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Das kleine 1x1 für Gärtner

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Bewässerung

Wasser wird nicht umsonst als

Elixier des Lebens bezeichnet.

Während wir Menschen zu

50-80% aus Wasser bestehen

(der Wasserhaushalt sinkt mit

dem Alter) und täglich etwa

2,5L verlieren, ist das bei

Pflanzen kaum anders. Einige

Gemüsesorten, wie zum

Beispiel Tomaten, Kopfsalat

und Zucchini bestehen zu

93-95% aus Wasser. Eines der wasserreichsten Gemüsearten ist die

Salatgurke, die es auf bis zu 97% Wasseranteil bringt. Ihr Rasen besteht

zu 80-90% aus Wasser. Diese enormen Werte sind nicht ganz

verwunderlich, wenn der Wasserverbrauch dieser Pflanzen genauer

unter die Lupe genommen wird. So benötigen Kartoffeln und Tomaten

4-5 Liter pro Quadratmeter Wasser am Tag, um optimal wachsen zu

können. Bei vielen Salaten sind es eher 2,5-3 Liter pro Quadratmeter, je

nach Witterungsbedingung. Ein Pauschalwert für Gemüsesorten gibt es

nicht, da hierbei einige Faktoren beteiligt sind. So spielt die

Bodenbeschaffenheit, die Größe der Pflanze und der Frucht ebenso eine

Rolle, wie die Größe und Tiefe des Wurzelwerks. Eine stattliche Buche

verbraucht durch Verdunstung sogar bis zu 500 Liter Wasser pro Tag

und muss trotz allem seltener gegossen werden als ein Strauch Tomaten.

Der

Grund ist, dass das riesige

unterirdische Wurzelwerk von

Bäumen, welches ein ähnliches

Ausmaß wie das sichtbare

Blattwerk selbst einnimmt, bis ins

Grundwasser reicht und somit

zusammen mit den

Niederschlägen nahezu den

gesamten Wasserbedarf abdeckt.

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