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Das RABAGS®0Handbuch - Biotop & Technik Ratzesberger KEG

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Organismus Naturteich gehören. Sie gehen mit Pflanzen vermutlich auch Symbiosen ein und können<br />

sich wie Rasen von den Mineralien der Steine ernähren.<br />

Es gibt hunderte von Algenarten. Es sind einzellige Pflanzen, die aber Kolonien bilden können.<br />

Schauen wir uns die wichtigsten kurz an:<br />

Algen, die zur Wassertrübung beitragen und im offenen Wasservolumen, dem sog. Plegial,<br />

vorkommen, leben einzeln, haben unterschiedliche Größe und werden von Daphnien (Wasserfloh)<br />

und anderen Tieren des Zooplanktons leicht gefressen. Dazu gehören z.B.<br />

Grünalgen<br />

Sie sind die verschiedenste Algengruppe. Zu den Grünalgen gehören auch die Fadenalgen, die<br />

hellgrüne Algenwatten bilden und in Weihern mitunter dominant werden. gallertartig auftreten, Zebu.<br />

Spirogyra, (eine Schraubenage), Plantosphaeria oder Sphaerocystis und können so von den<br />

Daphnien nicht gefressen werden.<br />

Viele der Grünalgen leben einzeln und können sich mit Hilfe von sog. Geißeln im Wasser bewegen.<br />

Zumeist befinden sich an der hellen Spitze zwei haardünne Fäden. Etliche Arten dieser Gruppe leben<br />

einzellig, andere bilden Kolonien, z.B. besteht die Pandorina morum aus 16 Zellen, die alle zwei<br />

Geißeln tragen. Die Kugelalge (Volvox aureus) besteht aus bis<br />

zu 2'000 Zellen. In diese Gruppe gehören auch die Zieralgen, die als Einzeller wunderschöne Formen<br />

wie Räder oder Sterne bilden. Die Radalge ist ein typischer Vertreter der Moorgewässer.<br />

Die Grünalgen sind hauptsächlich verantwortlich dafür, dass sich Gewässer grün färben können.<br />

Allerdings werden sie von den Daphnien gerne gefressen, was zur Folge hat, dass das Wasser wieder<br />

klar wird. Es stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Grünalgen und Zooplankton ein.

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