedeckt, bewässert
und die
Anzuchtschale an
einem etwas kühleren
Ort bei ca. 15° gestellt
werden.
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