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DiSkurs 2/2020

Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 7. Ausgabe

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Kurz notiert<br />

Kindern und Jugendlichen ein Zuhause geben<br />

Pflegekinderdienst Villa Fuchs bietet Infos über die Aufnahme eines Kindes<br />

Wenn Kinder und Jugendliche von ihren<br />

Eltern vorübergehend oder dauerhaft<br />

nicht versorgt werden können, sind sie<br />

auf Menschen angewiesen, die sich liebevoll<br />

um sie kümmern. Wer sich vorstellen<br />

kann, ein Pflegekind aufzunehmen,<br />

ist beim Pflegekinderdienst Villa<br />

Fuchs im Trägerverbund der Diakonie<br />

in Südwestfalen und des Sozialdienstes<br />

katholischer Frauen richtig. Einfühlsamkeit,<br />

Geduld und Belastbarkeit: Diese<br />

Attribute sollten Interessierte mit-<br />

Ein Pflegekind aufnehmen – das geht über den<br />

Pflegekinderdienst Villa Fuchs.<br />

© drubig-photo / Adobe Stock<br />

bringen, die mit dem Gedanken spielen,<br />

ein Pflegekind aufzunehmen. Die Kinder<br />

und Jugendlichen haben oftmals schon<br />

viel erlebt, müssen die Trennung von<br />

den Eltern und den Wegfall ihres bisherigen<br />

Umfelds verarbeiten.<br />

Interessierte erhalten weitere Infos<br />

bei Daniela Herling unter Telefon<br />

0271/68196130 oder Friedegund Läpple<br />

unter Telefon 0271/25058596 sowie per<br />

E-Mail an pflegekinderdienst@<br />

diakonie-siegen.de.<br />

(sg)<br />

Auch im Alter das<br />

Gedächtnis fordern<br />

Expertin Bernadette von<br />

Plettenberg gab Tipps<br />

Eine Fremdsprache lernen, musizieren<br />

oder einmal den gewohnten Spazierweg<br />

abwandeln: Gedächtnistrainerin<br />

Bernadette von Plettenberg verdeutlichte<br />

beim „Siegener Forum Gesundheit“,<br />

dass das Gedächtnis bis ins<br />

hohe Alter fit bleibt, wenn es regelmäßig<br />

gefordert wird. Die Fachtherapeutin<br />

für Hirnleistungstraining gab den<br />

Gästen praktische Tipps an die Hand,<br />

um das Gehirn im Alltag zu trainieren.<br />

Eng verbunden, trotz Abstandsregeln: Die Teilnehmer des Kurses in der Hospizbegleitung.<br />

Starke Partner in Zeiten des Abschieds<br />

Zertifikatsübergabe beim Ambulanten Hospizdienst<br />

Wer das Gedächtnis fit halten möchte,<br />

sollte das Gehirn immer wieder neuen<br />

Reizen aussetzen und Routinen vermeiden,<br />

so die Expertin. Das gelinge<br />

mit Aktivitäten wie Lesen, Schreiben<br />

oder Musizieren. Auch Abwechslung<br />

im Alltag und soziale Kontakte fordern<br />

die grauen Zellen. Denn neben<br />

der Merkfähigkeit umfasst geistige<br />

Fitness viele Bereiche: „Den Wortschatz,<br />

die Kreativität, die Fantasie<br />

oder das strategische Denken trainieren<br />

– all das hält das Gehirn fit“,<br />

erklärte Bernadette von Plettenberg.<br />

Dem Alter sind dabei keine Grenzen<br />

gesetzt: „Unser Gehirn ist ein Leben<br />

lang dazu fähig, neue Verknüpfungen<br />

zwischen den Nervenzellen herzustellen<br />

und sogar neue Zellen zu bilden“,<br />

ermutigte die Fachfrau das Publikum.<br />

„Man ist nie zu alt, um ein neues Hobby<br />

anzufangen.“<br />

(che)<br />

Die herzliche Atmosphäre ließen sich<br />

die zehn Teilnehmer des Vorbereitungskurses<br />

Hospizbegleitung nicht trüben:<br />

In der CVJM-Jugendbildungsstätte in<br />

Wilgersdorf nahmen sie ihre Zertifikate<br />

für die erfolgreiche Teilnahme am Angebot<br />

des Ambulanten Evangelischen<br />

Hospizdienstes Siegerland entgegen.<br />

Ein halbes Jahr lang waren sie von den<br />

Koordinatoren des Hospizdienstes, Silvia<br />

Teuwsen und Pfarrer Armin Neuser-Moos,<br />

begleitet worden.<br />

Die erfolgreiche Teilnahme wurde Dorothee<br />

Demandt, Ingrid Funke, Elke<br />

Köhler, Horst Liedloff, Svenja Nöll, Nicole<br />

Sauerwald, Maria Scholz, Sonja Uebach,<br />

Thomas Winter und Luise Wüst<br />

bescheinigt. Auf ihre künftigen Einsätze<br />

im Evangelischen Hospiz Siegerland<br />

in Siegen, auf der Palliativstation, in<br />

Altenheimen oder bei der Begleitung im<br />

häuslichen Umfeld wurden sie in vielen<br />

Seminarstunden vorbereitet.<br />

Der Anfang der Ausbildung fand noch<br />

in gemeinsamen Unterrichtseinheiten<br />

statt. Ab März nutzten die Teilnehmer<br />

dann die E-Learning-Plattform des Ambulanten<br />

Evangelischen Hospizdienstes<br />

Siegerland. Zudem unterstützte der<br />

Hospiz-Förderverein: Angeschafft wurden<br />

Tablets, deren Kosten die Förderer<br />

übernahmen. „Sie sind starke Partner<br />

für Menschen, die nicht mehr wissen,<br />

wie es weitergehen soll“, dankte Pfarrer<br />

Tim Winkel den Ehrenamtlichen. Der<br />

Vorsitzende des Diakonischen Werks im<br />

Evangelischen Kirchenkreis Siegen betonte,<br />

dass die Ausbildung alleine nicht<br />

reiche, um in den Dienst zu starten. Das<br />

Lernen geht weiter, unter anderem werden<br />

die verschobenen Praktika noch<br />

nachgeholt.<br />

(sg)<br />

DiSKurs 51

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