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Das kleine 1x1 für Gärtner

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Pflanzfläche vorbereiten

Wie Sie die Erde umgraben, können Sie sich sicherlich schon denken.

Entfernen Sie zu Beginn größeres und schwer zersetzendes Gehölz,

Steine und jede Unkrautwurzel, welche Sie ansonsten im nächsten Jahr

in voller Blüte erblicken würden. Legen Sie den Spaten an einem Ende

der zu umgrabenden Fläche an, setzen Sie ihr Körpergewicht ein, indem

Sie sich mit dem Stiefel auf den Spaten stellen und stechen Sie möglichst

tief ins Erdreich. Setzen Sie die Hebelwirkung Ihres Spatens ein, um eine

Scholle herauszuheben und 180° wendend wieder auf die Erde zu

werfen. Werfen Sie die nächste anliegende Scholle in die offene Senke

des letzten Spatenstichs, um die anschließende Begradigung des Bodens

zu ersparen. Selbiges können Sie bei festem, lehmigem Erdreich auch

schonender mit einer Grabgabel bewerkstelligen. Das erspart zwar

einigen Würmern die Hinrichtung durch die Guillotine, jedoch ist das

Umgraben mit der Grabgabel auch anstrengender und oft zerbrechen

die Erdschollen bereits beim Herausheben.

Vorbereitung für die Aussaat

Wurde der Boden schon im Herbst gründlich gelockert oder

umgegraben, so genügt vor der Aussaat im Frühling eine kurze und

überwiegend oberflächliche Lockerung mit dem Sauzahn oder

Kultivator. Dies bewirkt, dass die Wurzeln nicht in ihrer Entwicklung

und Ausbreitung durch zu feste Erde gestört werden und Wasser

gleichmäßig und ungehindert an das Wurzelwerk gelangen kann.

Überschüssiges Wasser kann zudem noch rasch versickern. Die

Nutzfläche sollte gleichmäßig verteilt und frei von Mulden sein. Denn

darin kann sich Gießwasser sammeln und die Saat entweder überfluten

oder hinfort schwemmen. Gleichen Sie die Erdoberfläche einfach mit

einem Rechen aus. Entfernen Sie beim Auflockern und einebnen alle

Unkrautwurzeln, weil diese später mit Ihrem Gemüse um Nährstoffe

konkurrieren werden.

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