Das kleine 1x1 für Gärtner
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Die Aussaat
Die im Nutzgarten
häufigste Form der
Aussaat ist jedoch die
Reihensaat, da hierbei
die Abstände
zueinander besser
eingehalten werden
können und die
Nutzfläche platzsparend
genutzt wird.
Außerdem sieht ein
Gemüsebeet auch
hübscher und
gepflegter aus, wenn
das Gemüse in Reih und Glied steht. Verbinden Sie dazu
zwei Pflöcke mit einer Schnur, sodass Sie mit einem Stock (zum Beispiel
das Stielende einer Hacke) gerade und parallel zueinander liegende
Saatrillen ziehen können. Beachten Sie auf jeden Fall die auf der
Verpackung angegebenen Abstände zwischen den Pflanzen und die
Rillentiefen. Lichtkeimer werden in sehr flache Furchen oder direkt auf
die Erdoberfläche gesät und im Anschluss leicht eingehakt, damit sie
nicht austrocknen. Dunkelkeimer hingegen werden in tiefere Furchen
bei etwa 2-4 cm gesät. Um Lücken in Ihrem Beet durch Ausfälle einzelner
Samen zu vermeiden, können Sie mehrere Samen nebeneinanderlegen
und nach ein paar Wochen die schwächeren Sämlinge entfernen.
Eine ähnliche Variante der klassischen Reihensaat ist die Reihensaat im
Dreiecksverbund. Im Unterschied zur klassischen Reihensaat wird nach
der Aussaat einer Reihe die folgende Reihe leicht versetzt. Die Pflanzen
der übernächsten Reihe werden wieder auf der Höhe der ersten Reihe
gesetzt, usw.. Diese Methodik erlaubt eine sparsamere Verteilung der
Gewächse, da die einzelnen Reihen enger zueinander gesetzt werden
können, wobei der Mindestabstand zwischen den Pflanzen trotzdem
eingehalten wird.
Zu guter Letzt werden die Samen unabhängig von der Saatmethode
eingehakt und reichlich gegossen. Das Erdreich sollte in den kommenden
Wochen stets feucht gehalten werden, jedoch nicht überschwemmen.
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