29.07.2020 Aufrufe

August/September 2020 - coolibri

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VORSCHAU:<br />

T HEATER<br />

Neue Spielzeit<br />

neues Glück<br />

Foto: Mark Thompson<br />

KeineFrage: DieSpielzeit20/21 dürfte ebensoimZeichen derPandemiestehen wiedas Ende der vorangegangenen. Aber:Eswird<br />

gespielt –und zwar vorPublikum! Wirwerfen einenBlick auf die Spielpläne der größeren undkleinerenTheateranRheinund Ruhr.<br />

In Dortmund dürfen sich dieTheatergänger<br />

nach derzehnjährigenIntendanz vonKay Voges<br />

in derkommenden Spielzeitauf frischen Wind<br />

durch Neu-IntendantinJuliaWissert freuen. Als<br />

freieRegisseurininszenierte siebereits Stücke<br />

unteranderem am Maxim-Gorki-TheaterinBerlin<br />

oder auch am Schauspielhaus Bochum.Sie<br />

selbst inszeniert in Dortmund gleich zwei Stücke.<br />

Zumeinen denDortmunderStadtrundgang<br />

„2170–Was wirddie Stadt<br />

gewesensein, in derwir lebenwerden?“<br />

mitTextenvon fünfAutorinnen<br />

undAutoren,zum anderendie Bühnenadaptionvon<br />

AnnieErnauxs „Der<br />

Platz“.<br />

In Bochum hingegenhältweiterhin Johann<br />

Simons dasHeftfestinseiner<br />

Hand.Inseinerdritten Spielzeitals Intendantdes<br />

Schauspielhauses inszeniertder<br />

NiederländerShakespeares<br />

„KingLear“ sowie Sophokles‘ „Ödipus<br />

Tyrann“. EchteFansdes Ruhrgebiets<br />

dürfen sich aufdas aus derletzten<br />

12<br />

Spielzeitverschobene„Herbert“von Herbert<br />

Fritschund mitMusik vonHerbert Grönemeyer<br />

freuen–auch wenn einkonkreter Termin noch<br />

nichtfeststeht.Ebenfalls spannendinBochum:<br />

Henrik Ibsens „PeerGynt“ in einerInszenierung<br />

vonDušan David Parízek oder YasminaRezas<br />

„DreiMal Leben“ inszeniert vonMartina Eitner-<br />

Acheampong.<br />

Schauspielhaus Bochum<br />

Klassiker mitfrischemWind<br />

Am Düsseldorfer Schauspielhaus stehteiniges<br />

an klassischemStoff aufdem Spielplan–oder<br />

zumindest klassischinspiriert. So wirdin<br />

„Volksfeind forFuture“ vonLotharKittstein der<br />

Stoffvon Henrik Ibsens „Ein Volksfeind“ kurzerhand<br />

aufdie aktuelle, vorallem durch diejunge<br />

Generation getrageneProtestbewegung„Fridays<br />

forFuture“projiziert. Statteinem<br />

Streit umsöffentlicheBad im südlichen<br />

Norwegengehtesinder Inszenierungvon<br />

Volker Kösch um einneues<br />

E-Auto-Werk in derNRW-Landeshauptstadt.Ebenfalls<br />

aufdem Plan:<br />

„Gott“ vonFerdinand vonSchirachsowieBertolt<br />

Brechts„Mutter Courage<br />

undihre Kinder“ in einerInszenierung<br />

vonSebastian Baumgarten.<br />

Foto: Hans Juergen Landes<br />

Klassischgehtesebenfalls am Grillo-<br />

TheaterinEssen zu.Heinrich von<br />

Kleists„DieMarquisevon O…“(Regie:<br />

ChristopherFromm), Oscar Wildes„Bunbury–Ernstist<br />

dasLeben“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!