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Das RABAGS®0Handbuch - Biotop & Technik Ratzesberger KEG

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2. RABAGS®Schwimmteich - Funktion ...<br />

2.1. Einführung<br />

4<br />

Tauchen Sie ein in … www.Schwimmteich.com<br />

Ein natürliches Gewässer hat zu seiner Entstehung Jahrhunderte oder Jahrtausende zur Verfügung -<br />

ein Naturteich sollte das über Nacht erreichen.<br />

Bergsee<br />

Er bezieht frisches, kühles, klares Wasser direkt ab Gletscher oder Quelle und da haben es die<br />

meisten Lebewesen gar nicht so einfach, sich überhaupt anzusiedeln. <strong>Das</strong> Geheimnis dieses Wassers<br />

ist, dass es nährstoffarm ist. Nährstoffarmut heißt nicht nährstofffrei! Nährstofffreies Wasser ist<br />

destilliertes Wasser!<br />

Algen ...<br />

Sind Pflanzen, die lediglich aus einer oder mehreren Zellen bestehen.<br />

Im Bodensee gibt es rund 16 verschiedene Algenarten. Die einzelnen Algen sind sehr klein, je nach<br />

Art ein hundertstel oder zehntel mm, und die Kolonien sind auch nicht viel grösser, da sie zumeist nur<br />

aus wenigen Algen bestehen.<br />

Mit Ausnahme der Fadenalgen. Diese können fast nicht gefressen werden und entwickeln sich<br />

manchmal ziemlich ungestüm. Sie (Zygnemales und Cladophorales) beginnen sich aber bei rund 25°<br />

aufzulösen, so dass diese als lästig empfundenen Wattenbäusche im Sommer immer verschwinden.<br />

Algen ernähren sich aus den im Wasser gelösten Nährstoffen: Stickstoff, Phosphor, Eisen, Kali, Kalk,<br />

Magnesium und einigen anderen.<br />

Je mehr nun von diesen Elementen vorhanden ist, desto mehr Algen können entstehen und wachsen.<br />

Im Gegensatz zum Wasser im Gebirge (aber auch dieses kann je nach Gestein, dem es entspringt,<br />

auch nährstoffreicher sein) ist unser Wasser recht gut mit diesen Stoffen versetzt. So kann ein<br />

Trinkwasser gut und gern bis zu 40 mg Stickstoff enthalten und diese Mengen sind für Algen<br />

paradiesisch.<br />

Auch Phosphor ist zumeist reichlich vorhanden. <strong>Das</strong> zeigt sich auch an unseren Seen. Je mehr wir<br />

uns von den Alpenseen entfernen, desto trüber werden sie (Nährstoffüberschuss).<br />

Zooplankton ... die Algenfresser:<br />

Die Ciliaten, die Rädertierchen und die ganz kleinen Krebse, sind die besten Algenfresser (man zählt<br />

diese Tierchen zum sog. Zooplankton, während die Algen zum Phytoplankton gehören.)

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