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Zeitzeugengeheft

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Am Anfang schrieb er auch regelmäßig ____________________________ nach Hause,<br />

in denen er voller ____________________ auf ein schnelles Kriegsende Grüße nach<br />

Hause schickte. Aber es kam Weihnachten 1914 und der Krieg war noch nicht zu<br />

________ . Es kam das Jahr 1915 und der Krieg dauerte an. Das Jahr 1916 kam und<br />

immer mehr junge Männer kamen nicht mehr nach Hause. Andere kamen zwar heim,<br />

hatten aber entsetzliche ________________________ . Ihnen fehlten Arme und<br />

__________ , sie waren blind oder ________________________ . Und die Hoffnung<br />

auf einen Sieg oder ein gutes Ende des Krieges nahm immer mehr ab. Durch den<br />

Einsatz moderner Waffen wie ______________ , Handgranaten oder<br />

Maschinengewehre forderte dieser Krieg mehr Opfer als alle bisherigen Kriege. Auch<br />

viele Bekannte von Familie Dengler wurden Opfer des Krieges, in dem insgesamt mehr<br />

als 10 __________________ Menschen starben.<br />

Darunter waren etwa • 2 Millionen deutscher Soldaten • 1,7 Millionen russischer<br />

Soldaten • 1,4 Millionen französischer Soldaten und • 1 Million britischer Soldaten<br />

Besonders als auch die USA 1917 in den Krieg eingriff und an der Seite der Gegner<br />

Deutschlands kämpfte war abzusehen, dass Deutschland den Krieg wohl verlieren<br />

würde. Zwar schlossen Deutschland und Russland im Jahr 1917 einen<br />

________________________________ , aber das änderte nichts daran, dass<br />

Deutschland den Krieg nicht mehr gewinnen konnte. Auch Manfred Dengler erlitt im<br />

Krieg eine schwere Verwundung, die ihn fast das __________ Bein kostete . Er wurde<br />

in ein ________________ eingeliefert und blieb dort etwa 10 Monate lang. Nicht nur in<br />

seiner Familie, auch unter Millionen anderer Menschen in Deutschland nahm der<br />

Wunsch zu, dass der Krieg endlich vorbei gehen sollte. Weil so viele Männer im Krieg<br />

waren, im Krieg umgekommen oder verwundet waren, mussten die Frauen die Arbeit<br />

der Männer oft mit erledigen, in den Fabriken arbeiten oder als<br />

______________________________________________ , oder überall wo sie<br />

__________________ wurden. Auch Gerhards Tante Margrit arbeitete oft die ganze<br />

Nacht in einer Fabrik für ______________________ , die Töpfe, Pfannen und<br />

____________ aus __________________ herstellte. Tagsüber musste sie versuchen,<br />

Lebensmittel zu besorgen, um ihre beiden Kinder Hanne und Holger zu ernähren.<br />

Aufgrund des Krieges gab es fast keine Lebensmittel mehr und die wenigen, die es gab<br />

konnte man nur gegen ____________________________________ kaufen. Durch die<br />

viele Arbeit konnte sich Margrit natürlich auch kaum um die Erziehung ihrer Kinder<br />

kümmern, so dass diese meist sich selbst überlassen waren. Heiner Dengler konnte in<br />

seinem Laden immer weniger verkaufen, denn es wurden immer weniger Waren<br />

geliefert und außerdem hatten die Menschen ja auch immer weniger Geld, um etwas zu<br />

kaufen. Oft musste Heiner Dengler seinen Laden schon nach wenigen Stunden<br />

schließen, weil einfach nichts mehr im Laden war. Außerdem waren in vielen Städten<br />

Tausende von Häusern, Straßen und ________________ durch den Krieg völlig zerstört<br />

worden, Schulen funktionierten nicht mehr und die __________________________<br />

nahm deutlich zu. Gerhard Denglers Mutter und Tante hatten große Mühe, die<br />

Ernährung ihrer Familien zu sichern. Da viele Dinge einfach nicht mehr zu bekommen

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